Thüringen verzaubert mich mit Bächen, Forellenteichen, Fachwerkhäusern, Wäldern, kurvigen Bergstrechen, wunderbaren Radwege und historischen Fahrzeugen - mehr Glück geht nicht. Das Bauerngehöft von 1607 wurde bis 2007 aufwändig restauriert und bekam den "Thüringer Denkmalschutz-Preis 2010". Nach 20 km Fahrt vom
Camp Meyersgrund fällt in Nahetal-Waldau die Entscheidung für eine weitere Nacht in Themar. Danach muss das Womo wieder in die VW-Werkstatt.
Irgendwo steht dieser Schlepper mit Anhänger am Straßenrand. Das muss man doch genauer sehen, also anhalten und ins Gespräch kommen
Deutz baute den Dieselmotor im Jahr 1932.
Der Vater vom jetzigen Besitzer schweißte für den Motor ein Fahrgestell. Das war im Jahr 1966. Der Besitzer dreht mit einer Kurbel das Schwungrad an. Die offenen Ventile zappeln im Ein- und Auslaßtakt.
An diesem Schwungrad flanscht der Besitzer die Kurbel an, dreht und die Maschine springt an.
Sieht jemand Feinstaub aus dem Schornstein? Doch nach kurzer Zeit wird das Abgas klarer. Man muss die Wäsche nicht von der Leine nehmen.
Der Besitzer hat noch weitere Motoren, die er mir zeigen wollte. Doch meine Fahrt muss ja weiter gehen.
Themar
Von Themar aus geht es mit dem Fahrrad auf dem Werra Radwanderweg bis nach Meiningen - und zurück nach Themar.
Schon am renovierten Haus in Waldau könnten Camper Strom und Wasser bekommen. Doch in Themar am Hexenturm neben dem Flüsschen Werra gefällt es mir besser.
Mein Nachbar aus Wernigerode trudelt im besten Ford Transit ein, der je meinen Weg kreuzte. Das Fahrzeug hat sich ein Bastler 1980 selbst geschaffen.
Auch wenn es jetzt schon merklich früher dunkel wird, bleibt noch Zeit für ein kleine Radrundfahrt in Themar am Abend.
Vor zwei Wochen führte mich mein Radausflug vom Camp am Ratscher Bergsee nach Themar. Dort führt der Werra Radweg nach Meiningen. Diese 25 Kilometer durch die herrliche Natur steht für den Sommersonntag auf meinem Programm.
Nach dem Regenschauer vom vorigen Tag auf dem Radweg von Ilmenau nach Meyersgrund verspricht der Himmel über Themar für Sonntag wieder Sonnenschein.
Viel Wasser plätschert nicht auf der Werra in Richtung Meiningen.
Das Steinkreuz ist als Kleindenkmal ausgezeichnet. Es zeugt nach einer urkundliche Erwähnung von einem Sühnevertrag, der 1433 im Zusammenhang mit einer Bluttat in Themar geschlossen wurde. |
Und wirklich! Die "güld'ne Sonne, voll Freud' und Wonne" bestrahlt bei meiner Abfahrt durch den kühlen Morgen gegen 8.30 Uhr das Rathaus in Themar, dieses unvergleichliche Schatzkästchen.
Noch wallt kühler Nebel über den Wiesen der Werra. Weste, Jacke und der Regenponcho schützen mich vor dem kühlen Fahrtwind.
In Abständen von wenigen Kilometer laden überdachte Tische und Bänke die Radwanderer ein, ihren Proviant zu genießen und sich die reizvolle Landschaft anzusehen.
Henfstädt
Schon nach drei Kilometer bezaubert mich das Örtchen Henfstädt auf der anderen Seite der Werra.
Die Zeit scheint spurlos an diesem Flecken vorbei gegangen zu sein. Gerade einmal ein Briefkasten erinnert daran, dass auch Henfstädt im Jahr 2022 angekommen ist.
Hier hat sich die Werra ein wenig breiter aufgestellt, weil kurz hinter Henfstädt das Wasser gestaut wird.
Die Werrabrücke nach Henfstädt ist nur einspurig befahrbar. Aber man regelt die Durchfahrt vermutlich mit Handzeichen, wenn dort überhaupt jemand fährt.
Langsam gewinnt die Sonne an Kraft. Doch es ist noch immer zu kühl, um mich von meinem Poncho zu trennen. Neben der Staustufe wandern Fische über eine Treppe den Fluß hinauf oder hinab.
Ein "Rundhauber" von Daimler dient an einer Verleihstation für Kanus als Geschäfts- und Wohnhaus. Aber mit dem Bootsverleih ist kein Geld zu verdienen, weil die Werra stellenweise nur wenige Zentimer flach ist.
Leutersdorf
Etwa vier Kilometer weiter lockt mich das nächste zauberhafte Dorf auf der anderen Flußseite von meinem Radweg abzuweichen. Das Örtchen heißt Leutersdorf.
Der LKW an der Bushaltestelle Leutersdorf zeigt mit dem Schild im Fenster an, dass er für "VB 5900 Euro mit grüner Umweltplakette" zu verkaufen sei.
Die Auffahrt zum Kirchberg durch den engen Torbogen verlangt vom Akku des E-Bikes und mir hohen Einsatz.
Das Kriegerdenkmal mit dem Stahlhelm auf dem Kreuz gedenkt des Krieges 14/18.
Von all meinen Fotos von Krieger-, Helden- und Denkmäler des glorreichen allierten Ruhmes von Napoleon bis Stalin, Krieg zu gewinnen, und der unverzeihlichen deutschen Schande, Krieg zu verlieren wie von Ludendorff und A.H., reicht mein Material für einen dicken Bildband.
Die Kirche von Leutersdorf zeigt sich von ihrer Sonnenseite.
Vachdorf
Das ist der Bahnhof von Vachdorf. Hier hält die Südthüringer Eisenbahn, genannt der Blechwurm. Hier halten auch Radler, um sich bei Kaffee und Kuchen zu stärken.
Eigenen Proviant verzehrt man in einem dieser Holzhüttchen, auf deren Tische Blumen stehen. Die Bahnlinie im Werratal hat eine lange Geschichte.
Auf dem Radweg hat man weder Zeit noch Lust, lange in Wiki über die Werrabahn nachzulesen. Doch in die Tafel am Weg vertieft man sich gerne.
Hier sperrt die Straße für die Süd-Thüringer-Bahn eine Ampel und eine Schranke. Bei uns im Eichwald hupt der Blechwurm nur vor kleinen Wegen über die Bahngleise.
Neben meiner Leidenschaft für Denkmäler, Kirchen, Fachwerkhäuser, historische Fahrzeuge gefallen mir Brücken aller Art.
Die Autobahnbrücke über die Werra zeigt Fortschritte der Technik in den letzten Jahrhunderten.
Leider ist die Haltbarkeit dieser wunderbaren Betonbaubrücken wie das Beispiel der Sauerland-Autobahnen beweist auf wenige Jahrzehnte begrenzt, wenn sie nicht gleich wie in Italien zusammenfallen.
Soviel Heldengedenken an einen unserer Befreier von der faschistischen Terrorherrschaft muss schon sein am Sonntag.
Einhausen
Nach stillem Heldengedenken lockt der nächste Ort an der Werra mit seinen Überraschungen.
Der Ort heißt Einhausen.
Gegenüber der wuchtigen Kirche steht dieser Torbogen.
Dies Denkmal stammt von 1620, wo im Lande zwischen 1618 und 1648 verschiedene Konflikte wüteten.
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hanging_from_The_Miseries_and_Misfortunes_of_War_by_Jacques_Callot.jpg |
Wiki verdeutlicht in Bild und Text die Zeit dieser massenpsychotischen Metzeleiein:
„Der Galgenbaum“, aus dem 18-teiligen Radierzyklus „Die großen Schrecken des Krieges“ (Les Grandes Misères de la guerre), nach Jacques Callot (1632). Die Abbildung zeigt die Exekution von Dieben („Voleurs infames et perdus“) sowie vermutlich auch Marodeuren, die um ihr Leben würfeln (in der Abb. rechts). Die Maßnahme ist kein Willkürakt, sondern erfolgt im Beisein von Geistlichen und entspricht dem damaligen Kriegsrecht, zur Aufrechterhaltung der militärischen Disziplin.
Ein Blick auf den stillen Sonntagsfrieden im Straßendorf Einhausen vertreiben die trüben Gedanken an Helden und Kriege.
Angesichts all des kriegerischen Elends, welches sich durch die Jahrhunderte zieht, kann man sich seines Lebens in friedlichen Zeiten erfreuen, selbst wenn man von schwerer Last beladen für seinen Unterhalt buckeln muss.
Obermaßfeld-Grimmenthal
Wenige Kilometer weiter erhebt sich wieder ein trutziger Kirchturm über die Häuser des Dorfes Obermaßfeld-Grimmenthal. Die Kamera lugt über die Kirchhofmauer, auf der die Gräser trocknen.
Es mag die Nähe zu Meiningen oder die Schönheit der Landschaft sein, dass sich der Gasthof zur Linde in solcher Pracht entwickelt und gehalten hat.
Mehrere Statuen am Wegrand, die mir wie in Beton gegossen erscheinen, erinnern an den Arbeiter- und Bauernstaat.
Unter dem Sonnenschirm der Gaststätte "Pappala-Pub" spielen vier alte Männer Karten beim Bier. Sie sitzen immer noch da, als Stunden später meine Rückfahrt mich wieder über die alte Werra-Brücke führt.
Wie man sich denken kann, geht der Radweg von Obermaßfeld nach Untermaßfeld. Doch eine Steigung dazwischen lässt sich nicht feststellen.
Diese Dorfeiche ist die Attraktion von Untermaßfeld.
Dieses Naturdenkmal gedenkt gleichzeitig der Helden, die gegen die Napoleonische Fremdherrschaft von 1807 bis 1813 kämpften und ihr Leben ließen.
Erwähnenswert ist auch diese Justizvollzugsanstalt in einem historischen Gemäuer. Auf dem gelben Schild rechts am Tor steht:
ZUCHTHAUS MUSEUM UNTERMASSFELD
Von März bis November jeden und Samstag von 12.30 - 16.30 Uhr geöffnet.
Derweil mich Besichtigungen, Sonne und 20 Kilometer Radstrampelei müde gemacht haben, nähert sich mit sattem Blubbern eine schwere Maschine. Zum Glück wendet der Fahrer, weil das Navi ihm zwar den Weg gewiesen hat, doch das Schild die Durchfahrt auf dem Radweg verbietet. Fahrer und Maschine bringen eine halbe Tonne auf die Waage. Die 1400-cc-Guzzi hat der Glückliche vor drei Jahren gekauft. Heute baut Guzzi dieses Gerät mit 96 PS nicht mehr. Gleich lagern sich andere Radfahrer um den Mann und seine Maschine, die von ihren Geräten daheim schwadronieren.
Mehr als 20 Kilometer liegen hinter mir mit unvergleichlich schönen Eindrücken. Es wird Zeit für eine Pause. Es ist mittlerweile warm genug, den Plastikponcho auszuziehen und im Rucksack zu verstauen.
Den See mit quakenden Fröschen im Rücken, vor mir die Radler, die mir guten Appetit wünschen, auf dem Tisch die geräucherte Forelle vom Forellenhof Meyersgrund, ein gekochtes Ei, Meerrettich und Alk freies Bier, Brot, Salz und eine Zwiebeln schenken mir neue Kraft.
Meiningen
Die ersten Häuser von Meiningen begrüßen mich.
Reiche Bürger haben kleine Schlösser gebaut, in denen nun mehr als hundert Jahre Menschen luxuriös logieren.
Still plätschert die Werra unter der alten Brücke durch die grüne Stadt.
Wie im Spiel Monopoly Mieten der Schloßallee höchste Einnahmen erzielen, reihen sich in dieser Straße feudale Gebäude aneinander.
Näher an der Innenstadt steht ein Haus leer.
Das Schild an der Hauswand preist das Gebäude an: "Meins! Meininger Stadt-Plätzchen....anbeißen, aufmöbeln, einziehen, freuen!"
Nach Stunden auf dem schmalen Radwanderweg durch Wald und Wiesen, über enge Brücken zu kleinen Dörfern beeindruckt mich die Kirche von Meiningen mit dem großen freien, gepflasterten Platz davor.
In der Kirche haben Menschen ihren Herrschern und Helden ein Denkmal geschaffen. Die Gestalten kennen heute allenfalls noch Stadtführer und Geschichtslehrer.
Für den Rückweg verwöhnt mich ein Cafe am Kirchplatz ein weiteres Mal. Die Vögel links oben fallen auf.
Das rote Plakat links unten an der Kirchwand wirbt für den "MEININGER ORGELSOMMER - im Juli und August jeden Mittwoch 19.30 Uhr". Doch dieser Genuss geht vermutlich an mir vorüber.
Die Ratsstube im Fachwerkhaus mit den roten Balken verwöhnt ihre Gäste unter den Sonnenschirmen auf dem Kirchplatz.
Wer im Kirchenschiff verweilt, bekommt Lust, das Orgelkonzert am Mittwoch abend zu genießen. In dieser 34. Kalenderwoche wäre dazu die letzte Chance.
Wie friedliche Schäfchen schwimmen die Wolken unter dem blauen Himmel. Die Hauptpost belegt das gebogene Gebäude am Ende des Marktplatzes. Vom Heinrichsbrunnen davor erzählt Wiki:
Der Heinrichsbrunnen auf dem Markt wurde 1872 errichtet und ist dem Kaiser Heinrich II. gewidmet, dessen Statue das Bauwerk krönt. Heinrich II. soll den Baubeginn der Stadtkirche im Jahr 1003 veranlasst haben.
Meiningen hat in etwa gleich viel Einwohner wie Sonneberg, kommt mir aber unvergleichlich prächtiger und reicher vor.
Es bleibt keine Zeit, im Biergarten des Henneberger Hauses eine Halbe zu schlürfen.
Für einen weiteren und längeren Besuch lohnt es sich, mit dem Wohnmobil in Meiningen preiswerter als im SÄCHSICHEN HOF für einige Tage zu übernachten,
Denn in Meiningen gibt es viel zu sehen auch ein Schloß.
Im Schloß kann man ein Museum besichtigen.
Belrieht
Auf dem Rückweg hinter Grimmenthal und Einhausen zieht mich mein ermüdeter Körper noch einmal auf die andere Werra Seite. Dort bei der Kirchenburg von Belrieht kann man im Gras ruhig schlummern.
Im Abstand von wenigen Kilometern haben sich im Lauf der Geschichte die Anwohner dieser Dörfer Kirchen geschaffen, die dem Zahn der Zeit bislang Stand gehalten haben.
Wie die alten Kirchen halten die Steinbrücken über die Werra. Von Belrieht über Vachdorf sind es nach Themar noch elf Kilometer. In dem Turm trocknet die Feuerwehr Löschschläuche.
Nach zwei Stunden und 55 Minuten auf dem Fahrrad ist die Strecke von 52,1 Kilometern mit vielen, vielen Pausen am frühen Nachmittag geschafft. Nach einem schwarzen Tee im Womo geht es 55 Kilometer heim nach Sonneberg. Dort erfrischt mich das Freibad Baxenteich. Die kalte Dusche wäscht Staub und Schweiß ab, so geht es glücklich heim zur lieben Frau.
Rentner und Wohnmobile
Ein Mann ohne Auto ist wie ein Cowboy ohne Pferd.
Ein Ehemann daheim ohne Wohnmobil gleicht einem Gefangenen ohne Freigang.
Wer kein Wohnmobil hat, versteht nicht den Freiheitsdrang der Wohnmobilisten.
Auch mein Bruder Uli fährt mit Begeisterung mit seinem Wohnmobil durch die Wunderwelt.
Mit seinem ersten, alten Hymer war er mit einem Freund in Marokko, wo wir uns 2014 trafen. Nachdem er den verkauft hatte, brauchte er 2018 einen anderen Hymer.
Wegen seiner Befürchtung die H-Zulassung als historisches Fahrzeug zu verlieren, womit der Wagen nicht mehr ohne grüne Plakette in die Innenstädte fahren dürfte, verkaufte er auch den Wagen zwei Jahre später.
Zwischenzeitlich versuchte er sich auf einem Fiat-Womo mit grüner Plakette. Das machte ihm keinen Spass.
Auch ein Opel-Großraumkombi mit Campingeinrichtung, mit dem er mich in Südfrankreich besuchte, konnte ihn nicht befriedigen. Nun kauft er mittlerweile seinen dritten Hymer. Er schreibt:
Ja ich fuhr zwei in Folge der letzte war Automatik... den ersten verkaufte ich für 9000, den 2. für 15000, diesen kaufte ich für 17500 nach schwerem Handel. Der erste hatte 280000 der 2. 220000 , dieser 300000 auf dem Tacho. Das also ist dann der dritte S 550, alle waren gleich lang und breit und hoch. Dieser hat nur hinten eine Aufbautür.
Ob er jetzt seinem dritten Hymer länger treu bleibt?.
Wenn der Wagen so gut ist, wie die Bilder und der Text in der Verkaufsanzeige, hat er für seine alten Tage ein gutes Fahrzeug gefunden.
Sein neues E-Bike hat er nach 16 Kilometer Fahrt verkauft. Ob er es schafft, ein leichteres Fahrrad auf den Radträger zu wuchten, um mit Auto und Fahrrad die Welt zu erkunden? Laut Kennzeichen hat der Vorbesitzer das Fahrzeug nur von April bis Oktober bewegt, was Rost durch Streusalz vermeidet. Hier nun der Werbetext des Verkäufers bei eBay:
Hallo liebe Campingbegeisterte, wir möchten euch unser schönes Oldtimer Wohnmobil auf Mercedes Benz Basis vom 309 D T1 Bremer anbieten.
Das Fahrzeug ist in einem gepflegten Zustand und einsatzbereit.
Neben dem charmanten Flair eines Oldtimers bietet die damalige Hymer Luxusklasse einen Kühlschrank, 2 Flammenherd, Spüle, Warmwasserboiler (zur Zeit abgeklemmt, aber funktionstüchtig), Dusche, WC, Waschbecken, Gasheizung mit Umluft und ausreichend Beleuchtung.
Richtig gemütlich wird es erst in den bequemen Betten, die Sitzgruppe kann zu einer 2x2 Meter Liegefläche umgebaut werden, das Hubbett über dem Fahrerhaus bietet ca 1,4x1,9m Liegefläche. Der Beifahrersitz lässt sich um 180 Grad drehen.
Die Möbel sind heile, das Wohnmobil ist trocken und hygienisch, es herrschen keine seltsamen Gerüche oder Stockflecken vor. Die Innenraumbeleuchtung ist auf sparsame LED Lampen umgerüstet.
Beim Motor handelt sich um einen OM 602 2,9 Liter Saugdiesel 5 Zylinder mit 88 Ps. Der Motor läuft perfekt, verbraucht kein Öl oder Kühlwasser, Verbrauch liegt bei ca. 12 L Diesel und der Motor ist außen trocken.
Durch den als Sonderausstattung eingebauten großen 120 L Tank beträgt die Reichweite knapp 1000 km.
Es ist ein Fahrradträger für 4 Fahrräder montiert.
Der Wagen verfügt über einen funktionierenden Tempomat, dadurch sind auch längere Strecken gut zu bewältigen.
Den jüngsten TÜV/AU im Juni bestand er ohne
Mängel.
Das WoMo fährt sich in Anbetracht seines Alters hervorragend und ermöglicht ein besonderes Fahrerlebnis für alle die noch etwas klassischer unterwegs sein möchten. Wir scheuen uns nicht, diese Aussage bei einer ordentlichen Probefahrt unter Beweis zu stellen.
Desweiteren lässt sich mit etwas Krabbelei auch der tolle Zustand des Unterbodens feststellen.
Am Stellplatz angekommen, kann eine Markise mit knapp 3,5 Metern Breite ca. 3 Meter weit ausgefahren werden.
Der Hymer ist nur ca 45 cm länger als eine E-Klasse und misst ca. 555 cm, mit seinem Hinterradantrieb und vorne stehender Achse ist das Womo unglaublich wendig und passt in die meissten Parklücken.
Durch das Navi und die eingebaute Rückfahrkamera findet der Wagen immer sein Ziel und lässt sich gut einparken.
Es hat ein maximales Gesamtgewicht von 3,2 Tonnen.
Das begehrte Oldtimerkennzeichen, welche das Fahrzeug für das Fahren in Umweltzonen befugt und im Unterhalt günstig macht (191 € KFZ Steuer im Jahr) hat er seit 2018.
Der jährliche Ölwechsel (inkl. Filter) wurde regelmäßig durchgeführt. Er fährt mit besten Shell Helix Öl.
Keilriemen, Spurstange sowie Frontscheibe wurden 2020 ersetzt
Die Einspritzdüsen sind im Herbst 2021 gemacht worden und um Juni 2022 bekam der Hymer einen neuen Dieselfilter und bis auf die Scheiben, komplett neue Bremsen.
Aktuell hat der Hymer einen Kilometerstand von 302088. Da er aber zur Zeit noch gefahren wird, kommen noch ein paar Kilometer dazu.
Wohnmobil oder -wagen, Integrierter
Oldtimer
Erstzulassung: 3/1988
Baujahr: 1988
Kraftstoffart: Diesel
Leistung: 65 kW/88 PS
Getriebe: Schaltgetriebe
Zul. Gesamtgewicht (in kg): 3200
Anzahl Schlafplätze: 4
Schadstoffklasse: --
Umweltplakette: --
Anzahl der Fahrzeughalter: --
HU: 6/2024
Farbe (Hersteller): --
Farbe: Grün
Achsen: 2
Länge: 5550 mm
Breite: 2030 mm
Höhe: 2750 mm
Ausstattung
Markise, Navigationssystem, Rundsitzgruppe, Separate Dusche, Servolenkung, WC
Der Preis ist Verhandlungsbasis.
Hier posiert mein lieber Bruder im Frühjahr mit seinem Opel-Camper in Südfrankreich. Er begleitete mich bis Barcelona. Seit 2014 fährt er mittlerweile sein fünftes Wohnmobil.
Turbolader im Austausch bei meinem Womo
Meinen 20wöchigen Portugal-Trip dieses Jahr hat mein VW-5-Zylinder klaglos überstanden. Das Hetzen über unsere Autobahnen, Berg rauf auf 820 Meter nach Oberhof hat dem Turbolader den Rest gegegeben.
Bei 220.000 Kilometer hat der Motor sich den Austausch des Turboladers verdient.
Die Kupplung hat die VW-Werkstatt bei 209.421 Kilometer vor der Fahrt nach Portugal für 1690,81 Euro erneuert. Den Austausch des Turboladers 10.000 Kilometer später kostet 2300,00 Euro. Für Monate in Camps und 1200 Liter Diesel muss der Reisende pro Monat mit 1000 Euro rechnen. Einfache Mahlzeiten im Auto kosten am wenigsten.
Vollends bewunderswert reist dieser würdige alte Herr: Im Sommer fährt er in Europa mit seinem alten Mercedes-Womo, im Herbst fliegt er nach Südamerika und dieselt ein halbes Jahr mit seinem Rundhaubendaimler durch ferne Länder. Unvergesslich auch unsere erste, lange, gemeinsame Fahrt bis nach Konstanza am Schwarzen Meer in Rumänien, durch Bulgarien und Griechenland vor 11 Jahren.
Für den Preis meines Turboladers im Austausch hierzulande bekommt Klaus in Südamerika einen neuen Motor für seinen Allrad-LKW.
Mit meinem lieben Freund Adolf im grünen Daimler ging es 2013 durch Portugal, wo er mich einmal aus einer durchweichten Wiese gezogen hat. Auch mein Camp Nachbar Reinhold ist mir von der "Badekur" im Oktober 2020 in Corigliano Calabro in bester Erinnerung. Das liegt in Kalabrien, 2000 Kilometer fern von daheim. Dort hat die Mafia kein Interesse an Campern und ihrem Kleingeld. Zu anderen Rentner reißt die Verbindung ab, wenn keine Nachrichten mehr kommen.
Nedensdorf - halbe Strecke zwischen Bamberg und Sonneberg
Die meisten Freunde sind ohnehin über 70 Jahre alt. Tot ist man früh und lang genug. Bevor mir die Decke auf den Kopf fällt, mich blöde Bücher oder kranke Kriegs- oder Coronanachrichten langweilen oder aufregen, auf, auf, auf die Straße!
Was für eine Wonne, sich in den sanft fließenden, warmen Main zu legen und in den blauen Himmel zu blicken!
Schönere Sommerfreude sind nicht vorstellbar als ein einsames Flußbad im klaren Wasser. Die Fische spielen unter mir, Muschelschalen glänzen silbrig auf dem Grund, Seegras umschmeichelt die Beine.
Das Paradies heißt Nedensdorf und liegt auf halber Strecke zwischen Bamberg und Sonneberg. So geht der heisseste Sommer seit 500 Jahren über in den buntblätterigen Herbst. Für mich geht die Lebensreise weiter auf den
Mit dem ECONELO Elektro Kabinenroller NELO 3.1 45 km/h bordeauxrot kommt man mit 2200 Watt Motor und 45 km/h gut geschützt weiter, die Frau passt hinten rein. Der Discounter NORMA verkauft dem E-Mobber für unter fünftausend Euro das perfekte Fahrvergnügen, ohne Helm und ohne Gurt! So gibt es bei allen schlechten Nachrichten am laufenden Band einen Lichtblick, wenn der Unternehmer pleite macht, seine Arbeitnehmer beim Amt kassieren und der glücklose Geschäftsmann sich bei Chianti und bei Kommentaren in sozialen Medien oder hinter der Bezahlschranke bei der WELT bei Laune halten muss.
So verarbeitet beispielsweise Freund Timo S. seinen Frust mit seinem Kommentar wie zu diesem Welt-Artikel.
Timo S. unterstützen 446 "Herzchen". Das macht ihn heiß und so verschärft er in diesem Kommentarbereich seine Aussagen.
Der Moderator der Welt-Kommentare lässt ihm gar das Wörtchen "Armleuchter" durchgehen. Dabei ist Politik doch gerade die Kunst, sich Macht und Reichtum zu sichern. Volkstümlich auf T-Shirts gedruckt "ICH CHEF, DU NIX!"
Was sind soziale Netze oder Kommentarbereiche in Medien anderes als Werbemittel? Je mehr Kommentare, umso größer die Aufmerksamkeit, je größer die Aufmerksamkeit, umso größer die Anerkennung. Selbst Ablehnung ist nichts anderes als Anerkennung mit negativem Vorzeichen. Je mehr gefühlige Damen die "Herzensangelegenheiten" ihres Publikums in der Politik bedienen, umso schneller geht's voran. Fragt sich nur: Wohin?
Nur arme Schweine, die unter ihrer Steuerlast und ihrem Kampf mit der Bürokratie kaum mehr weiter wissen, Unternehmer, die mit Überschuldung und Pleite kämpfen, geilen sich an WELT-Artikeln hinter der Bezahlschranke auf und lassen wie Timo S. Dampf ab im Kommentarbereich. Doch den Leiden dieser von Staat und Bürokratie Gequälten steht die Lust anderer gegenüber, denen die "öffentliche Hand" grenzenlos hilft. Davon kann der deutsche Kartoffelkopf nur träumen!
Bitte um Hilfe!!!
Ich halte Ausschau nach einem Land, das meine Familie und mich ohne Papiere und mit falschen Namen einreisen lässt und in Zukunft für meine persönlichen Bedürfnisse umfänglich sorgt.
Ein Haus mit Garten ist wünschenswert, das Auto und Motorrad sollten nicht zu klein sein.
Falls das mit dem Auto nicht so schnell klappt, nehme ich zuerst das Motorrad und zur Überbrückung vom Auto auf Staatskosten immer ein Taxi.
Krankenversicherung muss selbstverständlich für die in der Heimat zurück gelassenen Familienangehörigen ebenfalls übernommen werden.
Ich erwarte natürlich, dass die Bewohner dieses Landes Rücksicht auf meine kulturellen, ideologischen und besonders religiösen Gepflogenheiten nehmen und ihre bisherigen Feiertage auf eventuelle Belästigung für mich überprüfen und darauf hin abschaffen, bzw. neue mir passende Feier- und Festtage einführen. Aber ich habe keinen Bock auf fremde Traditionen und fremde Religionen. Alles was nicht meinem Gott huldigt und dient muss weg. Ich dulde keinerlei Symbole oder Zeichen falscher Religionen.
Öffentliche Verkehrsmittel und Einrichtungen sollte ich kostenlos benutzen dürfen, sonst kann ich nicht so viel Geld nach Hause überweisen.
Wenn die hiesigen Köche nicht bereit sind, Kartoffelknödl mit Schweinsbraten für mich zu kochen, möchte ich gerne auf Staatskosten dagegen klagen dürfen.
Die sich selbst auflade Kreditkarte darf natürlich auch nicht fehlen.
Wenn ich die Landessprache nicht lernen mag, sollte mir ein Dolmetscher zur Verfügung stehen oder zumindest alle Formulare in meiner Muttersprache gedruckt werden.
Bei kleineren und eventuell auch größeren Straftaten von meiner Seite, möchte ich direkt nach dem Verhör von der Polizei nach Hause gefahren werden.
Sollte ich so traumatisiert sein, dass ich ab und zu ein Gewaltverbrechen begehe, muss die Regierung etwas gegen diese Kritiker unternehmen.
Bisher blieb meine Suche nach diesem Land erfolglos für mich.
Diese Dinge gibt es zwar in Deutschland , jedoch nicht für uns deutsche Staatsbürger.
Wir haben fertig! Danke liebe Deutschlandregierung.
Solange es in der binären Welt noch genügend Männer gibt, die Stecker und Steckdose, Schraube und Mutter verbinden, solange noch liebliche Damen ihre toxischen Männer im Zaum halten können - und umgekehrt - solange herrscht Frieden im Land.
Fragt sich, wie die Beziehungen sind zwischen alten Eheleuten. Nach einigen Jahren spielt sich zumeist das Verhältnis so ein, dass sie ihm das Gefühl gibt, das Sagen zu haben, wobei ihre manipulativen Kunstinstinkte ihn so lenken, wie das für sie am besten ist. Für sie beide natürlich.
Krankt der Alte, dass er nicht einmal mehr sein Wohnmobil heim fahren kann, kann eventuell seine mitfahrende Herzensdame nicht das Steuer übernehmen. Denn sie ist weder gewohnt noch gewillt, einen Kasten mit Ausmaßen eines Lastwagens zu fahren. Dann hilft die Versichterngemeinschaft des ADAC weiter, die eine Dame schickt, welche Fahrzeuge aller Art sicher über die Bahn bringt, solange die Kisten laufen.
Facebook hat noch nicht die Gruppe MGTOW gelöscht. Allein die Abkehr von biologischen Zwängen der "Men Going Their Own Way" wären Anlaß genug, für politisch korrekte GenderInnen, MGTOW vom Netz zu nehmen.
Denn wo in Bild und Schrift frauenfeindliche Propaganda herrscht, darf das in einem rot-grün-sozial von Bürokratie, Steuern, Zwangsgebühren finanziertem Staatsfunk in einem so Gehirn amputierten und kastrierten Land darf das nicht geben. Nur der Love Priest Tim Kellner mag weiter schnarren und schnurren - selbst über die zarteste Blüte des Orients.
Solange sich den politischen Verhältnissen noch ein Spur von Humor, sei es auch Galgenhumor, abgewinnen lässt, ist noch nicht alles verloren.
Je tiefer man sich in die Politkloake reinwühlt, umso mehr kommt zum Schluß
GAGA-Land wird CRASHEN!
In der weltweit metastisierenden Fotzokratie verbeuge man sich vor der Genderitis, der woken politischen Correctness hier wie überall und verehre, ja man vergöttere die FEMALE SUPREMACY in all ihren Farben und Formen. Die meisten Rentner reisen gemeinsam mit ihre Wärterin. Anders für die allein auf den