19 Dezember 2025

Bamberg, Augsburg, Kaufbeuren Akkus, Garmisch-Partenkirchen, Gauweilers Meinung

 


Die Kartoffelsuppe dampft auf dem Bamberger Weihnachtsmarkt. Mit Volksfeststimmung, Weihnachtsgeld - sofern man kein Rentner oder Arbeitslos ist, mit Glühwein und allerlei Leckereien lässt sich der naßkalte, dunkle Dezember aushalten. Sehnsucht nach Frieden steigt zum Fest, doch die Aussicht ist schlecht. Reparaturen der Wohnraumelektrik treiben mich nach Kaufbeuren, mit neuen Akkus nach Garmisch - und aus Dummheit zurück in der Nacht. Mir gefällt Gauweilers Text hinter der WELT-Bezahlschranke - anderen nicht.



Weihnachtsbäume schmücken kunstvolle Glasgebilde in allen Formen und Farben.




Zur Kartoffelsuppe auf dem Weihnachtsmarkt gehört noch ein passendes Liedchen.



Wer zum Fest seine Küchenutensilien erneuern will, findet auf dem Bamberger Weihnachtsmarkt passende Werkzeuge.



Gebrannte Mandeln gehören wie Glühwein und Bratwurst zum Markt.



Spaziergänge über den Weihnachtsmarkt und in die Bamberger Innenstadt strengen an.


Auf malerische Altstadtgassen strömen Menschen zum Wirtshaus Schlenkerla.




Seit Jahren haben wir dort nicht mehr gesessen. Es gibt mittlerweile dort auch ein alkoholarmes Rauchbier.



Die Kellnerin schmunzelt über unsere Bestellung, weil wir uns mit Brot, Sauerkraut und alkfreiem Bier begnügen.



Der Stellplatz in Bamberg am Heinrichsdamm war bis auf einen letzten Platz für unser schmales Womo ausverkauft. Der Sonntag beginnt ruhig - so mit ausgiebigem zweiten Frühstück.



Keine 100 Kilometer weiter steht meine rollende Klause wie schon so oft am Rothsee. Vom 1.11. bis zum 31.03. entfallen dort die Parkgebühren. Eine Kilwattstunde Strom für einen Euro zahlt man gerne. Ohne 220-Volt-Einspeisung können die Bordbatterien nicht den langen Winterabend und die Nacht mit Fernsehen, Internet-PC, Lampen und Lüfter der Gasheizung versorgen.



Der 12-Tonner-MAN dient als komfortable Unterkunft.



Eine neue Sanitäranlage wird den ohnehin schon komfortablen Stellplatz weiter aufpeppen, ist aber noch geschlossen.



Die Einsamkeit und Ruhe tut mir nach dem Weihnachtsmarktgewusel gut.



Das geflügelte Pferd soll für Inspiration und Kreativität stehen.



Sonntagsruhe in Einsamkeit am Heizungsausströmer der Gastherme lässt mich den Tag genießen. Am Abend zeigen die Leuchtdioden der Stromkontrolle Störungen an. Die beiden Aufbaubatterien gehen ihrem Ende entgegen. Mein Bruder hat die Akkus zuletzt im August 2020 mit mir gewechselt.

Die Exide ES900 ist eine wartungsfreie Gel-Batterie (12 V, 80 Ah) aus der Equipment-Gel-Serie, die speziell für den Einsatz in Wohnmobilen, Caravans und Booten als Versorgungsbatterie entwickelt wurde. Sie ist zyklenfest, tiefentladefähig, rüttelfest und auslaufsicher – ideal für stetige Nutzung (z. B. Beleuchtung, Pumpe, Kühlschrank, Inverter).Erwartete Lebensdauer bei stetiger NutzungDie Lebensdauer hängt stark von Faktoren ab wie:Entladetiefe (DoD)
Ladeverhalten
Temperatur
Verbrauchern und Pflege

Hersteller- und Testangaben zur Zyklenfestigkeit:Ca. 800 Zyklen bei 50 % Entladetiefe (DoD).
Ca. 500 Zyklen bei 80 % DoD.
Andere Quellen nennen bis zu 750 Zyklen bei 70 % DoD.

Bei stetiger Nutzung im Wohnmobil (z. B. tägliches Entladen und Aufladen, oft um 30–50 % DoD) entspricht das realistisch:5–10 Jahren oder mehr, je nach Intensität.

Praxisberichte aus Foren und Nutzerreviews:Viele Nutzer berichten von 5–6 Jahren bei intensiver Beanspruchung (z. B. mit TV, Klimaanlage oder häufigem Wildcamping).
Einige erreichen 8–10 Jahre oder länger, besonders bei guter Pflege (z. B. mit Solar, Ladebooster und Vermeidung von Tiefentladungen unter 50 %).
In deutschen Wohnmobil-Foren (z. B. Hobby- oder T4-Forum) halten Exide-Gel-Batterien oft länger als AGM- oder Nassbatterien, solange sie richtig geladen werden (keine Unter- oder Überladung).

Tipps für maximale HaltbarkeitVermeide Tiefentladungen unter 50 % (ideal: nicht unter 20–30 % entladen).
Nutze ein gutes Ladegerät (z. B. IUoU-Profil für Gel) oder Solar mit Regler.
Bei längerer Standzeit: Erhaltungsladung anschließen.
Regelmäßige Volladung verhindert Sulfatierung.

Zusammenfassend halten Exide ES900-Akkus bei stetiger, aber pfleglicher Nutzung im Wohnmobil typischerweise 6–10 Jahre, mit vielen positiven Erfahrungen in der Praxis. Für exakte Prognosen hilft eine Berechnung deines täglichen Verbrauchs (in Ah oder Wh) und der Zyklen.

Da mein Hauptwohnsitz in den letzten fünf Jahren mehr im Womo als im Haus-aus-Stein daheim war, muss eine Werkstatt bei Kaufbeuren jetzt wieder neue Akkus einbauen. Einen Termin für die Werkstatt Cobotron ließ sich gleich morgens gewinnen für Mittwoch früh.

Augsburg



Die Fahrt durch die nebelgraue Kälte nahe dem Gefrierpunkt vom Rothsee nach Augsburg ist recht vergnüglich. Mein Nachbar am Stellplatz an der Wertach lässt Rauch aus seinem Schornstein aufsteigen.



Er hat sein Fahrzeug selbst ausgebaut, isoliert und mit einem Holzofen ausgestattet. Der Schornstein des Schweizer Fabrikats lässt sich während der Fahrt einziehen und verdecken. Den TÜV interessiert diese Zuladung nicht.



Im Winter verlieren Reisen rapide an vergnüglicher Behaglichkeit, wenn irgendetwas an der rollenden Behausung nicht funktioniert. Doch mit 220-Volt-Einspeisung sollte sich auch die nächste Nacht an der Wertach in Augsburg überstehen lassen.



Mir reicht es, nach ruhelosem Treiben in fremder Stadt mit heißem Tee und Heizungswärme meine Lebensgeister wieder zu wecken. Daheim im Auto.



Viel Tageslicht gibt es ohnehin nicht, um sich in Augsburg umzusehen.



Irgendwelche Statuen verdeckt der Augsburger Maroni Express.



Wie immer und überall auf der Welt müssen Sicherheitskräfte ihren mehr oder minder freudlosen Dienst verrichten. 



Die Werbung verspricht wie immer und überall viel und hält wenig: 

Augsburger Christkindlesmarkt Einer der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands



Mit wehmütigen Weisen stimmt mich der Straßenmusikant auf den Besuch des Marktes ein. Ein alte Frau lässt eine Münze springen.  Gerührt lächelt sie dem Musikanten zu.



Die schlaflose Nacht mit der Sorge um die Autoakkus hängt mir nach. Man braucht mehr Ruhe und Zuversicht, um "einen der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands" zu genießen. Letzlich ist die Pause bei Tee in der Ruhe meine rollenden Klause bei klassischer Musik dann doch die beste Erholung von all den Eindrücken und Nachrichten aus Talkshows und dem Internet.


Wohl immer weniger werden meine Begeisterung für meinen Leib- und Magen-Pöbel-Premium-Poeten Pirincci mit mir teilen wollen. Doch seine Suada trifft "den-Nagel-auf-den-Kopf". Pirincci erzählt "von-des-Pudels-Kern" - mal wieder. Für mich jedenfalls.

Hat Akif ein orientalisches Frauenverständnis von seiner Erziehung oder durch seine Investitionen bei teuren Kunststudentinnen erarbeitet? Ist absehbar, dass nicht ohnehin Krieg die Funktion von Frauen zur Reproduktion von Humankapital und von Männern als Frontverluste in biologisch ausgewogenere Harmonie bringen wird?  Sollte man sich nicht mal mehr Gedanken von vor, hinter und fern der Front machen?


Wer sich mit Texten wie von Akif Pirincci, Don Alphono, Tichys Einblick, Köppls Weltwoche, Norbert Häring, Klonovsky, Martin Sellner und vielen anderen der "alternativen Szene" beschäftigt, wird sich wohl kaum einen Schwippbogen für 115,- Euro vier Weihnachtswochen lang ins Fenster stellen wollen. Gibt's nicht Wichtigeres? 



Leser, so es sie gibt, mögen mir verzeihen, dass meine Finger nichts Fröhlicheres und Beseligenderes zur Weihnachtszeit in die Tasten klimpern können. Meine Fantasie reist stets mit Spuren von Verzweifelung durch unser aufgerissenes Land: Sind das schon Kuppeln einer künftiger Moschee dort auf den Türmen?



Don Quijotte kämpfte gegen Windmühlenflügel ebenso vergeblich wie widrige Wörtchen all der Kriegskritiker die kommende Entwicklung verhindern können, die sich unausweichlich abzeichnet in düstersten Ahnungen pessimister Pöbelprophetie.


 Am besten den düsteren Sinn solcher Sätze ins Unverständlich verspinnen, dass keine vom Volkssturm aufgescheuchte Sicherheitskraft in die Unversehrheit meiner rollenden Klause einbricht, um mich als Wehrkraftzersetzer und Volksverhetzer vom Netz zu nehmen.



Einige mit genügend Kraft und Saft verlassen mit Sack und Pack das kalte Land, um im Warmen zu überwintern oder gleich ganz auszuwandern.



Die Wertach sieht etwa 60 Kilometer flußaufwärts in Kaufbeuren nicht anders aus als in Augsburg.



Stadtbesuche im Dezember sind mit Fahrrad ohne E-Motor anstrengend. Mein Tag gewinnt, wenn ein paar Sonnenstrahlen durch die grauen Wolken brechen. Doch das ist selten.



Kaufbeuren hat mir außer der Werkstatt Cabotron für Akkus und Stromdisplay wenig zu bieten. Der Weg soll bis ins Urlaubsgebiet Garmisch-Partenkirchen. Jeder Tag verbrennt zwei bis drei Liter Gas, also sind in Augsburg wieder 12 Liter Gas nachzutanken.  


Kaufbeuren - Neuglabonz und neue Akkus



Mein Plan, eine ruhige Woche zu verreisen, läuft gründlich schief. Am Sonntag spinnen die Leuchtanzeigen der Akkus, am Mittwoch soll der Termin in Kaufbeuren den Fehler beheben.


Kaufbeuren mit dem Teil Neuglabonz ist ein recht beschauliches Städtchen, um es positiv zu formulieren.


Der Stellplatz ist nur per APP zu bezahlen. Dazu muss man erstmal ein Smartphone haben und kunstfertig bedienen können. Doch da sonst niemand dort steht, geht es auch ohne Geld. Das Museum öffnet um 9.00 Uhr, doch Einkäufe sind wichtiger. Das Womo steht schon um 8:15 Uhr vor und dann in der Werkstatt Cabotron.


Auf der Straße zum Markt haben sich tüchtige Menschen eine Existenz geschaffen. Diese Menschen sind nicht aus Glabonz an der Neiße geflohnen. Heute heißt dort die Stadt Jablonec nad Nisou in Tschechien.

Das Bierstüble neben der Bedürfnisanstalt dient wohl vorrangig denen, die hier schon länger leben.


Während die Werkstatt die Akkus wechselt, verwöhnt mich die Konditorei Café Weberhaus als erste Adresse am Platz mit einem Frühstück für neun Euro 50 Cents.


Die Werkstatt sucht länger, warum die Lichtmaschine die Aufbaubatterie nicht lädt. Bis die Experten dann eine rostige Sicherung der D2-Leitung finden, die verrosteten Kontakte einsprühen, die Sicherung ersetzen, vergeht eine Zeit bei einem Stundenlohn von 98,-- Euro plus MwSt.



Nachdem der Fehler gefunden, die Akkus eingebaut, die Rechnung bezahlt ist, geht meine Reise geht nach Garmisch-Partenkirchen. Dort sollen drei ruhige Tage mich von dem Streß erholen helfen. Doch nach etwa wenigen Stunden fällt der Ladestrom aus. Ob irgendwo tief unter der Starterbatterie eine 40-Ampere-Sicherung durchgebrannt sein könnte? Doch die Starterbatterie auszubauen, übersteigt mein handwerkliches Geschick. So reicht es hier in Garmisch-Partenkirchen nur zu einem Spaziergang, einer Dusche, einem nächtlichen Film und zu zerrütteten Nerven, denn in Kaufbeuren muss die Werkstatt Cabatron den neuen Fehler finden, warum die Akkus nicht von der 220-Volt-Einspeisung laden.

Bei dem Preis für die Akkus und die Behebung eines Fehlers müsste alles perfekt arbeiten.

Garmisch und zurück nach Kaufbeuren



Eine Rechnung von 960,33 Euro für zwei neue Akkus und die Fehlersuche nach einer korridierten Sicherung gaben mir das gute Gefühl, nun in Garmisch-Partenkirchen von diesen Strapazen seit Sonntag abend erholen zu können. Ganz in Ruhe sollte die Woche im vertrauten Garmisch ausklingen, was mir neben München heimatliche Gefühle gibt. Aber ach!



Die neuen Akkus sollten zur vollständigen Ladung erstmal 24 Stunden an 220-Volt-Strom hängen. Für die Ladesäule am Stellplatz an der Wankbahn ist das kein Problem. Doch nach dem ersten Spaziergang zeigt eine gesunkene Spannung, dass die Akkus nicht mehr laden. Das lässt mich schlaflos die teure Nacht um 22.00 Uhr am Stellplatz abbrechen. Der Stellplatz kostet dort 26,-- Euro incl. drei Euro Kurtaxe. Die 86 Kilometer Bergstrecke über Ettal und Schongau als Nachtfahrt beschäftigt mich dann, bis gegen Mitternacht an irgendeiner Stelle Schlaf mich erlöst. Vor dem letzten Stück zur Werkstatt gibt es bei EDEKA nach eine wunderbare Sanitäranlage und ein Stück Apfelkuchen zur Belohnung, wenn denn die nächste Reparatur überstanden sein wird. Bevor die Werkstatt öffnet, kurzes Zwischenspiel mit...

...Gauweilers Meinung und Gegenmeinungen


Dies Auto und all die nicht endenden Kosten wie Starterakku, Bremsen, Hinterachse, TÜV, Rostschädenbeseitung, Motorüberholung, Aufbau-Akkus summieren sich seit 2024 auf über 10.000 Euro. Doch meiner Frau mit mir sollte das Fahrzeug zur Flucht verhelfen, wenn in 'Schland Bomben fallen. Die Zeiten stehen auf Sturm. Gauweiler wütet hinter der Bezahlschranke der WELT:

Das amerikanische außenpolitische Strategiepapier ist keine Scheidungsurkunde von Europa, sondern von der woken Selbsttäuschung, die sich in Teilen des Kontinents zur Staatsideologie erhoben hat. Es wirkt wie ein Faustschlag – hart, unmissverständlich, verletzend.
Das zieht sich hin durch Gauweilers Artikel. Gauweiler sieht Europa wie Dornröschen von giftiger Spindel in Tiefschlaf versetzt und wütet weiter:

Die vergiftete Spindel, an der sich Dornröschen stach, liegt historisch klar: vor sechzig Jahren, 1968. Was als Protest gegen autoritäre Schutzhaltung der Nachkriegszeit begann, verwandelte sich rasch in ein umfassendes Projekt der Entgrenzung. Aus Berkeley, California, schwappte eine ideologische Bevormundung nach Europa, bis nach West-Berlin. Sie predigte Freiheit – und erzeugte Maßlosigkeit. Sie versprach Emanzipation – und produzierte Verantwortungslosigkeit.

Soviel muss reichen von Gauweilers Suada, die mich zutiefst erschreckt und mich kommentierend bekennen lässt.


Der nach Japan ausgewanderte Freund schreibt seine Replik dazu:

Gauweiler hat in den vergangenen Jahren etliche gute Einsichten veröffentlicht, aber genau wie bei Dir kommt jetzt, wo ein Krieg droht, der rechte Spiesser wieder durch. 
KEIN EINZIGER tatsächlicher 68er konnte mit Merkels Politik, und der, der ihr nachfolgenden Regierungen, einverstanden sein. Jeder der behauptet dass die rot/grüne woke Schickeria irgendwas mit den 68ern zu tun hätte, sollte dringend einen Arzt aufsuchen. 

Beispiel: Hast Du denn so gar keine Vorstellung davon wie die 68er auf die Sprengung der Northstream reagiert hätten? Im Spiegel hätte es lange und breite Artikel gegeben in denen beste Autoren dargelegt hätten, dass dies nichts weiter als eine Deutschbehandlung der Amis sei, wie sie weltweit Dutzende von Länder erlitten hatten, die sich der rücksichtslosen Ausbeutung ihrer Länder verweigert hatten. Laut den Zahlen der UN haben die Raubzüge der US weltweit in den letzten 50 Jahren zwischen 20 und 30 Millionen Tote gekostet. Wie viel zusätzliche Tote jetzt ein Krieg zwischen Europas NATO Anteil und Russland verursacht hat, das kannst du ja später mal recherchieren, sofern du nicht selber dazu gehörst…

Der Ukraine Krieg, den die Masse der Blöden als einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Russen bezeichnet,  findet überhaupt nur deshalb statt, weil es den Profit Interessen der Amerikaner schadet, wenn Europa sein Gas billig in Russland kauft, statt teuer bei den Amis. Was ist daran so schwer für dich und deinesgleichen zu verstehen? 
 
Wenn nun die Kriegsbemühungen der EU von den USA nur mehr indirekt untertstützt werden, so hat das damit zu tun, dass man deutlich der EU zusagt alle gewünschten Waffen gegen Cash zu liefern. 

Ein jetziger Verhandlungs Frieden mit Russland würde das Türchen zu einer Wiederaufnahme der ökonomischen Beziehungen zu Russland erlauben… ein Krieg würde sie für ein paar Generationen zerstören… was den Amis natürlich lieber ist, weil es den Handel mit der durch einen Krieg mit Russland zerstörten neuen US Kolonie Westeuropa öffnet.
 
Gauweilers Geschafel, dass aus den Wunden kommt, die ihm und seinen FJS Deppen die damalige Verachtung aller, ausser der der rechten Spiesser einbrachte, ist mir nicht mehr Zeit wert, denn ich hab ja Bekanntschaft mit dem Denken der heutigen Deutschen gemacht und halte es durchaus für möglich, dass eine Mehrheit einen grossen Krieg wünscht. 
Leider seid ihr Schlaumeier ja nicht mal in der Lage verlässliche Zahlen zur TATSÄCHLICHEN Kriegsbereitschaft heraus zu finden.

Aber wie schon so oft gesagt, es ist mir egal, ich hab keine Problem mit den Bomben die euch auf die Nase fallen werden, und ob ihr wie dieser Depp die Schuld dafür bei den 68ern ablagern wollt, obwohl ihr tagtäglich beweist, dass ihr anscheinend auch 60 Jahre später immer noch mit dem Verständnis überfordert seid, was damals tatsächlich gefordert wurde.

Meine Jahrzehnte als 68iger Chaot forderte immer nur eins: "Cherchez la femm!" Bis meine Frau daheim diese Sehnsucht stillte. Eine Freundin aus alten Zeiten widerspricht ebenfalls Gauweiler - in zarterer Tonlage als der Freund aus Tokyo:

... gut geschrieben, aber nicht ganz richtig: Die 68er Bewegung war notwendig. Nach der Nazi-Diktatur hat sich ein korrupter, mit AltNazis durchsetzter Sumpf in D breitgemacht. (Man denke nur an die Gründung des BND.) Und der gehörte samt vieler überholter Konventionen entlarvt. Ein Befreiungsschlag war unvermeidbar. Und auch reinigend. Und kulturfördernd.
Man dürfte halt nur rechtzeitig merken, wenn die Zeichen der Zeit anderes arfordern. Und dann auch entsprechend reagieren und wieder eine Gegenkorrektur einleiten. Und diese Entwicklung haben viele verpasst und ihre - inzwischen ranzig gewordene - 68er Ideologie in eine Politik gegossen, die nur noch ein fader Abklatsch von dem ist, was sie mal war.
So gesehen, ist nicht das eine oder andere richtig oder falsch (links oder rechts, grün oder schwarz) - sondern nur "der Zeit angemessen" oder eben nicht. Man muss halt in Bewegung bleiben ...

Tja, wohl wahr: "Man muss halt in Bewegung bleiben....." Das Geschreibsel von Gauweilen wie von andern sind "Gedanken in Bewegung" für ein Publikum, bestenfalls für zahlende Leser. Beschäftigt den Leser Gauweilers Gedanken, hat der Mann genug getan - mehr braucht's nicht. 

Wie sich Soldaten oder Partisanen im Krieg verhalten, können Menschen im Frieden nicht wissen und nicht beurteilen. Bestenfalls zeigen aktuelle Kriege Kriegsgräuel, wen es denn interessiert.

Mein Erschrecken über mich als zittriges, altes, verwirrtes Männchen



Nachdem Sonntag abend am Rothsee mir die Anzeige signalisierte, dass die Batterien am Ende sind, nach dem Reparatur-Termin am Mittwoch morgen - also nach Übernachtungen in Augsburg und Kaufbeuren sollte dann mit der Rechnung von 960,-- Euro für neue Batterien endlich Ruhe in Garmisch einkehren. In hektischer Berg-und-Talfahrt durch das wunderbare Bayernland kurz eine Fotopause in Ettal, dann war Garmisch erreicht.


Vor fünf Jahren hatte mein Bruder mir geholfen, die Akkus zu wechseln - beide zusammen mit PayPalExpress für 294,87 Euro - diesmal 960,-- Euro. 


Nach 86 Kilometern steht meine rollende Klause an meinem "Stammplatz" an der Talstation der Wankbahn in GAP. Nun sollte die Woche ruhig ausklingen.



In dieser Maschine war noch Strom für 50 Cents, mein Euro gab 1,5 KWh dazu. Der verbleibende Strom reichte bis abends, dann kam nichts mehr. Dass nun das Netzteil nicht mehr laden könne, war meine Befürchtung, die mich schlaflos stresste. Gegen 22.00 Uhr verhalf mir eine anstrengende Fahrt durch Nacht, Kälte und Nebel zur Werkstatt nach Kaufbeuren gegen Mitternacht zu einigen unruhigen Stunden Schlaf bis zum Morgengrauen. Danach ging es wieder auf die Bahn.


Um Punkt 7.00 Uhr in der Früh öffnete EDEKA mit einer vorzüglichen Sanitäranlage.


Kaufbeuren um 8.00 Uhr morgens vor der Werkstatt: Der Mechaniker kam gegen 8:30 Uhr. Er legte Netzstrom an, alles war in Ordnung. Also ging es bei strahlendem Sonnenschein zurück nach GAP.



Bis Marktoberndorf reichte meine Kraft. Dort lohnte eine Frühstückpause mit dem Apfelkuchen von EDEKA meine Mühen. Der Platz in Marktoberndorf ist wie in GAP und Einsiedl ein weiterer Stammplatz meiner Reisen durch das bayrische Wunderland.



Die entspanntere Rückfahrt nach GAP beruhigte meine überspannten Nerven.



Dankbar den Sonnenstern im Dezember zu sehen, galt ein kurzer Abstecher gleichsam als Wallfahrt zur Wieskirche.



Einfach einmal sich in ruhigere Gedankenwelten fallen zu lassen, einen klerikalen Kultraum auf sich wirken lassen, abschalten, zur Ruhe kommen, wär das nicht genug? Der Freund aus Japan mag schimpfen, soviel er will:

Du klammerst dich lieber ans Veröffentlichen von Bildern von Jahrhunderte alter Kirchen, also Denkmäler, der ältesten, grössten, blutigsten, perversesten Verbrecherorganisation, die die Menschen jemals heimgesucht hat. Es ist dein Leben und wie den Bürgern beim Wählen, steht es dir frei dein Leben so zu leben wie du es für richtig hälst... und niemals dazu zu lernen und dein Leben entsprechend neu zu organisieren. Zum x.ten male: KEIN SCHWEIN INTERESSIERT SICH FÜR IRGENDJEMANDES AUSREDEN. Du hast keinerlei Recht zu Jammern oder dich über andere zu beklagen, solange du dich, aus Gründen, die kein Schwein interesieren, dafür entscheidest Teil dieses Ganzen zu sein...


Die verschnörkelte Pracht erreicht mehr bei mir als die klaren Sätze des Freundes, so richtig sie immer sein mögen. Was meint der Mann wohl damit, sich zu entscheiden "Teil des Ganzen zu sein"?


Wer kann wie Robinson Cursoe 28 Jahre einsam auf einer Insel leben? Hier mit all den Mühen um den Motor, den Antrieb, Strom, Gas, Diesel in meiner Klause, mit 30jähriger Mühen um meine Tochter, mit mehr als zwanzig Jahren als Fachredakteur des PC-Magazin, bleibt meiner Frau am Ende genug, meine Asche in einfacher Urne zu versenken?



Kann und soll uns ein Blick an die Decke der Wieskirche daran erinnern, welche Pracht und Macht Tags wie Nachts uns unter und über den Wolken erhält?



Wohl wahr, was der Mann meint:

Du klammerst dich lieber ans Veröffentlichen von Bildern von Jahrhunderte alter Kirchen, also Denkmäler, der ältesten, grössten, blutigsten, perversesten Verbrecherorganisation, die die Menschen jemals heimgesucht hat.


Meine Beine sind müde geworden, auf den Spitzen der Berge ringsum herum zu springen. Bequemer ist's, sich in Kirchenbänken, Fernseh- oder Schreibtischtsesseln die Welt präsentieren zu lassen.



In GAP am Platz angekommen zeigt die Stromsäule immer noch die 1,5 KWh an, die mir meine Ein-Euro-Münze 24 Stunden zuvor gekauft hatte. Jetzt ein Knopfdruck auf "OK" lässt Ladestrom in die neuen Akkus fließen, in den PC, in SAT-TV, die Lampen, den Ventilator der Gastherme, durch den Warmluft durch vier Öffnungen in den Wagen strömt. Somit lebt sich entschieden angenehmer und ruhiger als Teil des Ganzen. Ob dies der Freund in Japan nachempfinden kann?



Erstmal Schlaf nachholen, bevor dann gegen 15.00 Uhr die Sonne hinter der Zugspitze verschwindet. Wie stets geht hier mein erster kleiner Ausflug über den Philosophen-Weg, der so heißt, nach Partenkirchen.



Was kann oder soll dies alte, zittrige Männchen an der Tastatur entscheiden, ob ein Krieg gut und gerecht, ein anderer dagegen schlecht war, ist oder wird? 



Und wieder liegt eine Kirche St. Anton am Weg, wo seit 1890 der "Verschönerungsverein" das Gelände hegt und pflegt - gerade wieder eine von der

ältesten, grössten, blutigsten, perversesten Verbrecherorganisation.....

Maler, Musiker, Bildhauer, Philosophen, Professoren hat die klerikale "Verbrecherorganisation" ernährt wie Fürsten und Könige ihre Mätressen. Na und? So war, ist und bleibt das Leben.



Was kümmert es mich mit bald 78 Jahren, was, wer, wo und warum sich massenpsychotisch abschlachtet? Abendstimmung in Partenkirchen lässt die Menschen einander freundlich mit "Servus" grüßen.



Die Menschen bauen sich hier solide Häuser mit dickeren Mauern als im Thüringer Wald daheim. Die Fahnen aus Schornsteinen riechen angenehm nach Holzbrand.



Wirtschaften haben hier Menschen seit Generationen gelernt, geübt, von Großeltern auf Enkeln vererbt.



Die Macht des Feuers zähmen Kachelöfen. Die Menschen beten zu St. Florian mit tiefer Frömmigkeit "Oh heiliger St. Florian, verschon' mein Haus, zünd' andre an."



Schnell wird es dunkel, dass vorsichtiger meine Füße über den Weg stolpern. Schilder warnen vor Glätte, es gäbe keinen Winterdienst.



Über allen Wipfeln ist Ruh, warte bald ruhest auch du. Das Relais fällt nach etwa 20 Stunden mit leisem Klick ab, die Ladeleuchte erlischt.  Die 1,5-KWh von meiner Ein-Euro-Münze sind verbraucht. Es reicht nicht einen Euro auf der ausgewählten Steckdose einzuwerfen, dass die Maschine wieder 1,5-KWh anzeigt. Es steht doch da: "dann OK-Taste drücken"..... Dies lesen und verstehen zu können, hätte mir die Nachtfahrt bei Nacht und zurück am Tag von 190 Kilometer erspart. 


Wo soll das mit mir noch hinführen, wenn noch mal 12 Jahre mehr wie bei meinem Freund Jiri auf den Lebenstacho kommen? Anstatt zu lesen, zu verstehen und zu handeln, schreibt das zittrige, alte Männchen lieber seine brotlosen, langen.....

.... Geschichten ....

....oder will dem jemand mit Lob-oder-Tadel ein wenig Aufmerksamkeit schenken?

p.s.: Fehlerkorrekturen - wenn überhaupt - später

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