Allein reisen, ist oft schon schwer. Zu zweit aber reisen, braucht genaue Abstimmung. Jeder muss nachgeben, sich einschränken, Rücksicht nehmen. Mit einem Partner auf engem Raum zusammen zu leben und zu reisen, zertrümmert Egoismen. Die Eigenen und die des Andern.
Der Gang im Auto zwischen Küchenzeile, Kühlschrank, Kleiderschrank auf der Beifahrerseite und Tisch und Nasszelle auf der Fahrerseite ist eng, sehr eng. Zwei Personen drängeln nur aneinander vorbei, wenn beide den Bauch einziehen. Man muss sich also im wahrsten Sinn des Wortes "dünn machen", um aneinander vorbeizukommen und um miteinander auszukommen.
Wenn Männer sich ihr Weib fügsam, schmiegsam, biegsam träumen, wie einst in den ersten Monaten der Flitterwochen wohl eine Jede ihre lockige Unentbehrlichkeit bewiesen hatte, wäre das Leben einfacher. "Mann" würde sagen, "mach dies", "mach das" und sie "würde dies-und-das" auch machen. Ohne Murren, schnell und schön dazu mit Schnurren. Leider gibt sich dies wonnig-willig-weibliche Ein-und-Auf-Gehen in männliches Wünschen und Begehren nur allzu schnell.
Es ist nicht gut, zu lange allein zu reisen. Man gewöhnt sich daran, in seiner eigenen Energie Land und Leute zu genießen, ohne auf den Partner achten zu müssen. Wenn sie zickig, und er bockig wird, wird Reisen statt schön zu Stress. Wir haben wenig Zeit, nicht einmal zwei Wochen, doch Ungarn bietet Hunderte Thermalquellen, zahllose Thermalbäder mit Campingplätzen. Eine Vollmondnacht am Neusiedlersee wäre ohne Zweifel zauberhaft, magisch und wunderschön, zudem uns das Thermal-Bad in Sopron-Balf schon recht entspannt und gelockert hatte. Doch mich lockt schon wieder das nächste Bad in Bük, von dort das nächste Bad in Sarvar und morgen sollte ein weiteres Bad in Zalaegerszeg-Ságod mein Ziel sein. Ist es auch ihr Ziel?
Die Entfernungen sind auf den ruhigen, verkehrsarmen Straßen leicht zu bewältigen. Es bleibt Zeit, beispielsweise in Sarvar das Husarenmuseum zu besichtigen, mit dem Fahrrad die kleine Stadt zu erkunden, Mittag zu essen, Bad und Sauna zu genießen. Es bleibt noch genug Zeit, einen kleinen Bericht von der Reise mit Bildern zu füllen. Es mangelt also an nichts. Doch sieht sie das auch so? "Krauen sind fomisch!"
Auch in der Stadt trifft man wieder auf einen Helden, der mit gezogenem Säbel in den Kampf sich stürzt:
In der kurzen Zeit können wir nur einen sehr kleinen Überblick über das Angebot an Thermalbädern und Campingplätzen gewinnen. Mein Traumplatz sollte das heiße Bad direkt vom Campingplatz aus bieten. Wir haben dies in Ostungarn so überaus entspannend genossen, als wir direkt nach dem Schlafen in eine bald 40 Grad heiße dampfende Brühe gehen konnten. Die Bademäntel mit dem Autoschlüssel hatten wir dabei gut im Blick. Man fühlte sich für den ganzen Tag entspannt und gelockert. Weiterhin wäre WiFi Spitze. Die Preise sind ohnehin in Ungarn immer noch weitaus erträglicher als in Österreich oder Süddeutschland. Die neuen Bundesländer bieten ja preiswertere Plätze, aber touristische Highlights verlangen auch dort schon gesalzene Nachtquartier-Preise von 15 Euro und mehr.
Von Sarvar reisen wir am sonnigen Sonntag gerade 55 Kilometer weiter Richtung Süd-Ost in das Städtchen mit dem unaussprechlichen Namen: Zalaegerszeg. Dort erwartet uns neben dem Markt, das Museum für Ölförderung in Ungarn in Verbindung mit alten Bauernhäusern, das Thermalbad und ein einsamer Campingplatz, den wir für uns allein haben. Wir treffen den ganzen Tag keine Touristen.
Das Bad in Zalaegerszeg soll auch im Innern über zwei Thermal-Becken verfügen. Inwieweit sich deren Wasser von dem in den übrigen Becken unterscheidet, blieb uns unklar. Auch konnten wir, obgleich abends die Lichter angingen, keine 10.000 Lampen im Bad zählen. Davon schwadronierte nämlich der Vierfarb-Prospekt über die Stadt. Doch Kritik ist unangebracht: Zalaegerszeg hat viel Lob verdient.
Uns blieb weiterhin vollkommen unerklärlich, wie sich diese große Badeanlage rechnen kann. Obgleich am Sonntag Nachmittag die Werktätigen Freizeit haben, sind vielleicht 10 bis 20 Badegäste im Bad. Durch wenig isolierende Fenster pfeift schon die kalte Herbstluft in die warme Halle. Doch das Bad war sehr gut geheizt, und das Wasser 34 bis 36 Grad warm - sehr angenehm.
Da Mima noch viel Arbeit daheim hat, müssen wir schon den Rückweg antreten. Eine angenehme Reise durch das sonnige Land auf kleinen Landstraßen führt uns 75 Kilometer Nord-Westlich nach Papa. Unterwegs stoßen wir auf eine Zirkus-Karawane, die wir so in Deutschland noch nie gesehen haben.
Neuer Tag - neues Glück
Das Heil- und Flexum-Thermal-Schwimmbad in Mosonmagyaróvár: Der Campingplatz hat direkten Zugang zum Bad. mit WiFi verbindet man sich in der Hotelhalle. Wer schwimmen will, nutzt ein Becken mit "nur" 28 Grad. Die Alten ruhen in einer Brühe, die bis zu 38 Grad warm ist.
Die Burg in Mosonmagyaróvár - jetzt Schule für Agrartechnik: Immer wieder die gleiche Geschichte - Kastell von den Römer, Festung gegen türkische Angriffe, Geschenk von Maria-Theresia an Tochter....
Die Dachgauben lassen Licht ins Dachgeschoß des anmutig verzierten Gebäudes.
Der Gang im Auto zwischen Küchenzeile, Kühlschrank, Kleiderschrank auf der Beifahrerseite und Tisch und Nasszelle auf der Fahrerseite ist eng, sehr eng. Zwei Personen drängeln nur aneinander vorbei, wenn beide den Bauch einziehen. Man muss sich also im wahrsten Sinn des Wortes "dünn machen", um aneinander vorbeizukommen und um miteinander auszukommen.
Der Platz in unserem WoMo ist begrenzt. Dafür ist das Fahrzeug mit 2,00 Metern schmal und mit 6,00 Metern Länge vergleichsweise wendig, braucht bei verhaltener Fahrweise unter 10 Liter auf 100 Kilometer und fährt sich wie ein PKW.
Wenn Männer sich ihr Weib fügsam, schmiegsam, biegsam träumen, wie einst in den ersten Monaten der Flitterwochen wohl eine Jede ihre lockige Unentbehrlichkeit bewiesen hatte, wäre das Leben einfacher. "Mann" würde sagen, "mach dies", "mach das" und sie "würde dies-und-das" auch machen. Ohne Murren, schnell und schön dazu mit Schnurren. Leider gibt sich dies wonnig-willig-weibliche Ein-und-Auf-Gehen in männliches Wünschen und Begehren nur allzu schnell.
Frau im Haus: Vorsicht! Hexen-Alarm! Wie in der Hexenstube rührt sie schnell unbekömmliche Gefühle zusammen.
Es ist nicht gut, zu lange allein zu reisen. Man gewöhnt sich daran, in seiner eigenen Energie Land und Leute zu genießen, ohne auf den Partner achten zu müssen. Wenn sie zickig, und er bockig wird, wird Reisen statt schön zu Stress. Wir haben wenig Zeit, nicht einmal zwei Wochen, doch Ungarn bietet Hunderte Thermalquellen, zahllose Thermalbäder mit Campingplätzen. Eine Vollmondnacht am Neusiedlersee wäre ohne Zweifel zauberhaft, magisch und wunderschön, zudem uns das Thermal-Bad in Sopron-Balf schon recht entspannt und gelockert hatte. Doch mich lockt schon wieder das nächste Bad in Bük, von dort das nächste Bad in Sarvar und morgen sollte ein weiteres Bad in Zalaegerszeg-Ságod mein Ziel sein. Ist es auch ihr Ziel?
Frieden: Im Thermalbad von Bük ist für uns wieder die Welt in Ordnung.
Das Husarenmuseum in Sarvar: Immer wieder und überall Bilder von Schlachten der so ruhmreichen Helden. Die am Boden liegen, die sieht man kaum.
Auch in der Stadt trifft man wieder auf einen Helden, der mit gezogenem Säbel in den Kampf sich stürzt:
In der kurzen Zeit können wir nur einen sehr kleinen Überblick über das Angebot an Thermalbädern und Campingplätzen gewinnen. Mein Traumplatz sollte das heiße Bad direkt vom Campingplatz aus bieten. Wir haben dies in Ostungarn so überaus entspannend genossen, als wir direkt nach dem Schlafen in eine bald 40 Grad heiße dampfende Brühe gehen konnten. Die Bademäntel mit dem Autoschlüssel hatten wir dabei gut im Blick. Man fühlte sich für den ganzen Tag entspannt und gelockert. Weiterhin wäre WiFi Spitze. Die Preise sind ohnehin in Ungarn immer noch weitaus erträglicher als in Österreich oder Süddeutschland. Die neuen Bundesländer bieten ja preiswertere Plätze, aber touristische Highlights verlangen auch dort schon gesalzene Nachtquartier-Preise von 15 Euro und mehr.
Dieser Held zog, laut Inschrift im Husarenmuseum, 1748 in den Krieg.
Feurige Augen, glutrote Lippen: Der Maler muss dies Modell geliebt haben.
Hier zeigt uns der Maler eine junge Dame in offenherziger Bereitschaft, ihren Helden zu empfangen, um neue Helden für den nächsten Kampf zu produzieren.
Schließlich bieten diese fürstlichen Gemächer ausreichend Raum, um sie mit versammelten Kriegshelden zu bevölkern.
Uns steht der Sinn nach beschaulicheren Genüssen. Besonders die Knoblauchcreme-Suppe im Brotgefäß schmeckt köstlich.
Besonders danken wir Petrus für dies Bilderbuch-Wetter auf unserer kleinen Herbstreise. Badewetter in Sarvar.
Beim ersten Stadtbummel vor dem Mittagessen bewundert Mima dies Männlein, das steht dort im Wald allein auf einem Bein.
Was mag dieses Gebäude beherbergen? Die Aufschrift "Gépjármütechnika Müszski Szarkértói Iroda" bleibt mir rätselhaft.
Dank eines ausgezeichneten Prospekts über die Stadt wissen wir, dass diese doppeltürmige Stadtpfarrkirche Maria Magdalena heisst. Diese Dame ist zudem die Schutzheilige von Zalaergerszeg.
Das Altarbild verschafft dem Betrachter einen Eindruck von der Wichtigkeit dieser Dame.
Wie man es in Ungarn erwartet, verkauft der Marktmann Paprika aus vollen Kisten.
Das Hündchen dieses Radfahrers muss nicht laufen. Dafür wärmt es dem Radler den Bauch.
Die ehemalige Synagoge von 1904 stand nach dem zweiten Weltkrieg lange Zeit leer und verlor ihre religiöse Funktion. Seit ihrer Renovierung 1983 dient das Bauwerk als Konzert- und Ausstellungshalle.
Wenn man viel Glück hat, kann man einen der Dieseltrieb-Wagen erspähen. Oft fährt diese Bahn nämlich nicht.
Dies Gefährt ist kein skurriler Campingbus. Es ist ein Ausstellungsstück im Erdöl-Museum.
Dem Fahrzeug helfen selbst seine 10 Reifen nicht mehr von der Stelle. Der Baum bedeckt bald das Blech. Es handelt sich um einen KraZ (Russisches Modell).
Leider gibt kein Schild Auskunft darüber, wann dieser Trecker zum ersten Mal fuhr.
Es handelt sich um einen HCSC ((Hofherr Schrantz-Clayton Shuttleworth AG))
Es handelt sich um einen HCSC ((Hofherr Schrantz-Clayton Shuttleworth AG))
Im Museum der ungarischen Ölförderung darf der Bohrturm nicht fehlen.
Auf dem gleichen Gelände des Museums zur Ungarischen Ölförderung ist noch ein Freigelände. Dort kann der Besucher 200 alte Bauernhäuser des Landes bewundern.
Es klappert die Mühle zwar nicht mehr am rauschenden Bach, dennoch stellt sich die Vorstellung ein.
Truthahn und Gänse beleben neben wenigen sonntäglichen Besuchern das Museum.
Der Blick in die Bauernstube: Gemütliche Ruhe strahlt die Anordnung aus.
Das Bad in Zalaegerszeg soll auch im Innern über zwei Thermal-Becken verfügen. Inwieweit sich deren Wasser von dem in den übrigen Becken unterscheidet, blieb uns unklar. Auch konnten wir, obgleich abends die Lichter angingen, keine 10.000 Lampen im Bad zählen. Davon schwadronierte nämlich der Vierfarb-Prospekt über die Stadt. Doch Kritik ist unangebracht: Zalaegerszeg hat viel Lob verdient.
Uns blieb weiterhin vollkommen unerklärlich, wie sich diese große Badeanlage rechnen kann. Obgleich am Sonntag Nachmittag die Werktätigen Freizeit haben, sind vielleicht 10 bis 20 Badegäste im Bad. Durch wenig isolierende Fenster pfeift schon die kalte Herbstluft in die warme Halle. Doch das Bad war sehr gut geheizt, und das Wasser 34 bis 36 Grad warm - sehr angenehm.
Da Mima noch viel Arbeit daheim hat, müssen wir schon den Rückweg antreten. Eine angenehme Reise durch das sonnige Land auf kleinen Landstraßen führt uns 75 Kilometer Nord-Westlich nach Papa. Unterwegs stoßen wir auf eine Zirkus-Karawane, die wir so in Deutschland noch nie gesehen haben.
Man beachte den Wagen mit der gelben Plane. Neben einem Solarmodul über dem Kutschbock, dreht ein Windrad einen Stromgenerator für die Batterien. Der angeleinte Hund trottet brav nebenher.
Ein Kutscher dokumentiert seine Scheu vor dem Fotografen dadurch, dass er sein Gesicht verdeckt.
Nun noch der letzte malerische Zirkuswagen in dieser Karawane, die mir viel Freude gemacht hat.
Unser Leben spielt sich auf Reisen ja auch in einem vergleichsweise kleinen Wagen ab. Da ist es von Zeit zu Zeit angenehm, große Räume wie diesen Kirchbau in Papa zu sehen und zu betreten.
Auch in Papa gibt es eine verkehrsberuhigte Zone, in der sich Fußgänger und Radfahrer den Weg teilen. Die Doppeltürme der Kirche bestimmen den Raum im Stadtbild.
Sakrale Ruhe und Pracht in der Halle bieten einen wohltuenden Gegensatz zur Geschäftigkeit des Reisen und der Straßen.
Die Museen in Papa hatten geschlossen. Das Thermalbad wird heute und morgen renoviert. Es bleibt uns daher viel Zeit, die Stadt mit unseren Rädern zu erkunden.
Einige Generationen bestimmte die Familie Esterhazy die Geschicke der Stadt. Auch die bombastische Barockkirche geht auf diese Herrschaften zurück.
Vom Schloss zum Bahnhof und durch den Schlosspark mit seinem eindrucksvollen Baumbestand zurück ins Auto. Wir sind wieder dankbar über einen Tag ohne Regen.
Anderntags ist Markt: Was könnte mein Marktweiblein glücklicher machen, als in angeboten Marktwaren zu wühlen?
Anderntags ist Markt: Was könnte mein Marktweiblein glücklicher machen, als in angeboten Marktwaren zu wühlen?
Neuer Tag - neues Glück
Györ sparen wir uns, weil wir die Reise in einem Heilwasser-Bad abschließen wollen. Das Aqua Hotel Thermal bietet in der angeschlossenen Wiese einen Campingplatz, Toiletten im Container. Die Web-Site bewirbt den Platz in wohlgesetzten Worten und prickelnden Bildern. Die Werbeprospekte hier übertreffen die Wirklichkeit - wie überall - um Längen und Weiten.
Das Heil- und Flexum-Thermal-Schwimmbad in Mosonmagyaróvár: Der Campingplatz hat direkten Zugang zum Bad. mit WiFi verbindet man sich in der Hotelhalle. Wer schwimmen will, nutzt ein Becken mit "nur" 28 Grad. Die Alten ruhen in einer Brühe, die bis zu 38 Grad warm ist.
Die Burg in Mosonmagyaróvár - jetzt Schule für Agrartechnik: Immer wieder die gleiche Geschichte - Kastell von den Römer, Festung gegen türkische Angriffe, Geschenk von Maria-Theresia an Tochter....
Die Dachgauben lassen Licht ins Dachgeschoß des anmutig verzierten Gebäudes.
Das beste Geschenk auf Reisen ist und bleibt Sonnenschein. Die Welt zeigt ihre Wunder in Farben.
Zahlreiche Unterkünfte bieten Pension mit Zahnbehandlung an. Doch diese Empire-Zahnklinik schießt mit ihrem drehenden Zahnmodell an der Hauswand den Vogel ab.
Die Barockkirche in Mosonmagyaróvár liegt im Licht der untergehenden Sonne. Es reizt mich, dort einige stille Minuten zu verbringen.
Bislang waren Barock-Kirche mit ihrer Pracht eher nicht mein Geschmack. Mir lagen bislang die schmucklosen Backstein-Gotik-Hallenkirche wie an der Ostsee mehr. Doch die untergehende Sonne zaubert so vielfältige Lichtspiele in die reich verzierte Kirche, dass es mir gut gefällt dort. Im stillen Einverständnis mit anderen Andächtigen lässt sich die Kunst aus vielen Jahrhunderten genießen.
Ungarn hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr verändert. In unserem Thermal-Hotel + Camping ist seit 2007 für 7,5 Millionen Euro ein prachtvoller Badetempel hingeklotzt worden. Das merken wir an den Preisen: Platz plus Bad incl. WiFi 32 Euro für zwei Personen und Womo pro Nacht.
Der Ritter hält Wacht vor der Barockkirche.
Ein Radausflug führt uns über den Donaunebenarm zur größten Insel Ungarns: Der Schüttinsel.
Jetzt scheint der Trecker seinen Motor warm gefahren zu haben. Zuvor stieß der Schornstein Rußwolken wie eine Diesellokomotive aus.
Radtour mit Urlaubswetter: Das Dorf auf der Schüttinsel heißt Püski, bietet einen Coop mit Rastplatz unter Bäumen. Wir genießen unsere erste Pause.
Was wir an Nüssen pflücken und vom Boden klauben können, das nehmen wir mit. Am Ende der Tour sind einige Kilo gesammelt.
Nach etwa 18 Kilometern haben wir unser Ziel erreicht. Wir erforschen ein weiteres Thermalbad mit angeschlossenem Campingplatz. Seit 2009 ist dies Anwesen in Betrieb, sehr viel preiswerter, ruhiger und einladender als das Thermal-Camping-Hotel in Mosonmagyaróvár. Doch das Bad im Ort Lipot hat nur noch bis zum 30. September geöffnet.
Immerhin dürfen wir im Restaurant-Betrieb unserer opulentes Mahl genießen. Bei den vergleichsweise bescheidenen Preisen nehmen wir das Plastikgeschirr gerne in Kauf.
Die Ipomea-Blüten gehören mit zu den Lieblingsblumen meiner Frau. Nach der Radtour mit reicher Beute an Nüssen haben wir unseren Reisefrieden wieder gefunden.
Die Sonnenblumen sind reif zur Ernte.
Die Vögel machen sich vermutlich fertig für die weite Reise in den sonnigen Süden. Auch unsere Reise neigt sich. Morgen geht es zurück in die kalte Heimat. Wir sind zahlreichen Radfahrern auf unserem Ausflug begegnet. Wir haben niemanden gesehen, der ein neues Fahrrad fuhr. Niemand fuhr mit einem Fahrradhelm. Was haben wir dagegen aus Deutschland nur für ein Stress-Land gemacht!
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Zahlreiche Unterkünfte bieten Pension mit Zahnbehandlung an. Doch diese Empire-Zahnklinik schießt mit ihrem drehenden Zahnmodell an der Hauswand den Vogel ab.
Die Barockkirche in Mosonmagyaróvár liegt im Licht der untergehenden Sonne. Es reizt mich, dort einige stille Minuten zu verbringen.
Bislang waren Barock-Kirche mit ihrer Pracht eher nicht mein Geschmack. Mir lagen bislang die schmucklosen Backstein-Gotik-Hallenkirche wie an der Ostsee mehr. Doch die untergehende Sonne zaubert so vielfältige Lichtspiele in die reich verzierte Kirche, dass es mir gut gefällt dort. Im stillen Einverständnis mit anderen Andächtigen lässt sich die Kunst aus vielen Jahrhunderten genießen.
Ungarn hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr verändert. In unserem Thermal-Hotel + Camping ist seit 2007 für 7,5 Millionen Euro ein prachtvoller Badetempel hingeklotzt worden. Das merken wir an den Preisen: Platz plus Bad incl. WiFi 32 Euro für zwei Personen und Womo pro Nacht.
Der Ritter hält Wacht vor der Barockkirche.
Ein Radausflug führt uns über den Donaunebenarm zur größten Insel Ungarns: Der Schüttinsel.
Jetzt scheint der Trecker seinen Motor warm gefahren zu haben. Zuvor stieß der Schornstein Rußwolken wie eine Diesellokomotive aus.
Radtour mit Urlaubswetter: Das Dorf auf der Schüttinsel heißt Püski, bietet einen Coop mit Rastplatz unter Bäumen. Wir genießen unsere erste Pause.
Was wir an Nüssen pflücken und vom Boden klauben können, das nehmen wir mit. Am Ende der Tour sind einige Kilo gesammelt.
Nach etwa 18 Kilometern haben wir unser Ziel erreicht. Wir erforschen ein weiteres Thermalbad mit angeschlossenem Campingplatz. Seit 2009 ist dies Anwesen in Betrieb, sehr viel preiswerter, ruhiger und einladender als das Thermal-Camping-Hotel in Mosonmagyaróvár. Doch das Bad im Ort Lipot hat nur noch bis zum 30. September geöffnet.
Immerhin dürfen wir im Restaurant-Betrieb unserer opulentes Mahl genießen. Bei den vergleichsweise bescheidenen Preisen nehmen wir das Plastikgeschirr gerne in Kauf.
Die Ipomea-Blüten gehören mit zu den Lieblingsblumen meiner Frau. Nach der Radtour mit reicher Beute an Nüssen haben wir unseren Reisefrieden wieder gefunden.
Die Sonnenblumen sind reif zur Ernte.
Die Vögel machen sich vermutlich fertig für die weite Reise in den sonnigen Süden. Auch unsere Reise neigt sich. Morgen geht es zurück in die kalte Heimat. Wir sind zahlreichen Radfahrern auf unserem Ausflug begegnet. Wir haben niemanden gesehen, der ein neues Fahrrad fuhr. Niemand fuhr mit einem Fahrradhelm. Was haben wir dagegen aus Deutschland nur für ein Stress-Land gemacht!
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