06 März 2021

Erste Wohnmobil-Reise durch unser armes Covid-Land


Die Fahrt durch deutsche Städte, Dörfer, Landschaften, Wälder, Felder, über Hügel und an Flüssen entlang erscheint mir traumhaft schön im ersten Frühlingssonnenschein: Bamberg, Nürnberg, Plankstadt, Speyer, Bingen, Sankt Goar, Neunkirchen-Seelscheid, Erpeler Ley, Unkel, Petersberg. Nach sechs sonnigen Tagen geht ab Dortmund die Fahrt über Limburg und Michelstadt zurück. Im März sind Regen- und Hagelschauer nicht ungewöhnlich.

 


Die erste Etappe war in fünf Tagen geschafft.

Bamberg




Die Innenstadt von Bamberg ist fast Menschen leer. Imbiß-Buden auf dem Markt- und Maxplatz machen noch Geschäfte. Andere Geschäfte würden zu stark reduzierten Preisen ihre Winterware verkaufen wollen, doch der Verkauf ist verboten.




Wie viele Geschäfte in zentrale Innenstadtlage den Kunden erhalten bleiben, ist ungewiß.


Der zentrale Marktplatz in Bamberg liegt wie verwaist an diesem schönen Frühlingstag.



Mit der Schrift "EKEL VOR ALLEM" hat ein aufgebrachter Mensch sein Unbehagen als Sachbeschädigung an der Wand der Touristeninfo gezeigt.





Weil Einkäufe und Gastronomie nichts bieten, spazieren Menschen an der Regnitz.




Wir müssen nicht auf der Straße essen, weil wir uns in unserer rollende Hütte gut versorgen können.


 
Hopfenhändler im Bamberger Haingebiet sollen sich um die Jahrhundertwende prächtige Villen gebaut haben, hat mir ein Spaziergänger dort erzählt.

Nürnberg

 


Eine kleine private Geburtstagsfeier mit unserem lieben Nünrberger Freund ist noch erlaubt. Eine Gummiente, welche an Merkel erinnern soll, hilft mit Humor über schwere Zeiten.



Auch an diesem schönen Frühlingssamstag ist die Nürnberger Innenstadt wie ausgestorben.




Verbot- und Gebotschilder bestimmen das Verhalten in der Innenstadt. Was will  "Verbot: Alkoholkonsum im öffentlichen Raum 0 bis 24 Uhr" uns sagen?




Dies Kunstwerk überrascht mich auf dem Weg zur Nürnberger Innenstadt.  




Stellplätze und Camps sind für Wohnmobile geschlossen. Doch ein "KLIMAKAMP" mit Zelten und mobiler Toilette ist erlaubt.




Den Marktverkäufern fehlen am Samstag vormittag die Kunden. Spargel kommt aus Italien für 25 Euro pro Kilo in meine Einkaufstüte, schmeckt aber nicht.




Was will uns dies Kunstwerk sagen? 
 

Plankstadt




Wir teilen uns die 230 Kilometer von Nürnberg nach Plankstadt in kleinere Etappen ein. Mittags fahren wir von der Autobahn ab, suchen eine ruhige Stelle, essen im Auto und vertreten uns die Beine.




Plankstadt in Baden-Würtemberg hat strenge Corona-Bestimmungen. Ein Haushalt in Baden-Würtenmberg erlaubt nur einen Gast.




Neben einem mehr als Hundert Jahre altem Wasserturm, einer Schule und viel schöner Landschaft gibt es nicht viel zu sehen in Plankstadt.





Wir finden in einer ruhigen Dorfstraße ein Nachtasyl.




Ein Abendspaziergang nach der Fahrt lässt uns ruhig und lange schlafen.


Nach dem Sonnenuntergang und einer frostigen Nacht erwartet uns wieder ein wunderschöner Sonnentag.

Speyer


Die Tagestour von Plankstadt über Speyer und Bingen nach St. Goar ist 160 Kilometer weit. In der ersten Station Speyer hat meine Frau glückliche Kinderjahre verbracht, an die sie sich gerne erinnert.





Die mittelalterliche Steingruppe "Golgatha" am Dom hat Jahrhunderte überdauert.



Mein Gefühl als reisender Pilger verdeutlicht diese Statue.





Einer Volksbank aus solidem Fachwerk sollte man sein Geld anvertrauen können.




An das Uhrwerk im Stadtturm muss man sich gewöhnen. Der große Zeiger zeigt die Stunde, im kleineren Kreis darunter lassen sich die Minuten ablesen. Es ist zehn Uhr und 28 Minuten.





Speyer scheint durch die Bahnstrecke geteilt. Wir warten auf dem Hin- wie Rückweg vor geschlossenen Schranken.



In dieser Volksschule hat mein Frauchen Rechnen und Schreiben grundlegende Fertigkeiten für ihr kleines Marktgeschäft gelernt.




Dieser Kunstmaler hat anscheinend seinem Wisch-, Wasch-, Nähr- und Plärbären als "Lüftl-Maler" ein Denkmal gesetzt.



Geschlossene Geschäfte können nichts verkaufen. Daher haben viele Geschäfte diesen Hilferuf in ihr Fenster gehängt.





Der Umbau der Postzentrale in der Innenstadt in ein luxuriösen Hotel soll mehr Profit bringen.




Die Schrift am roten Haus zeigt den Namen des Stadttors an: "AM ALTPORTEL".




Meine Frau hat Glück. Sie hat im Fenster einen Trainingsanzug gesehen. Ein Wächter vor der Kaufhaustür gewährt ihr kurzfristig einen Termin für ihren Einkauf. Als einzige Kundin im großen Laden darf sie die Ware anprobieren und kaufen.




Unsere kleine Pilgerrunde mit dem Fahrrad durch Speyer endet am Rhein.




Die Brücke ist wegen Renovierungsarbeiten gesperrt.

Bingen





Knapp 100 Kilometer von Speyer entfernt liegt das schönen Städtchen Bingen. Dort mündet die Nahe in den Rhein. Auf der anderen Rheinseite liegt Rüdesheim.





Der Mäuseturm in ein bekanntes Symbol von Bingen.





Farbprächtige Wandgemälde schmücken die Fußgängertunnel unter den Bahngleisen.




Die später heilig gesprochene Hildegard residierte in Bingen in einem Kloster. An ihr Schaffen erinnert das Wandgemälde und ein Denkmal in der Stadt.





Mittlerweile "pilgern" nicht nur nach Bingen sondern überall ins Land zumeist junge Männer mit besten Perspektiven für ihre Zukunft - und sei es als Empfänger von Sozialleistungen.





Die Eisdiele vekauft ihre Waren, doch in der Nähe der Eisdiele darf man ihre Waren nicht verzehren.




Kaub



Die sonnige Fahrt am Welterbe Mittelrhein entlang von Bingen nach Koblenz ist ein einzigartiges Erlebnis. Kaub, berichtet Wiki,  "ist eine Stadt am Rhein im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Loreley an, die ihren Verwaltungssitz in St. Goarshausen hat."



Sankt Goar




Meine Frau kam im bezaubernden Städtchen Sankt Goar zur Welt. Unsere rollende Hütte steht direkt am Rhein. In der Nacht weckt mich gelegentlich das tiefe Brummen der Dieselmotoren der Schiffe, die auch nachts ihre Lasten auf der Wasserstraße transportieren. Von weiter oben hört man gelegentlich das dunkle Raunen rollender Güterzüge.





Auf der anderen Rheinseite liegt Sankt Goarhausen mit dem weltberühmten Felsen der Loreley.




Busse bringen morgens Schüler zur Schule in Sankt Goar.




Welchselnde Lichtspiele auf der anderen Rheinseite zaubern eine romantische Stimmung am Rhein.



Die zentrale und einzige Geschäftstraße in Sankt Goar ist ausgestorben. Eine Mehrzahl ehemaliger Geschäfte zeigt mit Plakaten an, dass sie neue Mieter suchen. Der Fleischer hat Jahre lang Preise für beste Wurst, für besten Schinken gewonnen. Jetzt hat der Meister ein Schild ins Fenster hängen müssen, dass er seinen Laden vermieten muss.




Einst war das malerische Städtchen am Rhein ein Magnet für Touristen.




Die Wolken am Morgen verziehen sich schnell. Wieder verwöhnt uns die Sonne mehrere Stunden am Tag.

Erpeler Ley


Die nächste Station nach Sankt Goar liegt etwa 150 Kilometer weiter Nordwestlich und heißt Neunkirchen-Seelscheid. Mein Freund Adolf  hat dort sein Häuschen. Er darf sich als 80jähriger im April impfen lassen. Im Jahr 2013 war Adolf mein idealer Reisebegleiter für unsere Portugal-Reise.




Adolfs Mercedes Sprinter hat mittlerweile 350.000 Kilometer auf der Uhr, auch wenn er in den letzten beiden Jahren kaum unterwegs sein konnte.




Er zeigt mir die Sehenswürdigkeiten in der Nähe von Neunkirchen-Seelscheid. Als erstes fahren wir auf die Höhe der Erpeler Ley an. Von dort blicken wir auf die Brückenköpfe von Remagen. Der berühmte US-Propagandafilm über diese Brücke ist mir immer noch nicht bekannt. Dabei rühmt Wiki das Werk:

Die Brücke von Remagen (Originaltitel The Bridge at Remagen) ist ein Kriegsfilm aus dem Jahr 1969 über den legendären ersten Rheinübergang durch Verbände der United States Army.





In vielen Wochen und tausenden Kilometer gemeinsamer Reise hatte Adolf, der graubärtige Herr rechts im Bild, nie auch nur eine Spur von Ungeduld gezeigt.

Unkel




Unterhalb der Erpeler Ley besuchen wir der lauschige Städtchen Unkel. Dort steht ein Willy-Brandt-Haus. Der Dichter Ferdinand Freiligrath begann 1839 in Unkel sein Schaffen, woran ein feudales Haus mit Rheinblick erinnert.




Die wunderbaren Fachwerkhäuser ziehen lange nicht mehr soviele Besucher an, erzählt Adolf, wie noch vor Jahrzehnten.  Damals feierten Besucher in zahlreichen Wein- und Tanzlokalen. Davon ist kaum etwas geblieben.



Dabei hat der Ort seinen magischen Reiz überhaupt nicht verloren.



Für reisende Rentner, die unser schönes Land kaum mehr verlassen dürfen, bietet Deutschland Reiz, Erholung, Geschichte und Sehenswürdigkeiten im Übermaß.




Petersberg




Das Grand Hotel auf dem Petersberg hat ein lange Geschichte, wie Wiki berichtet.

Große Bedeutung für die jüngere deutsche Geschichte erlangte der Berg mit seinem 1892 erstmals eröffneten Hotel zwischen 1949 und 1952 als Sitz der Alliierten Hohen Kommission, die sich aus den höchsten Vertretern der westlichen Siegermächte in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg zusammensetzte.



Vom Petersberg aus sieht man die Burg Drachenfels, ein weiteres berühmten Kleinod am Rhein.




Dortmund



Meine Herzensdame übernimmt den 3,5-Tonner, um mich die nächsten 112 Kilometer nach Dortmund zu kutschieren.






Die touristischen Attraktionen am Rhein unterscheiden sich krass von Industrieruinen der einstigen Kohle-, Stahl- und Bierstadt Dortmund.




Wo einst Stahl und Kohle den Reichtum der Stadt ausmachte, reihen sich heute Kioske, Telefonläden und türkische Imbissbuden aneinander. Immer wieder gerne gesehen und erwähnt die Inschrift auf dem Verwaltungsgebäude Union, des ehemaligen Firmensitz der Union AG für Bergbau, Eisen- und Stahl-Industrie in Dortmund:

Es lobt den Mann die Arbeit und die Tat.




Statt in Bier, Stahl und Kohle "macht" Dortmund jetzt wohl eher in Kunst und Kultur, bildet Studenten aus und betreibt einen Flughafen.





Welche Kaufhäuser am zentralen Platz rund um die Reinoldikirche in Dortmund künftig noch Gewinn erwirtschaften können, bleibt abzuwarten.



An die alten Zeiten von Bier, Kohle und Stahl erinnern heute Denkmäler. Zahlreiche Kioske verkaufen immer noch Bier für den Abend daheim, doch Sisha-Läden ziehen ein anderes Publikum an.






Wie sollen Künstler, die Denkmälern schaffen, Theater spielen und musizieren, leben, ohne Zuwendungen der Steuerzahler? Wie sollen Priester predigen, Dichter und Journalisten schreiben, Professoren forschen, wenn nicht andere für sie arbeiten und sie versorgen? Arbeiten und sorgen Richter, Priester, Professoren, Dichter und Journalisten für die, welche ihnen das Leben angenehm und  behaglich machen?



Das Dortmunder Stadttheater plakatiert in aller Weisheit eine unumstößliche Wahrheit:

"Es wird eine Zeit nach Corona kommen."

Und Lale Andersen trällerte: "Ein Schiff wird kommen...."  Die war ihr Geld wert! Die Kunst meines Bruders wäre auch viel Geld in Öffentlichen Museen wert, wenn er "Connections" mit denen hätte, die satt und dreist aus Steuertöpfen schlecken. Doch auch so hat ihn der Steuerzahler bezahlt.



Brüderchen hat redlich gearbeitet! Zeit lebens hat er sich mit anderer Leute Blagen als beamteter Lehrer in der ersten und zweiten Klasse rumgeschlagen. Zum Glück hatte er nur eine verschwindet geringe Zahl an Schülern, die Deutsch als Fremdsprache lernen müssen, volkstümlich rassistisch abwertend und politisch voll verdreckt als "Kanaken" diffamiert. Doch so ein Wort würde mein feiner Bruder nie sagen! Nach einigen Jahrzehnten Dienst konnte er Kindergekreisch psychisch nicht mehr verkraften.


Limburg

Der Zwischenstopp nach 170 Kilometern in Limburg war so kurz, dass es nur für wenige Bildchen reichte. Wir hätten dort sogar an einem Stellplatz bleiben können, doch meine Herzensdame zog es nochmal 140 Kilometer weiter zu Freunden, die wir vor fünf Jahren in Sizilien getroffen hatten.



"Fahren, fahren, fahren auf der Autobahn", war einst ein Hit der deutschen E-Pop-Gruppe Kraftwerk. Die Autobahn macht glücklich. Beim männlichen Treiben auf Fernstraßen treffen sich schweigsame Truckern, die ihre Lastzüge nachts und am Wochenende an überfüllten Rastplätzen abstellen müssen. Mit sonorem Brummen schieben sich die vier-, fünfhundert-PS starken Dieselmaschinen über die Bahn. Es herrscht ein einfühlsames Miteinander, eine schweigsame Rücksichtsnahme beim Auffahren auf die Bahn, wo geschmeidig lange Lastzüge die Spur wechseln, um meinem sich einfädelnden 3,5-Tonner Platz zu machen. Gegenüber endlosem Blabla meist fröhlich flötender Sprecher*Innen, korrekt mit Innen-I und Gendersternchen, die auf allen Kanälen über ihre Jahrtausend alte Benachteiligung klagen, bleibt mir die Autobahn als Fluchtort freien Atmens, befreienden Fortkommens und Fortfahrens. Meine Flucht ins Grenzenlose Unbekannte inspirieren Wind und Wetter, mannigfache Eindrücke.





Der Stellplatz in Limburg wäre eine weitere Anlaufstelle gewesen. Stromsäulen sind notwendig, wenn eine Nacht lang der Ventilator der Heizung, SAT-TV und der PC mit Internet arbeiten sollen.


Die "Wiedererlangung der Fahrtüchtigkeit" ist nach meiner Rückkehr im November aus Kalabrien angesagt.




Obgleich mich religiotischer Fundamentalismus aller Art abstößt, nötigen mir mächtigen Bauwerke wie der Limburger Dom alle Achtung ab.




"Masken" sind auch in der Schleusenkammer für Sportbootkapitäne verpflichtend.


Politprovokante Pestilenz



Wer sich am bunten Bilderreigen unserer ersten Frühlingsfahrt erfreuen will, überspringe das Kapitel. Mir ist es ein Bedürfnis, mir selbst auf  Reisen den Frust über Verhältnisse im Buntschlandland vom Herzen zu schreiben. Mein Lieblingstürke Akif Pirincci begeistert mit seiner Schand- und Schmach-Suada ein Publikum. Der Bildungsbürger schüttelt sich bei den ersten Sätzen und klickt entsetzt zu erfreulicheren Seiten.




Akif Pirincci schreibt sich seinen Frust vom Hals in einer wütender Suada. Wenn's denn Aufmerksamkeit und bestenfalls Spenden ihm bringt, wird es ihm mehr noch wert sein, als sich schriftlich zu "entladen" und zu entlasten. Akif hat für seine Schimpfkanonanden, die Spießer im sicheren Sessel entzückt, soweit sie ihn lesen, Akif hat Unsummen an Gerichte, Anwälte, Strafzahlungen zahlen müssen.




Flotte Sprüche von AfD-Frontmännern, wobei bei der AfD auch einige Damen als Frontfrauen auftreten, flotte Sprüche haben kriecherischer Professoren wie angefeindete Lehrer in Bausch und Bogen mitsamt all ihren Wählern in die rääächts-extreme Ecke rücken lassen. Die Kleptokratische Einheitspartei in Buntschlandland dankt ihrer Bundesbehörde Verfassungsschutz für die Diffamierung einer unerwünschter Opposition. Wieso soll es Feinden der Regierenden in Deutschland besser gehen als in Russland, China oder Nordkorea?




Solange Millionen und Aber-Millionen Euro teure Wahlkampagnen, Kanzelreden, Talkshow-Tanten und sich in Wohlklängen ausschleimende Sänger (m/w/d) dem Urnenpöbel den Weg weisen, geht alles seinen gewohnt, geregelten Gang.




Nur nicht "Stehenbleiben" in Traditionen vergangener Jahrhunderte und Jahrtausende wie von "Vaterland und Muttersprache".




Behörden sorgen sich um das Wohl ihrer Bürgen. Der Gehweg wird zur "VERWEILVERBOTSZONE". Gesetze räumen den "HIER-SCHON-LÄNGER-LEBENDEN" nahezu den gleichen Platz, das gleiche Recht ein, wie denen die als Kulturfremde Deutsch als Zweitsprache entweder annehmen und erlernen oder dies bleiben lassen.



Was im Kampf der Kulturen eher hinderlich als förderlich oder gar haram ist wie Kosmetik, Gesang und Tralala, bleibt auf der Strecke. Armes Deutschland! Weinstuben werden Shisha-Bars, Kirchen zu Lagerhallen, Bordellen oder Moscheen. Alles geht, nichts bleibt.




Polit-promininente Netzwerker behalten immer irgendwo ein lukratives Pöstchen. Niemand soll es ihnen neiden, die meisten müssen es erleiden.



Vermutlich werden bald dankbare "Noch-nicht-so-lange-hier-Lebende" auch Mama Merkel ein Denkmal setzen, was ihre Gegner dann wieder als "Denkmal-der-Schande" verhöhnen. Doch nicht mehr lange! Es steht schlecht um die Gegner der Kleptokratischen Einheitspartei Deutschlands!



Dankt ausgefeiltester Ministerial-Strategie wird Deutschland weltmeisterlich die Seuche-Misere hinter sich lassen.


Michelstadt

Typen in Sinn und Still des deutschen "Michels", auch "Fritz Kraut", "Biodeutsche Ur-Kartoffel" geschimpft, haben mit dem berühmten Rathaus ein Denkmal geschaffen, was Jahrhunderte überdauert hat.



Wie üblich in unserem schönen, armen Deutschland haben sich Marktplätze als Zentren rausgeschmückt, die Touristen aus aller Welt immer noch gerne besuchen, auch wenn kaum noch Deutsche paradisischen Plätze wie am Rhein sehen wollen. Malle und Ballermann ziehen mehr Menschen an.







Ohne Sonnenglanz steht das "Schmuckkästchen" ein wenig traurig und wegen Corona ohnehin verschlossen dar.


Das nass kalte Wetter am ersten Freitag im März drückt auf meine Stimmung. Zarte Hagelkörner prasseln auf Straßen, Häuser und Menschen.




Einige Geschäfte mahnen die Verödung der Innenstädte an. Trotz hoher Rabatte bleiben sie auf ihren Waren sitzen. "Der LOCKDOWN schießt .... die Lichter aus...." Wie ein Hilfruf steht auf dem gelben Zettel: "Ich bin für Sie da!!" Ob die beiden Ausrufungszeichen helfen??





Der italienische Eisladen wärmt mich mit einer heißen Schokolade in einem Styropor-Becher auf. Unterstrichen mahnt das Schild:

"...und gekaufte Sachen nicht im Bereich der Eisdiele zu essen. Sollten Sie diese Regeln nicht einhalten, so kriegen wir das Eiscafe geschlossen!"



Wie Mehltau liegen Verordnungen über dem Land, überall gleichermaßen: Auf Marktplätzen der Großstädte herrscht die gleiche trübe Stimmung wie auf Marktplätzen kleiner Städtchen. Als mich die Sonne wärmte, war mir wohler. Regen oder Schneeschauer gehen mir mit dem Covid-Lockdown auf den Geist. Wie müssen sich da erst Familien fühlen, die Kinder daheim unterrichten müssen?




Es fällt mir bei Kälte und Nässe schwer, fröhlicher und entspannter durch unser Seuchen-Land zu reisen.




Bessert sich das Wetter, bessert sich meine Laune. Meine Pilgerfahrt darf die Einhard-Basilika aus dem 9. Jahrhundert.in Steinbach bei Michelstadt nicht versäumen.




Das Schloß daneben wäre eine würdige Residenz, sofern dem Schloßherrn genug Personal für seine einzigartigen Bedürfnisse dienen würden.





"Girls" vom Roten Haus sollten der Schloßgesellschaft im Stil von Bunga-Bunga-Berlusconi die Langeweile lururiöser Übersättigung vertreiben. Wenn erstmal Wirtshäuser, Theater, Konzertsäle und Bordelle öffnen dürfen, geht es aufwärts in Buntschlandland.




Hoffen wir auf bessere Zeiten und darauf, schlechte Zeiten gesund zu überstehen.






1 Kommentar:

Volker hat gesagt…

Einmal mehr: Wunderschöne Bilder und fast noch schönere Texte, letztere wohlweislich hinter einigen Megabytes an Reiseinformationen verborgen, wohl in der Hoffnung, damit dem unbarmherzigen Zugriff der Zensur zu entkommen. Aber dies wird auf Dauer nicht gelingen!

Google, Twitter, YouTube, MSN und wie die weltweit Gedanken kontrollierenden Konzerne alle heißen, sie sehen alles, hören alles, speichern alles und löschen und verbieten, was ihren Besitzern nicht gefällt. Da stört es auch weder Regierung noch AntiFa, dass diese Große-Brüder-Konzerne nur einigen wenigen Multimilliardären gehören. Sie werden gleichwohl von allen Links-Grünen, die ich kenne, wegen ihre Eintretens für Klima, Elektroautos, Gender-Irrwitz und Windkraftanlagen (und gegen Freiheit, Toleranz, Diesel und Trump) hoch geschätzt.

So wird es wohl leider nur noch ein Frage der Zeit sein, dann werden Blogs wie dieses nicht verschwinden, aber aus unbekannten Gründen immer weniger Reichweite haben.

Allerdings, wenn ich es recht bedenke: Twitter, Facebook, YouTube (Google) haben nach der US-Wahl die Benutzerkonten von Donald Trump gesperrt, Beiträge gelöscht und haben ihn sogar schon zensiert, als er noch Präsident der USA war.

Früher pflegte ich über den folgenden Spruch immer zu lachen. Mittlerweile lache ich nicht mehr:

„Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf!“

In diesem Sinne, alles Gute, lieber Freund. Wir sehen uns in der Hölle wieder, denn das Paradies des Sozialismus kann uns gestohlen bleiben, oder?