15 September 2013

.... sind wir schon tot!

Diesen Satz aus tiefer Not schrei ich zu Dir, stammt nicht von einer Greisin, die kurz aus dem Koma in der Palliativ-Station zu letzten Kräften erwacht. Das Zitat verdankt der Leser einer blühenden Blondine, die als Drama-Queen kein schlechtes Bild macht. Aber wie kommt die junge Dame zu ihrem höchsten Herzeleid?


Wie man dem Bild bitte entnehme, dauert die junge Dame ihre Erinnerungen an bessere Zeiten. Diese besseren Zeiten erlebte die Sekten-Szene zu Lebzeiten ihres Meisters. Der Meister schenkte seinen Schüler als Parteiabzeichen sein Bild in hölzernem Rahmen. Das schmückt heute noch dies Skelett.


Nun schleppen sich garstig grantelnde Greise mit letzten Kräften zu den Szene-Specials. Dass aber Skelette zum Schwofen spazieren, um mit den mürben Knochen zu klappern, das stimmt nicht.


Auch wenn schon eine schöne Stimme lauthals barmt: "....sind wir schon tot!", man sei unbesorgt: "Hurra, wir leben noch!" Fragt sich nur: Wie?


Wie man sieht, hat man "freie Wahl", sich sein Leben rot, grün, blau oder gelb zu gestalten. Die
Wahl ist schwer. Doch der Herr als Hirte helfe uns Sündern, sich für den Rechten Gott oder den Guten Guru zu entscheiden.


Die alles kritisierende Kaste der Wahlverweigerer meint, dass die Menschen keine Wahl hätten. Die Wähler hätten ein Brett vor dem Kopf. Wie die Geschichte beweist, scheint die einzige Wahl, an welche unsere junge Dame erinnert: "...sind wir schon tot!"


Da kratzt man sich doch sorgenvoll den Kopf. In welchem Trauma oder Traum verweilt denn unsere Drama-Queen? Oder ist sie einfach nur in schlechte Gesellschaft gekommen, die ihr "ins Hirn hat g'schiss'n"? Opfer einer politischen oder spirituellen Mafia?


Wir kleinen Menschen verwirren uns leicht im Labyrinth der Gedanken. Es wird zum Horror-Trip, wenn politische oder spirituÖse Mafia leichtgläubige Opfer verführt und nimmermehr loslässt!


So sieht die Horror-Szene aus: Was einem braven Bauernbursch als süßes Törtchen sein hartes Landleben hätte verzuckern können, aller Lebensfreude entbeint beklagt es sich bitterlich: "....sind wir schon tot!"


Auf welchen Gaul hat die Süße sich denn tot geritten? Welche spirituÖse Mafia hat sie denn so in die Irre und Wirre geführt? Als Blondchen im Dirndl mit soliden Stiefelchen wäre sie doch Zier und Freude in jeder Bauernwirtschaft. Was läuft verkehrt?


Wo diese urgesunde Fröhlichkeit uns einladend anlächelt, da wählt man den passenden blau-weißer Arsch, bleibt im Lande und nährt sich redlich. Möchte man meinen. Im fetten Bayern, wo Milch und Weißbier fließen, schnittige Blasmusi schmettert, da mangelt doch niemandem an nichts. Es sei denn, man verfällt falscher Gesellschaft wie den Roten! Doch vor denen haben sorgende Eltern ihre Kinder immer gewarnt.


Dem Boarischen, gesunden Volksempfinden sind Klänge solcher Instrumente schon recht fremd. Auch die Farben entsprechen nicht dem blau-weißen Himmelsgefühlen durchsetzt mit flockigen Wolken. Führen Klänge und Farben das Unbewusste leichtgläubiger und sittlich wenig gefestigter Menschen hier in mafiös-spirituÖse Sumpflandschaften?


Welche grausige Szene! Wird schon das Kreuz errichtet, während die rot teuflische Fratze feixt? Ist es vollbracht, was unser schönes Kind im Fieber fantasierte wie in Erlkönigs grausigem Ritt durch nebliges Moor: "...sind wir schon tot!"


Großer Gott! Ist das etwas wie die letzte "White-robe-brother-hood-meditiation" oder nähert sich dort schon die spirituÖs mafiöse Maid vom Ku-Klux-Clan?


Da geh'n sie dahin, die letzten bunten Kinderträume der  "Frau-von-Welt" im "Jet-Set-Rummel" der "mafiÖs-spirituÖsen-Sinnsetzer" - auf "Terrorpie-Trip" zur "ErlUchtung".... So jung noch, so blond noch und schon so nah einer Erkenntnis wie: "...sind wir schon tot!"

 
Oder hat die allgütige, gnädige Existenz in unserer Schönen ein Feuer, ein Flamme entzündet, ihr gar einen weiteren Weg zu weisen? Aber das wird schwer nach Jahrzehnten gefangen in spirituÖs-mafiösem Beziehungsgeflecht!
 
 

Die Geschäfte im spirituÖs-mafiÖsen Beziehungsgeflecht sind hart. Kunden und Klientel zur Terrorpie lassen sich schwer ködern und keilen. Reputation ist Ein-und-Alles. Wer in Fieberwahn frömmelt, dessen Glaube kennt keinen Spaß. Wer in dem Spiel steckt, in dem steigen Gift und Galle auf gegen Ketzer. Gedanken-Inquisition kennt keine Gnade außer dem Letzten: Auf den Scheiterhaufen mit ihm!


Welche furiose Blondine fuchtelt dort mit dem Finger gegen den All-Bösen-Feind ihrer reputierlichen Rechtschaffenheit? Die Dame schmerzt es nun schon seit acht langen Jahren, dass der Künstlernamen neben einem Bild von Geld und Kot gelistet erscheint.



Diese Dame bittet nun nach acht Jahren, da sie mich am 14.09. 2013 erstmalig trifft, ihren Namen von dieser Liste zu löschen. Es schmerze sie, ihren Namen neben dieser Karikatur zur Geldsammlung eines indischen Kultkunden zu sehen. Auf die Frage meiner Frau, wieso sie sich denn nicht früher deshalb an mich gewandt hatte, meinte sie: "Das habe ich für zwecklos gehalten, weil ich den für unzurechnungsfähig halte." Meine Frau zieht mich darauf an der Nase, um zu zeigen, dass sie mich wie ihren Tanzbären an der Nase rumführen könne. Darauf zischt unsere bös Beleidigte nur und gibt meiner Frau auch noch einen verbalen Tritt voller Abfälligkeit energetisch mit: "Ja, bei Dir!"


Früher war mein Magen ja noch nicht so überempfindlich auf die Spielchen der mafiÖs-spirituÖsen Szene. Da wäre mir mein Drink ja nicht so leicht verdorben, wenn mir mein Kumpel seinen Stiftzahn oder sein Glasauge darin versenkt. Aber heute sind mir diese Spielchen in meinem Alter einfach nicht mehr so bekömmlich.


Na, meine Süße ist ja auch ein "bißchen blond", wie sie immer sagt. Aber wir beide werden älter. Da hätte sie ohne ihre Brille doch fast die Spinne mitgegessen auf dem Kuchen! Doch noch hopsen wir fröhlich mit bei lieben Leuten, die wir kennen! Einfache Menschen, Taxifahrer oder andere Alte, die zurück träumen in Zeiten, als sie noch in geilen Motorrädern bis zum ......Polarkreis bretterten! So einen Mann schließt man ins Herz, quicklebendig noch auf seine alten Tage und nicht so wie unsere "spunky Süße" klagt: "... sind wir schon tot!"


Nein, noch nicht alle! Wir lassen unsere alten Knochen nochmal fröhlich klappern. Mag es auch das letzte Mal vor dem Grablicht sein.  Gejammer wie "...sind wir schon tot!" ist unser Stil nicht.


Schon klar: Das Leben ist wie eine harte Hundeschule. Meine Frau erinnert mich anderntags nach unserem klappernden Knochenschütteln auf der Tanzfläche, die wir schon nach zwei Stunden in schweißnasser Erschöpfung verlassen.

"Früher sind wir oft als Letzte gegangen, haben dann noch gevögelt und sind morgens um 6.00 Uhr aufgestanden. Dann sind wir in die Berge gefahren und auf einen Berg gelaufen. Und Du hast Dich gewundert, dass ich müde war."
Wenn sie nach 17 Jahren zusammen mich weiter will, dann soll sie dereinst die Witwenrente für die Zeit mit mir entschädigen.



 Hoffentlich sind bis dahin meine Ersparnisse verfrühstückt. Dann lässt sich ja immer noch klagen: "..sind wir schon tot!"

 
zu Mima


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