23 März 2011
Fukushima - Folge vom Feudalfaschismus?
Die Presse berichtet vom skandalösen Klüngel zwischen Regierung, Presse und den AKW-Betreibern. Kritik kam kaum, jedenfalls nicht, solange das AKW jahrezehntelang Strom lieferte. Keiner wollte diese Lizenz zum Gelddrucken antasten. Feudalfaschisten mehren Reichtum und Macht. Das Volk bleibt ruhig, solange der Lohn stimmt.
Jetzt stimmt nichts mehr. Die AKW-Ruine strahlt. Betreten beugen sich hochrangige Manager und Politiker vor der verduzten Öffenlichkeit. Den Arbeitern an der Strahlenruine, den Bauern mit dem verstrahlten Früchten, den im Dunkel tastenden Menschen helfen keine leere Gesten.
Verspielen diese wild wachsenden Städte ihre Zukunft für die Menschen, weil feudale faschistische Strukturen zum Super-Gau führen?
Nachts bleibt es dunkel in der Multimillionen-Metropole Tokyo. Die Menschen entsorgen strahlendes Gemüse als Sondermüll. Leitungswasser ist zum gefährlichen Gift geworden.
Morbide Machthaber fördern weiter zentrale Großtechnologie in Energieabhängigkeit von Erdöl und Atom. In einem Großraum wie Tokyo mit 35 Millionen Menschen rechne mit mindestens 1000 KWatt-Stunden Verbrauch pro Kopf und Jahr. Menschen beugen sich in Abhängigkeit von Energie mit dem damit verbundenen Luxus einem faschistoiden Sklavenhalter-System.
Solange Sklavenhalter eine Mehrheit hinter sich haben,
ist ihre Herrschaft sicher. Wer in den festgeschlossen Reihen der Arbeitsameisen aus dem Tritt kommt, ist kaum mehr verwertbar. Statt im Himmel "Bedingunsloser Glückseligkeit" landet Humankapital, welches keine Rendite bringt, in der Hölle von Obdachlosigkeit bei minimalen Rationen von Lebensmitteln.
Aus dieser prekären Kaste gewinnen morbide Machtverwalter die "Wegwerf-Arbeiter", welche den strahlenden Sondermüll einbetonieren. um danach sozialverträglich, also schnell, in isolierten Strahlenlagern zu sterben.
Szenenwechsel: Die vom ägyptischen Volk verjagte Kleptokraten-Clique hat schon ihre Milliarden nach Israel und Saudi-Arabien verschoben. Um ihr Raubgeld dorthin zu transferien, gewährte die EU den ägyptischen Staatsverbrecher vier Wochen Zeit. Danach haben die EU-Experten endlich die geleerten Konten "eingefroren".
Doch in Israel und Saudi-Arabien nutzen die Gelder besser unserer Energieversorgung im Bündnissystem mit Israel und Saudi-Arabien. Heckler & Koch fabriziert in dem Terrorstaat der saudischen Mords-Monarchen die Schnellfeuerwaffen, welche deren
Machtstruktur für unsere Energieversorgung sichern seit Jahrzehnten.
Eine Teilhabe der zunehmenden und verarmenden Bevölkerung an Reichtum und Wohlstand bleibt weitgehend ausgeschlossen, weil die Gewinne sich die hier herrschenden Kleptokraten mit uns westlichen Gewinn-, Geiz-, Gier-, Genuss-Gesellschaftern teilen. Wer sind die?
Die Erwartungen der jugendlichen Revolutionäre nach Arbeit, Lohn und Brot werden sich kaum in Tunesien und Ägypten erfüllen. Die 5000 Wirtschaftsflüchtlinge, welche Lampedusa nun schon aufnehmen musste, braucht auch in Europa kaum einer als Arbeitskräfte.
Also erhöht auch in diesen Staaten eine zunehmende Zahl von Menschen nicht deren Zukunftsfähigkeit bei ihrer sechsfach höheren Geburtenrate als hier.
Im Einkommensgefälle der in den Ölländern ausgebeuteten türkischen, pakistanischen, chinesischen, indischen und sonstigen "Fremd"-Arbeiter leben hier Hartz-IV-Empfänger im Luxus, welche Arbeiter dort nie erreichen.
Sorry diese zynische Schreibe! Doch es scheint, mehr Menschen müssen sich dieser bedrückenden Wirklichkeit und Weltsicht stellen, um mehr zu sehen und verstehen.
23-03-2011
Für mich folgt aus Feudalfaschismus Furchtbares wie Fukushima.
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