02 Februar 2015

Freiheit von Religion über Religionsfreiheit stellen!

Der mediale Mainstream pöbelt gegen Pegida/Pegada. Auf nahezu allen Kanälen knallt eine Kakophonie-Kanonade mit Propaganda-Parolen wie "Nazis! Rassisten! RAUS!" Links-, Rechts- und Klerikal-Faschisten, arm an Argumenten, reich an Gewalt, brüllen besser. Für den Disput fehlt Verstand. Nazis? Rassisten? Christianisierung wie Islamisierung machen vor keiner "Rasse" Halt.  Selbst "rein-rassige Bio-Deutsche" islamsieren sich, ziehen in den Djihad.

München sonnt sich in der winterlichen Sonntagsruhe. Es lässt sich leicht fern von Kirchen, Tempel, Synagogen und Moscheen das Leben genießen.

Hängebirke in München am Grosshesselloher Siee im Englischen Garten
Viele Demonstranten werden sich frustriert auf ihre Insel der Innerlichkeit verkriechen.
Schon warnen Autoren als sinistre Schundschreiber der "Verschwörungsindustrie" wie Pirincci, Houellebecq, Ulfkotte, Abdel-Samad nahezu unisono vor der "Islamisierung" des Abendlands.
Beneidenswert, wer frei von schweren Gedanken Sonne, Schnee, blauen Himmel, weiße Wolken genießt: Was will man mehr in München?
Soll man sich über Zeit-Ereignisse überhaupt noch informieren? Je mehr Infos aus Alternativen Medien einlaufen, umso weniger Wege weisen einen Ausweg aus lokalen, nationalen, internationalen und globalen Krisen. Besser in nichts anderem als im Augenblick entspannend verweilen!?

Satt im Sessel verdaut man, greift zur Apothekenzeitung: "Lesen, was gesund macht."
Andere beschreiben, was sie krank macht. Wer will das wissen?


Es geht nicht anders, es muss geschrieben werden - wieder und wieder, gleich ob die Mühe lohnt oder nicht. Viele Menschen haben meinem letzten Blog-Bericht ihre Aufmerksamkeit geschenkt: Warum  ICH kein Christ bin? ICH BIN MUSLIM! Selbst wer die Satire nicht versteht, wie diese Reszension zeigt, dem sei gedankt.
1. Erhard Thomas, solltest du mal über Christen lesen. 2. Brauchen Nachfolger Jesu/Jünger KEINE Religion, sie folgen nur Jesus Christus. 3. Jesus selbst sprach sich gegen Religionen aus. 4. Hast du wahrscheinlich noch nie eine Bibel in der Hand gehabt. 5. Falls du den Islam für gut heißt, dann viel Spaß, wenn sie dir irgendwann dann doch den Kopf abschlagen.
Was ein Gelehrter, wie Prof. Nida-Rümelin, von den Ereignissen zur Zeit versteht, ist eine andere Frage.


 Prof. Nida-Rümelin gibt zu bedenken:
"Es ist ein Wesenszug von Religionen, dass sie zu politischen Kompromissen nicht in der Lage sind."
 Karl-Heinz Deschner, ein ausgewiesener Experte in christlichen Sekten hat sein Lebenswerk unter den Titel "Kriminalgeschichte des Christentums" gestellt - also eine Geschichte über Kriminelle. Wenn mir nun meine Teilnahme auch am vierten Bagida-Spaziergang sinnvoller vorkommt als eine der beiden Gegenveranstaltungen, dann gerade nicht wegen einer "Christianisierung des Abendlands". Die Zeiten sind vorbei! Prof. Nida-Rümelin zielt zwar mit dem Satz noch ins Schwarze:
"Für sehr problematisch halte ich, als Reaktion auf die vermeintliche Islamisierung eine christlich-religiöse Fundierung der Politik zu fordern."
Diplomatisch, professoral, akademisch und edel formuliert. Doch für mich als Demonstrant bei Bagida gilt dann gerade das Gegenteil von dem, was Prof. Nida-Rümelin folgert:
"Das (die christlich-religiöse Fundierung der Politik) scheint eine Stoßrichtung der Pegida-Bewegung zu sein." 
Mitnichten, Herr Professor, mitnichten! Als Spaziergänger bei Bagida stimmt für mich das Gegenteil von dem, was Prof. Nida-Rümelin als Stoßrichtung von Pegida fantasiert: "christlich-religiöse Fundierung der Politik." Nein, danke! Meine Sätze zielen auf Freiheit von Religion! Aber dazu muss man meine Sätze so als Satire sehen, wie sie geschrieben sind:





Kein Scherz: PEGIDA-Anhänger rufen „Nazis Raus“

So erlebten wir unseren ersten Bagida-Spaziergang in München am 19. Januar 2015. Da traute sich meine Frau mit mir noch auf die Straße zur Bagida-Demo. Es war ein Spießrutenlauf durch aufgehetzte, meist junge Leute. Zum Glück schützen uns martialisch gerüstete Sicherheitskräfte. Das war meiner Frau zu bedrohlich, um sich dem ein nächstes Mal auszusetzen. Nun sind am 2. Februar gleich sechs Demonstrationen angesetzt. Alles in einer Stadt, in München, der Bunten Hauptstadt der Bewegung. München ist bunt, vorausgesetzt jede Farbe bleibt braun/schwarz.

Meine erste Wahl!



Die Demo "Friedenskette der Religionen" lobt ein Sympathisant mit dem Satz:


"Gute Idee, finde ich die beste Variante aller Pegida-Gegendemonstrationen bundesweit bisher! Stille Besinnung ist besser als besinnungsloser Lärm!"

Die "Friedenskette der Religionen"  gründet sich auf eine lange, gute Protest- und Demo-Tradition.  Einer der Organisatoren beklagt sich bitterlich:
 Es ist entsetzlich was hier passiert. Es gibt eine Friedenskette, geplant seit fast einem Jahr und angekündigt vor 3 Monaten, mit wirklich dringlichem Anlaß. Und mit einer Tradition von 22 Jahren. Am 6. Dezember 1992 gab es die mit 400.000 Menschen größte Demo in München. Ich war seinerzeit in Nürnberg dabei, wo zu einer Lichterkette Giovanni di Lorenzo und andere aufgerufen hatten. Es entstand der Verein Lichterkette e.V., der sich bis heute beispielhaft um die Integration von Menschen fremder Herkunft kümmert und der bei München ist Bunt mit dabei ist. Lichterkette.de ist auch Unterstützer der Friedenskette und morgen mit dabei. Damals vor 22 Jahren war die Situation in Deutschland ähnlich aufgeheizt wir heute,.....

Mitnichten sind die Situationen von 1992 und 2015 als "ähnlich aufgeheizt" vergleichbar! Meine Frau war mit mir auch 1992 dabei - mit Kerzen. Ist klar, versteht sich. Meine Frau war auch bei der Ersten Bagida dabei: http://n0by.blogspot.de/2015/01/erste-bagida-demo.html Ein weiteres Mal hat sie sich nicht getraut, weil ihr die brüllend bewegten Massen Angst gemacht hatten. Dank an die "Schutzmänner" - siehe meinen Blog-Bericht. Absurd die "Rassismus-Vorwürfe" für Bagida aus meiner Sicht. Die Islamisierung macht ebenso wie die Christianisierung vor keiner "Rasse" halt - was immer sich Jammergelehrte unter dem "Rasse"-Begriff ausklügeln. Am schrecklichsten empfinden die Meisten, dass "Bio-Deutsche" sich islamisieren, mordlüstern in Religionskriege ziehen, verroht und kampferprobt in ihr "Vaterland" zurückkehren, mit dessen "Muttersprache" ihre Eltern sie aufgezogen haben. Gab's das 1992? Nein! Weil die Situation politisch, gesellschaftlich wie persönlich 2015 anders ist als 1992, bleibt mir nichts als Spott und Hohn zu den Gegendemos bislang zu Bagida: "München, Hauptstadt der Bunten Bewegung, die jede Farbe willkommen heißt, vorausgesetzt sie ist schwarz/braun!" Mit einer Lichterkette kann es nur besser werden, niemals mit Religions-Organisationen im Dienst der Macht und Mächtigen!




Bei der dritten Demo trennt sich die Spreu vom Weizen. Diese Demo kommentiert treffend im Forum der Friedenskette wiederum unser verständnisvoller Freund.



Ich werd das Gefühl nicht los, dass diese "Solidarität statt Hetze"-Demo nur wieder eine der üblichen Anarcho-Demos der Antifa werden soll. Zumindest seh ich in dieser Demo wieder die Gefahr, dass sich alle, die Stunk anzetteln wollen, dort versammeln. Da sind mir friedliche Kerzenträger weitaus sympathischer als primitive eindimensional denkende Links-Faschisten, die nur auf Ärger-Machen und Randale aus sind.
Dem Autor dieser Sätze kann man nur danken. Meine ersten, wirklich gewaltigen Demo-Erfahrungen, begannen in Berlin und Hannover 1968. Damals, mit gerade mal 20 Jahren, belagerten wir mit tausenden, meist junger Menschen, beispielsweise das SPRINGER-Haus in Hannover. Wir wollten die Auslieferung der BILD-Zeitung verhindern. Vergeblich. Denn die Mehrheit, die damals wie heute den "Gesunden Menschenverstand" zu vertreten meint, hetzte mit nahezu allen medial verfügbaren Manipulationsmethoden und Maschen gegen uns. Die gut vernetzten Weltkriegs- und Nazi-Terror-gestandenen Eliten und ihre Sicherheitskräfte ließen ihre Knüppel auf unsere Köpfe knallen, uns mit Wasserwerfen in den Rinnstein blasen. "HAUT DEM SPRINGER AUF DIE FINGER!", konnten wir brüllen, soviel wir wollten. Buttons mit der Parole   "ENTEIGNET SPRINGER" gehörten zur Szene wie heute die Propaganda-Plakate "München ist bunt!" Fürwahr! München ist die Hauptstadt der Bunten Bewegung. Jede Farbe ist willkommen, vorausgesetzt sie ist schwarz/braun. Was das dem lieben Leser sagen soll? Mit meinen damaligen 20 jungen Jahren gehörten wir Demonstranten 1968 zu einer verdammt kleinen aufsässigen Minderheit. Minderheiten sind nie und nirgendwo willkommen. Mein Berufsleben lang gelang es mir, mit meiner Minderheiten-Meinung mich halbwegs so anzupassen, dass mich mein Arbeitgeber bis zur sauer verdienten Rente nicht rausschmiss, meine Tochter studieren konnte. Meine drei letzten Rentner-Winter haben die "Sonne im Warmen" genossen, in Marokko und Portugal. Mir sind Türken, Marokkaner, Vietnamesen, Schwarze, Weiße, Gelbe, Rote, alle Menschen im Land lieb und teuer, die mitarbeiten, Steuern zahlen, ob mit oder ohne deutschen Pass. Was mir seit meinem Austritt aus der protestantischen Staatssteuer-Sekte mit 18 Jahren seit 1966 übelst auf den Sack geht, sind rigid religiotisch pöbelnde "Primaten"! Auf vielen unsere Demonstrationen 1968 haben manche sich auch wie Links-Chaoten aufgeführt. Die Bande um Baader-Meinhof  verstiegen sich in ihrem Hass zu mörderischen Links-Faschisten. Links-, Rechts- und Klerikal-Faschisten sind sich in einem einzigen Punkt herzinnig einig: Alle Faschisten gebrauchen Gewalt. Gut verständlich. Wo Verstand fehlt, da fuchteln Fäuste. Wer SPRINGER-Archive aus BILD um 1968 durchforstet, dem war damals schon klar, was 1968 kommen musste:




Wolf Biermann - Drei Kugeln auf Rudi Dutschke

Diesem Schreiben bei den "Friedenskettlern der Religionen" mit Biermann-Beigabe erwidert zornig ein werter Herr M.M. keine zehn Minuten später. Bevor mich die winterliche Sonntags-Sonne auf bessere Gedanken bringt, diese unterhaltsamen Sottisen noch kurz kommentiert. Der "werte M. M." mault
"Damit Sie in aller Ruhe schön ihren kleinen rassistischen Spaziergang machen können,"...
...dazu müssen martialisch gerüstete Sicherheitskräften für friedlich spazierende Demonstranten das grundgesetzliche verbriefte Recht durchsetzen....

" ohne mit der Tatsache konfrontiert zu werden, dass diese Stadt und der allergrösste Teil der Bevölkerung sie ablehnt? "
Um die Interessen des militärisch-industriellen Komplexes auf Verwertung ihrer Kriegswaffen im Einsatz durchzusetzen, müssen massen-manipulative Kampf-Medien die Mehrheit gewinnen. Das und wie "der allergrösste Teil der Bevölkerung" in der Hauptstadt der Bunten Bewegung mit Minderheiten verfährt, lässt sich im lauschigen Vorort Dachau im dortigen KZ-Museum studieren.

"Ich glaube kaum... und lassen Sie bitte Rudi Dutschke und die APO aus ihrem kleinen verqueren Gedankenkonstrukt... er würde sich zu Tode kotzen über diesen xenophoben Kinderfasching.. "
Was man sie hat glauben machen, werter M. M. das behalten Sie - (am besten für sich ). Was Dutschke betrifft, ist er längst tot. Was Pegida und Pegada (Patriotische Europäer gegen die Amerikanisierung des Abendlands) angeht, sind diese Oppositionsbewegungen außerparlamentarisch. Als APO-OPA beschwingt dies meine müden Glieder zum Spaziergang und meine Gedanken zum Schreiben. Danke Ihnen glut-gläubiger Herr M. M.
Den Müll, den die Kampfpresse als manipulierte Massenmeinung
in die Hirne hämmert, kann keiner aufputzen.

Meine Kommentare, die sich aus der flotten Diskussion mit M.M. entwickelt hatten, hat der Groß-Inquisitor der "Friedensketter der Religionen" alsbald gelöscht. Stolz verkündet der Herr Inquisitor:
" Wir mussten einige Kommentare löschen und werden dies auch weiter tun, wenn sie nicht sachlich sind oder nicht zum Thema passen. "
 Zum Abschluß kann der Groß-Zensor-Inquisitor bei der "Friedenskette der Religionen" dann noch einen Verweis auf einen bemerkenswerten Iman löschen. Der Ex-Muslim Abdel-Samad hat ihn empfohlen. Endlich einmal ein Prediger, der mir aus dem Herzen spricht:

N.Y. Imam on Paris Terror Attacks: We Muslims Must Admit
That We Are Time Bombs, Hate Christians

Dieser Islam-Prediger erinnert mich an barocke Mahner, die den verlotterten Christen predigten. Auch diese wetterten gegen die Unsitten der Zeit.




"wach auf du verrotteter christ"


Am schlimmsten islamisieren, agitieren und politisieren Hass- und Hetz-Prediger ihre Hörer!  Banditen von der Kanzel predigen mit Mordaufrufen gegen Kritiker und "Ketzer". Der Fluch von Fatwas!  Groß-Inquisitoren und -Zensoren aller Orten und Zeiten schalten ihre Glaubensgruppen in gleichen Schritt und Tritt. Wer die Dokumentationen meiner Blogs zu 2015 sucht, findet sie   www.nobydick.de. Die emotional erregte öffentliche Stimmung inspiriert mich.




Satire entschärft unerträgliche Situationen
. Ex-Muslim Cahit Kaya ist ein Meister seines satirischen Faches! Islamisten auf Facebook sind auf dem digitalen Spielplatz noch erträglicher als in unseren Städten. Was tun? Sich auf die Straße stellen und spazieren?!








Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass sich die Menschen solidarisch zur Großen Friedensdemo am 7. Februar vereinigen! Am Samstag, den 31. Januar, informieren aufrechte Aktivisten die Münchner über die große Friedensdemo am 7. Februar.

Krieg und Frieden sind entscheidend wichtiger als Gassen-Geplänkel gegen Islamsierung wie Christianisierung.


Na, dann man los!

Wer bei der neoliberaler Arbeitsverdichtung, die Kampfpresse und Politik verteidigen,  frank und frei seine Meinung sagt oder schreibt, zahlt  - mit Ablehnung bis zu massiven Nachteilen.


Wo aber Konstantin Wecker im Kulturprogramm aufspielt,  da sollten sich alle wohl fühlen.







Das fein orchestrierte Räderwerk der hoch technisierten Industrie ist anfällig gegen kleine Störungen. Am Sonntag fiel bei Günter Jauch, live aus dem Gasometer in Berlin, am 31. Januar der Strom aus.
"Wegen geplanter Dügida-Demo": Wenn Demonstranten das Geschäft schädigen, muss die politische Kampfpresse das "Gesunde Volksempfinden" wieder auf Linie bringen.

Die traurigen Jecken haben die Hosen voll. Allahuh Akbar übertönt das Humba-Humba-Täterä.

Wer betet, dass Himmlische Mächte ihm Recht auf Freie Meinung schenke, betet vergeblich. Wer nicht für sein Recht auf Freie Meinung kämpft, verliert das Recht. Meine Meinung: Stoppt die Christianisierung und Islamisierung! Stellt Freiheit von Religion über die Religionsfreiheit!

Eine religiöse Politisierung oder eine politische Religion ist reaktionär!
Eine Münchener Anti-Bagida-Gemeinschaft bei Facebook agitiert Menschen mit einem Propagandaplakat, welches in gleicher Machart im München Stadtmuseum in der Ausstellung zum Nationalsozialismus hängt. 


 
Dies Werk stammt von dieser "Schleicht-Enks"-Gruppe bei Facebook:




Das Original findet sich im Münchener Stadtmuseum in der Ausstellung zum Nationalsozialismus:




Um in der Hauptstadt der Bunten Bewegung glücklicher zu leben, beschäftigt man sich besser nicht mit der "glorreichen Historie" noch mit dem Kommenden.


Im Gärtnerplatz-Theater vergnügt sich das Publikum mit dem passenden Spiel zur Zeit:


Von Architektur und Geschichte her liegt eine düstere Schwere über der Stadt. Dass es unter diesen Traumata einst zu den Schwabinger Krawallen kam, dass jetzt wieder Menschen in den unwirtlichen Winterabenden demonstrieren, lässt hoffen.




Bilder von Bagida, der Vierten












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