10 April 2015

Furcht vor Fakten, Hass-Predigern, Palermo und Pest

Mehr meiner "Freunde", die mit mir schon Geburtstag gefeiert haben, empören sich über meine Blog-Berichte. Diese Menschen lassen sich nicht von Fakten beunruhigen, die nicht in ihr Weltbild passen. Die Frage, wer ihr Weltbild gemalt hat, stellen sie nicht. Nicht, solange Grundsicherung, Hartz, Rente oder Lohn ihnen ein gutes Leben erlauben.


http://www.netzplanet.net/wie-geht-japan-mit-dem-islam-um-knallhart-ohne-kompromisse/

Wie geht Japan mit dem Islam um? Knallhart, ohne Kompromisse!
Janina  7. April 2015
Wie geht Japan mit dem Islam und den Muslimen um? Ganz einfach: Knallhart, ohne Kompromisse. Japan ist die einzige Nation, die keine Staatsbürgerschaft an Muslime vergibt. Arbeitsvisa werden selbst für muslimische Ärzte, Ingenieure und Manager von ausländischen Unternehmen nicht gewährt. Sharia Gesetze sind strengstens verboten. Niemand entschuldigt sich für das rigorose Verhalten. Niemand buckelt vor dem Islam. Warum auch? Die Japaner wollen ein homogenes Volk bleiben, darum beträgt die Ausländerquote auch nur 1,5%.



 Der Holzschnitzer in Cefalu bietet in seiner kleinen Werkstatt erstaunliche Kunstwerke an. Dieser Blog-Bericht berichtet von meinen Eindrücken in der realen Welt, wie im wunderbaren Cefalu, dann wieder von meinen Eindrücken aus der digitalen Welt, wie bei Facebook. Wo immer Eindrücke bei emotionaler Erregung bleiben, schwanken Gefühle zwischen schön und schrecklich. Leser, die Autoren oder Fakten für ihre Gefühle verantwortlich machen, gleichen beleidigten Koran-Klerikalen, die Karikaturisten angreifen. 



Strafbare Inhalte

Nicht alles, was man von sich gibt oder geben möchte, ist unter dem Mantel der Meinungsfreiheit abgedeckt und legitimiert. Unsere Partner von GGR-Law haben die Top 10 der Kommentar-Straftatbestände aufgelistet, welche in Kommentaren oder in Statusmeldungen zu finden sind:

§ 185 Beleidigung
§ 241 Bedrohung
§ 240 Nötigung
§ 186 Üble Nachrede
§ 187 Verleumdung
§ 111 Öffentliche Aufforderung zu Straftaten
§ 130 Volksverhetzung
§ 166 Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen
§ 189 Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener
§ 86 Verbreiten von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen

Das Material stammt von einer österreichischen Web-Seite, doch vermutlich werden die Paragrafen in Deutschland vom Sinn und Inhalt ähnlich sein. So kann es schwierig werden für Ex-Muslim-Vorsitzenden Cahit Kaya, wenn er diese Collage veröffentlicht.



Wenn man vom Islam spricht (komischerweise nur wenn's kritisch ist), gibt es DEN Islam plötzlich nicht mehr. Aber DEN Islamunterricht gibt es und DEN Islam gibt es auch dann immer, wenn's positive Dinge sind, die man zwangsläufig DEM Islam zuschreiben will.
Wenn ihr also wieder in eine solche Situation gerät, dann gebt einfach zu, dass es DEN Islam nicht gibt, aber nennt dann einfach einige Varianten des Islams. Das sind etwa islamisch ausgerichtete Staaten, die ihre Islam-Variante allen anderen aufzwingen (z.B. Iran oder Saudi Arabien), oder der Islamische Staat (IS) der in seiner Ausrichtung auch nicht unbedingt weit von Saudi Arabien entfernt ist (der eine ist der Verbündete, der andere aber komischerweise nicht). Der Islam der AKP ist ja auch alles andere als fortschrittlich und demokratisch gesinnt. Einige der AKP-Vertreter wollten ja sogar das Lachen für Frauen verbieten lassen. Und Erdogan findet, die Frau sei dem Mann nicht ebenbürtig, sondern ihm in jeder Hinsicht unterstellt.

Auf Schwierigkeiten für Cahit Kaya weist ein Kommentar mit einer SPON-Story vom Februar 2006 hin.


SPON berichtet über die Motivation des aufmüpfigen Rentners:
Als Grund für seine Aktion gab der 61-Jährige an, er habe auf die Terrorattentate von Islamisten in London 2005 sowie den Mord an dem niederländischen Filmemacher Theo van Gogh im November 2004 reagiert. Er wollte ein Mahnmal für Opfer des islamistischen Terrors finanzieren, sagte er vor Gericht.
Der 61-Jährige wird wegen der Provokation seit Wochen massiv bedroht und fürchtet um sein Leben. Die Polizei Coesfeld gewährt ihm Personenschutz. "Ich habe seit Wochen kaum noch geschlafen", sagte der Angeklagte. Nach eigener Darstellung hat er rund 15 Jahre in islamischen Ländern wie Irak, Saudi-Arabien und Kuweit gelebt und dort eine starke Antipathie zum Islam aufgebaut.

Cahit Kaya, Vorsitzender der Ex-Muslime, lässt sich kein Strafverfahren anhängen:
 Cahit Kaya Das ist nicht der Koran, sondern islamistische Organisationen (auf meiner Grafik)
Das Beispiel zeigt, dass Beschwerden wie aus dem Iran über Verunglimpfung religiöser Gefühle hier in Deutschland nicht folgenlos bleiben. Zehn Jahre später haben sich die Kontroversen zwischen säkularem Spott versus klerikalen Krampf bis zu Straßenkämpfen gesteigert.


Wie Holzschnitzer aus Wurzeln, Baumscheiben und Stämmen wundersame Figuren herausarbeiten, so formen die meisten Eltern, Lehrer, Priester, Politiker, Professoren, Journalisten, Schauspieler die Menschen zu einer fügsamen Masse für ihre gewinnbringende Projekte - und seien diese Krieg oder Bürgerkrieg.


Wer meinen Blog genießt oder verärgert wegwischt, stellt sich vielleicht schwerlich vor, welche Strapazen das Reisen erschweren. Starke, kalte Winde rüttelten am vierten und fünften Tag in Finale di Pollina an meinem Heim. Das Fahrzeug kühlt nachts aus, dass mich der wunderbare Blick auf das schäumende Meer nicht mehr im Camp Rais Gerbi hielt. Bei meinen Einkäufen fällt ein sehnsüchtiger Blick auf die 900 Meter hohe Berg-Burg-Siedlung Pollina. Ein Witzbold markiert meinen Blog mit seinem Duft:
es fährt der greis das tele aus
die Schöne labt ihn dann zu Haus


Klar, dass meine 67 Lebensjahre nicht spurlos an mir vorüber gehen. Doch noch geht es für mich und andere Alte. Der Rentner, der mit seiner Frau schon drei Jahre Europa bereist, schenkt mir zum Abschied einen Reiseführer von Sizilien. Dann geht es auf die schmale Küstenstraße Richtung Cefalu, die mir von meinem Radausflug schon vertraut ist. Wieder verschafft mir die geschlossene Bahnschranke eine Pause, um ein Bild von meinem kleinen Auto zu machen. Der nur zwei Meter breite Wagen beengt das Wohnen, ist aber auf schmalen Straßen ein Segen.


Die etwa 20 Kilometer mit der Ortsdurchfahrt durch das belebte Cefalu beanspruchen knapp drei Stunden. Das Navi führt mich kreuz und quer durch den Ort, in steiler Steigung hinunter auf einen Bahnübergang, der so uneben ist, dass das Fahrzeug selbst im Kriechgang zu kippen droht. Zudem ist dieser Engpass auch nur einspurig zu bezwingen. Man muss also dem entgegenkommenden Fahrzeug signalisieren, doch bitte der eigenen Kutsche Vorrang zu lassen, um nicht rückwärts in die Wände auszuweichen. So übersieht man Löcher in der Straße. Aber ein Tankwart füllt den Tank, ohne zuvor einen Automaten entweder mit einem Geldschein, den die Maschine gerne nimmt, oder mit meiner Kreditkarte, die sie gerne ableht, füttern zu müssen. Also geht es mit vollem Tank zum Camp Sanfilippo di Di Paola Giovanni. Entgegen der Warnungen der langjährigen Sizilien-Kenner auf dem Camp Finale ist der Platz preiswerter als der vorige.


Die Zufahrt zum Camp Sanfilipo durch Baustelle und Bahnübergang wäre ja noch für Siebenmeter-Mobile zu schaffen. Doch auf dem Platz kämen Dickschiffe schwer in engen Buchten. So gehört mir der Platz allein. Mein Heizlüfter saugt 400-Watt ohne Geldzähler ab. Die Web-Flatrate begnügt sich mit einmaliger Passwort-Eingabe. Der Weg zur Innenstadt ist per Fahrrad zwar an einer befahrenen Straße schwierig, doch machbar.


Vom Süden nähert sich diesmal mein Weg der zauberhaften Stadt Cefalu. Die Schaumkronen zeigen, wie der Wind wütet seit zwei Tagen. Die Kathedrale aus der Zeit der normannischen Eroberung ragt über alle anderen Gebäude hinaus.


Erste Gäste genießen Sonne, Wärme, Wind und Wellen am Strand. Die Temperatur klettert nur mühsam bis auf zwölf Grad. Mima in München radelt in wärmerer Luft.


Die Katze links auf der Mauer schaut aus sicherer Höhe in mein Objektiv.


Shorts und Sandalen sind zwar praktisch auf dem Fahrrad, weil die Kette die Hose nicht beschmutzt, doch es fröstelt mich schon am Nachmittag um 17.10 Uhr. Am lauschigen Strand führt ein Weg fast bis zum Camp.

Die Stimmung vom Nachmittag kippt gen Abend. Dass in der Nacht Hagel, Donner und ein Prasselregen auf meine Dächer niederging, war trotzt der fetten, grauen Wolken nicht eingeplant. Man muss sich solche Regengüsse vorstellen, als blicke man in einem Gewächshaus zum Glasdach und hofft, dass die Scheiben halten.


Wie wir im Multikulti bunten München Pasta und Pizza genießen, so genießen die Sizilianer das Multikulti Export-Produkt bayrisches Bier und Oktoberfest. Beim Essen und Vögeln wie sonstigen Lebensnotwendigkeiten sind alle Menschen multikulturell eins und einig. Doch in ideologischen und noch mehr in religiösen Fragen lässt sich schwerlich Einigung erzielen. Der Grund dafür: Religion fragt auch immer danach, wie Macht, Wohlstand und Posten zu verteilen sind.


Cefalu, immer wieder dieser atemberaubende Blick auf Cefalu. Das Meer schäumt. Die Wolkentürme regnen bei meinem Ausflug nicht ab.




Das bei Sonne und Windstille beschauliche Meer bricht sich an den Felsen.


Auch die Müllwerker blicken vom Wertstoffhof in Cefalu auf das Meer.


Bei mittelalterlicher Militärtechnik muss der Burgberg von Cefalu uneinnehmbar gewesen sein. Römer, Normannen, Araber - Eroberer aus vielen Gegenden kamen und gingen. Jetzt vergnügen sich friedliche Touristen in der sehenswerten Stadt.


Wer seine Reichtümer post mortem darstellen lassen will, lässt sich in einer angemessen Gruft beisetzen.


Doch kaum hundert Jahre später bröckelt selbst tonnenschwerer Stein und droht zu zerfallen.


Noch im Tod hoch hinaus: So festigt die reiche Sippschaft die Bande in die Vergangenheit.


Diese Gruft spielt mehr mit Zinnen und Türmchen, denn der Platz zwischen anderen Gruftgebäuden ist begrenzt.

Von Palermo, vom Paradies und der Pest

Schon um 9.00 Uhr ist Abfahrt aus Cefalu - nach sanftem Skype-Säuseln mit der Süßen daheim. Wie der nächste Stellplatz wird, ist immer ungewiß. Doch die knapp 70 Kilometer bis Palermo sollten klaglos zu schaffen sein.


Ein Blick von einem Autobahnparkplatz auf Termini gibt einen Eindruck von der zauberhafte Landschaft.
Doch wenn etwas falsch läuft, die Technik Fehler aufweist, bricht meine Infrastruktur zusammen. Beispiele: Nach Jahren hat das Stromkabel einen Wackelkontakt. Das Ersatzkabel ist zu kurz. Unterwegs hängt sich aus unerfindlichem Grund das Navi auf. Nach einem Neustart während der Fahrt arbeitet es wieder. Nachdem das Navi wie durch Wunder hochgefahren ist, schickt es mich an der nächsten Ausfahrt in das Stadtgewühl von Palermo. Mein Bruder fährt gern durch dichten Verkehr, schreibt er. Mich nervt dieser Straßenkampf. Die letzten sieben Kilometer durch die Stadtmitte von Palermo kostet mich eine Stunde - von den Nerven ganz zu schweigen. Dann ist der Stellplatz dort, wo das Navi ihn ausweist - ein weiteres Wunder. Das Luxusland Italien versorgt mich am Stellplatz mit 220 Volt. Das spart Gas für den Kühlschrank, verbindet mich per Satellit mit Radio- und TV-Empfang. Das nächste Wunder: Die Werkstatt baut für 10 Euro einen neuen Stecker an mein altes Kabel. Die sizilianische Sonne hat sich entschieden, voll aufzudrehen. Das bringt auf dem Temperaturfühler draußen muntere 35 Grad in der Sonne. Der durchlüftete Wagen bleibt dank offener Luken und Fenster mit 22 Grad kühl. Besser wäre es, meinen Wein-Genuß zu reduzieren. Aber nachdem es mir gestern in Cefalu gelang, im Schweiße meines Angesicht auf dem Fahrrad sechs anderthalb Literflaschen Wasser zum Camp zu jonglieren, belohnt mich sizilianischer Weißwein im Wasser für all diese Wunder, welche mir heute schon das Leben schenkte. Noch ein paar Worte zur Küstenautobahn, die mir immerhin heute schon wieder Loch von 90 Cents in meine Reisekasse gerissen hat: Die Gegend ist zauberhaft. Riesige Felsinseln schmiegen sich an die Küste. Der Küstenstreifen grünt und blüht, wo nicht gerade eine Fabrik Strom erzeugt. Die Berge im Land ragen in solche Höhen, dass sie ihre Häupter noch mit Schnee schmücken. Mit Marokko, wo man stundenlang durch verbrannte Wüste fahren kann, ist dieses schöne Land nicht zu vergleichen. Mir gefällt Sizilien besser.


Das letzte Wunder, bevor es Zeit wird, mir meinen Salat zu machen: Der wundersame Stellplatz verfügt sogar über WiFi! Also kann mein Bericht über Palermo, das Paradies und die Pest mit Bildern online gehen.


Nochmal: Die neun Kilometer von der Autobahnabfahrt bis zum Stellplatz ziehen sich im Stop-and-Go-Verkehr. Das fordert eine Stunde höchste Konzentration. Motorroller und Motorräder schießen knapp an meiner Stoßstange vorbei. Rechts neben mir auf der Busspur schieben sich klapperige, verkratzte und verbeulte Gelenkbusse Zentimeter nah an meinem Außenspiegel vorbei. Das nervt!


Geschafft! Die Kiste steht wieder - gleich neben einem weiteren WoMo aus München. Das Paar ist gestern per Schiff aus Genua angeschaukelt. 300 Euro für die 24 Stunden Überfahrt, Kabine inbegriffen.



Nach einer geruhsamen Mittagsstunde im sonnendurchwärmten Wagen geht es frisch gestärkt in den Großstadtverkehr. Mit dem Fahrrad fällt es mir leichter, im Gewühl mitzuschwimmen. Bevor mich die Innenstadt-Monstrositäten à la Teatro Massimo anziehen, zieht es micht in kleine Hafenstraßen.


Mit der Burg im Blick fällt die Orientierung leicht, ins heimische Auto zurück zu finden.

Neben dem südländischen, sonnigen Charme von Plattenbauten duckt sich links im Bild noch eine Bauruine, die weder zu renovieren noch abzureißen lohnt. Der Autowurm schiebt sich Stoßstange an Stoßstange hupend  durch den Straßenschlauch. Gelegentlich löst eine zugeschlagene Autotür die Alarmanlage eines parkenden Wagens aus. Dann schrillt infernalisches Getöse durch den Lärmbrei.


"Rentners Rummelplatz Reisen" heißt die Blog-Serie nun schon seit Jahren. Im Unterschied zum Rummelplatz mit stoß-wummernden Auto-Scooter ist jedes Anstoßen zu vermeiden. Per Fahrrad jedoch findet sich überall ein Platz, um in Ruhe zu halten, sich umzusehen, staunend zu fotografieren, Eindrücke aufzunehmen und zu verarbeiten.

Fischerboote und größere Yachten liegen dicht beieinander. Man beachte das Sonnendach am dritten Boot vorn links. Nur damit wäre mir die Sommersonnenhitze auf dem Meer erträglich.

In diesen Vorstadtbezirken, etwa zwei, drei Kilometer vom Zentrum, sieht man kaum altes Gemäuer wie diese Kirche. Das Stadtbild beherrschen Plattenbauten mit unzähligen Stockwerken, wie wir sie aus den sechzigern- bis achtzigern Jahren kennen. Trotz alledem: Für mich als Touristen ist Palermo ein belebendes Paradies. Wechseln wir die Szene:

Als E-Migrant aus deutschem Land kommt mir Palermo, Sizilien, bislang jede Reise wie nach Marokko, Spanien, Frankreich, Tschechien, Slowakien, Rumänien, Bulgarien, Albanien, Mazedonien, Serbien, Ungarn, Kroatien immer paradiesisch vor - trotz aller Härten. Vermutlich werden sich die Im-Migranten im deutschen Land ebenso paradiesisch fühlen. Der Unterschied: Meine Rente und Ersparnisse bezahlen alle meine Ausgaben. Daheim verteilt der Staat Steuern auch an Asylanten. Beispiel:

Am 7.4. berichtet dies t-online von Bulgaren und Rumänen. Andere Nachrichtendienste schreiben ähnliches über Kosovaren, welche derzeit zu Tausenden Deutschland als Asylanten bereisen. Mein Freund kommentiert das Geschehen:
Das verstehe einer der will... Lt. offiziellen Mitteilungen suchen doch vor allen Dingen "hochqualifizierte Migranten" Deutschland heim....Ingenieure, Ärzte etc., "besser ausgebildet als der Durchschnitt der Deutschen"...(!!) Das rauscht dann mehr oder weniger unkommentiert durch die deutsche "Qualitätspresse", manche sagen jedoch, dass es eine 'Lügenpresse' wäre...aber das ist wohl 'üble Nachrede', stellten die Betroffenen fest....(6 Betroffene: 4 + 2= 2 Wissenschaftler + 4 Journalisten... :-)) brachten das Kunststück fertig, dass der Terminus 'Lügenpresse' das "Unwort des Jahres" wäre.....Full corverage in der Presse)
Was machen eigentlich Migranten aus Nigeria hier? Politisch verfolgt? Kann nicht sein. Ich gehe von 100 % Wirtschaftsmigration aus....klar, bei 60% Arbeitslosigkeit.... Nur die Humanproduktion läuft auf vollen Touren. Von dort werden noch viel mehr kommen!!!
Die Libanesen-Clans in Deutschland sind die absolut cleversten. Fast 100 % H4 und fast 100 % kriminell....aber 'untouchable', da zittert selbst die Polizei und auch die Politik....man frage mal nach in Bremen etc.
Derzeit wechseln mal wieder meine Freunde, weil sich meine Meinung geändert hat. Wer früher mit uns gemeinsam fröhlich Geburtstag feierte, ätzt heute mit E-Mails wie:
Kommst nicht mehr los von der braunen Scheiße. Die klebt gut. Wenn du deinen Neonaziweg weitergehen willst, breche ich den Kontakt mit dir ab. Es reicht.
 Mein Kommentar:  "Furcht vor Fakten und der Pest." Doch zur Erholung ein Abstecher nach Palermo.


Die südländische, italienische Leichtigkeit des Seins stellt schöne Frauen barbusig auf öffentlichen Plätzen dar. Das wäre für ein islamisches Land undenkbar. Wenn islamische Staatsmänner ein Museum in Europa besuchen, muss die Museumsleitung schon das eine oder andere "anstößige" Bild "verschleiern".


Die Sonne hat sich zwar gerade hinter Wolken und Dunst verzogen. Dennoch strahlt helles diffuses Licht durch die Szene mit dem prächtigen Hotel Bristol im Hintergrund.


Mich begeistert der Blick auf die Kunstgalerie. Doch wo immer es mich hin zieht, Meldungen aus Deutschland verpesten das Netz. Nur wenige bieten den medial bestallten Propandisten Contra. Eine Site wie Netzplanet hetzt gegen das einströmende "Humankapital", welches den Wirtschaftsstandort sichern soll. Das gilt nach konditioniertem Gemeinschafsgefühl als "rechtsradikal".


Was eine Site wie Netzplanet publiziert, übersteigt das Fassungsvermögen rechtgläubiger Gutmenschen! Für Gutmenschen ist Willkommenskultur einfach: Für jeden armen, einsamen, männlichen, jungen Asylanten 100 Euro Begrüßungsgeld täglich und Flatrate-Nutten. Es kommen deutlich mehr junge, männliche Bedürftige. Geld brauchen sie sofort, sexuelle Befriedigung später. Was Netzplanet über arme Asylanten ablässt, passt nicht in die von der Kampfpresse veröffentlichte Meinung:


So kommentiert dies Netzplanet:
Nur die ganz Naiven glauben, es kann auf Dauer der zügellose Strom von Wirtschaftsflüchtlingen so weitergehen? Denen in Berlin ist schon klar, dass der Unmut in der deutschen Bevölkerung stetig wächst, es bedarf nur noch einen Funken, bis das Ganze explodiert? Wirtschaftsflüchtlinge, die den Deutschen als Flüchtlinge und Asylbewerber suggeriert werden, aus aller Herkunftsländer streben in Scharen nach Deutschland, um die Versorgung des Schlaraffenlandes zu erhalten. Mehrheitlich sind es keineswegs politisch Verfolgte, sondern Wirtschaftsflüchtlinge, die keinerlei Recht haben, bei uns einzufallen. Weder moralische noch humanitäre Gründe liegen vor, um einen Afrikaner, der zu faul ist seine Heimat aufzubauen, in Deutschland aufzunehmen und an den Errungenschaften teilhaben zu lassen, die die ältere Generation erarbeitet hat. Deutschland ist nicht schuld an der Armut in anderen Ländern oder den Zuständen in Afrika.
Veröffentlichte Fakten schadet der Willkommenkultur. Doch wie Netzplanet die Fakten kommentiert, will kein Links-Grün-SPD-CDU-Wählen wissen. Nicht, solange dem deutschen Michel Rente, Hartz oder Lohn sicher ist, und er treu Kirche und Kegelclub seit Jahrzehnten ergeben ist. Die besten der Gutmenschen fürchten Fakten so sehr, dass sie rot sehen, wenn Blogs etwas anderes berichten, als sie glauben. Dann mutiert der Gutmensch zum Wutmenschen und sieht rot! Palermo hilft, alte Bekannten zu vergessen.


Sonnige, lichte Schönheit strahlt so satt, dass mir die Kraft reicht, dunkle Seiten zu sehen, zu beschreiben und auszuhalten.


Diese Schöne vor dem Teatro Massimo bläst gleichsam mir raue Flötentöne von einem einst besonders lieben Freund, der mir die langjährige Beziehung unwiederruflich kündigt:
Deine Wahrnehmung deckt sich nicht unbedingt mit der anderer Menschen. Alles dreht sich permanent nur um Dich. Mitgefühl – das man im Übrigen für jedes Wesen entwickeln sollte – kann da keines gedeihen. Erst recht nicht für Angehörige anderer Religionen oder Weltanschauungen: Dein Blog strotzt vor Hass!


 " Furcht vor Fakten, Hass-Predigern, Palermo und der Pest". Aber es gibt auf Reisen Besseres, als sich mit fürchterlichen Fakten aus Deutschland zu beschäftigen. Eine sonnige Straße in Palermo zum Meer macht mich glücklicher als Nachrichten aus Deutschland, wo Produzenten von Gartenzwergen, die verfassungsfeindlich gestikulieren, vor den Kadi kommen.


Jahrhunderte haben sich Menschen verschämt von "Schuld" mittels Beicht-, Sühne- und Ablass-Handel befreit und alsdann neue Schandtaten begangen. Wer heutzutage sühnt, muss - wie Pirincci - an beleidigte Professoren seine Schuld bar blechen - nach gültigem Gerichtsurteil. Aus Sicht der veröffentlichten Meinung wütet Pirincci wie die Pest gegen alle festgeschriebenen Regeln und Normen weltoffener Willkommenskultur.


Selbst zu der Brandstiftung an der bezugsfertigen Flüchtlingsunterkunft höhnt der Bestseller-Autor mit volksverhetzender Propaganda-Prosa im pubertär-pöbelnden Pirincci-Stil, eben unnachahmlich:
Mir persönlich ist dieser Brand völlig am Arsch vorbei gegangen, ist ja niemand dabei umgekommen. Aber ich hab ja auch keine deutsche Seele, in die sich jeder von den grün-rot versifften Staatsknete-Schmarotzern erfundene und von einer das eigene Volk hassenden Regierung zur Staatsdoktrin erklärte Scheiß einbrennen könnte. Vielleicht sollte man den Brandtag zum Volkstrauertag erklären. Oder den "Flüchtlingen" als Zeichen unserer unermeßlichen Scham und Fassungslosigkeit eine deutsche Schlampe zum Beackern schenken. Immerhin sind ja drei Viertel dieser Geknechteten der Erde junge Männer in Kraft und Saft und davon wieder drei Viertel Moslems, die ihre Frauen, ihre Töchter, ihre Söhne und ihre Eltern im Stich gelassen haben.

Eine weitere Pestilenz in der schwärzesten Druckerhölle der alternativen Presse ist Dr. Udo Ulfkotte. Jeder anständige Mensch weiß, dass Ulfkotte mit seiner rechtsradikalen, populistischen Propaganda niederste Instinkte im Pöbel anspricht.


Höchst erfolgreich verbreiten Ulfkotte, Pirincci und andere hochgradig toxische Giftschreiber ihren Unflat in sozialen Netzen. Bestseller wie von Ulfkotte, Pirincci, Sarrazin verkaufen sich wie geschnitten Brot, obgleich die Maulhuren der Presseproganda mit Schaum vorm Maul dagegen polemisieren. Die Leser outen sich in öffentlich Foren teilweise mit fürchterlichen Forderungen, die sie vor den Richter bringen können. Pirincci mag 15.000 Euro Geldstrafe mit seinem nächsten Bestseller wieder reinholen. Ob aber prekärer Pöbel sich für unbedachte Gewaltaufrufe verantworten will?


Mein Rat: Der prekäre Pöbel wäge seine Worte bedachter und besser! Denn im Kitchen sind noch Zimmer frei. Nicht schön in Palermo, nicht schön im sonnigen Frühling daheim. Bevor weiter der tagesaktuelle Politschmarrn aus deutschen Landen frisch verfault mir Bildschirm und Gedanken verpestet, ist mir die schattige Ruhe wie im Oratorio del SS. Roario in S. Cita angenehmer.






































Eine Bruderschaftvermögender Logenbrüder hat sich dort ein Refugium geschaffen, welches den Betrachter erstaunt.



Eine Schlüsselszene stellt eine Schlacht von Christen gegen Muslims dar.


Die beide Burschen auf dem Sims symbolisieren arme Menschen, die in Lumpen immer im Krieg verlieren. Links bindet sich der Verlierer seinen Turban, dem rechten Burschen geht es auch nicht besser.


Über Jahrhunderte hat sich diese Pracht und Kunst erhalten, wie auch Lyrik und Musik immer wieder uns in gehobene Stimmung versetzen. Doch auf die Unterhaltung mit der Pest aus tagesaktuellen Ereignissen wollen die Wenigsten verzichten.


In Palermo hat über Jahrzehnte eine politisch pestende Mafia sich auf Kosten der Massen bereichert. Die Plattenbauten an lärmenden Straßenschneisen bieten Wohnraum mehr schlecht als recht. Die historische Altstadt ist verkommen, verfallen. Als Beispiel betrachte man diese Turmruine, welcher sich ein mehrstöckiges Wohnhaus anschließt, immerhin mit Balkon, von dem wild Wäsche flattert und an die Wand geflanschten Klimageräten.

Durch die schmalen Altstadtgassen liefert der Pizza-Boote mit seiner Ape frische Ware aus. Per Druckkammerlautsprecher preist ein Band seine Lieferung an. Eine alte Frau lässt von ihrem Balkon einen Korb herunter, um sich eine frische Pizza hochzuziehen.


Der Leichenwagen baut auf einem Fiat Ducato älteren Baujahrs auf. Seine großflächige Fensterfront gibt den Blick in das mit Hammerblechen beschlagene Innere frei. Auf dieser verkratzen Ladefläche haben mindest zwei Särge, wenn nicht mehr, Platz. Dem frommen Angedenken an die Verblichenen dient das Chrom-Kreuz auf dem Dach.

Hier steht noch älterer Baubestand, noch nicht in die Quaderformen Plattenbauten gepresst.



Für deutsche Verhältnisse dürfte diese Wohnanlage keinen Preis für "Schöner Wohnen" gewinnen.

Die Cattedrale die Palermo stammt zwar auch aus normannischen Zeiten wie die in Cefalu und wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhundert errichtet. Doch die Kuppel aus dem späten 18. Jahrhundert hat den Charakter des Bauwerks nachteilig verändert. 



Der Prachtwagen dient nicht einem Karnevalumzug, sondern einer rituellen Prozession. Die Rückseite der Kathedrale verschwindet wegen Renovierungsarbeiten unter einer mächtigen Werbung von BMW.


Die Stille im Kirchenschiff verschafft mir nach dem Getümmel im Straßenlärm eine erholsame Pause.

Das Grab dieses Heiligen ist noch vergleichsweise bescheiden, wie sich bei späterer Besichtung der Königsgräber herausstellen wird.

Majestätische Ruhe und erfrischende Kühle umfängt den Besucher der Krypta.


Dieser Marmorsarkophag mit Baldachin kann durchaus mit Prachtgräbern wie von Columbus in Lissabon konkurrieren. So ruhet würdig und geehrt die Politprominienz in ihren Kaisergräbern.


Bevor mich mein Weg dann zum Teatro Massimo führt, erfreut mich noch diese Ape, prächtig in  indischem Stil geschmückt.


Das Teatro Massimo schließt meinen Rundgang ab, wobei besonders die Löwen an der Stirnseite mit den darauf reitenden Damen großes Kopfkino in Gang setzen.

Das reicht mir für meine ersten Eindrücke aus Palermo, mehr Paradies als politische Propaganda-Predigt wie dieser Focus-Titel.


 


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