21 November 2014

Satire ist nicht lustig.

Die Junge Freiheit meint:  "Medien haben hier oft unkritisch Desinformation weiterverbreitet. Es ist richtig, dass sich deshalb nicht nur Politiker, sondern auch Journalisten härteste Fragen gefallen lassen müssen."  Doch auch Blogger sollten sich, man selbst sollte sich befragen: "Was motiviert mich, meine Meinung zu veröffentlichen?" Wer meint DIE Wahrheit zu wissen, sollte sich eingestehen, dass niemand mehr weiß als seine EIGENE Wahrheit. Mit dieser eigenen Wahrheit steht man immer gut dar. Ob ein Autor seinem Götzen EGO oder größeren Interessen dient, muss jeder Leser selbst erforschen.



Götzendienst am EGO: Der Autor zeigt im Juni 2007 auf einen VW-T-5. Mit diesem Wohnmobil lässt sich dem Stress aus Stadt und Schreibtisch entfliehen. Wem die Stadt mit ihrer Menschendichte zu eng wird, reist lieber in das Abenteuer der weiten, wunderbaren Welt. Besinnliche Herbsttage geben Zeit und Raum, den Ereignissen der Zeit nachzusinnen. Ein Redakteur der "Jungen Freiheit" schreibt über Jürgen Elsässer , Herausgeber der Zeitung "Compact":  



Der Autor der "Jungen Freiheit" stellt sich einige Fragen, die Jürgen Elsässer kaum beantworten wird. 
Zitat:
 "Wer also ist Jürgen Elsässer? Ein Rechter, der mit der Linken gebrochen hat? Ein egomanischer Exzentriker, der es genießt, im Mittelpunkt zu stehen? Ein Verschwörungstheoretiker oder jemand, der lediglich mit verschwörungstheoretischen Geschichten Geschäfte macht?
Zitat-Ende.

Extreme Positionen, wie die von Elsässer, eignen sich bestens, um als egomanischer Exzentriker öffentliche Aufmerksamkeit zu erregen. Wer das professionell als Politiker oder als Presstituierter betreibt, muss eindeutig Stellung beziehen. Wer seine Stellungs- oder Parteinnahme für die adressierte Öffentlichkeit nach dem Wind ihrer Meinung dreht, bleibt leichter und länger im Geschäft. Aufmerksamkeit, Anerkennung, Macht, Geld, Einfluss motivieren Meinungsmacher und Politdarsteller zu immer neuen, artistischen Wendehals-Manövern. Meinungshuren, die ihre Kunst mit gespreizter Sprache präsentieren, verfertigen Blogs, füllen Zeitungsseiten, schaffen kulturellen Konsum wie für Kino und Bühne. Den Konsumenten freut die Unterhaltung. Kommt es in kulminierenden Kontroversen zu Demonstrationen, Aufständen oder zum Krieg, dann heizt das Chaos die schnell erschlaffende Aufmerksamkeit des Publikums an. Das Geschäft mit dem Unheil blüht und bringt Geld. Nur schlechte Nachrichten machen Kasse. Ein grauenhaftes Geschacher um die Gunst des Lesers!  Mindestens mein Blog muss mithalten. Die Satire ist nicht lustig: http://n0by.blogspot.de/2014/11/krise-der-medien.html


Wer als Autor das Kostbarste seines geneigten Lesers beansprucht, dessen Zeit und Aufmerksamkeit, sollte sich offen und ehrlich vorstellen und zeigen. Vor etwa 10 Jahren war es mir als Fach-Redakteur wichtiger, mich in meiner Freizeit in Bergwanderungen zu erholen. Als Rentner ruht man lässig im Sessel. Leicht lässt es sich in warmer Stube über Gott und die Welt plaudern. So unterhält man sich und vielleicht auch andere. In den trüb schlammigen Gewässern balzender Politprominenz wie plüschig parlierender Presstituierter, etwas Erheiterndes zu fischen, ist ein seltenes Glück. Doch man kann sich das Grinsen kaum verkneifen, wenn Putin in Machomanier für Mama Merkel sich aufbretzelt:

Putin to Merkel :  No metter what you do, you will be fucked anyway


Vor mehr als 30 Jahren brannten mir andere Sorgen unter den Nägeln, als mich mit Politdarstellern und Presstituierten zu beschäftigen. Wie den meisten jungen Leuten galt auch meine Sorge vorrangig, mein Geld zu verdienen, mir und meiner Tochter zu einem passenden Platz im Leben zu verhelfen. Jetzt, mit 66 Jahren, im Rentner-Ruhe-Sessel, laufen nahezu stetig neue Nachrichten über die Medien. Das Welt-Getriebe beginnt mich mehr und mehr zu amüsieren, wenn es nicht gerade langweilt. Mit zynisch bitterem Sarkasmus im Herzen ziehen selbst Krieg oder Frieden auf der Weltbühne vorüber und lassen mich unbeteiligt. Was immer Tausende, Hunderttausende dazu meinen, wie Menschen gegen Vietnam- und Irak-Krieg demonstriert haben, es hat nichts, absolut nichts am Gang der Ereignisse geändert. Mitunter blitzt in öffentlichen Diskussionen ein Gedanke auf, an dem man länger bleibt: "Krieg bleibt als letzte Maßnahme, um den Konkurs zu verschleiern und zu verschleppen."  Was uns ein ehemaliger Nato-Offizier über die mediale Kriegstreiberei der Presstituierten berichtet, lässt uns gar garstig im Sessel schaudern:



Wie Kriege medial vorbereitet werden


Doch ob meine Hinweise irgendeinen dazu verleiten, ein wenig Abstand von der Hirnwäsche der Privaten wie Öffentlich-Rechtlichen Medien zu nehmen, bleibt fraglich - und ist mir auch gleichgültig. Klarheit kommt, wenn Krisen kulminieren. Kontroversen kosten Kraft. Wer hat die schon? Blühende Schönheiten, wie die Dame in dem YouTube-Video helfen, von gerade kochenden Kontroversen zu kosten. Wohl bekomm's:

Islamofaschismus


Die Machthaber und Eliten der Maghreb-Staaten rund um das Mittelmeer zerlegen ihren Machtbereich. Der Einfluss kriegsführender Nationen wie der USA, wie von Frankreich und England, erscheinen wie Sterbehilfe gealterter und Geburtswehen neuer Nationen. Den Irak im Krieg zu zertrümmern, war leicht und profitabel für den militärisch-industriellen Komplex. Dass aus der zertrümmerten Flasche ein Böser Geist des "Islamischen Staates" entweichen würde, hat niemand vorher gesehen. Dass aus einem zerfallenden Libyen, aus einem verarmten Tunesien und Ägypten, aus einem zertrümmerten Syrien Hunderttausende in die Festung Europa drängen, hat niemand vorher gesehen. Dass Hunderttausende Koran konditionierter klerikaler rigider Religioten europäische Länder destabilisieren, hat niemand vorher gesehen. Dass die russische Macht-Maschine gegen das an ihre Grenzen sich ausdehnendes "Nato-Bündnis" die Krim als Bollwerk annektiert, hat niemand vorher gesehen. Experten, die "Unvorhergesehenes" ahnen, diffamieren Politdarsteller und Presstituierte als "Verschwörungstheoretiker". Ein Beispiel von vielen:

USA und Russland: Wisnewskis Warnungen werden wahr... 


Es war einmal anders, besser.

Ein protestantischer Prediger mag beim Buß-und-Bettag die Fakten der ungeheuren Ungleichheit und Ungerechtigkeit beklagen. Ja! Und? Wer Ursachen für Ungleichheit zwischen Individuen und Nationen beschreibt, verschwört sich als Theoretiker gegen die gängige Praxis der Bereicherung. Wer praktisch seine Arbeit, sein Einkommen verliert, schließt sich der Verschwörung der Theoretiker aus praktischer Erwägung und Erfahrung an. Auch ein Rentner kann sich den theoretischen Luxus der "Verschwörung" leisten. Besonders begabte Verschwörer leben sogar von ihrer Theorie. Ein weiteres Beispiel:

Exklusiv: RT Interview mit Udo Ulfkotte über gekaufte Journalisten


Kreativer Widerstand drückt den Kleptokratischen Einheitsparteien einen bunten Stempel auf. Das ist  lustig, wenn es nicht so traurig wäre.



Herr Snowden hat vorerst seine Karriere geknickt, sein gewohntes Umfeld aufgegeben. Ein seltener Kämpfer für Wahrheit und Gerechtigkeit!



Dass es soweit käme in meiner atheistischen Grundeinstellung, auf das Material einer kirchlich-christlichen Seite zu verlinken, wäre mir vor Monaten noch unvorstellbar gewesen. Zuspitzende Krisen und Kontroversen um aggressive islamische Missionierung hat mich soweit gebracht.  Der Klick auf diese Seite liefert hervorragendes Material. Laut und gut ist auch die Dame im folgenden Video, die ihre Kontrahentin furios nieder macht.


Brigitte Gabriel gives FANTASTIC answer to Muslim woman claiming all Muslims are portrayed badly.

"Neues aus der Anstalt" kennzeichnet treffend die "Lage-der-Nationen". Wer mit Glück und Geschick einen ruhigen Platz im "Irrsinn-der-Nationen" gefunden hat, atmet auf. Einen Moment zumindest, bis wieder neue Hiobsbotschaften aus allen Himmelsrichtungen eintreffen. Die größte Kunst aber ist es, dem Ganzen Humor abzugewinnen. Die Komödianten der Anstalt können das:




IS/ISIS - Entsprungen durch die "Westliche Wertegemeinschaft" - Neues aus der Anstalt




Andere kunstsinnige Zeitgenossen bereichern das Internet um Grafiken, Tabellen und Karikaturen, welche die traurigen Tatbestände humoristisch aufbereiten. Doch meine Meinung ändert dies kaum: Satire ist nicht lustig.




Onkel Obama nimmt den Kindermund, der tut Wahrheit kund, unter die Lupe. Wer wie Putin oder Obama unter den Zwängen höchst widersprüchlicher Erwartungen agieren und lavieren muss, der lebt gefährlich wie unter dem Damokles-Schwert. Zuschauer im Sessel haben es zumindest solange leichter, wie keine Mobilmachung die Männer zu den Waffen ruft. Wenn dann kriegerisches Chaos die Versorgung in der Etappe kippt, dann frieren auch Rentner im Sessel. Innerhalb von Tagen kann Wirtschaften aus dem Vollen  zur Mangelwirtschaft werden - alles andere als lustig.


Soziale Netzwerke wie Facebook überschwemmen uns mit Kreativität, erstaunlichen Videos und sprachlich prägnanten Kommentaren zur aktuellen Situation. Schöne Satire zu schrecklichen Sauereien! Was bleibt sonst?

Zudem kommt hinzu, dass Moderatoren des Medialen Mainstreams Freie Meinungsäußerung in Form von Leserbriefen in  gewalttätiger Willkür filtern, sprich zensieren. Wie Kohl-Könige oder Merkel-Mammas ihre Hofschranzen um sich sammeln, die durch willfähriges Schleimschlecken und Kotau-Kriecherei sich als "Freunde" erweisen, in ähnlichem Maße wünschen sich Moderatoren der Mainstream-Medien kniefällige Bewunderer. Wer kontrovers kommuniziert, gilt als Miesmacher. Kontroverse Kommunikation in größerem Ausmaß ist entweder "Feindpropaganda" oder "Verschwörungstheorie". Unter diesem Aspekt ist Freier Meinungsaustausch ebenso wenig in Politik und Gesellschaft erwünscht wie in großen oder kleinen Sekten. Im Sinne eines besonders blöden Werbespruchs, lässt sich sagen: "Sind wir nicht alle ein bisschen Islamistisch?" Satire, schon klar, aber sicher nicht lustig.






Die Städtchen sind lauschig. Der November ist immer noch warm und sonnig. Weihnachtsmärkte beginnen bald. Viele fühlen, dass krachende Kontroversen kommen. Kabarett und medialer Mainstream vermarkten die Stimmungen, soweit sie können. Was sich nicht offen sagen lässt, das gärt im Untergrund. Noch halten Sicherheitskräfte den Deckel auf dem Druckkochtopf. Denn niemand will sich aus der Ruhe bringen lassen. Wenn in Belgien oder Griechenland die Massen sich mit den Sicherheitskräften prügeln, so lassen sich diese Volksaufstände hierzulande kaum medial vermarkten. Denn niemand will sich aus der Ruhe bringen lassen. Schlimmer als Satire, sicherlich nicht lustig.

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