Von Bunt-, Braun-, Klerikal-Faschisten, von Dir und mir
Zu welcher Sorte Faschist rechnet sich der liebe Leser oder Autor? Dass Faschisten immer nur Andere sind, ist zu billig. Was den Faschisten ausmacht, ist ein Quentchen Macht. Bunt- und Braun-Faschos pöbeln auf der Straße, schmieren, schlagen, brennen. Anzug-Faschos betrügen, lügen in Vorstandsetagen, schreiben oder salbadern Sermone. Fürwahr, wir leben in herrlichen Zeiten, postfaktischen Zeiten!
Die angekündigte Solidaritätsbekundung für die AfD vor dem Münchner Hofbräukeller löst einen Machtstreit innerhalb von Pegida München aus.
Pegida-Chef Heinz Meyer stellt offen klar: "Pegida München bzw. Pegida Bayern hat mit dieser überflüssigen Versammlung nichts zu tun."
Stefan Werner, der zu der Veranstaltung aufgerufen hatte, spricht von "monatelangem Agitieren" gegen ihn und kündigt an: "Wir machen weiter."
Pegida-"Chef" Heinz Meyer hat mittlerweile, nach zwei Jahren
Pegida-Demos an verschiedenen Münchener traditionsreichen Plätzen wie
dem Königs- und Odeonsplatz sowie dem Sendlinger-Tor-Platz mehr und mehr
Mühe, seine "Schäfchen" bei der "Stange-zu-halten".
Mir waren wegen ständiger Auslandsaufenthalte, aus denen meine Schaffenskraft allerlei Blogs und daraus Bücher brachten, die Münchener Pegida-Szene auch im Ausland per WiFi im WoMo präsent. So empörte mich das vollkommen unnötige und schädliche Verbot vermutlich von Pegida-München e.V., "konkurrierenden" Aktivisten den Namen "Pegida-Bayern" bei Facebook oder ihre gleichnamige Web-Seite zu führen. Wer mit Copyright-Rechten anfängt, hat bei mir ebenso verschissen wie Ober-Ayatollahs, die mich zensieren.
Damals klagte der rote Schriftzug in der hübschen Collage über den Verlust ihrer Seite bei Facebook: "PEGIDA BAYERN WURDE GERAUBT" ... hinter dem folgenden "ABER...." bretzelte sich dann besagter Stefan Werner als Macher mit Harmut Pilch auf, dessen glühende Rede bei Pegida München auf dem Odeonsplatz ebenso wie seine gewieften Schriftsätze stets meine Hochachtung verdienten. Obgleich die digitalen Kunstfertigkeiten von Stefan Werner auf der nun neu entstanden Seite "Bayern-ist-frei" ebenso meine Hochachtung finden, sind mir sowohl die Veranstaltungen von Heinz Meyer bei Pegida München e.V. wie auch die langweiligen Sätzchen von Stefan Werner mittlerweile recht z'wider. Über die professoralen Bild- und Tonvorträgen an nasskalten Herbst- und Winterabenden von Heinz Meyer spottete schon mein letzter Blog.
Stefan Werner allerdings ist mir nun vollends z'wider, wie er mit Schnellschüssen bei Facebook versucht zu glänzen. Diskussion erlaubt er keine, da er als Zensor im Namen der Selbstgerechtigkeit seinen eigenen wie meinen Schwaber umgehend löscht. Aber ein paar Bildschirmfotos erheitern mich dann doch noch - so wie diese Rosine seiner Beredtsamkeit vom 16. 11.:
Nun bringt es dieser November wie viele andere Monate mit sich, dass Buntfaschisten sich an Hab und Gut missliebiger Polit-Personen vergreifen, wie solche Strolche auch schon Treppeneingang und Fassade des Hauses von Akif Pirincci heimsuchten. Wie immer bei Nacht und Nebel.
So sieht also die AfD-Zentrale in München aus, nachdem sich der buntfaschistische Pöbel mit Farbeimern und Sprühdosen ans Werk gemacht hat. Wie verbrannte Autos von Petry und anderen aussehen bis zum zerstörten Fuhrpark von Polizeifahrzeugen, hat der informierte Zeitgenosse gespeichert. Über diese feigen Sachbeschädigungen lässt sich wunderbar echauffieren. Dass gewalttätige Kriminelle und Hooligans ohne Scheu und Skrupel auch Leib und Leben ihrer Mitmenschen angreifen, macht die Sache schlimmer.
Wie immer und überall hoffen Steine schmeißende Störer auf irgendeine Karriere. Die größten Kritiker der Elche sind selber welche. Der Trieb, in Positionen zu kommen, Weibchen zu begatten und sich zu vermehren, drängt junge Primaten zu Macht und Einfluß. Die Alten halten wie bei Banken, Autokonzernen oder in der Gesundheitsindustrie mit Lügen, Tricksen, Täuschen ihre Macht und Pfründe fest im Griff. Kleine Facebook-Zensoren wie Zeitungs-Moderatoren stecken ihre "Claims" ab und schützen andere vor "Eindringlingen". Einfalt gegen Meinungsvielfalt.
Kleine Fische in sumpfigen Szene. So unser Freund Stefan Werner, der meine Widmung in sein Pussy-Facebook-Album selbstverständlich sofort löscht.
Der Eigennutz, meine Gedanken als PDF-Datei zu verbreiten, welche aus mittlerweile bald 150.000 Kilometern im Wohnmobil in meinen letzten vier Rentner-Jahren meine Arbeit mit Geschick und Geduld zu Bildbänden verdichtet hat, der Eigennutz liegt darin, dass jeder sich mit seinen Sätzen und Gedanken selbst nützen will getreu der Devise: "Der brave Mann denkt an sich selbst.... zuerst und seine Geldgeber..." In meinem Fall danken meine Gedanken dem arbeitsamen Steuerzahler, der für meine Rente aufkommt.
Man erlaube mir meine letzte Frage in meiner Facebook-Antwort zur Sachbeschädigung an der Münchener AfD-Zentrale nochmals und genauer zu stellen. Diese Frage stelle sich jeder selbst - auch der Autor:
Bildest Du Dir oder Betreiber dieser wie anderer Seiten, bilden
sich die Mitinitiatoren von Demos ein, schmerzhafte Kritik besser zu
ertragen als Systembetreiber?
Doch dazu müssen die Betreiber von Web-Seiten oder -Foren wie die Initiatoren von Demos erstmal sich eines Publikums ermächtigen, welches mit ihnen spaziert oder zumindest ihren Schwaber liest, Menschen, welche Schrift-Schwaber "liken", am besten abonnieren.
An diesem Wendepunkt wird aus einem eigenständigen Individuum leicht, menschlich, allzu menschlich, eine Polit-Marionette, eine Presstituierte, ein fremdgesteuerter, angepasster Robot.
Ob diese Knallköppe und Radaubrüder sich als Bunt-, Braun- oder Klerikal-Faschisten aufmanteln, im Prinzip und in ihren Handlungsweisen sind sie einander verblüffend verwandt. In Bild-, Ton-, Wort- und Körpersprache gleichen sich verfeindete Faschisten wie eineiige Zwillinge, die in verschieden farbigen Uniformen ihre Wut artikulieren.
Dass Heinz Meyer von Pegida München e.V. Stefan Werner verboten hat, am Montag abend gemeinsam bei Pegida zu spazieren, spaltete die Kraft der Bewegung. Dass der Name Pegida Bayern von Facebook verschwinden musste, spaltete die Kraft der "Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlands" ein weiteres Mal.
Der Pegida-Druck der Straße hat mich als 68iger-APO-OPA stets gereizt und angezogen. Außerparlamentarische Opposition stärkt Opposition im Parlament. Außerparlamentarische Opposition kommt und lebt von den Rändern, die in die Mitte wirken. Eine Demokratie, welche nur noch in der Mitte, aus der Mitte und für die Mitte als kleptokratische Einheitspartei ihre Pfründe mit Lug und Trug, mit Tricks und Täuschung sichert, verkommt. Es bleibt nur eine außerparlamentarische Opposition übrig, welche bestenfalls von Radikal-Individualisten bewegt, sich weder um Ausdruck noch um Netzwerke schert.
So bleiben bald nurmehr Einzelkämpfer für sich selbst in Sache "Gemeinsamkeit" übrig - getreu der Anarcho-Devise von Max Stirner "Der Einzige und sein Eigentum."
Mit pädagogischer Kleinkleckerei mögen sich Männer wie Pilch für ihre Vorstellung von "reiner, rechter Lehre" aufbretzeln. Spaßguerilla findet das weniger lustig. Ohne Spaß keine Freud' an der Sach'! Widerstand gegen die Kakophonie chaotisch sich steigernder Krise ist witzlos, wenn Widerstand nicht witzig wirkt.
Dabei sind ebenso lästig die nass-kalten Herbst- und Winter-Vorträge vor der fulminanten Pegida-Bildwand, wo Heinz Meyer seiner Gefolgschaft die "Welt erklärt". Selbst treueste Demonstranten bei Pegida-München merken, wie Zuspruch schwindet. Auch wenn geschicktes Marketing von Stefan Werner und Konsorten die Seite Bayer-ist-frei pusht, wie Stefan Werner sich selber bei Facebook als "Person des öffentlichen Lebens" feiert, die politische Stoßrichtung fragmentiert sich in Hunderte von Web-Seiten - und Anschauungen. Schlimmstenfalls beansprucht jeder allein das Recht für sich, nein mehr noch das "alleinige Recht"!
Von dieser Rechthaberei profitieren Anwälte, Richter, die Justiz-Industrie - ebenso Parteien und der mediale Manupulations-Moloch. Doch nichts ist lächerlicher als eine zerbrochene Bewegung wie beispielsweise die Piraten oder bleibt länger draußer vor der Tür wie eine rausgewählte Gelbsucht-Diagnose sogenannter "Freier".
Bedient Euch, liebe Leute und Leser, aus unzähligen Seiten und Sätzen sozialer Netze, saugt Necktar aus Schlamm-Schund-Saft-Lawinen der Lügen-, Lücken-, Lala- und Lynch-Presse! Bequem ist es am Schreibtisch, vor der Zeitung, dem Fernseher zu träumen. Wer in postfaktischen Zeiten noch Demokratie erleben und erfahren will, muss auf die Straße gehen. Auch wenn das Motto traurig klingt: "Jeder für sich, Merkel für alle" ...
Die Hoffnung stirbt - bekanntlich - zuletzt. Lass das doch alles Lüge sein!
Der ehemalige CSU-Politiker und Hochschullehrer Rainer Rothfuß ist in diesem Jahr als Teilnehmer der sogenannten "Friedensfahrt" von Berlin nach Moskau bekannt geworden. Mit ihr wollten sich die Organisatoren, so hieß es damals, "im Namen des deutschen Volkes für unsere teilweise abgrundtief verlogenen Politiker und Medien" entschuldigen. Kritische Berichte über die Friedensfahrt bezeichnete Rothfuß als "widerlichen Journalismus", beim russischen Staatssender Russia Today (RT) hingegen kommentiert er und tritt als "geopolitischer Analyst" auf.
Und zum Abschluß noch Trump. Der Mann demonstriert, wie ein Volkstribun den Massen einheizt.
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