Regen und Kälte beherrschen den Mai. Die Sonne scheint uns zu vergessen. Doch der Spargel schmeckt mit frischen Kartoffeln. Solange es im Auto warm und trocken ist, bringt die Reise Freude, Abwechslung und neue Eindrücke. Es treffen sich Freunde auf der Straße, die zueinander sofort eine Verbindung fühlen und aufbauen.
Der Stellplatz unter der Burg Bad Bentheim hat mir bestens gefallen. Besonders das Morgenbad für Frühschwimmer ab 7.00 Uhr in der 29 Grad Celsius warmen Thermal-Salzsole hilft heilsam über den Tag.
Neu zu lernen war in Bad Bentheim: Es gibt auch für Tiere mittlerweile eine "Tafel", die Tiertafel. Wer nicht für sein Recht mehr kämpfen kann oder will, der bescheidet sich mit der Almosen-Industrie. Vermutlich vertreiben sich so gelangweilte Damen der Oberschicht die Zeit, indem sie "Tafeln" und "Tiertafeln" organisieren und aufrüsten.
Mein Stellplatz-Nachbar Dietmar, der nächst Jahr die 70 voll macht, wollte mit der Site
www.bulli-bewegt.de
mit VW als Sponsor Aktionen für die Tafeln anleiern. Doch da Daimler-Benz für die Tafeln Fahrzeuge schon sponsert, hat VW die Hilfsaktion abgeblasen. Aus der Site bulli-bewegt wird wohl nichts weiter werden, es sei denn, die Veranstalter finden einen anderen Werbe-Gag.
An Dietmars 30 Jahre altem Bulli ist kaum noch etwas, wie es war. Die Türen sind seine Eigenkonstruktion. Über der Spüle schaukelt in einem Stoffbeutel ein Bierfaß, was er zum Wasserkanister umfunktioniert hat. Der größte Gag ist jedoch die Dachgalerie, auf der sich mehrere Menschen aufhalten können.
120 Kilometer weiter nördlich fällt mir in Leer ein Mercedes-Sprinter auf, den Daimler für das Tafelgeschäft sponsert.
Diakonie und Industrie helfen zusammen, die Hungrigen ruhig zu stellen. Solange die Gewinne sprudeln, rechnet sich die Image-Pflege mit der Almosen-Industrie.
Der Sandstein von Bad Bentheim war berühmt, weil Steinmetz-Meister daraus wunderbare bleibende Werke schufen. Allerdings setzte die Arbeit einen gesundheitlichen Staub frei. Mit 30 bis 35 Jahren starben die Steinmetz-Meister. So berichtet glaubhaft der Führer durch die Burganlagen.
Ein recht sonniger Tag klingt mit der letzten Abendsonne in Leer aus. Die norddeutschen, geputzten Klinkerbauten haben es mir angetan.
Der Stellplatz in Leer versorgt mich mit Strom in direkter Nähe zum prächtigen Rathaus. Ostfriesland versorgt die Reisenden in ihren WoMos mit einer ausgezeichneten Infrastruktur an Stellplätzen. Tourismus ist immer ein gutes Geschäft.
Tee ist ein friesisches Grundnahrungsmittel. Tee ist so wichtig, dass es den Stadtvätern von Leer wert war, diese Dame mit Teekanne als Standbild aufzustellen.
Zum Tagesausklang haben sich ein paar Galeeren-Paddler eingefunden, die unter dem anfeuernden Befehlen ihres Steuermannes durch das Wasser peitschen.
Ein stolzer Dreimaster dümpelt in der letzten Abendsonne und zeigt seine Pracht.
Auch wenn man noch mit dicker Daunenjacke durch den kalten Mai stapft, Frühlingsfrüchte und frisches Gemüse zeugen davon: Frühling ist da.
Unter diesem Denkmal zu Ehren der gefallenen Krieger 1870/71 gibt Joe, alias Franz-Josef, seine Biografie. Seine Site
www.no-hope-in-dope.de
berichtet, wie er mit Gottes Gnade von Drogen abhängiger Gewalttätigkeit zu einem erfüllten Arbeits- und Familienleben gefunden hat.
Wie in anderen Städten nutzen die Menschen auch in Leer ihre Freizeit dazu, gegen Monsanto zu demonstrieren.
Selbst ohne Sonnenschein bezaubern mich die schmalen Gassen zwischen den Backsteinhäusern.
Der Sonntag ist fast fahrfreie Zeit. Nach nur 20 Kilometern endet die Reise schon wieder in Ditzum am Dollart-Meerbusen.
Ditzum schmückt sich mit einer Windmühle, einem Hafen, einem Deich, den die Schafe von Gras scheren und viel, viel Wind.
Ein alter Fabrikdiesel, Baujahr zwischen 1925 und 1930, stampft schnaufend am Hafen.
Wer nicht durch den Ems-Tunnel bei Leer auf die andere Flussseite will, fährt 20 Kilometer weiter in Ditzum über die Ems.
Mutterschaf mit Jungtier am Salzstein auf dem Deich. Die fünf Kilometer auf dem Fahrrad von Ditzum nach Pogum schiebt mich der Wind. Auf dem Rückweg hemmt der Sturm.
Hunde am Deich sind verboten - unter Strafe verboten. Kein Wunder: Die Schafe bleiben ruhig liegen, wenn Radfahrer an ihnen vorbei gleiten,
Von einer ehemaligen Bohrinsel in Pogum stürzen sich Helden in schwarzen Neopren-Anzügen in die sturmkalte See und reiten auf ihren Brettern durch den Sturm.
Haus hinterm Deich: Der Deich ist höher als das Dach des Hauses. Weil wohl ohnehin selten Sonne scheint, braucht das Haus auch kein Fenster. :-)
Den Sonntag krönt der Bingumer Shanty Chor. Es muss wohl so sein, dass zu diesem Bild schaukelnde Sänger den Klassiker vortragen: "Auf der Reeperbahn nachts um halb eins...."
17.20 Uhr: Der Sonntag endet an der Friedhofsmauer in Bunde. Die Backsteinkirche umkränzt der Friedhof mit verwitternden Steinengel. Die darunter liegenden Gebeine sind wohl längst ausgebleicht.
Die Namen der Städte klingen wie Kaugummi: Jemgum, Ditzum, Pogum - am Abend führt mich der Weg nach Bunde, zum Stellplatz an der Friedhofsmauer. Nur für 10 Stunden Strom muss man einen Euro einwerfen. Abends kommt noch ein Kassierer und treibt einen milden Obolus von drei Euro ein. Sonst ist Ruhe, wenn man von den zwitschernden Vögeln absieht. Strom und Internet, ein Moderator bei SPON am Sonntag, der meine Meinung nicht zensiert, alles in allem: Ein gelungene Reisewoche. Aus Deutschen Landen frisch auf den Bildschirm:
Japan, so wird berichtet, scheint sehr viel strikter und restriktiver gegen extremistische Bedrohung vorzugehen.
I NEVER KNEW THIS ABOUT JAPAN...
They are indeed a very evolved race. Have you ever read in the newspaper that a political leader or a prime minister from an Islamic nation has visited Japan?
Have you ever come across news that the King of Iran or a Saudi Arabia prince has visited Japan? Japan, a Country keeping Islam at bay. Japan has put strict restrictions on Islam and ALL Muslims.
The reasons are:
a) Japan is the only nation that does not give citizenship to Muslims.
b) In Japan permanent residency is not given to Muslims.
c) There is a strong ban on the propagation of Islam in Japan .
d) In the University of Japan, Arabic or any Islamic language is not taught.
e) One cannot import Koran published in Arabic language.
f) According to data published by Japanese government, it has given temporary residency to only 2 lakhs Muslims, who need to follow the Japanese Law of the Land. These Muslims should speak Japanese and carry their religious rituals in their homes.
g) Japan is the only country in the world that has a negligible number of embassies of Islamic countries.
h) Japanese people are not attracted to Islam at all.
i) Muslims residing in Japan are the employees of foreign companies.
j) Even today visas are not granted to Muslim doctors, engineers or managers sent by foreign companies.
k) In the majority of companies, it is stated in their regulations that no Muslims should apply for a job.
l) The Japanese government is of the opinion that Muslims are fundamentalist and even in the era of globalization, they are not willing to change their Muslim laws.
m) Muslims cannot even think about getting a rented house in Japan .
n) If anyone comes to know that his neighbor is a Muslim then the whole neighbourhood stays alert.
o) No one can start an Islamic cell or Arabic Madarsa in Japan
p) There is no personal (Sharia) law in Japan.
q) If a Japanese woman marries a Muslim then she is considered an outcast forever.
r) According to Mr. Komico Yagi (Head of Department, Tokyo University ) There is a mind frame in Japan that Islam is a very narrow minded religion and one should stay away from it.
s) Freelance journalist Mohammed Juber toured many Islamic countries after 9/11 including Japan . He found that the Japanese were confident that extremists could do no harm in Japan.
Bad Nieuweschans liegt wenige Kilometer westlich von Bunde schon in Holland. Die Thermalsole von 36 Grad ist angenehmer als der Eintritt von 12,75 Euro - eine Tasse Tee ist im Preis inbegriffen. Der Körper ist nach dem Bad so entspannt, dass keine Kraft mehr für weite Fahrten bleibt. So geht es von dem Bad nochmal zum herrlich ruhigen Platz in Bunte an der Friedhofsmauer. Danach führt mich mein Weg an der ungeheuer großen Meyer-Werfthalle bei Papenburg zu einem weiteren Platz am Rande eines Naturschutzgebietes: Westrhauderfehn.
Der Stellplatz in Westrhauderfehn kostet fünf Euro, derweil ihn Tourismus-Broschüren noch mit drei Euro auspreisen. Doch der ruhige Platz ist sein Geld wert. Der Platzwart betreibt ein kleines Café. Das Gelände an einem Siel steht unter dem Motto: "Paddeln und Pedale".
"Paddeln und Pedale": Wenn jetzt nachts noch - wie am Stellplatz in Bunde - die Laterne neben dem Auto defekt wäre, ist der Platz perfekt.
Schleuse am Siel: Bevor der Schwerlastverkehr auf der Straße abgewickelt wurde, dienten die Wasserstraßen als Transportwege.
Während meines Aufenthaltes in Westrhauderfehn bewegte sich kein Kahn auf dem Siel. Ob diese Brücken überhaupt noch hochgezogen werden können, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ein weiteres Brückenbauwerk mit beweglichem Auslegen. Im Hintergrund weist das Straßenschild den Weg nach Cloppenburg.
Dass auch Westrhauderfehn über eine Kirche verfügt, verwundert mich wenig. Wunderlicher in diesem Mai ist hingegen, dass sich doch noch einmal die liebe Sonne sehen lässt.
Der Kahn mit flachem Tiefgang, den zwei Seitenschwerter stabil bei Wind halten, liegt im Siel bei der Kirche. Die Seitenschwerter erinnern an Stützräder, welche Kinderräder vor dem Umkippen schützen.
Hier in Ostfriesland ist es schon ein Stilbruch, wenn die Menschen Erdinger Weißbier aus Bayern trinken. Ein ortsübliches Getränk wäre eher Jever Pils.
In dieser Schmiede von 1896 hämmern keine fleißigen Friesen Schwerter zu Pflugscharen, hier genießen Touristen das Ambiente der Eingeborenen. Ihre Produkte sind leichter zu verstehen als ihre gurgelnden Laute.
Abendstimmung: Wenn es am schönsten wird, nähert sich die Reise dem Ende.
Es ist wirklich gut, wie die Menschen am Beispiel der Mühle in ehrenamtlicher Arbeit ihre Kulturdenkmäler wieder aufbauen und erhalten.
Davor noch eine Pause beim lieben Timo, einem späten Studenten der Musikschule.
Doch auch einem begnadeten Elektronik-Experten. Hier hat er einen gebrauchten Oberheim XPander, Baujahr 1984, gekauft, repariert und....
...in Betrieb genommen.
Froh, dem Autofahrer-Zirkus für eine Zeit lang, entronnen, amüsiert mich eine Story bei SPON. "Österreichischer LKW-Fahrer tritt deutschem PKW-Lenker ins Gesicht, der sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten hatte und den LKW-Lümmel damit aufgehalten hat."
Isar am 2. Juni 2013 - gefährlich hoher Wasserstand: Merkel will Bundeswehr einsetzen.
Schwere Baumstämme treiben in der Isar. Wenn diese sich in den Uferdämmen verkeilen, wird es schnell gefährlich.
Für Überschwemmungen ist irgendwo irgendein Tiefdruck-Gebiet verantwortlich. Was hat das schon mit unserem Tun zu tun, wenn uns das Wasser bis zum Halse steht? Solange
http://slaveryfootprint.org/
für meine Bedürfnisse noch genug Menschen arbeiten, soll es gehen, wie es geht - immer weiter so.
"Pegel gestört".. Schlimmstenfalls bringt der
http://www.hnd.bayern.de/
eben eine Fehlermeldung.
Der Stellplatz unter der Burg Bad Bentheim hat mir bestens gefallen. Besonders das Morgenbad für Frühschwimmer ab 7.00 Uhr in der 29 Grad Celsius warmen Thermal-Salzsole hilft heilsam über den Tag.
Neu zu lernen war in Bad Bentheim: Es gibt auch für Tiere mittlerweile eine "Tafel", die Tiertafel. Wer nicht für sein Recht mehr kämpfen kann oder will, der bescheidet sich mit der Almosen-Industrie. Vermutlich vertreiben sich so gelangweilte Damen der Oberschicht die Zeit, indem sie "Tafeln" und "Tiertafeln" organisieren und aufrüsten.
Mein Stellplatz-Nachbar Dietmar, der nächst Jahr die 70 voll macht, wollte mit der Site
www.bulli-bewegt.de
mit VW als Sponsor Aktionen für die Tafeln anleiern. Doch da Daimler-Benz für die Tafeln Fahrzeuge schon sponsert, hat VW die Hilfsaktion abgeblasen. Aus der Site bulli-bewegt wird wohl nichts weiter werden, es sei denn, die Veranstalter finden einen anderen Werbe-Gag.
An Dietmars 30 Jahre altem Bulli ist kaum noch etwas, wie es war. Die Türen sind seine Eigenkonstruktion. Über der Spüle schaukelt in einem Stoffbeutel ein Bierfaß, was er zum Wasserkanister umfunktioniert hat. Der größte Gag ist jedoch die Dachgalerie, auf der sich mehrere Menschen aufhalten können.
120 Kilometer weiter nördlich fällt mir in Leer ein Mercedes-Sprinter auf, den Daimler für das Tafelgeschäft sponsert.
Diakonie und Industrie helfen zusammen, die Hungrigen ruhig zu stellen. Solange die Gewinne sprudeln, rechnet sich die Image-Pflege mit der Almosen-Industrie.
Der Sandstein von Bad Bentheim war berühmt, weil Steinmetz-Meister daraus wunderbare bleibende Werke schufen. Allerdings setzte die Arbeit einen gesundheitlichen Staub frei. Mit 30 bis 35 Jahren starben die Steinmetz-Meister. So berichtet glaubhaft der Führer durch die Burganlagen.
Ein recht sonniger Tag klingt mit der letzten Abendsonne in Leer aus. Die norddeutschen, geputzten Klinkerbauten haben es mir angetan.
Der Stellplatz in Leer versorgt mich mit Strom in direkter Nähe zum prächtigen Rathaus. Ostfriesland versorgt die Reisenden in ihren WoMos mit einer ausgezeichneten Infrastruktur an Stellplätzen. Tourismus ist immer ein gutes Geschäft.
Tee ist ein friesisches Grundnahrungsmittel. Tee ist so wichtig, dass es den Stadtvätern von Leer wert war, diese Dame mit Teekanne als Standbild aufzustellen.
Zum Tagesausklang haben sich ein paar Galeeren-Paddler eingefunden, die unter dem anfeuernden Befehlen ihres Steuermannes durch das Wasser peitschen.
Ein stolzer Dreimaster dümpelt in der letzten Abendsonne und zeigt seine Pracht.
Auch wenn man noch mit dicker Daunenjacke durch den kalten Mai stapft, Frühlingsfrüchte und frisches Gemüse zeugen davon: Frühling ist da.
Unter diesem Denkmal zu Ehren der gefallenen Krieger 1870/71 gibt Joe, alias Franz-Josef, seine Biografie. Seine Site
www.no-hope-in-dope.de
berichtet, wie er mit Gottes Gnade von Drogen abhängiger Gewalttätigkeit zu einem erfüllten Arbeits- und Familienleben gefunden hat.
Wie in anderen Städten nutzen die Menschen auch in Leer ihre Freizeit dazu, gegen Monsanto zu demonstrieren.
Selbst ohne Sonnenschein bezaubern mich die schmalen Gassen zwischen den Backsteinhäusern.
Der Sonntag ist fast fahrfreie Zeit. Nach nur 20 Kilometern endet die Reise schon wieder in Ditzum am Dollart-Meerbusen.
Ditzum schmückt sich mit einer Windmühle, einem Hafen, einem Deich, den die Schafe von Gras scheren und viel, viel Wind.
Ein alter Fabrikdiesel, Baujahr zwischen 1925 und 1930, stampft schnaufend am Hafen.
Wer nicht durch den Ems-Tunnel bei Leer auf die andere Flussseite will, fährt 20 Kilometer weiter in Ditzum über die Ems.
Mutterschaf mit Jungtier am Salzstein auf dem Deich. Die fünf Kilometer auf dem Fahrrad von Ditzum nach Pogum schiebt mich der Wind. Auf dem Rückweg hemmt der Sturm.
Hunde am Deich sind verboten - unter Strafe verboten. Kein Wunder: Die Schafe bleiben ruhig liegen, wenn Radfahrer an ihnen vorbei gleiten,
Von einer ehemaligen Bohrinsel in Pogum stürzen sich Helden in schwarzen Neopren-Anzügen in die sturmkalte See und reiten auf ihren Brettern durch den Sturm.
Haus hinterm Deich: Der Deich ist höher als das Dach des Hauses. Weil wohl ohnehin selten Sonne scheint, braucht das Haus auch kein Fenster. :-)
Den Sonntag krönt der Bingumer Shanty Chor. Es muss wohl so sein, dass zu diesem Bild schaukelnde Sänger den Klassiker vortragen: "Auf der Reeperbahn nachts um halb eins...."
17.20 Uhr: Der Sonntag endet an der Friedhofsmauer in Bunde. Die Backsteinkirche umkränzt der Friedhof mit verwitternden Steinengel. Die darunter liegenden Gebeine sind wohl längst ausgebleicht.
Die Namen der Städte klingen wie Kaugummi: Jemgum, Ditzum, Pogum - am Abend führt mich der Weg nach Bunde, zum Stellplatz an der Friedhofsmauer. Nur für 10 Stunden Strom muss man einen Euro einwerfen. Abends kommt noch ein Kassierer und treibt einen milden Obolus von drei Euro ein. Sonst ist Ruhe, wenn man von den zwitschernden Vögeln absieht. Strom und Internet, ein Moderator bei SPON am Sonntag, der meine Meinung nicht zensiert, alles in allem: Ein gelungene Reisewoche. Aus Deutschen Landen frisch auf den Bildschirm:
Japan, so wird berichtet, scheint sehr viel strikter und restriktiver gegen extremistische Bedrohung vorzugehen.
I NEVER KNEW THIS ABOUT JAPAN...
They are indeed a very evolved race. Have you ever read in the newspaper that a political leader or a prime minister from an Islamic nation has visited Japan?
Have you ever come across news that the King of Iran or a Saudi Arabia prince has visited Japan? Japan, a Country keeping Islam at bay. Japan has put strict restrictions on Islam and ALL Muslims.
The reasons are:
a) Japan is the only nation that does not give citizenship to Muslims.
b) In Japan permanent residency is not given to Muslims.
c) There is a strong ban on the propagation of Islam in Japan .
d) In the University of Japan, Arabic or any Islamic language is not taught.
e) One cannot import Koran published in Arabic language.
f) According to data published by Japanese government, it has given temporary residency to only 2 lakhs Muslims, who need to follow the Japanese Law of the Land. These Muslims should speak Japanese and carry their religious rituals in their homes.
g) Japan is the only country in the world that has a negligible number of embassies of Islamic countries.
h) Japanese people are not attracted to Islam at all.
i) Muslims residing in Japan are the employees of foreign companies.
j) Even today visas are not granted to Muslim doctors, engineers or managers sent by foreign companies.
k) In the majority of companies, it is stated in their regulations that no Muslims should apply for a job.
l) The Japanese government is of the opinion that Muslims are fundamentalist and even in the era of globalization, they are not willing to change their Muslim laws.
m) Muslims cannot even think about getting a rented house in Japan .
n) If anyone comes to know that his neighbor is a Muslim then the whole neighbourhood stays alert.
o) No one can start an Islamic cell or Arabic Madarsa in Japan
p) There is no personal (Sharia) law in Japan.
q) If a Japanese woman marries a Muslim then she is considered an outcast forever.
r) According to Mr. Komico Yagi (Head of Department, Tokyo University ) There is a mind frame in Japan that Islam is a very narrow minded religion and one should stay away from it.
s) Freelance journalist Mohammed Juber toured many Islamic countries after 9/11 including Japan . He found that the Japanese were confident that extremists could do no harm in Japan.
Bad Nieuweschans liegt wenige Kilometer westlich von Bunde schon in Holland. Die Thermalsole von 36 Grad ist angenehmer als der Eintritt von 12,75 Euro - eine Tasse Tee ist im Preis inbegriffen. Der Körper ist nach dem Bad so entspannt, dass keine Kraft mehr für weite Fahrten bleibt. So geht es von dem Bad nochmal zum herrlich ruhigen Platz in Bunte an der Friedhofsmauer. Danach führt mich mein Weg an der ungeheuer großen Meyer-Werfthalle bei Papenburg zu einem weiteren Platz am Rande eines Naturschutzgebietes: Westrhauderfehn.
Der Stellplatz in Westrhauderfehn kostet fünf Euro, derweil ihn Tourismus-Broschüren noch mit drei Euro auspreisen. Doch der ruhige Platz ist sein Geld wert. Der Platzwart betreibt ein kleines Café. Das Gelände an einem Siel steht unter dem Motto: "Paddeln und Pedale".
"Paddeln und Pedale": Wenn jetzt nachts noch - wie am Stellplatz in Bunde - die Laterne neben dem Auto defekt wäre, ist der Platz perfekt.
Schleuse am Siel: Bevor der Schwerlastverkehr auf der Straße abgewickelt wurde, dienten die Wasserstraßen als Transportwege.
Während meines Aufenthaltes in Westrhauderfehn bewegte sich kein Kahn auf dem Siel. Ob diese Brücken überhaupt noch hochgezogen werden können, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ein weiteres Brückenbauwerk mit beweglichem Auslegen. Im Hintergrund weist das Straßenschild den Weg nach Cloppenburg.
Dass auch Westrhauderfehn über eine Kirche verfügt, verwundert mich wenig. Wunderlicher in diesem Mai ist hingegen, dass sich doch noch einmal die liebe Sonne sehen lässt.
Der Kahn mit flachem Tiefgang, den zwei Seitenschwerter stabil bei Wind halten, liegt im Siel bei der Kirche. Die Seitenschwerter erinnern an Stützräder, welche Kinderräder vor dem Umkippen schützen.
Hier in Ostfriesland ist es schon ein Stilbruch, wenn die Menschen Erdinger Weißbier aus Bayern trinken. Ein ortsübliches Getränk wäre eher Jever Pils.
In dieser Schmiede von 1896 hämmern keine fleißigen Friesen Schwerter zu Pflugscharen, hier genießen Touristen das Ambiente der Eingeborenen. Ihre Produkte sind leichter zu verstehen als ihre gurgelnden Laute.
Abendstimmung: Wenn es am schönsten wird, nähert sich die Reise dem Ende.
Es ist wirklich gut, wie die Menschen am Beispiel der Mühle in ehrenamtlicher Arbeit ihre Kulturdenkmäler wieder aufbauen und erhalten.
Davor noch eine Pause beim lieben Timo, einem späten Studenten der Musikschule.
Doch auch einem begnadeten Elektronik-Experten. Hier hat er einen gebrauchten Oberheim XPander, Baujahr 1984, gekauft, repariert und....
...in Betrieb genommen.
Froh, dem Autofahrer-Zirkus für eine Zeit lang, entronnen, amüsiert mich eine Story bei SPON. "Österreichischer LKW-Fahrer tritt deutschem PKW-Lenker ins Gesicht, der sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten hatte und den LKW-Lümmel damit aufgehalten hat."
Isar am 2. Juni 2013 - gefährlich hoher Wasserstand: Merkel will Bundeswehr einsetzen.
Schwere Baumstämme treiben in der Isar. Wenn diese sich in den Uferdämmen verkeilen, wird es schnell gefährlich.
Für Überschwemmungen ist irgendwo irgendein Tiefdruck-Gebiet verantwortlich. Was hat das schon mit unserem Tun zu tun, wenn uns das Wasser bis zum Halse steht? Solange
http://slaveryfootprint.org/
für meine Bedürfnisse noch genug Menschen arbeiten, soll es gehen, wie es geht - immer weiter so.
"Pegel gestört".. Schlimmstenfalls bringt der
http://www.hnd.bayern.de/
eben eine Fehlermeldung.