Erst sollte der Blog nur meine Reise beschreiben. Doch Internet und Astra 1 mit deutschen Nachrichten in Akcakoca ändern Plan und Titel. Sollen Harmonie- und Vergnügungs-süchtige sich anderswo verlustieren! Mir geht die links-rot-grüne Ideologie-Idiotie auf den Sack, die Steuer zahlenden Schlafschafen das Fell über die Ohren zieht. Mein Gezeter gegen Volksverräter und -feinde in Madrid, Rom, Paris, London, Wien, Brüssel und Berlin entspannt mich zumindest.
Nach zwei glücklichen Tagen in Safranbolu geht es weiter. Es ist ein grauer Morgen. Regen droht. Die Markise aus Zeltstoff sollte möglichst trocken eingerollt werden, um nicht zu schimmeln. Ganz gelingt dies nicht. Am Abend, in der Nacht bis zum nächsten Nachmittag regnet es fast ununterbrochen.
Letzte Einkäufe in Safranbolu am Abend setzen sich anderntags in aller Früh fort. Denn besser als in Safranbolu wird jetzt auf dem Rückweg in den Westen, nach Europa wohl nichts aus der Türkei mehr zu kaufen sein. Ein paar Geschenke wie Safran, Seife und weitere Spielzeuge für den Weihnachtsmarkt. Dann ist es gut. Irgendwann blinzelt die Sonne wieder hervor. Also Markise noch einmal zum Trocken ausgerollt, doch kurz darauf schwärzen Wolken den Himmel, also wieder rein mit dem Teil. Einkäufe, Stress mit der Markise, morgendlicher Anruf der Liebsten von daheim über Skype - Hetze tut nicht gut. Besser auf die Bahn, 104 Kilometer bis zum Schwarzen Meer, Ziel 15 Kilometer östlich von Amasra in das kleine Nest Cakraz.
Karabük westlich von Safranbolu wäre Richtung Heimat. Doch mich zieht es zum letzten Abstecher nordöstlich nach Amasra.
Wie schon gehabt, frischt die Tränke auf einer Passhöhe von etwa 1000 Meter meinen Wasservorrat auf. Die sanften Hügel sind bewaldet, soweit das Auge reicht. Wolkenschwaden ziehen über die Gipfel. Es erinnert mich an den bayrischen Wald, an den Westerwald, an unsere wunderschöne, waldreiche Heimat.
Auch das Wetter erinnert an die Heimat: Regen, Regen und nochmal Regen. Täuscht die Erinnerung? Meine Frau klagt daheim über Trockenheit, welche die Ernte wie an Radieschen mindert.
Wenn nicht in Bergdörfern am Wege die Spargelspitzen der Minarette herausragen würden, wäre die Illusion eines deutschen Mittelgebirges perfekt.
Ein Teekocher am Weg lockt mich trotz Fastenzeit an seinen rauchenden Ofen.
Er verkauft auch gekochte Maiskolben, doch nach meinem opulenten Frühstück fehlt mir der Hunger.
Es fehlt ihm in den kommenden Fastenwochen, in denen das Wetter wärmer wird, viel Kundschaft. Der Platz mit Blick über die Berge ist einmalig schön.
Das Bild mit Moschee sollten sich die Menschen daheim in ihren Dörfern einprägen. Die Entwicklung wird Kirchtürme durch Minarette ersetzen, Glocken durch Druckkammerlautsprecher mit Muezzin-Rufen, Frauenlocken werden unter dem Kopftuch verschwinden, Schweinefleisch wird als Haram vom Speiseplan gestrichen.
In diese Wald und Regen reiche Region gehört eine Talsperre.
Ein Blick auf Amasra bei Regen, danach gibt mir ein gemütlicher Platz Schutz und Heimat für die Nacht.
Da steht meine rollende Heimstatt mit ausgefahrener SAT-Antenne, damit mich russische Propaganda informiert, die sich wohltuend von heimatlichen Propaganda-Sendern abhebt.
Das Schwarze Meer liegt still und einladend vor mir. Mein erstes Bad im Regen erfrischt mich kurz, denn das Wasser ist kalt, wie sich das für Wasser gehört. Vögel zwitschern, Katzen schleichen, Hunde dösen. Meine Bordküche zaubert Spaghetti aus Griechenland, im anderen Topf zwei Zwiebeln mit zwei Tomaten, mit einem Brühwürfel und einer Peperoni abgestimmt. Nach dem Schwimmen wärmt mich schwarzer Tee. Die erste türkische Butter aus Safranbolu stärkt mich mit der letzten Orangen-Marmelade aus Griechenland. Morgen geht es mit türkischer Feigenmarmelade weiter.
Die paradiesisch ruhige Gegend lässt sich genussvoll zu Fuß erforschen. Neben der Bucht vom Camp liegt ein kleiner Hafen.
Zum steinigen Strand führen vom Camp kunstvoll in die Steilküste eingearbeitete Treppen. Terrassen unter den Bäumen lassen Sommergäste im Schatten träumen.
Über dem Dorf im Wald thront das Minarett der Moschee.
Rosen blühen, Vögel zwitschern, Katzen schleichen, Hunde liegen schlapp auf der Straße.
Das Zentrum des Dorfes liegt so still wie alles in der Gegend. Im Laden sieht der Besitzer gebannt auf die alte Farbbildröhre seines Fernsehers. Immerhin verkauft er mir halb geistesabwesend Pistazien und Kekse.
Die alte Fachwerkkunst wird mit dem Verfall des Hauses nur noch von ausgewiesenen Experten fortgeführt. Denn in Dörfern wie diesen wird nichts renoviert, sondern neu gebaut.
Der Sonnenuntergang fasziniert mich immer wieder. Die Sonne versinkt im Schwarzen Meer.
Anderntag geht es früh um 7.00 auf die Bahn. Es liegen 200 Kilometer Strecke vor mir nach Akcakoca.
Es geht wieder an Amasra vorbei. Diesmal gibt es einen Blick auf die Bucht und die Insel ohne Regen.
Von Cakraz nach Aksakosa
Die Strecke führt über Bartin, Caycum und die Schwarzmeerhäfen Zonguldak und Eregli. Man betrachte die türkische Nationflagge neben der Moschee. Der Islam ist mehr als Religion, Islam ist Staat und Religion. Religions- und Staatsmacht bestimmen das Leben der Menschen mehr als bei uns. "Dass jeder nach seiner Facon selig werden soll", gilt nicht für Islam-Staaten.
Wenn man von den kaum befahrenen Landstraßen in den Großstadtverkehr wie von Zonguldak kommt, muss man höllisch aufpassen. Alles verfügbare Adrenalin fährt hoch, um den Gefahren gemäß zu reagieren.
Die Türken bauen die Schwarzmeer Küstenstraße zu einer vierspurigen Autobahn aus, über Berg und Tal, durch Tunnel und mit vielen Kurven. Sie sparen an nichts.
Der vertraute Blechschornstein an der Gaststätte raucht. Neben einem Soldatenfriedhof gibt es dort Tee, Käse und Brot. Eine kurze Brotzeit nach etwa drei Stunden hinter Zonguldak mit stark gesüßtem Tee schenken mir neue Kraft.
Das Gräberfeld ehrt junge Gefallene. Man merkt, die Türkei führt Krieg. Im Basar von Aksakoca fällt mir eine Kleiderpuppe auf, die man mit böser Zuspitzung als "Kindersoldat" bezeichnen muss. Dazu später mehr.
Da der Reisende nicht weiß, ob es am nächsten Camp oder in dessen Nähe einen Laden gibt, um Obst, Gemüse, Brot und Wasser zu kaufen, hält man am ersten Supermarkt, der Platz zum Parken bietet. Neben dem Supermarkt erhebt sich eine Moschee.
Angekommen! Die 200 Kilometer haben mich wieder fünf Stunden in höchster Anspannung gehalten, eine halbe Stunde Pause für Essen, Einkaufen und Tanken abgerechnet.
Zum Glück bietet mir ein erst fünf Jahre neues Hotel einen Platz. Nach fünf Stunden Fahrt braucht der erhitzte Körper erst mal ein Bad. Das Schwarze Meer mit seinen auf die Kiesel und Steine schlagenden, kleinen Wellen kühlt mich wieder auf Betriebstemperatur runter. Der Wirt spricht etwas deutsch und verlangt vier Euro pro Nacht.
Nach zwei glücklichen Tagen in Safranbolu geht es weiter. Es ist ein grauer Morgen. Regen droht. Die Markise aus Zeltstoff sollte möglichst trocken eingerollt werden, um nicht zu schimmeln. Ganz gelingt dies nicht. Am Abend, in der Nacht bis zum nächsten Nachmittag regnet es fast ununterbrochen.
Letzte Einkäufe in Safranbolu am Abend setzen sich anderntags in aller Früh fort. Denn besser als in Safranbolu wird jetzt auf dem Rückweg in den Westen, nach Europa wohl nichts aus der Türkei mehr zu kaufen sein. Ein paar Geschenke wie Safran, Seife und weitere Spielzeuge für den Weihnachtsmarkt. Dann ist es gut. Irgendwann blinzelt die Sonne wieder hervor. Also Markise noch einmal zum Trocken ausgerollt, doch kurz darauf schwärzen Wolken den Himmel, also wieder rein mit dem Teil. Einkäufe, Stress mit der Markise, morgendlicher Anruf der Liebsten von daheim über Skype - Hetze tut nicht gut. Besser auf die Bahn, 104 Kilometer bis zum Schwarzen Meer, Ziel 15 Kilometer östlich von Amasra in das kleine Nest Cakraz.
Karabük westlich von Safranbolu wäre Richtung Heimat. Doch mich zieht es zum letzten Abstecher nordöstlich nach Amasra.
Wie schon gehabt, frischt die Tränke auf einer Passhöhe von etwa 1000 Meter meinen Wasservorrat auf. Die sanften Hügel sind bewaldet, soweit das Auge reicht. Wolkenschwaden ziehen über die Gipfel. Es erinnert mich an den bayrischen Wald, an den Westerwald, an unsere wunderschöne, waldreiche Heimat.
Auch das Wetter erinnert an die Heimat: Regen, Regen und nochmal Regen. Täuscht die Erinnerung? Meine Frau klagt daheim über Trockenheit, welche die Ernte wie an Radieschen mindert.
Wenn nicht in Bergdörfern am Wege die Spargelspitzen der Minarette herausragen würden, wäre die Illusion eines deutschen Mittelgebirges perfekt.
Ein Teekocher am Weg lockt mich trotz Fastenzeit an seinen rauchenden Ofen.
Er verkauft auch gekochte Maiskolben, doch nach meinem opulenten Frühstück fehlt mir der Hunger.
Es fehlt ihm in den kommenden Fastenwochen, in denen das Wetter wärmer wird, viel Kundschaft. Der Platz mit Blick über die Berge ist einmalig schön.
Das Bild mit Moschee sollten sich die Menschen daheim in ihren Dörfern einprägen. Die Entwicklung wird Kirchtürme durch Minarette ersetzen, Glocken durch Druckkammerlautsprecher mit Muezzin-Rufen, Frauenlocken werden unter dem Kopftuch verschwinden, Schweinefleisch wird als Haram vom Speiseplan gestrichen.
Ein Blick auf Amasra bei Regen, danach gibt mir ein gemütlicher Platz Schutz und Heimat für die Nacht.
Da steht meine rollende Heimstatt mit ausgefahrener SAT-Antenne, damit mich russische Propaganda informiert, die sich wohltuend von heimatlichen Propaganda-Sendern abhebt.
Das Schwarze Meer liegt still und einladend vor mir. Mein erstes Bad im Regen erfrischt mich kurz, denn das Wasser ist kalt, wie sich das für Wasser gehört. Vögel zwitschern, Katzen schleichen, Hunde dösen. Meine Bordküche zaubert Spaghetti aus Griechenland, im anderen Topf zwei Zwiebeln mit zwei Tomaten, mit einem Brühwürfel und einer Peperoni abgestimmt. Nach dem Schwimmen wärmt mich schwarzer Tee. Die erste türkische Butter aus Safranbolu stärkt mich mit der letzten Orangen-Marmelade aus Griechenland. Morgen geht es mit türkischer Feigenmarmelade weiter.
Die paradiesisch ruhige Gegend lässt sich genussvoll zu Fuß erforschen. Neben der Bucht vom Camp liegt ein kleiner Hafen.
Zum steinigen Strand führen vom Camp kunstvoll in die Steilküste eingearbeitete Treppen. Terrassen unter den Bäumen lassen Sommergäste im Schatten träumen.
Über dem Dorf im Wald thront das Minarett der Moschee.
Rosen blühen, Vögel zwitschern, Katzen schleichen, Hunde liegen schlapp auf der Straße.
Das Zentrum des Dorfes liegt so still wie alles in der Gegend. Im Laden sieht der Besitzer gebannt auf die alte Farbbildröhre seines Fernsehers. Immerhin verkauft er mir halb geistesabwesend Pistazien und Kekse.
Die alte Fachwerkkunst wird mit dem Verfall des Hauses nur noch von ausgewiesenen Experten fortgeführt. Denn in Dörfern wie diesen wird nichts renoviert, sondern neu gebaut.
Der Sonnenuntergang fasziniert mich immer wieder. Die Sonne versinkt im Schwarzen Meer.
Anderntag geht es früh um 7.00 auf die Bahn. Es liegen 200 Kilometer Strecke vor mir nach Akcakoca.
Es geht wieder an Amasra vorbei. Diesmal gibt es einen Blick auf die Bucht und die Insel ohne Regen.
Von Cakraz nach Aksakosa
Die Strecke führt über Bartin, Caycum und die Schwarzmeerhäfen Zonguldak und Eregli. Man betrachte die türkische Nationflagge neben der Moschee. Der Islam ist mehr als Religion, Islam ist Staat und Religion. Religions- und Staatsmacht bestimmen das Leben der Menschen mehr als bei uns. "Dass jeder nach seiner Facon selig werden soll", gilt nicht für Islam-Staaten.
Wenn man von den kaum befahrenen Landstraßen in den Großstadtverkehr wie von Zonguldak kommt, muss man höllisch aufpassen. Alles verfügbare Adrenalin fährt hoch, um den Gefahren gemäß zu reagieren.
Die Türken bauen die Schwarzmeer Küstenstraße zu einer vierspurigen Autobahn aus, über Berg und Tal, durch Tunnel und mit vielen Kurven. Sie sparen an nichts.
Der vertraute Blechschornstein an der Gaststätte raucht. Neben einem Soldatenfriedhof gibt es dort Tee, Käse und Brot. Eine kurze Brotzeit nach etwa drei Stunden hinter Zonguldak mit stark gesüßtem Tee schenken mir neue Kraft.
Das Gräberfeld ehrt junge Gefallene. Man merkt, die Türkei führt Krieg. Im Basar von Aksakoca fällt mir eine Kleiderpuppe auf, die man mit böser Zuspitzung als "Kindersoldat" bezeichnen muss. Dazu später mehr.
Da der Reisende nicht weiß, ob es am nächsten Camp oder in dessen Nähe einen Laden gibt, um Obst, Gemüse, Brot und Wasser zu kaufen, hält man am ersten Supermarkt, der Platz zum Parken bietet. Neben dem Supermarkt erhebt sich eine Moschee.
Aksakoca
Angekommen! Die 200 Kilometer haben mich wieder fünf Stunden in höchster Anspannung gehalten, eine halbe Stunde Pause für Essen, Einkaufen und Tanken abgerechnet.
Zum Glück bietet mir ein erst fünf Jahre neues Hotel einen Platz. Nach fünf Stunden Fahrt braucht der erhitzte Körper erst mal ein Bad. Das Schwarze Meer mit seinen auf die Kiesel und Steine schlagenden, kleinen Wellen kühlt mich wieder auf Betriebstemperatur runter. Der Wirt spricht etwas deutsch und verlangt vier Euro pro Nacht.
Wer kann Türkisch? Warnt diese geheimnisvolle Tafel vor gefährlichen Strömungen? Wer kein Türkisch kann, muss sehen, wie er an Land kommt. Es gelingt mir leicht, allerdings weit lockt es mich nicht ins Meer.
Würde es Deutschland voran bringen, Müllwagen mit der Nationalfahne zu schmücken!? Die etwa auf einer 30 Meter hohen Stange flatternde Nationalfahne am Luxushotel hängt immer dort, nicht etwa, weil es einen besonderen Anlass dazu gäbe.
Klerus und Staatskult kämpfen um Köpfe
Das klerikales Kultgebäude davor mit Helden aus alten Zeiten, Nationalflaggen ringsum, da kommt Stimmung auf. Man versteht den Kardinal, wenn er mault:
Wer, wenn der Kardinal das wirklich so gesagt hat, noch in den Kult als zwangsbesteuerter Kunde zahlt - wie bei der GEZ, dem ist nicht zu helfen. Klar, hätte der Kardinal seine Kirche gerne so voll wie Moscheen mehrmals am Tag, doch jeder einigermaßen vernünftig denkende, aufgeklärter Mensch kriegt bei dem Kardinal-Gequatsche das große Kotzen!
So eine Staatskirche macht was her: Der fromme Vorbeter segnet die Kindersoldaten für ihren Einsatz für Volk und Vaterland, lässt die uniformierten Kleinen durch die Ditib-Moschee marschieren, das Programm hat sich seit den Pharaonen millionenfach bewährt: Links, zwo, drei.... Helm ab zum Gebet!
Man verstehe das Spiel: Hohe Fertilitätsraten von fünf, sechs, sieben Kindern pro Frau erhalten das Familienerbe, die Gene, das "gesunde Blut der Sippe". Wenn einer der Söhne im Dienst für das Vaterland "fällt", füllen andere die Lücke. Krieg kämpft für Raum. Andere Söhne suchen im Auswanderungsland ihr Glück, holen Frauen nach und lassen sie reproduzieren nach Alt Väter Sitte. So erobern sie fremde Länder, selbst wenn der mutige Mann mit 30 anderen in einem chinesischen 600-Euro-Schlauchboot mit Plastikschlappen und nassen Hosen über das Meer in seiner neuen Heimat ankommt. Wer auf der Überfahrt seinen Unglauben in Todesangst mit einem christlichen Bittgebet verrät, fliegt über Bord. Na und? Bleiben genug, die ankommen, um uns Ungläubige
massiv muslimisch zu missionieren - auch mit Messern.
massiv muslimisch zu missionieren - auch mit Messern.
https://youtu.be/x-k5GZ_jfgA
Aksakoca Muezzin ruft um 17.00, 21. Mai 2018 zum Gebet
Aksakoca Muezzin ruft um 17.00, 21. Mai 2018 zum Gebet
Nicht mehr lange, dann erklingt dieser Wohlklang in mehr und mehr deutschen Städten.
Die Besten schaffen's in den Westen
Die Besten und die Bestien, wo liegt der Unterschied? Wer es unter widrigsten Umständen durch die Sahara, über das Mittelmeer schafft, bricht wie eine stählerne Speerspitze die morsch maroden Türen der Festung Europa auf. Die frohe Kunde verbreitet sich per Smartphone von Indien, Pakistan, Afghanistan über die Maghreb-Staaten bis südlich der Sahelzone:
Dem Neubürger aus dem Morgenland, fern südlich der Sahara, woher auch immer - ihm soll und darf nichts fehlen. Schon predigt ein Pfaffe mit Kopftuch, alle Herzens warm willkommen zu heißen.
"Kommt ins Gelobte Land, greift in volle Töpfe, wo Idioten aus Stampfkartoffeln den letzten Saft an Steuern pressen! Idioten ruinieren die Länger-dort-Lebenden wie sich selbst, weil IHR auserwählt seid als Botschafter des globalen Glücks!"
Dem Neubürger aus dem Morgenland, fern südlich der Sahara, woher auch immer - ihm soll und darf nichts fehlen. Schon predigt ein Pfaffe mit Kopftuch, alle Herzens warm willkommen zu heißen.
Das geht so seit Jahren! Fortschrittliche Frauen im Iran kämpfen gegen die Korankutte. Strafende Religionswächter rücken ihnen dafür auf die Pelle. Wie bescheuert kann Deutschland werden, sich für den repressiven Kult und seine Symbole einzusetzen?
Die Kleriker von welcher Sekte auch immer verbünden sich, um Köpfe für ihren Kult reproduzieren zu lassen. Neben dem Spaß an der Freud' soll Sex vor allem und zuerst das dem Manne untertänige Weib befruchten. Es geht um Köpfe für den Kult! Oder den Krieg, egal. Das eine gleicht dem andern.
Man kann Witzchen drüber reißen, doch die Fakten sind furchtbar.
Der Traum von männlichen, chauvinistischen Schweinen: Willige, wonnige Fruchtbarkeitspakete! Das Motto seit der Steinzeit hat sich bewährt:
Es kommen Kämpfer und Krieger, die unvorstellbare Strapazen überstanden haben. Doch Ankerzentren mit Vollversorgung seien diesen Menschen nicht zuzumuten. Wieso? Vermutlich fürchten Experten der Pflege-, Fürsorge- und Gesundheitsindustrie um ihre Finanzen und Förderung.
Eine andere Sicht auf die Situation schildert uns ein ägyptischer Experte.
Der Mann redet Klartext, was der Kumpanei aus Koran Klerikalen mit süchtigen Steuergeldsäufern nicht gefällt. Sofern deutsche Schlafschafe hier noch mitlesen, gönnt Euch die drei Minuten von Ali Abd al-Aal!
Was wäre auch vom Führer eines staatsreligiösen Landes anderes zu erwarten? Es geht neben muslimischer Missionierung um Macht- und Raumerweiterung. Der Geburtenüberschuss nach koran-klerikalem Auftrag drängt in das vergreisende, wehrunfähige Europa, drängt mehr noch in das von allen guten Geistern verlassene Deutschland. Kommando Türkiye übernimmt. Von Kindesbeinen an.
Wer als Arzt, Feuerwehrmann, Sanitäter oder Polizist seinen Job macht, dem geht der Mob an den Kragen. Im Parlament brüllt Hofreiter, Roth zeigt der Rednerin den Rücken, und auf der Straße wütet der Pöbel.
Bei Facebook mosert Marco Limberg.
Hier für die Schlafschafe gefährliches Gezeter von Herrn Anjem Choudary! Im Knast missioniert er vermutlich eifrig weiter. Wiki schreibt:
Etwa eine halbe Stunde vor der Eröffnung des Fastenbrechens hat mir der Wirt den Sechs-Euro-Fisch gebraten und gebracht. Er stammt vom benachbarten Fischhändler. Das Fernsehen veröffentlicht die Zeiten, an denen die Menschen ihr Fasten brechen und essen. Es beginnt um 20.08 Uhr in Ankara, geht über verschiedene Städte meiner Reise und endet um 20.40 Uhr in Edirne, der türkischen Grenzstadt im Westen.
Hier in der Türkei gibt es ab und an sehr wenige, meist sehr junge Leute, die es wagen, sich einen Tee zu genehmigen. Gestern briet mir der Wirt einen Fisch, den er mir einen halbe Stunde vor dem Termin des Fastenbrechens servierte. Bei den Blicken der da noch vor ihren Salatschüsseln und Cola-Flaschen auf die Fressfreigabe Wartenden wäre mir der Fisch bald nicht bekommen. Zum Glück sieht mich in meinem Wohnmobil niemand beim Essen.
Essen gibt es daheim im Auto, denn die Gastwirtschaften bleiben bis zum Sonnenuntergang geschlossen. Am Wegrand verkauft mir ein altes Weiblein am Marktstand Erdbeeren. Diese Früchte mit Joghurt, Müsli und Saft, danach ein Käsebrot und nach der Mittagsruhe schwarzer Tee heben meine Stimmung.
Agva wartet auf das Ende des Ramadans. Mitte Juni beginnt der Betrieb. Wer von Hektik und Stress in Istanbul sich erholen will, findet hier Ruhe. Ein Wohnmobil steht allein auf dem Parkplatz. In der Saison sind die Parkplätze dort so teuer wie hier derzeit eine Nacht am Camp.
Der Preis überrascht mich: 320.000 Euro für eine kleine Hütte an der Dorfstraße.
Alle Pracht und Herrlichkeit hält mich nicht länger. Der Fahrplan Richtung Istanbul steht.
Das Camp liegt 30 Kilometer nördlich der Innenstadt der 15-Millionen-Mega-City. Meine Lust, mich ins Stadtgewühl zu stürzen, ist derzeit gering. Genug gezetert, gejammert, gefahren.
p.s.: Mit einer E-Mail an
n0by-subscribe@yahoogroups.com
gibt es von der Newsgroup den jeweils aktuellen Link meines neuen Blogs.
Man kann Witzchen drüber reißen, doch die Fakten sind furchtbar.
Warum gehen Ameisen in Kirchen und Moscheen? Weil sie in Sekten sind.
Der Traum von männlichen, chauvinistischen Schweinen: Willige, wonnige Fruchtbarkeitspakete! Das Motto seit der Steinzeit hat sich bewährt:
Bist du nicht willig, brauch ich Gewalt!So ließen und lassen sich seit alter Zeit, Weiber, Städte und Länder nehmen. Buntschland ist reif, überreif zur Übernahme. Noch wimmern sie nur die Pfaffen, die Linken, die Grünen, die vergrünten Politprofis bis in bayerische CSU-Bastionen. Schon zahlen sie Tribut, Abgaben, Steuern in sich steigerndem Ausmaß für die willkommen geheißenen, umarmten Invasoren. Verantwortliche lügen Kriminalstatistiken um. Alle sollen rein ins Land, was Profit für kriminelle Asyl-, Sozial-und Krisengewinnler bringt. Manager müssen das ausufernde Angebot industrieller Überproduktion absetzen, egal was und wozu. Sei es auch, um Sicherheitszellen und Verwahranstalten für überführte Messermörder, Kopfabschneider, Oma- und Opa-Totschläger zu verkaufen und sie Jahrzehnte zu versorgen. Heil-, Pflege-, Trauma Therapeuten, Wärter, Polizisten, Sicherheitskräfte, Überwachungsspezialisten, Dolmetscher, Lehrer, Sozialarbeiter, Psychologen, Ärzte sorgen für die katastrophale Klientel jetziger und kommende Generationen.
Es kommen Kämpfer und Krieger, die unvorstellbare Strapazen überstanden haben. Doch Ankerzentren mit Vollversorgung seien diesen Menschen nicht zuzumuten. Wieso? Vermutlich fürchten Experten der Pflege-, Fürsorge- und Gesundheitsindustrie um ihre Finanzen und Förderung.
Eine andere Sicht auf die Situation schildert uns ein ägyptischer Experte.
Der ägyptische Islamforscher Ali Abd Al-Aal kritisiert das Verhalten vieler Muslime, ihre Gastländer bzw. ihre neuen Heimatländer finanziell auszunutzen. Auch in Deutschland wurde man auf die hohe Erwerbstätigkeit vor einiger Zeit aufmerksam:
https://www.youtube.com/watch?v=mE4Ofqwu4jc
Der Mann redet Klartext, was der Kumpanei aus Koran Klerikalen mit süchtigen Steuergeldsäufern nicht gefällt. Sofern deutsche Schlafschafe hier noch mitlesen, gönnt Euch die drei Minuten von Ali Abd al-Aal!
Sprachgewaltig schmeisst Pirincci das kranke Kartenhaus einer idiotischen Ideologie deutsch hassender Politprofiteure zusammen.
Man fühle dem Sprachgenie Pirinccis nach, wie er das Symbol der koran-kulturellen Unterwerfung kritisiert:...und nix brauchen Kopf und Gesicht mache Versteck, damit Gesamtdeutsch-Stier nicht sofort bespringe und mach gleich Gesamtdeutsch-Kind hinter Gebüsch
Dagegen höre man sich die Pfaffen-Predigt von und für Bekloppte an, der mit Kopftuch auftritt und krank von der Kanzel-Bütt palavert. Das gefällt dem Merkel-Mob!
Pfarrer Wolfgang Sedlmeier hat mit einem Kopftuch während der Pfingstmesse am Sonntag in der Aalener Marienkirche für Aufsehen gesorgt. Die Gemeinde klatschte nach seiner Pfingstpredigt Beifall.
Da bleibt man doch besser in der Türkei! Ohnehin übernimmt Erdogans fünfte Kolonne die Macht. Das wird unangenehmer für die dort Länger-schon-Lebenden als für Touristen in der Türkei.
Was wäre auch vom Führer eines staatsreligiösen Landes anderes zu erwarten? Es geht neben muslimischer Missionierung um Macht- und Raumerweiterung. Der Geburtenüberschuss nach koran-klerikalem Auftrag drängt in das vergreisende, wehrunfähige Europa, drängt mehr noch in das von allen guten Geistern verlassene Deutschland. Kommando Türkiye übernimmt. Von Kindesbeinen an.
Wer als Arzt, Feuerwehrmann, Sanitäter oder Polizist seinen Job macht, dem geht der Mob an den Kragen. Im Parlament brüllt Hofreiter, Roth zeigt der Rednerin den Rücken, und auf der Straße wütet der Pöbel.
„Kauft nicht bei Juden. Kein Zutritt für Juden. Tragt Erkennungsstern. – Sprecht nicht mit der AfD. Keine AfD im Fernsehen, in den Medien (nur als Hassziele). Keine Getränke für AfDler. Nehmt keine sozialen Spenden von der AfD. Laßt keine AfDler in Vereine. Laßt keine GEWÄHLTEN !!! AfDler in Ausschüsse.“ Nun keine Wohnung für AfDler mehr? Ob der Aufruf: „Juden raus“ oder heute „AfDler attackieren“ - Hetzerische Parolen gleichen sich. SCHLIMM:
Irgendwas stimmt in den Oberstübchen einiger Deutscher nicht. Kollektiver pseudolinker Massenwahn, wie in Zeiten des 3. Reiches, des Faschismus! Leider ist ein Teil der Deutschen denkfaul, handlungsfaul, manipuliert und indoktriniert bis zur ideologisierten Selbstverneinung und -verblödung oder schlicht und ergreifend dumm (gemacht worden).Hass und Hetze gegen alles, was dem "Alleinherrschaftsanspruch der Blockparteien" widerspricht. OHNE jegliche Kritik an der politischen Führung, dafür aber allgegenwärtig übelste Hetze und Unterstellungen im NS-Stil gegen abweichende Ideen und Auffassungen sogenannter "Rechter".
In einem Satz: "Deutschland wird von Idioten ruiniert." In Ruhephasen bei guter WiFi-Anbindung drängt es mich, die heimische Heuchelei und krass kranke Kopflosigkeit als amüsante Sätzchen aufzukochen. Doch was nutzt das und wem? Schon klar, dass die meisten Schlafschafe davon nichts wissen wollen, kein Gezeter soll ihre vergreisende Altersruhe stören. Schlafschafe vergreisen im Schulalter.Deutschland ist unter Merkel zu einem BRAUNLAND in Nadelstreifen, zu einem verkommen. Alles was nicht "systemkonform" ist, wird als rechtsradikal, als Pack oder als Nazi oder (rechter) Populist verunglimpft und negativ abgestempelt. Und rechts (und patriotisch und auch konservativ und realistisch-problem benennend) werden mit rechtsextrem gleichgesetzt … Hass und Hetze gegen alles, was dem Alleinherrschaftsanspruch der Blockparteien CDUCSUSPDPDSFDPGRÜNEN widerspricht.
Hier für die Schlafschafe gefährliches Gezeter von Herrn Anjem Choudary! Im Knast missioniert er vermutlich eifrig weiter. Wiki schreibt:
Nachdem Choudary in sozialen Medien die Terrororganisation Islamischer Staat beworben hatte, wurde er verhaftet und gemeinsam mit einem seiner Anhänger, Mohammad Mizanur, im Juli 2016 nach einem vierwöchigen Verfahren vom Crown Court im Old Bailey wegen Anwerbung von Terroristen für den Islamischen Staat verurteilt. Das Strafmaß wurde im September 2016 auf fünfeinhalb Jahre Haft festgelegt.
Westwärts Richtung Istanbul
Krass kopfkranke Deutschland-Hasser kennen im eigenen Land keine Helden - nur Kriegsverbrecher.
Zurück nach Aksakoca: Das Schwarze Meer schlägt spritzend an die Steilküste. Nachdem mir das warme Mittelmeer bei Wellengang in Manavgat die Schwimmbrille vom Kopf gerissen hat, ist mein Respekt für die Wellengewalt gewaltig gestiegen. Doch auch an dem Tag ohne Sonne braucht mein Körper das erfrischende Bad. Morgen rollen die Räder etwa 140 Kilometer weiter nach Agva.
Die große Schwester hütet das Kleine, Mama kauft ein. Der Knabe heckt Streiche aus.
In der elften Woche plagt mich Heimweh nach meiner lieben Frau und dem Englischen Garten.
Etwa eine halbe Stunde vor der Eröffnung des Fastenbrechens hat mir der Wirt den Sechs-Euro-Fisch gebraten und gebracht. Er stammt vom benachbarten Fischhändler. Das Fernsehen veröffentlicht die Zeiten, an denen die Menschen ihr Fasten brechen und essen. Es beginnt um 20.08 Uhr in Ankara, geht über verschiedene Städte meiner Reise und endet um 20.40 Uhr in Edirne, der türkischen Grenzstadt im Westen.
Hier in der Türkei gibt es ab und an sehr wenige, meist sehr junge Leute, die es wagen, sich einen Tee zu genehmigen. Gestern briet mir der Wirt einen Fisch, den er mir einen halbe Stunde vor dem Termin des Fastenbrechens servierte. Bei den Blicken der da noch vor ihren Salatschüsseln und Cola-Flaschen auf die Fressfreigabe Wartenden wäre mir der Fisch bald nicht bekommen. Zum Glück sieht mich in meinem Wohnmobil niemand beim Essen.
Ob die festliche Straßenbeleuchtung vergleichsweise heimischer Weihnachtsbeleuchtung nur den Ramadan-Monat schmückt oder ganzjährig brennt, ist mir nicht klar.
Agva
Nachdem Astra 1 meine Sat-Antenne ab Akcakosa
mit deutschen Fernsehsender versorgt, belehren mich diese öffentlichen Propagandaanstalten mit dem üblichen Mainstream-Palaver. In Dresden eröffnet das Hygiene-Museum eine Ausstellung über menschliche Rassen, die beweist, dass es diese nicht gibt. Die Komiker der Sendung "Neues aus der Anstalt" versorgen den Fernseh-Mob mit "guten Gedanken". Mit jedem Kilometer näher an unser kaputtes Kopftuchland gruselt es mich mehr. Doch hier hält es mich auch nicht länger.
Am anderen Morgen kosten 140 Kilometer von Akcakosa bis Agva auf der kurvigen Berg- und Talbahn dreieinhalb Stunden Zeit und Kraft. Nach zwei Ruhetagen freuen mich die ersten 50 Kilometer, die ersten Hunderte von Kurven. Als aber nach der ersten Stunde erst 40 Kilometer der Strecke hinter mir liegen, sinkt meine Fahrfreude.
Kühe grasen am Wegrand. Den Hirten dabei hypnotisiert sein Smartphone, doch das Rindvieh rupft friedlich Gras am Straßenrand. Ihre Hinterlassenschaften haben die engen Straßen eingeseift, doch ihr Matsch ist weitgehend getrocknet. Manche Hunde liegen mitten auf der Fahrbahn, dass man im Bogen um Köter kreisen muss.
Die Straße führt an einer malerischen Moschee mit grüner Kuppel vorbei, dann über eine enge Brücke. Fischerkähne liegen im Fluss.
Das nächste Pracht- und Prunkstück klerikaler Architektur steht in Kocaali. Das Nest ist so klein, dass es die Falk-Karte im Maßstab 1:800.000 nicht aufführt. Nach bald vier Stunden ist wieder Ruhe, Pause, "Freizeit" in Agva.
Das Zehn-Euro-Camp erinnert an Indien-Freaks der 70iger Jahre.
Um mir die Fahrt aus den Knochen zu schütteln, geht es gleich mit meinem Badebündel auf die Anhöhe durch den Wald, hinter der das Meer liegt. Auf den romantisch platzierten Sofas auf der Bühne turnt ein Eichhörnchen. Meinem Anspruch an Hygiene genügen diese Sofas weniger. Mich zieht es nach Stunden auf dem Bock ohnehin ins Wasser.
Der Strand ist bis auf einen Ziegenhirten mit seiner Herde menschenleer.
Das Reisewetter ist für mich ideal. Es gab auf der Strecke nur ein paar vereinzelte Regentropfen, nach dem Baden blinzelte sogar ein wenig Sonne durch die Wolken. Doch zum Glück bleibt die Höllensonne die meiste Zeit hinter der dichten Wolkendecke verborgen. Das Wasser erscheint mir noch kälter als 140 Kilometer weiter östlich zuvor in Aksakoca.
Essen gibt es daheim im Auto, denn die Gastwirtschaften bleiben bis zum Sonnenuntergang geschlossen. Am Wegrand verkauft mir ein altes Weiblein am Marktstand Erdbeeren. Diese Früchte mit Joghurt, Müsli und Saft, danach ein Käsebrot und nach der Mittagsruhe schwarzer Tee heben meine Stimmung.
Ob die festliche Straßenbeleuchtung vergleichsweise heimischer Weihnachtsbeleuchtung nur den Ramadan-Monat schmückt oder ganzjährig brennt, ist mir nicht klar.
mit deutschen Fernsehsender versorgt, belehren mich diese öffentlichen Propagandaanstalten mit dem üblichen Mainstream-Palaver. In Dresden eröffnet das Hygiene-Museum eine Ausstellung über menschliche Rassen, die beweist, dass es diese nicht gibt. Die Komiker der Sendung "Neues aus der Anstalt" versorgen den Fernseh-Mob mit "guten Gedanken". Mit jedem Kilometer näher an unser kaputtes Kopftuchland gruselt es mich mehr. Doch hier hält es mich auch nicht länger.
Am anderen Morgen kosten 140 Kilometer von Akcakosa bis Agva auf der kurvigen Berg- und Talbahn dreieinhalb Stunden Zeit und Kraft. Nach zwei Ruhetagen freuen mich die ersten 50 Kilometer, die ersten Hunderte von Kurven. Als aber nach der ersten Stunde erst 40 Kilometer der Strecke hinter mir liegen, sinkt meine Fahrfreude.
Kühe grasen am Wegrand. Den Hirten dabei hypnotisiert sein Smartphone, doch das Rindvieh rupft friedlich Gras am Straßenrand. Ihre Hinterlassenschaften haben die engen Straßen eingeseift, doch ihr Matsch ist weitgehend getrocknet. Manche Hunde liegen mitten auf der Fahrbahn, dass man im Bogen um Köter kreisen muss.
Die Straße führt an einer malerischen Moschee mit grüner Kuppel vorbei, dann über eine enge Brücke. Fischerkähne liegen im Fluss.
Das nächste Pracht- und Prunkstück klerikaler Architektur steht in Kocaali. Das Nest ist so klein, dass es die Falk-Karte im Maßstab 1:800.000 nicht aufführt. Nach bald vier Stunden ist wieder Ruhe, Pause, "Freizeit" in Agva.
Das Zehn-Euro-Camp erinnert an Indien-Freaks der 70iger Jahre.
Um mir die Fahrt aus den Knochen zu schütteln, geht es gleich mit meinem Badebündel auf die Anhöhe durch den Wald, hinter der das Meer liegt. Auf den romantisch platzierten Sofas auf der Bühne turnt ein Eichhörnchen. Meinem Anspruch an Hygiene genügen diese Sofas weniger. Mich zieht es nach Stunden auf dem Bock ohnehin ins Wasser.
Der Strand ist bis auf einen Ziegenhirten mit seiner Herde menschenleer.
Das Reisewetter ist für mich ideal. Es gab auf der Strecke nur ein paar vereinzelte Regentropfen, nach dem Baden blinzelte sogar ein wenig Sonne durch die Wolken. Doch zum Glück bleibt die Höllensonne die meiste Zeit hinter der dichten Wolkendecke verborgen. Das Wasser erscheint mir noch kälter als 140 Kilometer weiter östlich zuvor in Aksakoca.
Agva wartet auf das Ende des Ramadans. Mitte Juni beginnt der Betrieb. Wer von Hektik und Stress in Istanbul sich erholen will, findet hier Ruhe. Ein Wohnmobil steht allein auf dem Parkplatz. In der Saison sind die Parkplätze dort so teuer wie hier derzeit eine Nacht am Camp.
Der Preis überrascht mich: 320.000 Euro für eine kleine Hütte an der Dorfstraße.
Das Camp liegt 30 Kilometer nördlich der Innenstadt der 15-Millionen-Mega-City. Meine Lust, mich ins Stadtgewühl zu stürzen, ist derzeit gering. Genug gezetert, gejammert, gefahren.
p.s.: Mit einer E-Mail an
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