21 August 2015

Drei Wochen England

Es ist an der Zeit, bevor mich London in den Bann seines "Imperial War Museums" zieht, meinen geneigten  Lesern chronologisch den Verlauf unserer Reise zu erzählen. Sofern mir dies in der Fülle der Eindrücke und der Dichte der Zeitereignisse gelingt. Zudem meine liebe Frau auch Energie von mir will, sofern sie nicht - wie heute zum vierten Mal auf unserer kleinen Reise - ihren "Wisch-und-Wasch-Freuden" frönt.

 Zwar flötet sie, "nächstes Jahr sind wir nun schon 20 Jahre zusammen", was mir vollends entfallen war, da sie um mich und bei mir wirkt wie gleichsam das Wasser für den Fisch. Der merkt erst, dass ihm sein Lebenselement fehlt, wenn er auf dem Trocknen sitzt.



Als die WiFi-Verbindung ausreichend Daten vom Google-Dienst "maps" bringt, was in England selten ist, ließ sich diese Karte unserer bisherigen Ziele laden. So landeten wir also, müde vom Stress auf den Straßen, im



Wunderland Wales
               

Wenn wir reisen, wissen wir fast nie, wohin es uns letzlich verschlägt. Vom Stress und Lärm der dichten Besiedlung wie um Birmingham haben wir uns an die Küste in Wales verdrückt. Wir quetschen uns an der Küstenstraße über Dörfer und Städte wie Ynyslas, Aberystwyth, Aberaeron, Newport. Und das Beste: Die Sonne scheint! Neben dem sonnigen Lebensglück der Leichtigkeit unseres Reise-Seins werfen die Ereignisse ihre Schatten voraus. Auf diese Schatten hier verschämt nur zu deuten, wird die meisten Leser mit Grausen in die Flucht treiben.


Sollte sich ein geneigter Leser dennoch mit meinen Auslassungen anfreunden und ihnen weiter folgen, so sei ihm versichert, dass alles hier Erlebte und Beschriebene nichts als meine vollends subjektive Empfindlichkeit darstellt. Alternativ zu dieser Lektüre empfiehlt der Autor, sich anderweitig unterhaltsam zu entspannen.


Danke. Wer sich so bestens bilden lässt, der bewahrt sich zumindest davor, meine Ausführungen - noch lieber den Autor - mit Füßen zu treten. Das gehört zur Tradition aller Empfänger unangenehmer Nachrichten, die von Unlust-Gefühlen überwältigt, den Überbringer schlechter Nachricht strafen. Bleiben wir besser behutsam auf grünen Wegen im Wunderland Wales.

Das Meer lässt dies Wabbeltier am Strand grausig verrecken, welches sich dem flutenden Wogen gen Sandstrand nicht energisch genug entgegen setzte.



Die Luft, der Wind, das Wasser, die Wolken: Die Natur kleidet sich in gespenstisch anmutende Farben und Formen.

Das Grautier steht verträumt auf der Weide. Die Schafe grasen noch fleißig im Hintergrund. Wir besuchen die Kirche aus dem Jahr 1872 in Ynyslas. Die Einheimischen haben sie in weiser Voraussicht auf eine Anhöhe im Hinterland gebaut. Am Strand mussten nach Sturmfluten, den in die vordersten Häuser schwappten, Steindämme gebaut wurden.

Vor dem Kirchenzaun fanden auch die getreuen Hundchen "Lucky, Lucky II und Chili" ihre letzte, würdige Ruhestätte.


Das Licht am späten Nachmittag verwischt die Konturen der grauen Kirche mit dem Grau des Himmels. Doch wer das Bild genau betrachtet, sieht meinen Engel Mima in leichtfüßgiem Schwung-Sprung.

Der zarte Stein beschreibt: Das Kindlein hat nur von 1900 bis 1905 gelebt. Das Kreuz hat sich gelöst und liegt vor dem Grabstein. Die Schrift ist vermoost. Das Grab blieb erhalten. Stehen Friedhofsteine auch oft kreuz, schief und quer, schauern Wind und Regen über die weiten Weiden, England gedenkt stolz seiner uralten Größe und glorreichen Vergangenheit.

Bei dem dämmrigen Grau fallen mir Geschichten wie von Edgar Allan Poe ein.

So wanderte Forbes Patterson zum Friedhof, zog seine Schuhe aus, und legte sich nieder zum Sterben. Leider waren sie mir zu klein, doch im nahen südlichen Vorort der City of London, in Peckham, fanden sich passende.

Das ist nicht die Dritte Welt, eine Stadt wie Lagos, nein das ist wenige Meilen südlich von der City of London: Peckham. Doch schon wieder verwirrt den Leser und Bildbetrachter, dass der sprunghafte Autor die Chronologie der Ereignisse aufbricht und von Wales nach London springt. Gönnen wir uns doch erstmal die Friedhofsruhe von Ynyslas!

Der Sarg ist unter dem Gewicht des Grabkreuzes eingekracht. Hier stört sich niemand daran, dass sich der schwere Grabstein zur Seite neigt.

Sonnenuntergang in Ynyslas: Der fünf Pfund preiswerte Stellplatz (etwa 7,50 Euro) am Meer hinter dem Steindeich hat uns zwei wunderbar ruhige Nächte geschenkt, intoniert von Wind und Meeresrauschen.

Diese Kirche in Ynyslas dient nunmehr als Lagerschuppen für Trödelwaren. Eine andere, besser erhaltene Kirche haben sich die Bewohner zum Wohnhaus umgebaut. Ein Teil der Kirchenhalle dient als Garage für ihr Boot und ihr Auto.

Die Provinzhauptstadt Aberystwyth war uns zu belebt. Wir fahren daher weiter auf der zauberhaften kurvigen, engen Küstenstraße nach Aberaeron. Ein Standplatz am Strand lädt zur geruhsamen Pause. Mima schließt sich meinem Beispiel an und wagt sich in die kühlen Fluten. Das ist weniger schwer, wenn man aus dem sonnendurchwärmten Auto kommt.

Wer die Einsamkeit dem Gewühl der Straßen und Städte vorzieht, fühlt sich in Wales wohl.

Das kleine Städtchen Aberaeron bietet im besten Gasthaus am Platz sogar eine gute WiFi-Verbindung. Doch sämtliche Nachrichten erscheinen mir als national-chauvinistische Propaganda aufgeblasener Egomaniacs. Egal ob arm, ob reich, ob im Süden oder Norden: Jeder will, will, will und mehr, mehr und noch mehr. Nur immer her damit, es ist genug für alle da, mehr als genug! "No-Border", "niemand-ist-illegal" - außer "Deutschland-ist-Scheiß-wir-sind-der-Beweis!"... Dies Netz-Gejaller verschwimmt in meinem Guiness Original aus St. James's Gate Dublin. Erstaunlich, auf welche Frage ein Leser meines vorigen Bild-Berichts von unserem Besuch bei Blenheim kommt:

Ging WK2 von  Blenheim Castle aus?
Finden wir in Blenheim Castle eine der Ursachen für WK2? Unter den Kommentaren zum Video Hellstorm fand ich vor ein paar Wochen die Bemerkung eines höchstwahrscheinlich englischen Nutzers, in der es sinngemäß hieß, Churchill habe gesagt, hätte er nicht den Zweiten Weltkrieg angezettelt, würde ihm Blenheim nicht mehr gehören.
Leider war keine Quellenangabe dabei.



Wir wissen aber, dass Churchills dramatische Schuldensituation auf Anregung Roosevelts durch Bernard M. Baruch, Henry Strakosch und den Focus Club behoben wurde, zu dem u.a. Rothschild, Warburg, Untermyer und Waley-Cohen gehörten. Neu wäre lediglich, die Verbindung zum Stammsitz der Räuber-, Kriegshetzer- und Völkermördersippe Churchills.



Im Grunde passt wieder alles zusammen, bis hin zur Verleihung des Karlspreises an den Volldemokraten Sir Winston, Nachkomme des Herzogs von Marlborough.
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Nicht einmal in den vermutlich seltenen, schönen Sonnentagen in Wales im Küstenstädtchen Aberaeron verschonen schwere Gedanken mein Gemüt! Ob der Sucht sich mit Vorkriegsgeschehen zu beschäftigen, unbewusst die Sehnsucht nach Krieg bestimmt?





Flut in Aberaeron: Die Menschen kämpfen in wackeligen Plastikkanus gegen Wind und Wellen. Auch auf einer Luftmatratze lassen sich Badende in den Fluten schaukeln. Allemal vergnüglicher als die Nachrichtenlage! Von Aberaeron fuhren wir gerade mal 15 Meilen weiter zu einem weiteren Wundertag in Wales, zum kleinen Hafenstädtchen Newport bei Fishguard.

Das Camp in Newport auf grüner Wiese, geneigt gen Meer und Sonnenuntergang tankte uns mit frischen Schwung für schwerere Fahrten auf.

Wir sahen das zauberhafte Küstendorf im Vorbeifahren. Unser Ziel Fishguard, sechs Meilen weiter, ließen wir spontan fallen. Newport am Meer zog uns magisch an.

Statt auf der Hauptstraße, die gerade mal Platz für zwei Fahrzeuge nebeneinander lässt, umzukehren, lockte mich der nächste Weg. Dessen Enge war von den Hecken zu beiden Seiten so, dass eine Durchfahrt nur mit angeklappten Spiegeln möglich war. Unsere bescheidene Hütte ist zum Glück gerade mal zwei Meter breit. Mehr Breite wäre garnicht durch die hohle Gasse gegangen. Zu weiterem Ungemach trugen tiefhängende Baumäste bei, welche über das kostbar mit Fernsehantenne und Solarmodul bestückte Wagendach schrappten.

Solche unbedachten Fahrmanöver, in allzu enge Gassen einzufahren, zerrütten meine gespannten Nerven. In langem einsamen Spaziergang rund um die sonnige Bucht, über den Fluß, ließ sich wieder Kraft und Ruhe finden. Zufällig kreuzte mein Weg dabei dieses etwa 6000 Jahre alte Grab einer hochgestellten Führungskraft der damaliger Steinzeit-Sippe.
Man stehe, lese und staune: "These stones are all that survive of a chambered tomb where the remains of important people were placed around six thousands years ago." Darüber steht zweisprachig der Text in der Sprache der Wales-Ureinwohner, die uns wie eine gurgelnde Mischung aus Holländisch, Türkisch, Finisch und Englisch aus dem Radio schallt.
Hier müht sich gerade ein Bus über die Hauptstraße, was den Gegenverkehr schon in den Stillstand von Ausweichbuchten zwingt. Doch die Straße war gefühlt doppelt und dreifach so breit wie der Weg zum Camp auf der schrägen Wiese am Meer!
Dafür stand dieser tschechische Trecker, Baujahr 1985, auf dem Camp, welcher mit einer fachgemäßen Abdeckung des Auspuffrohrs seinem nächsten Einsatz entgegen modert.
Für Freunde edler, alter Trecker: Die Produktionsbezeichnung lautet "Zetor 5246", was mir bei weiterer Wikipedia-Recherche auch das Baujahr der 30jährigen Arbeitsmaschine lieferte.
Am Ende unseres Südenglischen Strandurlaubes kamen wir endlich aus eigener Erfahrung auch darauf, warum die Menschen zumeist erst am Abend baden, jedenfalls die, welche ohne Gummianzug schwimmen: Am Abend ist das Wasser bei mehrstündiger Sonneneinstrahlung erträglicher erwärmt. Bei Regen jagen selbst Wales-Graubärte kaum ihre Hunde über den Strand.
Dieser "Willy-Jeep" zierte wie frisch vom Band gerollt die Kaimauer des Hafens von Newport.
Im Hintergrund unseres vertrauten Glückes schlängelt sich der Fluss zum Meer. Wir überquerten den Fluss am Nachmittag, um ein kurzes Bad am Abend zu genießen. Das Wasser reichte uns gerade zum Knie. Nach dem Bad hatten die Meeresfluten den Flusspegel soweit steigen lassen, dass Mima fast bis zur Schulter durch den Fluss zurück auf unsere Camp-Seite sich kämpfen musste, Handy und Autoschlüssel fest in der Plastiktüte über dem Wasser balancierend.

Auf unserer weiteren Reise vom beschaulichen Newport bei Fishguard zogen dunkle Wolken auf. Zudem trauten wir uns auch für unsere Verhältnisse gewaltigere Strecken wie bis nach Cardiff zu, immerhin 110 Meilen. Doch das Camp in Cardiff wies uns schnöde wegen Überfüllung ab, obgleich wir schon morgens frohgemut eintrudelten. Wir durchfuhren schweren Herzens das Camp-Gelände, auf dem noch Dutzende freie Plätze waren. Doch der junge Schnösel am Tresen blätterte einen Stapel von Papieren vor uns auf, die er als Vorbestellungen ausgab. Schweren Herzen suchten wir einen Parkplatz 300 Meter weiter, zahlten dort für zwei Stunden, um wenigstens im Auto zu speisen. An Mittagsruhe war unter den Umständen nicht zu denken. In dem großen Newport, 15 Meilen in Richtung London, fanden wir dann am Nachmittag endlich einen Stellplatz mit Strom und Dusche.
Wenigstens hielt sich das Wetter noch in diesem zweiten Newport, dass wir eine Radtour in die Stadt wagten. Dort wurde uns die "Transporter-Bridge" als wichtigste Attraktion des sonst recht öden und schmuddeligen, heruntergekommen Industrie- und Arbeiterstadt genannt. Neben dem "Hotel Waterloo" standen wir denn auch staunend vor diesem Industriedenkmal, Baujahr 1900.
Die Technik ist leicht einsehbar: Mensch und Gefährt bewegen sich auf die hängende Bühne, welche Elektro-Motoren über den Fluss ziehen.
Ob sich heute wenigstens noch Fußgänger diesem altersschwachen, mürbe und müde wirkendem Klapperatismus anvertrauen, ließ sich in der Kürze unserer Besichtigung nicht erforschen.
Doch immerhin gab es im Camp nahen Kaufhaus Speis und Trank für die weitere Fahrt und das nächste Camp. Denn das sollte in London liegen! Dort lag es aber nicht, weil bei meinen Versuchen, telefonisch bei den drei, vier Camps in London einen Platz zu buchen, meine Mühen nur auf Absagen wegen ausgebuchter Plätze stießen. Das nervte mich gewaltig, doch verwies mich eine Telefonauskunft auf eine alternatives Camp in Merstham, wo mir eine erst mal freundliche Dame am Telefon einen Stellplatz versprach. Der Weg allerdings von unserem zweiten Newport nach Merstham sollte uns mit 151 Meilen und mehr als dreistündiger Fahrzeit bei strömenden Regengüssen vor weitere Herausforderungen stellen. Zudem waren mir das Format der angegebenen Koordinaten unbekannt, die Straße kannte mein Navi nicht. Aber die Postleitzahl, welche in England aus zwei Buchstaben, der zwei Zahlen folgen, und wieder zwei Buchstaben abschließen, diese Postleitzahl erkannte meine Navi, was mir als Fahrziel am tauglichsten schien. Wie durch ein Wunder gelangten wir wieder an einen einspurigen Hohlweg, der uns denn doch noch zum erwünschten Ziel am frühen Nachmittag führte. Die freundliche Dame an diesem Camp Aldeastead sei gelobt bis ans Ende ihrer Tage gewährte uns Einlass, Strom und sogar WiFi, welches gelegentlich sogar Daten senden solle, wahrscheinlicher aber eher nicht. Dort setzten wir das Fahrzeug von einem auf den nächsten Platz, bis wir am dritten Platz sogar SAT-TV-Empfang bekamen. Zum Schrecken fiel das in Palermo für 10 Euro mit neuem Stecker versorgte Stromkabel wieder aus, worauf wir den Wagen ein viertes Mal umstellen mussten, um uns mit dem kurzen Ersatzkabel an die Steckdose anzunabeln. Wir waren fix und fertig mit den Nerven. Doch hoffnungsfroher stürzten wir uns anderntags, den Samstag, erst mal in den Londoner Trubel und Jubel. Das taten wir tunlichst mit Taxi und U-Bahn, denn der Zugang mit eigenem Fahrzeug zur Londoner "LEZ" ist eine mühselige Prozedur, welche mir denn auch misslang.

"LEZ" ist nämlich die "Low Emission Zone", welche zu befahren einer Anmeldung bedarf. Nach Eingaben meiner Daten, wobei die Software mein Nummernschild erst für gültig erachtete, nachdem Buchstaben wie Zahlen ohne Bindestriche eingegeben waren, was in Deutschland mehrdeutige Zeichen wie zwischen "M" für München oder "ME" für Menden ergibt, also nach m. E. der eher sinnlosen Eingabe meines Kennzeichens, versprach die Software mir in den nächsten sieben Tagen weiteres mitzuteilen. Doch so lange wollten wir doch nicht warten, um in den 13-Millionen-Moloch London einzufahren. Zudem gibt es dort neben der "LEZ" noch eine weitere Zone wie etwa "GEZ", also eine "Gebühren erwartende Zone", die nicht nur genehmigungspflichtig sondern zusätzlich noch gebührenpflichtig ist. Unüberwindbare Hürden. Das Taxi für sechs Pfund vom Camp zum Bahnhof Coulsdone South ist schneller zu erlangen. In Coulsdone South gibt es für 12 Pfund, etwa 18 Euro, ein Tagesfahrkarte für London über alle sechs Zonen. Also kamen wir Samstag schon ziemlich erschöpft zum zweiten Frühstück am Bahnhof London Bridge an, schleppten uns Meilenweit an der Themse zum Tower und saßen und aßen.

 Doch bis uns am Abend sechs Mal die Stunde von Big Ben schlagen sollte, mussten wir noch weitere anstrengende Stadtabenteuer bewältigen. Ja, ja, wir haben den Spott frommer Muslims verstanden: "Ihr habt die Uhr, wir haben Zeit."
Denn mein holdes Weiblein hatte als Lehrmädchen zur Gärtnerin im Heidelberger Botanischen Garten einen Ausbilder, welcher im Londoner Kew-Garten seine ersten Meriten sich verdient hatte. Also hatte diese Autorität mein Mädchen damals dazu verpflichtet, unbedingt den Kew-Garten in London zu besuchen, wenn sie denn dort einmal hinkäme. Meine getreue Mima-Frau hatte diese Verpflichtung aus ihren zarten Mädchenjahren noch fest im Gedächtnis verankert wie so allerlei Namen mir fremder Gewächse. Also musste uns erstes Ziel nach der Pause an der der Tower-Bridge zum Kew-Garten in U-Bahn-Wagen uns rütteln und schütteln.
Zum Glück war uns das Wochenend-Wetter wohlgesonnen. Neben wundervoll geformten Gesäßen solch imperialer Standbilder begeisterten uns dann die Pflanzen, Blumen und Gewächse aus aller Herren Länder. Diese hatten sich in dem zum Welterbe erkorenen Kew-Garten seit 1790 auf das Gedeihlichste verbreitet.
Gewächse, welche sich erst in tropisch warmen Feuchtgebieten wohlig entfalten, hatten ihr eigenes, recht antik anmutendes Glashaus.
Eine libanesisch-marokkanisch-algerische Zeder braucht Jahrzehnte, um zu gigantischer Größe auszuwachsen. Im Größenvergleich wirkt mein Mima-Menschlein dagegen doch recht klein.
Diese Hunderte Hektar großen Gelände sind nur mit erheblichem Kraftaufwand zu durchwandern. Doch wir schafften es, den 40 Euro teuren Eintritt, wobei mir Seniorennachlass ab 60 Jahren gewährt ward, abzulaufen, von links nach rechts und kreuz und quer. Dabei stießen wir auch auf diesen 50 Meter hohen neunstöckigen Chinesischen Turm. Über die zahllosen Gewächse auf Gottes schöner Erde donnerten in schöner Regelmäßigkeit im Zwei-Drei-Minuten-Takt zwei- bis vier-motorige Düsenmaschinen in Richtung Heathrow. So schweifte der Blick von Blumen und Bäumen immer wieder bewundernd gen Himmel um diese gigantische Luftfahrzeuge im lauschigen Gleitflug absteigen zu sehen.
In einer viktorianischen Hallenlandschaft erhoben stolze Lotus-Blumen ihre blühenden Häupter über das sumpfige Nass, gerade vorwitzig ihren Stilstengel zwischen den Wagenrad großen Blättern.
Der geübte Gärtnerinnen-Blick meiner Frau zeigte mir auch von einer begehbaren Dachterrasse aus die Schönheiten der Pflanzen von oben.


Als Kontrast gab uns denn das Gedränge in der City of London bei Westminster am Abend den Rest.
Den imperialen Helden der glorreichen Great Britain Nation versagte zwar die Abendstimmung das letzte Licht. Doch man bekommt bei diesen Heldengalerien doch ein Gefühl von nationaler Größe und Gewalt.
England beweist Mut zur Größe, Länge, zu Pracht, Glanz und Heldenhöhe.
Der Trafalgar-Square ist lt. Wiki der "größte öffentliche Platz". Der Held auf der Säule stellt Admiral Nelson dar, der Franzosen und Spanier 1805 in einer Seeschlacht besiegte.
Der Furor Teutonicus mag zwar mit schweren Soldaten-Stiefeln durch Kontinente marschiert sein, doch von Gewalt und Größe ist nichts geblieben als Schutt, Suff und Schuld, Asche, Armut, Aftershave. England ist anders, ganz anders.
England zeigt wahre imperiale Größe über Jahrhunderte, zeigt Kronjuwelen für die Massen im Tower und ist von unbezwingbare Macht und unwiderstehlicher Pracht.

Zahllose Heldengedenkstätten erinnern auf Schritt und Tritt daran, dass London die Großmacht im Meer repräsentiert.
Man kann vermutlich Telefonbücher füllen mit den Namen der Helden und Heroen, welche 13 Millionen Londoner Einwohner mit Stolz und Grandezza auf ihre glorreiche Geschichte sehen lässt.
Für einen bescheidenen Obulus von 30 bis 50 Euro zeigen die Londoner großherzig selbst den Fremden ihre Kultstätten wie Kathedralen. Mit dem nötigen Kleingeld und der Zeit, die Geld ist, lässt sich London sehen in seiner stolzen Schönheit. Da spotten die Muslims über uns wieder und wieder, wie schon zuvor: "Ihr habt die Uhr, wir haben die Zeit."


Sogar das Wetter zieht den Grauschleier fort vom Himmel und lässt die Sonne schmunzeln über Steine zu solch schönen Gebäuden und Plätzen platziert.
Vollkommen erschöpft von dieser ersten Fahrt in die City of London, die Wanderung durch den Kew-Garten, bringt uns der Vorort-Zug und das Taxi zu unserem heimeligen Schlafplatz ins Camp bei Merstham.


Nach geruhsamer Nacht geht es Sonntags wieder die gleiche Tour in die City of London, wobei wir uns für etwa 60 Euro einen Besuch im Tower gönnen. Dort dürfen wir dafür die Kronjuwelen sehen, lernen auch viel von der Geschichte des Gebäudes und den königlichen Herrschaften, sehen den Stolz englischer Siege wie über das deutsche Kriegsschiff Tirpitz. Im Preis inbegriffen ist auch eine Schulung in geduldiger Besinnlichkeit in Schlangen zu stehen.
Auch belehrt uns die Ausstellung, wie Henker ganz traditionell Häupter missliebiger Personen mit scharfem Hackebeilchen vom Rumpf des armen Sünders trennten. Doch mit weiter sich ausbreitender christlicher Milde wurde der letzte Verbrecher 1942 an diesem schönen Ort hingerichtet: Ein deutscher Spion. Gut, dass wir als Touristen kommen, und nicht, wie die NSA an den Knotenpunkten der Glasfaserleitungen, spionieren.
Welche wehrhafte Nation Great Britain ist, lässt sich an den ausgestellten Waffen bewundern, auch wenn die meisten ausgedient haben.
Doch diese Schmuckstücke handwerklicher Waffenbauer haben ihren Wert behalten, wenn nicht gesteigert. Wer kann heute noch mit den Löhnen für Handarbeit eine solch schmucke Kanone bauen? Und wozu?
Auch Beutestücke wie diese Büste von Mussolini bereichern die skurrile Show im Tower.

Nicht auszuschließen, dass diese Pärchen das exorbitante Eintrittsgeld auf's Trefflichste nutzt. Kann aber auch sein, dass mir nicht klar, wie und wie viel die Briten ihr Geld verdienen. Jedenfalls erstaunten uns Hütchenspieler, welche in Bruchteilen von Minuten fette Geldscheine setzen und verloren oder gelegentlich auch gewannen: 50 Pfund-Scheine sind für mich nie aus den Automaten gekommen, die mir in den drei Wochen unseres Zeit hier doch immerhin drei mal 200 Pfund gespendet haben, also etwa 900 Euro. Dabei bleibt zu bedenken, dass wir das meiste mit Check-Karte gezahlt. Wo, wie im Bioladen und Biorestaurant am Picadilly Circus der Laden meine deutsche Masterkarte verschmähte, da musste eben das Bargeld ran.
Für diese beiden Schalen zahlten wir dann knapp 18 Pfund, also etwa 27 Euro. Mima hatte aus der warmen Selbstbedienungstheke sich ihr Futter gelöffelt, meines stammte aus der Salattheke. Dass keine zwei, drei Meilen, eine kurze Busfahrt außerhalb Londons sättigendes Futter im Schwarzen-Ghetto von Peckham für einen Bruchteil der Kosten zu kaufen ist, fand schon anfangs mein Erstaunen mit dem Bild aus Peckham. Dies Ghetto im Stil der Dritten Welt wie von Lagos hatte uns am Sonntag begeistert.
Aber die fröhlicher Londoner inmitten ihrer City haben eben ein vollkommen anderen Lebensstil - und sehen auch ganz anders aus!
Wenige Yards, Feet - oder wie auch immer die Engländer ihre Kurzstrecken messen - gäbe es Futter wie in einer Chinesen- oder einer Halal-Muslim-Klitsche viel preiswerter. Doch wer durch den lärmenden Stress der Stadt-Hölle erschöpft sich schleppt, kann nicht mehr auf Preise achten, der muss sich um sein Überleben kümmern. Weil London eben ist, wie es ist, haben wir den vierten Tag am geruhsamen Camp Aldenstead uns um nichts anderes gekümmert als um unser Wohlbefinden. Mein Wisch-und-Waschbär feiert dann immer ihre Waschtage, was sie mehr beglückt als alles in London - vermutlich.

Diese Palmen auf unserer Einkaufstour um das Camp Aldenstead, südlich von London, überraschten uns. So kalt kann es wohl nicht werden, dass Palmen wachsen.
Diesen Einkaufsladen fanden wir erst, als uns dorthin eine hilfreiche Auskunft verwies. Der verträumte Vorort weit südlich Londons kam mir wie ein Rentnerrefugium vor. Dass dort überhaupt ein Mensch auftaucht, um uns den Weg zu weisen, war schon erstaunlich.
Ein lange Tour rund um das Camp Aldenstead brachte mich, nachdem mich die reifenden Früchte wilder Brombeer-Hecken gestärkt hatten, an dieses lauschige Kirchlein. Wie üblich standen die Grabstein schief, als würden sie in zehn, zwanzig, dreißig Jahren kippen. Doch soviel Zeit bleibt mir nicht.

Der alte Wasserturm findet, ebenso wie alte Kirchen, noch gute Verwendung als lukrativer Wohnraum.
Nach dem geruhsamen Tag zieht es uns anderntags natürlich wieder downton Londen City. Meine Liebste will um Nichts auf der Welt Museen besuchen wie das "Imperial Museum of War". Doch bevor sie sich mutterseelenallein im Rummel der Großstadt mit Bussen und Bahnen orientieren sollte, tappte sie lieber lieb und brav mit mir gemeinsam in das Imperial Museum of War. Dies Gebäude St. Paul's Cathedral beschäftigte wiederum einen Kassenwart, um etwa 20 Pfund von den frommen Pilgern einzutreiben. Für den Preis können sich nicht wenige Besucher ihre Frömmigkeit verkneifen.
Nachdem nun mein weiterer Stadt-Besuch mit meiner Holden beschwert war, gingen wir in fröhlicher Eintracht vereint durch das Getümmel von Picadilly-Circus und Trafalgar-Square zur U-Bahn-Haltestelle.
Meiner Liebsten tappte sichtlich erleichtert treu, brav und bescheiden an meiner Seite mit zum Imperial Museum of War. Diese Exponate am Eingang versprachen dann mehr, als das Museum hielt. Jedenfalls sind die beiden Schiffskanonen am Eingang das Vorzeige-Objekt vor dem Museum "the gun was developed in 1912  for the new Queen Elisabeth class battleships and became main armament in 22 ships".


Wirklich, die Brits sind die Besten https://www.britainfirst.org/ ! Glorreich, siegreich, durch und durch aristokratisch-demokratisch …. und mit den Ghettos der schwarzen Muslims werden sie noch am ehesten fertig. Ein Freund fragt ganz begeistert:

Gibt es die Me 262 noch im Imperial War Museum? Har mich seinerzeit, als ich dort war, schwer beeindruckt. Der erste in Serie gebaute Düsenjäger der Welt. Hat zwar kriegsmäßig nicht mehr viel gebracht für die Luftwaffe, aber ein beeindruckendes Fluggerät. Vor allem aus Spritmangel konnten viele nicht mehr eingesetzt werden gegen Kriegsende. Und was hilft schon ein Düsenjäger gegen Dutzende von Spitfires und Mustangs.
Man muß nach London fahren, um deutsche Kriegstechnik zu sehen. Nach dem Krieg haben die USA, GB und die UdSSR auf der deutschen Wehrtechnik aufgebaut und sie weiterentwickelt (z.B. Raketen, wofür sie nicht nur die Technik, sondern gleich die Ingenieure mitgenommen haben).




Da nun meine holde Mima bei mir sein wollte, weil sie allein Trubel, Stress, Lärm, die "Hölle-der-Großstadt" aushält, haben wir das Museum eher im Schnelldurchgang durchschritten. Sie war zwar ganz lieb an meiner Seite. Doch man merkt ja unterschwellig weibliche Störgefühle, welche sich sträuben, Schautafeln zu lesen, die sie aber eventuell nicht lesen wollen, und Exponate zu begutachten, die sie aber eventuell nicht sehen wollen. So wirkten mehr generelle Impressionen im Imperial Museum of War auf mich als technische Einzelheiten. Die Ausstellung ließ denn auch den Falkland-Krieg irgendwo verschämt versteckt, dass er mir nicht vor Augen kam. Wir sahen Fakten wie vom Suez-Krieg 1956, vom Ersten, vom Zweiten Weltkrieg … aber wer will seine zartfühlende Frau, wie meine Mima, vor ein Video stellen, was I.-Weltkrieg Kampfflugzeuge mit ratterndem Maschinengewehr aufeinander in ruckelnder Realität filmt, bis der feindliche Flieger mit qualmender Fahne gen Boden rast, dort explodiert, wobei sich am Boden Menschen vor dem stürzenden Wrack im Laufschritt retten, die siegreichen Helden im Zähne fletschenden Lächelglück die Fäuste aus ihren fliegenden Kisten strecken, wolltest Du das einer zartfühlender Frau wie Mima zeigen? Nein, doch besser nicht.
Ein paar Erklärungen kannst Du in der Situation vielleicht rüberschieben zur Nachbildung der Hiroshima-Bombe "Little Boy" - dort mit einem vergrauten Bild des Atompilzes dargestellt und einer Kunstinstallation eines "Beach Girls" mit schwarz verbranntem Körper, Haaren und einem fehlenden Fuß ab Unterschenkel. Da kannst Du ein paar Worte fallen lassen über den einzeln anfliegenden Bomber, der für damalige Verhältnisse kaum die schwere Bombe tragen konnte, die Japan-Abwehr auch wenig beunruhigte, aber dann Gevatter Tod reiche Ernte brachte und den Alliierten den schnellen Sieg - zum Glück. Das ist Hightech-Killing, was man Mima aber besser nicht mit den glänzenden Augen eines technikbegeisterten Buben verherrlicht, der seine neue Eisenbahn zu Weihnachten aufbaut.
Dafür hatte die Queen im Jahre des Herrn 2.000 nach Christi Geburt ein dunkles Stockwert mit der Holocaust-Ausstellung eröffnet, die die meisten Besucher anzog. Ein Modell von Auschwitz wie die obligate Plakatwand großen Fotos eines Bulldozers, der die verhungerten Körper der Ermordeten in Gräben schiebt. Diese dunklen Gewölbe und Reminiszenzen mühsamen Mordens in gleichsam vorindustrieller Handarbeit haben wir schnellsten durchschritten, wobei wir einmal sogar den "fast Exit" nicht fanden und daher im Kreis nochmal laufen mussten.

Es gab dann noch die Verteidigungskämpfe der Briten um Bagdad - ob Bombenabwürfe in Libyen die Kriegsshow im Museum bereicherten, war mir nicht mehr klar. Jedenfalls fehlte der heldenhafte Kampf der US-Marines zur Verteidigung der Demokratie gegen den Vietcong-Kommunismus vollständig. Wie viel Millionen Menschen hat da Gevatter Tod wie unter Agent-Orange-Entlaubungs-Bomben geerntet? Zwei, drei Millionen? Hat man nichts davon im Imperial Museum of War gesehen. Haben die Brits nichts mit zu tun, oder? Nichts mit zu tun, mit Kämpfen im Irak, Afghanistan oder Libyen? Mittlerweile haben wir Europäer mehr als genug mit Hundertausenden zu schaffen, welche aus zertrümmerten Städten und Dörfern über alle Grenzen ziehen und fliehen.

Wir blicken in eine Führerkanzel eines Fernbombers aus den Kampfgeschwadern, die mit Brandbomben Städte im Reich abgefackelt und Feuerstürme entfacht haben. Wir schaudern, unter welch spartanischen Einsatzbedingungen die Helden in ihren lebensgefährlichen Einsatz flogen. Zum Glück hatten sie die deutsche Abwehr zuvor in Schutt und Asche gebombt. Aber mit solchen Einzelheiten will man seine Frau im Museum doch nicht langweilen?

Wer als "embedded journalist" mit Leib und Herz die vorrückenden Helden begleiten und ihren Marsch über Trümmerfelder, brennende Häuser und Fahrzeuge bejubeln, dokumentiert Krieg gleichsam von seinem Logenplatz aus.

Mittlerweile marschieren Deutsche mehr unter heißer Sonne zu touristischer Wonne. Aber wenn der gerechte Kampf um demokratische Werte einen Diktator nach dem andern weggefegt hat, was kommt dann?
Da hat der Operettenpotentat Libyens im Februar 2011 eine furchtbare Zukunft orakelt. Doch die gutmenschelnden Wohltäter, die ihre eigene Kasse nicht belasten aber meisterhaft öffentliche Gelder abzapfen, haben Unrecht, Gewalt und Unterdrückung dieser Despoten nicht dulden wollen.
Der Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln Buschkowsky hat sich in Jahrzehnten an der Immigrantenfront aufgerieben. Jetzt heißt es unisono: "Seid umschlungen Millionen, diesen Kuss der ganzen Welt!" Mich juckt's in meinen auslaufenden Rentner-Tagen immer weniger. Wer den Fluch nicht spürt, der über dem Land liegt, wird mehr fühlen müssen.
Welche Risiken sich mit Schiffs-, Zug- und Busladungen einströmender Menschen für die europäischen Demokratien ergeben, wollen die Wenigsten wissen.

Von welchen Vorteilen Verantwortliche fantasieren, zeigt dieses Plakat. Ob Satire die Grünen verspotten oder dieses Plakat im Wahlkampf auf Wähler wirkte, bleibt gleichgültig. Das Bild plakatiert die Stimmung unverantwortlicher Sozialromantiker mit Parolen wie "Kein Mensch ist illegal". Man sollte diesen Beitrag von Dr. Alexander Meschnig, einem Psychologie, Politikwissenschafter und Publizisten lesen:

"Der Soziologe Max Weber nannte den vorherrschenden Typus des Intellektuellen in seinem 1919 veröffentlichten Essay Politik als Beruf zu Recht in pejorativer Absicht: Gesinnungsethiker. Deutschland besitzt, insbesondere im linken Spektrum, eine schier unerschöpfliche Quelle an „edlen Seelen“ (Siegfried Kohlhammer), die in der Regel jegliche Verantwortung für ihre „reine und hehre Gesinnung“ anderen bzw. der Allgemeinheit übertragen, die dann mit den unmittelbaren Folgen leben müssen. Ihre Positionen sind im besten Sinne apolitisch, da sie in den meisten Fällen keinen Bezug zur Realität oder den Friktionen der Realpolitik zeigen. Unerfüllbare Maximalforderungen und abstrakte Ideale, wie etwa ein bedingungsloser Pazifismus Käßmannscher Prägung oder das neueste Buchelaborat aus dem prantelschen Paralleluniversum, sind typische Ausprägungen eines gesinnungsethischen Moralismus
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So mag es eine individuell erhöhende und wohlfeile Sache sein, den Anspruch eines jeden Ausländers auf Einwanderung und Versorgung durch den deutschen Sozialstaat zu fordern („Kein Mensch ist illegal“), nüchtern betrachtet stellt das aber nur eine Einladung an Millionen von Wirtschaftsflüchtlingen aus der ganzen Welt dar, gleich, ob sie politisch verfolgt werden oder nicht, die verpflichtende Grundsicherung (Unterkunft, Verpflegung, Geldleistungen) hier in Anspruch zu nehmen. Dabei spielt es objektiv nicht einmal eine Rolle ob Deutschland ein, zwei oder mehrere Millionen Armutsflüchtlinge aufnimmt. Die Bevölkerungsexplosion in Afrika oder den meisten muslimischen Ländern würde die Verluste an Auswanderern jedes Jahr einfach ausgleichen. Die Zahl der Afrikaner ist etwa seit 1950 von 250 Millionen auf über eine Milliarde gestiegen. Millionen, vor allem junger Männer, warten bereits auf die Chance ihre Heimatländer zu verlassen und nach Europa zu kommen. Dafür gehen sie alle Risiken ein, insbesondere da sich herumspricht dass, wer einmal in Europa, vor allem in Deutschland, angekommen ist, in den allerwenigsten Fällen ausgewiesen wird, selbst wenn ein Asylstatus abgelehnt wird. Ökonomische Gründe mögen für die wachsenden Flüchtlingswellen wichtig sein, letztendlich ist es aber der demographische Faktor, der den Druck im Inneren vieler Staaten erhöht. Die extremen „Youth Bulges“ in Afrika und den arabischen Ländern, also die exorbitante Zunahme junger Männer an der Bevölkerungspyramide für die keinerlei gesellschaftliche Position zur Verfügung steht und die im wahrsten Sinne des Wortes „Überflüssige“ sind, zeigt sich aktuell in der Zunahme kriegerischer Konflikte in den betroffenen Regionen. Bürgerkriege, äußere Konflikte, ethnische und religiöse Spannungen sind stets historische Begleiterscheinungen von Youth Bulges, wie Gunnar Heinsohn, ein akademischer Außenseiter, in seinem Buch Söhne und Weltmacht eindringlich zeigt.

Die letzte Konsequenz vollkommen offener Grenzen ist, neben dem schon lange sichtbaren Import unzähliger Konflikte der Einwanderer und mentaler Inkompatibilitäten, das Ende unserer Sozialsysteme, wo man über längere Zeit Beiträge einbezahlt, um danach irgendwann Leistungen zurück zu bekommen. Das Grundprinzip allen menschlichen Zusammenlebens lautet Reziprozität. Warum jemand, der hier nie einen Cent für die Allgemeinheit bezahlt hat, alle möglichen Forderungen stellen, den Staat erpressen und damit Erfolg haben kann, wie etwa in Berlin-Kreuzberg monatelang von sogenannten Refugees und ihren linksextremen „Supportern“ vorexerziert, bleibt für die meisten Menschen, nicht nur in Deutschland, wohl rätselhaft. Es gibt, zugespitzt, keinen Generationenvertrag zwischen alternden Westeuropäern und Schwarzafrikanern, rumänischen Zigeunern, Irakern oder Afghanen. Offensichtlich gibt es aber so etwas wie einen „Schuldvertrag“, zwischen dem „reichen Europa“ und dem „armen Rest“, der einfach zu instrumentalisieren ist und der jederzeit abgerufen werden kann. Der französische Soziologe Pascal Bruckner fasst dieses Verhältnis präzise zusammen:

„Europa schuldet Letzteren alles: Unterkunft, Verpflegung, Gesundheitsversorgung, Erziehung, ordentliche Löhne, prompte Erledigung ihrer Anliegen und vor allem Respektierung ihrer Identität. Bevor sie noch einen Fuß auf unseren Boden gesetzt haben, sind sie Gläubiger, die ihre Schulden einfordern.“

Über die tatsächlich Schuldigen, etwa die unsäglichen afrikanischen Regierungen, wird selten einmal berichtet. Inzwischen kommen die meisten afrikanischen Flüchtlinge die über das Mittelmeer nach Europa strömen nicht aus den Bürgerkriegsländern und sind in der Regel nicht von Hunger bedroht. Die Ärmsten haben auch gar keine Möglichkeit den Preis für die Schlepper zu bezahlen. Korruption und Vetternwirtschaft, ein mangelndes Bildungssystem, eine ineffiziente Administration, ausufernde Planwirtschaft, mangelnde Rechtssicherheit und ein Gangstertum an der Spitze vieler Staaten die für sich und ihre Clans den Reichtum verschleudern, erzeugen eine Perspektivlosigkeit für viele Afrikaner, die offensichtlich alle Risiken auf dem Weg nach Europa in Kauf nehmen. Die afrikanische Union oder einzelne afrikanische Staaten scheint dieser Massenexodus der eigenen Bevölkerung, in der Regel junge Männer, nicht zu kümmern. Hat man bis dato einmal davon gehört, dass es einen Sondergipfel oder sonstige Zusammenkünfte afrikanischer Vertreter gab, die das Problem der Massenflucht thematisieren, geschweige sich die Frage stellen: „Was ist eigentlich mit unseren Ländern los, dass Menschen ihr Leben riskieren um sie zu verlassen“? Das einzige, was wir von afrikanischen Potentaten hören sind Vorwürfe die in der Aussage gipfeln, Europa schotte sich ab. Darin gleichen sie den Claudia Roths, den Kathrin Göring-Eckhardts, Heribert Prantls und anderen Linkspopulisten in Deutschland.

Im Übrigen zeigen die steinreichen arabischen Länder wie Saudi-Arabien, Katar oder Kuwait ebenfalls keinerlei Interesse daran ihre „muslimischen Brüder“, die sich in Religions- und Stammeskriegen gegenseitig massakrieren, aufzunehmen und zu alimentieren. Seltsam, wo doch sonst bei jeder angeblichen Beleidigung der Umma (der Gemeinschaft der Gläubigen) riesige „Solidaritätswellen“, meist gewalttätig, ausgelöst werden. Den afrikanischen wie auch arabischen Herrschern fehlt etwas vollkommen, was die europäischen Gesellschaften im Überfluss besitzen: Schuldgefühle und eine Verantwortungsethik. Es interessiert weder einen afrikanischen Despoten noch einen saudischen König ob andere buchstäblich verrecken.

Es ist natürlich ein Leichtes im Namen christlicher oder moralischer Werte zu fordern, Deutschland müsse noch viel mehr Zuwanderer, unabhängig von ihrer Qualifikation, Bildung oder Mentalität aufnehmen. Was die Tugendsamen aber zu dieser Forderung legitimiert oder was sie selbst für eine Integration der Einwandernden leisten, bleibt in der Regel unbeantwortet. Die aus ihrer moralinsauren Haltung entstehenden materiellen und vor allem sozialen Kosten für die Allgemeinheit spielen für die „Guten“ eine zu vernachlässigende Rolle. Die unmittelbaren Folgen ihrer abstrakten Menschenliebe werden gerne an diejenigen delegiert, die an den Schnittpunkten sozialer Verwerfungen leben müssen und die mit den Herbeigerufenen um Arbeitsplätze und Wohnraum konkurrieren.

Jedes noch so vorsichtig vorgebrachte ökonomische Argument, etwa die Frage, was wir in Europa denn mit Millionen von unqualifizierten Einwanderern anfangen sollen, wo doch die Arbeitslosigkeit insbesondere junger Menschen in den südlichen Ländern der EU dramatische Dimensionen angenommen hat, wird mit dem inzwischen inflationären Begriff „menschenverachtend“ rasch abgebügelt. In den allermeisten Fällen betrifft die selbsternannten „edlen Seelen“ die eigene Entscheidung weder finanziell noch lebensweltlich. Wird dennoch einmal – selten genug – ein Asylantenheim oder Zigeunerlager in der unmittelbaren Nähe des meist bürgerlichen und wohlhabenden Wohnumfeldes errichtet, ist der Aufschrei jedes Mal groß. Das geht nun aber doch nicht!

Es gilt allgemein: rassistisch, das sind immer die anderen, etwa diejenigen, die auch ein Recht auf ein zivilisiertes Umfeld für sich fordern und den Preis der massenhaften und ungesteuerten Zuwanderung zahlen müssen. Dass Menschen aus korruptionsverseuchten Ländern die über keinerlei demokratische Traditionen verfügen, vielfach in tribalistischen Strukturen leben und denken, sich auf wundersame Weise und ohne größere Konflikte in unser politisches System und seine Werte integrieren, mag zwar ein frommer Wunsch sein, die Realität der letzten Jahrzehnte zeigt aber ein andere Tendenz, sieht man einmal von den Medien und den meisten Parteien ab, die alles dafür tun, das schöne Bild der bunten Republik nicht zu zerstören.

Warnungen vor einer allzu naiven Sichtweise gibt es, sie werden aber entweder ignoriert oder die Verkünder der Botschaft in die rechte, gerne auch rechtspopulistische Ecke, gestellt. Bezeichnenderweise sind es Politiker der SPD, einst traditionell die Vertreter des „kleinen Mannes“, wie Thilo Sarrazin oder der Neuköllner Bürgermeister Heinz Buschkowsky, die den Bezug zur Realität der normalen Bürger noch nicht ganz verloren haben, eine Tatsache, die für ihre Partei längst nicht mehr zutrifft, die sich mehr und mehr für ihre ehemaligen Stammwähler schämt. Die intellektuelle und akademische Elite schweigt in der Regel oder entspricht bei allen wichtigen Fragen rund um Zuwanderung und Integration ganz dem Typus des Weberschen Gesinnungsethikers. Eine der wenigen kritischen Stimmen, der Politikwissenschaftler Herfried Münkler, vor Kurzem selbst zur Zielscheibe linker Denunzianten geworden, skizziert die aktuelle Situation, die für die nächsten Jahre bestimmend sein wird, in nüchternen Worten:

„Die größte sicherheitspolitische Herausforderung des 21. Jahrhunderts wird nicht in der Gefährdung von Grenzen durch feindliche Militärverbände, sondern im Überschreiten dieser Grenzen durch gewaltige Flüchtlingsströme bestehen, die, wenn sie massiv auftreten, nicht der wirtschaftlichen Prosperität Europas zugutekommen, sondern die sozialen Sicherungssysteme der europäischen Staaten überfordern und damit die soziale Ordnung in Frage stellen. Gleichzeitig ist Europa infolge seiner Wertbindungen nicht in der Lage, diese Flüchtlingsströme an seinen Grenzen zu stoppen und zurückzuweisen, wie man dies bei einem militärischen Angriff versuchen würde.“



Über die Konsequenzen eines derartigen Szenarios auf längere Sicht nachzudenken mag kaum jemand. Die allgemeine Forderung, alle Flüchtlinge – und als solche werden inzwischen alle hier Eintreffenden unterschiedslos bezeichnet – unabhängig von ihren Gründen und ihrer individuellen Disposition aufzunehmen, ist da viel bequemer und gibt einem zugleich ein gutes Gewissen. In den klassischen Einwandererländern wie den USA, Kanada oder Australien sind nach einer Phase ungeregelter Einwanderung längst Immigrationsgesetze in Kraft getreten, die Zuwanderer auf ihren praktischen Nutzen für die Aufnahmegesellschaft prüfen. Was ist daran verwerflich? Einwanderer, wohlgemerkt: nicht politisch Verfolgte, die asylberechtigt sind, haben in der Regel ökonomische Gründe sich für ein Land zu entscheiden. Wieso soll das nicht umgekehrt ebenso gelten? In Deutschland ist aber allein die einfache Frage: Können wir die Leute, die zu uns wollen, brauchen? Sind sie sozial und kulturell zu integrieren?, weitgehend tabuisiert. Fragen nach dem, was Einwanderer (von politisch Verfolgten und Asylberechtigten zu unterscheiden) für uns bringen, gelten als unmenschlich.

Woher kommt diese Weigerung sich mit den konkreten Folgen des Zuzugs Hunderttausender auseinanderzusetzen? Warum soll alles eine Bereicherung sein, was von außen kommt, während das Eigene abgewertet wird? All das Gerede von der bunten Republik, von Diversitäten und kultureller Bereicherung soll uns letzten Endes suggerieren, dass wir froh sein sollen, nicht im nationalen Sumpf zu versinken, der direkt in den Faschismus führt. „Ausländer, lasst uns nicht mit den Deutschen allein“, dieser Slogan der 80er Jahre drückt die Sehnsucht nach dem Anderen und die Abwertung des Eigenen in aller Deutlichkeit aus.

Man kann in der aktuellen Situation ein allgemeines Symptom erblicken, das man mit dem Begriff der Dekadenz beschreiben kann. Diese besteht in einer feindseligen Haltung gegenüber der eigenen Gesellschaft und ihrer politischen Ordnung, bei gleichzeitiger Glorifizierung alles „Fremden“, kurz: einem Mangel an Selbstachtung und einem Hass auf das Eigene. Der Selbsthass und die eigene Bußfertigkeit, die in der Abwertung des Eigenen eine Tugend erblickt, sind so tief in den kulturellen Traditionen unserer protestantisch geprägten Schuldkultur verwurzelt, dass etwa jegliche Kritik an der selbstzerstörerischen Asylpolitik als moralisches Versagen und herzlose Haltung erscheint. Europa, der geografische und politische Raum, in dem die Menschenrechte erfunden wurden, wird so wahrscheinlich an der strikten Einhaltung seiner humanistischen Grundsätze zugrunde gehen.


Wenn Europäer sich nicht auf eigene Werte wie auf einen "europäischen Nationalstolz" einigen, behält Dr. Alexander Meschnig mit seinen traurigen Prognosen Recht.


Die Glitzerwelt wie dieses Mini, den eine Million Swaroski-Steinchen schmücken, zieht die Menschen aus allen Erdteilen in die Metropole London. Luxuskarossen, die eine halbe Million Euro und mehr kosten, dröhnen durch die Straßen Londons. Das erwarten Besucher dieser Flitter- und Flatter-Meilen. YouTube-Filmchen dieser technischen Glanzleistungen finden Anhänger und Bewunderer. Auf wenigen Quadratkilometern kristallisiert sich dieser unvorstellbare Luxus. Ein paar Meilen weiter kämpfen Ghetto -Bewohner um ihren Platz.



 Und jenseits des Kanals rüsten Frankreich und England auf, um schwarz Immigranten den Zugang zum Kanaltunnel zu verwehren. Der Kampf hat längst begonnen, doch niemand spricht von Kampf. Wie beim zehnjährigen Einsatz in Afghanistan verkaufen die herrschenden Eliten den Krieg als "humanitäre Hilfe".


Protest artikuliert sich vereinzelt. Einzelne kämpfen in Aussehen und Ansichten gegen den Mainstream, der die Verhältnisse schön lügt. Wer in der Clique der politischen und medialen Millionäre das Glück hat, die Kosten und Lasten der Immigration denen aufzuladen, deren Lebenswirklichkeit sie nicht kennen, wird Teil der medialen Propaganda.

Vergnügungssüchtige Zoombies der Spassgesellschaft lassen sich von Fakten wenig beunruhigen.
Die unterhaltsamen Gewaltromanzen verdünnen die Verbrechen der herrschenden Eliten zu eine homöpathischer Tinktur, die uns im Sessel angenehm grausen lässt.




Die Fakten´der Wirklichkeit lässt man besser außen vor. Genug davon. Es geht zurück nach Kontinental-Europa. Canterbury und Dover sind unsere letzten beiden Stationen auf der Insel.





Wir genießen wieder Bilderbuch blauen Himmel. In Canterbury schleichen wir mit einer Reisegruppe in die Kathedrale, womit wir uns die exorbitanten Eintrittspaare ersparen. Das ist natürlich wenig edel, auch nicht hilfreich und nicht gut, denn die horrenden Unterhaltungskosten für das Weltkulturerbe müssen durch Eintrittsgelder erbracht werden. Dafür beschäftigt der Komplex knapp vierhundert Menschen.
Das Eingangstor stimmt uns auf die Pracht ein, die wir einige Stunden in vielen Einzelheiten erforschen.

Dies Bauwerk in Canterbury erinnert mich an gewaltige portugiesischen Groß-Kathedralen. Man kann diese Gebäude von keiner Stelle aus in ihrer ganze Größe überblicken.

Dieser umbaute Raum hat die Jahrhunderte überdauert.


Wie immer und überall erinnern diese Gedenkstätten an blutige Gewaltorgien aus der Geschichte.

Mit diesem Stein soll man auf ewig des Verstorbenen gedenken. Der kleine Kobold am Kopf mit den Engelflügel erleichtert den Gang ins Jenseits.




Überirdisch schöne Symmetrie




Anderntags geht das Schiff von Dover um 20.15 Uhr. Wir haben nach langer telefonischer Verhandlung für 68 Pfund, etwa 100 Euro Fähre und Zeit ausgehandelt. Dass lässt uns Zeit, Dover noch ein wenig zu erforschen. Es bleibt noch genug Zeit für ein erfrischenden Bad im Hafenbecken von Dover. Die Sonne scheint auf die Kiesel am Strand.

  
 So nehmen wir langsam - und etwas wehmütig - Abschied von England. Hier noch am vorletzten Tag vor dem Rathaus in Canterbury.


Der letzte Tag in England: Im Hintergrund laufen die Fähren von Calais ein aus wie U-Bahnen am Münchener Marienplatz. Das Hafenbecken gibt mir die letzte Chance für ein Bad in britischer Kühle.


Mit dem Verkauf alter Kleider wird niemand reich: 50 Pennies für ein Kilo - dann noch gewaschen und gut erhalten. Unser Versuch eine frühere Fähre zu nehmen, würde weiter 60 Pfund kosten. Das Geld sparen wir uns, geben es aber auch nicht für Eintritt in der Burg von Dover aus.




Mit einem letzten Blick über das Hafenbecken geht es dann mit dem letzten Tageslicht auf die Fähre.




England adieu!


Samstag morgen in Calais - die Fahrt geht gleich nach dem ersten Baguette weiter nach Belgien. Der Diesel ist wieder mit 1,07 Euro/Liter erschwinglich. Die Sonne ist viel wärmer. Der Campingplatz ist auch gleich viel preiswerter. 

In England haben wir durchschnittlich 30 Euro/Nacht auf Campingplätzen gezahlt. Der Diesel schlug mit etwa 1,70 Euro/Liter zu Buch. Eine Flasche Bordeaux, die es in Calais beim Bäcker für 4,10 Euro gibt, kostet in England etwa 10 Euro. Wer daheim mit dem Besuch von touristischen Highlights angeben will, zahlt bis zu 30 Euro und mehr für den Zugang zu wichtigen Sehenswürdigkeit. Da wir jedoch in den drei Wochen mit nur ein, zwei Regentagen zu kämpfen hatten, hat uns unsere England-Reise im Großen und Ganzen begeistert und mit Sicherheit um neue Erfahrungen bereichert. Der Links-Verkehr nervt am meisten. Als Fußgänger fiel es mich noch schwerer, mich an den Linksverkehr zu gewöhnen.