15 August 2017

Kampf der Geschlechter ist die Mutter aller Männer

Chaos in Charlottesville, Behaglichkeit im Baltikum: In Charlottesville bekämpfen sich Bunt- und Braunblödel bis auf's Blut. Gender-Irrsinn dreht Sinn, Sprache, Sexualität um und herum, damit Professxe Steuergelder keilen für wissenschaftlichen Wahn. Das Google-Managment schmeißt einen IT-Experten raus, der im Intranet ideologischen Diversity-Zwang anprangert. Als Zyniker im behaglichen Baltikum belustigt mich all das mehr, als es mich aufregt.



Wenn wir Berlin an die Russen verkaufen, NRW pleite ist und Hamburg und Bremen unter der Nordsee liegen, ist das Problem in Deutschland mehr oder weniger vorbei. Don Alphonso  12. August 2017 um 19:18 Uhr

Krieg kann kommen - zwischen Bunt- und Braunblödeln


Die alten, weissen Männer - die hässlichen, denkt sich jeder der sexistischen antisexistischen Feministen dazu - die alten, weissen Männer schlagen zurück. Wie herrschende Eliten medial, klerikal und mit viel, viel Geld ihre Buntblödel pampern, dass diese in Horden gegen jede vorsichtige Opposition aufmarschieren, Wahlplakate zerstören, Versammlungsräume demolieren, Privatbesitz wie Autos von Gegner abfackeln, ihnen die Fensterscheiben der Wohnungen einschmeißen, ebenso bringen sich aufgehetzte Braunblödel in Stellung.


Prekäre Dummbatzen mit tätowierten Schädeln, Baseballschlägern, in uniformierten Kutten à la LoNSDAle, mit kennzeichnenden Symobeln wie "HH-18" halten hart gegen Horden von Buntblödeln. Ob Bunt-, ob Braunblödel nichts kommt besser als eine zünftige Schlägerei. Ein paar ausgeschlagene Zähne in den verhauten Hackfressen, eine abgebrochen Flasche quer durch die Schnauze gezogen, fette Steine krass gegeneinander geschleudert und mit Begeisterung noch auf die dazwischen gehenden Sicherheitskräfte, gebrochene Knochen und derlei Petitessen nimmt der marodierende Pöbel gern in Kauf. Ein paar Tage in Gefängniszellen, einige Monate in Haft gelten in der Szene als Ritterschlag. Hauptsache die Randale fetzt, die Presstituierten haben Stories, die Umsatz machen, die Sicherheitsindustrie verkauft Schutz- und Angriffswaffen, all das steigert das Bruttosozialproduckt. Und was sonst ist wichtig? Nichts!


Bild: Hans-Peter


Das böse Beispiel in den USA zeigt prächtig, wie sich Bunt- und Braunblödel todesmutig ins Kampfgetümmel werfen. Bleibt jemand auf der Strecke, kullern Krodilstränen über die gefleschten Gebisse der größten Ganoven, welche in holder Eintracht darauf sinnen, mehr Öl ins Feuer zu gießen. Bunt- wie Braunblödel basteln Brandbeschleuniger, mit denen Molotow Panzer brechende Cocktails gemixt hat. Heut hilft das Gemisch gegen einen Polizeiwagen, wenn mordlüsterne Mob den Polizisten die Flucht aus dem brennenden Einsatzwagen verwehrt.



Doch das gleicht mehr einem Geplänkel als dem, was Feuerwerker im militärisch industriellen Komplex für hoch effizientes und hoch technisiertes Morden ersinnen. Eine Neutronenbombe galt einst als Hit, welche organisches Material vernichtet und wertvollere Materie unbeschadet lässt. Menschen sind organisches Material, Wert 3,50 Euro, sofern keine Goldzähne zum Recyclen anfallen.




Diese elende Urlaubsplapperei, wie toll, schön und wunderbar die geschauten Gefilde in paradiesischer Einsamkeit waren, wie toll, schön und wunderbar die Burgen, Kirchen und Schlösser, Kunstwerke und auch Esslokale waren, wie toll, schön und wunderbar die Sonne nach dem letzten Gewitter unterging, wie toll, schön und wunderbar das Bad im kühlenden Meer den Körper wieder belebte, all der paradiesischen Schönheit, dem herrlichen Erleben steht eine geradezu höllische Nachrichten- und Faktenlage entgegen, die zunehmend an Interesse verliert, weil das letzte massenpsychotische Metzeln schon wieder vergessen, verdrängt und verschmerzt wurde.




Die höllische Nachrichtenlage lässt sich mit drei Worten beschreiben: KRIEG KANN KOMMEN!



Karl Richter, Münchner Stadtrat der Rechten, fiebert von Blut, Schweiß und Tränen für den kommenden Krieg.



Fake News berauschen sich an Fantasien, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben. Die Realität zeigt geradezu das umgekehrte Bild: Gitter halten das Volk zurück, während in gepanzerten Limousinen die Herrschaften vorbei fahren.

Mein Freund Hans-Peter gönnt mir mal Pause!



Kampf der Geschlechter ist die Mutter aller Männer.

Nachdem mich das Internet wieder mit buntschlandigen Schmandschlamm verbindet, fällt mir am Übelsten derzeit der Skandal um das GoogleMemo auf, welches zur Entlassung des Vefassers führte.



Als Erster roch die exzellente Spürnase meines Freundes Akif Pirincci den Braten und schrieb gleich eine seiner fulminanten Liebeserklärungen in das Pussi-Album einer besonders begabten Dame, einer SPON-Autorin mit hoher Fuckability, passend in Pirinccis Beuteschema. Also ließ sich der Meister nicht lumpen und dichtete frisch, frank, fröhlich, frei.



 Unser Kleiner Akif: So charmant, so einfühlsam, so offenherzig, so prächtig prickelnd saftig! Das Beste an meinem Freund Akif: Er zensiert nicht, mich jedenfalls nicht. Das ist bei meiner Schreibe schon so gut wie ein Alleinstellungsmerkmal.



Merkwürdige Synchronizität: Akif bläst mit seinem Beitrag ins gleiche Horn, was mich zur Zeit in Finnland ähnlich beschäftigt.



Als nächster folgt dann FAZke Don Alphonso, der mit seinem Beitrag die "besseren Kreise" bedient und damit die fünffache Zahl an Kommentaren erntet wie Pirincci.

Wie man beim FAZke erwartet, klamüsert der Mann mit feinsinniger Recherche, IQ180 und ausgefuchster Kopfarbeit die Fakten aus dem GoogleMemo, gibt reichhaltig Material für die verwobenen Fäden repressiver Machtüberschreitung von Mammis und Nannies zur Disziplinierung unbotmäßiger Bürschchens.



Der FAZke Don Alphonso zensiert meine unmaßgebliche Meinung in seinem Forum, wo er nach eigener Beweihräucherung "fast alles freischaltet". Mich nicht. Das lässt sich verschmerzen, denn bevor meine digitalen Perlen vor die Säue kullern, sind sie gespeichert.

Mein Freund Hans-Peter gönnt mir zuvor mal 'ne Pause!


Zu FAZke Don Alphonso fällt mir: Wer sich auf die Webseite von der-kleine-Akif.de verirrt und dort dessen Rezension der "begabten SPON Autorin Angela Gruber" liest, welche sich eben dieses Themas googlememo - wie so viele andere - mit gleicher Intention und verdrehter Chuzpe angenommen hat, der reibt sich erstaunt die Augen: Was denn, gibt es etwa Unterschiede zwischen den Geschlechtern, die gemeinhin leicht übergangen werden, weil sie nicht mehr so wichtig sind? Der Kleine Unterschied, der nun nicht mehr so wichtig ist, da die Reproduktion ja vielfach den prekären Kreisen überlassen wird, der Kleine Unterschied lag früher ja zweifelsfrei darin, dass Frauen als Alleinstellungsmerkmal sich wie uns reproduzierten.

Dass sich aus dieser, früher weitgehend anerkannten biologischen Tatsache gravierende Unterschiede ergaben, solch altertümlichen - mittlerweile von Professorx wissenschaftlichem Wahn gebrandmarkten Anschauungen - gräbt ein türkisch stämmiger Deutsch-Autor wie Pirincci wieder aus der Mottenkiste.

Na, dem Mann werden die Gerichte aber die Leviten lesen! Schließlich schlägt er sich schon - nach eigenen Angaben - mit 75.000 Euro teuren Gerichts- und Strafverfahren rum - alles nur für seine "Meinungsfreiheit", die doch mittlerweile für best bezahlte ProfessorX mit Wissenschaftswahn so absurd und überholt wie eine um die Erde sich drehende Sonne.

Es gibt - das steht nunmehr fest - keine biologischen Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Die Reproduktion überlässt Frau-von-Welt prekären Schwestern der Unterschicht. Allenfalls lässt sie ihre Eizellen einfrieren, um am Ende ihrer Karriere im reifen Alter von 40 oder 50 Jahren dann noch ein Junges auszutragen. Man genieße bei YouTube das Filmchen "Why women destroy civilisation" ...



....freue sich an weiblichen Stehpinklern und schlage sein Kreuz über dem Wahlzettel. Amen.



Die Fleißarbeit von Don Alphonso gibt ihm als Autoren Spielgeld. Spannend sind dort Kommentare, welche er durchlässt. Diesen beispielsweise:

Harry Charles     sagt:   
 12. August 2017 um 13:15 Uhr   

Die notwendige Demaskierung des Feminismus als übelster Ausprägung der Bigotterie
ist eine der wesentlichen Herausforderungen der Zukunft. Es gibt viele Facetten der Femi- und Genderideologie, und alle müssen einer kritischen Betrachtung unterzogen werden. Angefangen bei der Historie: abgesehen von einzelnen Xanthippe-Erscheinungen ist die Wurzel des Feminismus wahrscheinlich in der Industriellen Revolution zu suchen. Die neureichen Damen (die ihren Müßiggang dem Umstand zu verdanken hatten, dass ihre Gatten als Industriebarone das Volk ausgebeutet haben) wussten nicht was sie mit ihrer Zeit anfangen sollten und haben sich in Diskussionszirkeln zusammengeschlossen, deren Resultat ein übertriebenes (verlogenes) humanitäres Engagement war.

Dieses diente wohl dazu, sich moralisch unangreifbar zu machen gegenüber möglichen Vorwürfen. Da sie an der Seite ihrer zu schnell reich gewordenen Ehemänner ein überhöhtes, geradezu narzisstisches Selbstbild entwickelt haben, mussten sie ihrem übersteigerten Geltungsbedürfnis irgendwie Ausdruck verleihen. Das ist der Ausgangspunkt des heutigen Feminismus, so wie ihre Verlogenheit und geheuchelte Humanität Ausgangspunkt der politischen Korrektheit sind.

Eine weitere, im 20 Jahrhundert entstandene Wurzel des Feminismus ist pathologischer Männerhass. Der Grund dafür liegt in der sexuellen Frustration zu kurz gekommener Hässlicher, die dem Ganzen eine seriöse Fassade verleihen und obendrein eine große Breitenwirkung geben wollten. So entstanden Medienkampagnen, zuerst in Form von Zeitschriften, später dann unter Zuhilfenahme des Internets. Je mehr Massendynamik diese Seuche dann entwickelte, desto mehr strömten dann auch Frauen hinzu, deren primäre Beweggründe Eitelkeit, Zurschaustellung, Wichtigtuerei, Ehrgeiz, etc. waren. Darunter auch ein paar ansehnliche, aber der Satan tarnt sich ja oft (an ihren Taten sollt ihr sie erkennen).

Zusammenfassend kann man sagen: der Feminismus von heute ist ein Gebräu aus dem im 19. Jahrhundert entstandenen Jahrmarkt der Eitelkeiten und dem Männerhass der Hässlichen, Amazonen und Xanthippen.

Hinzu kommen eine durch Überzivilisiertheit/Überfeinerung und Domestikation entstandene (Selbst-) Schwächung vieler Männer (ich würde dies als Bernie Sanders- oder Tim Kaine-Syndrom bezeichnen)

Bei Naturvölkern gibt es keinen Feminismus, genauso wenig wie in traditionellen Arbeiterfamilien. Dort haben Frauen andere Prioritäten. Es gibt ihn schwerpunktmäßig im Bereich der Bourgeoisie (wozu man natürlich auch die Champagnersozialisten, Moralglitterati und vor allem die Pest der grünen Kamarilla zählen kann), wo verwöhnte höher Töchter danach streben, ihr übersteigertes Geltungsbedürfnis irgendwie auszuleben.

Folgende Sprichwörter können einem im Zusammenhang damit einfallen:
-Müßiggang ist aller Laster Anfang
 -wenn’s der Kuh zu wohl wird geht sie aufs Eis

in literarischen Werken gibt es schon seitgeraumer Zeit auch Feminismuskritik: nicht nur bei allseits bekannten Autoren wie Nietzsche, Schopenhauer oder Strindberg findet er sich, sondern auch in Kurzgeschichten von Nobelpreisautoren wie Hemingway (vor allem in seiner Sammlung „men without women“). In „the doctor and the doctor’s wife“ schildert er wie die Frau eines Arztes (ist autobiografisch, es geht also um seine Mutter, die er nicht mochte) eine frühe Form von Feminismus entwickelt weil sie viel Zeit und Muße hat. Dies hat sie dem Umstand zu verdanken, dass ihr Gatte ein sensibler Mensch und ein gebildeter Arzt ist (für die damalige Zeit, den Beginn des 20 Jahrhunderts, eine seltene Karriere). Statt es ihm zu danken verwendet sie es gegen ihn, moralisiert statt ihn zu unterstützen. Als er nach einem Streit nach Hause kommt fragt sie nicht was Ursache war, steht ihm nicht bei, sondern maßregelt ihn mit den Worten „Henry, I hope, you didn’t lose your temper.“

Auch die Literaturwissenschaft kann einen wichtigen Beitrag zur Demaskierung und Entmystifizierung des Feminismus leisten. Man muss mit allen nur erdenklichen und zur Verfügung stehenden Mitteln, mit wissenschaftsbasierter Aufklärung, Boykotten, etc. dieser Plage, dieser Geißel der modernen Zivilisation zu Leibe rücken. Vor allem wir Männer haben uns das viel zu lange gefallen lassen, zu viele haben Dinge als normal hingenommen, die eigentlich pathologisch sind.

Ein bekannter Psychologe hat den Begriff der „Normopathie“ geprägt: das Kranke wird nicht mehr als krank empfunden, wenn der vermeintliche Mainstream, die gefühlte Mehrheit (nachdem sie einer permanenten, systematischen Gehirnwäsche unterzogen wurde) es als normal betrachtet. Das passt auf unser Land, wo die Trump-Wahl, der Brexit (beides hochnormale Entwicklungen und Ausprägung eines Regelkreises) und beispielsweise auch Russland als nicht normal empfunden werden. Man lügt sich bei uns gewissermaßen in die Tasche, macht sich zum internationalen Geisterfahrer.

Feminismus ist für mich, vor allem angesichts der Formen, die er mittlerweile angenommen hat, Ausdruck einer schlimmen Form von narzisstischer Persönlichkeitsstörung.

Für ihn gilt das, was der renommierte Monty-Python Komiker John Cleese schon für die politische Korrektheit formuliert hat: damit werden Orwellsche Alpträume wahr.

Es ist ein Irrglaube jugendlicher Feminanzen (basierend auf militanter hassfeministischer Propaganda) anzunehmen, dass man früher Frauen keine Wertschätzung entgegen brachte. Im Gegenteil, das Verhältnis Mann-Frau war wesentlich entspannter und nicht so sehr von Hass, Misstrauen und Rücksichtslosigkeit geprägt wie heute.

Es ist viel Porzellan zerschlagen worden und enormer Flurschaden entstanden.
„Mann“ muss energisch daran arbeiten, die Schäden zu reparieren.
Don Alphonso, der als FAZke-Feuilletonist und begeisterter Radbastler und -fahrer, tut, was er kann, verdient einen Gruß aus Tallinn per Twitter:



Von Helsinki nach Tallinn


Ein letzter Spaziergang am Meer entlang beim Camp in Helsinki zeigte mir dieser Baum, wie Hindernissen wie einem undurchdringlichen Felsen auszuweichen sind: Einfach umgehen.


Mit den Bikern geht es auf das riesige Schiff. Dass alle Fahrzeuge auf einem gepackt vollen Parkplatz wie LKWs, PKWs und Wohnmobile auf ein Schiff fahren, war mir unvorstellbar. Doch alle fanden Platz.



Unser Schiff fährt gegen 12.00 Mittag aus dem diesig dunstigeen Helsinki.



Auf See klarte es auf. Wir finden freundliche Gesprächspartner, auch wenn mir die Ansichten von pensionierten Lehrern und engagierten Flüchtlingshelfer fremd waren, sind und bleiben.


Besser gefallen mir diese starken Gestalten. Doch eider gelang es mir nicht, zu ihnen Kontakt zu bekommen. Jedenfalls begeistert mich ihr Outfit.


Das Schiff nähert sich unserem Ziel Tallin. Ein letzter Blick von Bord auf die Silhouette der Stadt, bevor wir im vierten Untergeschoß in unserem WoMo warten.

Tallinn




Wir kommen gerade an dem Tag an, wo in Tallin Hochsommer herrscht. Wir schleppen uns erstmal zum nahen Strand, um uns in herrlichen Fluten zu kühlen.




Da wir vom Camp durch Helsinki zum Hafen, auf das Schiff, mit dem Schiff 80 Kilometer und dann noch vom Hafen Tallin zum Camp fünf Kilometer dieseln mussten, waren wir nach Hitze und Meerbad völlig erschöpft. So genießen wir den Abend am Camp bei untergehender Sonne.


Motorflieger hängen unter dem "Müllsack", brummen über unsere Köpfe und vergnügen sich. Immerhin ein akustisch weniger belastender Rummel als Jet-Boote, welche wie Motorräder über die Wellen reiten.


Anderntags schaffen wir es trotz eines weiteren, heißen Sommertages mit unseren Rädern in die Stadt.


Vorbei an den üblichen Sieges- oder Friedensengel....


...an skurrilen Ausstellungsstücken, die an ein Kamikaze-Torpedoboot erinnern...


in den dicken Turm. Der beherbergt ein Museum zur Geschichte der Stadt und zur Seefahrt.


Vom Turm aus überblickt man die Stadt, die in früheren Zeiten gut befestigt war.




Ein Lehrer doziert vor einer Gruppe Schülern, dass einst vierzig Türme die Stadtmauer schützten.



Im Museum stehen Schiffsdiesel von 1950, als es noch keine Feinstaub-Diskussionen gab und später die Luft in den Städten zum Schneiden stickig wurde .


Dem Wracktaucher pumpten Helfer über die Kolben Atemluft durch den Schlauch in die Tiefe.


Ein ruhiges, schattiges Plätzchen finden wir in der hohen Hallenkirche von Tallin.






Wir verschieben einen weiteren Stadtbesuch auf den Abend, weil wir zuvor uns im Meer von der Hitze erholen müssen.


Nach anderthalb Sommertagen verabschiedet sich dieser am Nachmittag wieder mit aufziehenden Gewitterwolken.




Noch bestaunen wir trocknen Fußes die Stadt.


In dieser Fassade zeigen sich bröckelnde Risse. Die Stadtverwaltung sorgt für die Fußgänger mit einem Schild "Vorsicht Steinschlag".

Die Wolkenmasse verdichtet sich immer mehr. Schon grollt fernes Donnerbrummen.






Es ziehen schwarze Wolken auf, die sich in einem Platzregen donnernd entladen. Wie wir die Hitze im Meer überstanden haben, überstehen wir auch diese Herausforderung bei einem schmackhaften Mahl beim Chinesen. Wie wir später erfahren, war ein 20prozentiger Zuschlag auf die Preise der Speisekarte höchst eigenartig, ungewöhnlich, seltsam.



Uns entschädigt ein fulminanten Lichterspiel, wie die Sonne im Meer versinkt.



Während wir bei einem Chinesen gedünstenen Stangensellerie mit Paprika, Tofu mit Pilzen und Reis verzehrten, hattenGewitter, Donner und Regen sich ausgetobt. In einem  Sonnenlicht von unwirklicher Schönheit radeln wir trocken zum Camp.

Roosta Puhkeküla Elbiku in 91200 Noarootsi vald





Von Tallinn geht es über eine Umleitung durch einen schlammigen Feldweg zum nächsten Ziel. Ein wunderbares Camp unter Bäumen, ganz nah am Meer, mit WiFi, herrlichen Duschen und Sanitäranlagen.


Nach Helsinki, Tallinn und auch noch nach den elf Tagen in Petersburg finden wir 100 Kilometer südwestlich von Tallinn die ruhige Oase Elbiku Küla, 30 Schritt vom Meer. Mima pflückt Blaubeeren, mich verbindet WiFi wieder mit der Welt. So kommt jeder zu seinem Vergnügen. Während meine Frau für das morgendliche Müsli genug Blaubeeren gessammelt hat, mir das Bad im Meer frischen Schwung verleiht hat, inspirieren mich die Informationen im Netz zu eigenen Gedanken und dieser Geschichte.

Sonniger Urlaubstag am Meer


Willy hat auf ein ausrangiertes Feuerwehrauto einen Bundeswehr-Shelter aufgebaut. Zweieinhalb Jahre hat er an seinem Allrad-LKW geschraubt, mit dem er 2018 ein freies Jahr durch Südamerika dieseln will. Mit 550 Litern in Tanks an beiden Seiten kann er bei einem Verbrauch von 20 Litern/100 Kilometer seinen 10 Tonner schon ein gutes Stück weiter bringen.


Mich bringt mein Fahrrad weiter, wenn wir im Auto wohnen, kochen, essen und schlafen. Die Villa am Wegrand stellt ein einladendes Bett vor den Zaun. EinDaimler Allrad gehört in Estland wie überall zum gehobenen Fahrvergnügen.


Wer Bus fährt, den schützt ein Strohdach an der Haltestelle vor Sonne und Regen.


Mit viel Meer, Wald und Wiesen bei wenigen Menschen gilt Estland für mich als geruhsames Urlaubsland. 




Das Fischerboot trägt als Kennung ein ganz probates Zeichen: "LMA"


Gut aufgeräumt liegt der Kahn "LMA" am Kai.



Die Kapelle von Roselepa liegt am Weg zum Fischerhafen Dirhami, der mit EU-Gelder gefördert ist.


Ein Wrack am Weg rostet noch ein paar Jahrzehnte, bis es zusammenfällt.


An das kalte Meerwasser kann man sich gewöhnen. Bei Sonnenschein lässt es sich gut aushalten am Strand.


Ein lauschige Hütte mit Meerblick erscheint zumindest an diesem sonnigen Tag im August wie ein Traum.


Ein Rehbock huscht im Wald in seine Deckung, große Vögel fliegen in Scharen über uns.



Der Reifen "made in the USSR" mit den Maßen 12 x 18 hat einen langen Weg hinter sich und keinen mehr vor sich.


Der Leuchtturm an der Spitze von Spithami mit Blick auf die Insel Osmussäare ist ein Treffpunkt für Estländer und Touristen.


Das Boot müht sich mit Motorkraft in den etwa 35 Kilometer entfernten Hafen von Haapsalu, unserem nächstes Reiseziel.

Die Namensschilder fehlen fast vollständig, doch die Kreuze halten schon mehr als 100 Jahre lang Wind und Wetter aus. Nur die Gewalt von Vandalen biegt das alte Eisen.
Apropos Friedhof: Das bringt uns nochmal auf das Thema gender studies und das Diskussionsforum von Blog-FAZke Don Alphonso zurück.

Fazke Don Alphonso restauriert alte Rennräder, mit denen er über Berg und Tal prescht, lässt Gemälde von Damen in Öl aus vergangenen Jahrhunderten restaurieren, verwaltet Mieteinkünfte seiner Münchener Alstadtwohnungen und pflegt seine CSU-Kontakte, und logiert standesgemäß in einer mittelalterlichen Mönchsklause, die er mit seinem durstigen Daimler-Sportwagen, einer Sammlung restaurierter Rennrädern und Damen in Öl teilt.

Anders Der Kleine Akif: "Fickt euch!"

Der deutsch-türkische Großschriftsteller ist ein Freigeist und Einzelkämpfer. Er scheut keinen Konflikt mit Niemanden und lebt nach der Devise

"Fickt ihr mich, fick ich euch!"

Fragt sich, wie lange der Kleine Akif Lust und Kraft zum Ficken hat?e


Dies mollig wollige Früchten hat Der Kleine Akif bei Bento aufgerissen, das mehr noch als Angela von SPON in sein Beuteschema der 20jährigen Kunststudentinnen passt.


Dies Mädchen, Frau zu schreiben fällt angesichts ihres verspielten Gehabes schwer,  an ihrem Geschreibsel arbeitet sich Akif ab, erinnert Akif - wie mich und vergleichbar Empfindende - an den fulminanten Schlußsatz, den Akif der Süßen für ihr Pussy-Album kredenzt.


Als sich noch um die Wurzel allen Sinnes und Trachtes alles drehte, ging es nur und immerzu darum "Fickt euch!"   Das Ergebnis des Wiederaufbaus besang das Wirtschaftswunder mit der bezeichnenden Zeile:

"...der deutsche Bauch erholt sich auch und wird schon sehr viel runder..."

Aus diesem sich rundenden Bauch, nach all der Vater schweißtreibendem Mühen im Sinn des Jahrzente später erschienenden Bestsellers "Shade of Grey",  purzelten wir dann als erste Nachkriegsgeneration. Wir sind mittlerweile auch schon wieder ergraut und in die Jahre gekommen. Nur der Kleine Akif erinnert noch unverdrossen an diese unsere Basis aller Dinge, dies fundamentale "Ficht euch!"...   in Sinn, Stil und Zweck:
Der Kampf der Geschlechter ist die Mutter aller Männer. Neue Männer braucht das Land, um den
Krieg als Vater aller Dinge zu führen, wie Heraklit erkannte:

Der Krieg ist der Vater aller Dinge und der König aller. Die einen macht er zu Göttern, die anderen zu Menschen, die einen zu Sklaven, die andern zu Freien.
Sich auf Seiten der Sieger zu stellen, gewährt die besten Chancen für Befruchtung und Brut. Ausnahmen von der Regel sind selten. Das Ergebnis der Wahl ist ein sicherer Endsieg.


So selten sind mutige Ausnahmen! Was bleibt denn Dissidenten wie dem Kleinen Akif?


Unsere Reise geht




zur Raute des Grauens....


P.S.:
 Wer Links von meinen neuen Arbeiten erhalten will, schicke einfach eine E-Mail ohne Betreff und Text an die Adresse

 n0by-subscribe@yahoogroups.com

 Sobald es für mich einen WiFi-Zugang gibt, gibt es eine Bestätigung für die Aufnahme in dieser Gruppe.


 

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