09 Juni 2019

Hann. Münden: D-Day, Kaputtland, gebrochenes Volk




Deutschland, wunderbares Land: Von der Fränkischen Schweiz, Gößweinstein, Pottenstein zurück nach Bamberg, 262 Kilometer ohne Stau Autobahn nach Hann. Münden mit etwa 700 Fachwerkhäusern, wo sich Werra und Fulda zur Weser vereinen. Intuition, Instinkt und Infos alarmieren Tausende: Das Land geht kaputt. Millionen merken nichts. Eine marginalisierte Minderheit sieht - als Nazis diffamiert und ausgegrenzt - ohnmächtig zu.



Gößweinstein


Daheim vergnügt sich mein Wisch-, Wasch-, Nähr- und Plärrbär mit bunten Bildchen, für die meisten Texte fehlen ihr Zeit und Verständnis.


Menschen, die mich mit ihren Ego-Manifestationen langweilen, sind meist blind und blöd gegenüber den Zeichen der Zeit. Sie verschließen sich unangenehmen Nachrichten oder profitieren von Umvolkung, vom Geburten-Jihad, von der Plünderung der Sozial-, Steuer- und Krankenkassen zu Gunsten von kulturfremden Invasoren.


Mich lässt die absehbare Entwicklung zunehmend kalt. Mit 71 Jahren interessiert mich das Tagesgeschäft weniger als die nahezu unvergänglichen Dokumente und Monumente, Baudenkmäler, Kunst, Musik und Kultur, die vom Mittelalter an unsere europäische Kultur, unser Land, unseren Fleiß und unser Schaffen geprägt haben - von Vorväter Zeiten bis.... ja bis heute noch?


Meine Frau wird mit mir von dem leben, was wir bislang uns erschaffen haben mit Aussicht auf inflationär schimmelnde Ersparnisse bei steigenden Kosten für Lebensmittel, Energie und Versicherungen. Das Ende ist gewiß.



Mit den Jahren wuchs die Kraft meinen Inneren Teufel aus Gier, Gewalt und Genuß zu bekämpfen. Es hilft das Alter, dem Völlerei gänzlich abträglich ist, es hilft, dem Alkohol abzuschwören, um klaren Kopf in jeder Situation zu behalten, es hilft die Klarheit ungestörter Einsamkeit, mit der Kraft sich auf Wesentlicheres zu fokussieren als auf läppisches Geplänkel in Netzwerken der Smalltalker.




Klerikale Kulträume wirken mit künstlerischer Kraft von Jahrhunderten auf mich.


Bilder, Skulpturen, Musik, Räume, Landschaften geben Zeugnis und Botschaft einer Sehnsucht nach Höherem, die umso mehr in Menschen wächst, je ferner ihnen das Geringere wird.


Meine Blogs und digitale Bildtexte schütten mein Herz aus wie eine stumme Kanzelpredigt vor der Tastatur für geduldige Datenträger. Und Leser.  


Geistesblitze mögen beim Leser zünden oder langatmige Texte mögen Leser langweilen, meine Gedanken entwicklen sich ohne Rücksicht auf Resonanz oder Ablehnung.


Die Zeiten, Freunden, Verwandten, Kollegen Links zu meinen Blogs zu verehren, sind vorbei. Still mag sich meine Liebeserklärung an unser reiches Land, an Menschen, die schon länger hier leben, all dies gestaltet haben und erhalten, sich entfalten - oder nicht. Es ist mir Lust und Befriedigung, meine Eindrücke als Blog zu ordnen und zu archivieren.


Je mehr der politisch islamistische Religionsimperialismus hierzulande die Stimmung bestimmt, unsere Kultur und Bräuche, Kleidung, Essgewohnheiten und wie im Ramadan oder bei türkischen Hochzeiten umgestaltet, umso mehr scheinen selbst mir als erklärtem Kirchenfeind, mit Austritt als 18jähriger aus der Sekte der Protestanten schon 1966, umso mehr erscheint mir ein christ-klerikales Korrektiv zum islamistischen Landnahme als geringeres Übel.

Pottenstein


Von meiner letzten Station Bamberg, wo mein Wisch-, Wasch-, Nähr- und Plärrbär ihre Wurzeln, Verwandte, Freunde und Bekannte hat, zog es mich in die Fränkische Schweiz nach Pottenstein. Das Nest erinnert mich an das Lied "Ich hatt' einen Kameraden", der nach Jahren in Südamerika seinen Sommerurlaub daheim genießt.


Pottenstein ist eine weitere Perle in unserem liebeswerten Land, dessen Qualität absonderliche Apparatschiks laufend verschlechtern .




Auch in diesem wunderlichen Ort macht sich Leerstand und Verelendung bemerkbar wie an anderen zuvor herrlichen Gegenden - beispielsweise am Rhein.


Wenn Döner-Buden, Shisha-Stuben und Tätowierstudios sich verbreiten, geht "deutsche Gemütlichkeit" dahin.


Noch steht Pottenstein nicht auf der Abschußliste, Tourismus, Handwerk und Landwirtschaft hält das Nest über Wasser.




Doch schon nagen am Gasthaus "URBRÄU" unverkennbar die Zeichen der Zeit. Ob der Umsatz eine Renovierung einspielt oder in Jahrzehnten eine Ruine dort an der Straße steht, ist ungewiß.


Die infantile Spaßgesellschaft scheut die Anstrengung, Pottenstein von seiner Burg aus zu bewundern. Dort sind Parkplätze rar. Auf der gegenüberliegenden Talseite haben Tonnen von Eisen und Stahl eine Sommerrodelbahn auf den Berg geklotzt. Dazu gibt es die an Stahlseiten in der Höhe hängende Brücke, auf der sich Touristen das wundersame Pottenstein von oben besehen.


Das zuvor mit vier Millionen renovierte Natur- und Felsenbad bleibt leider geschlossen, was für mich das Beste war in der flirrenden Sommerhitze von Pottenstein. Der Mitarbeiter im Tourismusbüro informiert mich, dass der Pächter keinen Bademeister für die Saison findet. Früher reichte Aufsicht mit DLRG, doch mittlerweile verlangen absurde Apparatschiks einen ausgebildeten Bademeister. Doch die gibt es nicht. So müssten viele Bäder schließen wie eben auch das Felsenbad. Ein Jammer!


Meine Versuche, im klar plätschernden Bächlein eine Badestelle zu finden, scheitern. Doch die Außendusche an meinem Wohnmobil wäscht und kühlt mich ausreichend mit dem Wasser an Bord.





Auf meiner Rückfahrt nach Bamberg erzählte mir ein fränkischer Ureinwohner, dass seine Vor-, Vorväter als Scharfrichter jobbten. Der rüstige Rentner hat sich als Turbinenbauer verdingt und reist genüßlich mit seinen 85 Jahren im Wohnmobil im Umkreis seiner Heimat.








Der Maler dieses "Lüftl-Bildes" hat auch nicht den aufgeregten, kleinen Hund vergessen, der das Fuhrwerk verbellt, wie ein Blogger den Zug der Karawane beschreibt.



Die Fränkische Schweiz bietet Wohnmobiltouristen viele Camping- und Stellplätze. Obgleich mich in Pottenstein die Dusche am Auto schon erfrischt hatte, ist die Kurverei auf den engen Landstraßen in der Hitze selbst am Abend noch anstrengend. Zum Glück haben die Menschen sich in Marktheidenfeld einen Naturweiher geschaffen. Dort logiert der Rentner aus dem Stamm der Scharfrichter mit seinem Wohnmobil. Beim Baden schlingen sich Wasserpflanzen um meine Füße, doch das stört nicht.




Ein Alter auf der Bank im Schatten redet seinem schwarzen Spitz Olli zu, ihm das Stöckchen zu bringen. Dazwischen kühlt sich der kleine Kläffer im Bach, der aus dem Naturbadeweiher fließt. Nahe bei Bamberg bietet Memmelsdorf einen Stellplatz, morgens prüft der TÜV in Bamberg für 40 Euro die Gasanlage in meinem Wohnhaus, dann geht es weiter.

Hann. Münden


Beim Durchblättern vom "Shell Atlas" Richtung Norden fällt mein Augenmerk auf Hann. Münden. Der Ort, 22 Kilometer nördlich von Kassel, lockt mich. Die Stadt begeistert mich auf den ersten Blick!


Eine Wohnung in einem alten Fachwerkhaus erfüllt meine Träume und wäre gegenüber München ein weitaus reizenderes Domizil.


In den sonnigen Altstadtstraßen fällt mir das Büro einer Maklerin auf, die mir das Exposé einer Wohnung gibt, die für 78.000 Euro zum Verkauf ansteht.


Die beglückende Energie dieser Fachwerkoase berauscht micht.



.Die Energie der sich vereinigenden Flüsse liegt fühlbar über der Stadt.


In stark deutschem Ton verdichtet der Weserstein die Empfindungen rechtschaffener Menschen, die schon länger hier leben.


Wo Werra sich und Fulda küssen
Sie ihre Namen büssen müssen
Und hier entsteht durch diesen Kuss
Deutsch bis zum Meer der Weser Fluss.

Ein Gefühl lässt mich bei Reisen durch Deutschland nicht los: Die Einheit von Islamisten und Kommunisten zeichnet sich in Ländern wie Berlin und Bremen ab. Arm, nicht einmal sexy, verbinden sich Elend, Gewalt und Zwang.


Wo einst am schönen Rhein die Menschen in Urlaubsstimmung feierten, tranken und tanzten, breiten sich wie überall im Land Tätowierläden, Shisha-Stuben, Döner-Buden aus. Wo Eigentümer nicht genug Miete aus ihren Objekten erwirtschaften, lassen sie Immobilien vergammeln. Eine Schrottimmobilie aus dem Mittelalter verschandelt die historische Altstadt in Hann. Münden.


Der verantwortungsloser Eigentümer lässt seinen Besitz seit Jahrzehnten vergammeln. Bürgerprotest dagegen bleibt nutzlos.



Der Besitzer beruft sich auf sein Recht als Eigentümer, will Wohnungen einbauen lassen. Doch nichts geschieht. Schon fiel eine Scheibe aus dem Gebäude, verletzte zum Glück niemanden, berichtet die Nachbarin. Sie führt ein Geschäft für Tierbedarf im Nachbarhaus. Auch ihr Besitz verliert an Wert, weil daneben ein uraltes Fachwerkhaus verfällt.


Während die Fulda von Kassel kommt, schlängelt sich die kleinere, aber längere Werra von Thüringen, durch Hessen und Niedersachsen heran.


Auch an der Werra, schon ein wenig außerhalb der historischen Innenstadt stehen noch wundervolle Fachwerkhäuser. Zwischen ihnen und dem Fluß liegt die Straße, auf der auch Schwerverkehr donnert. Doch die Häuser stehen noch.


Wie im Traum führt es mich kreuz und quer mit staunenden Augen durch diese Wunderwelt. In einem Fachwerkhaus logiert ein Maklerin. Sie annonciert eine Altstadtwohnung für knapp 80.000 Euro, winkt mich in ihren Laden. Sie druckt mir das Expose aus, gibt mir die Adresse. Verwirklicht sich hier mein Traum?



Das würdige, alte Haus wirkt auf mich mit überwältigendem Zauber. Stimmen dringen durch das offene Fenster in einer osteuropäischen Sprache. Ein Mann öffnet mir die Tür, lässt mich ins Objekt meiner Begierde.


Das Treppenhaus macht einen etwas verwahrlosten Eindruck. In einem mit einer Tür verschlossenem Raum müffeln Mülltonnen. Mein Verlangen nach diesem wundervollen Besitz überwindet die Scheu, bei der Mieterin zu klingeln. Wir kommen freundlich ins Gespräch. Sie zeigt mir die Wohnung. Meine Begeisterung ist grenzenlos, als mein Blick aus dem absolut ruhigen, großen Wohnzimmer auf den Innenhof und die hinter dem Tor sich abzeichnende Fuldaflut fällt.


Ja. hier und so soll meine Altersruhesitz sein! Unfassbar schön und bezahlbar. Freudig erregt geht es weiter kreuz und quer durch die zauberhafte Altstadt, hinaus in die grüne Natur, an der sanft plätschernden Werra entlang zu Edeka, ein passendes Einkaufszentrum Stadtnah.


Die ganze Stadt wirkt auf mich wie ein stiller, sakraler Raum, dass es mich noch nicht einmal zu meinem üblichen Besuch der christlichen Kultstätte geführt hat.


Es scheint so, als brauche Hann. Münden keine Kirche, weil dieser Ort Fleiß, Disziplin, Kraft und Gestaltung seit Jahrhunderten ausstrahlt.





Das Rathaus mit dem Platz davor umgibt wieder dies beeindruckende Fachwerk-Ensemble. Dort ist die Touristenzentrale, die mich ausgiebig mit Infomaterial über Stellplätze ringsum und über Fahrradwege versorgt. Die Tür zum Rathaussaal steht offen.



Leise schleichende Schritte führen mich durch die fremde Pracht, lassen mich die Sanitäranlagen nutzen, geben mir ein Gefühl, als lebten die Menschen in Hann. Münden wie in seligen Zeiten in unverschlossenen Häusern. Ein Wandgemälde wirkt auf mich, was die Menschen in großer Not zeigt.


Lange verweilen meine Gedanken bei der Bildunterschrift:

MÜNDENER BÜRGER RETTEN IHR HAB UND GUT BEI EINER DER HÄUFIGEN FURCHTBAREN ÜBERSCHWEMMUNGEN 1342 1552 1643 1682 1799

Greta, Klimakatastrophenhysteriker verfallen bei einem trocknen Sommer, einem verregneten Mai, bei Starkwind und Hagelschauern in Schnappatmung. Und die Mündener Bürger gravieren in eine Hauswand die Hochstände furchtbarer Fluten.


In dieser wunderbaren Stadt voller Abenteuer, Überschwemmung und Wiederaufbau soll bald mein neues Refugium sein!


Gleich hinter diesem Fuldaarm sollte mein Schreibtisch stehen mit einem kleinen Ausschnittblick über den Fluß, inspirierend, motivierend, energetisierend!


Auf der Insel, vermutlich einem Überschwemmungsgebiet liegt ein großzügiger Stellplatz mit Strom und Sanitäranlage für sechs Euro, daneben ein Camp, das ebenfalls einen Stellplatz bietet für 13,30 Euro plus 1,50 für 24 Stunden WiFi. Dort begnegen sich Reisende in Rentnerfreiheit mit Freaks, die dem Arbeitszwang zu entfliehen verstehen.


Der Chronist hört viel mehr zu, als dass er selber redet. Nur wie beim Umzug in eine andere Stadt, beim Wechsel der Wohnung sind Gespräche unvermeidlich. Hier reicht es mir, einen voyeuristischen Blick in das romantische Ford-Transit-Gefährt zu werfen. Die Dame wendet dem Betrachter ihren wohlgerundeten Rücken zu, der Hund hingegen beäugt mit spitzer Schnauze und wachen Sinnen die Szene. Mein Fotoklick gibt ihm keinen Grund zu bellen.


Eine städtische Reinigungskraft betritt mit Eimer und Besen das schwere Gemäuer. Meine Neugier schließt mich ihm an. "Kommen Sie ruhig näher, schauen Sie sich alles an, gleich schließe ich wieder das Tor ab."


Während der Arbeiter Staub, Müll, hereingewehtes Laub aus der Kultstätte weht, dabei die Bedeutung dieses Mahnmals erklärt, ist offensichtlich: Solche Orte muss ein schweres Gittertor verschließen, weil ansonsten dort die Antifanten- und Deutschland-Verrecke-Fraktion unselig wüten würde.


Eine vereinigte und gesteuerte Unterwanderung hat Nationalstolz, Heimatliebe, männliche Kraft und Schutz für Frauen und Kinder ersetzt durch einen Schuld-, Scham- und Schande-Kult, klerikal, kulturell, politisch, wirtschaftlich Gewinn bringend mit einem Wahn von Genderideologie, Feminismus und dem Hass auf Tradition, Qualität, Leistungswillen und -bereitschaft verseucht.


 Statt in Trauer und Ehrfurcht der Toten der Weltkriege zu gedenken, geißelt sich kollektiver Kleinmut mit masochistischer Qual und sucht Sühne in Stein, Marmor und Eisen gehauene und gegossene Schuld-, Scham- und Schande-Mahnmalen.



Wie in einem Brennglas fokussiert sich in dieser mittelalterlichen Szene von Hann. Münden das explosive Gemisch einer "Wir-schaffen-das"-Überflutung aus aller Herren Länder mit dem Versorgungsuhrwerk voll funktionsfähiger Nahrungs-, Energie-, Wasser- und Datenströme.



 '
Unter und über Brücken führen mich Wege an immer neue zauberhafte Orten, an eine Garteninsel, an einem Denkmal von Doktor Eisenbart vorbei.



Abends nochmal zurück im Hinterhof meines neuen Domizils wirkt wieder und wieder dieser Platz auf mich ein. Die Nachbarin kommt mit mir ins Gespräch. Ihr Worte wirken auf meine fiebrige Begier nach dem neuen Asyl wie eine Eisdusche. Bei einem Blick in den zauberhaften Hinterhof machte mich die Mieterin im Nachbarhaus auf folgende Mängel aufmerksam:

1. Sie wohne seit 20 Jahren im Nachbarhaus, das mittlerweile schon dreimal renoviert worden sei, das Haus Nummer 26 nicht ein einziges Mal. Die Fugen in den Grundsteinen im Bild zeigen den Bedarf an Renovierung.

2. Einige Mieter in dem Haus schädigen sich durch Alkoholmissbrauch. So musste die Polizei letztlich einem Herrn ins Haus helfen, der sich allein nicht mehr auf den Beinen halten konnte.

3. Auch der Schweizer wolle daher seine kürzlich gekaufte Wohnung wieder abstoßen.
Die Fugen in den Grundsteinen im Bild zeigen den Bedarf an Renovierung.

Diese traurigen Nachrichten demotivieren mich. Mir selbst wäre das Asyl zumutbar, doch meinem geliebten Wisch-, Wasch-, Nähr- und Plärr-Bärem daheim eher nicht.


Damit hat sich mein Projekt eines Jahrhunderte alten Fachwerkhauses wohl erledigt.

Dies wäre der Blick auf das Nachbarhaus gewesen. Angeblich sei es für einen Euro gekauft, renoviert und als Gästehaus eingerichtet worden.


In der Fuldaschleuse vor der Tür fahren Freizeitkapitäne und Ausflugsdampfer ein.


Das Haus steht satt und solide da, eher bricht mein Körper als dies Haus zusammen. Doch nach langer Skype-Konferenz ist der Traum geplatzt.


Adieu, schönes Hannoversch. Münden, es stellt sich schon wieder schmerzliche Abschiedsstimmung ein. Das Glockenspiel intoniert die Melodie von Dr. Eisenbart. Der Markt verkauft mir Spargel und Erdbeeren.


Meine Situation fühlt sich an wie der Patient im Stuhl, dem Dr. Eisenbart den Zahn zieht.


Geht der Weg eben weiter, einen Blick auf das verlorene Pardies von der Tilly-Schanze aus werfen.


Bei meiner Energie, den Berg rauf zu stapfen, zieht der junge Mann auf der Bank erschreckt die Beine ein.

Zumindest das martialische Relief vom berühmten Professor Eberlein passt zu meiner Stimmung. Es zeigt die Verteidigung Hann. Münden gegen anstürmende Schweden. Dazu tönt Kampfgetümmel mit wüsten Schreien aus Lautsprechern.



Vor mir die Fulda, von den Bergen im Hintergrund schlängelt sich die Werra, Wälder ringsum, Wiesen und grüne Landschaften auf der Fahrt durch unser wunderschönes, reiches Land.



Da hätte es stehen können, unser neues lauschiges Domizil hinter der Stadtmauer, 84 Quadratmeter für 78.000 Euro. Doch mir allein reicht meine rollende Klause von sechs mal zwei Metern Außenmaße.

Danke Doktor Eisenbart! Deine Behandlung, meine Träume, Hoffnungen und Erwartungen zu zertrümmern, passt voll und ganz zur Zeit und damit zum Übergang zur

Politisches Pestilenz

 

Hier mag sich der Freund bunter Bildchen ausklinken, denn es stört ohnehin das politische balancierte Korrekturempfinden gegenüber allen unangenehmen Meldungen. Denn es wird unangenehm! Beginnen wir mit dem vielfach verbreiteten Gefühl von Eheglück.


Freunde von Sport und Ballspielen mag diese Damenmannschaft erfreuen.


Nach solch fröhlichen Sottisen wird es politisch unangenehmer, beginnend mit einer Ben Garrison Karrikatur über Journalismus einst und jetzt....

... kommt spät - doch es kommt - das Thema

D-Day


auf den Tisch.

Ben Garrison, dessen Karikatur sich Interessenten als E-Mail frei schicken lassen können, zeigt, wie es war.


Die Schnuckelschnäuzige Blondine nimmt - wie man es gewöhnt ist, uns böse, alte, weiße Männer ins Visier. Danke dafür, wir brauchen Doktor Eisenbarts Ration mindestens dreimal täglich.


Karl Richter, Münchener Stadtrat der NPD, derzeit bei Facebook nicht gesperrt, argumentiert politisch.


Er postet dies bunte Bildchen mit dem passenden Text.

Karl Richter am 06.06.2019 bei Facebook·
..
Gut gemacht, Idioten!


 Wäre es nicht ein so abgrundtief zynischer Treppenwitz der Weltgeschichte, könnte man Franzosen, Engländern und anderen Europäern am heutigen Jahrestag der Landung in der Normandie nur herzhaft zu ihrer „Befreiung“ gratulieren. Ob sie sich damals hätten träumen lassen, daß sie als Folge dieser „Befreiung“ zwei Generationen später fremd in ihren eigenen Ländern sein würden? Daß sie sich dank dieser „Befreiung“ einem neuen Alptraum gegenübersehen würden, gegen den die deutsche Besatzung 1940-44 die reinste Gartenparty war?

 Als Deutsche können wir heute, auch nach 75 Jahren, erhobenen Hauptes sagen: ja, wir haben gekämpft, wir haben verloren und sind als Folge dessen bis heute besetztes Gebiet, von unseren Feinden dem offenen Bevölkerungsaustausch preisgegeben. Es ist das Los der Besiegten. Unser Kampf war ehrenhaft, kein Deutscher muß sich seiner schämen.






Der gute Karl hat seine Fans, welche ihm reichlich Zuspruch schenken bei Facebook und zum Thema D-Day muntere Bildchen beitragen. Auch mein Sermon soll Karl erheitern.


Dem lieben Karl Richter, ehemaliger Bundeswehroffizier, als NPD Mann unhaltbar in der bunten Truppe, genießt Meinungsfreiheit bei Facebook und als Münchener Stadtrat und politischer Büttenredner, die ihm in völkischen Kreisen eine immer stärkere Popularität verleiht, je mehr bunt blödelnde Rot-Rot-Grüne Klimahysterische Enteignungfantasten das Tafelsilber Deutschlands an alle Welt und an jeden Dahergelaufenen Tunichtgut auch an gewalttätige Analphabeten verschleudern und Gegner dieses Volksverrats als "rechtsradikale Nazi-Nostalgiker" verleumden.




Ob Deutsche nach ihrer zwölfjährigen Vogelschißperiode und einem sechsjährigen "ehrenhaften Kampf" sich nun "US-Gangster" und dem Einsatz ihres Kriegs- wie Menschenmaterials eines haushoch überlegenen militärisch industriellen Komplexes ergaben, oder ob deutsche, elitäre Verräter ihren "Führer" für verrückt hielten, beseitigen und schon kapitulieren wollten, als noch einige Hundertausende Menschen mehr lebten, darüber streiten sich die Gelehrten.

Fakt war, dass Stalin die Grenzen seiner terroristischen Gewaltherrschaft um etwa 800 Kilometer Richtung Westen verschieben konnte, derweil mittlerweile deutsche Disziplin den Wiederaufbau, die Wiedervereinigung und nun die "Wir-Schaffen-das-Integration" der "Seid-Willkommen-Millionen" sowie die Rettung des Weltklimas zu bewältigen hat.




Dass mittlerweile nicht nur "ehedem europäische Städte wie Paris, London, Brüssel oder Lyon, die heute allesamt Brückenköpfe der dritten Welt sind", sondern beschauliche Städte im Rang von Weltkulturerbe wie Bamberg, mittelalterliche Siedlungen mit 700 Fachwerkhäusern wie Hann. Münden, das Audi-Autobauende Ingolstadt an der Donau, von failed state Berlin wie Bremen ganz abgesehen ebenso zu  "Brückenköpfen der Dritten Welt"  mutieren, ist Recht und Gesetz geschuldet, dem Geist der Zeit, der beispielsweise die Nürnberger Rassegesetze ablöste.  Zum Glück!

Wenn Karl Richter von deutscher Besatzung, und mein Väterchen selig war in Paris bis zum Abzug, lernte dort Mütterchen selig kennen, und ihre Verbindung brachte mich als ein Maul-mehr-zu-stopfen 1948 auf diese Beste-aller-Welten, wenn der liebe Karl Richter  die  "deutsche Besatzung 1940-44"  als "die reinste Gartenparty" preist, dann darf, dann soll, dann muss ihn Sinn, Zweck und Ziel von Krieg und Zerstörung  erinnern.

Nicht ausgeschlossen, dass sich massenspsychotische Vernichtungsprozesse wiederholen, Vorboten eines asymetrischen Krieges von Selbstmordmassenmördern mögen Zyniker als "reinste Gartenparty" feiern. Mir macht das leider keinen Spass!



Einer von Karls Fan kommentiert gekonnt meine Grüße aus Hann. Münden, was Karl wie mir gleichermaßen gefällt.

Vom D-Day zum Sinn, Zweck und Ziel von Soldaten, mit einer oppulenten PDF-Broschüre von 1985 mit dem Thema

KRIEGSNAH AUSBILDEN

Der D-Day erinnert daran, dass die Periode der letzten friedlichen Jahrzehnte irgendwann und irgendwo ein Ende findet.


Es ist ja nicht blöd, was sich der Autor aus den Finger saugt, wenn er schreibt.

Es gibt tatsächlich ein globales Problem, dessen Folgen möglicherweise noch blutige Verteilungskämpfe auslösen werden, nämlich die Explosion der Weltbevölkerung. Im Jahr 1905 wurde der blaue Planet von 1,45 Milliarden Menschen besiedelt. Inzwischen sind es über fünf mal soviel.
Der  D-Day, Krieg und Kapitulation hat mehr als das Land zerstört, er hat Lebens- und Leistungsdisziplin 20 Jahre danach später zerstört.


Politprofis gaben dem Lebensgefühl von uns 68iger-Chaoten Macht und Stimme, ehemals radikale  Maoisten und Pol Pot-Sympathisanten mutierten zu Meinungs- und Machtträger im Staatsauftrag. Es war der Zeitgeist im Widerspruch zum Nazikrieg.

Denn A.H. hätte mit dem Naziterror ganz Europa in ein Arbeitslager verwandelt. Vielleicht wäre es ohne A.H. auch Stalin gelungen, bis an den Atlantik vorzurücken und uns mit Gulags zu terrorisieren.

Zum Glück befreiten Stalins Soldaten von Osten vorrückend Deutschland. Vermutlich blieb es uns so erspart, dass die US-Armee ihre Atombombe über Berlin testeten, weil dort die russischen Verbündeten einmarschierten.

Mit der Befreiung vom Naziregime änderte sich Zeit und Gesellschaft. Die über Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte im Land eingeübte Arbeits- und Leistungsdisziplin unser Väter und Vorväter baute das Land wieder auf. Bis zum Pillenknick schenkten Mütter den Baby Boomern das Leben.

Es lief besser in Westdeutschland als jemals zuvor, ein Land auferstanden aus Ruinen.

Mit dem anstehenden Generationenwechsel, der sexuellen Befreiung programmatisch in der 68iger-Generation, wandelten sich die Werte.

Einige Politprofis wie Schröder und Fischer kriegten die Kurve zur Karriere, andere vergeudeten ihr Leben wie Baader-Meinhof im Terror, viele begabte Uni-Diplomierte schaukelten ihre Leistungskraft im sozialen Netz, setzten Kinder in die Welt, die Vater Staat alimentierte und leben glücklich mittlerweile mit Grundrente.

Was vielfach vor die Hunde ging, waren Arbeits- und Lebensdisziplin. Einige böse, alte, weiße Männer liefen nicht in die Falle, pflanzten Immobilien, und verlangen darüber hinaus auf ihre alten Tage noch "Meinungsfreiheit" - im Widerspruch von den best behüteten Gören, kreischend in ihrem Fantasialand aus Klima-, Welten- und Menschenrettung.

"KRIEGSNAH AUSBILDEN" - zeigt eine alte Soldatenschrift von 1985, wie Disziplin in der Truppe zumindest erhalten bleiben sollte. Wer sich in das PDF einliest, muss an die heutige Gurkentruppe denken, die Uniformen für Soldatinnen in anderen Umständen schneidern lässt.    




http://www.afghanistan-connection.de/wp-content/uploads/2014/09/32949768-Kriegsnah-Ausbilden-Hilfen-fur-den-Gefechtsdienst-aller-Truppen.pdf


"Der Führer bis zum Kompanieführer lebt ständig unmittelbar mit seinen Leuten zusammen. Nichts von dem, war er tut und spricht, bleibt ihnen verborgen. Sie kennen daher ganz genau seine Stärken und Schwächen, seine schlechten und guten Seiten. Das enge Zusammenleben läßt die Bedeutung des Führers als Beispiel und Vorbild mit ganz besonderer Eindringlichkeit hervortreten. Mehr denn je gilt die Wahrhiet, daß die Truppe so wie ihr Führer ist."
Lehre: Wie der Führer so die Truppe.

Die Schrift steht unter dem Titel "KRIEGSNAH AUSBILDEN".  Sich im Soldaten-Job zu verdingen, heißt in Konsequenz, mit dem Leben abzuschließen - gleichgültig ob der Mann als "Mörder" oder "Selbstmörder" tötet oder stirbt.

Doch vor dem Tod kommt das Leben, ein Leben mit der bewussten Bereitschaft zu leiden.

Einsichtige Merksätze versteht jeder wie:

"Wer schneller schießt, (und besser trifft) bleibt Sieger!"

Es geht beim "KRIEGSNAH AUSBILDEN" um Leben und Tod, wie weitere Merksätze hervorheben:

"Wer sich im Nahkampf nicht wehrt, wird niedergemacht.
Wer im Nahkampf wegläuft, wird hinterrücks niedergeschossen."

Doch wozu "Kampfeinsatz", wenn es beim anstrengenden Job kaum mehr zu verdienen gibt, als Vater Staat mit der Grundsicherung spendiert? Wozu sollen sich Menschen in Disziplin zu Arbeit, Entbehrung, zu bewusstem Leiden zwingen, solange Geld aus dem Automaten, Wasser aus dem Hahn, Strom aus der Steckdose, Daten aus der Leitung strömt? Die dekadente Devise

"Money for nothin' and your chicks for free"

hat mit Disziplin nichts zu tun. Das Gequassel von Greta wie Rezzo fasziniert die Massen, Wörter ohne realen Rückhalt verheißen "Freiheit". Disziplin heißt Zwang. Sich selbst zu disziplinieren, will gelernt sein. Die Menschen nehmen mit der  "Freiheit" Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Fettleber, Raucherlunge in Kauf. Die Gesundheitsindustrie hält mit staatlicher Propaganda zur Organtransplantation dagegen. Viel Erfolg dabei, eine Säuferleber, eine Raucherlunge wie ein kaputtes Maschinenteil zu wechseln! Schmerz, Krankheit, Krankenhaus schult Patienten zu Disziplin, spät - für manche zu spät.

Die Politik von Wilhelm I. und  A.H. haben Begriffe wie "Disziplin" und "Führer" diskreditiert. Politgangster kleptokratischer Einheitsparteien,  betrügerische Bankster, Industrie-, Verwaltungs- und Medienbosse stärken die Ideologie egoistischer Gewinn-, Macht- und Lustmaximierung. Wer keinen Platz bei Bayreuths Wagner Festspielen ergaunert, berauscht sich daheim medial mit Billigbier und Ballerspielchen. Friday-4-Future-Fuzzis freuen sich auf Ferien und billige Flüge, feiern ihre Straßendemos mit Bergen von Plastikmüll.




Einsatzkräfte kämpfen mit Flütilanten, mit aufrührerischen Clankriminellen und brandschatzenden Antifanten. In Brennpunkten solcher Gewalt gewinnen Gedanken wie "KRIEGSNAH AUSBILDEN" Gewicht. Selbst in Clans, bei Anarcho-Antifantentruppen, bei Flütilanten kommen Gestalten als "Rädelsführer" hoch.




Fazit: Chaoten verlieren im Lebenskampf gegen disziplinierte Menschen mit "Innerer Führung". Chaos, Amok - schlußendlich Koma.       

"Mit Disziplin bindet man die Truppen an die Fahnen. Reden machen sie nicht tapferer. Alte Soldaten hören ihnen nicht zu, junge Soldaten vergessen sie beim ersten Kanonenschuß." (Napoléon I.)




1 Kommentar:

kranich05 hat gesagt…

"Geistesblitze mögen beim Leser zünden oder langatmige Texte mögen Leser langweilen, meine Gedanken entwicklen sich ohne Rücksicht auf Resonanz oder Ablehnung."
Zustimmung.
Gruß.