22 März 2025

Salamanca in Spanien, Guarda in Portugal, Kriminelle in Deutschland

 

In der Woche ist Portugal erreicht. Während mir Regen und Kälte zu schaffen machen, beschließen CDU-SPD-GRÜNE inflatorische Staatsschulden.  Welche Hoffnung außer der, dass diese Koalition eines Lügners zusammenbricht und es Neuwahlen gibt, können betrogene Wähler haben? Doch was kümmert's mich, wie Eliten herrschen? Meine Welt ist die Straße, wenige Freunde und meine Frau daheim in Haus-aus-Stein.





Ohne Freund von Gewaltstrecken zu sein, lockt mich die Fahrt in den Süden. Vielleicht gibt es im Land weniger Kälte und Regen am Meer.



Zumindest auf der Fahrt verwöhnte mich weitgehend Sonnenschein. In Passhöhe von 1000 Metern war es zwar 1 Grad Celsius kalt, später wurde es wärmer. 

Bei der ersten Pause gab es Diesel und den Supermarkt LIDL, um Brot und Tee zu kaufen.



Mehrere Pausenplätze gefielen mir nicht, erst der dritte Versuch war erfolgreich. Dort gab es Gas. Die Flasche war nur noch zu einem Viertel voll, es passten 15 Liter rein.



Das Wetter für die nächsten vier Tage soll in Salamanca grauslich werden:

Wetterbericht Salamanca
Sonne und Wolken wechseln sich in den nächsten Tagen in Salamanca ab und es werden Höchstwerte um 10 Grad erreicht. Dabei fällt morgen Schneeregen. Auch am Montag muss mit vereinzelten Regenschauern gerechnet werden.


Wer drei Übernachtungen auf dem Camp Don Quijote zahlt, hat die vierte Nacht frei. Damit reduziert sich der Preis auf 14,81 Euro pro Nacht. Solange sollte es hier mit voller Gasflasche auszuhalten sein. Dreihundert Kilometer weiter südlich soll im portugiesischem Coimbra die Temperatur auf 17 Grad steigen. Aber auch dort soll regnen.

Salamanca 2023 und 2022, Uli Marokko 2022,  Höcke, haha


Salamanca am 25. März 2023:

https://n0by.blogspot.com/2023/03/guarda-sabugal-salamanca-tordesillas.html



Im Monat März 2023 dieselte mein lieber Bruder frohgemut nach und durch Marokko:

https://ulrichthomas.blogspot.com/2023/03/blog-post.html


Aus meiner Sicht, ist es bedauerlich, dass sich Brüderlein jetzt anderthalb Tonnen Benz-Blech vor die Tür stellen muss.



So glücklich und gesund wie auf seiner Marokko-Fahrt vor zwei Jahren ist er mir seitdem nicht mehr vorgekommen. Ob Reisen gesund und jung erhält?


Was, außer sechs Mille, kostet es schon, sich im März 2025 einen alter Benz-Bomber vor's Haus zu stellen?


Im März vor zwei Jahren konnte er mit seinem alter Hymer noch in die Berge des Hohen Atlas dieseln. Ob er das nochmal will und schafft?


Oft hat er gesagt: "Kaufen ist Lust, Besitz ist Last."



Bleibt zu hoffen, dass die schwere Maschine ihm zu seiner alten Stärke und Kraft verhilft.



Salamanca am  27. Mai 2022:


https://n0by.blogspot.com/2022/05/el-escorial-salamanca-braganza-in.html



Meine Blogs sind meine Erinnerungen an gute wie schlechte Zeiten. Besser als daheim ist es überall. Meine Frau ist mir dennoch ganz nah verbunden. Doch was soll mich der Typ, der besser auf ein Fahndungsplakat als in meinen Blog passt, länger beschäftigen?



Auch wenn mich Freundschaft mit dem Herrn seit 1975 verbindet, wozu sich mit ihm noch abgeben? Kann man seine Verwünschungen, die er mir auf ohnehin schon stressige Reisen schickt, brauchen?





Wozu macht er sich nach wie vor die Mühe, meine Blogs zu lesen und zu kommentieren, wenn ihm dabei die Katze kommt?



Was soll der Alt-Links-Rot-68-Versiffte anderes denken oder schreiben? Macht es Sinn, mit Menschen betoniert in Brandmauerblasen zu "kommunizieren"?

Der alte Herr sieht lieber Fußball, als unangenehme Nachrichten zu lesen. Reitschuster schreibt:
Doch es gibt noch eine Hürde: das Eingeständnis von Irrtümern. Ich habe es oft erlebt, dass Menschen, die jahrzehntelang eine linke Weltanschauung vertreten haben, regelrecht panische Angst davor haben, ihre alten Überzeugungen in Frage zu stellen.
Der Mann teilt mit Millionen Menschen den Wahn, aus Büchern, Notenblättern, Nachrichten oder Reden sich zu verstehen und andere beurteilen zu können.


Dokumentieren manche hübsche, junge Menschen das Ergebnis ihrer belesenen Gelehrsamkeit?



Und das Ergebnis?

Tatmittel sexuelle Gewalt....



Wieviel gewaltkriminelle Kreativität.... werden die Menschen in Deutschland noch ertragen müssen?



Wie oft im Leben, hat man schon "Alte Freunde" verloren? Fanden sich neue Freunde, mit denen der Austausch mehr Sinn macht? Wie Wolfgang, Danke Wolfgang ..... Von unangenehmen Menschen, gibt es immerhin solche, die sich mehr Mühe geben und mich lachen lassen.....


Ob verkannt oder bekannt, was spielt das für eine Rolle? Schneeflocken torkeln vor meiner Klause in Salamanca. Von der Sauna daheim in Sonneberg kann man 2000 Kilometer weiter in Salamanca nur träumen. Immerhin ist es gegen Mittag vier Grad Celsius "warm" geworden.


Politpestilenz und von Kriminellen und ihren Waffen



Lässt sich im Land gut und gerne leben, wenn Aasgeier Leichen fleddern?

Die Beutegemeinschaft der Kartellparteien hat sich unter der Regie von Friedrich Merz auf einen ungeheuerlichen Schuldenexzess geeinigt. Erwartungsgemäß versagte die staatliche Gewaltenteilung
https://afd-bjoern-hoecke.de/2025/03/11/politische-taschenspielertricks/
Das Bundesverfassungsgericht unter dem Vorsitz des CDU-Manns Stephan Harbarth gab grünes Licht für die Ausplünderung der Bürger unter Ausnutzung der Mehrheiten des am 23. Februar vom Souverän abgewählten alten Bundestags. Die als Königsmacher umschmeichelten grünen Wahlverlierer konnten Forderungen durchsetzen, die weit über das hinausgehen, was unter der Ampel-Regierung möglich war.
Doch selbst der Rekordschuldenmechanismus reicht Friedrich Merz nicht: »500 Milliarden € für 12 Jahre klingt sehr viel, ist aber bei Weitem nicht das, was wir für unsere Infrastruktur wirklich brauchen«, verkündet die Unionsfraktion des Bundestags. »Wichtig wird für uns dabei sein, daß wir privates Kapital mobilisieren
(https://x.com/cducsubt/status/1900565448409682430)«.
»Mobilisieren« ist in der Politik immer ein Euphemismus für Raubzüge – beispielsweise in Form von Zwangsanleihen von etwa 10 % des Privatvermögens auf Spar- und Girokonten der Bürger. Zuvor hatte schon EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen angekündigt, daß die EU genau das vorhat und innerhalb eines Monats eine politische Initiative vorlegen will.


  
So sieht sie aus, die Politik der Anti-Patrioten. Sie verachten die Bürger und gehen ohne mit der Wimper zu zucken über Wahlergebnisse hinweg — und zwar vorsätzlich. Die Plünderung wurde schon lange vor der Wahl vorbereitet. Das geschah zu einer Zeit, als Friedrich Merz noch die bürgerlichen Wähler mit zustimmungsfähigen Feststellungen umgarnte: »Das, was die Sozialdemokraten gut können, ist Schulden machen, Steuern erheben und immer höhere Staatsausgaben«, schrieb Friedrich Merz noch am 6. Februar auf X. »Jetzt geht ihnen das Geld fremder Leute aus. Wir haben jetzt knapp 900 Mrd. Euro Steuereinnahmen. Können wir uns mal mit dem Gedanken beschäftigen, ob wir auf der Ausgaben-Seite ein Problem haben?«.
Die Lüge ist leider in der Politik zuhause. Aber das ein ganzes Volk so dreist belogen wird, das ist eine neue Qualität.
Von Einsparungen ist nun keine Rede mehr, im Gegenteil. Friedrich Merz beweist, daß seine Politik noch schlimmer ist, als die von SPD und Grünen zusammen.


Je mehr Schulden der Staat macht, umso fetter mästen sich Schmarotzer in bürokratischen Strukturen von höchster Besoldungsstufe bis zur billigsten Bürgergeld-Obdachzuweisung. Beutelschneider holen aus Steuerzahlertaschen, was sie kriegen können, Messerstecher nehmen's vom Lebendigen.




Je mehr Schulden der Staatsmann macht, je mehr Menschen der Kriegsherr tötet, umso größer ist seine Macht. Steigt die Macht von Staatsmännern, je mehr Schulden sie machen, wie die Macht von Kriegsherrn steigt, je mehr Menschen sterben? Und daheim, was ist los daheim in Deutschland?


Tatmittel Messer, Auto, Axt, Pistole, Benzin....




....Tatmittel Brandbeschleuniger.....


Tatmittel Pistole.....




In Salamanca scheint Sonne, Frühlingssonne  lässt bunte Blumen leuchten. Es "grünt, so grün...", das kennt jeder. Der Rentner-Opa sitzt in seiner Klause und spielt mit Wörtchen bei WELT-Online... Die Zahlen unter den Kommentaren bedeuten zustimmende "Herzchen".


Man zahlt der WELT monatlich 12,80 Euro dafür, dass man ihre Artikel lesen, kommentieren und sich damit die Zeit vertreiben darf. Seit wann wurde ein Frau in der Straßenbahn angezündet? Seit wann wurde eine Frau an ein Seil gebunden mit dem Auto über die Straße geschleppt? Aufgebracht diskutieren darüber Menschen bei der WELT online:


GESAMTE DISKUSSION ANZEIGEN
ET Erhard T.

Veröffentlicht vor 16 Stunden
Können sich Ältere daran erinnern, dass Kriminelle mit kranker Gewaltkreativität Deutschland früher schon bereichert hatten?
156


S Steuerzahler
Veröffentlicht vor 16 Stunden
Also ich nicht!
88

JS Joachim S.
Veröffentlicht vor 15 Stunden
……NEIN ….. und wir hatten auch diesbezüglich nichts in unserem ( ehemals) schönen Land nichts vermisst!
33

HK Harald K.
Veröffentlicht vor 15 Stunden
Welche "Bereicherung" genau sehen Sie darin, seine Ehefrau zu verstümmeln?
Und ja, es hat auch früher Verbrechen gegeben. Und wer genau waren die Täter - insbesondere im organisierten Verbrechen? Über den Hintergrund der heutigen Taten zum Nachteil von Frauen und Mädchen brauchen wir ja wohl kaum zu spekulieren.
8

C CrimsonDiva
Veröffentlicht vor 14 Stunden
@Erhard, nein, und ich lebe schon lange in diesem Land. Sowas wie die vielen Schlagzeilen, die wie Steinschläge sind, die immer näher kommen, habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht erlebt. Wen bitte lassen wir mit Duldung der Politik nur in unser Land?
31

HW Heinz W.
Veröffentlicht vor 14 Stunden
Erhard T. Wenn Sie mal definieren, was Sie mit früher meinen. Zum Beginn meiner Tätigkeit im Jahre 1976 bei der Justiz hatte das Schwurgericht mit solchen Taten gut zu tun. Sie gingen nur nicht überörtlich durch die Presse. Könnte Ihnen da einige Fälle berichten.
1

SF Sabine F.
Veröffentlicht vor 14 Stunden
Ich nicht
11

S Säbelzahndackel
Veröffentlicht vor 14 Stunden
Sie etwa nicht? Vom Verbrennen mehrerer kleiner Schulkinder und Lehrerinnen mittels Flammenwerfer in Köln bis Tötung von Frau und Tochter ebenfalls mittels Brandmittel im Auto in der DDR, fünffacher Säuglingsmord durch die Eltern in Magdeburg, Tötung von Ex-Frau, deren neuem Partner und einem Bekannten in Norddeutschland u.a. mittels zweier voller MG-Salven durch einen angesehenen Zahnarzt vor wenigen Jahren, nachtlange Folter und Mord an einer chinesischen Studentin in Dessau durch ein junges Pärchen, dessen Mann den Wunsch nach einer Nacht mit einer Asiatin hatte, Mord an den Eltern und beiden Schwestern durch den Sohn bzw. Bruder in Eislingen, um alleine ans Erbe zu kommen usw. usw.
Es ist eigentlich Unsinn, das hier aufzuführen, weil das jeder weiss oder wissen kann und es Sie sicher nicht von Ihrer Meinung abbringen wird, aber so kann man aufzeigen, wie überaus krude die Behauptung ist, in Deutschland habe es früher keine furchtbaren Gewalttaten gegeben.
5

SK Spice K.
Veröffentlicht vor 14 Stunden
@ Heinz W. , können Sie sich nicht vorstellen, dass solche Gewalt wie zur Zeit bis etwa 2015 in Deutschland nicht vorkam, Sind Sie zu jung ?
Früher wurde niemand in einem öffentlichen Verkehrsmittel "angezündet"
oder mit Messern getötet
oder mit Autos überfahren!
Das ist ein neues Problem!
22

 

HW Heinz W.
Veröffentlicht vor 13 Stunden
Spice K. Nein , ist es nicht. Oder meinen Sie, die Arbeit der Schwurgerichte in Deutschland hat erst 2015 begonnen. Ich habe in 1976 meine Arbeit bei der Justiz aufgenommen und könnte Ihnen von vielen Taten in dieser Zeit erzählen, von denen Sie nichts mit bekommen haben, weil über die nicht überörtlich berichtet wurde vor dem Medienzeitalter.
Denken Sie nur an Frankfurt und Hamburg. Was es da früher für Schießereien gegeben hat in den Zuhälterkreisen. Alle von Ihnen aufgeführten Tatbestände gab es früher auch schon, selbst in der DDR.
2

HW Heinz W.
Veröffentlicht vor 13 Stunden
Harald K. Der Hintergrund der Taten gegen Frauen und Kinder liegt klar vor Augen, es sind leider mehrheitlich keine Migranten, sondern Deutsche. Denken Sie auch an die Kinderpornografie. Das können Sie aber alles nicht wissen.
2

CF Christa F.
Veröffentlicht vor 2 Stunden | Eingereicht vor 8 Stunden
Mittlerweile bin ich 63, aber solche Zeiten wie heute sind mir bisher zum Glück in der Vergangenheit erspart geblieben. Und dass es heute durchaus viele Leute gibt, die einfach schon mit einer gewissen Angst auf die Straße gehen, in Zügen fahren, in Bahnhöfen unterwegs sind, sich auch vermehrt in Parks umschauen wer hinter ihnen läuft, das bilden sich diese Leute nicht einfach ein, das ist so. Und es ist fatal wenn das so ist. Neulich berichtete jemand, dass man als Frau sogar nachts ohne Probleme durch Budapest gehen und fahren könne. Woran es wohl liegt?
4


 

CC Ceterum censeo
Veröffentlicht vor 26 Minuten
Da kann man direkt drauf warten, daß wieder jemand behauptet, das habe es schon immer gegeben, und Deutsche machen das auch ...
Heinz W., bemühen Sie einfach mal eine Suchmaschine Ihrer Wahl und sehen Sie sich die PKS der vergangenen Jahre an.
1

HW Heinz W.
Veröffentlicht vor 19 Minuten
Christa F. Auch hier sollten Sie besser nicht von Budapest schwadronieren. Die Realität sieht anders aus. Sie entpuppen sich als Märchenerzählerin. Auch in Budapest müssen Menschen nachts mit Straftaten rechnen, weil es auch für Frauen dort Gefahren im Bereich von Taten gibt. Leider ist die Zahl der Verbrechen zwischen 2022 und 2023 deutlich gestiegen und erreichte 2023 einen Fünfjahreshöchststand. Komitatweit stieg die Zahl der registrierten Straftaten um 40 %.Auf nationaler Ebene sank die Zahl schwerer Verbrechen wie Mord, die Zahl der Betrugs- und Diebstahlsdelikte nahm jedoch sprunghaft zu. Die Zahl der Straftaten ist in Budapest und im Komitat Pest am höchsten. Sie sehen, mit Fakes kommen wir nicht weiter und Sie sollten sich überlegen, was Sie hier formulieren, sonst blamieren Sie sich immer wieder.

EB Eva B.
Veröffentlicht vor 2 Stunden
Heinz W da sprechen allerdings Statistiken eine andere Sprache! Und man muss Statistiken lesen und sie ins Verhältnis setzen können! Auch wenn die Straftaten von Ausländern prozentual niedriger als bei den Deutschen ist muss man diesen %-Satz ins Verhältnis zu den 15% Bevölkerungsanteil setzen! Dann wird ein Schuh draus!
Und wenn man dann noch die Deutschen mit Migrationshintergrund von den Strafrätern abzieht..,..Gute Nacht D
1


 

HW Heinz W.
Veröffentlicht vor 2 Stunden
Ceterum censeo Sie leben in einem Glauben offenbar, dass es vor 2015 keine Straftaten gegen Leib und Leben gegeben hat? Die Wahrheit sieht anders aus leider. Die Schwurgerichte in Deutschland waren gut ausgelastet mit deutschen Tätern. Das war auch 1976 schon so, als ich damals meine Tätigkeit bei der Justiz aufgenommen hatte. Da es kein Internet gab, wurden diese Fälle nicht deutschlandweit publiziert und Menschen wie Sie erfuhren da gar nichts, was sich so alles in Deutschland ereignet hat. Die von Ihnen erwähnte PKS muss man sich noch genauer anschauen, weil sie nichts aussagt über die Folgen von vermeintlichen Straftaten. Hier ist die Statistik über die Verurteilungen deutscher Strafgerichte schon deutlich aufschlussreicher. Hier zeigt sich in vielen Fällen, von Freisprüchen mal abgesehen, dass der ursprünglich von der Polizei angenommene Straftatbestand sich nicht bewahrheitet hat.
Denken Sie an den Fall Kachelmann, der auch in der PKS enthalten war. Die PKS wird nicht bearbeitet in Folge. Richtig mag sein, dass der Anteil von Migranten beträchtlich ist. Aber auch da muss man genau hinschauen. Vor allem auf das sogenannte Dunkelfeld und die Anzeigefreundlichkeit in der Bevölkerung. Sie dürfen sich aber in einem Land wie Deutschland von seiner Größe und der Bevölkerungszahl nicht dem Gedanken hingeben, es könne keine Straftaten geben. Die sind oft gar nicht zu verhindern, wie der Fall hier zeigt, weder bei Deutschen noch bei Migranten. Es werden immer Menschen zu uns ins Land kommen und denen wird man an der Grenze nicht ansehen, ob eine Gefahr von ihnen ausgeht.
1

HW Heinz W.
Veröffentlicht vor 2 Stunden
Eva B. Bevor ich auf Ihre Theorie eingehe, was wäre denn für Sie die Konsequenz aus Ihren theoretischen Gedankengängen? Deutschland nur noch den Deutschen? Alle Migranten raus aus Deutschland? Dann gute Nacht.
1

Hat der engagierten Kommentator @HW Heinz W. Lust nach dem Web-Dienst "messerinzidenz.de" zu googeln? Gerade meldet die Seite

"Tracker für Delikte mit Messern.

Vom 01.01.2025 bis 17.03.2025 wurden mindestens 850 Delikte gemeldet "
Angriffe mit Autos oder Brandbeschleunigern verzeichnet messerinzidenz nicht.

.


.
Und zu meinem großen Erstauen lehnt die WELT-Moderation diesen Kommentar ab! Warum? Wieso? Weshalb? Ist sind die Daten von messerinzidenz.de Provokation?





Meinen beliebtesten Kommentar lohnten mir andere Leser mit "400 Herzchen":


Ein Freund schreibt dazu:

Also, überraschen tut mich sowas ja nicht sonderlich, und so hab ich mir die Diskussionen mit jenen, die man heute "normale Menschen" nennt, schon längst abgewöhnt. Meine Meinung zu denen steht recht fest, wenn ich auch nicht wirklich sagen kann, ob nun 90% den Anteil verdummter und manipulierter Massennmenschen ALLER Völker bilden... oder ob es nicht vielleicht doch noch mehr sind. Je höher der Anteil der Deppen unter den Co-Kommentatoren ist, umso mehr leidet auch die eigene Bereitschaft allen Kommentaren immer noch genug Aufmerksamkeit zuzubilligen, um die guten nicht zu Übersehen... Ich seh das an mir, weshalb ich fast alle Foren verlassen habe.



Mit deinen Kommentaren diffamierst Du Deutschland. Dass Du mit den Details Recht hast, das interessiert halt heute die Mehrheit(?) nicht... Zu einer Gefahr wird das, wenn, wie im 3.Reich oder in der DDR, diese Mehrheiten demokratisch gewählt an die Macht kommen, und der Staat, diesen nach dem Mund regiert und dann auch wirklich so zu handeln beginnt. Wenn jeder halbwegs Gebildete diesen Satz vauf Anhieb versteht: "Ich habe zu dem Thema kein Meinung, weil mein Bademantel in der Wäsche ist.", dann kommen wir einer unangenehmen Grenze näher... Deshalb benutze ich meinen Klarnamen seit Beginn des Internets nicht mehr.


Schnee, Regen und Sonne in Salamanca


Vier Tage sind eingeplant für Salamanca. Schnee, Regen und Kälte darf mir die Laune nicht verderben. Es wurden fünf Tage daraus. Am ersten Morgen geht es im Schneetreiben von der Treppe vor der Aufbautür durch Pfützen zur Sanitäranlage. Als das Thermomenter von einem Grad  leicht gestiegen ist, verwöhnt mich eine heiße Dusche. Mein Akkordeon, der Blog wird mir die Zeit vertreiben, wenn es denn immer, immer weiter, weiter regnet. Mein Sudel-, Schmunzel- und Schmutzel-Blogbuch lässt mich sehen, was es 2022 und 2023 hier zu erforschen gab und wie meine Anreise damals war. Dabei merkt man - ach Gott, wie die Zeit verfliegt!:



Die Dusche war zum Glück so heiß, dass der Körper sich hinhockt. Bis Wasser von oben auf der Haut ankommt, ist es angenehm - nicht mehr zu heiß. Die Camp Nachbarn hinten, zur Rechten wie Linken haben gewechselt. Regen hat aufgehört. Stadtfahrt steht an. Vom Turm die Zeit: 14:10, von der Apotheke die Temperatur: 4 Grad Celsius.



Nun ist dies mein dritter Besuch seit 2022 in Salamanca. Trotzdem ist mir der Stadtteil fremd, in dem meine erster Besuch am kalten Sonntag beginnt.



Trotz der Kälte erfrischt und energetisiert mich das Abenteuer, durch die kalte Stadt zu radeln. Sollte mir das hier nicht bekannt vorkommen bei meinem dritten Besuch?



Die Sauna daheim mit meiner wuscheligen, warmen Frau dazu wäre jetzt angenehmer. Was bringt es mir oder dem Leser, eine hübsche, junge Dame inmitten kalter, alter Steine zu sehen?



Jetzt nicht träumen von daheim, von vergangenen Jahren, es geht immer weiter, solange es geht.


In der Garage räumt sie unser Holz auf. Immer wuselt sie herum, gräbt, pflanzt und pflegt, dass es eine wahre Freude ist. Sie macht mir Heimweh....



E-Bike Rosinante ist bei mir, der Regenponcho im Rucksack hilft bei Regen, Handschuh mit Innenfell, Nierengürtel, Hemden, Pullover und Jacken schützen vor Kälte, jetzt muss mich die Stadt verzaubern.



Doch immer schleppt man Gedanken mit, wie der kleine Bruder mit mir an der Hand ging und einen seiner frühesten Wünsche mir wieder im Ohr klingt, was er haben wollte und dann auch bekam: "Auto, wo man einsteigen kann...."

 


Wer kann die rattenden Gedankenzahnräder auch nur eine Sekunde anhalten? Selbst im Schlaf träumen Gedanken weiter.


Die meisten Bilder dieser ersten Sonntagsfahrt durch Salamanca sind grau in grau, auf die Schnelle mit kalt, klammen Fingern in den Kasten geklickt.



Mich fröstelt es gar noch im Wagen daheim, die wattierten Wintermäntel der Spaziergänger zu sehen.



Auch die dritte Nacht hat es in Salamanca geregnet. Der Engländer auf Südlandfahrt ist hart genug, das im VW-Bus auszuhalten.



Nun haben kalt klamme Finger schon mehrmals den Auslöser der Kamera geklickt, doch wann kommt die Erinnerung wieder an diese zauberhaft schöne Stadt, das alles schon mal gesehen zu haben?



Endlich! Da ist wieder der mächtige, große, umbaute Platz inmitten der Stadt Restaurants und umtriebigen Gästen in dieser Herrlichkeit.



Sollte man als Rentner und Tourist nicht solange in Salamanca bleiben, bis man den Plaza Mayor im Sonnenschein sieht?



Was sind Bilder, Buchstaben, Bücher gegen das Erleben vor Ort und sich von Eindrücken überwältigen zu lassen?



Der krumme Alte sieht voller Mißtrauen in eine unwirtliche Welt. Will man das sehen?  Will man so aussehen?



Dies ist mir nun besser bekannt. Hier war mein Rad vor zwei Jahren im Sommer abgeschlossen.



Hier hat mich im März vor zwei Jahren auf der Rückfahrt von Portugal die Kathedrale begeistert. Doch diesmal sind es mir beim ersten Stadtbesuch keine zehn Euro Eintritt wert, die sakralen Schätze zu bewundern.



Der Pilger kommt aus der Kathedrale, verschnürt seine Bündel und reist weiter.



Diese grau ockerfarbigen Eindrücke von Salamanca sind mir zu wenig. Sonne muss kommen, um mir wieder den Zauber der Stadt zu erschließen. Bislang steht meine rollende Klause im Camp Don Quijote in einer Pfützeninsel.



Nach dieser sonntäglichen Stadtrundfahrt freut mich die Wärme im Auto.



Durchgefroren radelt Don Quijote auf Rosinante heim in seine kleine Klause und kümmert sich nicht darum, welch ritterlicher Kollege vom Reiterdenkmal grüßt.



Wer in der Kälte friert, für den sind Lebensmittel, Wärme und Obdach wichtiger als wunderbare Städte, Häuser, Plätze, Kathedralen, Museen oder Kirchen.



Wenn mal kurz die Wolken aufreißen, südländische Sonne meine Klause schnellstens auf 25 Grad aufheizt, dann geht es zum Supermarkt Mercadona.



Nach dem Einkauf schleppt Don Quijote auf E-Bike Rosinante nach elf Kilometern reiche Beute heim.



Der Eindruck lässt mich nicht los, dass manche Lebensmittel in Spanien preiswerter sind als in Deutschland. Sechs 0,33 Liter Flaschen Mineralwasser sind mit 5,98 Euro teuer, doch das Wasser ist heilsam. Mit "2  GERÖSTETES HIRSCH"   meint der VASCO-Übersetzer zwei alkfreie Bierdosen.


Das "3-Sahne-Gebäck 65% 0,55" ist papp-süß. Mit Glück findet man auch Kapern.


 Das Camp Don Quijote liegt etwa sechs, sieben Kilometer vom Zentrum Salamanca in der kleinen Ortschaft Cabrerizos. Dort auf dem Hügel blickt man auf Schnee bedeckte Berge.



 Merkwürdig: Zweitausend Kilometer fern von unserem Haus-aus-Stein fühlt sich das hier bei heimisch an, wenn die Sonne scheint.


 Bei Sommersonne später im Jahr würde mir zu warm, dann ist der Thüringer Wald lieber. Aber jetzt wäre Sonne schön.


Rentnerruhe im Camper zu verdösen, liegt mir nicht. Auch bei grauem Himmel geht es durch eine wundervolle Parklandschaft über Brücken auf eine Insel in einen neues Stadtteil.



Großzügige Radwege, ein Kreisverkehr mit einem Flugzeug, ALDI mit Sanitäranlage, all das kommt mir so viel reicher, so viel besser geordnet und organsiert vor als in der Kalten Heimat.



Also lässt sich zum zweiten Mal am gleichen Tag etwas erbeuten, was ALDI vorzüglich vorhält: vegetarische Gerichte auf Sojabasis.



 Dass mich auf dem Heimweg ein Regenschauer unter meinen Plastikponcho zwingt, wiegt der wundervolle Regenbogen auf. Dass aber auf einem nass schlammigen Feldweg Rosinantes Kette abspringt, die dann meine fahrigen Finger im Regen wieder auf das Ritzel bringen muss, ist übel.


Anderntags geht's weiter mit meiner Gemüsesuppe und SAT-TV. Bei Phonix vor Ort streiten Abgeordnete im Parlment wie auf einem orientalischen Basar. Politprofis belasten Steuerzahler und kommende Generationen mit Sonderschulden in astronomischen Höhen. Plaudern dort kopflose Hornochsen wie dieses Prachtexemplar an der römischen Brücke in Salamanca? Merz doziert, dass Nordrheinwestfalen von 15 Milliarden jährlichen Steuereinnahmen 13 Milliarden für Sozialausgabe ausgäbe, was so nicht bleiben könne. Hubertus Heil von der SPD spitzt die Ohren und wird Überflieger Merz zügeln, wenn der soziale Wohltaten kürzen wollte. Ausweisungspflichtige Migranten dürfen im Land und Bürgergeldbezieher im Bett bleiben.


Weiter in Salamanca



Das ist die römische Brücke in Salamanca. Sollte die Isoliermatte vor der Frontscheibe trocknen, dass sie sich in den Gepäckraum unter dem Bett verrollen lässt, geht es morgen weiter.



Bei dem Dauerregen führt der Fluß Tormes mehr Wasser als bei meinen Besuchen 2022 und 2023.


Am letzten Nachmittag in Salamanca trocknet die Matte vor der Frontscheibe. Wird es trockner, fühlt man sich wohler.


Vollkommen entspannt kommt man vom Camp auf Radwegen in die Stadtmitte, wenn man das glitschige Stück anfangs am Fluß entlang geschafft hat. Von der römischen Brücke kommt man zur Kathedrale, zum Plaza Mayor, ohne dass Verkehr auf der Einfallstraße stresst.



Der Storch verlässt gerade sein Nest auf dem Glockenturm.



Ob dies Bild die Übersetzungmaschine entziffern kann?


 So halbwegs wird man schlau aus dem, was die Maschine übersetzt.


Der Abschied vom Plaza Mayor ist etwas wehmütig, weil man nicht weiß, ob man je wieder kommt.



Anstatt mich für zehn Euro von den musealen Schätzen und dem umbauten Raum der Kathedrale inspirieren zu lassen, hat mir ALDI und MERCADONIA Lebensmittel verkauft.



Soll das schon das Abschiedsbild aus Salamanca sein? Die Matte ist halbwegs trocken, eingerollt und verpackt, dass sie nicht schimmelt unter dem Bett. Soll es morgen nach Portugal gehen? Dort muss man die Uhr eine Stunde zurück drehen.


Kathedrale von Salamanca

Wetteronline warnt in Guarda vor Sturm.





Frühstück, Sanitäranlage, Rasur - alles erledigt. Die Sonne geht auf. Zeche zahlen, Kabel einrollen, Auffahrkeile putzen und verstauen, die Reise könnte beginnen.



Das Bild von 7:36 Uhr aus dem Fenster meiner Klosterklause bringt mich auf neue Gedanken. Statt nach Guarda in Portugal zu reisen, geht's auf Rosinante in die Stadt zur Kathedrale.



Es ist ein etwas unangenehmes Gefühl, als müsste man in die Schule gehen, anstatt lieber durch den trocknen Tag zu radeln. Aber wie Neandertaler ihre Höhlenwände bemalten oder auf Knochenflöten musizierten, wie Schriftkundige Bücher füllten, wie meine Blogs Gedanken und Eindrücke sammeln, so fühlt es sich vor dem Abschied besser an, die Kathedrale in Salamanca zu erforschen und davon zu berichten.



Wiki erzählt von der Kathedrale in Salamanca:

1513 begann, unter starker Anteilnahme der katholischen Könige, der Bau der neuen, mit doppelter Länge, Breite und Höhe auf gewaltige Dimensionen angelegten Bischofskirche unmittelbar nördlich neben der alten. Der nördliche Querhausarm der alten Kirche wurde dafür abgetragen. Die feierliche Weihe der neuen Kathedrale fand nach langer, wechselhafter Baugeschichte erst 1733 statt. Beim Erdbeben von Lissabon 1755 stürzten die Zentralkuppel und der Glockenturm ein. Bis 1762 war der Wiederaufbau abgeschlossen.



Mit dem Audio-Guide am Ohr, der Kamera vor Augen hypnotisiert mich sakral-klerikaler Zauber, wenn man es zulässt. Ein Freund, der viel von sich erzählt aber nichts von sich zeigt, bleibt anonym im Internet und beruft sich auf Ovid:
Bene vixit qui bene latuit —     Der hat gut gelebt, der sich gut versteckt hat.


Das kann man machen. Soll man sich mit steigendem Alter verziehen, verkriechen, verstummen? Oder soll man seine Erfahrung teilen, mitteilen?



Eins ist sicher: das Ende.



Kann man sich jeden Abend schon mal üben, sanft einzuschlafen? Sollen solche Monumente auf Gräbern sanftes Entschlafen lehren? Hier ruht, steht auf der Tafel an der Wand:

Bendijo la primera piedra de esa Catedral el 12 - 5 - 1513



Man hat mehr Spass an Kirchen und Kathedralen, wenn man Bild- und Figurensprache auf sich wirken lässt.



Körper, Muskeln, Bart und Haare hat der Künstler bewunderswert heraus gearbeitet.



Der Audio-Guide unterlegt seine Erklärungen mit sakraler Musik, um andächtiger in die Kunst einzutauchen.



Wechselnde Gefühle schwanken zwischen pompöser Pracht und schreckenden Schmerzen.



Dies Kreuz soll das älteste aus dem 11. Jahrhundert sein. Es entstand nach dem Sieg der Christen über die Mauren. Der Kampf zog sich Jahrhunderte hin.

 

Quelle Wiki




Hätte der Mensch auf Ovid gehört und gut versteckt gelebt, wäre ihm dies Schicksal erspart geblieben?



Soll der Bärtige auf der Wolke signalisieren, dass wir nolens volens höheren Kräften und Mächten ausgeliefert sind?



Der Blick in die Höhe zeigt gleichsam himmlische Pracht und Herrlichkeit.


Wer im geschnitzten Chorgestühl Platz nimmt, gehört zu den besseren Kreisen.



Weil mich der Blick in die Kuppel, das gewaltige Chorgestühl und dieser drehbare Notenstände, der an jeder seiner vier Seiten Choralnoten aufnehmen kann, milde stimmt, sei meinem ältester Freund für seine musikalische wie literarische Meisterleistung gedankt, womit er unermüdlich mich und andere beglückt.



Danke, Freund h a h a  - man möchte wie Kasperle fragen: "Seid ihr auch alle da?"  Recht niedlich kommentiert eine Freundin aus diesen uralten Zeiten: "... die Meinungen anderer Menschen kann dir doch wurst sein (als Asperger)". Wohl wahr. Die Eine daheim allerdings ist mir wichtiger als alles andere. Mit ihr zu streiten, wär mir zu teuer.



Nun aber weiter mit dem Rundgang durch die Kathedrale zur christlichen Kunst am Kreuz und unter dem Kreuz.




Wieder haben die Bösen einen erwischt, weil er sich nicht - wie Ovid geraten - gut versteckt hatte.



Ein französische Schulklasse besucht die Kathedrale. Die alten Herren singen für die jungen Leute Choräle mit Orgelbegleitung. Weihrauch rundet das Programm ab.



Das sieht man selten: Ein Hund schnuppert an den Füßen des Liegenden.



Im nächsten Moment rollt der Kopf und Blutfontänen spritzen aus durchtrennten Halsschlagadern. Ob Krimi oder Kathedrale - ist es nicht immer überall das Gleiche?


Das Baby nuckelt an der Mutterbrust. Das Leben geht weiter.



Und irgendwann ist irgendwo letzte Ruhe. Soviel ist sicher. Todsicher. Doch bis es soweit kommt, kostet man jeden Augenblick aus, als leere man durstig ein Glas in vollen Zügen.



Beim Bezahlen meines Einkaufs fällt mir daheim ein, dass der Händler 6x1,33 Liter Flaschen abgerechnet hat.




Doch die Mineralwasserflaschen enthalten 0,5 Liter, der Preis von 7,98 Euro stimmt nicht. Nicht aufgepasst!


Regen, Regen auch in Guarda


Ein zittriges, altes, dummes Männchen hört den Regen auf das Plexiglasdach trommeln, will noch ein wenig Rentnerruhe im warmen Bett genießen, bevor der Tag mit all seinen Anforderungen beginnt. Der Wagen steht wieder wie eine Insel im Wasser. Der Schirm schützt beim Gang zur Sanitäranlagen. Die Motorheizung bläst mit Warmluft die beschlagene Frontscheibe frei. Die Frau macht mit lustigen, lebensbejahenden, fröhlichen Wörtchen Mut.


Sie ist ein Schatz. Sie verlangt keine Gage dafür, dass sie unser kleines Filmchen frei gibt. Es sind zwei Seelen, ach in meiner Brust, die eine zieht mich heim zu ihr Richtung Osten, die andere weiter westlich nach Guarda in Portugal. Immer wenn Don Quijote traurig wird, dass seine Dulcinella so weit, weit fern von ihm ist, sieht er sich das Filmchen an und wird wieder froh.



Regenschauer und Sonnenschein wechseln sich auf der Fahrt ab. Störche fliegen ab und an über das Auto. Kühe rupfen Büschel für Büschel Gras ab. Das machen sie fast den lieben, langen Tag. Der Zufall bringt mich an eine Tankstelle neben der Autobahn. Bis portugiesische Trucker ihre Badewannen großen Tanks gefüllt haben, vergeht eine Vierteltstunde. Aber man hat ja Zeit. Das Warten lohnt sich. Der Liter Diesel ist dort 20 Cents billiger als an anderen Tankstellen.



Nun ist es also geschafft wie fast genau um die gleiche Jahreszeit zwei Jahre zuvor. Nein, nicht gleich in der Heiligen Halle einen Kathedralen-Koller kriegen - später vielleicht.



Erst einmal Autos und Häuser in Guarda anschauen, die Altstadtstraßen inspizieren und kurz dem König huldigen.



Wer das nun wieder war, ist mir mittlerweile egal. Vögel beschmutzen das hohe Haupt, Straßenhunde heben ihr Bein an den Sockel. Typen wie Trump, Putin, Selensky, Netanjahu oder Erdogan mühen sich derzeit unermüdlich darum, dereinst auf einem Sockel der Nachwelt erhalten zu bleiben. Und natürlich Freund haha, der berühmte Herr Schrapnellmeister, der einst den Arbeitslosenchor Münster/ Westf. gegründet hat.


In nachtaktiven Stunden doziert er via Whatsapp:

[02:49, 20.3.2025] Harald Hartmann: 'sperre' war die arbeitslosenzeitung
[03:00, 20.3.2025] Harald Hartmann: ___

'methode des existierens' vielleicht nicht im optimalen bereich bei mir, gehört aber in den oberen bereich, denke ich ...

Der Blog mag den Herrn Schrapnellmeister rühmen, so sich jemand dafür interessiert. Vielleicht macht ja der links-rot-grün-versiffte Rotfunk ein Feature über ihn, Arbeitstitel: "emanzipatorische Ertüchtigung, um Arbeitslose musikalisch auf Linie zu bringen".


Zurück ins Hier-und-Jetzt: Sich in Guarda, der höchst gelegenen Stadt Portugals, von der Burg aus einen Überblick zu verschaffen, ist mein erster Weg.



Das strengt nicht an, solange E-Bike Rosinante Energie im Akku hat.



Auf den kahlen Bergen mit den Böen vom Atlantik machen Windräder Sinn.



Sollte Strom in den verknubbelten Leitungen sich verlieren, Windenergie ersetzt die Verluste und speichert - laut Baerbock - den Überschuß im Netz.



Die Beleuchtung von dunklen Wolken und der Kathedrale im Sonnenlicht schüttet Glücksgefühle aus.



Mitten in der Stadt steht ein alter Turm mit angebautem neuen Fahrstuhl. Mit dem gelangt man unentgeltlich auf die Plattform. Auffallend ist die Ruine im Zentrum, die bis auf ein fehlendes Dach, fehlende Fenster und fehlende Teile der Hausmauer fast perfekt da steht.



Dieser morbide Charme auf fast Menschen leeren Innenstadtplätzen wie in Guarda, Straßen, auf denen kaum einer fährt, machen Portugal an vielen Plätzen für mich zu einer Insel der Seligen.



Gegen solche Gassen haben nach meinem Geschmack und Gefühl Prachtstraßen wie die Maximilianstraße in München keine Chance. Doch dann in der Nacht....

....Stromausfall

Am Abend kommt Regen.


Regen, Regen und noch mehr Regen. Es regnet in der Nacht, es regnet am Morgen, es regnet den ganzen Tag. Tropfen sammeln sich in den Baumwipfeln über dem Dach. Wind schüttelt die Bäume, Wasser trommelt auf drei Dachluken. Der Heizlüfter soll die Gasheizung unterstützen. Bei dem Lärm auf dem Dach stört kaum der Ventilator des Lüfters. Fünfhundert Watt lieferte bislang jede Steckdose.  Aber man weiß nicht, was der Nachbar an der gleichen Stromsäule angeschaltet hat, der im Morgengrauen die Flucht ergreift. Nachts kein Geräusch mehr außer Regen: Stromausfall. Erwachen in der Dämmerung um 6:30 Uhr - hier 5:30 Uhr. Guarda ringsum in Wolken. Im Wagen sind es zehn, draußen drei Grad. Reste gestriger Gemüsesuppe wärmen mit Tee zum Frühstück. Das letzte Gas gab es in Salamanca vor einer Woche. Reicht das in Guarda? Salamanca brauchte viel Gas in kalten Nächten. Der Wachmann prüft alle Sicherungen außer die in dem Kasten, an dem mein Kabel hängt. Für den Kasten fehle ihm der Schlüssel.


Daheim im Sessel ist das Leben leichter. Allerdings lernt man hier etwas über Portugal. So testet die Dame der Rezeption, die um 9.00 Uhr - für uns 10.00 Uhr - die Steckdosen. Kein liefert Strom. Mein Verweis auf den Stromkasten, der aufzuschließen wäre, zeigt, dass sich die Klappe ohne Schlüssel öffnen lässt.


Die Sicherung einschalten, Strom ist da. So ist das in Portugal.



Was soll man mit so einem Tag anfangen?



In der nebelgrauen Kälte kommt der Kathedralen-Koller. Irgendwo ist Wasser eingedrungen. Es riecht muffig nach grauer Gruft.



Den Beichstuhl aus besseren Tagen rahmen ein Baugerüst und Spielautomaten ein. Wie sollen sich da religiotische Instinkte entfalten?



Es gibt Reisetage, da würde man lieber daheim Nachrichten und Krimis konsumieren.



Bei Sonnenschein macht die Altstadt von Guarda einen romantischen Eindruck. Bei Regen und Kälte sind außer mir keine Touristen unterwegs. Da fallen Bewohner alter Häuser umso mehr auf: Es sind viele Schwarze unterwegs.


Der Reiseopa verkriecht sich in seine kleine Klause, füllt seinen Sudel-, Schmutzel- und Schmunzelblog, telefoniert mit dem Maler Reinhard, der Käufer seiner Bilder brauchen könnte....


...telefoniert mit dem Benz-Bruder, der Frau daheim und wartet auf ......


..... Sonnenschein .....



p.s.: Fehlerkorrekturen - wenn überhaupt - später