Kürzel, knackige Kürzel beherrschen
die Medien im Juli 2013 mehr als alle andere Nachrichten wie von den Parteien
zur Bundestagswahl im September 2013. Was verbirgt sich hinter den Kürzeln - oder hinter den Wörtern? Dies zu beantworten, macht mir schlaflose Nächte, lässt Menschen bei höchster Hitze demonstrieren, lässt Gelehrte Briefe in der FAZ veröffentlichen.
Die Kürzel NSA, NSU, BND, MAD,
GAU eignen sich nicht, um darüber mit der Milde des Alters lächelnd hinweg zu
sehen, schweigend hinweg zu gehen. Niemand hätte bei aller Fantasie je ein so
krudes Drehbuch vorzulegen gewagt, was die Mordgesellen der NSU in todbringende
Taten umsetzten. Dass zu dieser gewalttätigen Szene noch Sympathisanten zählen,
welche die Massen- und Selbstmörder noch als "Märtyrer" verklären, beweist: Ist
es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode.
Da mich der Inder Bhagwan,
später Osho, ein einflussreicher Mystiker des vorigen Jahrhunderts in seine
Mysterien einweihte, die Bhagwan dann in seiner US-amerikanischen
Sannyas-Kommune Rajneeshpuram zur höchsten Blüte entfaltete, gründen meine
Gedanken in mystischen Wurzeln dieser indischen und US-amerikanischen Schulung.
Die Quintessenz von Bhagwans Mysterienschule fasst ein Satz zusammen: "Nothing
fails like success." Bhagwans programmatische Lehrsätze für seine Leute liest
sich beispielsweise so:
Der misstrauisch blickende Missionar interessiert sich mehr für meine Fotoreportage als für seine klerikale Kundin.
"Judgment is ugly - it hurts people. On the one hand you go on hurting them, wounding them, and on the other hand you want their love, their respect. It is impossible. Love them, respect them, and perhaps your love and respect may help them to change many of their weaknesses, many of their failures -- because love will give them new energy, a new meaning, a new strength.
Osho"
Je stärker mein Körper altert, umso mehr sehnen sich Herz und Verstand nach der Weisheit von Big-Bhagwan, dem GröGaz: Größter Guru aller Zeiten.
Bhagwan - Mann des Jahres im Time-Titel von 1985
Wohlgemerkt: Bhagwan gab
uns einen Geschmack von Faschismus, also ein Spiel von Faschismus nur. Es war
eine Botschaft, seine Lehre. Schüler großer Klasse haben das durchgesetzt,
andere haben es ausgehalten, durchgemacht, erlitten. Schwächere sprangen ab,
flogen raus, kamen nicht mit, machten nicht mit. Die Zeit mit Bhagwan war also
längst kein GAU, kein Größter anzunehmender Unfall. Bhagwan lehrte Lust und Leid
- einem Jeden nach seiner Art.
Bhagwan spielte in einer
anderen Liga. Wer Bhagwans Spiel aushielt, gewann Erkenntnis - und sei es die
der eigenen Verführbarkeit. Den Wenigsten ging es allerdings um Erkenntnis, um
Selbst-Erkenntnis.
Wer bei Bhagwan in Tanz und Tralala wie hier Menschen einer bayrischen Trachtengruppe, Beziehungen knüpfen konnte, hat schon mal viel gewonnen.
Den Meisten reichte es, Beziehungsnetze zu knüpfen, um
Minderwertigkeitsgefühle zu kompensieren, um "Liebe" und "Respekt", um "Achtung"
und "Aufmerksamkeit" zu gewinnen. In der Hinsicht unterscheiden sich
"Religions-Gemeinschaften" nicht von anderen Gruppierungen. So meint ein
Mystiker.
Wie die Enten bei Hitze sich in ihrem Element, dem Wasser, kühlen, so kühlt der Einsame sich im See vom Stress der Stadt.
Religion wirkt in Politik,
Politik in Religion. Die Morde der NSU sind der GAU, GAU von Faschisten. Was ist
von der NSA zu erwarten? Und mit denen im Bunde wie vom BND und dem MAD? Droht
dort von denen der GAU? Ein GAU nach dem Motto der Mystik: "Nothing fails like success?"
Doch wenn NSA, BND, MAD nicht spielen, keine Lehre, keine Botschaft haben wie
Bhagwan bei Lebzeiten, kommt dann der GAU als mörderisches
Metzeln?!
Um die widersprüchlichen Energien und Einflüsse zu verarbeiten, helfen mir die beschauliche Stille von Kochel- und Walchensee.
Abseits der Straßen und Menschen, in der Waldeinsamkeit, ist der richtige Platz, um sich seine Dummheit einmal einzugestehen.
Es sind "taste of fascisme" und
"Faschismus der Tat" so unterschiedlich, wie Leben und Tod. Denn NSA, NSU, BND,
MAD weisen den Weg zum GAU, wo aus strahlendem Himmelblau mordbringende Bomben
in Hütten, Fahrzeugen, mitten unter ahnungslosen, auch unschuldigen Menschen
explodieren. Wen Faschisten auf ihren Listen zum Abschuss frei geben, den rettet
kein Richter, kein Gesetz. Paranoiden Fantasien von Mördern der NSA, NSU, BND,
MAD füllen und füttern deren Abschusslisten. Das ist der GAU aller menschlichen
Werte. Hier fantasieren Paranoiker sich in die Rolle mörderischer Übermenschen,
die per Joy-Stick mit Freude fummeln, wer in Wüsten und Wohnstätten sterben muss
und wird. Geheimdienstliche Mörder in Massen, die nach Feierabend sich die
feinen Finger waschen, vielleicht wie KZ-Kommandanten sich bei kunstvollem
Klavier-Klimpern entspannen, ihre Frauen vögeln, liebreizende Kindchen zeugen
und ziehen, und keinen Abfall in ihrem Vorgarten dulden.
Noch nie ist mir der Walchensee so warm erschienen wie bei dem Hochdruckgebiet Ende Juli 2013, welches Sahara-Hitze mit sich bringt. Der Walchensee als Warmbadewanne!
Wen die Faschisten metzeln, den
morden sie "zu Recht" - zu ihrem Recht. Schuld ist die Leiche. Exorzismus am
"All-Bösen-Feind". Fluch seiner Asche, in Fluten verteilt wie Osama bin Laden.
Hollywood schreibt das Drehbuch dazu für den nächsten Bluckbuster kollektiver
Hirnwäsche. Das ist kein "taste of fascime", das ist kein Spiel, das ist
Faschismus. Es jubelt der Mob "Hallelujah! Hosinnah! Sieg! Heil!" Blut fließt auf den Straßen. Es steigen die Aktien, die Aktien vom militärisch-industriellen
Komplex.
Der Clan dieser Enten lässt mich augenblicklich meine Sorgen zur Zeit vergessen.
Doch wollte Bhagwan
"their love, their respect"? Mein Gefühl,
mein hundsgemein humpelndes Gefühl: Es war ihm sehr egal! Bhagwan wollte gerade
nicht deren "love", deren "respect", die feindlich ihm gesonnen, sein Spiel des
"taste-of-fascisme" nicht goutieren, nicht ertragen konnten. Diese Renegaten
waren seine Schüler nicht. Waren aber seine Schüler anders, grundlegend anders,
andere Menschen als die von NSA, NSU, BND, MAD? Wenn Bhagwans Schüler nun nicht
anders wären als die von NSA, NSU, BND, MAD, dann wäre das der GAU! Wenn mir
"respect" und "love" derer von NSA, NSU, BND, MAD ebenso erschreckend und
widerwärtig wäre wie "respect" und "love" von Bhagwans Sannyasins, dann ist mir
meine liebende Frau näher als andere, die mir zunehmend gleichgültig waren, sind
und werden. Die Andern sind mir "ziemlich egal" - nicht "ganz egal". Das
versteht, der dies liest.
Vermutlich sind es mir wieder zu viele Menschen, die den Stellplatz "Einsiedl" am Walchensee seine Stille rauben. Mich treibt es weiter in die Wildnis.
Doch dem fürchterlichen
Faschisten ist das Leben anderer "ganz egal". Der Faschist berichtet und
beichtet Morde als Slapstick-Comedy im Stil von Pink Panther. Ein Video dieser
Morde ist "Faschismus-der-Tat", kein "taste-of-fascisme"! Was der
US-militärisch-industrielle Komplex uns von seinen "embedded journalist" als
grünliche platzende Bildschirm-Feuerwerks-Show von der Front zeigt, das ist
"Faschismus-der-Tat", kein "taste-of-fascisme".
Weise Wörtchen wie Bhagwans
sind für alles und jeden gut gemacht und gern gebraucht: "Judgment is ugly - it
hurts people. On the one hand
you go on hurting them, wounding them, and on the other hand you want their
love, their respect."
Während meine Frau im Holzhüttchen am Erdbeerfeld von morgens bis abends sieben Tage in der Woche Beeren verkauft, gelang es mir nach ihrer telefonischen Anweisung Reis zu kochen und dies Werk meiner letzten Poona- und Indien-Pilgerfahrt von 1995/96 bei Amazon zu veröffentlichen. Wem der Farbdruck für 21,40 Euro zu teuer ist, bekommt digital die Daten geschenkt - bedrucktes Papier, wie auch Geldscheine, sind teurer.
Blick vom Friedhof in Navis über das Tal Richtung Serles. Jedes Jahr zieht es mich mit mächtiger Magie in dieses Tal - schon seitdem mir mein Vater dort Lesen beibrachte: 1954.
Heribert Prantl, Jurist und
Chefredakteur der SZ, dichtet am Wochenende 20./21. Juli: "Auf dem Boden des
Grundgesetzes wurzelt und wächst der schönste Patriotismus der deutschen
Geschichte, der Verfassungspatriotismus, also der Stolz auf die
Grundrechte."
Wenn der Walchensee schon zur Warmbadewanne wird, dann kann der Körper im Navis-Bach immer noch richtig frieren!
Wer sich mit Mystikern wie
Bhagwan oder Dichtern wie Brecht beschäftigt, bemerkt, dass Aufstieg und Fall
der Stadt Mahagoni wie der Stadt Rajneeshpuram gleichsam Gesetzmäßig und
zyklisch ablaufen: "Nothing fails like success!" Einige meiner Generation haben
als 20jährige Randale im Heißen Herbst ab 1968 gemacht. Einige meiner Generation
sind in Ruinen der Städte aufgewachsen, die unsere Eltern und Eliten in Aufstieg
und Fall des Dritten Reiches zertrümmert haben.
Stolz und Hochmut kommen vor
dem Fall. Stolz und Hochmut fallen, denn Demut fehlt. Schon schmilzt der Stolz
auf unser Grundgesetz, wie Heribert Prantl beklagt, "dass unter dem Boden des
Grundgesetzes US-Geheimdienste arbeiten, die sich um die deutschen Grundrechte
nicht scheren." Prantl mag hoffen, dass Bundesnachrichten-dienst BND und
militärischen Abschirmdienst MAD sich an Recht und Gesetz halten. Doch die
Chronik der Skandale beweist das Gegenteil. Das weiß auch Prantl. Aber Leser
und Abonnenten der SZ sind zahlreich im Schweinesystem bei MAD und BND. Von
deren "love" und "respect" zehrt auch ein Heribert Prantl, der nicht für "Gottes
Lohn" schreibt. Wer im Schweinesystem steckt, schreibt schöne Sätze, die
allenfalls inspirieren. Mehr? Wäre zu viel verlangt.
Mit 24 Jahren und meiner ersten Ehefrau war 1972 mein erster Almsommer. .
Weiter im Text, mal mit Klartext: Was das
National-Sozialistische-Amerika NSA aber anscheinend treibt, ist unterirdisch
weit unter dem Boden unserer "freiheitlich demokratischen Rechtsordnung",
unseres Grundgesetzes. Verabschieden wir uns also im Land vom "Recht auf
informationelle Selbstbestimmung", vom "Recht auf Vertraulichkeit und Integrität
informationstechnischer Systeme" ja, verabschieden wir uns doch gleich ganz vom
"gesamten Datenschutz". Was auf dem Boden unseres Grundgesetzes in Jahren
gediehen ist. Das Grundgesetz machen Geheimdienste wie NSA platt und alle. Die
Faschisten schreiben derzeit nicht mehr "Nürnberger" sondern "Washingtoner"
Gesetze.
Wie dies Bild veranschaulicht, kümmert sich kein Kalb, kein Rindvieh um die Situation zur Zeit. Rindviechern reicht es, genug zu saufen und zu fressen zu finden.
Mit mystischen Mühen müssen wir
versuchen, den Sinn hinter einer Mega-Multi-Million-Dollar Mission wie der NSA
zu verstehen. NSA war einst so geheim, dass man unter NSA verstand: "no such
agency". Dank Edward Snowden wissen wir mehr von dem, was niemand wissen durfte.
Männer wie Snowden oder Assange, die aus dem Giftschrank der Lüge und
Rechtsverdrehung Proben bringen, bangen um ihr Leben. Was aber bewegt die
US-Eliten in ihren Super supra-nationalen Schnüffel-stuben dazu, Botschaften und
Büros der Europäischen Union zu verwanzen? Wozu brauchen US-Eliten Wirtschafts-,
Bewegungs- und überhaupt alle Daten jenseits der Grenzen ihres
US-Imperiums?
Vor 40 Jahren gab es auf der Alm noch kein 5-KW-Wasserkraftwerk. Das Wasser holten wir von der Quelle, die offene Feuerstelle heizte Fund Holz, Ziegen gaben mir ihre Milch.
Mir scheint, dass es im
Dachgebälk des Groß-Imperialen US-Reichs knirscht, knackt und schon kracht:
Lehmanns Pleite war ein erstes, ein ernstes Menetekel. Dazu fluten Hurricans
Downtown New York, Downtown New Orleans - gewaltige Brände ver-nichten Menschen,
Natur und Materie. Doch in auch in allen anderen Ländern und Staaten müssen sich
Menschen gegen den zunehmend härteren Kampf der Naturgewalt verteidigen. The
Imperium strikes back. Das Imperium ist Mutter Natur, die Gebende und
Zerstörende.
Je höher allerdings die
Zivilisation sich entwickelt momentan, umso größer ist ihr Verbrauch
unwiederbringlicher Ressourcen. Mit dem virtuellen Wert auf unseren Geldscheinen
versuchen immer mehr Menschen einen größeren Anteil schwindender Naturgüter zu
kaufen wie Nahrung, sauberes Wasser, saubere Luft, Energie, Rohstoffe, Fisch,
Fleisch, Reis, Getreide, Kakao, Soja und Energie aus Öl, Kohle und Atom. Auch
Energie aus Sonne, Wind und Wasser wird unter Einsatz endliche Ressourcen
gewonnen. Schon wenige Jahrzehnte meiner Existenz beweisen, wie Einzelne in
Konkurrenz immer härter gegeneinander kämpfen. Die Statistik zeigt, dass Arme
früher sterben. Minderwertige Medizin und Nahrung sowie eigenes Fehlverhalten
fördern "sozialverträglicheres Frühableben".
Die abendliche Stimmung auf der Alm hatte und hat einen mystischen Zauber - für mich inspirierender als Salzburger- oder Bayreuther Festspiele.
Autokratische Staatssysteme wie
in China, Russland oder dem Maghreb, Saudi-Arabien, Tunesien, Libyen, Ägypten,
Marokko befrieden Massen zum einen mit der Peitsche ihrer
Sicherheitsapparate, zum andern mit dem Zuckerbrot subventionierter Getreide-,
Reis- und Energiepreise.
Nichts zieht mich mehr, nach Indien zu pilgern. Doch bei meinem jährlich wiederkehrenden Pilgermarsch auf die Alm spürt der Körper, wie das Alter näher kommt und Muskeln, Organe schwächt.
Was Diktatoren nützt, das
nützen auch Eliten in Demokratien. Nur bemerken die Menschen kaum mehr, wie sehr
Medien, Politik, Kultur und zivilisatorische Annehmlichkeiten und massenmediale
Bespaßung sie manipulieren. Die Meisten wollen auch nichts wissen von dem, was
ihre behagliche Ruhe stört.
Eine Kuh ist in den Alpen zwar nicht so heilig wie in Indien, strahlt aber oft mehr Würde, Kraft, Anmut und Gesundheit aus als ihre indische Kollegin.
Solange sie Erfolg haben,
glauben die Menschen an sich und ihre Erfolge. Mein Mystiker meint: "Nothing
fails like success." Mein größter Erfolg im Leben war meine Tochter. Meine
Tochter ist tot.
Indisches Rindvieh bei der Futtersuche - aus meinem Buch
Manche nährt meine Texte, wie den Käfer die Arnika in 2000 Meter Höhe.
Ihnen sind blühende Almrosen gewidmet....
...anderen der Schnee von gestern.
Meine Knochen, mein Körper .... alles zu schlapp bei der Hitze nochmal 700 Meter auf den Bendelstein zu steigen.
Es lockt zwar der Weg....
....doch der ist mehr als noch hart bis ins Auto im Tal - selbst nach langer Pause auf der Alm.
Auch die Serles mit lockt mich mit mehr als 2700 Metern Höhe ....
...doch nach dem Alm-Abstieg, nach Stunden Weg durch die Nachmittagshitze half mir nur noch die Dusche am und aus dem Auto und etliche Liter kalter Getränke. LOL!