21 Januar 2023

In Lagos und Sagres, am Ende des Alten Europas

 


Eine Ecke des Camps in Lagos bevölkern vier einsam reisende Rentner.  Für uns wurde wahr, was Udo Jürgens trällerte: "Mit 66 Jahren fängt das Leben erst an."  Land und Leute motivieren mich wieder für einen neuen Bilder-Blog. Die mörderische Negativität, die Zunft der Schwarzseher bleibt draußen vor,  füllt einen zweiten Blog. Doch dieser Blog dient einzig eitel Sonnenschein verspielter guter Laune - bis, ja bis fast zum Schluß.




Die alte Generation ist außer Dienst. Das alte Eisen rostet im Sonnenschein, verwittert in der salzigen Seeluft.




Der selbstständige Schreinermeister Werner aus Marburg hat seinen Benz-Bus so ausgebaut, dass er ihn daheim wieder ausräumen und als Arbeitsfahrzeug nutzen kann. Emile aus Malmedy hat mit dem Diesel-BMW seinen Wohnanhänger hergezogen und gönnt sich die letzten Sonnenstrahlen vor dem frühen Abend.



Volker aus Bochum hat 45 Jahre Entrümpelungen gemacht, ein eigenes Geschäft aufgebaut, geschleppt, alte Möbel gelagert verkauft, Buchhaltung bewältigt, Angestellte eingestellt und und und... jetzt ruht die Rentnerelite in Lagos.



Wer in seinem Berufsleben mehr auf die Seite hat schaffen können, der reist komfortabler. Stolz präsentiert Walter seine beiden weißen, schweizer Schäferhunde. Den Fiat hat sein Wohnmobil auf einem Anhänger hinter seinem Wohnmobil hergezogen. Walter reist mit Hunden und Frau.



Der alte Straßenhund hat sich mir noch nicht vorgestellt. Er trägt schwer an seinem Körper, spart Kraft, bellt wenig und hebt bei meiner Begrüßung müde den schweren Kopf und blinzelt mich an.



Der zottelige, graue Straßenhund nickt mir bei meinem Stadtspaziergang freundlich zu.



Es ist Sonntag. Das Amtsgebäude am Marktplatz bleibt geschlossen. Die Stufen hat die Sonne aufgewärmt. Dort lässt sich gut rasten und im Smartphone Nachrichten lesen und schreiben.



Schon vom Auftreter und seiner Kleidung ist klar, dass wir einander in Englisch begrüßen.




Auch wenn sich treibende Kräfte nach jenen gut gerundenten Wunderwesen sehnen, von denen jeder und jede kommt, denkt man in späteren Jahren doch besser daran, wie man sich einen guten Abgang verschaffen kann. Jedenfalls sang das einst Hannes Wader über den krebskranken Bruno. Bei dem Spielplatz in Lagos geht es nur darum, einen kleinen Ball ins Minigolf-Loch zu befördern.




Merkwürdige Männerfantasien über weibliche Wesen liegen in Lagos auf der Straße. Was bleibt, wenn Kopf und Füße fehlen?




Vermutlich würde eine Schaufensterpuppe mit 50-Prozent-Rabatt bei uns im Land einen Shitstorm verursachen. Für Frauenfreiheit kämpfende Feministen würden vermutlich Schaufensterscheiben beschmieren oder einschlagen. In der Altstadt von Lagos geht das noch.




Der alte Feuerwehrleiterwagen von Magirus-Deutz kann Feuer längst nicht mehr löschen,  .....



......da müssen jetzt die Jungen ran.




Auf dem Camp in Lagos hat sich eine Oma in ihre Wohnhöhle verkrochen. Das Camp bietet Feuerstellen. Dort kocht das alte Weiblein über offenem Feuer in einem verrußten Topf ihr Gemüse. Heute hat es geregnet. Da bleibt ihre Küche kalt.


Ruhe von der Reisehetze





Das Camp Trinidad liegt so nah am Zentrum und dem Hafen von Lagos, dass es mich mal wieder auf Schusters Rappen in das Getümmel zieht. Hinter dem Stadttor von Lagos reizen mich all die Attraktionen. Die weiße Hund zieht Frauchen voran, von der Seite nähert sich eine solide Hausfrau mit drei Müllbeuteln.



Schon vor dem Stadttor zieht sich an der alten Mauer christliche Folkolre die sanfte Steigung zum Camp hinauf. Es beginnt mit JESUS CONDENADA A MORTE an der ESTRADA DA PONTA DA PIEDADE.



Ein Fußgänger erlebt Lagos noch viel intensiver als ein Radfahrer. Man geht ein paar Schritte, steht und staunt. An der Travessa do Forno hängt das Schild von der Hauswand QUARTOS ROOMS ZIMMER CHAMBRES DONA BENTA. Bekommt man nicht gleich Lust darauf, sich bei Dona Benta einzuquartieren für ein paar Wochen?



Ob die Wäsche im oberen Stockwerk trocken ist, bis die gegenüberliegende Hauswand Schatten wirft?


Die kleine Bergstraße führt über die alte Burg zur Wache der freiwilligen Feuerwehr, deren Fahrzeuge wir schon gesehen haben. Mein Vertrauen in die Handwerker und Bauarbeiter ist grenzenlos. Sie werden den Boden im Haus so eingebaut haben, dass man dort keine schiefen Ebenen hat.



Manchmal tut es mir recht leid, dass christlichen Firmen so abgewirtschaftet haben, dass viele ihrer Arbeitsstätten wohl zu Moscheen, Büchereien, Wirtshäusern oder Parkgaragen umgewidmet werden. In alten Zeiten, die auch nicht besser waren, gehörte ein Kirchturm mit einer Glocke einfach zum Stadtbild. Soviel zum Thema: Es war einmal.



Nichts besonders fällt mir auf beim Blick in die kleine Gasse, wenn da nicht der weißwolkige Himmeltraum wäre im Blauen. Daran soll das Bild erinnern.



Jetzt, Mitte Januar, geht die Sonne in Lagos Viertelvorsechs unter. Doch gegen 17.00 Uhr wird es schon deutlich ungemütlicher. Der Kontrast zwischen der wärmenden Mittagssonne und dem Einbruch des Abends ist deutlich.



Doch noch blinzelt ein wenig Sonnenschein über die Dächer und an manche Stellen des Gehsteigs.




Auch das moosgrüne Haus mit der Straßenlaterne liegt noch im Sonnenschein. Links ist die Zufahrt mit den Treppen für Autos durch Poller versperrt.



Der Treppenweg führt zur Kirche. Die Kirche steht noch, die Turmuhr ebenfalls.




Das alte Kirchengemäuer wird nicht mehr bespielt. Vermutlich fällt innen schon der Putz von der Decke. Vom Kirchhügel sieht man das Meer. Die rot renovierte Mauer gehört zum Hof des Museums.



Ein Vater zeiht mit seinen beiden Söhnen in die Ausstellung. Mir muss erst einmal die museale Stadt ihre Schönheiten zeigen, bevor es mich zu weiteren Einzelheiten zieht.



Und außerdem Trepp auf, Trepp ab - da macht der stärkste Opa schlapp.




Eine Tasse Kaffee hilft weiter, Speiseeis muss nicht sein - mitten im Januar, oder?




Die Orientierung in den verwinkelten Altstadtgassen erleichtern eindrucksvolle Wandgemälde.



Ein ruhiger Weg zum Camp führt über diesen Hügel.




Hütte neben Hütte vermutlich jede mit etwa 80 bis 100 Quadratmetern Wohnfläche liegt an der ruhigen Straße.



Der Badestrand von Lagos liegt im Januar früh im Schatten der Felsen.


 Um sich ein wenig mehr von der Geschichte wie der Burg von Lagos und ihrer Stadtmauer zu verstehen, hilft Wiki:

Kurz nach ihrer Landung in Gibraltar (711 n. Chr.) breiteten sich die Mauren schnell an der Algarve aus. 716 eroberten sie Lagos, das sie Zawaia („Brunnen“ oder „See“) nannten. Unter ihrer Herrschaft wurde die Stadtmauer im 10. Jahrhundert erneuert. 1189 eroberte Dom Sancho I. Lagos, aber 1192 kehrten die Mauren wieder zurück. Erst 1241 konnte Dom Paio Peres Correia, militärisch unterstützt von deutschen und englischen Ritterorden, die Stadt den Mauren endgültig entreißen.



Burgau



Burgau liegt westlich von Lagos. Der Weg dahin geht über Hügel an der Küste und eröffnet grandiose Ausblicke auf die Felsen.



Ein Fels im Meer ist unterspült. Mutige Kanufahrer können durch dies Felstor paddeln.






Holzstege erleichtern Fußgänger den Weg über die Klippen.




Auf ruhigen Landstraßen genießen Radfahrer im Sonnenschein die Fahrt über die Hügel.



Der Funkmast auf dem Kreisverkehr hat sich als "Palme" verkleidet.




Die Zufahrt zum Strand von Burgau ist eng. Campingfahrzeuge dürfen dort nicht einfahren.



Gastronomiebetriebe in Strandnähe von Burgau haben geschlossen. Auch wenn zwei Menschen mit Surfbrettern sich im Wasser tummeln, herrscht hier eher Winterruhe.



Meine Satteltasche führt genug Proviant mit. So lädt mich eine Bank mit Meerblick zur Pause nach der Fahrt über die Hügel. Derweil die Sonne weiter wandert, spendet der Baum meiner Parkbank Schatten. Für mich als alter Straßenhund passt der Platz für einen erholsamen Mittagsschlaf.




Bevor mir im Schattenschlaf kalt wird, wird man schnell munter.




Auf  einem kleinen Platz inmitten von Burgau gibt es noch einen Imbiss mit angeschlossenem Laden. Gestärkt geht es auf den Rückweg. Ein Blick auf das alte Haus am Weg. Rosa Mandelblüten tragen schon einige Bäume.





Der Wetterbericht sieht aus, als käme die härteste Winter- und Reisewoche auf mich zu. Seit dem letzten, langen schönen Radausflug nach Burgau wird es immer kälter und regnerischer. Als Ausgleich für die Stunden daheim im Auto helfen mir Stadtspaziergängen durch Lagos, Erkunden dieser winkligen Ecken, lange Pausen im Kaffeehaus.



Nur noch wenige Touristen laufen knapp bekleidet, die meisten Menschen schützen sich mit dicken Westen. In meiner rollenden Studierstube beschäftigt mich das grausige Thema

Krieg in der Ukraine.



Spaziergänge durch Lagos




Regen, Kälte, glatte nasse Kopfsteinpflasterstraßen - da will man nicht radfahren, da will man nicht reisen, da will man den Winter im Warmen genießen, im warmen Auto.




Immer wieder trifft man in den verwinkelten Gassen auf neue oder alte Häuser, die man zuvor noch nicht gesehen hatte.



Das Museum des Sklavenmarkts war eine einzige Enttäuschung. MERCADO DOS ESCRAVOS:



Vor 10 Jahren lockte die Besucher noch dies Skelett in die Ausstellung. Jetzt langweilen dort hochstehende, schwarze Schaukästen mit wenig Wesentlichem.



Auch die Tablets, welche multimedial die augestellten Objekte erklärten, machten den Besuch nicht besser.



Selten kommt die Sonne. Der Mann an der Guitarre heult sein Hallelujah und kassiert kaum Spenden.



CRISTIANO RONALDO in voller Pracht und Größe soll helfen, Fussball-Devotionalien zu verkaufen.



Bevor mir die Decke auf den Kopf fällt, geht es mit dem Rad noch einmal in den stürmischen Wind und zum Regenbogen am Hafen.



Langsam reicht mir Lagos, auch mir lange noch nicht alle Winkel und Eckhäuser bekannt sind.



Endlich einmal ein Bild, welches zu meiner Laune im kalten Regen nach dreieinhalb Monaten in der Hauslosigkeit passt!



Auf diesem Balkon hat man eine Ehrenloge, um das Getümmel in den Gassen zu genießen.


Wintertage in Lagos


Seit vier Tagen ist die Sonne ein seltener Gast. Regennasse Fliesen sind glatt, zu gefährlich für mich als Radfahrer. Wenn es denn trocken bleibt, steigt die Temperatur unter dem grauen Himmel nicht über 15, 16 Grad Celsius. Nachts kämpft die Gasheizung gegen die Kälte von sechs, sieben Grad. Husten und Erklältung klingen ab, wenn sich der Körper im warmen Auto schont. Ein Ausflug in die Umgebung noch, dann muss nach acht Tagen in Lagos ein Ortswechsel für Abwechselung sorgen.



Nach Westen Richtung Burgau gingen meine Radtouren vor vier Tagen noch bei Sonnenschein. Dieser Weg führt an den östlichen Stränden von Lagos in die Hügel. Außer wenigen Spaziergängern und einigen Arbeitern ist es einsam. Der lehmige Radweg ist wegen Nässe unpassierbar. Die Schilder CAMPING NICHT ERLAUBT lassen Wildcamper auf Stadtbezirke ausweichen.




So steht dieser Peugeot mit Wellblechkarosserie im Hafengebiet von Lagos. Auch dort lässt sich nachts ruhig schlafen.





Wenige Kilometer vor Lagos verkaufen Menschen Grund und Boden an betuchte Käufer einer Zweit- oder Dritt-Immobilie.



In ein, zwei Jahren sind die grünen Hügel mit Seeblick übersät mit geschmackvollen, hochpreisigen Unterkünften.



Damit sich in den luxuriösen Unterkünften niemand langweilt, werten weitläufige Golfanlagen das Gelände auf.



Sehr viele Schwarze pflegen Gartenanlagen und Wege in diesem Golf-Ressort. Mein Freund macht Urlaub in einer Ferienwohnung bei Tabua, unweit von Coimbra. Uns verbindet nach langer Pause wieder Whatsapp,



Stolz präsentieren wir einander unsere Einkaufsbeute, die er heimgeschleppt hat. Beste Wahl! Die Fünf-Liter-Flasche enthält Rotwein, Bier, Magenbitter und Chips in der Tüte.



Mein Einkaufwagen ist gut gefüllt. Alle Köstlichkeiten schleppt mein Fahrrad heim mit mir.



In der Ferienwohnung genießt mein Freund das Leben am wunderschönen, warmen Kamin  Sehnsucht steigt auf nach unserem Ofen daheim mit meinem lieben, wuscheligen Frauchen.


Hoffentlich sind die nass kalten Wintertage in Lagos ebenso vorbei wie meine Erkältung. Dann soll es nach acht Tagen in Lagos weiter gehen, bevor mir die Decke auf den Kopf fällt. Der Polit-Blog Krieg in der Ukraine hat mir als einsamer Straßenhund die Zeit vertrieben. Wenn bei dem Regen kein Hund vor die Tür geht, dann ist das die richtige Zeit für Internet-Recherchen. Strom fiel aus auf dem Camp in der kältesten Nacht, weil zuviele ihre Heizlüfter in den Autos laufen ließen. Doch meine Gasheizung läuft weiter, die Bordbatterie versorgt den Lüfter der Gasheizung. Nur der Kühlschrank, auf 220 Volt umgestellt fällt dabei aus, taut ab, lässt Tauwasser über den Boden laufen.

 

Nach acht Tagen wird Lagos mir zu eng. Zwischen Lastwagen und Hauswand ist kaum ein Durchkommen. Also geht es 30 Kilometer weiter nach....



...Sagres


Nach drei Wochen in Portugal ist nun der westlichste Zipfel in Sagres erreicht.




Mehrmals auf der 30-Kilometer-Strecke von Lagos nach Sagres begeisterten mich Regenbogen. Hier am Ortsende von Sagres, wo es zum Camp geht, sieht man ein Beispiel.



Die Nachbarn sind aus Coburg, arbeiten im Gärtnerreibetrieb. Das Geschäft ruht im Winter, weswegen sie wie der Nachbar Werner in Lagos ihren Bus zum Camper umfunktioneren und den Winter seit Jahren in Portugal verbringen.



Die kurze Sonnenstunde bei meiner Ankunft weicht bald wieder dem nächsten Regenschauer, den starker Wind über den Atlantik schiebt.



Bevor mich meine Bordküche versorgt, muss der Tourist das alte Burggemäuer an der westlichsten Spitze Portugals sehen. Der Töpfer hat bei dem Wetter sein Geschäft geschlossen. Seine Waren sieht man an der Hauswand.



Auf dem großen Parkplatz reihen sich Wohnmobile aneinander. Vor mir liegt die Burg.



Der Kassenmann lässt mich für 1,50 Euro als Pensionär passieren. Jetzt muss noch mein Fahrrad an den Pfählen verschlossen gesichert stehen, dann geht es in das weitläufige Militärgelände aus alten Zeiten.



Vom Burgturm überblickt man das Gelände. Hier ist das Ende der Alten Welt, das Ende des Alten Europas. Ein Teil Russlands gehört dazu, gehört zum Alten Europa.



Kann man sich das vorstellen, das Ende der Welt, das Ende des Planeten? Vom 11. Dezember bis zum 19. Januar hat mein rastloses Reisen 1000 (tausend) Bilder dieser Wunderwelt erbeutet. Am 11. Dezember 1931 wurde ein großer geistiger Lehrer geboren, der am 19. Januar 1990 starb. Sein Name: Bhagwan Shree Rajneesh. Dieser Philosophieprofessor schenkte uns schmerzhafte Lektionen, das EGO zu crashen. Er ging mit gutem Beispiel voran, tauschte zahllose Rollce Royce lächelnd gegen Handschellen und eine Gefängniszelle. Viele seine Schüler haben individuellen  EGO-Einbußen verkraftet, sich danach wieder mit neuer Erfahrung gestärkt gefunden. So ist das Alte Europa im allgemeinen und Deutschland im besonderen nach dem kollektiven Crash 1945 auferstanden aus Ruinen. Genug dieses apokalyptischen Ausflugs in die Politpestilenz!



Zurück, ganz verspannt ins Hier-und-Hetz! Die Tradition, dass fromme Krieger wie Putin für den Sieg beten, gab es vor fünf Jahrhunderten schon hier in Sagres, wo das Alten Europa endete und Schiffe in die Neue Welt segelten.



Von Seeseiten sichern unüberwindliche Klippen das militärische Gelände.



Heute braucht der Angler über dem Abgrund einen Fisch zum Abendbrot. Über mich entleert sich erwartungsgemäß die schwarze Regenwolke bei meiner Radfahrt zurück ins Camp. Doch mit dem Plastikponcho lässt sich das aushalten.




Der zweite Ausflug in Sagres führt zum Cap de Vicente. An dieser Bucht parken viele Wohnmobile. Im Wasser tummeln sich Surfer in Schutzanzügen.



An die grandiose Steilküste klatschen Wellen. Starker Wind treibt schwarze Wolken. Wieder spannt sich ein Regenbogen über das grüne Land.



Ein Bus mit portugiesischen Touristen besucht das Cap mit dem Leuchtturm. Muntere Mädchen fangen lachend den unvergesslichen Eindruck auf. Die Frechste und Fröhlichste beeindruckt mich mit ihren strammen Schenkel in engen Hosen.



Der Zugang zum Turm ist geschlossen. Die gewaltigen Klippen, das Meer, die Wolken sind Attraktion genug für mich. Der starke Wind schiebt mich zurück ins Camp. Froh wieder in meiner warmen Stube klingen Tag und Woche aus.



Die Nachbarn aus Coburg haben für ihren alten braunen Hund einen jungen Spielgefährten in Portugal gefunden, nachdem der vorige gestorben war.  Deshalb sei der braune Hund traurig gewesen. Jetzt seien beide Hunde wieder glücklicher, nur müsse sie den jungen Hund noch erziehen. "Hast Du denn keinen Hund?", fragt sie mich. "Wir spielen Hund miteinander daheim." "Das ist auch gut," meint sie.

Soviel aus meiner liebenswerten, kleinen Welt eines alten Straßenhundes, der viel an daheim denkt.... Skype verbindet uns zwar digital, aber..... im Frühling geht's.... voller Sehnsucht in unser kleines Städtchen....



... mittlerweile mit modernen Autos und renoviertem Baubestand.... und es geht zu meinem lieben, wuscheligen Wesen....


1 Kommentar:

Tomaten Michel hat gesagt…

So gut ich es auch nachfühlen zu glaube, ist es natürlich etwas anderes, wahrhaftig in der Welt unterwegs zu sein. Ich bin mit Dir und Deinen Blogs. Hat ja auch was.
Danke schön.
Dir weiterhin eine schöne Reise mit interessanten Aus-und Einblicken.
Michel