Wie lange haben empfindsame Menschen mit Sinn und Verstand noch Spaß daran, Terrornachrichten aufzugreifen, Gewinn bringend zu
verarbeiten und zu kommentieren? Es bringt nichts! Sollen BILD PLUS Leser hinter
der Bezahlschranke sich an Horrorstories aufgeilen, sollen Facebook-Fuzzis und böse Blogger
blöken, bis die Schere des Zensors die Verbindung zerschneidet, mir
reicht der Dreck! Was tun? Rückzug in meine Innenwelt, Haus suchen, kaufen, Büsche pflanzen, schreiben und - schweigen.
Wenn Druckkammerlautsprecher der Muezzins Gläubige zum Gebet keilen, wenn Kirchenglocken ihre Schäflein heim ins Kirchenschiff holen, wenn GEZ-Nachrichtenmärchenonkel und -tanten dem Stimmvieh Hirnwäsche heimzahlen, dann, dann herrscht Friede, Freude, Eierkuchen. Politreligiotisches Gefasel zum Kaffeekränzchen am Ponyhof. Lasst die Kleinen spielen, bis Blut fließt. Das Schweigen der alten Lämmer stört nicht.
Im Smart ein gesäbeltes Opfer, ein Achjähriger unter den Rädern eines Zuges, zwei Mordschützen in den sonntäglichen USA, es fängt alles erst an und geht weiter wie immer.
Köln-Ehrenfeld war mal mein Notquartiert für einige Wochen, als es mich total abgebrannt nach einjährigem USA- und Mexiko-Trip zurück in die kalte Heimat verschlug. Seit 1985 ging es dann kontinuierlich bergan mit dem Ernst des Lebens. Es ging darum, mich im Beruflebens zu behaupten. Es ging darum, meine Tochter bis zum erfolgreichen Abschluß als Volljuristin zu alimentieren. Es ging darum, mich mit Freundinnen zu arrangieren. Es ging darum, mich anzupassen so wie alle Spießer im Land.
Jetzt als Rentner vertreiben mir Schreckensnachrichten die Zeit. Es lassen sich Perlen kreativer Geister aus der Nachrichtenkloake fischen. Mich hat das Laster aller Wichtigtuer gepackt, nach Aufmerksamkeit, Anerkennung, nach Lesern und ihren Kommentaren geil zu gieren, tägliche Traumata mit Tausenden zu verarbeiten, die ähnlich fühlen, denken, schreiben, Collagen schaffen, am Irrenhaus Deutschland schier den Verstand verlieren.
Kaum noch bekommen Bekannte Links meiner Be- und Erkenntnisse. Es schweigen die alten Lämmer. Freunden, Bekannten bleibt es erspart, sich mit mir über die Ereignisse den Kopf zu zerbrechen. Es kommt, wie es kommt. Zurechnungsfähigkeit der Täter ist schlichtwegs unvorstellbar, egal in welcher Funktion, Fraktion, bei welchen Verbrechen.
Zum Straßensäbelmord in Stuttgart am ersten Freitag im August kocht Autoren in sozialen Medien das Blut.
Für seine Story mit dem Titel "Das Schlachten hat begonnen" steht Pirincci wohl immer noch vor Gericht, sofern der Fall nicht inzwischen abgeschlossen ist. Bis zum Schweigen der alten Lämmer dauert es noch, derweil sich das Schlachten der Lämmer beobachten lässt.
"HABT IHR SIE NOCH ALLE???" Die Frage erübrigt sich.
Wie bescheuert wollen Menschen in Deutschland noch werden?
Meine Aufregung, Empörung bleibt oberflächlich. Unter dem Terror bluten Betroffene. Andere surfen gleichsam nur auf der Welle der Empörung, fischen beispielhaft Karikaturen, Collagen, Überschriften der Medien ab, zu einem giftigen Brei verrührt und veröffentlicht. Autor wie Leser verarbeiten so den sich steigernden Wahnsinn.
Weiter suchen wir eine Wohnung, besser ein Haus, denn München wollen wir verlassen. München wird uns zu laut, zu teuer, zu gierig, zu gewalttätig, zu gefährlich, zu groß, zu größenwahnsinnig.
Gerade aktuelle Politpestilenz fordern als kurzfristiger Kitzel mir wie anderen Aufmerksamkeit ab. Morgen ist das Schnee von gestern. Die nächste Sau macht sich bereit für die nächste Bluttat, vorige zu toppen. Medien veröffentlichen eine Hitparade weltweiter Gewalt- und Gräueltaten. Meine Frau kann es nicht mehr hören. Freunde von einst haben den Kontakt wegen meiner bissigen Berichte abgebrochen. Die meisten Menschen richten sich in ihrer Filterblase gut und genüßlich ein. Menschen illusionieren eine Heile Welt, solange das Grauen sie verschont. Die Gewinn-, Gier-, Gewalt-, Genußblase bläst sich auf voll verspannt im Hier-und-Hetz, bis sie platzt. Ein Stoß von der Bahnsteigkante, Säbelangriff auf einen Autofahrer, ein Steinwurf von der Autobahnbrücke, ein Greis verwechselt Gas mit Bremse und zerquetscht Besucher beim Kaffee, ein Terrorist macht mit dem 20-Tonner Menschen platt, Salven aus halbautomatischen Waffen morden in die Menge, dazu Hunderte Millionen Geburten jedes Jahr mehr, die Zeichen der Zeit stehen auf Sturm.
Der Autor spare sich seine schwarz getuschten Untergangsszenarien! Der Autor fährt mit seiner Frau durch unser wunderbares, sonnige Land von Franken zur 96jährigen Tante. Fahren, fahren, 420 Kilometer fahren, fahren auf der Autobahn ohne Stau, ohne Stress. Bienen beim Freund in Franken produzieren Honig.
Fränkischer Wein wächst an seiner sonnigen Südwand. Die Reben schützt der Hobby-Winzer in Säckchen, um seine Ernte nicht mit Räubern teilen zu müssen.
Ein Blick von seiner Terrasse über die blühende Landschaft, ein Blick zum Bienenkasten und zum Kirchturm im Dorf lässt alte Lämmer schweigen. Es herrscht Frieden im Land, Frieden und Wohlstand - etwa nicht?
Uns bietet sich die Chance, im fränkischen Frieden zu leben. Dies Objekt in Rattelsdorf hätte unsere Suche beendet, weil sich ein Paar trennte, auszog, verkaufte. Die Maklerin hätte neun Interessenten einbestellt, wir wären als Letzte angestanden, doch wir haben auf den Termin verzichtet.
Die "Große Straße" in der Fußgängerzone ist klein und ruhig. Der italienische Eisladenmann schließt am Abend sein Geschäft und klagt über ausbleibende Kundschaft. Die Tante meint, dass die Innenstadt ausblute. Alle Läden zögen aus der Innenstadt weiter fort in große Zentren wie KIK, Lidl und Edeka am Kreisverkehr mit den großen Parkplätzen. Die Läden sind zwar nur ein paar Hundert Meter weiter entfernt vom historischen Zentrum. Doch für eine 96jährige unerreichbar.
Ein "Asia Wok" in der Innenstadt bietet als Sonntagsessen "mit Nudeln gebratenes Gemüse" für fünf Euro, doch auch Mittags steht der Laden leer.
Seit Jahrhunderten erhebt sich der monumentalen Klerikalbau am Markplatz über die kleine Stadt.
Der Turm stammt aus dem 12. Jahrhundert. Der im im Jahr 1509 vollendete Bau bestimmt unvorstellbare 510 Jahre das Stadtbild weit über die Stadtgrenzen hinaus.
Der aufmerksame Chronist nutzt die Chance, der Frau Pastorin bei der Sonntagsarbeit zuzuhören. Als die Orgel die wenigen Stimmchen der versammelten Sonntagsgemeinde zum Gesang bewegt, gefällt es mir draußen besser.
Vom Kirch- oder Marktplatz führen kleine Gassen in den hinteren Teil von Westerkappeln. Künstler haben die Hauswand verziert, was den Malermeister freut, der den Schaden beheben darf.
Auf dem Mittelbalken verrät uns die Inschrift, was die Bauherren sich gedacht hatten:
Die Bahn liegt längst schon still. Dafür fährt alle halbe Stunde ein Bus nach Osnabrück, der dafür etwa 20 Minuten braucht. Diese Reise schafft die alte Tante nicht mehr.
Tantchen schmückt ihr altes Arbeitszimmer mit einer Bildergalerie ihrer Lieben, hier ihre Schwester, mein Mütterchen selig.
Tantchen selber begann 1949 auf dem Dorf als Lehrerin. Meine Erinnerung zeigt mir noch deutlich ihre Klasse im alten Schulhaus. Das erste bis dritte oder vierte Schuljahr unterrichtete sie in einem Schulraum, was wohl um 1958 gewesen sein muss. Im Schulraum nebenan unterrichtete ihr Kollege ältere Kinder.
Munter spazieren die beiden Damen durch den sonnigen Sommersonntag. Ihre Heiterkeit steckt mich an. Es ist eine Freude, wenn ein alter Mensch mit 96 Jahren seine Sinne noch so gut beisammen hat und lebenslustig jeden Tag auf's Neue beginnt.
In mir entsteht geradezu eine Sehnsucht, mich in einer kleinen, spießbürgerlichen Welt behaglich einzurichten. Es bekommt mir nicht, mir von der Idiotie des links-grünen Zeitgeistes meine Laune, mein Leben vermiesen zu lassen. Es tröstet mich das Schweigen der alten Lämmer gegen das Blödblöken beschränkter Buntlinge. Manchem prekären Pöbler reicht Erfahrung und Fähigkeit, einen Hartz-4-Antrag auszufüllen, abzugeben und sich über die Schikanen zu beschweren, die ihm das Amt zumutet, wie bei einem morgentlichen Termin vorzusprechen schon vor 12.00 Uhr Mittag. Autor wie Leser erspart sich den Artikel "Buntblödel, Buntling, Buntismus". Wer lange genug selbst als junger Buntblödel mit beschränktem Bewußtsein Blödsinniges blökte, dank Einsicht, Glück und Gnade in reiferem Alter zu einer eigenverantwortlichen, selbst bestimmten Existenz fand, weiß wie Buben und Mädel ticken, stricken und ficken.
So krakelte beispielsweise der Bursche am Sonntag morgen mit der Wodkapulle in der Hand vor der Dame mit einem anderen Knaben. Er stand, das Paar saß auf dem Randstand. Der Wodka-Sonntagssäufer tönte: "Ich kann Dich wohl ficken, will aber nicht." Na, dann eben der Andere. Liebenswertes Völkchen, doch es gibt auch andere, vor denen Imad Karim bei Facebook warnt. Er gratuliert Pöbel Ralle, alias Ralf Stegner zum 60igsten und schreibt:
Wen interessiert, was Marie Gabrielle in ihrem Blog passend mit Bildchen ausschmückt und klagt? Solange nicht das eigene Blut fließt, solange der Automat Dir keine Geld mehr rausrückt, solange Dein Geld nicht für Lebensmittel, Heizung und Strom reicht, solange herrscht "Friede im Land".
Marie Gabrielle, eine mehr von Hunderten, publiziert in ihrem Blog, was Steuer finanzierte GEZ-Medien wie die meisten Printmedien den Menschen verschweigen.
Bis zur nächsten Hausbesichtigung in Neuhaus am Rennweg bleibt Zeit für eine Übernachtung im herrlichen Hann. Münden. Meine Frau soll diese Altstadtpracht sehen, sich mit mir daran freuen. Der Citroen DS ist auch nicht zu verachten.
Im Hintergrund führt die alte Brücke über die Werra, die sich mit der Fulda zur Weser vereint.
Auch meine Frau blickt beglückt in diese alte Gasse mit den verwinkelten Fachwerkbauten.
Das Glockenspiel vom Rathaus lässt die Melodie vom "Doktor Eisenbart" erklingen, der das Wahrzeichen von Hann. Münden ist.
Wunderbare kurvige, kleine Landstraßen führen uns an der Werra entlang Richtung Südosten, Richtung Thüringen. Örtchen mit Namen wie Witzenhausen, Wehretal oder Krauthausen zeigen unser Land von seiner schönsten, romantischen, ruhigen Seite. Die Kirche in Neuhaus am Rennweg ist aus Holz, einen Schlüssel kann sich der Besucher im Rathaus oder der Touristeninfo holen.
In der gleichen Straße ist ein weiteres Haus zu verkaufen, was wir im Internet nicht gesehen haben. Nur ein Zettel im Fenster mit Telefonnummer zeigt den Verkauf an.
Zum Reiseglück regnet es in Strömen, was uns die Hitze im Wagen erspart. Nach einem Blick auf die Holzkirche in Neuhaus geht es von 800 Meter Höhe wieder Richtung Sonneberg ins Tal auf 400 Meter Höhe.
Auf halbem Weg zwischen Neuhaus am Rennweg und Sonneberg schmiegt sich das Städtchen Steinach ins Tal. Dort besichtigen wir ein weiteres Objekt.
Uns erwartet das aufregendste und teuerste Abenteuer in unserem Leben. Erstmal Erholung auf dem Waldcamp in Lauscha....
Abschließend noch einige Bilder von Lauscha.
Das ist ein "Nachwende-Bad", modern ausgestattet, mit einer Batterie von Wasserwärmern auf dem Langbau. So kann es sich als beheiztes Freibad ausweisen, was in der Höhe von 650 Metern und den kalten Nächten notwendig ist.
Die Bergbahn von Sonneberg führt ins 20 Kilometer entfernte Neuhaus am Rennweg und überwindet dabei 400 Höhenmeter.
Traumhaft schön liegen die Schieferplatten verkleideten Häuser in der Abendsonne von Lauscha.
An der Hausfassade hängt ein Vogelhaus, Haus an Haus.
Abendsonne um 19.10 Uhr auf der Kirche von Lauscha.
Skurrile Glasbäserkunst stellen die Schaufenster in Lauscha aus. Christbaumkugeln und -schmuck bieten die Geschäfte ganzjährig an.
Ein Stadtbewohner erzählt, dass viele, alte Häuser an steilen Bergstraßen nicht mehr bewohnt sind. Manch unverkäufliches Haus wird abgerissen. Der freie Raum wird dann zum Parkplatz. Wir kommen auf einer steilen, ungepflasterten Seitenstraße hinunter zur Hauptstraße.
Erst das untere Stück der Straße ist gepflastert. Weiter oben ist ein Schotterweg, bei Schnee unbefahrbar. Für eine Asphaltierung fehle der Geemeinde das Geld.
Die Bergbahn verbindet Sonneberg mit Neuhaus am Rennweg.
.Menschen und Pferde haben hier schier grenzenlos Auslauf.
Wer nicht alt werden will, muss sich früh umbringen.
Harald Schmidt
Harald Schmidt
Wenn Druckkammerlautsprecher der Muezzins Gläubige zum Gebet keilen, wenn Kirchenglocken ihre Schäflein heim ins Kirchenschiff holen, wenn GEZ-Nachrichtenmärchenonkel und -tanten dem Stimmvieh Hirnwäsche heimzahlen, dann, dann herrscht Friede, Freude, Eierkuchen. Politreligiotisches Gefasel zum Kaffeekränzchen am Ponyhof. Lasst die Kleinen spielen, bis Blut fließt. Das Schweigen der alten Lämmer stört nicht.
Köln-Ehrenfeld war mal mein Notquartiert für einige Wochen, als es mich total abgebrannt nach einjährigem USA- und Mexiko-Trip zurück in die kalte Heimat verschlug. Seit 1985 ging es dann kontinuierlich bergan mit dem Ernst des Lebens. Es ging darum, mich im Beruflebens zu behaupten. Es ging darum, meine Tochter bis zum erfolgreichen Abschluß als Volljuristin zu alimentieren. Es ging darum, mich mit Freundinnen zu arrangieren. Es ging darum, mich anzupassen so wie alle Spießer im Land.
Jetzt als Rentner vertreiben mir Schreckensnachrichten die Zeit. Es lassen sich Perlen kreativer Geister aus der Nachrichtenkloake fischen. Mich hat das Laster aller Wichtigtuer gepackt, nach Aufmerksamkeit, Anerkennung, nach Lesern und ihren Kommentaren geil zu gieren, tägliche Traumata mit Tausenden zu verarbeiten, die ähnlich fühlen, denken, schreiben, Collagen schaffen, am Irrenhaus Deutschland schier den Verstand verlieren.
Kaum noch bekommen Bekannte Links meiner Be- und Erkenntnisse. Es schweigen die alten Lämmer. Freunden, Bekannten bleibt es erspart, sich mit mir über die Ereignisse den Kopf zu zerbrechen. Es kommt, wie es kommt. Zurechnungsfähigkeit der Täter ist schlichtwegs unvorstellbar, egal in welcher Funktion, Fraktion, bei welchen Verbrechen.
Zum Straßensäbelmord in Stuttgart am ersten Freitag im August kocht Autoren in sozialen Medien das Blut.
"HABT IHR SIE NOCH ALLE???" Die Frage erübrigt sich.
Wie bescheuert wollen Menschen in Deutschland noch werden?
Meine Aufregung, Empörung bleibt oberflächlich. Unter dem Terror bluten Betroffene. Andere surfen gleichsam nur auf der Welle der Empörung, fischen beispielhaft Karikaturen, Collagen, Überschriften der Medien ab, zu einem giftigen Brei verrührt und veröffentlicht. Autor wie Leser verarbeiten so den sich steigernden Wahnsinn.
Unsere große Runde
Weiter suchen wir eine Wohnung, besser ein Haus, denn München wollen wir verlassen. München wird uns zu laut, zu teuer, zu gierig, zu gewalttätig, zu gefährlich, zu groß, zu größenwahnsinnig.
Slipping and a-sliding, playing dominoes
Leftin' and a-rightin' ain't a crime, you know
Well, I gotta tell the story before it's time to go
Are you ready for the country?
Are you ready for me?
Are you ready for the country?
Ain't I a sight to see?
Are you ready for the country?
Gerade aktuelle Politpestilenz fordern als kurzfristiger Kitzel mir wie anderen Aufmerksamkeit ab. Morgen ist das Schnee von gestern. Die nächste Sau macht sich bereit für die nächste Bluttat, vorige zu toppen. Medien veröffentlichen eine Hitparade weltweiter Gewalt- und Gräueltaten. Meine Frau kann es nicht mehr hören. Freunde von einst haben den Kontakt wegen meiner bissigen Berichte abgebrochen. Die meisten Menschen richten sich in ihrer Filterblase gut und genüßlich ein. Menschen illusionieren eine Heile Welt, solange das Grauen sie verschont. Die Gewinn-, Gier-, Gewalt-, Genußblase bläst sich auf voll verspannt im Hier-und-Hetz, bis sie platzt. Ein Stoß von der Bahnsteigkante, Säbelangriff auf einen Autofahrer, ein Steinwurf von der Autobahnbrücke, ein Greis verwechselt Gas mit Bremse und zerquetscht Besucher beim Kaffee, ein Terrorist macht mit dem 20-Tonner Menschen platt, Salven aus halbautomatischen Waffen morden in die Menge, dazu Hunderte Millionen Geburten jedes Jahr mehr, die Zeichen der Zeit stehen auf Sturm.
Schluß mit der Schwarzmalerei!
Der Autor spare sich seine schwarz getuschten Untergangsszenarien! Der Autor fährt mit seiner Frau durch unser wunderbares, sonnige Land von Franken zur 96jährigen Tante. Fahren, fahren, 420 Kilometer fahren, fahren auf der Autobahn ohne Stau, ohne Stress. Bienen beim Freund in Franken produzieren Honig.
Fränkischer Wein wächst an seiner sonnigen Südwand. Die Reben schützt der Hobby-Winzer in Säckchen, um seine Ernte nicht mit Räubern teilen zu müssen.
Die von der AWO errichtete Wohnanlage unter strengem Regiment einer Hausverwaltung gefiel uns nicht. Bei meinem ersten Besuch gegen Mittag war gähnende Leere in der Anlage, abends mit meiner Frau beim zweiten Besuch waren die Parkplätze vergeben. Die Anlage erschien uns wie eine Schlafstelle für die schwer arbeitende Bevölkerung mit dem nächsten Netto-Laden in anderthalb Kilometer Entfernung. Das Beste dort war das Bad im sehr sauberen Main.
Ein Blick ins Internet kann doch einen Alten Seemann nicht erschüttern. Nach Fetten Jahren marschieren Millionen Menschen im Land ins tiefe, tiefe Tal der Tränen.
Eine Klimapolitik ohne Rücksicht auf Kosten und Versorgungssicherheit zeigt längst schon verheerende Spuren in der Industrie. Dies ist die Folge, wenn die Politik nicht auf Expertenrat hört, sondern vor allem die Meinungsumfragen im Blick hat.
Der Kommentator bei der WELT will und muss seine Brötchen verdienen. Er schreibt, was seine Leser wissen wollen, weil sie es so fühlen und erfahren.
Mit immer neuen Sozialleistungen und Arbeitsmarktregulierungen haben die Koalitionäre in den guten Zeiten eine Wohlfühlpolitik betrieben, die in schlechten Zeiten den Handlungsspielraum der Firmen, aber auch der Politik beträchtlich einengt.
WELT-Leser geilen sich an Sprüchen auf wie
Zurück zur großen Runde von Franken durch Hessen nach Nordrhein Westfalen ins aufgeräumte Westerkappeln, 420 Kilometer aus dem fränkischen Baunach bei Bamberg nach Westerkappeln bei Osnabrück. Die Strecke ist mir vertraut. Mittagspause an dem Autohof, der schon Wochen zuvor mich bewirtete. Diesmal war der Stand mit den besten Pommes geschlossen. Doch der Tegut-Lebensmittelladen versorgte uns für 84 Euro mit allen Schätzen dieser Erde. Meine Frau kauft Kresse und Rettich, die sie zuvor am Demeter-Grashof bei Dachau gepflanzt und geerntet hatte. Pralinen für die uralte Tante mit 96 Jahren landen ebenso im Kühlschrank wie Matjes, Sojawürste, Käse, Butter, Milch, Blaubeeren. Die Getränkekästen füllen alkoholfreies Bier und Mineralwasser auf. Die Fahrt über die Autobahn, am Samstag frei von Lastwagen, ist so schön wie abwechselungsreich. Sonnige Felder wechseln mit Wäldern. Manche Fichtenstangen strecken verdorrt ihre Zweige, Äste und Stämme in die Höhe, bevor sie zu Boden brechen. Nach einem Drittel der Fahrt, nach der Mittagspause übernimmt meine Frau das Steuer, derweil mein erschöpfter Körper im Beifahrersessel den gewohnten Mittagsschlaf einfordert. Nach 80 weiteren Kilometer weckt mich ein Geschwindigkeitswechsel bei der Abfahrt auf die Landstraße. Sie fährt dort bis zur nächsten schattigen Parkbucht, verrollt sich auf das Bett im Heck und maunzt. "Auch ich muß kurz schlafen."
Gegen 18.00 Uhr nehmen wir unseren gewohnten Stellplatz in Westerkappeln am Bullerteich-Freibad ein, gerade noch Zeit, eine Stunde lang zu schwimmen und zu duschen.
Mein 96jähriges Tantchen, Schwester meines Mütterchen selig, bewohnt dort ihr schmuckes Domizil, geht ohne Stock, sieht zwar etwas schlecht und verzehrt seit ihrer Frühpensionierung mit 50 Jahren ihre volle Pension.
Was hat das alte Tantchen, Jahrgang 1923, seit ihrer Vertreibung aus Danzig, ihrer Internierung in Dänemark, wo sie im Lager Kinder unterrichtete, mit ihrer Verschickung nach Bayern, wo sie evangelische Religion unterrichtete, als Lehrerin auf dem Land und nun seit Jahrzenten in Pension alles erlebt - in guten, wie in schlechten Zeiten. Letztes Jahr noch hat sie im Bullterteich-Freibad regelmäßig geschwommen. Mit dem Tod des alten Bademeisters während seiner Arbeit im Bad mag sie dort nicht mehr schwimmen. Wenn ihr dort etwas passiere, wolle sie niemandem zur Last fallen und den Betrieb nicht stören.
Wie mir meine Blog-Geschichten die Zeit vertreiben, hat sich meine alte Tante mit diesem Pamphlet die Zeit vertrieben. Sie verspottet damit junge Leute. Die hätten sich beschwert, dass Martinshörner so laut wären. Die alte Dame hält dagegen, beschreibt mit kurzsichtigen Augen ein DIN-A-4-Blatt und scherzt, dass sie sich der Beschwerde der jungen Leute mit dieser Eingabe an die Regierung anschließen wolle.
Mein Frauchen hat ihr aus ihrem mittlerweile abgewickelten Weihnachtsmarkt-Fundus das Modell des Bamberger Rathauses mitgebracht. Sie untersucht das Lichthäuschen genau mit der Lupe, Auch die Blütenkerze davor hat meine Frau geknetet.
Osterspaziergang von der 96jährigen Isolde
https://youtu.be/6Nxqo2or77M
Tantchen erzählt Geschichten aus ihrem langen, langen Leben, reziert Goethes Osterspaziergang. Die Begegnung rührt mich wie meine Frau.
Die 96jährige mit dem 71jährigen: Die Ohren werden immer länger, jedes Jahr wohl um einen halben Millimeter. Die Begnung mit der uralten Dame drängt die Beschwernisse der Zeit weit, weit in den Hintergrund. Sollen die jungen, meist weiblichen Buntblödel machen, was sie wollen und zusehen, wie sie zurecht kommen! Mir bleibt das Schweigen der alten Lämmer. Sonst nichts.
Nach der Fahrt von Franken über die Autobahn durch unser waldiges, sanft hügeliges Land, über geschwungene Brücken, gut geplante und ausgebaute Autobahnkreuze, hervorragende Autohöfe mit hervorragender Infrastruktur, mit Ladesäulen für E-Autos, mit Gastronomie, Tankstellen, Lebensmittelläden, KIK-Klamotten zu Dumping-Preisen, Tegut mit Demeter-Waren, da geht es in dies überaus aufgeräumte Städtchen Westerkappeln, 15 Kilometer nordwestlich von Osnabrück. Eine Taube schmückt das Schild.
Leistung geht vor Sozialleistung.Das wollen Leistungsträger wie von der CDU-Werteunion lesen. Links-Grün Versiffte hingegen springen aus ihrer sozialen Hängematte und schreien an gegen das Schweigen der alten Lämmer.
Zurück zur großen Runde
Zurück zur großen Runde von Franken durch Hessen nach Nordrhein Westfalen ins aufgeräumte Westerkappeln, 420 Kilometer aus dem fränkischen Baunach bei Bamberg nach Westerkappeln bei Osnabrück. Die Strecke ist mir vertraut. Mittagspause an dem Autohof, der schon Wochen zuvor mich bewirtete. Diesmal war der Stand mit den besten Pommes geschlossen. Doch der Tegut-Lebensmittelladen versorgte uns für 84 Euro mit allen Schätzen dieser Erde. Meine Frau kauft Kresse und Rettich, die sie zuvor am Demeter-Grashof bei Dachau gepflanzt und geerntet hatte. Pralinen für die uralte Tante mit 96 Jahren landen ebenso im Kühlschrank wie Matjes, Sojawürste, Käse, Butter, Milch, Blaubeeren. Die Getränkekästen füllen alkoholfreies Bier und Mineralwasser auf. Die Fahrt über die Autobahn, am Samstag frei von Lastwagen, ist so schön wie abwechselungsreich. Sonnige Felder wechseln mit Wäldern. Manche Fichtenstangen strecken verdorrt ihre Zweige, Äste und Stämme in die Höhe, bevor sie zu Boden brechen. Nach einem Drittel der Fahrt, nach der Mittagspause übernimmt meine Frau das Steuer, derweil mein erschöpfter Körper im Beifahrersessel den gewohnten Mittagsschlaf einfordert. Nach 80 weiteren Kilometer weckt mich ein Geschwindigkeitswechsel bei der Abfahrt auf die Landstraße. Sie fährt dort bis zur nächsten schattigen Parkbucht, verrollt sich auf das Bett im Heck und maunzt. "Auch ich muß kurz schlafen."
Gegen 18.00 Uhr nehmen wir unseren gewohnten Stellplatz in Westerkappeln am Bullerteich-Freibad ein, gerade noch Zeit, eine Stunde lang zu schwimmen und zu duschen.
Mein 96jähriges Tantchen, Schwester meines Mütterchen selig, bewohnt dort ihr schmuckes Domizil, geht ohne Stock, sieht zwar etwas schlecht und verzehrt seit ihrer Frühpensionierung mit 50 Jahren ihre volle Pension.
Was hat das alte Tantchen, Jahrgang 1923, seit ihrer Vertreibung aus Danzig, ihrer Internierung in Dänemark, wo sie im Lager Kinder unterrichtete, mit ihrer Verschickung nach Bayern, wo sie evangelische Religion unterrichtete, als Lehrerin auf dem Land und nun seit Jahrzenten in Pension alles erlebt - in guten, wie in schlechten Zeiten. Letztes Jahr noch hat sie im Bullterteich-Freibad regelmäßig geschwommen. Mit dem Tod des alten Bademeisters während seiner Arbeit im Bad mag sie dort nicht mehr schwimmen. Wenn ihr dort etwas passiere, wolle sie niemandem zur Last fallen und den Betrieb nicht stören.
Wie mir meine Blog-Geschichten die Zeit vertreiben, hat sich meine alte Tante mit diesem Pamphlet die Zeit vertrieben. Sie verspottet damit junge Leute. Die hätten sich beschwert, dass Martinshörner so laut wären. Die alte Dame hält dagegen, beschreibt mit kurzsichtigen Augen ein DIN-A-4-Blatt und scherzt, dass sie sich der Beschwerde der jungen Leute mit dieser Eingabe an die Regierung anschließen wolle.
Mein Frauchen hat ihr aus ihrem mittlerweile abgewickelten Weihnachtsmarkt-Fundus das Modell des Bamberger Rathauses mitgebracht. Sie untersucht das Lichthäuschen genau mit der Lupe, Auch die Blütenkerze davor hat meine Frau geknetet.
https://youtu.be/6Nxqo2or77M
Tantchen erzählt Geschichten aus ihrem langen, langen Leben, reziert Goethes Osterspaziergang. Die Begegnung rührt mich wie meine Frau.
Nach der Fahrt von Franken über die Autobahn durch unser waldiges, sanft hügeliges Land, über geschwungene Brücken, gut geplante und ausgebaute Autobahnkreuze, hervorragende Autohöfe mit hervorragender Infrastruktur, mit Ladesäulen für E-Autos, mit Gastronomie, Tankstellen, Lebensmittelläden, KIK-Klamotten zu Dumping-Preisen, Tegut mit Demeter-Waren, da geht es in dies überaus aufgeräumte Städtchen Westerkappeln, 15 Kilometer nordwestlich von Osnabrück. Eine Taube schmückt das Schild.
Die "Akademie Phantarisa, Europäische Thai Massage und Wellness" ist auch schon wieder zu vermieten.
Daneben ist ein "Stadt Café" wieder zu vermieten. "Westerkappeln blutet aus", meint die alte Tante. Ihren geliebten SPAR-Laden in nächster Nachbarschaft vermisst sie immer noch.Ein "Asia Wok" in der Innenstadt bietet als Sonntagsessen "mit Nudeln gebratenes Gemüse" für fünf Euro, doch auch Mittags steht der Laden leer.
Der aufmerksame Chronist nutzt die Chance, der Frau Pastorin bei der Sonntagsarbeit zuzuhören. Als die Orgel die wenigen Stimmchen der versammelten Sonntagsgemeinde zum Gesang bewegt, gefällt es mir draußen besser.
Vom Kirch- oder Marktplatz führen kleine Gassen in den hinteren Teil von Westerkappeln. Künstler haben die Hauswand verziert, was den Malermeister freut, der den Schaden beheben darf.
Auf dem Mittelbalken verrät uns die Inschrift, was die Bauherren sich gedacht hatten:
Der Herr ist unser Hilfe und Schild, kauft Wahrheit und Verkauft sie nicht.
Die Bahn liegt längst schon still. Dafür fährt alle halbe Stunde ein Bus nach Osnabrück, der dafür etwa 20 Minuten braucht. Diese Reise schafft die alte Tante nicht mehr.
Tantchen schmückt ihr altes Arbeitszimmer mit einer Bildergalerie ihrer Lieben, hier ihre Schwester, mein Mütterchen selig.
Munter spazieren die beiden Damen durch den sonnigen Sommersonntag. Ihre Heiterkeit steckt mich an. Es ist eine Freude, wenn ein alter Mensch mit 96 Jahren seine Sinne noch so gut beisammen hat und lebenslustig jeden Tag auf's Neue beginnt.
Friede im Land
In mir entsteht geradezu eine Sehnsucht, mich in einer kleinen, spießbürgerlichen Welt behaglich einzurichten. Es bekommt mir nicht, mir von der Idiotie des links-grünen Zeitgeistes meine Laune, mein Leben vermiesen zu lassen. Es tröstet mich das Schweigen der alten Lämmer gegen das Blödblöken beschränkter Buntlinge. Manchem prekären Pöbler reicht Erfahrung und Fähigkeit, einen Hartz-4-Antrag auszufüllen, abzugeben und sich über die Schikanen zu beschweren, die ihm das Amt zumutet, wie bei einem morgentlichen Termin vorzusprechen schon vor 12.00 Uhr Mittag. Autor wie Leser erspart sich den Artikel "Buntblödel, Buntling, Buntismus". Wer lange genug selbst als junger Buntblödel mit beschränktem Bewußtsein Blödsinniges blökte, dank Einsicht, Glück und Gnade in reiferem Alter zu einer eigenverantwortlichen, selbst bestimmten Existenz fand, weiß wie Buben und Mädel ticken, stricken und ficken.
So krakelte beispielsweise der Bursche am Sonntag morgen mit der Wodkapulle in der Hand vor der Dame mit einem anderen Knaben. Er stand, das Paar saß auf dem Randstand. Der Wodka-Sonntagssäufer tönte: "Ich kann Dich wohl ficken, will aber nicht." Na, dann eben der Andere. Liebenswertes Völkchen, doch es gibt auch andere, vor denen Imad Karim bei Facebook warnt. Er gratuliert Pöbel Ralle, alias Ralf Stegner zum 60igsten und schreibt:
Herr Stegner, wir haben neben den Alltagskriminellen, die unseren Alltag durch Mord , Vergewaltigung und Raubüberfälle vergiften, auch über 300.000 Jihadisten ins Land geholt, die Ihnen - nein Pardon, nicht Ihnen sondern Ihren Nachfahren - zeigen werden, was Hass, Fanatismus und Genozide sind.Sollen Trojaner unter dem begeisterten Johlen von Antifanten reinholen ins Land, wen immer sie wollen. Zynisch trauernd bleibt mir das Schweigen der alten Lämmer.
Wen interessiert, was Marie Gabrielle in ihrem Blog passend mit Bildchen ausschmückt und klagt? Solange nicht das eigene Blut fließt, solange der Automat Dir keine Geld mehr rausrückt, solange Dein Geld nicht für Lebensmittel, Heizung und Strom reicht, solange herrscht "Friede im Land".
Zurück zur großen Runde
Der Sommer lässt mich unser wunderschönes Land glücklich erleben. Nach den Saalekaskaden, Saalburg, Saalfeld, den Feengrotten, zurück an den Main in Franken, wieder weiter nach Westerkappeln und Dortmund zu meinem lieben Bruder mit Frau, zwei Söhnen, zwei Schiegertöchtern und fünf Enkelkindern.
In den letzten Jahren hat mein Bruder sich meinen Ansichten weitgehend angenähert. Doch derweil mittlerweile zum links-rot-grünen Zeitgeist mein Schweigen der alten Lämmer resigniert, agitiert mein Bruder in fiebrig feurigen Sätzen - sehr zum Ärger seiner Freunde und Frau. Mein Tantchen hat in ihrem Album mir einen Eintrag gezeigt, Herbsttag von Rainer Maria Rilke. Das passt:
Ob noch Zeit für meine 71 Jahre bleibt, ein Haus zu haben? Raus aus München, bereit für das wunderschöne Land, fort aus der Stadt mit sich steigerndem Streit und Stress, dem gnadenlosen Kampf um Arbeit, Partner, um Fortkommen, um jeden Meter im Stau.
Es hat lang gedauert, bis mein Verständnis reifte für die Freude meines Bruders an seinem Garten, den Hühner, den wunderlichen Dingen mit kunstvoller und kunstfertiger Ausgestaltung im Kleinen und Feinen. Es fühlt sich gut an, seine Sippe wachsen und gedeihen zu sehen, wie sie sich vergrößern, verbreiten und zu Wohlstand kommen.
Abstecher nach Hann. Münden
Bis zur nächsten Hausbesichtigung in Neuhaus am Rennweg bleibt Zeit für eine Übernachtung im herrlichen Hann. Münden. Meine Frau soll diese Altstadtpracht sehen, sich mit mir daran freuen. Der Citroen DS ist auch nicht zu verachten.
Im Hintergrund führt die alte Brücke über die Werra, die sich mit der Fulda zur Weser vereint.
Auch meine Frau blickt beglückt in diese alte Gasse mit den verwinkelten Fachwerkbauten.
Das Glockenspiel vom Rathaus lässt die Melodie vom "Doktor Eisenbart" erklingen, der das Wahrzeichen von Hann. Münden ist.
Nach meinem Besuch in dem liebenswerten Städtchen vom 6. bis zum 10. Juni ist es mir vertraut, doch der Zauber wirkt immer noch und immer wieder.
Neuhaus am Rennweg
Das nächste Objekt der Begierde steht in der einst höchsten Kreisstadt der ehemaligen DDR in Thürigen: Neuhaus am Rennweg. Landschaftlich wunderschön, raue Winter, häufig in Nebel und Wolken verhangen.
Wunderbare kurvige, kleine Landstraßen führen uns an der Werra entlang Richtung Südosten, Richtung Thüringen. Örtchen mit Namen wie Witzenhausen, Wehretal oder Krauthausen zeigen unser Land von seiner schönsten, romantischen, ruhigen Seite. Die Kirche in Neuhaus am Rennweg ist aus Holz, einen Schlüssel kann sich der Besucher im Rathaus oder der Touristeninfo holen.
Neuhaus am Rennweg ist ein touristischen Ski-, Berg- und Erholungsgebiet. Unser Objekt der Begierde liegt aauf 800 Meter Höhe und kostet 43.000 Euro. Unser Termin anderntags ist um 11.00 Uhr, doch wir besichtigen vorab die Häuser in der Gegend ringsum.
In der gleichen Straße ist ein weiteres Haus zu verkaufen, was wir im Internet nicht gesehen haben. Nur ein Zettel im Fenster mit Telefonnummer zeigt den Verkauf an.
Das Haus, welches wir kaufen wollen, steht schmuck und aufgeräumt in einer ruhigen Seitenstraße, ganz wie meine Frau es will. Wir sind begeistert. Doch am Nachmittag würde ein Interessant das Haus zum zweiten Mal besichtigen, der es vielleicht vor uns kaufen wird.
Wir harren der Dinge, die kommen, werfen einen Blick auf das Rathaus neben der Holzkirche. Der Wertstoffhof neben dem Rathaus wirkt wohl geordnet und aufgeräumt.
Zum Reiseglück regnet es in Strömen, was uns die Hitze im Wagen erspart. Nach einem Blick auf die Holzkirche in Neuhaus geht es von 800 Meter Höhe wieder Richtung Sonneberg ins Tal auf 400 Meter Höhe.
Steinach
Auf halbem Weg zwischen Neuhaus am Rennweg und Sonneberg schmiegt sich das Städtchen Steinach ins Tal. Dort besichtigen wir ein weiteres Objekt.
Das Haus ist für uns ein wenig zu groß, obgleich uns die traumhafte Lage am kleinen Bächlein gefällt.
Steinach bietet neben einem Vereinsbad auch ein Bierbad, was mir bislang nicht bekannt war.
Auch in Steinach steht am Straßenrand eine weitere Hütte zum Verkauf, die uns im Internet nicht aufgefallen ist.
Mit drei, vier, fünf Autos haben wir in unserer Stunde in Steinach auf den Dorfstraßen rechnen müssen. Vielleicht arbeiten die meisten Menschen irgendwo in der Umgebung. Steinach wäre ein ruhiger Platz für Rentner. Während wir nach der Hausbesichtigung in Steinach über dem Vereinsbad die schöne Aussicht genießen, ruft der Makler an: Das Haus in Neuhaus am Rennweg hat der Interessent bei seiner zweiten Besichtigung gekauft. Lange habe es unbeachtet im Internet gestanden, dann wären plötzlich zwei Interessenten aufgetaucht, der Erste hätte es gekauft. Doch das habe mit uns persönlich nichts zu tun, es täte ihm aufrichtig leid.
Sonneberg
Nach etlichen Besichtigungen in den letzten Wochen bleiben wir entspannt und erholen uns im Hallenbad von Sonneberg von den Strapazen der Reise und der Suche nach einem Haus und den Besichtigungen.
Der Markttag in Sonneberg versorgt uns mit Obst und Gemüse. Dann fiebern wir der nächsten Hausbesichtigung in Sonneberg entgegen, einer besseren Lage als in Dörfern der Umgebung.
Das Haus steht schmuck und gepflegt im Sonnenschein, fünf Minuten Fußweg zu unserem geliebten Quellbad Baxenteich. Für 118 qm plus Garten und Garage akzeptieren wir den Preis von 42.000 Euro, sofern das Objekt ausgeräumt und besenrein uns übergeben wird. Allerdings stehen umfangreiche Renovierungen an. Die Elektrik muss erneuert werden. Heizkörper einer Zentralheizung, die eine Gastherme versorgt, müssen die Nachtspeicheröfen ersetzen. Eine zusätzliche Toilette und Duschkabine im oberen Geschoß wäre notwendig. Der Makler will weitere Kaufinteressenten abwarten und dem Verkäufer das beste Angebot zur Entscheidung vorlegen.
Die Kosten der Renovierung sind für uns nicht abzuschätzen. Ein alamierendes Grauen vor den Kosten der Renovierung reißt mich um 2.00 Uhr in der Früh aus dem Schlaf. Der Versuch meine Gedanken zu orden, um zurück zum Schweigen der alten Lämmer zu finden, fällt mir schwer.
Der Garten gehört zum Haus, davor steht die große Garage. Weitere Bilder folgen, wenn wir den Notariatsvorvertrag unterschreiben konnten, uns die Hausschlüssel übergeben worden sind. Zuerst die vollständige Entrümpelung, dann geht es Schritt für Schritt voran.
Die Kosten der Renovierung sind für uns nicht abzuschätzen. Ein alamierendes Grauen vor den Kosten der Renovierung reißt mich um 2.00 Uhr in der Früh aus dem Schlaf. Der Versuch meine Gedanken zu orden, um zurück zum Schweigen der alten Lämmer zu finden, fällt mir schwer.
Der Garten gehört zum Haus, davor steht die große Garage. Weitere Bilder folgen, wenn wir den Notariatsvorvertrag unterschreiben konnten, uns die Hausschlüssel übergeben worden sind. Zuerst die vollständige Entrümpelung, dann geht es Schritt für Schritt voran.
Schalkau ab-, Sonneberg zugesagt
Ein weiteres Objekt in Schalkau. stand anderntags auf unserer Tour. Seit Monaten, Wochen, Tagen beschäftigt mich über viele, viele Stunden die Nerven aufreibende Suche nach einer Wohnung, besser einem kleinen Haus. Ein Schlaf raubende, Schweiß treibende Beschäftigung!
Vor dem Termin in Schalkau besucht meine Frau intuitiv nochmal die Stadtsparkasse. Der Makler für das Sonneberger Haus empfängt uns in aller Freundlichkeit, erklärt uns das Vorgehen. Die Interessenten nach uns hätten abgesagt. Bei einem Termin mit dem Besitzer einigen wir uns über die Kosten der Entrümpelung.
Telefonisch sprechen wir mit Dienstleistern zur Entrümpelung, mit Heizungsbauern und Elektro-Installateuren. Erstmal geht es um Kostenvoranschläge. Schweigend als alte Lämmer suchen wir in dem alten Haus unseren neuen
Uns erwartet das aufregendste und teuerste Abenteuer in unserem Leben. Erstmal Erholung auf dem Waldcamp in Lauscha....
Abschließend noch einige Bilder von Lauscha.
Das ist ein "Nachwende-Bad", modern ausgestattet, mit einer Batterie von Wasserwärmern auf dem Langbau. So kann es sich als beheiztes Freibad ausweisen, was in der Höhe von 650 Metern und den kalten Nächten notwendig ist.
Die Bergbahn von Sonneberg führt ins 20 Kilometer entfernte Neuhaus am Rennweg und überwindet dabei 400 Höhenmeter.
Traumhaft schön liegen die Schieferplatten verkleideten Häuser in der Abendsonne von Lauscha.
An der Hausfassade hängt ein Vogelhaus, Haus an Haus.
Abendsonne um 19.10 Uhr auf der Kirche von Lauscha.
Skurrile Glasbäserkunst stellen die Schaufenster in Lauscha aus. Christbaumkugeln und -schmuck bieten die Geschäfte ganzjährig an.
Die Bergbahn verbindet Sonneberg mit Neuhaus am Rennweg.
.Menschen und Pferde haben hier schier grenzenlos Auslauf.
2 Kommentare:
Hallo Freunde, mein Name ist Günter Jörg Jürgen. Ich komme aus Berlin, aber ich bin hier, um die guten Nachrichten den Bedürftigen zu bringen.
Ich war depressiv, als meine Frau mich wegen eines anderen Mannes verließ, weil ich gebeten wurde, die Arbeit einzustellen, weil ich Krebs hatte und pleite war. Sie hat meine einzige Tochter mitgenommen, also war meine einzige Möglichkeit zu sterben, ich habe versucht, sie anzurufen, aber sie hat mich ignoriert. Ich habe ihr eine SMS geschickt, und plötzlich antwortete sie und sagte, ich solle sie nicht mehr anrufen oder ihr eine SMS schicken, damit ich eines Tages mit einer in Kontakt treten kann Ein Freund von mir auf Facebook und ich erklärten ihm alles und er erzählte mir auch, dass er die gleichen Probleme hatte und er stellte mir einen Zauberwirker namens Doctor osagiede vor. Er schickte mir seine persönliche E-Mail, die ich über doctorosagiede75@gmail.com und ihn kontaktierte antwortete mir schnell, ich erklärte ihm meine probleme und er sagte mir, ich solle mir keine sorgen machen, dass er das für so viele menschen getan hat. ich bin ein mann, der nie an zauber geglaubt hat, aber ich habe mich entschlossen, es zu versuchen buchstabieren und heilen Sie mich auch von Krebs und machen Sie mir einen besseren Job und plötzlich schickte er mir die Medikamente für meine Krankheit. Ich nahm sie für nur 2 Tage und ich war frei. Ich habe meinen Augen nie geglaubt. Am nächsten Tag klopfte jemand an meine Tür und ich Ich hatte an diesem Tag niemanden erwartet, plötzlich war es meine Frau, die sie baute Als erstes in Tränen ausgebrochen und ich konnte es nicht ertragen, flehte sie mich an und bat um Verzeihung, sofort erhielt ich einen Anruf von meiner Firma, in der ich jahrelang gearbeitet habe. Ich wurde zum Manager der Paragon Company in den USA befördert Alles, was ich zuvor verloren habe, kann wiederhergestellt werden. Bitte ich rate allen, die Hilfe benötigen, sich per E-Mail an doctorosagiede75@gmail.com oder per WhatsApp unter +2349014523836 an Doctor Osagiede zu wenden
Wenden Sie sich an Dr. Obodo, wenn Sie Probleme mit der Liebe, Trennungen, Scheidungen, verlorene Liebe oder Hexerei haben. Kontakt über
Email; templeofanswer @hotmail .co.uk
WhatsApp / Text; +234 815 542548-1
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