29 Juni 2017

Vor der Russlandfahrt von Finis Germania

Vor der zweimonatigen Ostreise Richtung Petersburg mit meiner Frau sind unzählige Dinge zu ordnen - vor allem Gedanken. Entspannt zu verreisen, ist das Wichtigste. Was wie geschieht, passiert ohnehin. Mich kümmert fast nichts und niemand mehr. Der Countdown läuft, sozial unverträglich so spät wie möglich abzuleben.




„Weltweit jährlich 40 Millionen Hungertote. Ein nur noch in Megatonnen ausdrückbares Produktionsvolumen an menschliches Aas. Solche Größenordnungen haben selbst Hitler und Stalin gemeinsam nicht zuwegegebracht. Das ist die Proportion, um die es sich handelt. Das ist die Rechnung, mit der wir konfrontiert sind. Daß sie durch Spendenaktionen zu begleichen sei, kann nur ein Narr behaupten.“  - Gunnar Heinsohn


Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um ihn mit Vorwürfen zu überhäufen. ~ Michael Klonovsky


Es ist kein Zeichen von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein. – Jiddu Krishnamurti




Wer den verlinkten SPIEGEL-Artikel liest, findet den denkwürdigen Absatz:



"Jede Woche wachse die Bevölkerungszahl dort um eine Million. Diesen Menschen müsse dringend eine wirtschaftliche Perspektive in ihren Heimatländern gegeben werden. "Wenn wir weitermachen wie bisher, haben die Menschen in vielen Teilen Afrikas gar keine andere Chance, als sich zu uns auf den Weg zu machen"

Über den Zusammenhang zwischen Bevölkerungsexplosion und Temperaturanstieg amüsiert sich Akif Pirincci bei Facebook - passend dazu der einleitende Gedanke von Gunnar Heinsohn in diesem Blog-Bericht. Ein Schwenk zu Beethoven "Freunde, nicht diese Töne, lasset uns freudigere anstimmen". Nun denn:





Les Brigandes - Merkel muß weg (Merkel dégage!) - 4 Minuten
https://www.youtube.com/watch?v=yFgSRM1ANjU




 Es ist geradezu eine Zumutung, sich durch störende Fakten den Tag zu verderben. Von diesen Miesmacher, Wehrkraftzersetzern und Volksverhetzern haben schon die Altvorderen immer gewarnt, besser noch, Gesinnungslumpen schwer gestraft!






Finis Germania 


Hartmut schreibt  zu Sieferle, dem Autor von Finis Germania.
Deutschland hat fertig. Deutschland braucht keinen Genitiv mehr. Das Ende ist Deutschland. Endstation Schland. Endstation Bunt. So in etwa kann man den scheinbar von lateinischer Grammatik abweichenden Titel des freitodverstorbenen Politologen Rolf Sieferle interpretieren. Aus meinen Gedanken hierzu ist ein Artikel gewachsen.


Sieferles Witwe darf sich bei über den FAZ-Schreiberling per Leserbrief empören.


Sieferle, Pirinçci, Buschkowsky, Sarrazin, Rushdie, Abdel-Samad... die Liste der Autoren, denen Kritiker wenig, Fatwa-Zensoren aber umso mehr reindrücken, wird länger und länger. Geistige Freiheit treten Staatsverwaltern und Gewinnerhaltern in die Tonne wie zu Zeiten der Inquisition. Die Hass hetzenden Propagandisten aus Politik, Klerus, Wirtschaft, Medien und Kunst beharren darauf: Die Sonne dreht sich um die Erde!

Mediale, klerikale, kulturelle, wirtschaftspolitische Propaganda belämmert in Endlosschleifen die Hirne Millionenfach verbreiteter Werbebotschaften mit Schimpf- und Schandkampagnen gegen letzte verbliebene, verbleibende und aufrechte Stimmen der Vernunft. Hass-Paragraphen und -Polemiken von Politik, Klerus, Wirtschaft, Medien und Kunst grenzen aus, verfolgen und strafen. Der Antifa-Mob skandiert simpel und laut  "Nazi! Rechter! Antisemit!" Gewalt gegen Andersdenkende breitet sich aus. Milde Richter begünstigen Gewalttäter.

Autos brennen. Steine fliegen. Knochen brechen. Vermummte verschmieren Fassaden. Glasscheiben splittern. Brandsätze zünden.





https://youtu.be/qoROmWiInlw
Ellen Kositza bespricht »Finis Germania« 4 Minuten, 22 Sekunden



Wo Argumente fehlen, spielt der Mainstream mit Gefühlen. Diese gründen auf einem weinerlichen Duktus von gutmenschelnder Eingemeidung Millionen kulturfremder Migranten, denen der hiesige Arbeits-, Leistungs- und Verhaltenskodex fremd war, ist und vermutlich über weitere Generationen bleibt - von Ausnahmen wie Akif Pirincci - abgesehen.




Im Blödwinkel lebt es sich doch bestens, wenn fünfstellige Monatseinkommen, ein Jahresarbeitsverdienst weit über sechs Stellen hinaus, ein erträgliches Auskommen garantieren. Im Blödwinkel lässt sich hämen, heucheln, hetzen, was immer die Edelfedern schmieren. Das Publikum vertreibt sich wie beim FAZke Don Alphonso angenehm die Zeit bei Eiskaffee oder Prosecco auf der Terrasse mit Seeblick und lässt den Mob bissig geifern. Was juckt's denn?








Tausende genießen ihr Spießer Paradies. Wir halten uns fit, pflegen uns und unsere Netzwerke, immer irgendwelche Winkeladvokaten und Geschaftlhuberei bei der Hand, uns zu Willen und Diensten zu sein - gegen Bares, denn nur das ist Wahres.



Alles andere zählt wenig bis nichts. Bis jemand aus Lohnsklaverei und lebenslänglichen Mietschulden es in die letzte Kiste schafft, trägt er geduldig und schuldig an Scham und Sünde, aus der entstanden und nie entlassen, bis zum sozialverträglichen Frühableben.



 Die Garten-Schnirkelschnecke (Cepaea hortensis) auf Fliederblatt wird nicht obdachlos.


Ein paar Takte furioser Entspannungslyrik wie von Freund Akif, ein Traktat vor dem Freitod wie von Sieferle "Finis Germania" auf Platz Eins der Bestsellerliste, diese Abwechslung, diese kleine Aufmunterung erheitert, doch an Macht und Einfluss des fies-fuzzeligen Feuilletons ändert das nichts. Es steht wie ein feste Burg das vernetzte Gutmenschentum, die profitabelen Reihen  fest geschlossen. Elende Lohn- und Mietsklaven kämpfen in härtester Konkurrenz um Brot, Unterkunft - und Weibchen. FAZ-Feuilletonisten kommentieren amüsiert das Survival. Der Pöbel ertränkt sich in Alkohol. Bootsflüchtlinge ersaufen im Meer. Millionenschwere Immobilienbesitzer haben andere Sorgen. Es monieren  "Liberal, konservativen Reformer" den Satz:
"So wird von den gemaßregelten Eigentümern als „Täterin bzw. Täter“ gesprochen."
Wenn Ölmilliardäre die Filetstücke, Immobilien in Innenstadtlagen kaufen, diese Häuser und Wohnungen als Kapitalanlagen leer stehen lassen, allenfalls als Urlaubsdomizil oder zur Krankenbehandlung wenige Tage im Jahr nutzen, dann ist der Satz "Eigentum verpflichtet" - zum Allgemeinwohl - gröblich verletzt. Dass solche Wohnungsspekulanten aus Sicht der Mietsklaven, der Mietzins zahlenden Sklaven, am Pranger mit dem Schild "Täter" stehen, das freut die, welche kein Wohneigentum als Kapitalanlage nutzen. Eine erdrückende Mehrzahl kämpft gegeneinander um Obdach. Täter, welche kriminell mit ihren Immobilien spekulieren, profitieren davon.

Der Spießer daheim pflegt Tauben, Rosen, Fische, füttert Katzen, Hunde, Vögel und kümmert sich allenfalls noch um Fußball.

Um Gottes Willen!




Abdel-Samad, 6 Minuten
https://www.youtube.com/watch?v=RRkUUymTSVI
Ex-Moslem macht Muslimin Mundtot!


Besser als sogenannte "Religionsfreiheit" scheint mir Freiheit von Religion. Hinter sogenannter "Religionsfreiheit" verbergen sich autoritäre Funktionäre mit absolutem Machtanspruch ihres "Herrn Gottes" - oder ihres "Propheten".


Mit solchen Führer im "Auftrag des Herrn" degeneriert sogenannte "Religionsfreiheit" in mehr oder minder kurzen Abständen zur Inquisition, zur Fatwa. Inquisitoren verbrennen Bücher, Symbole, Menschen. Schon die Vokabel "heilig" ist verdächtig und dient in Zusammenhang mit Riten, Symbolen, Schriften und Versammlungen gleichsam als faschistoides, schlechtes Siegel.





Wo Religioten miteinander konkurrieren, teilen sich nahezu zwangsläufig die Menschen in "Rechtgläubige" und "Ungläubige" - schlimmstenfalls in "Schlechtgläubige, Heiden, Ketzer, Abtrünnige, Atheisten"... Gläubige sind eher fanatisch als tolerant.


Die Symbole sind sekundär, ziemlich gleichgültig ob "Gläubige" unter "Hammer und Sichel", für "Gott und Vaterland", unter "Sichel und Halbmond" oder unter sonstigem Stern marschieren und kämpfen. Während Scheinwerfer die Alpha-Egoisten beleuchten, bleibt der Volks- und Volltrottel im Dunkel.




Gedenken an Überfall auf Sowjetunion durch Nazis: Putin erweist seine Ehre im strömenden Regen
https://youtu.be/ymf5IEO3ffw?list=TLGGQYUVHBpfM-gyNDA2MjAxNw
2 Minuten 50 Sekunden


Mein Gott, was soll aus Deutschland werden? "Die Frau werte sich...."



Kann sich der Focus keine Schlussredaktion mehr leisten?  Die werte Frau wehrte sich!








Dialog 2030:  "Papa, was ist das?" "Mein Sohn, da konnten früher die ungläubigen Männer und Frauen, möge Allah
sie verdammen, fast nackt zusammen schwimmen!"  "Papa, was ist schwimmen?"



NAP (Nationaler Aktionsplan) als staatliche Gesinnungskontrolle


278 Seiten - PDF



Wer das Traktat über 278 Seiten kurz quer scannt, fasst sich an den Kopf! Mein Erstaunen wertet dieses "Werk" als typisches Erzeugnis von "Jammergelehrten", jämmerlich, weil fern der Lebensrealität der meisten Menschen.

Das umfangreiche Quellenverzeichnis, eine Sprache angepasst an die Erfordernisse von "Umvolkung" qualifiziert das von Steuergeldern alimentierte Werk als Wunderwaffe gegen den sprachlich wie sachlich "minderbemittelten Mob", dessen einzige und wichtigste Aufgabe darin besteht, Aktionspläne wie vorgelegt zu finanzieren und zu erdulden.

Ein Verständnis dafür wird auch nach mehrmaligem Lesen sich schwerlich einstellen, höchstens insofern, dass die Autoren sich lukrativ die Zeit vertrieben haben:
"Um rassistische Diskriminierungen zu entgehen, haben zivilgesellschaftliche Gruppen eigene (Selbst-) Bezeichnungen wie bspw. People of Color (POC) und/oder Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle und Intersexuelle (LSBTI) gewählt."

Dass gegen diese "Wissenschaft" Blogger, Schriftstelzer, Karikaturisten mit Pamphleten widerstehen, muss aufsässige Subjekte als Querulanten, Hassprediger, Anti-Demokraten und schlimmere Antis in Quarantäne verbannen und deren öffentliche Äußerungen verhindern.






Angesichts eines offensichtlich zurückgebliebenen Verständnissen der Mehrheit für den NAP ist es nur folgerichtig und zwingend notwendig, Nester widerstehender Meinungen und Ansichten wie bei Facebook und Twitter mit Hass-und-Zensur-Paragraphen auszutrocknen.

Ortswechsel Russland - Moskau - Novosibirsk

Am 10. Juni faszinierte mich Sergey mit Zelt und Honda 800 am Kochelsee. Längst ist er von München, Prag, Berlin über Moskau zurück wieder in Novosibirsk und schraubt daheim in seiner Werkstatt an Iveco-LKWs.  Einige Bilder von seiner Heimreise entfachen in mir das Fernweh. Nächste Woche geht es mit meiner Liebsten nach St. Petersburg. Bis dahin vertreibt mir Sergey mit Reiseimpressionen bei Facebook die Zeit.




Москва. Логово НВ.
Moskau. HB Versteck.




Москва. Смотра.
Moskau. Präsentieren.



Москва. Цирк Никулина.
Moskau. Nikulin Zirkus.




Москва. Московский государственный университет.
Moskau. Universität Moskau.



Москва. Рабочий и колхозница. И мы.
Moskau. Arbeiter und Kolchos. Das sind wir.



Угадай город по фотографии!
Ratet mal die Stadt in Bildern!




Вчера дошел до рейхстага! Но фоток по ряду причин не будет... Зато вот фото такого разного Берлина, здесь все неоднозначно.

Keine Übersetzung verfügbar




Мне очень нравится природа в средней Германии, в окрестностях Берлина - густые хвойные леса на песчаном грунте. Какие здесь запахи! Смесь хвои с цветущими травами - сказка! Это одна из лучших ночевок за все турне!

Ich mag die Natur mitten in Deutschland, am Stadtrand von Berlin - dicke Koniferen auf dem Sandy. Was riecht hier? Eine Mischung aus Kiefern mit blühenden Kräutern ist ein Märchen! Es ist einer der besten Nächte für alle Tour!







Первый двигатель Ивеко на колхозно-пинковой тяге

Der erste Motor iveko kollektive / Pinkovoy mit






Munich. BMW Welt. И здесь я отметился! Поломался прямо перед дверями шоурума! BMW спасибо не скажу, не за что. Спасибо отличному человеку Adelin Almasy родом из Румынии! он помог подзарядится и организовал приезд спецслужбы Adac, где нормальные парни из Сербии (на фото) также оказали помощь! Причем все это было по страховке Adelin-a. Есть хорошие люди в Германии!



München. BMW Welt. Und hier habe ich nachgesehen! Brach kurz vor dem Türen showroom Grand! Bmw danke, dass du es nicht gesagt hast. Danke schön mann ætheling almasy ursprünglich aus Rumänien! Er half beim Herunterfahren und organisierte einen Besuch der Intelligenz ADAC, wo normale Jungs aus Serbien (abgebildet) auch unterstützt wurden! Alle davon waren, dass die Versicherung Ætheling-A. Es gibt gute Menschen in Deutschland!





Munich. BMW Welt. Здесь же находится производство.


München. BMW Welt. Dies ist auch der Standort der Produktion.

 


Munich. BMW Welt. Клевый мотак! но пластик ужасный.

München. BMW Welt. Coole Motak! Aber Plastik schrecklich.




Mit diesem Nummernschild fiel mir Sergey am Kochelsee auf.



Sergey hat nach zwei Monaten und 24.000 Kilometern seine Heimatstadt Novosibirsk erreicht. Unsere Reise beginnt in wenigen Tagen - wieder mehrere Tausend Kilometer.  Letzter Blog zum Abschied an Vertraute aus sozialen Netzen, deren Arbeiten mich erheitern. 

Abschied aus Merkels Finis Germania






Dass Blogger, Karikaturisten, alternative Medien den Zeitgeist der Umvolkung im Land kritisieren, nun gut. Dass dieser Widerstand etwas ändert, scheint mir eine Illusion. Man schreibt, karikiert, widersteht aus innerer Notwendigkeit,  bestenfalls verdienen einige herausragende Arbeiten Geld. Akif Pirincci unterliegt weiterhin der inquisitorischen Zensur zu seiner existenziellen Vernichtung und bittet um Spenden.







Akif schreibt auf seiner Seite:
  Der Klein-Akif-Style scheint bei nicht wenigen ihre abscheulichste Seite nach außen zu kehren. Sie fühlen sich zum Denunzianten für eine totalitäre DDR-2.0-Ideologie berufen. Kostet ja nix. Bei mir haben diese Feinde der Meinungsfreiheit jedoch ihren Meister gefunden! Jeder Prozeß wird bis zur letzten Instanz weiterverfolgt, danach geht´s zum Bundesverfassungsgericht und schließlich zum Europäischen Gerichtshof. Mit anderen Worten, wenn ich falle, fällt die Meinungsfreiheit in unserem schönen Deutschland.

 Schon 75.000 Euro hat Akif nach eigenem Bekunden für seine Prozesse bezahlt. Noch kann sich Akif Pirincci seine Meinungsfreiheit leisten. Meine Freude mich mitzuteilen, hält an. Wichtiger wäre es, Russisch zu pauken, was mir auf der kommenden Fahrt mehr hilft als dieser Blog. Doch mein bescheidener Grundschatz 100 russischer Wörtchen wird weit nicht reichen. Fernweh bleibt. Fernweh - genug von Finis Germania.


Immer stellt sich Wehmut beim Abschied ein. Der wunderschöne Walchensee, eine Bootsfahrt auf dem Wörthsee an einem heißen Sonntag...



.... oder nach der Hitzeperiode abkühlender Regen an einem folgenden Sonntag mit Bad im Mückensee....



....ein spießiger Nachmittag mit  Kaffee und Kuchen und dem Blick vom Schloßberg Dachau auf München....

...der Englische Garten mit zerstörten Wahlplakaten der AfD und Warnhinweisen ...





....die 70jährigen und älteren Rentner ....



Feringasee am 29. Juni 2017



am Nacktbadestrand vom Feringasee....

Die Köter, ob Rasse oder Promenadenmischung, balgen sich um die Wurst.

Seit Jahren treffen wir uns dort als zunehmend vom Alter gezeichnete Spießer. Jeder mault über die letzten Schrecknisse von Finis Germania. Doch das Wichtigste: Jeder beharrt auf seiner spießigen Geruhsamkeit, auch wenn laute Nachbarn in der Sozialwohnung stören, auch wenn Autoabgase in engen Straßen das Atmen erschweren, auch wenn Musikkneipen in Schwabing reihenweise schließen und profitableren Etablissements weichen, auch wenn dem Musiker Einkommen fehlt, ....


... auch wenn dem feinnervigen Künstler keiner mehr Plastiken abkauft, die dem klassischen Altertum nachempfunden sind, weil der Zeitgeist abstrakter Schrottkunst Aufträge zuschanzt, auch wenn der magere Kunstprofessor ohnehin alles als relative Ansichtssache erklärt, sich jeden Standpunkt verständnisvoll lächelnd anhört, ohne selbst einen zu haben, auch wenn mir die Worte fehlen....

Solange rüstige Rentner die untergehende Sommersonnenwende mit Fabersekt aus Jogurthbechern feiern, solange es Sondertarife und -angebote gibt, solange sich Fahrräder, Smartphones, Avocados, Würste wie Käseecken zum Supersonderschnäppchenpreis schnappen lassen, solange kein Sprenggläubiger mit Machete unsere nacktbeknackte Heile Welt blutbesoffen metzelt, solange ist die Welt noch in Ordnung.



.... All das rückt weit, weit in die Ferne von Finis Germania.... unterwegs... wieder auf der Straße für Wochen....



... in Rentners Rummelplatz Reisen.....

Wie dann die kommenden Kilometer, die Hitze im Wohnmobil, die Enge mit meiner Frau wirken, folgt demnächst in diesem Theater.




Schöne wie schreckliche Erinnerungen und Gedanken verschwinden in der Unendlichkeit von Datenspeicher. Die Zeit heilt alle Wunden. Der Zeitgeist gibt vor, sich angepasst zu verhalten. Der Zeitgeist bestimmt, was als "wahr" zu gelten hat, wer mit dem stigmatisierenden Kainsmal des  "Anti-Hetzer" zu meiden oder wer existenziell zu vernichten ist.


Masers Buch gilt als typisches Beispiel der geschichtsrevisionistischen Präventivkriegsthese, die bis 1997 durch historische Forschung und internationalen Forschungsaustausch nochmals widerlegt wurde.


Bald 80 Jahre später wühlt sich ein wißbegieriger Leser durch geschichtsprofessorale Abhandlungen des mörderischen Wahnsinns aus dem vorigen Jahrhundert, während das Menetekel Finis Germania blutige Zeichen auf Wände und Pflaster schreibt. Am 1. September 1939 überfällt der deutsche Diktator Polen von Westen her, am 17. September 1939 überfällt der russische Diktator Polen von Osten her. Die beiden Massenmörder teilen sich die Beute. Nach der Aufteilung Polens 1939  vermerkt die Karte lapidar:

- Gebiete Polens die an das Deutsche Reich fielen
- Ostpolen fiel an die Sowjetunion

Von Mullerkingdom - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=30910256

Ein kleiner Abriss der geschichtlichen Ereignisse gehört neben rudimentären Kenntnissen der kryptischen kyrillischen Schrift zu meinen Reisevorbereitungen. Prof. Werner Maser endet sein Werk mit einem denkwürdigen Satz.
Molotows später Bilanz, daß weder Stalin noch er "in Hitlers Kopf gesessen" hätten und der Wortbruch Hitler letztlich in den Selbstmord trieb, während er Stalin "an die Spitze der Hälfte des Erdballs" trug, ist kaum etwas hinzuzufügen.

Mir scheint, als folge dem individuellen Selbstmord des "Führers" ein kollektiver Selbstmord der später Verführten.


Diese Gedanken begleiten mich in das siegreiche Land des Großen Vaterländischen Kriegs - auch auf der Suche, was heute für uns daheim "Vaterland" bedeutetet.



Von Petersburg geht es dann über Finnland mit einem Schiff zurück Richtung Tallinn und dann heim.

Mit dem Wohnmobil auf dem Wasser - hier auf der Havel. Schwierig zu steuern, wenn der Wind das fast drei Meter hohe Gefährt anbläst.



Mir tut gut, Deutschland im Wahlkampf nicht mitzuerleben. Die GröMaZ, Größte Mama aller Zeiten, wird reiche Ernte an Spießerstimmen einfahren.


Regenbunt wendehälsig führt Kohls Mädchen die Nomenklatura geschulter Politapparatschicks in die Wahl. Es zeichnet sich eine weitere Periode bleischwerer Bedrängnis unaufhaltsamer und unumkehrbarer  Umvolkung ab.   



LINKE fordern, alle Menschen im Land mit einer Grundrente ausreichend zu alimentieren  Mietmaulhuren der Systempresse verorten die NSDAP in der AfD, ihren Sympathisanten und Wählern.


Nicht nur, dass eine oppositionelle AfD im Parlament Altparteien Pfründe und Posten abjagen wird, mehr noch wird eine Opposition im Parlament Schweinerei, Durchstecherei und Korruption aufdecken, die bislang des Sängers Höflichkeit verschweigt. Dahingegen finden Antifa-Gewalttäter, die systemkonform agieren, milde Richter und wohlwollende Presseberichte.


Finis Germania - mir reicht's!


In tausenden Kilometern Richtung Russland soll der Alptraum Finis Germania für Wochen verblassen.



Abschließend kommt noch eine Meldung von Brigadegeneral a.D. Reinhard Uhle-Wettler, welche mich gerade über Facebook erreichte - incl. der Grafik. Als Rentner mit Zeit und verbleibender Kraft mich tiefer und tiefer einzuarbeiten in das traurige Schicksal unseres Volkes, stößt man zwangsläufig auf Ursachen wie in hochkaratigen Versammlungen und Gesetzgebungsverfahren der Genfer Flüchtlingskommission. Weiter forschend gräbt man sich tiefer in die Geschichte der Völker ein, wie dies Brigadegeneral a.D. Reinhard Uhle-Wettler in seinem Kommentar herausarbeitet.

Dass es mich als 20jähriger 1968 in dieses damalig sich verbreitende 68iger-Gedankengut mit zwingender Notwendigkeit zog, um für uns nach den Erfahrungen der verlorenen Kriege einen Neuanfang zu machen, war gut, richtig und wichtig. Mittlerweile mit bald 70 Jahren wendet sich meine Meinung, die sich der des alten Generals anschließt.

Der letzte Akt – Offener Brief des Generals a.D. Reinhard Uhle-Wettler an die Regierung
Unsere Vorfahren setzten ihr Leben für den Bestand von Volk und Vaterland ein. Sie kämpften gegen die Ungarn, die Mongolen, die Türken und die Bolschewisten. Erstmals in der Geschichte unseres Volkes hat Deutschland eine politische Klasse, die es in aller Offenheit darauf anlegt, das deutsche Volk, auf dessen Wohl sie verpflichtet ist, gezielt in eine multiethnische, multikulturelle und multireligiöse Bevölkerung zu verwandeln. Deutschland „verändert“ sich, ist aus den Führungsgremien und der Presse zu vernehmen. Dies ist die Folge der verderblichen historischen Entwicklung.
 Der Zweite Dreißigjährige Krieg (1914-1945) entmachtete, dezimierte, schwächte und beraubte das Deutsche Reich entscheidend und beendete schließlich seine Existenz. Nahezu ein Drittel des Reiches wurde abgetrennt und die deutsche Bevölkerung daraus mit Mord und Totschlag vertrieben. Das in vier Besatzungszonen geteilte Restdeutschland, die Bundesrepublik Deutschland unter der Herrschaft der westlichen Alliierten sowie die Deutsche Demokratische Republik unter der Herrschaft der Sowjetunion mußten sodann eine mehr als 45 jährige Besatzung erdulden. Diese führte im Rahmen einer von langer Hand wissenschaftlich geplanten und durchgeführten Umerziehung (Re-education), auch „Rezivilisierung genannt (Wolffsohn) zur Zerstörung der deutschen Seele und zur Schaffung eines neuen Deutschen.
 Die über viele Jahrhunderte gewachsene Wertewelt, die Traditionen und Verhaltensnormen wurden planvoll abgebaut und durch eine Bußkultur in Verbindung mit kultureller Kollaboration ersetzt, die weder Würde, noch Stolz noch Selbstbewußtsein aufkommen ließen. Nationale Interessen und Staatsraison galten in der Politik nicht, wie sonst üblich, als maßgebliche Größen. Volk und Nation fanden als herausgehobene Werte keine Beachtung mehr. Wer solches vertrat nennt, wurde und wird bis zum heutigen Tage regelmäßig als Rechter, Rechtsextremer (Verfassungsfeind!) oder gar als Neonazi ausgegrenzt und verfolgt. Gern wird auch unangepaßten Bürgern die unbestimmbare Narrenkappe des „Rechtspopulisten“ aufgesetzt.
 Die Verteidigung des Eigenen ist obsolet. Als neues oberstes Ziel jeder Politik wurden die Menschenrechte propagiert, die weltweit zu verwirklichen seien. Dieses utopische Ziel entspricht genau dem missionarischen Weltherrschaftsanspruch der Vereinigten Staaten von Amerika. Dieser wird von der US-amerikanischen Großwirtschaft und Finanzoligarchie in Form eines Kapitalismus getragen , den Viele auch als Raubtier- oder Turbokapitalismus bezeichnen.
 Eine wesentliche Verstärkung findet dieser Kapitalismus durch die besonders in Deutschland mächtige Ideologie des Kommunismus, vor allem in der Ausprägung des antifaschistischen Sozialimus. Dieser war von Anfang an international (Proletarier aller Länder vereinigt Euch!) und kann wie auch der Kapitalismus (Verbraucher aller Länder vereinigt Euch!) nur gedeihen, wenn sich die alten organisch gewachsenen Ordnungen von Familie, Volk und Nation zugunsten der angestrebten neuen Weltordnung auflösen. Diese führt unweigerlich zur Welt der Ameisen, (alle Menschen sind gleich!) deren anonyme Duftmarken bedenkenlos von den gleichgeschalteten Massen verfolgt werden. Der hier zum Ausdruck kommende utopische, universalistische Ansatz, den offensichtlich die Mehrheit der Deutschen bevorzugt, wird aber von ihren Nachbarn nur sehr zögerlich, wenn überhaupt, vertreten. Die Gefahr eines Deutschen Sonderweges und der Widerstand des Auslandes gegen deutsche Bevormundung liegen auf der Hand. Allen voran die Engländer, aber auch Franzosen, Italiener, Polen, Tschechen, die baltischen Völker, die Ungarn und andere lassen jedenfalls nicht erkennen, daß sie ihre weltweit geachtete Identität aufzugeben bereit sind.
 Nun hat es den Anschein, daß der letzte Akt der deutschen Tragödie angebrochen ist. Die von Außen in Gang gesetzte Masseneinwanderung nach Deutschland führt durch seine grenzenlose Vermischung zu einer ethnischen, kulturellen und religiösen Auflösung von Volk, Nation und Kultur, die bald unumkehrbar ist. Das Zentrum Europas verwandelt sich in einen undefinierbaren „melting-pot“. Die Frage ist, ob Europa den Willen und die Kraft hat, dieser Destabilisierung des Zentrums, die sich zur Gefahr für den ganzen Kontinent entwickelt, energisch entgegenzutreten.
 Gefahr im Verzug! „Scheitert Deutschland?“, fragt Prof. Arnulf Baring.Thilo Sarrazin, Bundesbankdirektor a.D. sagt: „Deutschland schafft sich ab“, General und Minister a.D. Jörg Schönbohm sagt: „Deutschland schwindet dahin, it is fading away! Prof. Johann Braun sagt: „Nach menschlichem Ermessen hat Deutschland seine Zeit hinter sich.“ Und der Germanist Kanji Nishio sagt: „Durch die Strategie der Selbstverneinung und ethnischen Selbstauflösung wird in einem halben Jahrhundert das deutsche Volk in vermischtem Zustand anzutreffen sein. Dann wird man das Deutschland des 18. und 19. Jahrhunderts wie das antike Griechenland zum Gegenstand der Forschung machen.“
Ist also Deutschland nicht mehr zu retten? Sind die Deutschen müde geworden und ergeben sie sich widerstandslos ihrem Schicksal?
 General a.D.
 Reinhard Uhle-Wettler








2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Hallo Erhard,
ich wünsche dir eine gute Reise mit vielen neuen Eindrücken! Genießt die Fahrt durch all die Länder, besonders durchs Baltikum Richtung St. Petersburg! Macht die Augen weit auf, hört euch alles an, was euch die Menschen mit Herz zu erzählen haben.Bleibt gesund und kommt zurück in die Heimat...

Die Worte von Fedor Tutschew "Verstehen kann man Russland nicht, auch nicht messen in Arschinen, noch mit dem Verstand. Es hat sein eigenes Gesicht. Nur glauben kann man an das Land." mögen euch begleiten.
Хорошей поездки = Gute Reise
Irmingard

Unknown hat gesagt…

Sehr interessant! Welcher Ort hat dir am besten gefallen? Für mich mag ich Reisen zu ungewöhnlichen Orten. In diesem Frühjahr gingen ich und meine Freunde zu https://poseidonexpeditions.de/arktis/franz-josef-land-arctic-for-explorers/. Diese abgelegene Ecke der Arktis wird heute selten besucht, ist aber in der Geschichte der Polarforschung noch immer von Bedeutung. Dort erkundete ich wunderschöne Fjorde und Inseln und sah die gesamte arktische Tierwelt. Empfehlen Sie dieses Land mindestens einmal im Leben zu besuchen!