Es geht von Zambujeira do Mar nur noch nach Norden. Die Fahrten durch das blühende Land sind zauberhaft. Selbst auf kleinen Landstraßen gleitet man streßfrei ohne viel Verkehr. Es begeistern mich Straßen, auf deren Stromleitungsmäste Störche in ihren Nestern brüten. Castro Verde - Beja - Evora - Ortiga - Guarda und Braganza
Unglaublich, was es in einer Woche bei der etwa 1000 Kilometer-Strecke quer durch Portugal zu sehen gibt! Die Etappen sind leicht zu fahren. Von Zambujeira kommt man in einer halben Stunde nach Castro Verde, dann weiter 76 Kilometer nach Beja in Richtung Heimat. Rentner, die reisen, haben viel zu tun: Tanken, Einkaufen, Wäsche waschen, Essen kochen, Orte besichtigen, das Internet studieren, Lesen und Akkordeon spielen. Im Freizeitparadies Portugal kann man man an tausenden Orten stehen, rasten und ruhen.
Auf meinem Weg ins Landesinnere lockt beispielsweise Odemira mit einem Fluß, auf dem man sich im Kanu vergnügen kann.
Zum erstmal gibt es einen kurzen Stau auf meiner Portugal-Fahrt. Die Polizei sperrt eine Fahrbahn, weil der Schwertransporter zwei Fertighäuser über die kurvige Landstraße schleppt. Die Straßen sind ohnehin oft so eng, dass manchmal mein Außenspiegel die Bäüsche am Wegrand streift.
Die schwere Diesel-Lokomotive kreuzt meinen Weg. Auf ruhigen, wenn auch manchmal engen Straßen, ist das Tagesziel Castro Verde schon am Morgen erreicht.
In Castro Verde lebten Kelten, Westgoten und Mauren. Mit der Reconquista wurde gegen 1143 auf dem nahen Schlachtfeld von Ourique die Staatsgründung von Portugal besiegelt. Die Basilika von Castro Verde, die 1573 fertig wurde, erzählt in grausigen Kachelbildern vom Sieg über die "Heiden".
Der fromme Christ lässt sich in seiner hingebungsvollen Versenkung nicht durch das Kachelbild, das Azulejo, über sich ablenken. Turban und Krone der abgesäbelten Köpfe symbolisieren zum Einen die Stellung, zum andern den Islam-Glauben der Erschlagenen.
Häufig sind Kirchen in Portugal reich mit Blattgold verziert.
In diesem Kampf schlachten sich Menschen verschiedener Herkunft und verschiedenen Glaubens. Die Wandbilder beweisen, wie in diesen Azulejos der Basilka von Castro Verde, wie der Kampf der Kulturen damals ausging. Gerade in jetziger Zeit, in diesem Frühjahr, wo sich West vs. Ost positioniert, denkt man zwangsläufig an Parallelen.
Knappe Ausschnitte von Bildschirm-Fotos wie von ARD oder SPIEGEL zeigen, in welchem Fieber die Menschen den Blick auf das Wesentliche, auf den Frieden, verlieren.
Die herrliche Frühlingssonne bringt mich auf andere Gedanken. Auch ist der Wagen schnell wieder für die nächste, kurze 40-Kilometer Etappe nach Beja reisefertig gemacht.
Trotz der südlichen Lage und obgleich in fünf Tagen schon der Mai beginnt, fällt das Thermometer in Castro Verde nachts noch unter 10 Grad Celsius.
Bei meinem Besuch in Castro Verde vor einem Jahr war diese nach historischen Plänen aufgebaute Mühle im Betrieb zu sehen. Doch jetzt sind die Segeltücher um die Holzbalken gewickelt. Der raue Wind bricht sich heulend in den Drähten und Balken.
Beja liegt weniger als fünfzig Kilometer von Castro Verde entfernt. Die historische Altstadt, die Burg und das Museum in der alten Kirche sind sehenswerte Stationen.
Wikipedia informiert mich über dieses Gebäude, welches ein faszinierendes Museum beherbergt.
Glanz....
Eins stimmt für mich in dem Bild: Auch in meinem Leben, wie im Leben vieler anderer, gilt es gleichsam mit gebundenen Händen unhaltbare Verhältnisse auszuhalten.
Die nur 40 Kilometer nach Evora sind schon in aller Früh geschafft. Der Platz, den Orbitur betreibt, kostet 15,40 Euro - zum Vergleich: 140 Kilometer weiter Nördlich in Ortiga gibt es die Nacht für 4,05 Euro. Günstige Preise gewähren die "Parque Municipal de Campismo" - vermutlich unter staatlicher Regie. Bei meinen Erkundigungen im Weltkulturerbe Evora an einem kühlen, windigen und wolkigen Tag bleibt zwar der Regen aus, doch das Licht für schöne Bilder fehlt.
Mima daheim würde sich über eine Handtasche aus Kork freuen. Taschen, Mützen, Krawatten stellen die Menschen hier aus Kork her.
Die gewaltige Kathedrale von Evora überragt, wenn man sie von weitem sieht, alle kleinen Häuser. Doch wenn man durch die verwinkelten Altstadtgassen streift, verliert man schnell die Orientierung. Die Gassen sind so eng, dass man die Türme der Kathedrale nicht mehr sieht.
Hoch über den Dächern von Evora wandelt man über das Dach der Kathedrale. Die Brüstung erinnert mehr an eine Burg als an eine Kathedrale.
Die Haltbarkeit dieser Technik ist für Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte konzipiert.
Hier blickt man in den Kreuzgang des Gemäuers. Weiter hinten erstreckt sich die Stadt, dahinter das fruchtbare Tal.
Ein Schild "Danger" warnt davor, sich über die knapp kniehohe Brüstung in die Tiefe zu stürzen. Die Touristen auf Knien fotografieren ihren Blick in den Abgrund.
Tausende von Besuchern trampeln über das Dach der Kathedrale. Nicht einmal die enge, steinerne Wendeltreppe auf den Turm ist von den vielen Schritten abgenutzt.
Wie an all diesen alten, erhabenen, würdigen, bewundernswerten Gemäuern scharen sich Touristen in Mengen. Eine Dame führt eine deutsche Reisegesellschaft auf einer Pilgerreise anscheinend von Bauwerk zu Bauwerk und preist dabei die zeitlose, unversiegbare Kraft des Katholizismus.
Dieser Kreuzgang lädt zu einer geruhsamer Wanderung um den blühenden Mittelpunkt des Gartens mit dem Blick auf die Türme.
Der Westen hat für die Mönche diese beschaulichen Ort geschaffen, zu denen die Frauen keinen Zugang hatten. Im Orient sind so stille Refugien den Frauen vorbehalten, um ihnen fremde Männer fern zu halten.
Ohne Spott spürt man die Wahrheit dreier Worte: "Rest in Peace" - kurz R.I.P.
Diese Besichtigungen strengen an. Nach der Turmbesteigung, der Dachbegehung, dem Gang durch das Kreuzgewölbe steht zum Abschluß noch der Besuch des Sakral-Museums auf dem Programm.
Mit der Verehrung der "Gottesmutter", wie es in der katholischer Lehre heißt, hat die Kurie ein gewaltigen Wettbewerbsvorteil gegenüber der mehr schlichten, schmucklosen evangelischen Sekten-Sektion. Dafür darf bei den evangelischen Christen zwar auch weibliches Personal auf die Kanzel, doch viel Glanz für die Fantasie fällt dabei kaum ab.
Die irdische Brut fliegt nicht gleich Engeln um die Mütter, sondern lärmt mit dauernd nervenden Ansprüchen. Doch die Andacht soll das irdische Mühen vergessen lassen.
Das gekrönte Haupt mag schwer an diesem Kopfschmuck getragen haben. Doch dafür stand dieser Macht das Recht auf Leben und Tod zu.
Auch die Römer haben sich Evora schon wohl gefühlt. Von ihrem kunstsinnigen Verehren von irgendwelchen Gottheiten zeugen diese Tempelruinen.
Derweil sich die Touristen durch die kultigen Gemäuern kämpfen, treffen sich Hundehalter um einander ihre Möpse zu zeigen. In hündischem Vergnügen schnuppert einer dem andern am Gesäß.
Das Gebäude, welches diesen Prachtplatz von der Rückseite abschließt, ist - wie könnte es anders sein - eine Bank.
Eines ist Evora sicherlicht nicht: Eine autogerechte Stadt.
Es gibt soviel zu bewundern, dass man Portugal per Pedes durchwandern könnte. Doch es zieht mich heim, anderntags bei ständigem Sonnenschein. Es stehen 140 Kilometer auf dem Programm, bis nach Ortiga. Der Weg durch die Korkeichen Wälder, an Dörfern mit einem Storchennest nach dem andern auf den Strommasten, mit Vieh auf satt grünen Weiden, dieser Weg bleibt unvergesslich. Die Preise in einem Supermarkt auf dem bescheidenen Land sind weit unter denen der Stadt mit den verwöhnten Touristen. Diesel kostet 1,22 Euro. Der Liter Mineralwasser mit Kohlensäure von Pedras, der schon für 1,88 ausgepreist war, kostet im Sonderangebot für vier Flaschen nur 2,27 Euro. Ein nächster Ort, vermutlich Avis, zeigt sich wieder mit alter Befestigungsanlage auf der Höhe.
Hinter dieser Talsperrenmauer liegt mein heutiges Sonntags-Ziel: Ortiga. Wassersport, Radtouren und Wanderungen bietet das Gebiet. Der Senior bekommt über 65 Jahren 50 Prozent Rabatt auf beim "Parque Municipal de Campismo de Ortiga" - sensationell günstig mit 4,05 Euro!
Der See lockt zwar zum Bade, doch die warme Dusche ist mir lieber.
Meine Radtour ins Dorf Ortiga lässt mich auf Fluß Tejo blicken. Doch die Arbeitswoche am Montag beginnt wieder mit einem Stück Fahrt Richtung Heimat. 70 Kilometer nach Castelo Branco stehen auf dem Programm. Doch Castelo Branco gefiel mir nicht. Also geht die Fahrt gleich weiter in das 1000 Meter hoch gelegene Guarda.
1000 Kilometer weiter, und jede Nacht ein anderes Camp. Manchmal sehnt sich mein Körper und rastloser Geist nach der Ruhe, die andere Rentner sich gönnen.
Die Kathedrale in Guarda wird renoviert. Trotz der Sperrung gelingt es mir, einen Blick in die mächtige Halle zu werfen.
Gerade hat der Papst zwei ehemaligen Kollegen "heilig gesprochen". Bis heute mobilisiert die klerikale Macht Massen in unglaublichem Ausmaß. Vor Hunderten von Jahren haben die Menschen aus solchen Gassen wie hier in Guarda in Jahrzehnten Kathedralen errichtet und mit Kunstschätzen angehäuft.
Alte Gemäuer wie in Guarda findet man fast überall in den historischen Centern der Städte. Man fährt durch unberührte Natur, dann wieder kommt man mit der Geschichte des Landes in Berührung.
Wenige hundert Meter weiter betritt man eine hypermodernde, mehrgeschossige Konsum-Tempel-Anlage.
Sonnenuntergang in Guarda vom Turm-Berg, wo das älteste Gemäuer der Stadt seit Jahrhunderten steht, ohne zu brechen und ohne zu bröckeln. Windmaschinen auf den Hängen im Hintergrund erzeugen Strom.
Die Nacht in der 1000 Meter hoch gelegenen Stadt kühlt auf sechs Grad ab. Sehr früh geht die Reise in das 180 Kilometer nördlich gelegene Braganza. Dort begann 2013 meine Portugal-Reise, 2014 endet sie hier. Denn Braganza in Grenzstadt zu Spanien.
Ein Kreuzfahrtschiff auf dem Rio Douro lässt Touristen das Land vom Wasser aus erforschen. Aus jeder Sicht ist das Land schön.
Meine letzte Nacht in Portugal liegt 11 Kilometer außerhalb von Braganza in einem Naturpark. In Berg- und Talfahrt bringt mich mein Fahrrad in die letzte Bastion dieses wunderbaren Landes, nach Braganza.
Erschöpft vom Radeln stärkt mich der Wirt mit einem Glas "Vino Tinto". Das kostet 50 Cent.
Links steht das Postauto, das sich mit dem Bild eines Postreiters mit Trompete schmückt. Im Hintergrund, kaum mehr sichtbar, erhebt sich die Burg, wieder ein Jahrhunderte altes Gemäuer.
2013 war die alte Burg mit den malerischen Kleinstadtstraßen und oft baufälligen Häusern noch neu für mich. 2014 reicht meine Kraft nach der langen Radtour nicht mehr zum Aufstieg. Mein Sehnsucht nach soviel Schönheit der Natur, den kleinen Gassen, den prächtigen Kirchen, den trutzigen Burgen will nur noch
Doch wie sich der Betrachter gleich denken wird: Niemand auf dem Land wohnt in solchen Ruinen, die dennoch Charme ausstrahlen.
Nun aber Schluß mit der Bilder- und Eindrucksflut aus Portugal. Der Storch links oben sitzt auf seinen Eiern. Meine Gedanken haben genug über diesem Bericht gebrütet, der nun online geht.
Da sendet jemand ein interessantes Interview mit Folker Hellmeyer als Video. Dazu meint er: "Es zeigt auf, wie die deutsche Elite die Ukraine Krise beurteilt,….."
Na, dann schauen wir uns die Deutschen Geld-Eliten doch genau an: Wirklich, ein interessantes Interview! Der Geld geile Bremer Bankster meint frisch, fromm, fröhlich, frei: "In Mitten Mai, sei alles vorbei. Lasst, liebe Leute", klingeln im Hintergrund seine Kassen, "lasst, liebe Leute, Euer Geld, Eure Aktien bei uns auf der Bank. Wir sorgen für Euch, mehren Euch Gewinn, vermeiden Verlust, wir verstehen das Geschäft. Kontroverse, Krise, Krieg gehen und kommen, Euer Besitz bleibt bei unserer Bank bestens bestehen!"
Das lässt das elitäre Bank-Bengelchen den Leuten glauben, die immer dort lang laufen, wo ihnen die besten Versprechungen, die höchste Renditen das Maul wässrig machen. Mehr! Mehr! Und Mehr! Woher nehmen, wenn nicht stehlen? Diese Sprüche sind für Kinder. Seit Jahrzehnten mehren beste Bankster eigene Gewinne wie die der Wohlhabenden. Längst haben sie genug, doch nie genug, jedenfalls aber genug, dass alle längst ihre gute Gruft beizeiten wie edle Internate ihrer bescheuerten Brut bezahlt haben. Aber nie reicht es!
Wenn Hellmeyer mit seiner Sicht Recht behält, können wir aufatmen. Selbst die Krümel vom Kuchen reichen den Armen noch knapp.
Allerdings stehen andere elitäre Experten mit ihrer Meinung gegen Bankster Hellmeyer. Andere Eliten zeichnen das Bild sehr viel schwärzer. Ein Beispiel dieser "Schwarz-Sicht" ist immer währender Wiederholung wert. Da setzt sich so ein Bürschlein der Wissenschaft, wie Ganser, über Jahre hin, vertieft sich in Finanz-Aktionen, Jahres-Abschluss-Berichte, forscht in alter Geschichte wie in neuesten Nachrichten, schreibt seine Doktor-Arbeit, dieweil er wenig Geld verdient. Ganser forscht fleißig und sichtet Fakten. Dann, als Dr. Ganser, geht er an die Öffentlichkeit und findet den Deutsch-Iraner von KenFM, den die "Öffentlich Rechtlichen" rausgeschmissen haben, und der lässt ihn reden:
Erdöl - das Heroin der Wirtschaft.
Der Schweizer Historiker Dr. Daniele Ganser im Gespräch mit KenFM
- selbst für Profis mit vielen Interessanten Hintergründen.
Themen: Imperium USA, Gewalt, Ressourcen-Kriege, Peak Oil, NATO-Terror,
Gladio sowie Ausblicke und Lösungsansätze
Wir hören und staunen! Dr. Ganser hat sich eine andere Meinung gebildet als unser munteres Bremer Bankster Bübchen. Um Dr. Ganser zu verstehen, muss man sich schon allein für seine Interviews bei YouTube Stunden Zeit nehmen. Doch wer hat die schon? Schließlich ist Unterhaltung wichtiger nach der täglichen Ausbeutung. Und überhaupt: Wer wüsste nicht längst, was los ist in der Welt, wo er schon SPIEGEL, BILD, ZEIT und dergleichen mehr überflogen hat? Dann will man sich doch bitte beim Tatort, bei Fußball oder einer Talk-Shows erholen, erregen und abreagieren!
Da Dr. Ganser aber ohnehin im Gegensatz zur veröffentlichten Meinung steht, wird der gelehrte Mann schon Quatsch verzapfen, mit dem sich der gemeine Mann von der Straße nicht abzugeben braucht. Zudem merkt der gewiefte Gemeine Mann ja schon nach den ersten Worten, dass zum einen Dr. Ganser ein Verschwörungstheoretiker und zum andern KenFM ein Antisemit ist. Nachdem diesen Herren gleich mit zwei Totschlag-Argumenten erledigt sind, kann man sich mit Angenehmerem beschäftigen.
Zudem erklären dem gemeinen Mann Bankster wie Hellmeyer verständnisvoll lächelnd oder hetzende und gehetzte Redakteure wie bei SPON, BILD, SZ und ZEIT die "wirkliche Wahrheit". Das reicht dem Gemeinen Mann. Um Dr. Gansers Meinungen abzugleichen oder zu vergleichen mit anderen ähnlich argumentierenden Experten, dazu braucht der gemeine Mann doch Jahre. Doch die hat er nicht. Also traut der Gemeine Mann besser Hellmeyer mit seiner Weissagung. Da glaubt der Gemeine Mann Mama Merkel und ihrer Freundin, die bei BILD hetzt. Krim? War da mal Krise?
"Mitte Mai ist alles vorbei, Friede! Freude! Eierkuchen! Steigende Gewinne - wie gehabt, jetzt und immerdar!"
Nur gut, dass Putin momentan dem militärisch-industriellen Komplex der USA einige "Beschäftigung" und "Aufmerksamkeit" abfordert. Sonst stände dies Frühjahr der Iran auf dem Programm der "Schurkenstaaten", die die kriegsgeilen Yankees mit Drohnen und Bomben, mit Napalm und Nuklear strahlenden Geschossen kaputt machen müssen.
Gut ist für den militärischen-industriellen Komplex der US-Yankees, wenn ihre Auftragsbücher voll sind und die alten Bestände an irgendeiner Front verballert und verbrannt sind. Das kann auch in Europa geschehen. Dann aber versteht der Gemeine Mann, dessen Gedanken ohnehin schon gesteuert sind von den Geld geilen Eliten, dann versteht auch der Gemeine Mann, was gemeint war mit "Fuck the EU!"
Ja, irgendwann im Mai wird alles vorbei sein - wie am 8. Mai 1945!
Am 30. April 1945 hat sich A.H. umgebracht. Nur seine Welteroberungspläne hat er nicht mit ins Grab genommen.
Unglaublich, was es in einer Woche bei der etwa 1000 Kilometer-Strecke quer durch Portugal zu sehen gibt! Die Etappen sind leicht zu fahren. Von Zambujeira kommt man in einer halben Stunde nach Castro Verde, dann weiter 76 Kilometer nach Beja in Richtung Heimat. Rentner, die reisen, haben viel zu tun: Tanken, Einkaufen, Wäsche waschen, Essen kochen, Orte besichtigen, das Internet studieren, Lesen und Akkordeon spielen. Im Freizeitparadies Portugal kann man man an tausenden Orten stehen, rasten und ruhen.
Auf meinem Weg ins Landesinnere lockt beispielsweise Odemira mit einem Fluß, auf dem man sich im Kanu vergnügen kann.
Zum erstmal gibt es einen kurzen Stau auf meiner Portugal-Fahrt. Die Polizei sperrt eine Fahrbahn, weil der Schwertransporter zwei Fertighäuser über die kurvige Landstraße schleppt. Die Straßen sind ohnehin oft so eng, dass manchmal mein Außenspiegel die Bäüsche am Wegrand streift.
Die schwere Diesel-Lokomotive kreuzt meinen Weg. Auf ruhigen, wenn auch manchmal engen Straßen, ist das Tagesziel Castro Verde schon am Morgen erreicht.
In Castro Verde lebten Kelten, Westgoten und Mauren. Mit der Reconquista wurde gegen 1143 auf dem nahen Schlachtfeld von Ourique die Staatsgründung von Portugal besiegelt. Die Basilika von Castro Verde, die 1573 fertig wurde, erzählt in grausigen Kachelbildern vom Sieg über die "Heiden".
Der fromme Christ lässt sich in seiner hingebungsvollen Versenkung nicht durch das Kachelbild, das Azulejo, über sich ablenken. Turban und Krone der abgesäbelten Köpfe symbolisieren zum Einen die Stellung, zum andern den Islam-Glauben der Erschlagenen.
Häufig sind Kirchen in Portugal reich mit Blattgold verziert.
In diesem Kampf schlachten sich Menschen verschiedener Herkunft und verschiedenen Glaubens. Die Wandbilder beweisen, wie in diesen Azulejos der Basilka von Castro Verde, wie der Kampf der Kulturen damals ausging. Gerade in jetziger Zeit, in diesem Frühjahr, wo sich West vs. Ost positioniert, denkt man zwangsläufig an Parallelen.
Knappe Ausschnitte von Bildschirm-Fotos wie von ARD oder SPIEGEL zeigen, in welchem Fieber die Menschen den Blick auf das Wesentliche, auf den Frieden, verlieren.
Die herrliche Frühlingssonne bringt mich auf andere Gedanken. Auch ist der Wagen schnell wieder für die nächste, kurze 40-Kilometer Etappe nach Beja reisefertig gemacht.
Trotz der südlichen Lage und obgleich in fünf Tagen schon der Mai beginnt, fällt das Thermometer in Castro Verde nachts noch unter 10 Grad Celsius.
Bei meinem Besuch in Castro Verde vor einem Jahr war diese nach historischen Plänen aufgebaute Mühle im Betrieb zu sehen. Doch jetzt sind die Segeltücher um die Holzbalken gewickelt. Der raue Wind bricht sich heulend in den Drähten und Balken.
Beja liegt weniger als fünfzig Kilometer von Castro Verde entfernt. Die historische Altstadt, die Burg und das Museum in der alten Kirche sind sehenswerte Stationen.
Wikipedia informiert mich über dieses Gebäude, welches ein faszinierendes Museum beherbergt.
Regionalmuseum Núcleo Visigótico in der ehemaligen Kirche Santo Amaro, die im 5. Jahrhundert zur Zeit der Westgoten erbaut wurde und eine der vier ältesten Kirchen Portugals ist.
Glanz....
...und Grausamkeit
Zwei in Kleidung und Kopfbedeckung als Muslims erkenntliche "Heiden" entfachen ein Feuer unter dem Kessel, in dem der Gemarterte betet. Die Plastik wurde an herausragenden Stangen von vier Personen vermutlich bei Prozessionenen der schaudernden Menge gezeigt.
Schon im vor etwa fünfhundert Jahren kam der Künstler auf die Idee, diesem Mönch bewegliche Arme zu verleihen.
Der Innenhof mit Palmen...
.... und Rosen kontrastiert mit vielen Exponaten.
Eins stimmt für mich in dem Bild: Auch in meinem Leben, wie im Leben vieler anderer, gilt es gleichsam mit gebundenen Händen unhaltbare Verhältnisse auszuhalten.
Kelten, Römer, Vandalen, Mauren, Muslims.... viele Perioden haben ihre Spuren in Beja hinterlassen.
Die Mariensäule in Beja: Man sieht das Solarmodul. Dieses speist den Akku, welcher nachts den Heiligenschein der Statue mit blauen LEDs erstrahlen lässt - kultig! In aller Früh geht dann die Reise wieder mal 84 Kilometer auf blendend guten Straßen weiter nach Evora. Wikipedia gibt mir einen Vorgeschmack auf Evora:
Die Mariensäule in Beja: Man sieht das Solarmodul. Dieses speist den Akku, welcher nachts den Heiligenschein der Statue mit blauen LEDs erstrahlen lässt - kultig! In aller Früh geht dann die Reise wieder mal 84 Kilometer auf blendend guten Straßen weiter nach Evora. Wikipedia gibt mir einen Vorgeschmack auf Evora:
"Évora ist eine Stadt im Alentejo in Portugal, deren historisches Zentrum 1986 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde. Sie hat etwa 50.000 Einwohner und ist Hauptstadt des gleichnamigen Distrikts. Außerdem ist sie Sitz des Erzbistums Évora und einer staatlichen Universität.
Die nur 40 Kilometer nach Evora sind schon in aller Früh geschafft. Der Platz, den Orbitur betreibt, kostet 15,40 Euro - zum Vergleich: 140 Kilometer weiter Nördlich in Ortiga gibt es die Nacht für 4,05 Euro. Günstige Preise gewähren die "Parque Municipal de Campismo" - vermutlich unter staatlicher Regie. Bei meinen Erkundigungen im Weltkulturerbe Evora an einem kühlen, windigen und wolkigen Tag bleibt zwar der Regen aus, doch das Licht für schöne Bilder fehlt.
Die gewaltige Kathedrale von Evora überragt, wenn man sie von weitem sieht, alle kleinen Häuser. Doch wenn man durch die verwinkelten Altstadtgassen streift, verliert man schnell die Orientierung. Die Gassen sind so eng, dass man die Türme der Kathedrale nicht mehr sieht.
Hoch über den Dächern von Evora wandelt man über das Dach der Kathedrale. Die Brüstung erinnert mehr an eine Burg als an eine Kathedrale.
Die Haltbarkeit dieser Technik ist für Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte konzipiert.
Hier blickt man in den Kreuzgang des Gemäuers. Weiter hinten erstreckt sich die Stadt, dahinter das fruchtbare Tal.
Ein Schild "Danger" warnt davor, sich über die knapp kniehohe Brüstung in die Tiefe zu stürzen. Die Touristen auf Knien fotografieren ihren Blick in den Abgrund.
Tausende von Besuchern trampeln über das Dach der Kathedrale. Nicht einmal die enge, steinerne Wendeltreppe auf den Turm ist von den vielen Schritten abgenutzt.
Wie an all diesen alten, erhabenen, würdigen, bewundernswerten Gemäuern scharen sich Touristen in Mengen. Eine Dame führt eine deutsche Reisegesellschaft auf einer Pilgerreise anscheinend von Bauwerk zu Bauwerk und preist dabei die zeitlose, unversiegbare Kraft des Katholizismus.
Dieser Kreuzgang lädt zu einer geruhsamer Wanderung um den blühenden Mittelpunkt des Gartens mit dem Blick auf die Türme.
Der Westen hat für die Mönche diese beschaulichen Ort geschaffen, zu denen die Frauen keinen Zugang hatten. Im Orient sind so stille Refugien den Frauen vorbehalten, um ihnen fremde Männer fern zu halten.
Ohne Spott spürt man die Wahrheit dreier Worte: "Rest in Peace" - kurz R.I.P.
Diese Besichtigungen strengen an. Nach der Turmbesteigung, der Dachbegehung, dem Gang durch das Kreuzgewölbe steht zum Abschluß noch der Besuch des Sakral-Museums auf dem Programm.
Mit der Verehrung der "Gottesmutter", wie es in der katholischer Lehre heißt, hat die Kurie ein gewaltigen Wettbewerbsvorteil gegenüber der mehr schlichten, schmucklosen evangelischen Sekten-Sektion. Dafür darf bei den evangelischen Christen zwar auch weibliches Personal auf die Kanzel, doch viel Glanz für die Fantasie fällt dabei kaum ab.
Die irdische Brut fliegt nicht gleich Engeln um die Mütter, sondern lärmt mit dauernd nervenden Ansprüchen. Doch die Andacht soll das irdische Mühen vergessen lassen.
Das gekrönte Haupt mag schwer an diesem Kopfschmuck getragen haben. Doch dafür stand dieser Macht das Recht auf Leben und Tod zu.
Auch die Römer haben sich Evora schon wohl gefühlt. Von ihrem kunstsinnigen Verehren von irgendwelchen Gottheiten zeugen diese Tempelruinen.
Derweil sich die Touristen durch die kultigen Gemäuern kämpfen, treffen sich Hundehalter um einander ihre Möpse zu zeigen. In hündischem Vergnügen schnuppert einer dem andern am Gesäß.
Das Gebäude, welches diesen Prachtplatz von der Rückseite abschließt, ist - wie könnte es anders sein - eine Bank.
Eines ist Evora sicherlicht nicht: Eine autogerechte Stadt.
Es gibt soviel zu bewundern, dass man Portugal per Pedes durchwandern könnte. Doch es zieht mich heim, anderntags bei ständigem Sonnenschein. Es stehen 140 Kilometer auf dem Programm, bis nach Ortiga. Der Weg durch die Korkeichen Wälder, an Dörfern mit einem Storchennest nach dem andern auf den Strommasten, mit Vieh auf satt grünen Weiden, dieser Weg bleibt unvergesslich. Die Preise in einem Supermarkt auf dem bescheidenen Land sind weit unter denen der Stadt mit den verwöhnten Touristen. Diesel kostet 1,22 Euro. Der Liter Mineralwasser mit Kohlensäure von Pedras, der schon für 1,88 ausgepreist war, kostet im Sonderangebot für vier Flaschen nur 2,27 Euro. Ein nächster Ort, vermutlich Avis, zeigt sich wieder mit alter Befestigungsanlage auf der Höhe.
Hinter dieser Talsperrenmauer liegt mein heutiges Sonntags-Ziel: Ortiga. Wassersport, Radtouren und Wanderungen bietet das Gebiet. Der Senior bekommt über 65 Jahren 50 Prozent Rabatt auf beim "Parque Municipal de Campismo de Ortiga" - sensationell günstig mit 4,05 Euro!
Der See lockt zwar zum Bade, doch die warme Dusche ist mir lieber.
Meine Radtour ins Dorf Ortiga lässt mich auf Fluß Tejo blicken. Doch die Arbeitswoche am Montag beginnt wieder mit einem Stück Fahrt Richtung Heimat. 70 Kilometer nach Castelo Branco stehen auf dem Programm. Doch Castelo Branco gefiel mir nicht. Also geht die Fahrt gleich weiter in das 1000 Meter hoch gelegene Guarda.
1000 Kilometer weiter, und jede Nacht ein anderes Camp. Manchmal sehnt sich mein Körper und rastloser Geist nach der Ruhe, die andere Rentner sich gönnen.
Die Kathedrale in Guarda wird renoviert. Trotz der Sperrung gelingt es mir, einen Blick in die mächtige Halle zu werfen.
Gerade hat der Papst zwei ehemaligen Kollegen "heilig gesprochen". Bis heute mobilisiert die klerikale Macht Massen in unglaublichem Ausmaß. Vor Hunderten von Jahren haben die Menschen aus solchen Gassen wie hier in Guarda in Jahrzehnten Kathedralen errichtet und mit Kunstschätzen angehäuft.
Alte Gemäuer wie in Guarda findet man fast überall in den historischen Centern der Städte. Man fährt durch unberührte Natur, dann wieder kommt man mit der Geschichte des Landes in Berührung.
Wenige hundert Meter weiter betritt man eine hypermodernde, mehrgeschossige Konsum-Tempel-Anlage.
Sonnenuntergang in Guarda vom Turm-Berg, wo das älteste Gemäuer der Stadt seit Jahrhunderten steht, ohne zu brechen und ohne zu bröckeln. Windmaschinen auf den Hängen im Hintergrund erzeugen Strom.
Die Nacht in der 1000 Meter hoch gelegenen Stadt kühlt auf sechs Grad ab. Sehr früh geht die Reise in das 180 Kilometer nördlich gelegene Braganza. Dort begann 2013 meine Portugal-Reise, 2014 endet sie hier. Denn Braganza in Grenzstadt zu Spanien.
Ein Kreuzfahrtschiff auf dem Rio Douro lässt Touristen das Land vom Wasser aus erforschen. Aus jeder Sicht ist das Land schön.
Meine letzte Nacht in Portugal liegt 11 Kilometer außerhalb von Braganza in einem Naturpark. In Berg- und Talfahrt bringt mich mein Fahrrad in die letzte Bastion dieses wunderbaren Landes, nach Braganza.
Erschöpft vom Radeln stärkt mich der Wirt mit einem Glas "Vino Tinto". Das kostet 50 Cent.
Links steht das Postauto, das sich mit dem Bild eines Postreiters mit Trompete schmückt. Im Hintergrund, kaum mehr sichtbar, erhebt sich die Burg, wieder ein Jahrhunderte altes Gemäuer.
2013 war die alte Burg mit den malerischen Kleinstadtstraßen und oft baufälligen Häusern noch neu für mich. 2014 reicht meine Kraft nach der langen Radtour nicht mehr zum Aufstieg. Mein Sehnsucht nach soviel Schönheit der Natur, den kleinen Gassen, den prächtigen Kirchen, den trutzigen Burgen will nur noch
aDieu, Portugal, Adieu Braganza. Nach bald vier Monaten Reise ist ein eigenes Bett bei der warmen
Frau wieder mehr als alte Steine, enge Gassen, klerikale Kultstätten und wundervolle Natur.
Frau wieder mehr als alte Steine, enge Gassen, klerikale Kultstätten und wundervolle Natur.
Zum Abschluß noch zwei landestypische Bauwerke, welche einmal weder der Landesverteidigung, noch dem Klerikalkult dienten. Doch auch dieser reizvolle Gegensatz, zwischen Stadt und Land, ist wiederum sehenswert.
Nun aber Schluß mit der Bilder- und Eindrucksflut aus Portugal. Der Storch links oben sitzt auf seinen Eiern. Meine Gedanken haben genug über diesem Bericht gebrütet, der nun online geht.
Erwartet mich dies daheim?
Da sendet jemand ein interessantes Interview mit Folker Hellmeyer als Video. Dazu meint er: "Es zeigt auf, wie die deutsche Elite die Ukraine Krise beurteilt,….."
Na, dann schauen wir uns die Deutschen Geld-Eliten doch genau an: Wirklich, ein interessantes Interview! Der Geld geile Bremer Bankster meint frisch, fromm, fröhlich, frei: "In Mitten Mai, sei alles vorbei. Lasst, liebe Leute", klingeln im Hintergrund seine Kassen, "lasst, liebe Leute, Euer Geld, Eure Aktien bei uns auf der Bank. Wir sorgen für Euch, mehren Euch Gewinn, vermeiden Verlust, wir verstehen das Geschäft. Kontroverse, Krise, Krieg gehen und kommen, Euer Besitz bleibt bei unserer Bank bestens bestehen!"
Das lässt das elitäre Bank-Bengelchen den Leuten glauben, die immer dort lang laufen, wo ihnen die besten Versprechungen, die höchste Renditen das Maul wässrig machen. Mehr! Mehr! Und Mehr! Woher nehmen, wenn nicht stehlen? Diese Sprüche sind für Kinder. Seit Jahrzehnten mehren beste Bankster eigene Gewinne wie die der Wohlhabenden. Längst haben sie genug, doch nie genug, jedenfalls aber genug, dass alle längst ihre gute Gruft beizeiten wie edle Internate ihrer bescheuerten Brut bezahlt haben. Aber nie reicht es!
Wenn Hellmeyer mit seiner Sicht Recht behält, können wir aufatmen. Selbst die Krümel vom Kuchen reichen den Armen noch knapp.
Allerdings stehen andere elitäre Experten mit ihrer Meinung gegen Bankster Hellmeyer. Andere Eliten zeichnen das Bild sehr viel schwärzer. Ein Beispiel dieser "Schwarz-Sicht" ist immer währender Wiederholung wert. Da setzt sich so ein Bürschlein der Wissenschaft, wie Ganser, über Jahre hin, vertieft sich in Finanz-Aktionen, Jahres-Abschluss-Berichte, forscht in alter Geschichte wie in neuesten Nachrichten, schreibt seine Doktor-Arbeit, dieweil er wenig Geld verdient. Ganser forscht fleißig und sichtet Fakten. Dann, als Dr. Ganser, geht er an die Öffentlichkeit und findet den Deutsch-Iraner von KenFM, den die "Öffentlich Rechtlichen" rausgeschmissen haben, und der lässt ihn reden:
Erdöl - das Heroin der Wirtschaft.
Der Schweizer Historiker Dr. Daniele Ganser im Gespräch mit KenFM
- selbst für Profis mit vielen Interessanten Hintergründen.
Themen: Imperium USA, Gewalt, Ressourcen-Kriege, Peak Oil, NATO-Terror,
Gladio sowie Ausblicke und Lösungsansätze
Wir hören und staunen! Dr. Ganser hat sich eine andere Meinung gebildet als unser munteres Bremer Bankster Bübchen. Um Dr. Ganser zu verstehen, muss man sich schon allein für seine Interviews bei YouTube Stunden Zeit nehmen. Doch wer hat die schon? Schließlich ist Unterhaltung wichtiger nach der täglichen Ausbeutung. Und überhaupt: Wer wüsste nicht längst, was los ist in der Welt, wo er schon SPIEGEL, BILD, ZEIT und dergleichen mehr überflogen hat? Dann will man sich doch bitte beim Tatort, bei Fußball oder einer Talk-Shows erholen, erregen und abreagieren!
Da Dr. Ganser aber ohnehin im Gegensatz zur veröffentlichten Meinung steht, wird der gelehrte Mann schon Quatsch verzapfen, mit dem sich der gemeine Mann von der Straße nicht abzugeben braucht. Zudem merkt der gewiefte Gemeine Mann ja schon nach den ersten Worten, dass zum einen Dr. Ganser ein Verschwörungstheoretiker und zum andern KenFM ein Antisemit ist. Nachdem diesen Herren gleich mit zwei Totschlag-Argumenten erledigt sind, kann man sich mit Angenehmerem beschäftigen.
Zudem erklären dem gemeinen Mann Bankster wie Hellmeyer verständnisvoll lächelnd oder hetzende und gehetzte Redakteure wie bei SPON, BILD, SZ und ZEIT die "wirkliche Wahrheit". Das reicht dem Gemeinen Mann. Um Dr. Gansers Meinungen abzugleichen oder zu vergleichen mit anderen ähnlich argumentierenden Experten, dazu braucht der gemeine Mann doch Jahre. Doch die hat er nicht. Also traut der Gemeine Mann besser Hellmeyer mit seiner Weissagung. Da glaubt der Gemeine Mann Mama Merkel und ihrer Freundin, die bei BILD hetzt. Krim? War da mal Krise?
"Mitte Mai ist alles vorbei, Friede! Freude! Eierkuchen! Steigende Gewinne - wie gehabt, jetzt und immerdar!"
Nur gut, dass Putin momentan dem militärisch-industriellen Komplex der USA einige "Beschäftigung" und "Aufmerksamkeit" abfordert. Sonst stände dies Frühjahr der Iran auf dem Programm der "Schurkenstaaten", die die kriegsgeilen Yankees mit Drohnen und Bomben, mit Napalm und Nuklear strahlenden Geschossen kaputt machen müssen.
Gut ist für den militärischen-industriellen Komplex der US-Yankees, wenn ihre Auftragsbücher voll sind und die alten Bestände an irgendeiner Front verballert und verbrannt sind. Das kann auch in Europa geschehen. Dann aber versteht der Gemeine Mann, dessen Gedanken ohnehin schon gesteuert sind von den Geld geilen Eliten, dann versteht auch der Gemeine Mann, was gemeint war mit "Fuck the EU!"
Ja, irgendwann im Mai wird alles vorbei sein - wie am 8. Mai 1945!
Am 30. April 1945 hat sich A.H. umgebracht. Nur seine Welteroberungspläne hat er nicht mit ins Grab genommen.
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