28 Mai 2016

Beglückender Besuch in Bremen und Bremerhaven

 Mein Lust, mich der Polit-Malaise zu widmen, schwindet und geht auf Reisen, in der Natur gegen Null. Blicke wie über die Weite der Weser, auf der wenige kleine Segelboote mit Motor und Strömung gen Bremerhaven gleiten, Vögel, welche mich zwitschernd, krähend, pfeifend und gurrend unterhalten, Wolkenspiele - all das zählt für den Wanderer. Politik ätzt! Wunderschöne Plätze in Einsamkeit schenken glücklichen Frieden.

"Eines Tages werden Millionen von Menschen die südliche Halbkugel verlassen, um in die nördliche einzudringen. Sicherlich nicht als Freunde. Denn sie werden kommen, um sie zu erobern. Und sie werden sie erobern, indem sie die nördliche Halbkugel mit ihren Kindern bevölkern. Der Leib unserer Frauen wird uns den Sieg bescheren."
[Houari Boumedienne, algerischer Staatschef 1965 – 1978]

Je mehr Eindrücke und Ereignisse sich in meinen Blog-Berichten verdichten, umso größer wird mein Abstand von anderen Menschen. Welche Athleten, welche Schauspieler das Stadtgespräch bestimmen, bleibt mir gleichgültig. Gespräche darüber ermüden mich.


Meine Tante - hier mit meinem Cousin Holger - feiert mit einem großen Fest ihren 92jährigen Geburtstag. Gerade als nach dem opulenten Spargel-Essen das große Gebrabbel im erquickender Schlaf verstummt, haut mir mein Bruder seinen Ellbogen zwischen die Rippen. Wie das Fest vergeht, wird meine Heimat wieder die Autobahn und Fremde.


In Bremen findet sich "Beim Kuhhirten" ein feudaler Stellplatz mit WiFi, guten Sanitär-Anlagen, mit Wasser, Strom und Schatten. Weil schattige Bäume SAT-TV verwehren, speisen TV-Steckdosen Daten aus großen SAT-Schüssel ein. Nicht einmal strömender Regen stört den Empfang von Tatort und Anne Will am Sonntag abend. Tauben gurren in den Zweigen über meinem WoMo, die ihre Hinterlassenschaften pfundweise mit dem Regen über das Dach und die Frontscheibe pladdern lassen.


Bremen hat mir erhebende Eindrücke geschenkt und mich von der politischen Kakophonie abgelenkt.



Bremen macht durchgängig einen aufgeräumten Eindruck, soweit mich Radtouren durch Stadt und Umland führten.



Freitag abend: Manche in Bremen beenden die Arbeitswoche mit einem Wettrennen am Marktplatz. Der Künstler lässt das Pferd im obligaten Reiterstandbild am Dom huldvoll auf die Menge schauen, der Reiter schaut ferne, künftige Siege.


Merkel hält sich länger als ein qualvolles Jahrzehnt im Sattel, auch wenn Karikaturen sie fallen sehen.



Bauwerke stehen wie trutzige Burgen an meinem lauschigen Radweg vom Camp in die Innenstadt.



DIE LINKE setzt sich "Für eine Welt ohne Prostitution" ein. Diese Forderung setzen nicht einmal Saudi-Barbarische Imane mit Todesstrafen durch.



Der Flohmarkt am Samstag morgen reizt mich nicht. Beeindruckender wirken Gebäude, Denkmäler, Museen, Theater, Dom, Rathaus, Marktplätze und die Bremer Stadtmusikanten auf mich.






Jahrhunderte Arbeit, Mühe, Handel und Handwerk haben diese Güter geschaffen. Menschen im Land haben hohen Wohlstand geschaffen, der nur schwer zu erhalten ist. Und dann das:


Die Eliten im Land werden sich kaum auf einem Sockel wieder finden. Viele Größen, die sich auf Sockel stellen ließen, sind wenig später von ihren Standplätzen hinweg gefegt worden. Sakrale Kunst hat Jahrhunderte überdauert.


Dass Christen in ihrer schwindenden Sekte mit fundamentalen Vertretern der Machtgeilen Staatsreligion Islam gleich gestellt werden sollen, stößt mehr und mehr Menschen übel auf.


Kirchturmuhren strukturieren den Tag seit Jahrhunderten. Glocken läuten morgens, mittags und abends und teilen den Tag ein. Der Muezzin ruft seine Gläubigen in Abhängigkeit vom Sonnenstand zum Gebet. Menschen im Westen haben materiell, technisch, wissenschaftlich, freiheitlich und demokratisch Wohlstand geschaffen. Menschen im Westen haben sich von kirchlichen, irrationalen Geboten und Ansichten befreit. Menschen im im islamischen Orient bleiben mehrheitlich im Glauben verankert.


Islam-Funktionäre fordern, sich ihren Sitten und Gebräuche anzupassen. Cand. Ing. Alfred Röck schimpft bei Facebook:
Mazyek sagt: Die AfD sei grundgesetzwidrig, weil sie Minarette verbieten will! Das ist der Gipfel an gespaltener Zunge, Verlogenheit u. Unverfrorenheit, ein Lügner par excellence denn:
V) Der IKR (Islam. Koordinierungs-Rat der Regierung), darin auch Minister Schäuble, weigert sich bis heute, einen simplen Satz zu unterschreiben: “Die Muslime in Dtl. müssen sich auf das Grundgesetz verpflichten“ Nehmen Sie gefälligst dazu Stellung – Mister Mazyek ! * Zitat Erdogan vor 20 ‚Jahren: “Die Gläubigen sind unsere Soldaten, die Moscheen unsere Kasernen, die Kuppeln unsere Helme , die Minarette unsere Bajonette“.
b) Ist nun die Rolle der Minarette klar- die Sie elendiger Unterlassungs- Lügner ja sowieso kennen ? Und so tun, als wüßten Sie das nicht?
c) Sie Lügner stellen sich bewußt dumm als das fromme Lamm dar, wollen in Wahrheit die Unterwerfung der Massen an Frauen unter das schwarze Kopftuch - das Kopftuch ist das Symbol der totalen Unterwerfung der Frau! Das wissen Sie sowieso- aber ihr verlogenes lammfrommes lügenhaftes Auftreten i. d. Öffentlichkeit! vor den Massen regt uns auf, da Sie in Wahrheit ein islamistischer hardliner sind!
d) Nicht ohne Grund gelten Sie beim VerfSch als Islamist, als Radikaler!
e) Analog den hardlinern von DITIP Köln, die ständig unter Beobachtung des VfSch stehen.!
f) Auch IMAM Idriz, der in München eine Monumental- Moschee bauen will [6000 m² 36 Mio €], stand bis 2012 unter Beob. des VefSch, weil er rege Kontakte mit DITIP, Köln hatte!
g) Warum verbot die Schweiz Minarette ? Dito: Erdogan: „ … die Minarette sind unsere Bajonette“. Das sollte sich der Westen gefallen lassen?



Zu Anne Wills Auslassungen meint Cand. Ing. Alfred Röck:

Alfred Röck, Vors. Club Voltaire München 1994 (ALT-LINKE Real- Philosophen, u. a. K. Popper Positivismus): Man lese v. Prof. K. Popper: “DIE OFFENE GESELLSCHAFT u. IHRE FEINDE" :
Hallo Mister Aiman Mazyek, (Vors. Zentralrat Muslime Dtl.`s) !
i) WER HASST hier EIGENTLICH WEN? Lesen Sie, ja SIE (!!! ), das Buch von der Muslima Mona Eltahawy, Titel:
“WARUM HASST IHR UNS SO?“ vom Jahr 2015, Untertitel: “Für die sexuelle Revolution der Frauen in der islamischen Welt“ Broschiert 16,99 €;
i) Mister Mayzek! Zu Ihrer manipulativ- Suggestiv-Lügenfrage zur AfD, , „Warum hasst ihr (AfD), uns?" sagen wir, und sicher auch die AfD: Sie Heuchler wissen bestens, dass wir nicht Muslime –- per se -- hassen, sondern, von Vielen muslimischen Dingen, die Folgenden:
I) 200 türk. Motorbiker haben sich vor 2 Monaten von den "Hells Angels" abgespalten, dann mit 1100 ausschließlich türk. (!) 1100 Mitgl., bundesweit eine Biker-Gang gegründet, auf den Lederjacken "OSMANEN GERMANIA", die also das Osmanische Reich wieder zurück erobern wollen! Analog ein paar RECHTEN Ewiggestrigen Deutschen, welche die Grenzen von 1937 wieder wollen.
II) März 2015: * * * "CHRISTEN MUSS MAN TÖTEN" * * * - wer hat das gesagt? Muslimische Familien redeten ihren 8- 10 j. Kindern ein: * * * "CHRISTEN MUSS MAN TÖTEN" * * * und "Juden stehen auf der Stufe des Schweines"; so geschehen Ende März 2015 an den Grundschulen in Neu-Ulm u. Ulm u. Augsburg,
a) Jede Lehrerin ging zur Rektorin, (was soll ich machen?),
b) Jede Rektorin ging selbst in die Klasse, da sagten die muslimischen Kinder das Gleiche!
c ) Jede Rektorin holte dann die Polizei ! Richtig so!
III) 2005: Islamistische Grundschule München, Heidemannstr: Der VerfSch. hatte heimlich mit gehört: Den 8- 10 Jährigen wurde gelehrt, * * "Die Demokratie ist falsch, sie muß weg u. wenn ihr groß seid, wisst ihr, was ihr tun müsst"** "Die Christen lügen, Jesus war in Wahrheit kein echter Prophet, sondern nur Mohammed"; Innen-Min. Dr. Beckstein ließ über Nacht schließen, obwohl es kurz vor den Ferien war! Wir danken ihm!
IV) Ferner hassen wir KOPFTÜCHER u. MINARETTE, wie die Schweiz! Warum?
a) * Zitat Erdogan vor 20 ‚Jahren: “Die Gläubigen sind unsere Soldaten, die Moscheen unsere Kasernen, die Kuppeln unsere Helme , die Minarette unsere Bajonette“.
b) Ist nun die Rolle der Minarette klar- die Sie elendiger Unterlassungs- Lügner ja sowieso kennen ? Und so tun, als wüßten Sie das nicht?
c) Sie Lügner stellen sich bewußt dumm als das fromme Lamm dar, wollen in Wahrheit die Unterwerfung der Massen an Frauen unter das schwarze Kopftuch - das Kopftuch ist das Symbol der totalen Unterwerfung der Frau! Das wissen Sie sowieso- aber ihr verlogenes lammfrommes lügenhaftes Auftreten i. d. Öffentlichkeit! vor den Massen regt uns auf, da Sie in Wahrheit ein islamistischer hardliner sind!
d) Nicht ohne Grund gelten Sie beim VerfSch als Islamist, als Radikaler!
e) Analog den hardlinern von DITIP Köln, die ständig unter Beobachtung des VfSch stehen.!
f) Auch IMAM Idriz, der in München eine Monumental- Moschee bauen will [6000 m² 36 Mio €], stand bis 2012 unter Beob. des VefSch, weil er rege Kontakte mit DITIP, Köln hatte!
g) Warum verbot die Schweiz Minarette ? Dito: Erdogan: „ … die Minarette sind unsere Bajonette“. Das sollte sich der Westen gefallen lassen?
Mazyek sagt: Die AfD sei grundgesetzwidrig; das ist der Gipfel an gespaltener Zunge, Verlogenheit u. Unverfrorenheit, denn:
V) Der IKR (Islam. Koordinierungs-Rat der Regierung), darin auch Minister Schäuble, weigert sich bis heute, einen simplen Satz zu unterschreiben: “Die Muslime in Dtl. müssen sich auf das Grundgesetz verpflichten“ Nehmen Sie gefälligst dazu Stellung – Mister Mazyek !
DER islamistische GEBÄR - DJIHAD : ! ! !
VI) Kanzler H. Schmidt, bei einem Essen 1993 mit dem türk. Regierungs-Chef DEMIREL: "Wenn wir noch mehr Türken reinlassen, gibt es Mord u. Totschlag". Darauf Demirel: „Bis zum Ende des Jahrhunderts werden wir Ihnen noch 15 Mio Türken bringen". Schmidt wehrte ab: „Das wird nicht stattfinden, das werden wir nicht zulassen“ Doch Demirel beharrte darauf: „Warten Sie mal ab. Wir PRODUZIEREN die Kinder, und Ihr werdet sie aufnehmen“. (Wochenzeitung "Die Zeit" (Heft "Zeit-Punkte", Nr. 1/1993).
VII) DER SPIEGEL 32/ 2012: Türk. Mädchen hatten berichtet: “Die Hodschas gehen bei uns seit Jahren von Tür zu Tür u. raten, möglichst viele Kinder zu haben, um in 20 J. einen muslimischen Kanzler wählen zu können".
VIII) a) 2015 kamen 1,26 Mio, [mal Familienfaktor (FF) = 5], ergibt, zeitlich verzögert = 6 Mio ;
b) 2016 wurden 3 Mio Flüchtlinge erwartet von Min. Gabriel (dümmlichst, wie die ganze SPD, „Keine Obergrenzen“
c) D.h.: das hätte 3 Mio x FF 4 = 12 Mio ergeben = Summe 6+12 = 18 Mio Also, in 2 Jahren Irrsinns- Politik von SPD/ GRÜN/ Die_Linke + CDU- Kanzlerin, wäre Dtl. von 18 Mio Fremden überflutet worden! !
d) Nur, weil die Staatsführer von Polen, Tschechien, Ungarn, Bulgarien, Slovenien, Austria, Bayern stoppten, kommen „nur“ ca. 200 – 300 / Tag rein; auch das ist zuviel „smile“-Emoticon 100.000 „ mal Familien-Faktor FF = ca. 4, ergibt, zeitl. verzögert, 400.000 jedes Jahr ! Dieses Polit- Dtl.- Verräter- Gesocks kann nicht mal die Grundrechenarten!
IX) Letzte Woche wurde in London ein muslimischer Bürgermeister gewählt. 1 Woche später wurden die städtischen Busse mit je einem Transparent beklebt (4 m x 70 cm): "ALLAH".
Lieber Kanzler Helmut Schmidt! Du drehst Dich jetzt im Grabe um, wir wünschen Dir dennoch: Requiescat in pace!
X) Mister Mazyek merken Sie sich ! Wir wollen auch von nettesten Muslimen in 30 Jahren N I C H T die äußerst UN- NETTE SCHARIA über das Grundgesetz gestülpt bekommen ! Und wir werden das Unsere tun, dass es dazu nicht kommt! 23.5.2016, A. Röck


Tichy schreibt:

http://www.rolandtichy.de/meinungen/toleranz-und-charakterlosigkeit/


Man hat Unfreiheit sich so weit ausbreiten lassen, dass es nun schwer wird, die Freiheit zu verteidigen. Umso schwerer, ja fast unmöglich wird dieser Umstand zusätzlich dadurch, dass man in der westlichen Welt und vor allem in Deutschland eine solche Höllenangst davor hat, entschiedene Maßnahmen zu ergreifen, weil man sodann als „rechts“ oder rassistisch gelten könnte, so dass man sich lieber weiter den Feinden der Verfassung anbiedert und das Problem verdrängt. Und natürlich weiß man das auf der anderen Seite für sich zu nutzen. Stets ist man zur Stelle, wenn es darum geht, jemanden als islamophob, rassistisch oder sonst irgendetwas zu brandmarken und auch die mediale Plattform für deratige Äußerungen stellt man nur allzu gerne zur Verfügung.

Doch damit genug von der unerträglichen Polit-Ätze! Es macht mehr Freude, in die Bremer Wunderwelt einzutauchen. Am besten lässt sich eine Stadt von der Höhe aus überblicken. Der Blick vom Dom in Bremen lässt leider durch engmaschige Gitter keine besseren Bilder zu.


Vor dem Domplatz demonstrieren Menschen pro Palästina gegen Israel.



Dass sich mein Bruder wie sehr viele Menschen nicht für Politik interessieren mit Ausnahme dessen, was ihnen Zeitungen und Nachrichten vorfiltern, ist gut verständlich. Mein Bruder vergräbt sich in die Vergangenheit, die goldenen 70iger Jahre.

https://youtu.be/jelY79eO8wo



Mein Bruder schwärmt mit sonnigen Sätzchen von "guten, alten Zeiten":

1971er Fotos, was für eine geile Zeit, son stückweit, nee? ok hatte auch Nachteile damals...
Damals 1971 brachte mich eine alte Jawa 250 cc an meine Ziele, wobei ein Kolbenfresser beim Anstieg auf den Arlberg-Pass mit Frau und Gepäck die Reise vorzeitig beendete.


Die Sonne am Vormittag bringt Farben in das bunte Bremen. Ein kleiner Park beim Dom lädt ein zur Besinnung.




In den Bleikammern unter dem Dom brauchen die mumifizierten Körper keine Kissen mehr für ihre Schädel.



Wer denkt an die Vergänglichkeit des Seins, wenn der Markt am sonnigen Maientag die Köstlichkeiten unserer sorgenden Erde und angestrengter Arbeit bietet?
 



Um Ursprung, Sinn und Ziel vieler Sehenswürdigkeiten zu verstehen, mangelt es mir an Zeit und Geduld, mich einer der zahlreichen Führungen anzuschließen. Lieber verspeist man hungrig sein Matjes-Brötchen am Markt vor dem Dom. Man sitzt satt, lässt sich die Sonne auf den Pelz scheinen und denkt an.... nichts. Der öffentliche Nahverkehr zieht auf Schienen seine Bahnen. Ein dicker Hund döst fault vor dem Brunnen, auf dessen Umrandung Menschen sitzen und rasten.



Häuser mit kunstvollen Fassaden laden den Betrachter zum Verweilen.




Zwei schöne Frauen beginnen das Wochenende mit einer Flasche Wein an der Weser vor dem Dreimaster.



In der Böttcherstraße präsentieren Kunsthandwerker ihre Produkte.



Kunstvoll gemauerte Wände und schöne Bauwerke schmücken die Böttcherstraße.



Geile Grabscher haben sichtbare Spuren an den Brüsten der Büste hinterlassen.




Die Abendsonne verzaubert Park und Paar am Stadtgraben.



Graffiti am Amtsgericht zeigt, worauf das Verfahren ausläuft: "Anzeige gegen Unbekannt..."


Der Schweinehirten mit Hund hat als Fleischlieferant sein Denkmal verdient. Den Bedarf an Fett und Eiweiß können Fische allein nicht decken.


Von der Stadt führt mein Weg an den ehemaligen Überseehafen. Den haben die Bremer zugeschüttet, um darauf Wohngebäude zu bauen. Fünfundzwanzig Prozent der Gebäude sind für sozialen Wohnungsbau reserviert.



Vom Molenturm aus setzt mich die kleine Weserfähre auf die andere Hafenseite über.



Die Moschee liegt etwas außerhalb. Die Straßenbahn hält in nächster Nähe. Diese Entwicklung scheint unumkehrbar. Versuche wie von Pegida und AfD hier umzusteuern, wird nur bei höherem Leidensdruck gelingen.



Über den Hafen in Bremen laufen Im- und Export wichtiger Lebensmittel.



Bremen verfügt über ausreichende Freiflächen, um unseren lieben Flülis ein neues Heim zu schaffen.



Die Brauerei Beck ist weit über die Grenzen des Stadtstaats berühmt.



Das Übersee-Museum am Bahnhof begrüßt seine Besucher mit dem staatlichen Skelett eines gestrandenen Walfisches. Allein der Schädel wiegt zweieinhalb Tonnen.



Tausende Exponate im Übersee-Museum aus allen Erdteilen ziehen die Besucher in ihren Bann.



Der Gang durch das Museum strengt an, doch die Anstrengung lohnt sich. Immer wieder fällt mir auf, wie buddhistische Ideologie die ruhige Hinwendung zu sich selbst darstellt. Anscheinend scheint die Leidenslust, welche Christus am Kreuz symbolisiert, sich im orientalistisch-islamistisch eroberten Kollektiv zu verbreiten.



Bremerhaven


Nachdem es mir in einer Waschanlage in Bremen gelang, mehrere Pfund Taubendreck vom Auto zu spritzen, welche diese Gurre-Vögel aus den schattigen Bäumen unentweg auf mein WoMo klatschen ließen, geht die Reise gen Norden ans Meer. Die Weser mündet bei Bremerhaven in die Nordsee, wo es an der Doppelschleuse einen ruhigen Platz gibt mit Sanitäranlagen. Die Strecke von knapp 50 Kilometer war zu schaffen, auch wenn mir eine Wunde am Schienenbein zu schaffen macht. Denn um auch das Dach in drei Meter Höhe vom Taubendreck abzuspritzen, musste mein Aufstieg über die Stoßstange zur Kühlerhaube mich in die Lage versetzen, von dort mit der Spritzlanze zu hantieren. Beim Abstieg von der Kühlerhaube verfehlte mein Fuß die Einstiegstufe über der Stoßstange. Schmerzhaft schrappte mein Schienenbein am Kühlerblech entlang, bis mein Körper wie ein Maikäfer auf dem Rücken vor dem Wagen im Spritzwasser lag. Doch die Attraktionen in Bremerhaven helfen, um den rasenden Rentner in einen ruhig Reisenden zu verwandeln.



Die erste Attraktion direkt am Camp ist die Doppelschleuse. Auf zwei Wegen leiten Hubbrücken den Verkehr um das Hindernis. Hebt sich die untere Brücke, um ein Schiff durchzulassen, fährt man über die obere Brücke. Klappt die obere Brücke hoch, fährt man über die untere Brücke.


Die junge Dame radelt zielstrebig auf die Weserfähre, welche sie auf das gegenüberliegende Nordenham verschifft.



Im Hafen liegen Museumschiffe, welche die Eintrittskarte zum Überseemuseum zu besichtigen berechtigt.



Die Temperatur pendelt sich bei 11 Grad ein. Mit dicker Winterjacke, Pullover und Lammfellhandschuhen dringt der ständige Wind nicht bis Haut und Knochen durch. Doch nach einem weiteren Radwandertag durch diese herbstliche Maienlandschaft am Wesermeer muss die Sauna mich abends gründlich aufheizen.



Doch der erste kalte Tag in Bremerhaven lässt sich genussvoll im Schiffartsmuseum verbringen. Hier staunt der Betrachter über den Führerstand des ersten Atom getriebenen Schiffes Otto Hahn.



Aus weit früherer Generation stammt dieser Einzylinder-Dieselmotor, der mit wenigen PS und einem großen Schwungrad den Kahn über das Wasser schob.


Erschütternde Geschichte erfährt man vom Untergang des Großseglers Pamir, von dessen 86 Mann sich acht Menschen in diesem zerschundenen Boot retteten. Von den Geretten starben dann noch zwei weitere an Erschöpfung. Eine grausige Reportage berichtet original und vor Ort von einem 17jährigen Schiffsjungen, der von 35 Meter hohen Segelwanten kopfüber auf Deck klatsche, und im Todeskampf sterbend aus Ohren, Nase, Mund und den zahllosen Brüchen sein Blut auf Deck pumpte.




Aufwändige Gallionsfiguren schmückten viele Schiffe, welche Menschen und Güter rund um den Erdball transportieren.


Gegen Kriegsende 1945 baute die Rüstungsindustrie noch Klein-U-Boote, in welchen zwei Mann Besatzung sitzend ihre Höllenfahrt von mehreren Tagen absolvieren mussten - ernährt von Ballast armer Nahrung, um den Stuhlgang zu minimieren.



Um Menschen aus den wütend tosenden Fluten und zertrümmerten Kähnen zu retten, diente dieses Kettenfahrzeug.



Wenn die Mannschaft ein Schiff in aufgewühlter See aufgeben musste, konnte sich die Mannschaft  noch glücklich schätzen, sich in solcher Nußschale ihrem Schicksal zu ergeben.



Grauer Himmel, braun graues Weserwasser - kalte Stimmung, trübes Licht, frischer Wind ständig vom Meer.


Ein Blick in die Rahen des Museum- und Restaurantschiffs "Seute Deern": In diesem Gewirr aus Seilen und Stangen herum zu turnen, muss schon geübt und gelernt sein.



Ein findiger Unternehmer aus Dortmund hat 1920, als Stahl und Eisen knapp wurden, dies Schiff aus Beton gefertigt. Der 25-PS Zweizylinder-Rohöl-Glühkopfmotor hat das 18,5 Tonnen schwere Gefährt immerhin auf 12 Knoten gebracht.




Erstaunlich mit welchen technische und handwerklichen Meisterleistungen die Schiffsbauer 1939 den Walfangdampfer ins Wasser brachten. Die Dreifach-Expansions-Maschine brachte mit 1600 PS das 380 Tonnen schwere Schiff auf 14 Knoten.

Die Maschinisten arbeiteten im wahrsten Wortsinn im "Motorraum".


Mein Neffe Holger, der Rentner mit grauem Vollbart aus dem ersten Bild, ist Jahre zur See gefahren. Er habe stets auf dem Schiff  bis zur Erschöpfung gearbeitet und dann fest geschlafen. Das Schaukeln und Stampfen der Maschine habe er dann nicht mehr gehört.



Die Aufstellung des U-Boots hat 1967 zu starken Protesten geführt. Doch jetzt ist es eine weitere Attraktion für die Touristen.



Im Überseehafen warten Hunderte Volkswagen auf ihre Verschiffung.



Wer bei diesem Wetter über Meer und Himmel blickt, ist froh auf festem Land zu stehen. Mich zieht es nach zwei ausgefüllten Tagen unter diesem grauen Himmel am braunen Wasser von Weser und Geste unwiderruflich in die Sauna. Zum Glück ist diese vom Camp an der Doppelschleuse in zehn Minuten mit dem Fahrrad zu erreichen.



Auch am dritten Tag in Bremerhaven lässt sich die Sonne nicht blicken, doch es bleibt trocken. Die Stunden vergehen wie im Flug im oppulenten Museum "Deutsches Auswanderer Haus".  Zwischen 1830 und 1974 emigrierten über Bremerhaven 7,2 Millionen Menschen.




Mit akustischen Installationen, mit nachgestellten Szenen von Auswanderen, mit dunklen Kammern, in denen einst eingepferchte Menschen die Mühen der Überfahrt auf sich nahmen, fühlt man sich mehr und mehr selbst wie ein Auswanderer.




Wie immer unter beengten Verhältnissen sind die Klassen strikt voneinander getrennt. Luxus in der ersten, qualvolle Enge in der dritten Klasse.



Nach Stunden in dem eindrucksvollen Museum, bei Gängen durch Schlafkojen und enge Waschräume, fühlt es sich an, als würde der Boden schaukeln.


Aus Hamburg kommt ein Allrad-LKW angezottelt. Der wohl bald 40 Jahre alte Magirus-Deutz steht an der Hafenmauer - gut bereift für die große Fahrt.


Langsam navigiert das Besucherschiff aus der Schleuse in den Hafen.

Im U-Boot




Zum Abschluß krümmt sich mein Körper, um durch das U-Boot zu kriechen. Diese "Wunderwaffe" ging erst im Februar 1945 in "Dienst". Die Mannschaft versenkte ihren Kahn vor der Kapitulation 1945. Jahre später bargen Experten das Boot, renovierten es und schulten Soldaten zur Seeschlacht.


Mein dritter Tag in Bremenhaven beginnt mit einem geruhsamen Saunagang. Der Saunameister klärt mich auf: "Bei Temperaturen über 10 Grad und leichtem Regen reden wir hier von Sommer." Zurück im Auto nach einem opulenten Fischessen in einer Fischbraterei bugsieren zwei Schlepper einen großen Kahn am Camp durch die Doppelschleuse. Die Aufbauten ragen weit über die unteren Stockwerke der dahinter liegenden Wohnblocks.



Zum Hafenfest, das von Donnerstag bis Sonntag dauert, haben sich prächtige Großsegler eingefunden. Viele junge, schlanke Seeleute beiderlei Geschlechts streifen durch den Supermarkt. Einige kaufen zwei Flaschen Bier - sonst nichts.


Von diesen Kähnen, Börte-Boote genannt, haben sich mehrere im Hafen versammelt.


Vom repräsentativen Hochhaus blickt man aus 86 Meter Höhe weit über Stadt, Wasser und Land.


Das Teleobjektiv zieht den Stellplatz an der Doppelschleuse heran.


Die Weser schlängelt sich breit und weit ins Hinterland.

Ausflug nach Nordenham



Stellplätze ohne Internet werden mir meist schnell langweilig. Aber an der Doppelschleuse in Bremerhaven ist das anders. Vergleichsweise leise schiebt sich morgens die Zweimast-Bark durch die Schleuse. Mittags röhren die brummenden Diesel der Schlepper und eines haushohen, riesigen Potts, der irgendwie auf den Zentimeter passgenau durch die Schleuse muss.

Viel Wasser um mich herum reizt mich zu einer kleinen Schifffahrt. Der Autotransporter (weserfaehre.de)  bringt mich für 6,50 Euro mit Fahrrad über die Weser und wieder zurück.


Das Wetter nennt sich "Sommer in Bremerhaven" - schließlich ist es wärmer als 10 Grad Celsius plus. Dass irgendwo über den Wolken die Sonne scheinen soll, beweist sie gegen Mittag für etwa zehn Minuten. Die Zeit reicht, um die nass eingerollte Markise nach fünf Tagen auszufahren und zu trocken. Ein Viermaster dümpelt im Hintergrund. Diese Großschiffe in den kleinen, alten Hafen zu bugsieren und dort am Kai einzuparken, ist große Kunst.


Auf der anderen Weserseite schrauben Männer einer Eisenhütte Säulen für Windrädern zusammen. Siemens baut in Cuxhaven dafür eine Riesenhalle, die Größte in Europa. Diese Riesen-Röhren kann man man nur noch verschiffen. Die gigantischen Strommasten sollen später vor England und Schottland Energie liefern.



Im platten Land wechseln sich alte Technologie wie strohgedeckte Häuser mit modernstem Windrad- und Flugzeugbau ab.



Nachdem die Fischköppe auf dem Marktplatz in Nordenham mir Rauchmatjes verkauft haben, zieht es mich an den Weserstrand. Zu meinem kleinen Jever-Pils, 0,33 Liter, schmecken mit Brötchen mit Fischen höchst delikat.


Da an der Nordküste ohnehin so gut wie nie die Sonne scheint, was hier die letzte Woche mit fast allen Bildern bewiesen hat, sind Menschen froh, die Arbeit haben. In geheizten Fabriken und Büros können Arbeiter und Angestellte sich bestens beschäftigen und bekommen Geld dafür!



Die Skyline von Bremerhaven liegt vor mir. Es nahen die denkwürdigen zehn Minuten Sonnenschein, um die Markise zu trocknen.



An meinem letzten Abend wird noch ein Wunder wahr: Vom Nachmittag bis zum Abend strahlt die Sonne. Nicht das es unangenehm warm oder gar heiß wäre, denn der Wind vom Meer kühlt wunderbar. Der Viermaster aus Spanien hat es durch die enge Schleusendurchfahrt in den Hafen geschafft.


Auf dem polnischen Dreimaster ist das Buffet gedeckt - leider nicht für mich. Mich verwöhnt zum zweiten Mal die Fischbratküche Höpker in der Bismarckstr. 34.


Fünfzig Meter sind die Masten des 2584 Tonnen Schiffes hoch, welches 108 Meter lang ist. Danziger Werften haben das Schiff 1982 gebaut. Es ist als Segelschulschiff unterwegs mit bis zu 16,5 Knoten.


Mit diesem sonnigen Wolkenbild verabschiedet sich dieser Blogbericht mit all den Bildern, die mir diese wunderbaren Eindrücke in Bremen und Bremenhaven geschenkt haben.



Zwei Anmerkungen von Lesern, denen voll zuzustimmen ist:


Bremerhaven hat auch Schattenseiten
verfasst von .... Nordseeküste, 28.05.2016, 09:17

Vielen Dank für Deinen wunderschönen Reisebericht, wie immer sehr empfehlenswert - man glaubt, dabei gewesen zu sein!

Zur Seestadt Bremerhaven möchte ich noch erwähnen, dass Du wirklich nur die wenigen Highlights fotografiert hast. Der Rest der Stadt ist leider an vielen Stellen in negativer Hinsicht sehenswert. Touristen schauen sich verständlicherweise immer nur die Häfen und den Weserdeich mit seinen Prestigebauten an und geraten dann schnell ins Schwärmen, wenn die Wolkendecke von Zeit zu Zeit mal aufbricht und das fotoaffine Szenario mit Licht flutet.

Politische Misswirtschaft über Jahrzehnte gepaart mit hoher Arbeitslosigkeit haben aber dazu geführt, dass sich viele Teile dieser Stadt in einem desolaten Zustand präsentieren. Schäbige Stadtviertel mit maroden Straßen und Häusern, sehr hohe Arbeitslosigkeit und eine gigantische Verschuldung gehören nämlich ebenfalls zu Bremerhaven.

Auch das niedersächsische Umland ist zum größten Teil völlig trostlos. Hier leben mehr Kühe als Menschen und die Landschaft hat für das Auge nichts zu bieten. Intensive Landwirtschaft mit fabrikartigen Auswüchsen, Biogas-Anlagen so groß wie Kraftwerke und die totale Verspargelung der Landschaft durch riesige Windräder prägen das Bild. Dazwischen viele kleine Dörfer und viele Kilometer eingezäunte Wiesen und Weiden. Das sogenannte "Elbe-Weser-Dreieck" zwischen Bremen, Cuxhaven und Hamburg wird unter Fachleuten auch "nasses Dreieck" genannt, weil es hier so viel regnet und die Zahl der Alkoholiker so hoch ist.

Vielleicht sind dies einige der Gründe, warum die Bevölkerung Bremerhavens seit Jahren stetig sinkt. Nur Containerhafen und Autoumschlag erhalten diese Stadt am Leben, ansonsten wäre es hier vermutlich auch bei gutem Wetter zappenduster.
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Opfer der SPD
verfasst von .... 28.05.2016, 11:47


Die SPD hat sich Bremerhaven zum Opfer genommen und regiert schon mehr als 70 Jahre. Die Wahlbeteiligungen werden immer weniger, aber sie schafft es trotzdem immer wieder, die Regierung mit wechselnden Koalitionspartnern zu stellen. Die Stadt wächst seit Kurzem wieder, nachdem sie viele Jahre Bürger verloren hatte. Allerdings ist der Zuwachs qualitativ eher negativ für das Sozialetat, denn es sind in der Hauptsache Asylbegehrer, Migranten aus Osteuropa. So haben es kürzlich zwei verbrecherische Vereine mit den Begriffen Solidarität, Migration und Integration im Namen geschafft, die Stadtkasse um viele Millionen Euro durch Scheinverträge mit Firmen und Bulgarischen Mitbürgern zu betrügen. Der Chef des Vereins hat türkische Wurzeln und sein Vater sitzt pikanterweise in der bremischen Bürgerschaft. Zieht man durch die Straßen von Lehe, hat man nicht mehr das Gefühl, in Deutschland zu weilen. Lehe ist völlig verdreckt und ein unsicherer Platz, weil dort auch die Kriminalität sehr hoch ist. Ich schäme mich langsam für diese Stadt!

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