31 März 2016

Palermo, Monreale und die Emotionale Pest

Das Maß an Lüge und Gewalt steigt täglich. Größenwahnsinnige Autokraten verfolgen Journalisten mit Polizei und Justiz. Buntfaschisten zünden in München das Auto an, was Pegida-Aktivisten brauchten, um Bürger zu informieren. Sorgfältig recherchierte Aufklärung wie von Don Alphonso über den Krawall- und Kampf- Journalismus verschwindet in verschwurbelten Feuilleton-Blogs. Wilhelm Reich beschrieb die "Emotionale Pest", die sich virulent im Land verbreitet.




Man sollte diese Arbeit von Don Alphonso lesen! Man kratzt sich den Kopf und fühlt sich  verschaukelt. Wie Don Alphonso akribisch auflistet und mit Bildschirmfotos belegt, stürzt sich die Meute der Meinungsmacher auf die eklatanten Lügen und Verdrehungen des Schmierschreibers Seibt. Don Alphonso bringt und belegt die Beispiele dieser Medienmeute:

Der Beitrag wird dennoch entsprechend verbreitet, etwa
von Dieter Janacek, MdB und wirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen.
Oder Felix Werdermann, Politikredakteur beim Freitag:
Catrin Bialek, Redakteurin beim Handelsblatt:
Michael Karnitschnig, Büroleiter von EU-Kommissar Johannes Hahn:
Und natürlich freut sich der Tagesanzeiger:

Was sich der Schreiberling Seibt aus den Fingern saugt, zerlegt Don Alphonso auf's Feinste!


Claus Hecking, Redakteur bei der ZEIT,
Mike Beckers, Redakteur bei der Wissenschaftszeitschrift Spektrum:
Dunja Hayali, Aktivistin, Journalistin und Moderatorin beim ZDF, mit 110 Retweets, darunter haufenweise weitere Journalisten:
Thomas Leidel von N-TV:
Maik Nöcker, Moderator bei SKY:
die TV-Kabarettisten Gebrüder Moped:
Von solchem Lügengebräu besaufen sich die Buntfaschisten, die blind vor Wut in vollkommener Realitätsverkennung wie in München den Sprinter der Pegida abfackeln. Pegida München brauchte das Auto, um gegen solch verlogenen Mainstream einen Kontrapunkt als Gegeninfo zu setzen.




Emotionale Pest argumentiert mit Brandsätzen.

Erst nachdem mein Berufsleben beendet, meine Sorge um die Ausbildung meiner Tochter mit deren Examen abgeschlossen war, gab es für mich wieder ein Fenster in die Welt, um freier zu atmen. Was Don Alphonso mit Akribie zu diesem Schreiberling Seibt rausgefunden hat, reiht sich ein in die humanitär-anarchistische-bigotte Willkommenshysterie. Mit dergleichen windigen, gefühlsgeladenen Zeitungsartikeln passiert genau das, was Don Alphonso unter dem Titel "Aus Statistik Lügen pressen" beschrieben hat.

Achtung! Jeder, der sich nicht mit vorgekauten Meinungen des Mainstreams zufrieden gibt, kommt schnell auf Glatteis des "politischen Widerstands". Wer sich da weiter wagt, wer Fehlentwicklungen inDSchland beschreibt, der verliert Freunde oder bei "abweichender Meinung" auch den Job.



Als Rentner stört mich das weniger. Doch Don Alphonsos Arbeit, seine Medienkritik an Seibt und dessen Multiplikatoren, die Seibts Dreck weiter verbreiten, zeigt wieder mit erschreckender Deutlichkeit, wie sehr und systematisch Medienmacher die Menschen im Land für dumm verkaufen. Die meisten Opfer solch mieser medialer Manipulation kann und wird kaum andere Information erreichen.


Emotionale Pest der Buntfaschisten und der gewalttätigen Rassisten terrorisiert Land und Leute mit Feuer und Faust. Die Pest breitet sich aus. Emotionale Pest zeigt sich auf höchster Regierungsebene wie beim Sultan von Ankara. Der Mann wütet wie im Fieber geschüttelt.




Diese Eliten, welche keinen Widerspruch vertragen, infizieren mit emotionaler Pest Millionen.





Emotionale Pest bricht in humanitärer Bigotterie aus wie bei Margot Käßmann, wie beim Papst, wie bei Jakob Augstein. Auch Herr Algermissen, der als Bischof zu Fulda jobbt, schleudert emotionale Pestviren mit seiner Hetze.


Man stelle sich das Zitat dieses "Gottesmann" im Dom vor einer versammelten Menge von tausend Menschen einmal vor, wie solche Worte über die Masse wabern. Führungskräfte christlicher wie islamischer Religion beanspruchen politische Macht. Marsch ins Mittelalter!


Cahit Kaya kommentiert seine Grafik:

In der Türkei wurde ein Missbrauchsskandal im großen Stil bekannt. 45 Kinder wurden sexuell missbraucht oder anderweitig sexuell belästigt. All das geschah in einer Einrichtung namens "Ensar Vakfi" (Ensar Stiftung). Eine sehr religiöse Einrichtung die der AKP nahe steht und Kinder betreut.
Nun hatte die AKP-Politikerin und enge Freundin von Emine Erdogan (Recep Tayyip Erdogans Frau) und Ministerin für Familien und Soziales (!) als eine der einflussreichsten Frauen der Türkei also nichts besseres zu tun, als diese Stiftung in Schutz zu nehmen. Und dazu versuchte sie die Massenvergewaltigungen zu verharmlosen, in dem sie sagte, dass man die Stiftung wegen dieser einen Sache nicht angreifen sollte. Sie meinte also, wegen einmal vergewaltigt werden, solle man sich nicht so anstellen.
Seitdem hagelt es Kritik. Zu Recht! Sie nimmt die Vergewaltiger in Schutz und verhöhnt die Opfer!
Eine von vielen türkischen Quellen:
http://www.cumhuriyet.com.tr/haber/turkiye/502587/Aile_Bakani_na_bak...__Bir_kere_olmasi_karalamak_icin_gerekce_olamaz_.html





Machtergreifung von rigiden Religioten mischt die Karten neu.


Viele Menschen, wenn nicht die meisten, filtern schlechte Nachrichten aus. Es steckt tief drin in jedem: Man beschuldigt den Überbringer schlechter Nachricht als lügenden Verschwörungstheoretiker, die früher als Wehrkraftzersetzer verfolgt wurden. Wer mit seiner Wahrheit der Massenmeinung widersteht, lebt gefährlich.





Wer Terror erlebt und überlebt hat, wer lange im Ausland Lebensverhältnisse wie in der Dritten Welt gesehen und gespürt hat, der ändert seine Ansicht zur Zuwanderung. Mein Freund hat gerade einen Anschlag emotional verpesteter Kämpfer überlebt. Er berichtet.

 Terror in der Elfenbeinküste - Ein Erlebnisbericht

Das Ganze passierte am 13. März, schon seit einigen Jahren jetzt mein Geburtstag. Da es sich um einen krummen, nicht feierbedürftigen Geburtstag handelte, buchte ich mich mit meiner Freundin in der Taverne Bassamoise ein, wo ich noch den letzten Bungalow erwischt hatte. Hätte ich dort keine Platz bekommen, wäre ich ins Étoile du Sud gegangen, einem Ende der 90er Jahre entstandenem Hotel, der Architektur der alten Kolonialhäuser nachempfunden und um einiges teurer und komfortabler, aber ohne die Patina der Taverne, die sich, nach dem Alter seines Besitzers zu urteilen, seit der Unabhängigkeit des Landes nicht besonders verändert hat.


Wir fuhren am Samstag, den 12.03. nach Grand Bassam. Vorher, am Freitag, sagte ich noch meinem lieben alten Freund, Jean Edouard Charpentier, Bescheid, dass ich am Samstag nicht zu unserer täglichen Zusammenkunft im Calao, einem Fitnesscenter in der Zone 3 Abidjans, kommen würde. Er sagte daraufhin, dass er schon lange nicht mehr in der ihm gut bekannten Taverne gewesen sei und dass er am Sonntag vorbeikommen würde, um mir zu meinem Geburtstag zu gratulieren und um einen Freund aus alten Tagen, Jean Pierre Arnaud, der am Rande des Existenzminimums in Bassam lebte, zum Essen einzuladen und hm ein paar CFA-Scheine zuzustecken.



Es war also Sonntagmittag, ich war eben in den Bungalow gegangen um meinen Zauberberg (Th. Mann) zu holen, den ich im Begriff war, endlich einmal in einem Durchgang zu lesen. Auf dem Weg zurück an den Strand stiess ich auf der Terrasse des Restaurants auf meinen Freund Jean Edouard, der bereits nach mir gefragt hatte. Wir unterhielten uns dann gut 40 Minuten lang, wie immer, über Gott und die Welt, die Börse, afrikanische Kunst usw. (er war ein echter Kenner und Sammler), bis sein Freund Jean Pierre, kam, den ich kurz begrüsste um sie dann später, nachdem sie gegessen hätten, wieder zu treffen und ihm dann meine Freundin, die er noch nicht kannte, vorzustellen.
Diese hatte sich bereits an dem vom öffentlichen Strand abgeteilten, innerhalb der Einfriedung der Taverne befindlichen schattigen Teil niedergelassen, wo Liegen und Sonnenschirme aufgestellt sind, während ich etwas Sonne tanken wollte und mich auf eine der dem Strand näheren Liegen breit machte und mir, Musik im Ohr, meinen Zauberberg vornahm. - Es ist nun wirklich sehr heiss in der letzten Zeit und ein Bad im Meer schien daher angebracht. Vorher wollte ich - Disziplin bei der Lektüre Thomas Manns ist unabdingbar - das aktuelle Kapitel zu Ende lesen.


Und dann gab es einen lauten Knall! Idioten, dachte ich, schmeissen da Böller durch die Gegend. Aber das war nur der erste Gedanke. Danach war klar, dass da etwas passierte. Leute kamen panikartig in die Richtung der Taverne, also nach Westen, gerannt und meine Freundin hinter mir geriet auch schon in Panik. Ich wollte eigentlich herausfinden, was da los war, aber meine Freundin war so ausser sich vor Angst, dass ich ihr in Richtung Bungalow, welcher sich am äussersten Ende des Grundstücks der Taverne befindet, folgte. Inzwischen waren auch die vielen anderen Menschen auf dem Gelände der Taverne angekommen und die Panik war allgegenwärtig. Alle wollten weg von den nun immer zahlreicheren und näher kommenden Schüssen. Auch mich packte jetzt eine recht profunde Angst: wer will schon an seinem Geburtstag sterben, so praktisch das auch für die Nachwelt sein mag!?

Als erstes zurück in den Bungalow! Einige libanesische Frauen mit Kindern kamen herein um Schutz zu finden, aber, die näherkommenden Schüsse liessen es nicht vernünftig erscheinen, dort zu bleiben. Eine Gruppe von Menschen war bereits an der Mauer, die das Grundstück Taverne vom Restaurant La Madrague trennt, angekommen. Diese Mauer ist mit schlitzartigen Aussparungen versehen, die es relativ leicht machten, darüber zu klettern. Man überquerte die Strasse, die nach Westen zum Friedhof führt und die dann Rue d‘Azuretti heisst und drang ins Innere des Quartier France vor. Dort befinden sich, in Lagunennähe, von den Strassen aus nicht sichtbare sog. „cours africaines“, also kleine, mit Mauern eingefriedete Häuser afrikanischer Grossfamilien. Dort hielt die auf ca. 50 Leute angewachsene Gruppe an. Man konnte von dort aus, in östlicher Richtung, die Strasse sehen, die von der Brücke über die Lagune ins Quartier France führt und über die später die Ankunft der Spezialtruppen beobachtet werden konnte. Vorerst aber wurde noch geschossen und die Angst und Ungewissheit war gross; denn allen war klar: das war kein klassischer Überfall, wie es sie auch an den Stränden von Bassam schon häufiger gegeben hat. Die Schüsse hielten an. Wie lange, das konnte man erst später in Erfahrung bringen. Es war über eine Stunde, so lange, bis die Spezialeinheiten eintrafen und darüber hinaus.
In der Zwischenzeit hatte ich unzählige Male versucht, meinen Freund Jean Edouard anzurufen, aber ohne Erfolg. In der Hektik der Flucht, weg vom Strand, hatte ich ihn noch mit seinem Freund am Tisch auf der Terrasse der Taverne sitzen sehen, mit kurzem Gedankenblitz: wieso sitzen die noch da? Jetzt machte ich mir Sorgen und Vorwürfe. Irgendwann am Nachmittag klingelte dann mein Handy und ich sah das freundliche Gesicht Jean Edouards auf dem Display. Aber, hélas!, es war der Amerikaner, der auch die Bilder der Toten geschossen hatte, der das Handy meines Freundes ans sich genommen hatte und nun auf meine vielen Anrufe im Protokoll zurückrief.




Nachdem die Spezialkräfte eingetroffen waren und die Schüsse aufgehört hatten, zog die Gruppe in Richtung Brücke und meine Freundin und ich kamen zu guter Letzt auf der Polizeiwache in Gd Bassam an: ich in Badeshorts und Slippers, meine Freundin barfuss und mit einem afrikanischen Tuch bekleidet. Dort blieben wir, bis die Lage am Strand geklärt war und uns - die Dunkelheit brach bereits herein - zwei Polizisten zur Taverne zurück begleiteten, um Auto und Habseligkeiten abzuholen. Nebeneffekt: unser Bungalow war in der Zwischenzeit offenbar geplündert worden und einige Wertgegenstände waren abhandengekommen.
 


Da ich wusste, dass mein Freund Charpentier keine Angehörigen in der Elfenbeinküste hatte, fuhr ich am nächsten Morgen zu IVOSEP, wo bereits eine Trauerhalle für die Angehörigen der Toten des gestrigen Tages vorbereitet war. Es gab auch eine Equipe von Psychologen, die sich um jeden einzelnen der Angehörigen kümmerte – als sie in der Halle ankamen und bevor sie zur Identifizierung der Toten schritten. Das war sehr vorbildlich und professionell. Ich wurde ebenso behandelt und identifizierte dann für das französische Konsulat meinen Freund und seinen Kumpan. Unter den sieben (weissen) Toten konnte ich als letzte unter den Aufgebahrten auch Frau Grohs erkennen.


Im Nachhinein weiss man, dass die Terroristen keine Hotelzimmer oder Bungalows durchsucht hatten, sondern nur diejenigen erschossen, die in ihrem Blickfeld waren. Viele Menschen hatten im Inneren des Restaurants der Taverne, welches sich mit schweren Holztüren verschliessen lässt, Schutz gefunden. Hätten die Terroristen es tatsächlich auf das Erschiessen möglichst vieler Menschen abgesehen, hätten sie hier die Gelegenheit gehabt. Es bleibt ein Rätsel, warum mein Freund und sein Kumpan sich nicht vom Fleck bewegt haben. Zehn Schritte hätten genügt.

Je sais depuis déjà
Que l’on meurt de hasard
En allongeant les pas          
Jacques Brel



Zurück nach Sizilien, in den April 2016, nach Palermo, Monreale

und bunte Eindrücke im immer wärmer werdenden Land. Nachts fällt das Thermometer nicht mehr unter 14 Grad, tags erreicht es schon 30 Grad. Um 22.00 Uhr ist es noch 23 Grad warm. Nur das Meer ist noch kalt.

Die Bahnstrecke von Isola del Femmine nach Palermo wird renoviert. Der Bus bringt uns als Schienenersatzverkehr bis zum Bahnhof Federico, von dort der Zug zum Bahnhof Orleans. Als erste Attraktion erforschen wir die Cathedrale von Palermo.










Palermo in der Mittagshitze laugt aus. Wir schaffen es durch die verwinketen Altstadtgassen, arbeiten uns durch vollgepackte Straßenmärkte langsam zum Hauptbahnhof vor.

Wie in vielen Ecken und Winkel Altäre, Heiligenbilder...



und eine eigenartige - für unsere Begriffe - Kabelführung.









Der Aufstieg auf das Dom-Dach lohnt sich. Der Blick über das Land zum Hafen von Palermo ist wunderbar.








Die Kathedrale in Palermo entstand zwischen dem 12. und 18. Jahrhundert


Wenige Schritt vom pompösen Prachtbau suchen sich Tauben und Katzen Futter in den kleinen Straßen.










Nach einem Stadttag in Palermo sind wir froh, den Sonnenuntergang vor dem Camp Playa in Isola del Femmine zu genießen, die Ruhe und die kühlende Brise vom Meer. Danach legen wir einen Ruhe- und Badetag ein, um tags darauf Monreale zu erforschen. Der Weg durch den Stadtverkehr in Palermo ist vergleichsweise leicht zu schaffen, wenn man die Sache entspannt angeht.








Das Bild im Gewölbe ist etwa 13 Meter breit und sieben Meter hoch.







Auch diesem Gebäude in Monreale "steigen wir auf das Dach", um wieder die wunderbare Aussicht zu genießen.




Der Marmorboden in Monreale ist so glatt, dass meine Sohlen ständig gleiten.








Interessieren bunte Bilder? Interessiert es, dass das Leben für Kritiker immer gefährlicher wird? Wen interessiert die "emotionaler Pest"? Schließen wir die Tür. Kapitel Ende und aus.

Als Aprilscherz kommt dann die AfD mit einer denkenswerten Forderung.

Wer Auseinandersetzungen zu ernst nimmt, den infiziert die Emotionale Pest leichter.


Also locker bleiben! Schon konkurrieren Handys mit dem Koran.


1 Kommentar:

navy hat gesagt…

wenn man ins Ausland geht, sitzen genau diese Kinder in den Internet Shops bei Baller Spielen und nicht in der Schule. Die Idiotie und Dummheit der Islamischen Jugend, ist also vor aller Augen wohl geplant, wie im Balkan ebenso und bei Eltern in Deutschland, welche keine Kinder erziehen können