11 März 2023

Fig-da-Foz, Klaus in Argentinien, Welterbestadt Coimbra, Werner in Portugal



Regen plätschert auf das Plastikdach. Das Fahrrad muss fünf Tage in die Werkstatt. Der Heizlüfter summt. Die Zeit ohne Fahrrad fordert mich als Fußgänger. Der Regen wird wärmer. Von Figueira-da-Foz geht es im sechsten Reisemonat nach Coimbra, von dort Richtung Heimat.


Wenn Eindrücke weniger reizen als die Sehnsucht nach der Frau, ist's Zeit zur Heimkehr


Durch diese Stadt zu laufen, ist anstrengend. Erstens sind die Wege weit, zweitens sind meine Beine Zehn-Kilometer-Märsche nicht gewöhnt, drittens gibt es Hügel.




Fußgänger stehen sozial unter Auto- und Radfahrern, können sich aber in zahlreichen Straßenbistros ausruhen. Obdachlose stehen sozial unter Fußgängern. Hier kocht ein zotteliger Alter auf rauchendem Holzfeuer sein Essen. Er sitzt in der Ecke, verborgen vor der Kamera.





Freund Chetan erzählt per Skype Münchener Geschichten. Er wandert gerade nicht durch den Wald, wo er manchmal sein Wigwam aufschlägt.

Klaus und Gisi in Südamerika




Klaus schickt Bilder aus Südamerika.


Mit seinem Allrad-LKW überwintert das Paar seit Jahren in Südamerika.



Auf Camps sind sie in ihrem autarken Auto nicht angewiesen.


Lassen sich trotz aller Wärme und Sonne, trotz günstiger Priese aus seinem Bericht Heimweh herauslesen?


Sie beobachten freilaufende Lamas. Klaus schreibt:

Ein paar Bilder von unserem Ausflug in die Höhe und Kälte mittlerweile sind wir wieder unten. Auf die Kälte hatten wir keine Lust mehr, auch die Höhe macht uns mittlerweile mehr zu schaffen als noch vor wenigen Jahren.

Ein paar Tage später schickt Klaus weitere Bilder von der Routa 40 in Argentinien.



Dazu schreibt er:



Hier ein paar Bilder von der ruta 40 wo sie am schönsten ist, aber auch übel zu befahren

Wer mehr von der Routa 40 wissen will, frage Wiki.


Auf dieser blau gezeichneten Bergstrecke haben sie sich und das Material ermüdet.

Regentage in Fig-da-Foz




Fig-da-Foz ist für meinen Geschmack eine eher langweilige Kleinstadt.  Es fehlt mir das ursprüngliche, alte Portugal hier. Es gibt kaum verwinkelte Altstadtgassen und vor allem fehlt mir Sonnenschein.



Ein Lichtblick ist die Markthalle, über deren Eingang die Jahreszahl 1892 steht.



Da läuft dem Kunden das Wasser im Mund zusammen, nur muss man Fische zubereiten können. Mir fehlt die Fähigkeit.




Im Vergleich mit der FOZ PLAZA erscheint die Markhalle wie aus dem vorigen Jahrhundert. Das Bild zeigt die Gastronomie in der FOZ PLAZA. Der Großbildschirm zeigt Fußball. Die FOZ PLAZA gegenüber dem Camp ist ein Einkaufszentrum mit zahlreichen Einzelgeschäften wie für Bücher, Brillen, Smartphones, Computer, Kleider, Tupperware und vieles mehr.




Das Eckhaus zeigt ein wenig mehr vom "alten" Portugal - nicht mehr bewohnt, wie die zugezogenen Fenster zeigen.



Auf endlos langen Bretterwegen spazieren Menschen über den endlos langen Strand. Radler rollen mit geringster Mühe leicht wie der Flug einer Möwe an mir vorbei.



Noch sind wenige Menschen am Strand. Doch wenn es wärmer wird, finden auch die Sanitäranlagen am Strand mehr Zulauf.



Wagemutige junge Männer in Neoprenanzügen schliddern auf Surfbrettern über das Wasser und versuchen auf einer einlaufenden Wellen zurück an den Strand zu reiten.



Mama zeigt ihren Kleinen, wie sie in der Hocke besseren Halt haben, um von den Wellen nicht umgeworfen zu werden.



Das Einkaufszentrum FOZ PLAZA gegenüber dem Camp verlangt für einen Blumenkohl 4,51 Euro, sechs Liter-Flaschen PEDRAS Mineralwasser kosten 7,98 Euro.



Pladderregen auf dem Dach weckt mich am Sonntag. Ein Spaziergang unter dem Schirm zum Palácio Sotto Maior zeigt mir Häuser auf der anderen Straßenseite des Schlosses.



Die Ruine auf der anderen Straßenseite des Schlosses scheint trotz fehlender Fenster und löchrigem Dach bewohnt zu sein. Jedenfalls hängt Wäsche unter dem Balkon zum Trocknen.



Auch dieses Anwesen hat trotz hervorragender Lage mit Blick zum Meer die besten Zeiten hinter sich.



Wie und wann dieser Palast genutzt wird, entzieht sich meiner Kenntnis.



Von der Kuppe, auf dem dieser Prachtbau steht, führen kleinere Altstadtgassen zur Markhalle und zum Meer.




Auf das "alte" Portugal stimmt schon mal die COLISEU FIGUEIRENSE 1895 ein.




Passt Stierkampf nicht besser in kriegerische Zeiten als Fußball? Beim Stierkampf geht es um Leben und Tod, beim Fußball reißen schlimmstenfalls Bänder. Zwar gefährdet Feuerwerk Menschen, Hooligans brechen gelegentlich einander Zähne und Nasen. Ist dagegen das kunstvolle Schlachten eines rasenden Stier eine geordnetere Vorbereitung auf Krieg?



Ob die Fassade mit den Rundbögen in den Bau dahinter integriert werden soll? Das benachbarte Haus ist unbewohnt und renovierungsbedürftig.



Die kleine Altstadtgasse führt mich hinunter zur Markthalle und zum Hafen.



Auch das Haus mit dem Giebel steht leer.



Gegen komfortable Neubauwohnungen können Altstadtbauten nicht konkurrieren. In Porto stehen ganze Altstadtzüge mit kleinen Hütten ohne Straßenanbindung leer, zum Abbruch verdammt.


Regentage in Fig-da-Foz



Die Woche beginnt mit enem weiteren Regentag. Die Fahrradwerkstatt bestellt ein Ersatzteil und baut es ein, also einen weiteren Tag warten in Fig-da-Foz. Bedachtsam schlurft der Chronist unter seinem Regenschirm durch die Stadt. Diese faszinierende Außentreppe verdient meine Aufmerksamkeit. Der Laden im Erdgeschoß wirbt im Fenster Estética Animal.


Die Bewohner der "Strandburg" blicken auf das Meer.



Dieser Glaspalast dient wohl als Spielplatz.


Gegenüber dem Glaspalast mit der 100 Millionen Euro Botschaft liegt das CASINO OCEANO.




Ein paar Schritte weiter neben den Spielhallen wartet wieder ein Haus auf Verkauf oder Abriss. Es wird Zeit, die Sachen zu packen und wieder Asphalt unter die Räder zu nehmen.



Warten auf die Rad Reparatur



Heute sollte das Rad repariert sein. Meine Füße pilgern die drei Kilometer zur Werkstatt. Das Ersatzteil ist nicht gekommen. Es handelt sich um dieses Kugellager am hinteren Zahnkranz.




Kugeln oder eine Kugel ist aus dem Lager gerutscht, was bei jeder Radumdrehung fürchterlich geknackt hat. Zahnkranz und Kette, vor etwa 5000 Kilometer erneuert, sind gut, der Motor sei für die Laufleistung von 14500 Kilometern auch in sehr gutem Zustand.



Zu meiner großen Freude leiht mir die Werkstatt unentgeltlich ein E-Bike aus polnischer Produktion. Der Motor im Vorderrad zieht mich in die wunderschöne Landschaft hinauf zum Leuchtturm.



Endlich wieder auf einem E-Bike leicht wie auf  Flügeln durch die Landschaft gleiten. Das Gefühl zu Fuß gleicht dagegen, als schleppe man einen Klotz am Bein.



Das geliehene Rad mit der Dreigang-Nabenschaltung verliert zwar bei dem ersten, kurzen Ausflug schon zwei Drittel der Batterieleistung in den Hügeln, aber immerhin lässt sich so wieder etwas mehr erforschen von Fig-da-Foz und seiner Umgebung.



In der ersten Nacht war in Fig-da-Foz noch Eis auf der Dämmmatte. Danach kamen vier Tage mit Regen. Heute am fünften Tag gab es Sonne, um die Dämmmatte trocken zu verpacken. Jetzt ist es Nachts so warm geworden, dass man keine Dämmmatte mehr braucht.



Meiner Frau war schon angekündigt: "Morgen kommt der Osterhase", aber nun hält mich die Reparatur noch länger auf in Fig-da-Foz.



Manche WELT-Artikel mit einer vergnüglichen Frage zu kommentieren, macht Spass. Ansonsten reicht es mir, mich in meinen Blogs auszumähren. In sozialen Medien kommt kaum noch etwas von mir. Gibt ohnehin nur Ärger.



Ein Auswanderer nach Südthailand fantasiert im Gelben Forum, dass unser trautes Heim in Sonneberg schon kämpfende Neubürger in Besitz nehmen könnten. Doch dieser "NST" kennt meine Frau nicht daheim, die würde solchen Hausbesetzer sicher in die Waden oder sonst wohin beißen.



Mit dem Tatort am Sonntag abend gab es etwas Erfreuliches aus meiner Unterhaltungsmaschine, auch als Idiotenampel diffamiert.



Auch BILD, fast so objektive wie Russia Today, widmete dem Tatort eine Laudatio.




Adieu Atlantik! Mit repariertem Fahrrad geht es Richtung Heimat.



Mit dem reparierten Bike in bislang noch nicht besuchten Teilen von Fig-da-Foz, einige Blicke zum Abschied über den Hafen und den Fluß, dann zurück in meine rollende Klause.



Welterbestadt Coimbra

Etwa fünfzig Kilometer Autobahn  bis Coimbra Norte waren mir 4,75 Euro wert. Dann steht gegen 11.00 Uhr mein Auto häuslich eingerichtet zu dem üblichen Mittagessen mit Salat und Nachrichten vom Deutschlandfunk per SAT-Anlage.


Neben mir haust ein armer Straßenhund in einem Hyndai. Im Zelt hat er Werkzeug. Er bleibt heute im Auto, weil das Radio Regen und Hagel angesagt hat.




Mit meinen Regenponcho geht es fünf Kilometer mit dem Rad ins Zentrum von Coimbra. Das kleine Plastikzelt schützt mich vor ununterbrochenem Regen.



Das unwirtliche Wetter hält mich nicht ab, die fünf Kilometer in die zauberhafte Stadt Coimbra zu radeln. Auch wenn Farben fehlen, wenn der Himmel grau ist, wenn Menschen unter Regenschirmen spazieren, Coimbra ist wunderbar.




Vor genau zehn Jahren hatte mich mein Freund Adolf noch auf der Portugal Fahrt und dem Spaziergang durch das zauberhafte Coimbra begleitet. Langsam kommen Erinnerungen an die damaligen Eindrücke zurück. Auch damals fegten immer wieder Atlantik-Tiefs mit gewaltigen Regenmengen über das Land. Diesmal gibt es Dauerregen.



Und wieder - wie damals - steht der Chronist mit staunenden Kinderaugen in der prachtvollen Fußgängerzone, staunt über den Tempel mit Fischkonserven und über die erstaunliche Bebauung.



Es ist ein seltsames Gefühl für mich als Reisender, der nirgendwo zu Hause ist außer bei seiner Frau daheim, staunend und still in glücklichen Momenten zu verharren und sich eins mit allem zu fühlen.



Nicht mehr als ein Pflasterweg durch einen alten Torbogen, wie es Hunderte und Tausende gibt auf dieser schönen Erde. Und doch bietet der Platz Haus und Heimat für die Menschen dort wie mein "Auto daheim" jetzt im strömenden Regen bei schmeichelnder Musik von Klassik Radio am kleinen Schreibtisch vor dem 17-Zoll-Laptop.



Es macht mich glücklich, ein solches schmales "Lieblingshaus" in meiner Bilderbeute wieder und wieder zu bewundern.



Dass in der dreiarmigen Straßenlaterne der linke Glaskörper fehlt, passt zum Ambiente. Perfekt ist in Portugal zumeist nur gute Laune bei Regen und mehr noch im Sonnenschein.



Prächtigen Bürgerhäuser liegen gegenüber der Kirche. Der Marmor des Kirchplatzes spiegelt Pastellfarben im nassen Regenglanz.



Bei dem Dauerregen sind Cafes wie die Kirche recht gut besucht.



Die Königin der Instrumente thront seitlich im Kirchenschiff über den Köpfen der Gemeinde.



Kachelbilder mit Krönungs--, Kriegs- und Kreuzigungsszenen unterhalten das schweifende Auge des Betrachters.



Selbst ein dummer Esel, könnte auch ein Pferd sein, kniet vor dem Kuttenmann mit der Hostie.



Durch ein paar winklige Altstadtgasse führt mich mein Weg an den Punkt, wo der Radweg durch den Park am Fluß entlang Richtung Camp geht.



Die Camera für meine Bilderbeute ist zwar geschützt unter dem Plastikpancho. Doch dann wird es Zeit, sich ins warme Auto zu retten, mit dem Heizlüfter die Nässe aus Schuhen, Poncho und Jeans raus dampfen zu lassen und am Bildschirm träumend auszuruhen. Ohnehin war der gekennzeichnete Radweg an irgendeiner Weggabelung meiner mangelnden Aufmerkamkeit verloren gegangen. An der Hauptstraße muss man tiefen Pfützen am Rand wie den Autos ausweichen, die Fontänen zur Seite spritzen.




Immerhin sind ja für den morgigen Donnerstag schon zwei Stunden Sonnenschein angesagt und am Wochenende dann immer mehr davon - ja gerne, ja bitte.


Alt- und Universitätsstadt Coimbra

Coimbra mit seinen etwa 140.000 Einwohnern rühmt sich einer der ältesten Universitäten Europas.


Die Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und mit oft aufgerissenen Pflastersteinen ist gerade das Gegenteil des Großstadtverkehrs an den gigantischen Einkaufszentren mit angeschlossenen Tankstellen.



Die Brücke über den träge fließenden Mondego, der 40 Kilometer weiter bei Fig-da-Foz in den Atlantik mündet, ist ein Produkt der neuen Zeit.



Die Empfangsdame am Camp, die mir den Stadtplan von Coimbra gab, hat dazu geraten, dass Fahrrad am Ufer des Flusses zu lassen. Denn die Straßen der Altstadt seien zu steil für Fahrräder.



Doch ohne E-Bike sind mir die Wege zu weit, zu steil, zu anstrengend. Zum Glück rutscht das Rad nicht auf den steilen, schmalen, glatten, nassen Gassen.



Dieser Altstadtstraßenstau lockt mich nicht, mir bleiben Seitengassen für freie Fahrt.



Hier kommt kein Auto mehr durch. Im Fenster links oben trocknet Wäsche, wenn denn der Regen aufhört.



Auf der Höhe des Hügels über der Stadt liegen die Universitätsgebäude.



Kunststudenten haben die Fassade ihres Fakultätgebäudes mit einer Kostprobe ihres Könnens verziert.



Ob in zwei einfachen, kleinen Wohnmobil auf dem Platz Studenten ihr Quartier bezogen haben, lässt sich nicht feststellen.



Andere Touristen haben den Hügel zu Fuß und über die Stufen erklommen, um diese sehenswerten Gebäude zu sehen.



Es regnet weniger, der Regen hört auf. Erstaunlich, wie schnell sich der Platz mit Touristen füllt, die ein Bild der Statue auf ihrem Smartphone mitnehmen möchten.


Ob die Mauer das Universitätsgelände schützte, ist mir nicht klar.



In einem herrlichen botanischer Garten über der Stadt erholen sich Menschen.



Der aufregende, aber spannende Radausflug über schlüpfrige, steile, holprige Wege endet, um mich fünf Kilometer weiter daheim im Auto wieder zu erholen.


Camp Nachbar Werner




Mein Camp-Nachbar Werner ist 66 Jahre alt. Zur Zeit wohnt er im Auto, lernt Portugiesich. Er lebt schon vier Jahre lang in Portugal und hat noch keinen Tag bereut hier. Auf diesem Camp hat er sich seit Dezember eingemietet, 206 Euro pro Monat mit Strom. Ein Zimmer zu mieten, würde 500 Euro im Monat kosten.


An der Algarve hat er als Automechaniker Geld dazu verdient, jetzt lebt er von seiner Altersrente.   
Er ist 66 Jahre alt, doch nach meinem Empfinden sieht er viel jünger aus. Eine Kochplatte erwärmt sein Essen.


Das Wetter wird an meinem dritten und letzten Tag hier in Coimbra besser. Die Bäume schlagen aus. Vögel schwingen auf den Zweigen und vergnügen sich zwitschernd. Erste Schmetterlinge taumeln durch die Luft. Trifft von allen Sätzen, die zu mir und von mir kommen, Frau Balàka nicht des Pudels Kern? Selbst diese Unausweichlichkeit wäre weniger furchtbar, wenn man beispielsweise keine Zahnschmerzen, Kopfweh oder sonstige Leiden durch seine alten Tage schleppen müsste.


Radtour nach Penacova


Werner empfiehlt mir eine schöne Radtour.


Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern. Die große Stadt Coimbra hat mich in drei Ausflügen ermüdet. Die Fahrt über eine ruhige Landstraße kommt mir gerade recht.



Das neue Ziel kam unerwartet. Schnell noch zwei Brötchen, fünf Käseecken, einen Apfel, Pistazien und Trinkwasser einpacken, dann geht es los.



Die Strecke ist traumhaft schön. Man kann auch im Hartschalenkanu den Fluss für 25 Euro von Penacova bis Coimbra befahren.



Geringfügige Steigungen zu einzelnen Dörfern am Wegrand bieten einen berauschenden Blick über das Tal, über Bäume voller Zitronen oder Apfelsinen.



Das Schild praia fluvial verweist auf einen Badestrand am Fluss.



Schilder mit einem Fernrohr zeigen eine Parkbucht an. Man hält an, parkt, steigt aus, überblickt die schöne Landschaft.



Radfahrer können fast überall anhalten, um die Aussicht zu genießen.



Das frische Laub grünt auf den Ästen. Magnolien werfen Blüten ab. Andere Bäume sind mit weißen oder rosaroten Blüten übersät.



Die geschlängelte, schmale Straße ist an diesem lauen Frühlingstag für Radfahrer paradiesisch.



Häuser schmiegen sich an den Berghang. Wie so oft kündigt sich gegen Mittag Sonnenschein ein.



Für mich ist dies ein Tal der Freuden.



Rechts unter der Kirche steht ein Haus mit eingefallenem Dach.



Ein LIDL in Penacova versorgt die Menschen, sonst gibt es dort einige Cafes.



Im knarzenden, quietschenden Daimler in Taxifarbe rumpelt Opa mit Schirmmütze über den Dorfplatz.



Außer meinem Cafe lassen sich aus Penacova nicht mehr mitnehem als Bilder und Erinnerungen.



Vor dieser Villa mit Blick auf den Fluss steht ein Porsche Panamera, kaum unter sechsstelligem Betrag  zu kriegen.



Doch auch mit einem 479 ccm Diesel-Motor von Aixam tuckert man genüßlich über die Landstraße.



Anscheinend weiß unser Freund aus Südthailand besser, wie Rentner sich ihre Restlaufzeit einrichten sollten. Doch diese "Gier, sich selbst zu finden" (oder was immer NST meint), hält mich nicht davon ab, das zu tun, was mir gefällt.



Rentner-Bruder Ulrich hat sich heute mit seinem historischen Hymer, also einem Womo mit H-Kennzeichen, auf den Weg gemacht. Ziel Marokko. Uli bewältigt größere Strecken.

Für mich gilt: Wer Natur, Landschaft und Weg am intensivsten genießen will, fährt

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