22 Januar 2016

Pegida missioniert mit Münchener Muezzin


Merkwürdig mysteriöse Machenschaften spielen sich bei Pegida ab, wobei die Ursachen noch unklar sind. Auffallend jedoch ist, dass Pegida nun die öffentliche Aufmerksamkeit mit dem Ruf des Muezzins auf dem Marienplatz sucht.  Der Autor sucht nach der Wahrheit, um gleichsam den "Schleier der Sheheradzade" zu lüften.


Wie bei Gruppen zumeist, teilen sich in München zwei Pegida-Fraktionen die Öffentlichkeitsarbeit. Die miteinander teils sich stützenden, teils konkurrierenden Fraktionen unterhalten die beiden Web-Seiten:

http://pegidabayern.com

und

http://pegida-muenchen.org/


Doch weit mehr Kräfte als von Pegida kämpfen um die öffentliche Aufmerksamkeit, um die aggressive muslimische Missionierung zu thematisieren. Als Beispiel hier die Identitäre Bewegung:


Auch Michael Stürzenberger mahnt unermüdlich vor der Islamisierung. Michael arbeitet dafür aktiv bei Facebook und im Blog pi-news.net. Dass dieser Blog schon seit nunmehr 12 Jahren vor der folgenschweren Islamisierung warnt, zeugt von Hellsichtigkeit.
Politically Incorrect (Abkürzung: PI oder PI-News) ist ein 2004 von Stefan Herre gegründetes politisches Blog, das sich der Selbstbeschreibung nach gegen eine befürchtete „Islamisierung Europas“ richtet.
Dass zur Zeit der Münchener Muezzin auf dem Marienplatz alle Viertelstunde von Dienstag bis Freitag zwischen 16.00 und 19.00 Uhr zum Gebet aufruft, ist eine verdienstvolle Aktion von Pegida. Pegidabayern berichtet davon mit eindrucksvollen Bildern.


Die gleichsam mystische Macht des Muezzin-Rufes hat selbst meinen fundamentalen Atheismus auf meiner Marokko-Reise tief beeindruckt. Allerdings gelang es mir gerade noch, dem Zauber Marokkos nach Monaten zu entkommen, ohne zum Koran-Kult zu konvertieren. Was übrigens sehr einfach ist.


Nun wird Pegida mit dem Ruf des Münchener Muezzins auf dem Marienplatz kaum Klientel dem Koran-Kult zutreiben, wirkt doch dessen melodisches Mantra eher befremdlich vor dem Münchener Rathaus. Doch die Wege Allahs wie des Herrn Gotts bleiben ja rätselhaft. Eins allerdings ist sicher und bewiesen aus Geschichte wie Gegenwart. Wo Menschen sich gruppieren, konkurriert das Führungspersonal um die Aufmerksamkeit seiner Anhänger. Das könnte Pegida drohen mit einer eher radikal-brutal-nationalen und einer mehr bürgerlich-besonnenen-beschaulichen Fraktion. Wie solche Konflikte ablaufen, zeigte die Alfa-Spaltung von AfD. Doch diese weltlichen Scharmützel sind nichts gegen religiotische Richtungskämpfe!
Denn bei der Weisung zum rechten Weg ins Paradies ist Konkurrenz gnadenlos grausam. Schließlich kämpfen Kult-Kundige ja um den qualifizierten Zugang zur Ewigkeit. Also um Wahrheit, um die Letzte!



Solange saudi-barbarische Sunniten und die aus ihrer Sicht beispielsweise ketzerischen Schiiten einen blutigen Krieg gegen einander führen, ist dies zwar aus humanitärer Sicht höchst bedauerlich und beklagenswert, aus Sicht von Waffenhändlern ein eher erfreuliches und auf guten Gewinn geeichtes Geschäft. Wenn allerdings koranische Kultkämpfer unsere laizistische Grundordnung gewalttätig angreifen, muss man das tolle Treiben dieser Frommen stoppen! Besonders toll treiben es weltweit die Menschen, die zwar nichts mit dem Islam zu tun haben, aber sich zu Gewalttaten mit "ALLAHU AKBAR!" anfeuern. Während sich hierzulande die meisten christlichen Kirchenführer noch an Humanitäts besoffener Anarchie berauschen und mit den Muslims gemeinsam auf Gebetsteppichen in Richtung Mekka sich niederwerfen, leistet sich die Redakteurin Viola Roggenkamp von der Jüdischen Allgemeinen noch den Luxus des aufrechten Gangs.


Frau Roggenkamp schreibt:
Deutsche Muslime, mutige, kluge Frauen und Männer, warnen vor den faschistischen Strukturen des Islam, sie werden mit Preisen ausgezeichnet, ihre Botschaft bleibt ohne Gewicht, versackt. Ist das nicht merkwürdig? Sie schildern die Unterwerfungskultur, die Frauenverachtung, die Homophobie, den Hass auf Juden. Aus dieser Welt kommen die Flüchtlinge. Geflohen sind sie deshalb nicht.
Nun kann sich ja jeder, egal ob Christ, gottloser Heide oder gar Ketzer, dem Pegida-Ruf des Münchener Muezzin am Marienplatz hingeben. Ob der Beschallte danach andächtig im Tempel, in der Synagoge, im Liebfrauen-Dom, in der Freimanner Moschee oder einfach nur im Wirtshaus seinem Glauben und Wohlergehen frönt, bleibt jedem in einer säkularen Gesellschaft selbst überlassen. In sakral organisierten Staaten, die sich zudem auf das Göttliche Scharia-Gesetz berufen, ist das anders. Dort werden Gebets-, Fastenzeiten, Kleider-, Speise-, Sexual- und Bestattungsvorschriften von höchst religöser Instanz festgesetzt und von der Religionspolizei überwacht.


Hierzulande reicht es noch, sich von Pegida und ihrer Muezzin-Missionierung fern zu halten und die Veranstaltungen der AfD weiträumig zu umgehen. Auch Flugblätter wie sogenannte Freie Meinungsäußerungen dubioser Subjekte und Organisationen sollte der mündige Bürger unbedingt meiden. Auch wähle man weiter die christlich-sozial-grün-bunt-linken kleptokratische Einheitspartei und begnüge sich glücklich mit der BILD-Zeitung - in der Hauptstadt des Irrsinns alternativ mit der Prantlhausener Pestpostille, AZ, tz und dem MÜNCHENER MERKUR.


Welche der Pegida-Fraktionen nur für die Marienplatz-Mission des Muezzins verantwortlich ist, ist noch ungeklärt. Auch blieb bislang unklar, ob die Dresdener Pegida-Zentrale dieser mysteriösen Maßnahmen ihren Segen erteilt hat.


Eins war jedoch innerhalb kürzester Zeit klar: Diese Arbeit fand bei Pegidabayern.com keine Gnade des hochnotpeinlichen dortigen Zensors und Inquisitors, obgleich der meine Suada über Zensur zuvor sehr geschätzt hat und mich zur redaktionellen Mitarbeit eingeladen hatte. Das hat sich damit wohl erledigt für mich.






Hätte so schön aussehen können: Pegida Bayern mit dem Logo von Pegida München vereint und meinem satirisch sarkastischen Spott. Aber es geht auch ohne den Verein, wie eine langjährige Freundin mich treffend tröstet.
den verein der dich nicht rausschmeißt gibts nicht    

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Selbstverständlich geht es ohne Verein, das kann ich bestätigen ;-)
Als weltenbummelnder Rentner bist Du ja in der Regel auch alleine unterwegs. Vor diesem Hintergrund ist es schon eine Leistung, sich überhaupt einem Verein anschließen zu können. Ich könnte das nicht (mehr), erst recht nicht als Funktionär; allenfalls als Führer :-)