13 März 2019

Vom Haus in die Hauslosigkeit

Mein Haus auf Rädern bietet mir Luxus genug, dennoch ist man dem Leben auf der Straße näher als in einer Wohnung mit gemauerten Wänden. Mein ehemaliger Chef und Mercedes-Fahrer wartet seit einem Jahr in einer Obdachlosenunterkunft darauf, dass ihm das Wohnungsamt eine Wohnung zuweist. So schnell kann man behaglichen Wohlstand verlieren. Geschichten von Straßen, Städten, Orten und Länder bereichern meine abwechselungsreichen Rentnerreisen.   





Meine nächste Station Kehl liegt gegenüber Straßburg. Kehl bietet den Stellplatz am Wasserturm für acht Euro pro Nacht. Hier kann der Wohnmobilist drei Tage hausieren für den Preis eines Tages des Drei-Sterne-Camps in Straßburg, muss aber auf Duschen und Toiletten verzichten.

Der junge Radfahrer schläft noch, als mich das große Einkaufszentrum in Kehl mit Brötchen und der vorzüglichen Sanitäranlage verwöhnt. Abends hat der junge Mann noch seinen Hund gefüttert, während zwei Schwarze Mülltüten leerten. Mit Fahrrad und Hund steht der Radreisende als Obdachloser in der sozialen Stufe über Alten, die nur mit Tüten allein durch die Gegend tippeln. Es gibt genug davon.



"Friends on Tour!" plakatiert der Schlafende seine Radtasche, derweil sein Hund aufmerksam ihn und seinen Besitz bewacht.


Morgens leistet sich die alte Frau im warmen Einkaufszentrum einen Kaffee, die mir dort am Vortag aufgefallen ist. Mit verschnörkelten Schriftzeichen füllt sie eine kleine Kladde. Barfuß schlappt sie auf ausgetretenen Schlappen durch die Gegend. Die eingefallen Wangen lassen vermuten, dass ihr Zähne wie Gebiß fehlen.





Wie der alten Frau vertreiben auch mir Gedanken, Bilder und Sätze die Zeit. Rechts vorne im Bild stehen die Wohnmobile. In der Stromsäule hat mein Vorgänger noch 1,88 Kilowattstunden gelassen. Das reicht mir für zwei Tage. Vom Weißtannenturm überblickt man Kehl, den Rhein und den Stellplatz am Wasserturm in Kehl.

Im Einkaufszentrum Edeka tummeln sich zahlreiche Franzosen, die in dem gewaltigen Angebot sich preiswerter eindecken als in Frankreich. Nach der dritten Nacht in der Fremde vervollständigen fünfzig Euro meinen Proviant. Und das, wo mir McDonalds in Straßburg für drei Euro eine warme Mahlzeit verkauft hat!


Unter französischer Küche und Gott in Frankreich stellt man sich besseres vor. Für den reisenden Rentner und rastlosen Radler sind drei Euro für die Mahlzeit gut angelegt. Zudem bietet McDonald Sanitäranlagen. Der Mechanismus der elektronisch verriegelten Tür ist rausgebrochen, als Tipp für eine Pinkelpause nahe der Kathedrale in Straßburg.

Die Nacht war mit zwei Grad Celsius kalt. Die Tankflasche braucht bald wieder Gas. Gas verkauft die Jet-Tankstelle in Kehl, die mir vor vier Tagen den Dieseltank für 69,74 Euro füllte. Die Hauslosigkeit im rollenden Haus zehrt an meinen Ersparnissen. Das Einlagern der Winterreifen, die Montage mit Wuchten der Sommerreifen hat 180 Euro verschlungen. Vom TÜV für über 100 Euro, der Vollkaskoversicherung mit 800 und dem neuen Zahnriemen mit Wasserpumpe, dem neuen Kühler und Ausbrennen des Katalysators für 3500 Euro im Dezember ganz abgesehen. Dafür genießt und erforscht der Reisende Straßburg, Kehl und weiteres. Neben der Moschee an der Durchgangsstraße nach Straßburg präsentiert sich Kehl noch mit einer Kirche am großzügigen Marktplatz.



Geradezu zwingend wie ein, zwei Kirchen sind ein, zwei Kriegerdenkmäler. Das gehört zur deutschen Tradition wie mittlerweile Araber, Moscheen, Neger, Shisha-Läden und -Kneipen sowie Tätowierstuben und Ein-Euro- und Goldankauf-Läden - und der Islam sowieso.



Schließlich bietet das Podest des Denkmals auch heutigen müden Kriegern einen Platz, um SMS-Nachrichten zu lesen.


Die muslimistischen Missionierung mit Moscheen macht den Anfang. Weiter geht es mit Halal geschlachtetem Fleisch, der Rauch- und Tee-Kultur einer ruhigen Lebensart, welche in der orientalischen Weite und Hitze Kraft spart. Wer vom Sozialtransfer lebt, spart ebenfalls Kraft. Rentner leben ohnehin vom Sozialtransfer, weil ihnen kaum Kraft zur Arbeit bleibt - abgesehen vom Flaschensammeln.



Es sieht aus, als verrichtet der Mercedes Kurzhauber 1113 als Gerätewagen der Feuerwehr noch unverdrossen seinen Dienst. Mein Freund Klaus will im Mai seinen Rundhauber Mercedes 911 in Südamerika verkaufen. So endet ein Gerätewagen des Technischen Hilfswerk nach Jahrzehnten als komfortables Allrad-LKW-Freizeitmobil in der schönen Neuen Welt.


Was soll man sagen, was soll man klagen? Vergänglich sind eben des Lebens Geschicke. Auch mein Verfallsdatum nähert sich von Tag zu Tag. Sonnenstunden verbleiben mir zum Genuß.



"DEN TOTEN DES BADISCHEN PINONIER-BATL 14" hilft kein Denkmal mehr. Daher lebt der rastlos radelnde Reiserentner nach der Devise "turne, turne bis zur Urne!"


Nach der köstlichen Verköstigung in der eigenen Bordküche aus einem Sack BIO-Kartoffeln, -Zwiebeln und -Möhren sind Verdauungsspaziergänge wie auf den 44 Meter hohen Weißtannenturm eine willkommene Abwechselung.


Mit solchen Bauten sorgen die Verantwortlichen für die Gesundheit der Steuerzahler. Leider ist das Hallenbad in Kehl dauerhaft geschlossen und modert als Neubauruine hinter dem Einstein-Gymnasium vor sich hin.



Trübe Gedanken wie über eine vernachlässigte, verfallende Infrastruktur in Schulen, Schwimmhallen, Straßen, Brücken und Schleusen verfliegen beim Blick vom Weißtannenturm in die Tiefe und über das herrliche Land.


Im Schwarzwald ist es kälter als in der Rheinebene. Schon hier war die Nacht mit zwei Grad Celsius kalt genug.

Straßburg und sein Stadtmuseum




Mein nächster Ausflug führt mich über diese Rheinbrücke nach Straßburg. Im Hintergrund erhebt sich der mächtige Turm des Straßburger Münsters.


Über das stille Wasser des Altrheins rauscht ein Kormoran. Schwäne am Ufer recken die Hälse und naschen vom frischen Grün hängender Weidenzweige.



Auch am Rhein gedenkt wieder ein Mahnmal ertrunkener Pioniere im Strudel der Fluten.



Am  "Port autonome de Strasbourg" haben wohl Ausflugschiffe überwintert.


Der Magnolienbaum hat seine Blüten weiter entwickelt.


Hinter dem Friedhof entstehen gerade hohe Wohnhäuser.



In Straßburg angekommen verherrlicht das nächste Denkmal einen General.



Das Stadtmuseum erzählt mir mehr von der wechselreichen Geschichte der großartigen Stadt Straßburg.


Hinter dem Kanal III liegen Stadtmuseum, dahinter ragt der Turm des Münster in die Höhe.


Gut gelaunt verdient der Musikant spielend sein Geld. Nach dieser Ouvertüre schenkt mir das Stadtmuseum zwei lehrreiche und unterhaltsame Stunden.



Wie immer und überall sind Waffen von zentraler Bedeutung, um Stadt, Land und Lebensart zu verteidigen. Straßburg war einst groß darin, Kanonen zu gießen.


Ludwig der XIV. übernahm die Stadt, weil die Bürger ihm mit ihrem protestantischen, freiheitlichen, demokratischen Gebaren in seiner Gott gleichen Allmacht störten.


Da ließ der König 30.000 Soldaten einmarschieren, ließ Straßburg beherrschen, doch immerhin kamen die Menschen in der Stadt mit dem Leben davon, weil sie sich kampflos der Übermacht ergaben.


Mädchen höherer Kreise schenkten die Eltern aufwändige Puppenstuben. So bereiteten sich die Kleinen auf ihre biolgoische Rolle und Funktion als Mutter vor. Heute träumen sie mit Barbie-Puppen von einer rosigen Zukunft.


Experten ließen die Stadt genau vermessen. Auf 78 Quadratmeter bauten sie dann diese dreidimensionale Karte maßstabsgerecht auf. Irgendwann nahm nach einem deutsch-französischen Krieg der Kaiser die Karte mit nach Berlin, gab sie später zurück. Jetzt lauschen Besucher im Stadtmuseum über Kopfhörer diesen Geschichten bei einer eindrucksvollen Lasershow.


Ein blühendes Luxusgeschöpf in Samt und Seide bezaubert den Betrachter mit ihren rosigen Wangen und dem forschend frechen Blick.


Die Fürsten vergnügten sich mit Schlittenfahrten.

Aus dem alten Geschlecht Manteuffels war dieser preußische Generalfeldmarschall Statthalter von Elsaß-Lothringen nach dem Krieg 1870.

Neben der Produktion von Kanonen, Säbeln und Gewehren gab es bei Straßburg kurzzeitig eine erste Automobilindustrie.




Nach dem ersten Weltkrieg mussten Deutsche das Elsaß verlassen.


Nach dem ersten Weltkrieg war es dann aus mit der deutschen Herrschaft in Straßburg. Die Deutschen mussten raus aus dem Elsaß. Jeder durfte 30 Kilo Gepäck mitnehmen. Das Bild prägt die Schrift:  "Deutschland unter alles". Heute klingt es aus links-global-humanitären Kreisen "Deutschland verrecke!"


Viele Menschen können kaum abwarten, dass Deutschland von Sinnen sich abschafft. Der begnadete Autor Philolaos vergnügt sich damit, Spott und Hohn über diese Fraktion zu kübeln. Seine großartige Glosse animierte mich zu diesem Kommentar.

Viele böse, weiße, alte Männer sind es längst leid. Ihnen ist Antwort wie Frage egal: "Wie bescheuert kann Deutschland werden?" Denn auf der nach oben offenen Merkel-Skala ist kein Ende abzusehen.

Als neuesten Streich hat weibliche Wunderweisheit die chinesische Ein-Kind-Politik werbewirksam weiter entwickelt zur KEIN-Kind-Politik. Es mag vielleicht frustrierend sein, Monat für Monat eine unbefruchtete Eizelle abzubluten, dabei zu wissen, dass die biologische Uhr tickt und das Verfalldatum näher rückt. Was weiß ein böser, weißer, alter Mann davon? Und was geht's ihn an?

Doch für die Kein-Kind-PolitikerIn scheint  PMS (Prämenstruelles Syndrom), also körperliche Symptome wie Unterbauchschmerzen und/oder psychische Beeinträchtigungen bis hin zu depressiven Verstimmungen, die vor Beginn der Menstruationsblutung auftreten, vernachlässigbar dagegen, sich mit einem Klops im Bauch zu belasten, diesen gar auszutragen, zu wickeln, zu waschen, zu nähren. Mit dieser Belastung will doch die weiße Frau von Welt niemals selbst an ihrer Karriereleiter und ihrem Sessel sägen. Als stukadierter inteller Eierkopp rechnet die weiße Frau genau, mit wieviel CO2 jedes Neugeborene im Lauf seines Lebens die Welt belastet. "Lassen wir das", sagt sich die weise weiße Frau. Frauen glauben gern, besonders anderen weisen, weißen Frauen.



Sollte ihre  Biologie doch dereinst zur Brut sie drängen, lassen sich ihre eingefrorene Eizellen noch später austragen, wenn Jüngere und Leistungsfähigere an ihrem Sessel sägen. Am bequemsten ist es, gebären zu lassen. United Colours aller Gebärfähigen ab 14 bis 41 Jahre!

Böse alte, weiße Männer verbergen kaum mehr ihre Verachtung für die charmante Chupze aufgebretzelter Lächelmasken, gehen in dunklen Gängen maximal Pigmentieren in Horden lieber aus dem Weg und lassen den Kabarettisten auf dem Nockherberg unter berauschendem Beifall blödeln:


"Dunkle Augen, schwarzes Haar, da droht Gefahr!"

Pirincci arbeitet sich zeitgleich an eben dem Thema ab.




Meine Betrachtungen zu Zeit, Land und Leuten endet mit einer Schrift aus dem Stadtmuseum Straßburg. Künstler wie Schiller mit seiner "Ode an die Freude" oder Victor Hugo mit seiner Schrift, John Lennon mit seinem Liedchen "Imagine" träumen von einer besseren Welt. Das ist ihr Job, das verkauft sich gut, doch Träume sind Schäume. Denn allein und ach: Die Verhältnisse, die sind nicht so.




Wer vom Haus in die Hauslosigkeit aufbricht, für den ist Egoismus überlebenswichtig und dazu 

DAS WETTER

Denn bei Sonnenschein in Kehl am Altrhein lässt es sich auch harter Bank weich schlummern. Denn das Leben ist oft grausam, ungerecht und gnadenlos.

Mein damaliger Chef zeigt im Mai 2004 stolz auf den Motor seines neuen Daimlers. Jetzt 2019 mit 57 Jahren, Übergewicht und einem Herzleiden kämpft er seit über einem Jahr im Obdachlosenheim dafür, dass ihm das Wohnungsamt endlich eine Wohnung zuweist.





Zum Abschluß noch eine denkenswerte Rede von Putin zu Muslims in Russland - gefunden bei Facebook von Freund Alfred Röck.

„Lebt in Russland wie Russen! Jede Minderheit, gleichgültig, woher sie kommt, muss, wenn sie in Russland leben, dort arbeiten und essen will, Russisch sprechen und das russische Gesetz respektieren.
 Wenn Sie das Gesetz der Scharia bevorzugen und das Leben von Muslimen führen wollen, raten wir Ihnen, dorthin zu gehen, wo es Staatsgesetz ist.
 Russland braucht keine muslimischen Minderheiten. Die Minderheiten brauchen Russland, und wir werden Ihnen keine besonderen Privilegien gewähren oder unsere Gesetze zu ändern versuchen, um Ihre Wünsche zu erfüllen, egal, wie laut sie "Diskriminierung" schreien.
 Wir werden keine Missachtung unserer russischen Kultur dulden. Wir sollten besser aus dem Selbstmord der USA, Großbrit-, Niederlanden, Dtl., u. Frkr. eine Lehre ziehen, wenn wir als Nation überleben wollen. Die Muslime sind dabei, diese Länder zu erobern. Die russische Lebensart und Tradition ist nicht vereinbar mit dem Kulturmangel oder dem primitiven Wissen des Gesetzes der Scharia und der Muslime. Wenn unsere ehrenwerte, gesetzgebende Körperschaft in Erwägung zieht, neue Gesetze zu schaffen, sollte sie zuallererst das Interesse der russischen Nation im Auge haben, in Anbetracht der Tatsache, dass muslimische Minderheiten keine Russen sind.“


Merkwürdig: Mit der Veröffentlichung des Link zu diesem Blog zeigt Facebook mir einen Fehler und verweigert die Annahme meiner Mails.


Das erinnert mich daran, meine Mails ohnehin VK zu schicken.

Keine Kommentare: