28 April 2018

Von Bodrums Badeparadies und Pirinccis Grauen


Immer wieder bezieht sich mein Blog auf Arbeiten des Kleinen Akifs, der mehr zur öffentlichen Debatte beiträgt als Tausende hoch bezahlte Profis, die den Menschen Sand in die Augen streuen. In der Mittagshitze von 30 Grad gilt es kühlen Kopf zu bewahren, sich im Meer abzukühlen und sich um verständliche Sätze mühen.


Für Leser, die lieber Bildchen betrachten, als sich mit mir in Pirinccis Grauen zu stürzen, geht die Fahrt durch die türkische Wunderwelt weiter: 160 Kilometer von Kusadasi nach Bodrum waren in drei Stunden rechtzeitig zum Mittagsgebet geschafft. Nur an einer Bucht kurz vor dem Ziel ließ sich unter einer ausladenden Kiefer Schatten finden für eine kurze Pause.



Ein Apfel und Wasser gaben mir Kraft, wenige Kilometer weiter vor diesem Plastik-Bombastik-Paramount-Resort zu halten und das Eingangsportal staunend zu fotografieren.




Bodrum war  mir von meiner ersten Indienfahrt als liebenswertes kleines Städtchen mit einer Burg in Erinnerung. Mittlerweile sind die grünen Hügel mit weißen Bungalows gepflastert. In kleinen Stadtstraßen reihen sich Touristenshops wie Perlen einer Kette aneinander.



Das verwilderte Camp bereitet sich auf die Saison vor. Zum Glück weist mich der Manager nicht ab, weil er auf 30 TL nicht verzichten will. Später kommt noch ein Paar in VW-Bus aus Istanbul. Gegen die Höllensonne auf der Frontscheibe hilft eine dick gepolsterte marokkanische Matte.



Kundige Hände kitzeln aus diesem Stromkasten 220 Volt heraus. So kann zumindest die SAT-Antenne mich mit Nachrichten, Musik und Filmen versorgen und unterhalten. WiFi fehlt am Platz, doch verschiedene Lokale werben damit.



Der Sanitärbereich ist gewöhnungsbedürftig. Doch Wasser fließt. Ein Hahn lässt sich nicht schließen. Er tropf nicht nur, er lässt in dünnem Strahl Wasser laufen.


Die Gasflaschen für diese Kocher stehen außerhalb der Küchenwand offen im Freien.


Das Meer ist keine 100 Meter vom Auto entfernt. Betonburgen, Feriensiedlungen, Strandliegen und mehr rund um das Mittelmeer sollen in den Sommermonaten bis zu 300 Millionnen Menschen aufnehmen und versorgen. Das Mittelmeer als Binnenmeer braucht etwa 100 Jahre um sein Wasser auszutauschen. Kippt die Meeresbrühe durch Kloake, Öl, Plastik und mehr davon um, bleibt vom Meer nicht mehr als ein Schwimmbad. Egal - nach der Fahrt muss Wasser meinen Körper kühlen. Genug Fische zappeln mir um die Füße. Nach dem Baden kommt immer etwas Sand in den Wagen.




Zusätzlich zu drei Dachluken, offenen Fenstern, offener Seitentür  bläst auch durch die geöffnete Heckklappe eine sanfte Brise, wenn sie denn weht. So halten sich Außen- und Innentemperatur mit jeweil 30 Grad Celsius die Waage. Da man das Auto abschließt, wenn man zum Strand oder in die Stadt geht, heizt sich der Wagen noch weiter auf. Damit der Leser nicht denkt, eine Camperreise sei pure Erholung, das reine Vergnügen, darf die Strapazen der Reise nichts schön schreiben. Von anfänglichen Nachtfrösten bis zu diesen Temperaturen vergingen bald acht Wochen und 3000 Kilometer.



Salat, Tomaten, Schlangengurken, Oliven, Brot und Käse und viel, viel Wasser sind derzeit meine Hauptnahrungsmittel. Nach der halben Hitzeohnmacht zwischen 12.00 Uhr mittags und drei Uhr nachmittags zeigt mir mein erster Bummel durch den Badevorort die prächtigen Clubs und Vergnügungslokale, ganz nach meinem Reisemotto: "Rentners Rummelplatz Reisen".



Ddie Vorbereitungen für die Saison laufen auf Hochtouren. Bald fällt die zahlungskräftige und -willige Kundschaft in aufgemotzten BMW und Daimlern ein, die Damen stöckeln duftend in glitzernden Fummeln durch die nächtliche Szene, aus unzähligen Discoboxen dröhnt eine kakaphonische Klangkultur durch den Nachthimmel. Wummernde Bässe lassen Staubfontänen im Marschtakt wippen.



Mich packt Jagdfieber nimmermehr. Im WiFi-Lokal wird es bei dem Geräuschpegel schwer, sich mit meiner Frau daheim zu unterhalten.



Der Korbstuhl verdeckt die Wasserpfeife, die auf dem Boden steht. Der saugende Bursche verzieht schmerzlich das Gesicht, als er sich die volle Ladung in die Lunge pfeift.



Dass sich das Camp Zeta in diesem Vergnügungsviertel noch hält, ist verwunderlich. Doch das Volk strömt erst im unerträglich heißen Sommer ein.



Derzeit ist das Sanitär- und Küchengebäude noch von Gerümpel umrahmt. Arbeiter klatschen Verputz an die Wände. Immerhin kommt Wasser aus den Hähnen. Es ist allemal besser hier, als auf einem verlassenen Parkplatz ohne Wasser, Meer und Sanitäranlagen zu braten. Der Leser merkt, dass es sich der Chronist nicht einfach macht auf seiner Reise. So soll auch der Leser seine Kraft zusammen nehmen und mit mir in Pirinccis Grauen eintrauchen.


Pirinccis Grauen ist auch meins.





Mein letzter Blog berichtete über das Mutterkreuz, welches herzustellen oder zu tragen mittlerweile als verfassungsfeindliche Propaganda geahndet wird. Ebenso strafbewehrt, weil es gebärfreudige Clankreise diffamiert, gilt die in gleiche Richtung zielende Diffamierung Geburten-Jihad. Sinn, Ziel und furchtbar fruchtbare Fakten bei Mutterkreuz wie Geburten-Jihad ist es, die Anzahl der Köpfe zu steigern. Je mehr Köpfe, je mehr Macht.

Wiki schreibt nicht, welche Staatsknete außer dem Mutterkreuz einer vielköpfigen Familie zustand, um ihre Brut über die Runden zu bringen. Bekannt ist, was heute vielköpfige Familien an Steuergeld kriegen. Mehrere Bräute, wobei der Islam bis zu vier ihrem Herrn und Meister ehelich anvertraut, werden von Buntschlands Behörden zwar nicht als Bräute, aber als "Bedarfsgemeinschaft" anerkannt und ebenso versorgt wie Ehefrauen. Der Fromme vögelt im Schweiße seines Angesichts nicht zum Spaß sondern zur Befruchtung seiner Weiber, um mit der wachsenden Zahl von Köpfen Wohlstand, Einfluß und Macht seines Familien-Clans zu mehren. Den Wohlstand der fickfleißigen Clans versorgt der Steuerzahler.



Im türkischen Mittelmeer-Paradies Bodrum prallen mehrere Welten aufeinander, wie mir die letzte Nacht drastisch klar machte. Eine westlich orientierte, reiche Welt feiert die liebe lange Nacht unter ausladenden, orientalischen Kristallleuchtern über der Tanzfläche bei hämmerndem Disco-Sound. So heizen Paare ihr Feuer an, um sich von ihrer hochgejazzten Spannung sexuell zu entladen und zu erleichtern. Sie tauschen Körperflüssigkeiten gleichsam wie auf einer spirituellen Schiffsschaukel mit Sinn und Ziel aus. So soll "Sex zum Superbewußtsein" oder "Vögeln zur Erleuchtung" helfen - viel Glück! Macht ja Sinn bei einer unter der Überbevölkerung kaum mehr  in ihren Bedürfnissen zu befriedigenden Bevölkerung.

Der treibenden Triebkraft, sich sexuell zu entspannen, lässt Ladungen triebgestauter Testosteronis im Bumsbomber nach Bangkok einfallen, Testosteronis pressen sich in schlabbrige Schlauchboote, um über das Meer ins Gelobte Land der billigen Bräute und des bedingungslosen Grundeinkommens zu schaukeln. Leichtere Arbeit wäre ab einem Einstiegsgehalt von 10.000 Euro pro Monat annehmbar, um zeitnah Schlepper, Haus, Frau, Garage und Auto zu finanzieren.

So leicht gibt es kein gutes Geld. Schon gar nicht nicht für die, welche mit eigener Anstrengung für ihre Existenz selbst aufkommen und sorgen wollen dazu für gemeinsamen Nachwuchs, den seit Anbeginn aller Zeiten und wohl auch weiterhin Frauen gebären. Die einen arbeiten im Schweiße ihres Angesichts, um Familie und Steuern zu bezahlen, andere vögeln im Schweiß ihres Angesichts, um mehr Kinder und mehr Stütze von Steuer zu kriegen.



Das ist ein schlechtes Geschäft für hart arbeitende Steuerzahler und Leistungsträger. Viele verzichten deshalb lieber auf Nachwuchs, den sie zudem mit viel Geld ebenso qualifizieren würden, wie sie selbst es geschafft haben, oder reduzieren die Reproduktion auf das, was sie finanziell verkraften. Für Leistungsträger, die Steuern zahlen, sind Kinder ein Verlustgeschäft, prekäre Proleten profitieren von ihrer zahlreichen Brut, die sie zum Bier und Zigaretten holen zum Kiosk schicken, während sich der saufende Alte per Porno scharf macht auf seine längst erschöpfte und verbrauchte Alte. Doch auch alleinstehende Mütter mit drei und mehr Kindern von vielen verschiedenen Fickern profitieren vom fürsorglichen Vater Staat.

Experten von soziologischen Lehrstühlen mit Statistik-, Mathematik- und Informatikabteilung  sollten erarbeiten, veröffentlichen und politisch vertreten, was Pirincci aus Liebe und Sorge für sich, Land und Leute auf Spendenbasis verbreitet. Pirincci zeigt als freier Schriftsteller wie ein professoralen Expertise Fakten und Folgen.

Die Mehrheit von Geschwätzwissenschaftler im akademischen Überbau unterstützen wie die einst mit Zollstock und Schiebelehre vermessenden Rasseforscher die herrschende Meinung, die Meinung der Herrschenden. Und die will Buntschland mit billigen Arbeitskräften und Konsumenten fluten, koste es, was wolle. Sie wollen nicht nur, sie tun es auch.

Als Manager von Luxuskarossen faselten, dass aus dem Auspuff ihrer tonnenschweren Rohstoffvernichtungsmaschinen weniger Schadstoffe kämen als aus einer Shisha, haben sie kurzfristig ihre Profite gesteigert. Plötzlich holt die Ehrenwerte Gesellschaft der Schock von Milliarden schweren Strafzahlungen auf den Boden der Tatsachen zurück. Ebenso lassen es Geschwätzwissenschaftler, Presstituierte und Kanaillen aus Kultur und Klerus soweit kommen, bis sie der Schock vandalierender Banausen auf den Boden der Tatsachen knallt. Neujahrs-Randale auf der Kölner Domplatte, messermetzelnde Machos, Babykopf schneidende Monstermörder, Frauen am Abschleppseil schleifende Motormörder, Massenselbstmörder mit automatischen Kriegswaffen, mit Schwerlastwagen in Passanten rasende "Gotteskrieger", solche "Helden" fühlen sich berufen, den im Gleichgewicht gehaltenen Frieden und Wohlstand einer behaglichen Grinsegesellschaft zu zerreißen und zu zeigen, dass die Front längst quer durch das Land verläuft, weil die Feinde vor den Grenzen niemand aufhalten wollte und konnte, nicht einmal erkannte!

Als Manager der Banken Hauskredite an den prekären Pöbel verschleuderten, die diese Kundschaft nie bedienen konnte, da bündelten die Geldherren der Welt die Schrottpapiere in undurchsichtige Pakete und verhökerten den Schrott an gutgläubige Idioten, die auch von der Zinsblase profitieren wollten. Wieder enttäuschte der Schock der kaputten Lehmann-Bank die Erwartungen der Anlieger. Der Crash verwandelte ihre Kohle in Asche.

Sätze, Pirinccis professoral aufbereitetes Grauen, Sarrazin, Abdel-Samad, Müllers Nachdenkseiten, zahllose andere halten nichts an, nichts auf: BUNTSCHLAND HAT FERTIG!  Tragische Schocks gab es zur Genüge, weitere folgen zwangsläufig, bis das Kartenhaus aus Lügen zusammenfällt und alles in Scherben liegt.


Zurück nach Bodrum


Es scheint nur ein Katzensprung vom Vorort Gümbel zur Burg in Bodrum, wenn nicht ein typischer 100-Meter-Hügel dazwischen läge, auf dem früher Windmühlen wenige Einwohner mit Mehl versorgten.



Da durch meinen Halbschlaf bis in die Puppen Disco-Sound dröhnte, da mich der Muezzin zum Morgengebet endgültig aus den Federn holte, hält mich nichts mehr am schönen Strand vor der Autotür. Bodrum soll sich mir zeigen, wie es in meiner Erinnerung von meiner ersten Indienreise als erholsames, verschlafenes Fischerdorf 1976 war. Das waren Zeiten vor mehr als 40 Jahren!


Ein Leser wünscht sich mehr Bilder von Autos als von Bauwerken. Ihm ist der US-Willy gewidmet, den die US-Marines 1944 wohl irgendwo angelandet haben.


Hier hat sich der Chronist über eine Steigung von 10 Prozent auf den Hügelzug mit den Windmühlen ohne Flügel hochgearbeitet, vor dem Frühstück noch. Denn der Morgen ließ sich mit einer vergleichbar verträglichen Temperatur von 19 Grad Celsius an, ein halbes Grad kälter im Wind durchwehten Wagen als draußen vor der Tür. Das gab es bislang auf meinen Reisen noch nie.

Es muss kurz nach sieben Uhr in der Früh sein, als die Morgensonne meinen langen Schatten in Richtung der Badebucht Gümbel wirft. Meinem Typ wäre der kalte Baggersee in meiner Münchener Nachbarschaft bekömmlicher als diese Höllenhitze mit dem kaum kühlenden Meer!

Vom Windmühlenhügel schnurrt ein prächtig aufgemotzter Kastenwagen. Armdicke Chromstangen unter der Einstiegstür und hinter der hinteren Stoßstange stabilisieren das Gefährt im manchmal rüpeligen Verkehr. Mächtige Stoßstangen verleihen Respekt, sonst wenig.

Hinter dem militärisch gesicherten Portal reihen sich bilderbuchartig schmucke Bungalows aneinander. Die zwei Meter hohen Wände sichern zusätzlich Natodraht mit rasiermesserscharfen Stachelspitzen.

Das Bodrum von vor mehr als 40 Jahren steht nicht mehr. Das Häusermeer ist so nicht in meiner Erinnerung gespeichert. Alles scheint neu.

Die Hafenpracht solcher Zweimaster ist bald zuviel auf meinen nüchternen Magen nach der Tour über Berg und Tal. Es wird Zeit, endlich ein geöffnetes Cafe zu finden, mich zu stärken.

Unglaublich teure Zweimaster aus glänzendem Holz liegen in unvorstellbarer Zahl und Pracht im Hafen.

Ist das die Wirklichkeit in Bodrum oder ein Plastiktraum aus Disneyland?

Da steht immer noch die alte Burg, die in meiner Erinnerung das Zentrum eines kleinen beschaulichen Fischerdorfes war.

Nach meinem Frühstück im ersten, geöffneten Cafe mit bärtigen Seeleuten und einem Skipper mit auf den Waden tätowierten Schwalben, goldener Kette und einem martialischen Fingerring, führt mich meine Wanderung rund um das Hafenbecken. Wie in Österreich jeder nur halbwegs zum Skifahren geeigneter Berg mit Liften zugepflastert ist, bietet anscheinend jeder Hafen hier Touren zu den Inseln oder als Rundfahrt an.


Etwas aus alten Zeiten scheint in Bodrum stehen geblieben zu sein. Doch das Sonnenlicht blendet meine Sicht auf das ehrwürdige Minarett.

Der Basar erwacht langsam zum Leben. Die Lieferwagen quetschen sich bis auf Millimeter an anderen Fahrzeugen, Markisen, Kisten und Kästen vorbei. Mir gelingt es sogar, Beute im Basar zu machen, nachdem mich der Duft zu einem Bäcker führte: Ein Brot! Außer Wasser, Brot und ein ruhiges Teestübchen lockt mich wenig bis nichts im Basar.

Wunderbar: Ein Stück meiner alter Erinnerungen an Bodrum ist sogar noch stehen geblieben!



Da liegt sie nun die alte Burg! Doch was ist mit ihr geschehen? Kräne arbeiten daran, aus dem alten Gemäuer eine Disney-Park-Attraktion daraus zu machen. Eine Außenmauer scheint wieder errichtet zu sein, als müssten die Verteidiger Schlauchpiraten gepackt voller Südsaharianer von der afrikanischer Küste kommend abwehren.


Nachdem noch ein weiteres altes Gemäuer meine Erinnerungen an das alte Bodrum nicht enttäuscht, geht es mit dem Radel am geschützten, militärischen Sicherheitsbereich zurück auf den Windmühlen und bei 10 Prozent Gefälle mit quietschenden Bremsen heim in meine Plastikstube und erst mal ins kühlende Nass. Ein Eissalat mit Tomaten und dem Rest eines griechischen Reisgerichts von gestern abend stärkt mich wieder, nachdem mich ein längerer Schlaf erfrischt hat. Zu meiner großen Freude gibt mir die türkische Nachbarin, deren Mann auch seine Zeit am Computer verbringt, das Passwort für ihre telefonische WiFi-Verbindung, um meinen Blog zu schreiben und die weitere Reise zu planen.


Wie in Marokko 2012 sehnt sich mein Körper nach einem erfrischenden, kühlen Regen. Immerhin geizen junge Damen hier nicht damit, ihre Reize zu zeigen, welche ihre Schwestern in Marokko meist unter langen Gewändern versteckten.



Allerdings darf man wohl ein mondänes Seebad wie Bodrum, in welchem ausdauernd von Disco-Sound erschallt, nicht vergleichen mit einem anatolischen Dorf, aus welchem Pirinccis Eltern uns ihren Kleinen Akif als größten, lebenden Dichter nach Buntschland brachten.


Vermutlich ist unser lieber Kleiner Akif von dem Kulturschock immer noch traumatisiert, darf wohl als für die Türken ausgemachter Volksfeind nie mehr zurück in seine Heiße Heimat, und schreibt mit aller Kraft und Macht daran, dass Buntschland so bleibt, wie er es vor 30, 40 Jahren kennen gelernt hat und nicht so wird, wie das Land schmerzhafter Kindheitserinnerungen, wo nur die Kinder der absoluten Ober- und Herrscherkaste ein Kinderfahrrad bekamen. Das kaufte ihm sein lieber Papa schon nach einem Monat in Buntschland von seinem ersten Lohn. Hier diesel ein Wolfsburger Kastenwagen vergleichbar meinem an der Nobel-Disko "BE 1" vorbei. Auch mein Diesel scheint schon mit den Hufen zu scharen, um mich in kälteren und weniger staubigen Gefilden wieder frösteln zu lassen.



Menschen, die mehr mit dem Lenkrad als wie ein fingerflinker Fuzzi mit der Tastatur verwachsen sind, reiten solche Strecke auf der linken Backe ab. Mir erscheinen schon vier Stunden Fahrt und 276 Kilometer nach Pamukkale als kaum zu bewältigendes Pensum, zudem wenn mir die Disco-Nacht den Schlaf raubt und mich der Muezzin beim Morgengrauen mit seinem Gebetsaufruf aus den Federn holt.

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