07 Oktober 2015

Pecs, Harkány, Siklos: Die Stimmung kippt

Bisher beschränkten sich kabarettistische Clowns darauf, gegen das Merkeln, das Durchwursteln ohne Entscheidung, zu polemisieren. Mit Merkels Parole "Wir schaffen das", geht es nicht. Seehofer warnt vor "einer Katastrophe mit Ansage".  Hamburger beschlagnahmen Hallen. Einigen Flüchtlingen reichen ihre Notunterkünfte nicht. Flüchtlinge wie Bürger streiten untereinander und gegeneinander. Wenn es nicht gelingt, Menschen aus Syrien, Afghanistan, Pakistan, dem Irak  in türkischen Lagern zu halten, kommen sie nach Deutschland.





Ein erheiterndes Video aus Fernost über die deutsche Willkommenskultur

Für den medialen Brainwash macht Merkel alles richtig. Seehofer gilt als Rechtspopulist wie alle andere, die Wert, Sinn und Ende von Immigration bezweifeln. Von der Justizposse gegen Bachmann später mehr, vom Pegida-Vorstand Meyer berichtet die SZ am 5. Oktober:


Der Arzt Hans-Peter Car, der schon seit Januar in München mit Pegida spaziert, meint bei Facebook:

Die SZ ist mit ihrem Latein am Ende. Der Berg kreisste und gebar ein Mäuschen. Alles nur um Pegida am Zeug zu flicken. Die Meinungsfreiheit ist der störende Dorn im Auge. Weil Pegida die Wahrheit sagt. Natürlich unvereinbar mit der wahrheitsfernen und sich gegen bessere Einsicht prostituierenden Presse. Aber gegen Pegida ist kein Kraut gewachsen. Da nutzen weder akrobatische Verrenkungen noch blühende Phantasie. Lügen haben kurze Beine. Und Pegida den längeren Atem. Wir gewinnen an Zulauf. Den Medien und d eren korrupten Journalisten bleibt nur die Muffe am Ende nicht mehr guten Gewissens in den Spiegel sehen zu können.


Ein wichtiges Interview von Russia Today: Unverhofft kommt oft- Flüchtlingsstrom als Destabilisierungsmechanismus von Christoph Hörstel


  Nachrichten von den Kampfmedien sind so gleich geschaltet und manipulativ, dass man besser von Russia Today eine Gegenmeinung einholen muss. Das ist der Skandal! Wikipedia über Christoph Hörstel:

 (* 1956 in Bremen) ist ein deutscher Journalist und PR-Berater. Hörstel, der von 1985 bis 1999 als Journalist unter anderem für die ARD aus Afghanistan, Pakistan und Kaschmir berichtete, tritt heute vor allem als freier Journalist und politischer Aktivist im Umfeld von verschwörungstheoretischen Gruppen wie z. B. dem 9/11 Truth Movement in Erscheinung.


Was Hörstel zu seiner Arbeit motiviert, liest man bei Wikipedia.
Die Berichterstattung in außenpolitischen Fragen durch deutsche Medien führt nach Hörstels Ansichten bei den Bürgern zu einem „verbrecherischen und geradezu rundfunkgesetzwidrigen Defizit an Wissen“. Im Nahen Osten betreibe die NATO, die Hörstel „Supermacht der Lügen“ nennt, einen „blutigen Lügen- und Mordzirkus“.
Doch wer sich nicht mit der alternativen Info-Szene beschäftigt, wird fragen "who the fuck ist Hörstel?"

Die aktuelle Abruf-Statistik im September des größten Blogs der alternativen Info-Szene: "pi-news.net"

Langsam, spät - wenn nicht zu spät - versucht das Polit-Personal und mit ihm die Kampfpresse, auf eine neue Linie zu schwenken. Die Linie heisst "Grenze dicht", heisst Abschottung.

"Aufnahmestopp" - welch frommer Wunsch, wie die FAZkes gleich richtig stellen - und lassen doch mal den CSU-Clown tüchtig trommeln und tröten:
Der langjährige CSU-Bundestagsabgeordnete Hans-Peter Uhl verlangte, die Grenze zu Österreich „unverzüglich“ zu schließen und Asylbewerber dorthin zurückzuschicken. Es gelte, „den illegalen Zustand der totalen Öffnung unserer Grenzen zu beenden“. Dann solle Österreich seinerseits die Flüchtlinge in andere Staaten zurückweisen, und so eine Kettenreaktion auslösen, bis die Flüchtlinge an den EU-Außengrenzen Asyl beantragen müssten.
Uhl hält es zwar nicht für möglich, die Grenze vollständig abzuriegeln. Notwendig aber sei ein politisches Signal, „dass die massenhafte rechtswidrige Zuwanderung jetzt beendet wird“, sagte Uhl der F.A.S.
 Man kann diesen Vertreter einer "C"-Partei nur beglückwünschen. Sie sind auf dem richtigen Weg, haben allerdings nicht zu sagen. Denn Grenzsicherung ist Sache des Bundes, da fangen Bayern-CSUler Stimmen, mehr nicht.


Wer sich überhaupt noch für die traurigen Zustände im Land interessiert, der stößt dann neben den "C"-Parteien auf unsägliche Angebote wie von dieser "grünen" Dame:


Gegen diese sich längst durch nahezu alle Kanäle und durch Millionen Gehirne gefressene Gutmenschen Dummheit hilft kaum noch Protest, selbst wenn er sich in seiner schönsten Form manifestiert.


Der Nachteil dieser Protestform ist allerdings, dass er sich in dieser attraktiven Anschaulichkeit doch eher auf jüngere Jahrgänge beschränkt.


Neben unterhaltsamen Daten aus dem Internet muss man als Reisender seine Realität bewältigen. In meinem Kurort Kiskörös reichte am Sonntag die Thermalbad-Brühe nicht mehr, um das Becken zu füllen. Am Samstag reichte das Wasser noch für beide Becken. Viele entspannten sich in der heißen Brühe. Der Parkplatz war voller Autos mit ungarischen Kennzeichen. Die Verantwortlichen für das Bad wollen jetzt die Rohre tiefer legen. Voraussichtlich könnte in zwei Tagen wieder das Wasser laufen.

Sonntag morgen in Kiskörös: Das Wasser reicht nicht mehr, um das Becken zu füllen. Die deutsche Rentner-Clique blödet: "Haben wir wieder über unsere Verhältnisse gelebt, hahaha."

Doch ohne das herrliche Bad morgens und abends hält es mich nach sechs Tagen nicht mehr in Kisköros. Zum Abschied noch friedliche, ländliche Impressionen aus der Oase Kiskörös.
Trecker, Landmaschinen und Häuser: Das Leben ist einfacher, weniger technisiert, idylisch.



Nüsse: Kommende Herbststürme schütteln die Ernte von den Bäumen. Manche Bäume haben sich schon weitgehend ihrer Last entledigt. Ein großer Korb lässt sich schnell vom Boden aufklauben.

Mein Weg geht weiter nach Pecs, zu Deutsch Fünfkirchen. Die fünftgrößte Stadt Ungarns liegt 120 Kilometer weiter in Richtung der kroatischen Grenze - also südwest. Es geht über die sonnige, flache Puszta. Eine kleine Fabrik in einem Dorf am Weg produziert Paprika. Die Autobahn ist 20 Kilometer länger. Die kleine Straße führt durch sanftes Hügelland, das mich an Franken erinnert.

Ein gutes Restaurant am Weg versorgt mich für knapp 10 Euro mit einem guten Mittagessen: Gebratene Pilzköpfe mit Reis, Rote Beete Salat, hausgemachter Strudel und ein alkoholfreies Soproni-Bier.
Family-Camping Pecs: Die Antenne hat den Satelitten gefunden. Das Internet funktioniert wieder nach meinem kleinen Trick des zurück gesetzten Routers. Zum Glück fallen nur Haselnüsse vom hohen Baum auf den Wagen.
Mein Ausflug geht per Rad nach Pecs. Wer durch die Vorstadt in die geputzte City radelt, trifft an vielen Orten, Ecken und Gebäuden das, was man als "Ost-Standard" abfällig wertet.

Western-Romantik an der Einfallstraße in das Centrum von Pecs: Der Saloon Big-Bell.

 
Zuerst krönt meinen Sonntagsausflug das Zsolnay-Mausoleum. Wiki schreibt über dieser Industriellen:
Vilmos Zsolnay (* 19. April 1828 in Pécs; † 23. März 1900 ebenda) war ein ungarischer Keramikkünstler und Großindustrieller. ....  Als Höhepunkt seiner Karriere erhielt er Goldmedaillen bei der Pariser Weltausstellung 1878 und wurde in die französische Ehrenlegion aufgenommen. Später erhielt er den Franz-Joseph-Orden sowie die Ehrenbürgerschaft der Stadt Pécs.

Dass dieser Held der Arbeit, der Kunst und Ehrenbürgen von Pecs sich für sein Lebenswerk ein Denkmal geschaffen hat, bezeugt seine monumentale Gedenkstätte. Die hat sich der Mann dann selbst noch zu Lebzeiten ausgedacht und von seinen Mitarbeiter bauen lassen.





Für diese und weitere Sehenswürdigkeiten hat Pecs 2010 sich als Kulturhauptstadt in Europa behauptet.

Weibliche Weisheit, Fruchtbarkeit und Stärke - was will der Mensch mehr?

Zahlreiche weitere museale Höhepunkte wie die mittelalterliche Universität, das Planetarium und Ausstellungen fallen in der Kürze des Stadtbesuchs aus.



In der Fußgängerzone wirbt ein Oldtimer Museum mit diesem Ausstellungsstück. Das Kennzeichen mit der Zeichenkette "JOY" erinnert an Zeiten, als VW noch nicht unter Kostendruck und Luftreinhaltevorgaben auf die geniale Idee kommen musste, Motorkennwerte auf dem Prüfstand zu manipulieren.

Die Nachkriegskäfer waren aber auch keine Konkurrenz für amerikanische Straßenkreuzer mit Sprit saufenden Zwölf- oder Achtzylinder-Vergasermotoren. Bei einem Tritt auf das Gaspedal verbrannten die Blechbomber schnell mal ein, zwei Liter Sprit. 


Sicherlich wissen kunstsinnige Experten den Fachbegriff für diesen Baustil. Mich erinnern die schnörkeligen Hauben, Vorsprünge und Kanten an das Wort "Zuckerbäckerstil".



 

Von einer feudalen Hotelunterkunft im Fußgängerbereich von Pecs kann der staubige WoMo-Fahrer nur träumen wie ein Flüchtling von einer sauberen, warmen, kleinen Bleibe für sich und seine sieben, acht Nachzügler: Frau, Frauen, Kinder, Groß- und Schwiegereltern....


Seehofer warnt vor einem "Kollaps mit Ansage". Merkel begrüßt als fromme Pfarrerstochter die Flüchtlinge als himmlische Gabe und betet um ein herziges Willkommen. Und so geschieht es auch - noch.





Die Crux an der Sache: Unsere geliebten Brüder und Schwestern aus dem Morgenland bringen ihren eigenen Propheten Mohammed mit. Dass Mohammedaner gegen Christen - und umgekehrt - seit Jahrhunderten sich erbittert kämpfen, erleichtert das Zusammenleben nicht. Auch wenn in einer säkularen Gesellschaft kaum mehr Christen sich fundamental auf Glauben und Bibel beziehen, denken viele Koran Gläubige anders. Und sie handeln auch anders, wie Koran und Fatwas ihnen befehlen.


Furcht macht sich breit, dass die neuen Nachbarn kaum mehr unterzubringen, geschweige denn zu integrieren sind.


Wasserleitungen lassen sich leicht dichten als Grenzen. Wenn sie dann kommen zu Hunderten, Tausenden ist es dumm, wenn Kommunen Mieter wegen "Eigenbedarf" kündigen, um Platz für Flüchtlinge zu schaffen.


Meine Meinung:
Redakteure der Kampfpresse bedienen das Gerechtigkeitsgefühl ihrer Leser, garnieren ihr Opus mit einem Link auf die Wohnungsnot der Studenten "Mama, ich habe eine Wohnung gefunden" - doch das Geschreibsel der Kampfpresstituierten geht vollkommen an der Wohnungsnot der Gemeinden, der verzweifelten Bürgermeister und der Ursache der Misere vorbei. Die Misere ist, dass auf jeden Quadratmeter Land und Wohnraum in den Ballungszentren mehr und mehr Menschen gepackt werden. Politiker, Medien und wirtschaftsnahe Kreise sind "Packmeister" dieser "menschlichen Verdichtung" - also einer nötigenden Dränge. Seehofer sieht weiter und sagt "Kollaps mit Ansage voraus". Da spinnt der ebenso von Abstiegsängsten geplagte Redakteur einen schönen Satz zusammen: "Also eine Wohnungsbaupolitik betreibt, die der von Abstiegsängsten geplagten Mittelschicht die Zuversicht zurückgibt, auch künftig in München oder Hamburg leben zu können."


Die Fakten der "Wohnungsbaupolitik" derzeit sind Traglufthallen rund um München, beschlagnahmte Immobilien wie in Hamburg und zwielichtige Kündigungen wegen Eigenbedarf. Unter einen SZ-Artikel von Ayatollah Prantl einen "Gefällt mir"- Klick zu setzen, widerstrebt mir zutiefst! Die Parole von Pegida lautet: "Gewaltfrei und vereint". Weil Antifa-Faschos mit Brandsatz schleudernde Rechtsfaschos in kulminierender Krise kämpfen, müssen Sicherheits- und Staatsschutzkräfte dies kontrollieren.


"Kollaps mit Ansage", immer wieder geistert das Seehofer Wort durch die Medien. Wer in einem deutschen Rathaus sitzt, hier das Gebäude in Pecs, hat derzeit keinen Schönwetter-Job.


Wer als Tourist durch fremde Städte schlendert, durch sonnige Landschaften fährt, vergisst die unter Anschlag angespannte, ächzende Industrie-Maschinerie Deutschland A.G. VW schmutzt mit Diesel. In Ballungsräumen gibt es Arbeit aber kaum Wohnraum, auf dem Land gibt es Raum aber kaum Arbeit.


Der Zsolnay-Brunnen in Pecs mit Porzellanfayence auf gefrierfestem Pyrogranit.


Die gute Stube von Pecs - am ersten Oktober Sonntag ächzten Marathon-Läufer durch die Stadtmitte.



Der Tempel mit der grünen Kuppel war auch zugänglich, wobei der Pensionärstarif das halbe Eintrittsgeldes spart. Wenn man später die Bilder sieht, weiß man, dass die Pracht 500 Forint wert war.




Laut Merkel habe der Herr Gott uns die Flüchtlinge auf den Tisch gelegt. Böswillige Menschen wünschen sich eher, dass der Herr Gott Merkel auf den Tisch des Herrn legen möge.


Aber solange Menschen nicht selbst leidvolle Erfahrungen machen, die die Versprechungen des führenden Personals absurd werden lassen, zockelt die Herde dem Leithammel hinterher.


Flüchtlinge sollen sich den Gepflogenheiten des Gastlandes anpassen. Die Gastgeber müssen sich den Flüchtlingen anpassen. Mancher ist zu alt, um arabische Schrift zu erlernen und ....


... erhebt die Hand gegen die Refugees Welcome Romantik.


Wer sich mit dem Koran und seinen Gepflogenheiten beschäftigt, den schaudert. Bei Facebook liest man von fürchterlichen Fatwas:

Cand Ing Alfred Röck zur Fatwa des prominenten saudischen Rechtsgutachter des Islam, Muhammad Salih al-Munajjid, im Rechtsgutachten-Nr.: 13759 (Inst. für Islam-fragen), 31.08.2010:
“Der Islam hat uns befohlen, die Juden und Christen von der Arabischen Halbinsel zu vertreiben“.

„Deshalb dürfen wir das Land nicht mit den unreinen Juden und Christen verschmutzen. Der Islam hat uns verboten, von dem Geschirr der Juden und Christen zu essen. Der Islam hat uns verboten, uns ähnlich, wie die Ungläubigen zu kleiden oder ähnlich, wie sie zu essen und zu trinken. Denn wir sind die Überlegenen und die Ungläubigen sind die Unterlegenen. Wahrlich, schlimmer als das Vieh (dawaabb) sind bei Allah jene, die ungläubig sind und nicht glauben werden (Koran, Sure 8,55)“

Doch solange die Berufsprediger und -politiker auf allen Kanälen der Hirnwasch Anstalten das Stimmvieh einlullen, arbeitet das System - zwar zunehmend knirschend - doch es arbeitet.



Es drohen zwar Unruhen, doch mediale Gewalt deckelt den Widerstand, während im Dampfkochtopf der Druck steigt.



Ohne ein hoch aktives, regides Gedankenkontrollministerium lässt sich die öffentliche Meinung kaum mehr steuern, geschweige denn kontrollieren.



Dem Druck staatlicher Gewalt widersetzen sich Kreative mit Einsicht. Freunde bei Facebook destabilisieren staatliche Autoritäten. Faschisten im Dritten Reich haben Wehrkraftzersetzung und Feindpropaganda bekämpft.


Intellektueller Widerstand schafft ein Gegengewicht mit Webseiten, Blog Berichten, Collagen oder Kommentaren in sozialen Netzwerken. Eine andere, aktivere und mutigere Form des Widerstands zeigt sich auf den Straßen und Plätzen der Republik.


Hierbei unterscheiden sich die Demonstranten wiederum in Meinung und Intention - in Linke, Rechte und Gleichgültige.


Wer die Grundlagen friedlichen, demokratischen Zusammenlebens angreift, darüber streiten sich die Geister.

Der gewerkschaftliche Vertreter der Sicherheitskräfte Rainer Wendt warnt vor der Entwicklung. Denn die Polizisten, Sanitäter und Feuerwehrleute müssen bei Unruhen als Erste zwischen den Kombattanten vermitteln. 




RAINER WENDT spricht Klartext - Gelöschtes Interview von N24




Kein schöner Job mehr in deutschen Rathäusern, kein schöner Job mehr bei Polizei, Sicherheitskräften, Sanitätern, kein schöner Job mehr in Schulen - soziale Brennpunkte weiten sich zum sozialen Flächenbrand aus.


Wer der öffentlichen wie veröffentlicher Meinung widersteht, muss mit Schmutzkampagnen der Kampfmedien rechnen.


Was Bachmann bei Facebook vor fünf Jahren geschrieben hat, kommt gerade passend für eine Schmutzkampagne gegen einen gefährlichen Gegner.


Wer den Verhältnissen widersteht, muss schon nach der Devise leben: "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich völlig ungeniert." Menschen wie Lutz Bachmann, Akif Pirincci, Thilo Sarrazin, Willy Wimmer, Udo Ulfkotto wird das mediale Politpresstituierte Personal nie akzeptieren. Bestenfalls sind noch Weltbürger wie Rushdi oder Abdel-Hamad gelegentlich Gäste in Talkshows. Angesichts des "Kollaps mit Ansage" könnte die Stimmung soweit kippen, dass selbst die Stimme der bislang als Schmuddelkinder im Meinungsmarkt gemiedenen Gestalten wieder im Talkshow und Interview-Zirkus gefragt sein wird. Wenn BILD bockt, springt Merkel mit ihren Mannen über die Klinge. Aber BILD bewegt sich erst, wenn das Volk sich bewegt.


Noch ist Merkel "alternativlos" im Personalkarussel der Berliner CDU-Macht. Wer sich, wie Merkel 10 Jahre im Sattel gehalten und Seilschaften geknüpft hat, den kann fast nur noch ein Volksaufstand oder ein Skandal ungeahnten Ausmaßes aus dem Sattel werfen. Noch ist es nicht so weit. Die Pegida-Demonstranten träumen bislang mit Parolen wie "Merkel muss weg"! Beim "Kollaps mit Ansage" kippt die Stimmung. Soviel ist sicher!


Man kann und muss davon ausgehen, dass Führungspersonal aus Politik, Medien und Wirtschaft sich  Ausweich-Asyle geschaffen haben oder leicht verschaffen. Genug davon. Die Reise geht weiter. Zum Glück.


Olé in Pecs - Eine sonntägliche öffentliche Vorführung in der Vorstadt

Harkány

Keine 30 Kilometer südlich von Pecs, acht Kilometer vor der kroatischen Grenze liegt mein nächstes Ziel, das Thermalbad Harkány. Das Camp ist etwa vierhundert Meter von der Badekasse entfernt. Man schlappt in Badekleidung und Bademantel in den großen Badekomplex. Der ist noch gut besucht.



In Kiskörös war die Badebrühe braun, in Harkány eher milchig trüb. Das Wasser tut gut. Kioske für Kaffee, Kuchen und Getränke, ein Saftladen, der Obst und Karotten presst, und ein bescheidenes Restaurant versorgen Badegäste in entspannenden Stunden. Durch Harkány führt eine Straße, an der Restaurants, Zahnarztpraxen und ein SPAR Laden die Menschen versorgen. Wer das braucht, bekommt auch die BILD Zeitung am Busbahnhof.


Die mit Metall verkleidete Kirchturmspitze glänzt im Sonnenschein. Wie häufiger hier auf Masten zu sehen ist, findet auf dem Turm auch ein Storchennest Platz. Das Museum zeigt ein altes, ungarisches Bauernhaus mit Stroh gedecktem Dach. Einige luxuriöse Vier-Sterne-Hotels umrahmen den großen Badekomplex. Das Wichtigste also: Wasser und Ruhe.

Siklosi oder Siklós


Weit interessanter ist die kleine benachbarte Ortschaft Siklos mit ihrer alten Burg, sozialistischer Betonkunst, einem guten Restaurant und einem weiteren Thermalbad. Passable Radwege machen den fünf Kilometer langen Ausflug an einer ruhigen Straße zum Vergnügen.



Auch wenn mir diese Statuen wie sozialistische Betonbau-Kunst vorkommen, haben sie zumindest einen Vorteil: Sie dienen der Orientierung.
Vor der Burgmauer in Siklos: Ein Hauch der Geschichte weht um das Gemäuer. Die Türken haben die Burg in zwei Tagen überrannt. Geschichte und Gegenwart mischen sich - grauenhaft!



HENRYK M. BRODER - "Was Merkel treibt, grenzt an Untreue im Amt"



FLÜCHTLINGSKRISE " - Nie gefragt, ob wir Einwanderungsland werden wollen mit Prof. Werner Patzelt, Politologe in Dresden

Zurück in die Geschichte, zurück nach Siklos:



Die Burg und das Schloß von Siklos ist mittlerweile ein eindrucksvolles Museum. Es gefällt mir dort weit besser als im Tower von London.


Das Wesen von Herrschaft, die Quintessenz ist: Wehrhaft nach außen und innen. Wehrhaft ist nur Gewalt allein. Die Schlachten von einst halten Maler in Erinnerung, Geschichte in Wort und Bild wie bei

https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCrkenkriege

Wehrhaftigkeit gegen Feinde im Innern zeigt Siklos in seinen Folterkammern, in den Gefängnissen der Burg.


Was in den Folterkammern von Siklos oder der Inquisition wie in Cordoba heute den Besucher Schauer über den Rücken jagt, ist gängige Rechtspraxis in Saudi-Barbarien. Was Menschen von den Mörderbanden der ISIS zu erwarten haben, propagieren ihre Schlächter auf Web-Seiten und in Videos. Menschen packt das Grauen. Das Schlossmuseum in Siklos zeigt, wie es war, ist und bleibt.


Die blutige Drecksarbeit, Menschen zu vernichten und zu töten, machten Henker und Folterknechte. Heutige Profiteure der Mitmenschlichkeit retten aus politischem Kalkül Flüchtlinge und die eigene Macht.


Merkel, Göring-Eckardt, Gauck bedienen bestens christliche Empathie zum Erhalt ihrer Macht. Jan Fleischhauer von SPON, ein Mann für das politisch Gröbere, hält dagegen mit seiner Kolumne:


Fleischhauer endet seine beachtlichen Betrachtungen mit Sätzen, welche die Eliten in ihren grünen, guarded Ghettos beunruhigen.
Es werde Konflikte geben, hat Göring-Eckardt in der Asyldebatte im Bundestag leichthin gesagt. Weiß sie, wovon sie redet? Auf den jungen Männern, die Deutschland erreichen, lastet ein enormer Druck. Dort, wo sie herkommen, wartet die Familie darauf, dass sie es in der Fremde zu etwas bringen. Die Bundesrepublik gilt jetzt in der arabischen Welt als das gelobte Land, wer es hier nicht schafft, mit dem muss etwas nicht stimmen. Wie also reagieren die Zuwanderer, wenn sie feststellen, dass ihre Ausbildung nicht ausreicht, um Fuß zu fassen? Dass es kein Haus gibt, wie viele fälschlicherweise glauben, sondern auf lange Sicht nur eine Pritsche in einer Notunterkunft?
Konflikte, Krisen, Kollaps, Krieg - wann gab es jemals etwas anderes? Siklos veranschaulicht in seinem Burgmuseum genau dies.


 Dies Folterinstrument ist eine Kopfpresse. Heutige Mittel der psychologischen Kriegsführung arbeiten mit Propaganda, mit überzeugenden Lügenmärchen der Mächtigen, mit falschem Lächeln und Beschwichtigungen, mit Versprechen für Morgen, die heute schon Lügen sind. Fürwahr, wir leben in herrlichen Zeiten!


Im Mittelalter musste sich der Kriegsmann noch mit seiner 30 bis 40 Kilo schweren Rüstung auf sein Pferd heben lassen, um gegen den Feind zu reiten. Wieviel bequemer ist der modernde Krieg geworden, der mit Joystick eine Kampfdrohne ins Ziel steuert, um den Feind mit Brandbomben zu vernichten.


Burg, Schloß, Kapelle und Museum zeugen von Pracht, Macht und Frömmigkeit. Dem Sieger steht sein richtiger Gott zur Seite. Der Verlierer ist des Teufels.


Dies Plakat listet die Toten des Zweiten Weltkriegs auf. In der Summe 75 Millionen, Russen steuerten dazu 23, Chinesen 20 und Deutsche 7,3 Millionen bei. Amerikaner, Italiener und Franzosen kamen mit etwa einer halben Million Toter vergleichsweise gut weg.


Derzeit "herrscht", wie Konstantin Wecker einst so lauschig besungen hat, "Frieden im Land". Weder Türken, noch deutsche oder russische Besatzer blicken von des Burges Zinnen über das weite, grüne Land. "Es herrscht Frieden im Land". Wo kein Frieden, oder auch nur keine Arbeit, und wenn Arbeit, dann nur schlecht bezahlt, da lädt die Kanzlerin und ihre mitmenschlich, empathische Entourage der Machterhaltung und -verwaltung die Bedrückten, Erniedrigten, Beladenen und Beleidigten dazu ein einzuwandern. 


 Europa soll keine Festung sein. Deutschland darf sich nicht mit neuen Zäunen und Mauern ein- und abgrenzen. Verzweifelte Politiker machen für Erdogan ein paar Millionen, gern auch 1000 Millionen locker, damit der türkische Sultan einige Millionen in Grenz nahen Lagern zu Syrien verpflegt und verköstigt. Geld ist gut. Aber muslimische Macht im Kern- und Machtland der Ungläubigen, in Deutschland ist besser. Und wer könnte die Muslim Mission nicht besser ins Land bringen, als Millionen junger Männer - maskulin, patriachalisch auf Gehorsam, Sippe, Clan und Koran gedrillt?


Wer zur Polit-Medialen kunst- und feinsinnigen Elite zählt, der passt sich mit Chamäleon gleicher Flexibilität den neuen Verhältnissen an. Komm unter Kopftuch und Takke, geh mit Bart oder Hijab aus dem Haus - oder bleib besser gleich daheim. "TINA" - there is no alternative - als derzeit mit Pegida zu spazieren, AFD zu wählen. Ob's hilft?

Dörk Neugebauer: "Alle müssen mit. Wer jetzt schläft, hat seine Zukunft verpennt. Deutschland wird sukzessive sein jetziges Gesicht verlieren und dieses dürfte spätestens in 10 Jahren kaum wiederzuerkennen sein. Der soziale, kulturelle und gesellschaftliche Transformationsprozess wird enorm sein. Dieses Jahr erwarten wir 1,5 Millionen Migranten und der Trend ist noch progressiv ansteigen, das bedeutet, kein Ende ist in Sicht. Jeder anerkannte Vorbote (Flüchtling) wird seine Großfamilie nachholen , somit dürfte sich die Zahl der Migranten um den Multiplikator 5-10 erhöhen. Wir haben es bisher, bei der schleichenden vergangenen, chronologischen Einwanderung nicht geschafft Menschen aus einem völlig fremden Kulturkreis zu integrieren und werden es bei diesem Volumen erst recht nicht schaffen. Die Probleme der Migration sind exorbitant. Nicht grundlos wehren sich viele, viele migrantionserfahrene EU Länder vor der aktuellen Migration. Eine innereuropäischen Einigung ist nicht absehbar. Diesen Konsenskonflikt gab es in der Historie der EU noch nie. Die gesellschaftlichen Gefahren sind also groß. Fakt ist , dass diese Menschen im Angesicht des Wohnungsmangels in Deutschland, konzentriert in schnell errichteten Sozialwohnungen unterkommen werden. Die Ghettoisierung wird also wachsen in Deutschland. Das Abgleiten in die Kriminalität und Parallelgesellschaften ist so gut wie sicher . Frustriert und enttäuscht werden viele dieser Menschen Halt in ihrem Glauben suchen und sind somit perfektes Futter für die Rattenfänger des fundamentalistischen Islam.Wer etwas anderes behauptete ist entweder stark indoktriniert, ein Sozialromantiker à la bonne heure oder ein Naiv,- und Gutmensch aus dem Bilderbuch. Jeder der Kinder hat und im Angesicht dieser Situation, sich wehrlos in seinem Wohlstandskokon verkriecht, handelt in meinen Augen hochgradig verantwortungslos.
Eine wunderbar klare und treffende Beschreibung zur "Lage der Nation"! Die Crux an der Sache ist, dass Menschen erst etwas merken, wenn sie selbst betroffen sind. Die Eliten im Polit-Medialen Raum leben in bewachten Ghettos in ihrer Traumwelt. Aber die kulminierende Krise kommt zum "Kollaps mit Ansage", sorgt sich Seehofer. Erst wenn elende Eliten den Kollaps und das katastrophale Klima von Gewalt, Angst, Einschüchterung auch in ihren grünen guarded Ghettos spüren, wenn das schöne Shopping in den Fußgängerzonen zum Spießrutenlaufen für die feinen Damen und Herren werden lässt, erst dann merken auch sie, dass es zu spät ist, mit Pegida zu spazieren. Die elenden Eliten bewegen sich erst, wenn das Volk sich bewegt. Und das Volk bewegt sich, wenn es bei Pegida spaziert. Dann fallen selbst Autoren der Kampfmedien Sätze ein, denen Pegida-Spaziergänger zustimmen, wo doch der Grundtenor der Kampfmedien bleibt, gegen Pegida zu hetzen.

Für die Mitarbeiter, Sicherheitskräfte, Sanitäter werden Ängste real. Verfeindete Asylanten kämpfen mit Eisenstangen, die sie von Bettgestellen abbrechen, werfen Steine aufeinander. Menschen kommen aus dem Krieg und bringen Krieg mit.


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