Niemand soll Böses einem reuigen Sünder nachreden, auch wenn er sich - wie Muammar - schuldig bekannte zum Anschlag auf den PAN-AM Flug 1988 über Lockerbie. Der englische wie wohl auch der US-Geheimdienst soll schon versucht haben, den Volkstribun umzubringen. Doch er lebt immer noch.
Seitdem Libyen nicht mehr als "Schurkenstaat" gilt, erfreut sich Muammar wachsender Beliebtheit als geachter Staats- und Geschäftsmann. Solange das Öl in guter Qualität und reicher Menge nach Europa sprudelt, dürften sich Waffenhändler in Libyen die Klinke in die Hand geben. Seit 2004 ist das Waffenembargo gegen Libyen gefallen. Der Volksführer Muammar ist als staatlicher Würdenträger von der westlichen Wertegemeinschaft geadelt. Moskau lieferte Kriegsgerät für Milliarden, die EU durfte Libyen 2009 immerhin auch für 344 Millionen mit Hubschraubern, Pistolen, Tränengas und vielleicht gar mit Störsendern ausrüsten, wie der SPIEGEL berichtet.
Solange der Beduinen-Fürst seine Leibgarde bewaffnete, Söldner wie aus dem Tschad oder Ghana engagierte, und andere Stammeshäuptlinge unter seiner Knute halten konnte, stieg Muammar jedes Jahr im Ansehen seiner Bundesgenossen. Beispielsweise bot Berlusconi dem Machtmenschen Muammar die große Besuchskulisse. Dies hat uns hierzulande als morgenländische Musterschau medial prächtig unterhalten und erheitert.
Dass sich die Anzahl der Menschen wie in Libyen in den letzten 30 Jahren um den Faktor sechs vergrößert haben soll, nimmt man hierzulande ebenso als landesübliche Gepflogenheit leicht. Je religiöser Menschen ihrem Gott und Herrn dienen wollen, umso weniger verkehren sie zur Lust miteinander, sondern pflanzen sich im Sinne Heilige Sakramente fort.
Wenn Libyen uns aber kein Öl, kein Gas mehr liefert, dann endet die freundschaftliche Geschäftsbeziehung. In ersten Sanktionen liefern die europäischen Rüstungsfabrikanten keine Waffen mehr.
Wenn der einstige Bundesbruder Blut auf den Straßen seines Landes statt Öl in die Tanks unserer Autos fließen lässt, dann ist der Bruder kein Bruder mehr sondern offensichtlich ein Tyrann. Dieser Tyrann hat Flüchtlinge, die sich südlich der Sahelzone bis an die sonnigen Strände von Libyen durchgekämpft haben, als Elitesoldaten ausgebildet hat und besoldet. Das hat Muammar gut getan, weil so diese Menschen nicht die Mauern unser Festung Europa überstiegen haben.
Wenn aber unser so sorgender Bundesbruder Muammar seine gedrillte Soldaten-Elite die Waffen auf sein Volk richtet, anstatt die Soldaten kaserniert in Gehorsam und Kampf zu üben, dann ist die Grenze des Schicklichen, die Netiquette des Politisch Korrekten überschritten. Solange der Tyrann jetzt mit seinen vorhandenen Waffen sein Volk nicht besiegt hat, wird kein anständiger Geschäftsmann in Europa ihm mehr auch nur eine Patrone verkaufen.
Wenn der Tyrann es nicht schafft, sein aufständisches Volk tot oder lebendig im Land zu halten, dann alamieren uns unsere Regierenden vorsorglich: "Italienische Regierung warnt vor biblischem Exodus aus Libyien." Wir sind das Volk - aber kein Volk in "Europas Hinterhof" und schon gar kein Volk wie die Klimaflüchtlinge aus verdorrenden Wüsten.
Wenn Tyrannen es nicht in "Europäischen Hinterhöfen" schaffen, ihr Volk trotz westlicher wie weltweiter Waffen- wie Wohlstandslieferungen zu regieren und zu regulieren, wer muss dann diese Drecksarbeit machen?
Noch leistet es der Steuerschulternde Mittelstand, ein arbeitsloses Subproletariat mit prekären Transferleistungen zu alimentieren. Doch Karriere-Verbrecher, die das Subproletariat in der dritten Generation mit teureren Drogen als Alkohol und Unterschicht-TV versorgen, korrumpieren mit mafiös verfilzten Eliten die skrupelosen Gestalten, welche auf- statt absteigen wollen.
Zwar gelten Menschenrechte auch für Flüchtlinge in Europa - außer vielleicht in Österreich. Doch dann müssen die Eliten in unserer Festung Europa sich für geflohene Anhänger einer kampf- und mordbewährten Soldataska gefallener Tyrannen neue Kämpfe einfallen lassen. Das wird auch notwendig werden, je schlechter taumelnde Tyrannen in fallenden Staaten uns mit industriellen Rohstoffen versorgen.
Seitdem Libyen nicht mehr als "Schurkenstaat" gilt, erfreut sich Muammar wachsender Beliebtheit als geachter Staats- und Geschäftsmann. Solange das Öl in guter Qualität und reicher Menge nach Europa sprudelt, dürften sich Waffenhändler in Libyen die Klinke in die Hand geben. Seit 2004 ist das Waffenembargo gegen Libyen gefallen. Der Volksführer Muammar ist als staatlicher Würdenträger von der westlichen Wertegemeinschaft geadelt. Moskau lieferte Kriegsgerät für Milliarden, die EU durfte Libyen 2009 immerhin auch für 344 Millionen mit Hubschraubern, Pistolen, Tränengas und vielleicht gar mit Störsendern ausrüsten, wie der SPIEGEL berichtet.
Solange der Beduinen-Fürst seine Leibgarde bewaffnete, Söldner wie aus dem Tschad oder Ghana engagierte, und andere Stammeshäuptlinge unter seiner Knute halten konnte, stieg Muammar jedes Jahr im Ansehen seiner Bundesgenossen. Beispielsweise bot Berlusconi dem Machtmenschen Muammar die große Besuchskulisse. Dies hat uns hierzulande als morgenländische Musterschau medial prächtig unterhalten und erheitert.
Dass sich die Anzahl der Menschen wie in Libyen in den letzten 30 Jahren um den Faktor sechs vergrößert haben soll, nimmt man hierzulande ebenso als landesübliche Gepflogenheit leicht. Je religiöser Menschen ihrem Gott und Herrn dienen wollen, umso weniger verkehren sie zur Lust miteinander, sondern pflanzen sich im Sinne Heilige Sakramente fort.
Wenn Libyen uns aber kein Öl, kein Gas mehr liefert, dann endet die freundschaftliche Geschäftsbeziehung. In ersten Sanktionen liefern die europäischen Rüstungsfabrikanten keine Waffen mehr.
Wenn der einstige Bundesbruder Blut auf den Straßen seines Landes statt Öl in die Tanks unserer Autos fließen lässt, dann ist der Bruder kein Bruder mehr sondern offensichtlich ein Tyrann. Dieser Tyrann hat Flüchtlinge, die sich südlich der Sahelzone bis an die sonnigen Strände von Libyen durchgekämpft haben, als Elitesoldaten ausgebildet hat und besoldet. Das hat Muammar gut getan, weil so diese Menschen nicht die Mauern unser Festung Europa überstiegen haben.
Wenn aber unser so sorgender Bundesbruder Muammar seine gedrillte Soldaten-Elite die Waffen auf sein Volk richtet, anstatt die Soldaten kaserniert in Gehorsam und Kampf zu üben, dann ist die Grenze des Schicklichen, die Netiquette des Politisch Korrekten überschritten. Solange der Tyrann jetzt mit seinen vorhandenen Waffen sein Volk nicht besiegt hat, wird kein anständiger Geschäftsmann in Europa ihm mehr auch nur eine Patrone verkaufen.
Wenn der Tyrann es nicht schafft, sein aufständisches Volk tot oder lebendig im Land zu halten, dann alamieren uns unsere Regierenden vorsorglich: "Italienische Regierung warnt vor biblischem Exodus aus Libyien." Wir sind das Volk - aber kein Volk in "Europas Hinterhof" und schon gar kein Volk wie die Klimaflüchtlinge aus verdorrenden Wüsten.
Wenn Tyrannen es nicht in "Europäischen Hinterhöfen" schaffen, ihr Volk trotz westlicher wie weltweiter Waffen- wie Wohlstandslieferungen zu regieren und zu regulieren, wer muss dann diese Drecksarbeit machen?
Noch leistet es der Steuerschulternde Mittelstand, ein arbeitsloses Subproletariat mit prekären Transferleistungen zu alimentieren. Doch Karriere-Verbrecher, die das Subproletariat in der dritten Generation mit teureren Drogen als Alkohol und Unterschicht-TV versorgen, korrumpieren mit mafiös verfilzten Eliten die skrupelosen Gestalten, welche auf- statt absteigen wollen.
Zwar gelten Menschenrechte auch für Flüchtlinge in Europa - außer vielleicht in Österreich. Doch dann müssen die Eliten in unserer Festung Europa sich für geflohene Anhänger einer kampf- und mordbewährten Soldataska gefallener Tyrannen neue Kämpfe einfallen lassen. Das wird auch notwendig werden, je schlechter taumelnde Tyrannen in fallenden Staaten uns mit industriellen Rohstoffen versorgen.