04 Juni 2018

Edessa - Mazedonien - Tirana und Merkels BaMF-Skandale

Langsam rückt die geliebte Heimat näher. Nach Griechenland jeweils eine Nacht in Mazedonien und Albanien sind die nächsten Stationen Monte Negro und Kroatien. Zur Unterhaltung gibt es wie immer hier und gewohnt fröhliches Hetzen gegen Merkels schier unerklärliche BaMF-Skandale.

Von Kavala nach Edessa sind es 230 Kilometer. In der Traumzeit von nur drei Stunden war das Ziel erreicht. Weil es morgens ohne Bad im Meer so schnell wie möglich fort ging aus der Höllenhitze von Kavala, erfreute mich der bislang erste und einzige freie Stellplatz in Edessa direkt vor dem Wasserfall. Im Schattenschutz unendlich hoher, alter Bäume rauscht das Wasser in wildem Sturz in die Tiefe. Dabei entsteht leise ein säuselnder Wind, der in die geöffneten Fenster und Dachluken mir Luft zu fächelt.
.


Wer es noch kühler braucht, stellt sich hinter den Wasserfall. Wem dort immer noch zu warm ist, geht in die Höhle, in der leider ein Sitzplatz fehlt.



Gestern in Kavala stieg das Thermometer auf 30 Grad Celsius Außentemperatur, auf 35 Grad im Auto. Hitze ist schlecht für Alte. Es bleibt mir nur noch die Kraft, mich wie ein 70jähriger zu bewegen. Von 13.00 bis 15.00 Uhr lag mein Körper ermattet und fast bewegungslos auf den Liegen unter einem Sonnenschirm am Meer. Viermal schleppt sich mein Körper ins kühlende Meer, um dann wieder zu liegen. 35 Grad Celsius im Auto sind neuer Rekord. Nach Sonnenuntergang unterhielt mich eine Skype-Konferenz mit meiner liebe Frau und meinem lieber Bruder. Die PC-Kamera zeigt mich am abendlichen Meer nach Sonnenuntergang. Kein Grund neidisch zu werden daheim in Euren wohl temperierten Steinhäusern! Selbst in der Nacht sank das Thermometer nicht unter 25 Grad, weder drinnen noch draußen. Neu angekommene Camper aus Recklinghausen erfrischten sich mit sechs, sieben Dosen Bier, wie ein Blick in die Mülltonne verriet.




Heute rettet mir Edessa mit diesem schattigen Platz und schmeichelnder Brise den Tag. Dass das Parken an diesem außerordentliche Platz am Wasserfall nichts kostet, sei nur am Rande erwähnt. Dann lassen sich an dem Stellplatz vom offenen, freien WiFi Daten nuckeln, was will der Mensch mehr? Ja: Ein wenig Regen am Abend, der die Temperatur rasch von 34 Grad auf 27 Grad im Wagen sinken lässt. .


Wasser! Endlich fließt wieder Wasser, reichlich, rauschend mit weißer Gischt. Abends stellen sie hier den Wasserfall ab.


Aber Abends bekommt man ohnehin wieder mehr Luft.


Der Platz ist ein beliebtes Ausflugsziel für Griechen, die große Busse anfahren.




Neben den herrlich rauschenden Gewässern begeistern mich riesige Bäume, die an Urwald erinnern.


Manche der Giganten sind teilweise innen hohl. Steinmauern stützen den Baum, der sich mit dicker Rinde und viel Holz in seinen unverletzten Teilen hoch hält..



Mittagszeit: 30 Grad im Schatten. Die harten, jungen Burschen spielen Fußball, während sich meine alten Jahre von einem Schatten zum nächsten schleppen.


In der Innenstadt genießen die Menschen den Samstag im Café am Bach.



Drei Hunde liegen regungslos im Schatten. Ein dickes Fell ist unpraktisch in Griechenland.


Das Denkmal des standhaften Soldaten erinnert an dessen Heldentaten von 1941 bis 1944. Jedenfalls stehen diese Jahreszahlen auf der Gedenktafel.


In der Nähe des Wasserfalls erfrischt Sprühnebel der Gischt.





Die Bäume im Park oberhalb des Wasserfalls wachsen seit Jahrhunderten.



Mein Stadtgang ins alte Edessa zeigt mir die beiden benachbarten Ruinen.





Für 50 Cents verweilt man in einer kleinen Höhle. Dieser kühlste Platz in Edessa erfrischt ungemein, abgesehen von dem klimatisierten Supermarkt..



Leider ist das Vergnügen in der Höhle recht kurz, weil nach etwa 50 bis 70 Metern der Weg endet.

Dann spaziert man einfach die Treppenstufen hinunter zum Fuße des Wasserfalls, wo seine schwere Ladung sich spritzend und schäumend auf den Steinen verteilt.


Schilder wiesen zur alten Hanf-Fabrik, doch dann versperrte ein Tor den Zugang zum Fabrikgelände. Dort wurden einst Seile hergestellt..



So läuft man auf schlüpfrigen, vermoosten Steintreppen, über die Rinnsale laufen, wieder hoch, ruht auf einer der zahlreichen Bänke und wartet darauf, dass die Sonne endlich hinter Wolken verschwindet. Als Zeitvertreib lassen sich Ameisen beobachten, welche in unermüdlicher Anstrengungen versuchen, diesen  Brotkrümmel an vielfacher ihrer eigenen Größe zu bewegen.


Heute schon gehetzt?


Die Karikatur enthält nicht nur eine Spur von Wahrheit, Wirklichkeit karikiert  sich selbst.



Mann, oh Mann! Man fasst sich an den Kopf, fragt sich immer, immer wieder: "Wie bescheuert kann Deutschland werden?"

Nee, sowas! Ehrlich? Das wundert mich jetzt aber. Soll man jetzt dem Käsblatt „F“uck „A“ll „Z“ombies „PLUS“ Geld dafür zahlen, um zu lesen, was ein Wichtigtuer dem Andern per Frage- und Antwortspiel aus der Nase zieht? 
 Man glaubt es kaum, wie bescheuert kann Shitschland noch werden?! Aber danke, dass Floydmasika seine Fans informiert. Jetzt wissen sogar FAZkes Kunden, was in hiesigen Kreisen seit Jahren befürchtet und bekannt ist. Genug gehetzt? Noch lange nicht!

Die AfD soll ja angeblich nach fast einhelliger Meinung ihrer Gegner die Partei der Hetzer sein. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Mir gefällt die Öffentlichkeitsarbeit der AfD.

Drei Monate liegt Deutschland nun hinter mir. Während meines langsamen Rückwegs laufen Nachrichten ein, die mir die Nackenhaare aufstellen. 



Gauland soll mal wieder gehetzt haben, das Andenken von "Millionen Opfern des Nationalsozialismus" verspottet haben...


Hier der Gauland Skandal im Wortlaut:


Aber wir wollen weder in der Welt noch in Europa aufgehen. Wir haben eine ruhmreiche Geschichte, die länger dauerte als 12 Jahre. Und nur wenn wir uns zu dieser Geschichte bekennen, haben wir die Kraft, die Zukunft zu gestalten.
Ja, wir bekennen uns zu unserer Verantwortung für die 12 Jahre. Aber, liebe Freunde, Hitler und die Nazis sind nur ein Fliegenschiss in unserer über 1000-jährigen Geschichte. Und die großen Gestalten der Vergangenheit von Karl dem Großen über Karl V. bis zu Bismarck sind der Maßstab, an dem wir unser Handeln ausrichten müssen. Gerade weil wir die Verantwortung für die 12 Jahre übernommen haben, haben wir jedes Recht den Stauferkaiser Friedrich II., der in Palermo ruht, zu bewundern. Der Bamberger Reiter gehört zu uns wie die Stifterfiguren des Naumburger Doms.
Lieber Freunde, denken wir immer daran, dass ein deutscher Jude, Ernst Kantorowicz, den Ruhm des Stauferkaisers beschrieben hat. Nein, der Islam gehört nicht zu uns. Unsere Vorfahren haben ihn 1683 vor Wien besiegt. Aber das deutsche Judentum von Ballin und Bleichröder über Rathenau und Kantorowicz war Teil einer deutschen Heldengeschichte, die Hitler vernichten wollte.
Liebe Freunde, uns muss man nicht vom Unwert des Nationalsozialismus überzeugen.”



Storch und Weidel sollen politisch korrekte Sprachgrenzen überschritten haben. Der Staatsanwalt ermittelt.




Die Beamten des BaMF sollen Regeln und Gesetze gebrochen haben, 






Der Umsatz der Dreckspresse ist dann doch wichtiger als die Springer Freundschaft mit Merkel. Ach was! Merken die BLÖD-Schreiber, was nicht mehr zu verbergen ist und bekennen die Fakten? Wie kommentiert BLÖD am Sonntag?


"Als Zeichen für „Ich hab’s jetzt auch verstanden“ sollte sie dafür sorgen, dass es wieder echte Grenzkontrollen gibt. Denn eines ist jetzt allen klar: Wer erst mal drin ist, der geht nicht wieder."

Der Rückgang an Lesern und Umsatz beflügelt den Gewinn an Erkenntnis.




BILD blödet....






Merkel bittet um Verständnis. Wähler*Innen stimmen wie immer zu und vertrauen ihr voll und ganz.





Anwälte sollen gegen Schmiergeld selbst mutmaßlichen Verbrechern Asyl verschafft haben. Anhänger und Nutznießer der Asylpolitik freuen sich über jeden Ankömmling, der ihre Macht stärkt und ihr Einkommen sichert.




Fakten eingängig aufbereiten und darstellen, sollte Information leisten. In den Systemmedien hört und sieht man weniger davon als in diesen Propaganda-Plakaten der AfD bei Facebook.


Wegen bürokratischer Abgasregelungen können Porsche und VW ihre Autos kaum in Deutschland verkaufen....








Zum Fußballfest fürchten sich Deutschlandhasser vor deutschen Nationalflaggen....



Blogger vertreiben sich die Zeit mit bunten Bildchen und schnittigen Sätzchen, doch sagen kein einziges Wort.




Zwischenspiel in Mazedonien und Albanien



Wie fast jeden Morgen: Mit den ersten Sonnenstrahlen geht die Reise los.



Bei Sonnenaufgang munter in Edessa geht meine Reise nur 180 Kilometer weiter ins albanische Pogradec am Ohrid-See. 




Die Fahrt auf kleinen griechischen Nebenstrecken bezaubert mich. Ein Dorf am See mit Storch im Nest, einer kleinen Insel mit großem weißen Kreuz darauf, bleibt unvergesslich. 



Es geht in angenehme Kühle auf 1000 Meter Höhe, dann wieder hinunter in den griechisch, albanischen, mazedonischen Grenzbezirk.



Hinter Florina zieht mich eine spontane Entscheidung nach Mazedonien, nach Ohrid.



Das Navi rechnet 10 Kilometer weniger als nach Pogradec. Der Grenzübertritt ist kurz und schmerzlos. Meine träumerische Vertrauensseligkeit nach der Fahrt durch die wunderschöne griechische Grenzlandschaft mit Bergen, die noch Schneereste tragen, erlauben es dem dicken, unsympathischen Geldwechsler mir für meine 40 Euro statt 2400 mazedonische Dinar nur 1200 zu geben. Der Ärger darüber verdirbt mir die gute Laune in Mazedonien. Der Euro ist 60 mazedonische Dinar wert - mindestens. 



Bei drei kleinen Einkäufen in Bitola fällt mir der Schwindel auf. Zwar gleichen 40 Liter zu mazedonischen Preisen von 65 Dinar/Liter gegenüber den bald 50 Prozent höheren griechischen Dieselpreisen den Schaden aus, doch mich nervt eigene Dummheit.



Bitola hat ein altes Basarbauwerk vermutlich aus osmanischer Besatzung zu einem Supermarkt umfunktioniert. Gerätschaften wie Handkarren oder die dem Bauwerk integrierte Klimaanlage, seltsame Fahrzeuge sind zum Teil auf vorsintflutlichem Stand.

In Bitola stehen Kirchentürme und Minarette kaum 100 Meter voneinander entfernt. Von dort geht es Richtung Ohrid. Das Gewürge durch kleinste Straßen lassen die Strecke endlos lang werden. Gegen Mittag reicht mir das Rühren im Getriebe, um Berg auf und ab mich durch engen Kurven zu kämpfen. Spass machen mir die kyrillischen Buchstaben, von denen die meisten schon wieder vergessen sind. 

Gegen Mittag 16 Kilometer vor Ohrid lockt mich ein Schild "Fisch-Restaurant-WiFi" in eine enge Seitenstraße. Die Zufahrt zum Parkplatz unter schattige Bäume ist von niederhängenden Ästen zugewachsen. Für PKWs gut erreichbar, für mein 3,25 Meter hohes Gefährt nicht. Doch in 900 Meter Höhe heizt sich bei offenen Dachluken der Wagen nicht zu sehr auf.



Vor meinem Mittagstisch schwimmen muntere Fischlein, von denen eines meinen Hunger stillt.



Das Versprechen von WiFi in dem Restaurant erfüllt sich nur bedingt. Die Verbindung ist zu schlecht.



Kyrillische Schrift und der landesübliche Hinweis, sein Toilettenpapier im Eimer zu entsorgen. 



Ohrid ist überlaufen. Statt See aufwärts wieder Richtung Albanien zu fahren, zieht es mich nach Struga. Am See findet sich zufällig ein Autocamp. Leider fehlen mir für Mazedonien Koordinaten zu den Camps. Das Wasser soll gut sein, weil es von den Bergen in unterirdischen Quellen einströmt. Doch meine Badestelle stand weit hinter dem Wasser im Meer zurück. Das Camp verlangt mit 23 Euro einen satten Preis. 




Gestern kühlten mich in Edessa wunderbare Wasserfälle, heute fallen ein paar Regentropfen aus den schweren Wolken über dem Ohridsee. In der Nacht fallen die Temperaturen so weit, dass morgens die Heizung meinen kleinen Raum wieder aufwärmen muss.



Aus dem Ohrid rauscht klares, grünlich schimmerndes Wasser in den Fluß. Angler, Ausflügler und eine Reihe von Gaststätten säumen das Gewässer.



Da im Camp WiFi nicht funktioniert, verweist mich der Manager an das Hotel in der Stadt. Während mein Frau per Skype mir von ihrem freien, ruhigen Wochenende schwärmt, putzt eine Braut in Weiß mit ihrer Meter langen Schleppe den glänzenden Marmorboden. Aufgeputzte Damen stöckeln in kurzen Röckchen über die Treppen. Die Herren verschließen ihre Luxuslimousinen. Als einsamer Landfahrer ist das alles nicht meine Welt.

Die 130 Kilometer von Struga bis Tirana reichten mir.



Das enge Tal weitet sich vor Elbasan. Etwa 15 Kilometer Autobahn vor Tirana erleichtern das Fortkommen. Ein Stube in Tirana wechselte meine letzten türkischen Lira in albanische Leke.
Hier landen aus deutschen Altkleidersammlungen Schuhe und Kleidungsstücke in einem Shop in Tirana. Der Besitzer protestierte lauthals gegen dies Foto. Busfahrten bei der Hitze sind kein Vergnügen. Daher geht es morgen wieder weiter ans Meer von Monte Negro.

zurück

p.s.: Links neuer Blogs erhalten Interessent von der Newsgroup, Anmeldung mit

n0by-subscribe@yahoogroups.com

Diskussion dort, Kommentare auch hier. Danke für zwei Übersetzungen der Wandinschrift in Kavala.

Keine Kommentare: