07 Dezember 2016

Von Mädchen, Mördern, Migranten, Millionären, meinem Marktweiblein

In der Vorweihnachtszeit dreht sich das Hamsterrad schneller und schneller. Nicht jeder kommt unbeschadet über den Winter, lebt auf im Frühjahr. Von vielen Verwandten und Freunden mussten wir uns in der trüb dunklen Zeit für immer trennen. Doch wenn tödliches Martyrium so unzeitig von Mörderhand eine blühende 19jährige wie Maria geschunden und vergewaltigt dahin rafft, hängt dies als Fluch über dem Land.



"Nicht Mord, nicht Bann, noch Kerker nicht Standrecht obendrein es muß noch stärker kommen soll es von Wirkung sein. Ihr müßt zu Bettlern werden müßt hungern allesamt Zu Mühen und Beschwerden verflucht sein und Verdammt Euch muß das bißchen Leben so gründlich sein verhaßt daß Ihr es fort wollt geben wie eine Qual und Last Erst dann vielleicht erwacht noch in Euch ein besserer Geist Der Geist, der über Nacht noch, Euch hin zur Freiheit heißt"
Hoffmann von Fallersleben





Kinder als Zukunft, als Hoffnung - Kinder, als politische Verfügungsmasse expandierender Machtgelüste von Klerikern und Politikern, Kinder als Kampf um Köpfe, mit Masse zur Mehrheit - bis zum Geburten-Dschihad.





Rainer Wendt (60), Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft: „Dieses und viele andere Opfer würde es nicht geben, wäre unser Land auf die Gefahren vorbereitet gewesen, die mit massenhafter Zuwanderung immer verbunden sind. Und während Angehörige trauern und Opfer unsägliches Leid erfahren, schweigen die Vertreter der „Willkommenskultur“.





Kein Wort des Mitgefühls, nirgends Selbstzweifel, nur arrogantes Beharren auf der eigenen edlen Gesinnung. Die grausame Seite dieser Politik wird abgewälzt auf die Opfer und auf eine seit Jahren kaputt gesparte Polizei und Justiz. Und so wachsen die Gefahren für unser Land beständig.“

 
Wie sich die Diskussion hier wie in anderen Kanälen aufheizt, bleibt zu beklagen, dass und wie sich Gewalt hoch schaukelt. Trotz meines Beitrags "Alle Jahre wieder - mehr Mord und Gewalt" müssen wir die Situation kühl analysieren, verstehen und beschreiben. Niemand sollte sich und andere gefährden.


Um Gewalt zu begrenzen, Mord zu verhindern oder eben aufzuklären, bezahlen unsere Steuern Sicherheitskräfte und Experten. Einen marodierender Mob auf Straßen oder digital im Netz zu pampern, scheint mir das Letzte, um kakophonisch kulminierende Krisen zu entschärfen.

So führt die Flüchtlingsberaterin der Stadt Köln aus, daß viele der ermittelten gewaltbereiten jungen Männer weiterhin gefährlich seien, da untergetaucht. „Sie sind kein Leben gewohnt wo man zur Schule oder Arbeit geht und haben immer frei und ausgewildert gelebt, dazu immer diese Drogen und Alkoholproblematik, ich glaube nicht, daß man diese Menschen integrieren kann“.

Auch klammheimliche oder hämisch offene Freude am Mordgeschehen pervertiert menschliches Mitgefühl in Richtung zu pathologischem Sadismus. Schon die Verarbeitung des Geschehens wie in Videoclips vom blühenden Mädchenbild zur Münchener Rattenplage bei Pegida-München e.V. scheint eher von perversen Fantasie zur Volksverhetzung als an Aufklärung, Verständnis und Erklärung der Geschehnisse interessiert zu sein.



Wem es an Verstand, Mitgefühl und Einfühlungsvermögen mangelt, der wird an eigenen Erfahrungen von Leid und Schmerz in der Schule des Lebens wachsen. 

Die Bildreihe vom lachenden Mädchen zur aufgerissenen Rattenschnauze, die Verbindung im Text von "Migrantenkriminalität ...über Linksextremismus und die Rattenplage" wirkte auf mich - gelinde formuliert - verwirrend.


Zudem stoßen mir Kommentare zum Beitrag "das tote Mädchen und das kranke Land" übel auf. Dort, bei Pi-News.net musste der Moderator Einsender per Zensur in menschlich akzeptable Bahnen bringen.


Nach Ereignissen wie den Schüssen am Olympia-Einkaufszentrum, wie beim Mord an dem Mädchen liegen die Nerven blank. Es fällt immer schwerer, zwischen Verzweiflung und Wut schwankend, kühlen Kopf zu behalten, Vernunft zu bewahren. Doch erst das qualifiziert uns als mitfühlende Menschen im Gegensatz zu programmierbaren Robotern in blind wütendem Terror. Wie immer, bei aller Kritik an anderen, muss sich daran der Autor auch selbst immer wieder erinnern.

Michael Stürzenberger muss für seine Auslassungen wohl wieder einmal vor Gericht.


Ein Autor von Pegida-München e.V. erläutert, dass der SPD-Bürgermeister von München, Herr Reiter, in einem ganzseitigen Interview beim Propaganda-Blatt Münchener Merkur von allem redet, nur nicht von dem, was viele Menschen bewegt, Pegida-München aber nicht verschweigt.

Kein Wort über Migrantenkriminalität. Kein Wort über Linksextremismus und
die Rattenplage in München.
 Für die Medien kein Thema. Pegida München berichtete am 2.12.2016 über die evidente Zunahme an Ratten und Mäusen in München. Im wahrsten Sinn des Wortes: "Rattenplage in München.
Ratten und Mäuse gehören immer mehr zum Münchner Stadtbild. Am Hauptbahnhof werden inzwischen Exemplare von der Größe eines Kaninchens gesichtet. Dass sich an den U-Bahn-Stationen wie am Sendlinger-Tor nächtens während der Wartezeit auf die nächste U 1 oder U 2 locker über 20 Mäuse zahlen lassen, ist keineswegs der Gipfel. Inzwischen huschen Mäuse sogar in Nobel-Lokalen an der Oper hinter Tisch- und Stuhlbeinen. Darauf angesprochen meinte der türkische Kellner lakonisch "das sind unsere Haustiere" - und ging weiter.
Ratten und Pest - der Zusammenhang darf als bekannt vorausgesetzt werden. Im Winter 1635 starben von rund 20.000 Einwohnern Münchens 15.000 an der Pest. Die Zunahme der Nagerplage in München ist weder Thema bei OB Reiter noch in den Münchner Medien. Und OB Reiter scheint sich weder an Migrantenkriminalität zu stören, noch an Straftaten der Linksextremen, die Bürger und Einrichtungen attackieren, die nicht aus der Schmuddel-Ecke und aus dem Dunstkreis eines "Kafe Marat" oder "Feierwerk" stammen."

Andere Medien, wie der Steuer finanzierte Staatsfunk, halten den Mord an Maria keiner Meldung wert.


Wenn die Lücken-, Lügen- oder Kampfpresse dann bei den Staats tragenden Medien angesichts des entstehenden Aufruhrs im Netz eine Chance zur eigenen Profilierung findet, dann schimpft die Redaktion beim STERN im Ton und Stil von Pegida.


Sonst gilt bei Print wie im Staatsfunk grundsätzlich Einigkeit: "Eine Krähe hackt der anderen keine Auge aus."



Eine erstarkende Gegenöffentlichkeit karikiert kunstvoll den Mist der Medien. Blogs spiegeln freie Meinung. Zensoren filtern Zuschriften bei Zeitungen und in deren Web-Foren. Meine Zeit, mich dort einzubringen, ist seit Jahren vorbei. Jeder schafft sich seine Filterblase, um die Wirklichkeit so wahrzunehmen, die ins Bild passt. Auch das pro domo erwähnt. 


Solange sich gesellschaftliche, soziale, finanzielle Vorteile aus der eigenen Filterblase, aus Netzwerken der Willigen in der geschmierten Achse der Guten ziehen lassen, sind Spießer satt und zufrieden. Gegner der eigenen Anschauung "hetzen". Wahrheit kennt keine Obergrenze. Richter sprechen Gesetz nach milden Menschenrechten. Krieg, Not und Elend bleiben draußen vor der Tür. Trotzt des traurigen Themas oder gerade deswegen sucht sich Humor ein Ventil. Ob böswillige Menschen eine naive Natasche von der Flüchtlingshilfe Freiburg erfinden, oder ob diese Natascha dort dies geschrieben hat, lässt sich von mir nicht recherchieren.

 

Dass Ansichten der naiven Natascha, egal ob diese von ihr selbst oder als bösartige Satire verbreitet worden sind, dass solcher Meinung anscheinend in Freiburg vieler junge Leute zustimmen, bestätigt ein ausführlicher Bericht bei pi-news:



Solche Demonstrationen sind kein Spass, wenn man mutig sein Recht auf Freie Meinungsäußerung behaupten will, wie pi-news berichtet:
200 schreiende, pöbelnde, spukende, Gewalt androhende und Gewalt ausübende Antidemokraten standen den 30 Teilnehmern der Mahnwache im Abstand von nur ca. einem Meter gegenüber.
 Es hilft friedlichen Demonstranten einer angemeldeten Demonstration auch wenig bis nichts, sich auf das Versammlungsrecht zu berufen. Dies Recht brechen die Antifa-Gegendemonstranten unter den Augen der Polizei, deren Vorgesetze ihren Einsatzkräften vermutlich dies Verhalten befehlen.

 Wie schon Prantl in seiner Pest-Postille die Reihen von CDU, CSU, SPD, GRÜNEN und LINKEN fest zu schließen empfiehlt, so marschiert die schwarz-braune-rot-grüne Einheitsfront auch in Freiburg auf, wie pi-news berichtet:
 „Freiburg Nazifrei heute gibts Kartoffelbrei!“, „Say it loud say it clear, refugees are welcome here!“, „Freiburg braucht keine AfD!“, Es gibt kein Recht auf Nazi-Propaganda!“. Darunter Julien Bender, Vorsitzender der SPD, und Hartmut Hanke, Vorsitzender der FDP in Freiburg. Auch unter den Gegendemonstranten, Sascha Fiek, ehemaliger Vorsitzender der FDP Freiburg, der die Teilnehmer der Mahnwache noch vor Ort als „braune Ratten“ beleidigte!
Weil der moral-humanitäre Imperativ politisch profitierenden Gutmenschen gleichsam als Retter in der Not für alle Verdammten diese Erde höchstrichterlich und klerikal bestätigt und segnet, heiligt dies die schwarz-braune Einheitsmeinung.



Das Mädchen, die junge Frau, schön und gebildet, ist tot. Der Trost von Akif Pirincci ist umso bitterer und ätzender, als sich solche Sätze wieder und wieder bewahrheiten.

Du warst nur eine der Ersten zum Weg dahin. Viele andere Schwestern und Brüder werden dir folgen. Deshalb ein Trost: Du bist nicht allein...
BILD sei bei uns!

Diese periodisch wiederkehrenden Tragödien beschäftigen die öffentliche Aufmerksamkeit nur wenige Tage. Geschwätzige Relativierungen lenken die folgsame Masse ab. Die Gebetsmühlen der Gesundbeter drehen sich schneller, schriller. Kollektives Vergessen und Verdrängen ist als Vergebung deutscher Kriegsschuld  und dem "selbst-verschuldeten-Wiederaufbau" und der "Schuld-am-Wohlstand" gegenüber den Verdammten dieser Erde eingepreist. Wer dagegen vom toten Mädchen und dem kranken Land schreibt, gehört zu den "Hetzern". Folgerichtig setzt die Gedankenpolizei Wörter wie "Einzelfall" auf den Index.


Die "Einzelfall-Map" von Sputnik.news
Sätze wie vom "toten Mädchen und dem kranken Land" hindern und hemmen den Fortbestand eines medial manipulierten und klerikal gesegneten merkelschen Murks:

Ein Land, dessen politische und mediale Klasse am liebsten die barbarische Vergewaltigung und Ermordung eines jungen Mädchens als regionales Detail behandelt sehen möchte, ist ein zutiefst krankes, in Teilen seine eigene Vernichtung anstrebendes Land. Wer sich dieser Krankheit und diesem Drang nach Selbstvernichtung verweigern will, darf und muss den vollständigen Bruch mit denjenigen nicht scheuen, die ihre Mitverantwortung für die tote Maria zu leugnen suchen. Das Jahr 2016 hat mit dem Schock über die massenhaften sexuellen Aggressionen von „flüchtigen“ fremdkulturellen Männern in Köln und anderswo begonnen. Es endet nun mit der mutmaßlich von einem jungen „Flüchtigen“ geschändeten und ermordeten Studentin in Freiburg. Die Botschaft für 2017 ist für den noch lebenswilligen Teil Deutschlands klar: Wer diese politische und mediale Klasse, die all das mit zu verantworten hat, noch weiterhin ertragen will, hat eine Zukunft für dieses Land nicht mehr im Sinn.


Pi-News verweist in einem Beitrag wie BILD auf den mutmaßlichen Mörder des Mädchen bei Facebook. Im seinem Facebook-Profil bebildert Hussein Khavari anschaulich sich und seine Gedankenwelt.






Humor als Ventil für Trauer und Tragödie gewinnt an bitterer Schärfe: Daniel Matissek kommentiert bei Facebook. Redliche Rationalität hat in post- besser contra-faktischen Zeiten keine Chance. Wer gehört werden will, muss böse, bissig, brillant formulieren:
"Auch wenn dieses Wochenende wieder zwei Dutzend Menschen durch Alkohol am Steuer starben (so wie inzwischen jeden Tag irgendwo in Deutschland durch alkoholisierte Verkehrsteilnehmer unschuldige Menschen zu Tode kommen): Wir sollten uns vor vorschnellen Pauschalurteilen hüten!
Natürlich versuchen die üblichen Populisten wieder einmal, die Unfallopfer für Ihre üble Hetze gegen Alkohol am Steuer zu missbrauchen. Die sozialen Netzwerke schäumen über vor Zorn über die Alkoholsünder. Dabei ist es fatal und gefährlich, gerade jetzt, pauschal alle betrunkenen Autofahrer zu stigmatisieren! Denn Unfälle werden ebenso, ja noch viel häufiger, von Nüchternen verursacht!
Die übergroße Mehrheit der besoffenen Autofahrer kommt problemlos, ohne Zwischenfälle, ans Ziel und ist hervorragend im Straßenverkehr integriert.
Deshalb macht auch die Diskussion um eine Promilleobergrenze keinen Sinn.

Von mutmaßlich mörderischen Migranten zu Millionären

 Steuerzahler sind aber auch pingelig! Dabei läuft die Fürsorge gleichsam "für alkoholisierte Fahrer auf fremden Straßen" auf vollen Touren! Die Experten entwerfen Gesetze, dass Hören und Sehen vergehen, so dies Kunstwerk:
„Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Versorgung und der Vergütung für psychiatrische und psychosomatische Leistungen“ 

  

Toten nützt dies nichts, doch andere leben umso besser:


 Flüchtlinge als Konjunktur-Programm für die Gesundheits- und Sozialindustrie! Von diesem reichen Regen und süßen Segen aus Steuergeldtaschen gesetzlich Krankenversicherter werden Mediziner wie Migranten gleichermaßen profitieren und alle angeschlossenen Dienstleister des Sozialindustriellen Verwertungsbetriebs ebenso. Der Herr Medizinalrat mag sich den schönen Satz rahmen und ins Konferenzzimmer hängen:
„Den Einnahmen des Gesundheitsfonds werden im Jahr 2017 einmalig 1,5 Milliarden Euro aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds zugeführt...."
Kühle Rechner ziehen sich gleich ganz aus dem Rattenrennen zurück, fühlen sich als Frührentner wohl, oder saufen sich krank und arbeitsunfähig, um nicht mit den Ratten rennen zu müssen. Gedanken dazu aus dem Forum von Don Alphonso, der vergleichsweise wenig zensiert.




hefe60     sagt:     3. Dezember 2016 um 14:40 Uhr     @ TDV
Dabei stellt Boris aber richtig gute Fragen: „Wieso zahle ich jeden Monat 2500 Euro Steuern? Wieso gehe ich seit der Schulzeit arbeiten, wenn andere das Geld einfach so bekommen?“

Diese Frage stelle ich mir täglich. Und ich bin gerade dabei, sie für mich zu beantworten.
Der Malocher hält über Jahrzehnte hinweg die Wirtschaft in Schwung, betreibt Wertschöpfung, zahlt Gewerbesteuer, Grundsteuer, schafft Arbeitsplätze, neuerdings wahrscheinlich Vermögensteuer, seine Erben Erbschaftsteuer (zu Lebzeiten Schenkungssteuer), Steuerberater sowieso, usw. Das alles zum Teil einhergehend mit Investitions- und Betriebsrisiko, jahrelang Urlaubsverzicht, 60-Stunden-Arbeitswoche, Aufbau einer privaten Altersversorgung, etc.


Eigentlich sollte man da vom Staat etwas Entgegenkommen erwarten. Weit gefehlt.
Meine Antwort? Ich ziehe mich aus diesem (Malocherkreislauf = Wirtschaftskreislauf) zurück. Soll sich doch an Steuern (für H-4-Bezieher, [Wirtschafts]Flüchtlinge, Arbeitsscheue) dämlich zahlen wer will. Ich nicht (mehr).
Ein minderjähriger unbegleiteter Flüchtling kostet dem Staat in zwei Jahren soviel, wie er für meine drei Kinder ausgegeben hat, wenn jedes einzelne davon 18 Lebensjahre lang Kindergeld bezogen hat. Da weiß man doch gleich, wo bei diesem Staat die Prioritäten liegen.



Ein politisierender Privatier in seiner Buddha gleichen Blase in Fernost erklärt blitzgescheit unser Elend von Ratten im Rennen.

TDV     sagt:     3. Dezember 2016 um 22:50 Uhr    @Hefe
Sie bezahlen 2500, weil sie sich dazu herablassen um des Besitzes Willen mit einem System zusammenzuarbeiten, das ohne ihre und ihresgleichen Mithilfe zB bei Wahlen solche Sauereien nicht auf Dauer organisieren können!
 Sie tun es weil ihnen der Besitz wichtiger ist.....

Recht hat der Mann, weil Arbeit und "Besitz wichtiger ist" und Spaß macht.



 Vermutlich fehlt mir als Weihnachtsmarkthüttenknecht der Überblick über das Große, das ganz große Ganze, den ganz großen ganzen Entwurf wie

- das Beschäftigungsprogramm für Sozial- und Asylindustrie
- das Konjunkturprogramm für die Gesundheitsindustrie
  - wie für Zahnärzte, Therapeuten, Psychologen
- personelle Verstärkung von Sicherheitskräften wie von Gefängnispersonal
- Arbeitskräfte für geringen Lohn
- ein industrielles Förderprogramm beim Bau von Obdachlosen- und Asylantenheime
- die Aussicht auf künftige Rentenzahler und Facharbeiter
- eine Demokratisierung rigider koran-klerikal-faschistischer Strukturen
- und die humanitäre Großtat der Aufnahme und Versorgung von allen, denen das Leben in ihrer Heimat schlechter erscheint als hier.

Armut für alle! Schon ist der Millionär nicht mehr das, wie sich das der Weihnachtsmarkthüttenknecht vielleicht vorstellt. Um reichen Italienerinnen, die in Pelzen mit Brilliantringen geschmückten Fingern an der Weihnachtsmarkthütte vorbei flanieren, in ihrem beschränkten Budget an Aufmerksamkeit und Zeit eil- und dienstfertig in fünf Minuten fröhlich tanzende Figuren in Spieluhren und Lichthäuschen in wertvoller Handarbeit zu verkaufen, schwitzt der Hüttenknecht in seiner kalten Klause.


Schulkameraden berichten von ihrer lieben Not mit ihrer Röntgenpraxis, die drei Millionen im Jahr umsetzen muss, um die Investitionen am technischen Gerät in etwa fünf Jahren abzuschreiben, weil dann die nächste Geräte-Generation in die Praxis muss, um konkurrenzfähig zu bleiben. An Kassenpatienten sei nichts zu verdienen, seinen Gewinn mache der Arzt als Unternehmer nur bei Privatpatienten.


Überall brauchen Bürokraten wie im Rathaus mehr Geld für ihre Verwaltungs- und Verteilungsaufgaben. Dazu kommen hochbezahlte, akademische Experten, um Widerstand gegen die Regierungswohltaten zu bekämpfen.

Der Links-Staat Gebundene Ausgabe  – 31. Oktober 2016  von Christian Jung (Autor),  Torsten Groß (Autor)




Am eiskalten, aber sonnigen Sonntag morgen holen wir neue Waren aus dem Garagenlager, bringen diese auf den Marktplatz, räumen ein, warten frierend auf Kunden. Öffnungszeiten während der Woche von 9.00 Uhr bis 20.00 Uhr, sechs Tage in der Woche. Am Sonntag öffnet der Markt nach der Kirche um 11.00 Uhr.


Zumindest hat es bislang nur wenig geregnet. Sogar Sonnenschein hat an uns an einigen Tagen wärmend gekräftigt.


Am Marktplatz wartet in ihrer Markthütte mein liebes Marktweiblein auf mich, um sich in ihrer Pause aufzuwärmen.



Wir brauchen einander und lassen uns Lust und Laune in unserer Winterfrische nicht verderben. Sie ist an ihre Arbeit seit Jahrzehnten gewöhnt. Auf der letzten Winterreise nach Marokko beklagte sie gar, dass sie ihr Markt weniger anstrenge, als mit mir zu reisen. Nach Marrakesch hat sie es ja schon zweimal geschafft mit mir, aber nach Moskau mag mein Marktweiblein nicht mit.

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