Mein Traum wär, nie zum Arzt zu gehen,
sollte ein Arzt zu mir kommen müssen,
nur um meinen Totenschein auszustellen.
Etxarri-Aranatz, von Tordesillas 330 Kilometer weit entfernt, war nach Stunden erreicht. Auf der Autobahn bleiben nur Gehirnteile aktiv, die die Straße, den Verkehr, die Landschaft, vorbeifahrende Autos, Vögel und Weidevieh, Wolken, die endlose Hochebene Spaniens, Berge Navarras beobachten. Vor kleineren Kurven auf der vierspurigen Bahn warnen blinkende Hinweisschilder, dass schläfrige Fahrer nicht geradeaus in die Felder krachen. Doch bei der Abfahrt von der Bahn und der Zufahrt zum Camp auf kleine Straßen wäre man besser wieder hellwach, würde sch in Wachsamkeit üben, wie dies spiritÜlle Lehre predigt.
Mich weckt aus meinem schläfrigen Fahren-Fahren dann diese Stelle, wo sich mein 3,5-Tonner in einem zauberhaften Bergdörfchen festgefahren hat. Zum Glück kommt der Besitzer des Audis, fährt seinen Wagen fort. Mit durchdrehenden Hinterrädern in der Steigung ein Stück zurück setzen, um nicht an der Hauswand anzukratzen, gelingt mir die Flucht aus dem Ort. Was wollte das Navi von mir? Das Navi wollte mich umdrehen lassen, sieben Kilometer lang geht es zurück. Es ist so schwer doch nicht, die Maschine zu begreifen, wenn man sie beachtet. Die Stimme "Stefanie" im Navi heißt so wie meine Frau daheim. Eine Freundin fragt:
Wollte noch fragen ob du den portugiesischen Schriftsteller fernando pessoa kennst. Er schrieb "das buch der unruhe" (el libro del desasosiego). Hab ich vor Jahrzehnten gelesen, es geht um einen der lieber zuhause bleibt u die welt aus seinem fenster betrachtetJa, das müsste schön sein für Fernando Pessoa, der das konnte. Doch diese Kunst ist mir nicht gegeben. Meine Welt ist die Straße, die dann an der Rezeption des Camps in Etxarri-Aranatz endet. Die Dame an der Rezeptions will 38 Euro pro Nacht. Sie sieht meine ACSI-Karte und gibt mir den Platz für 25 Euro. Das Camp bevölkern fast nur Spanier.
Nach einigem Irren und Wirren steht meine Kiste endlich, ohne angestoßen zu sein. Eicheln liegen in Massen auf dem Kies, Strom und SAT-TV eingerichtet. Morgens kämpft die Gasheizung gegen 13 Grad im Wagen, draußen sind es vier Grad. Es regnet leicht. Es regnet stärker. Es regnet den ganzen Tag. Im Sanitärgebäude gibt es heißes Wasser, um sich zu rasieren. Die Vögel beginnen zu balzen. Heißer Tee hebt meine Stimmung.
Das Camp ist ein traumhafter Platz, um zur Ruhe zu kommen, um Ruhe zu finden. Im Regen angekommen war der Berg weiß von Schnee. Das Teleobjektiv soll mir die Pracht einfangen. Doch da war der Schnee schon wieder geschmolzen.
Kann man sich im Regen daheim im Auto mit einem tanzenden Berggeist vergnügen, den KI ins Bild zaubert?
Steht mir künstliche Intelligenz mit Gutem Maschinen-Geist bei?
Kämpfen Gute Geister kämpfen gegen Böse?
Sehen staatliche Akteure die massenhafte Ansiedlung religiös-retardierter Gegengesellschaften als Staatsziel an, wofür sie Recht und Gesetz beugen?
Sonntag, 5.21 Uhr frühes Erwachen bevor noch die Vögel beginnen zu balzen. Der Körper lässt sich schlecht zur Ruhe zwingen, um Herzschlag und Atem zu beobachten. Die Frau versucht per Skype sich zu zeigen, doch die Verbindung ist zu schlecht.
In Etxarri-Aranatz gibt es keinen Supermarkt. Wichtig ist, dass Bauern und Händler ihre Ware bei Wind und Wetter trocken unter dem Dach auf dem zentralen Platz anbieten und verkaufen können.
Wichtig für den Wanderer sind Orientierungspunkte wie Kirchtürme, Plätze, Denkmäler und markante Objekte auf einem Kreisverkehr. Etxarri-Aranatz hat dazu einen dreibeinigen Baumstamm aufgestellt, kostet wenig, bleibt in Erinnerung.
Meine Ankunft in Etxarri-Aranatz verwöhnte noch ein wenig Sonnenschein.
E-Bike Rosinante radelt mich in das Dörfchen, wo zuvor mein 3,5-Tonner sich festgefahren hatte.
In LIZARRAGA also gelang es mir wieder umzudrehen, um mich in das Camp in Etarri-Aranatz zu retten.
Die gewaltige Landschaft in sechs-, siebhundert Meter Höhe ist wunderbar. Doch in drei bis vier Grad kalten Nächten mit Dauerregen am Sonntag fällt mir die Autodecke auf den Kopf.
Noch eine kurze Runde durch Lizarraga dann rollt mich Rosinante bergab ins Camp zurück, bevor der Regen beginnt, der nicht mehr aufhört.
Etwa 80 Kilometer weiter nordöstlich begann vor Wochen meine Spanienfahrt bei San Sebastian. Nicht weit davon ist es in dem liebenswerten Hafenstädtchen Orio vier, fünf Grad wärmer als in Etxarri-Aranatz.
Einen Nachmittag lang hat mich Etxarri-Aranatz mit seiner gewaltigen Bergkulisse und grünen Hängen begeistern können, danach haben mich Kälte und Dauerregen ans Meer zurück vertrieben. Es war nicht Zarautz mit seinem Trubel und dem Grand Camp auf dem Hügel über der Stadt, es war Orio, das kleine Hafenstädtchen am Meer, wo jetzt meine Rückreise durch Spanien endet.
Vom portugiesischen Braganca, vom spanischen Tordesillas mit einer Übernachtung in Etxarri-Aranatz tankt mich Orio vier Tage und Nächte auf für die lange Strecke durch Frankreich.
Vom spanischen Orio bei San Sebastian bis Straßburg ist es noch ein weiter Weg. Doch meine Ankunft daheim darf sich nach vier Monaten Reise noch bis Anfang Mai hinziehen.
Opa Urlaub in Orio
Während mir SAT-DLF vom Tod des Papstes berichten, verwöhnen mich Spargel und Salat mir Avocado, Käse, Kapern, Ei und Gewürzen.
Ein Wohnwagengespann fährt über die Schnellstraße, die von San Sebastian nach Santander führt.
Spaziergänger mit Hunden, Motorradfahrer, Gleitschirmflieger, junge Paare, Alte im Rollstuhl - überall begrüßen Menschen den Frühling.
Morgens gab es Sonne, dann blieb der Tag trocken, bis es Nachts wieder regnete.
Das erste Paar testet mutig das kühle Meer.
Bei 15 Grad Lufttemperatur kostet es Überwindung, doch es lässt sich machen.
Rasenmäher, Motorsense und Heckenschere lärmen im Camp. Da ist es am Strand beschaulicher und erholsamer.
Strandcafé mit Meerblick: So geht Opa-Urlaub.
Auf, auf in die Wälder, Felder
Wie in Portugal meine Traumstraße von Coimbra nach Pentacova geht hier in Spanien meine Traum- und Bergstraße von Orio nach Villabona.
Bislang hat mich Rosinante nicht viel weiter als bis nach AIA gebracht. Bei Regen und nasser Straße sind die Bergstrecken von 350 Meter rauf und runter unannehmbar. Schließlich geht es mit 50 km/h bergab zurück und auf den Berg im TURBO-Modus nach AIA und hinunter nach Villabona und zurück sind zwei Akkus nötig.
Als nach dem Mittag sogar etwas Sonne scheint, geht es bei neun Grad Celsius mit dicker Winterkleidung auf die Bergstrecke.
Mit dem Schild für Radfahrer weiß man Bescheid: "ANDATZARRATE MENDIGAINA: 12 km BATEBESTEKO ALDAPA 3 % DISTANCIA AL ALTO 12 km"
Anfang März hat mich die gleiche Strecke schon zweimal begeistert. Jetzt in sattem Frühlingsgrün ist alles noch viel schöner, wenn es nicht regnet. Die Leitplanken aus Baumstämmen sind mit schweren Maschinenschrauben befestigt und nur an einer Stelle schadhaft und durchgefault.
Schafe, Rinder, Hühner, Esel, Pferde
Die Natur macht alle satt, wahrscheinlich auch Rehe und Wildschweine. Doch die sieht man nicht, weil sie zum Glück nicht über die Straße laufen.
Orio am gleichnamigen Fluß liegt etwa 350 Meter tiefer unten am Meer.
Als die Menschen vor Jahrhunderten AIA bauten, gab es noch keine breiten LKWs, die heute dort nicht mehr durch kämen.
Vermutlich schleppten Menschen einst Stein um Stein auf Esel- oder Ochsenkarren heran, um den Kirchturm von AIA zu errichten.
Ist es nicht erstaunlich, welche Opfer Menschen für ihren Glauben bringen?
Ein Mopedauto auf der Bergstrecke von AIA nach VILLABONA, was E-Bike Rosinante auch schaffen sollte.
Lüftlmalerei wie in Bayern hier in spanisch-baskischem Stil
Auf der einsamen Bergstraße sind mehr Radler als Autofahrer unterwegs.
Wie kann ein kleines Bild vermitteln, wie das schier unendliche Blau des Meeres sanft in das unermessliche Blau des Himmels übergeht?
Jetzt hat mich Rosinante schon wieder mit bis zu 50 km/h auf kurviger Bergstrecke ins Tal gerollt. Der Gemüsegarten würde meine Frau daheim begeistern.
Auf einer Bank am Fluß Orio wärmt mich die Sonne auf. Der Fahrtwind ist mir durch alle Jacken und Hemden gezogen.
Endlich mal wieder ein göttlicher Sonnentag mit einer wunderbaren Radtour, danke....
Papst Franziskus R.I.P., Krieg geht weiter
Uralt-Freund haha kramt sein Jahrzehnte altes Traktat aus seinem Archiv.
Seine Lautmalerei garniert haha mit einm lächerlichen KI generierten Kunstwerk, das mich langweilt, doch wenn haha Mist aus der Web-Kloake klaubt, dann soll mein Kommentar - aus alter Freundschaft - nicht fehlen.
Genau! Habemus papam Trump, der ausufernde Ansprüche des Weibsvolk auf kirchliche Ämter abwendet....
.... wobei weiterhin Frauen Kirchen putzen und Altäre schmücken dürfen und sollen, was sich als weibliche Sorge seit Anbeginn aller Tage bewährt hat. Aber "Toxis Relationship with GOD father" geht nicht mit dem patriarchalisch gesunden Gesellschaftsgefüge wie überall alleraorten zu allen Zeiten - bis in Ewigkeit Amen.
.....Ebenso wird Trump die Unverschämheit von Tarifforderungen wie 15 Euro Mindestlohn - pro Tag ist o.k. aber nicht für die Stunde! - abwenden. Schon barmt Don Alphonso von seiner Burg am Tegernsee und fürchtet "AUF DEM PULVERFASS" um die Ruhe seiner Tafelfreunden im Garten:
Don Alphonso sieht sein sicheres Leben gefährdet - wohl wahr!
Aber, aber - einskommavier Milliarden Katholiken werden doch mit ein paar Hundert Gefährdern fertig werden, wie Christen im Mittelalter das Abendland schon einmal befreit haben von Ungläubigen....
STOPP! Wer sind Rechtgläubige, wer sind Ungläubige? Rechtgläubige sind Sieger, Ungläubige sind Verlierer. So einfach ist das.
Sollten sich Ungläubige nicht bei Zeiten an Sitten Rechtgläubiger gewöhnen, die strikt Geschlechter voneinander trennen?
Aber, aber Herr Orbán - Geld allein macht niemanden "kriegstüchtig", da muss Mann marschieren.
Doch anstatt dass Muskelmänner marschieren, erledigen das MARSCH-Körper im Flug....
Nur muss man - wie Alfred Röck fordert - die Flugkörper auch marschieren lassen....
Ob Selbsterhaltungstrieb oder Todesmut Flugkörper zum Sprung auf, Marsch! Marsch! Richtung Russland schießt, muss man halt mal testen. Nato-General a.D. Harald Kujat ist "außer Dienst", ob der Alte Krieger keinen Spass mehr an seinem Kriegshandwerk hat?
„Die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine würde nämlich unwiderruflich eine «direkte Kriegsbeteiligung Deutschlands bedeuten“, erklärte der frühere NATO-Viersterne-General a.D. Harald Kujat erst jüngst gegenüber der Weltwoche mit sehr klaren Worten : „Die Ukrainer können Taurus definitiv nicht selbst einsetzen. Nur der militärische Westen kann die Planung, die Vorbereitung und die gesamte Durchführung eines solchen Einsatzes in die Hand nehmen“.
„Politiker, die dies nicht verstünden, seien nicht für politische Ämter geeignet“, kritisierte Kujat scharf. „Politiker, die dies trotz den drohenden Konsequenzen weiterhin befürworten, gehörten besser heute als morgen völlig aus deren politischer Funktion zurück zu ziehen, denn deren andauerndes Drängen zu Lieferung, Einsatz und Steuerung solcher weitreichend zielgenauen Lenkflugkörper gefährde letztlich Deutschland selbst und habe dabei ohnehin keinen erkennbaren Nutzen für die Ukraine !“.
Ostern ist ins Land gegangen. Papst Franziskus ist in Ausübung seines Amtes mit seiner letzten öffentlichen Verkündung auf dem Petersplatz von uns gegangen. Krieg geht weiter. Der im November 1946 in Leningrad geborene russische Geistliche und ehemaliger KGB-Agent Kyrill segnet weiter Waffen, wie CDU-Politprofis den Einsatz von Taurus segnen.
Was dabei rauskommt, muss man eben testen. Was versteht ein alter, dummer Blogger schon davon?
Propaganda von Rächtz kommt immer mit den gleichen Sprüchen wie von Wilders oder Höcke.
Gibt es denn nicht genug Abenteurer und Krieger, denen das Leben langweilig ist? Gibt es keine Frontschweine mehr, die darauf brennen, Feinde zu grillen?
Wiese soll man nicht im "eigenen Volk" noch "kriegstüchtige" Männer finden, die lieber als Helden sterben, als sich Jahrzehnte lang mit Ehe, Arbeit, Kinder und Enkelkinder zu plagen und sich bis zum bitteren Ende zu schleppen?
Abschied aus Orio und Spanien
Mein letzter Tag in Spanien soll mich noch einmal mit soviel Eindrücken beschenken, wie es mir möglich ist.
E-Bike Rosinante vollgepackt: Zweiter Akku, Satteltasche, Ersatzschlauch, Regenponcho, Wasser...
Nach bald drei Stunden Strampelei ist der Tag geschafft. Zum Glück blieb die Abfahrt von der Berghöhe Aia zum Meer trocken, erst kurz vor dem Ziel kam Regen.
Von der Berghöhe Aia geht es dann wieder über Asteasu hinab ins Tal nach Villabella.
Bergauf und -ab sind dabei etwa 950 Höhenmeter zu überwinden, weswegen die Strecke als Fahrradstraße beliebt ist. Die Autos nehmen die Autobahn, auch wenn sie etwas kostet.
Der Name des Ortes gibt mehr her als der Ort selber.
Ein Fluß, ein Papierwerk, eine Durchgangstraße, neuere Mietshäuser lassen mich kurz durchfahren, den Weg zurück auf die einsame Bergstraße nehmen.
Nach genau zwei Stunden und 42 Kilometern ist der erste 500-Ah-Akku leer. Beim Wechseln merkt man die Wärme aus dem Akkupack, das immer im Turbo-Modus Energie liefern musste.
Adieu, geliebte Herrlichkeit des spanischen Baskenlandes! Noch eine Dusche im Camp, aber der Wagen, der rollt.... dann weiter nach Frankreich.
Condom
Hinter Mont-de-Marsan musste man auf einspurigen Straßen langsam etwa 50 Kilometer zum Ziel zockeln. Bei Gegenverkehr war es notwendig, auf schlüpfrige Randstreifen auzuweichen. Die 250 Kilometer hielten mich von 9.00 Uhr mit Mittags- und Kaffeepause fast bis 15.00 Uhr auf.
Das Camp in Condom liegt ruhig hinter dem Kanal. An der Schleuse ist ein Restaurant.
Durch weitläufige Parkanlagen führen Radwege in das historische Zentrum von Condom.
Der Kirchturm hilft bei der Orientierung.
AUX CONDOMOIS
TOMBES POUR LA PATRIE ET LA PAIX DU MONDE
Eine wunderbar wuselige Altstadt mit einigen Geschäften für den Pilgertourismus nach Santiago-do-Compostella.
Vor der Kathedrale steht ein Denkmal für vier Musketiere.
Hier können sich Jakobs-Pilger auf ihrem langen Marsch ausruhen.
Allein um die Orgel in der Kathedrale zu hören, würde mich ein Besuch am Sonntag dort reizen.
Hinter dem Gewässer und dem Kanal liegt in vollkommener Ruhe das Camp in Condom. Der Wirt hat mir eine Karte mit mehreren lohnenden Zielen in der Umgebung gegeben. Dankbar für einen ersten Ausflug ohne Regen durch Condom geht es dann morgen dorthin.
FLARAN Abbaye Cistercienne bei Valence-sur-Baise
Nach der langen Regenperiode ist der Feldweg am Kanal noch schlüpfrig aber fahrbar.
Es geht langsam, aber es geht voran.
Eine Schleuse ist noch in Betrieb, als geschichtliche Tradition mit erklärenden Tafeln ausgestattet, es gibt dort Parkplätze und ein Restaurant.
Mit dem ersten schönen, warmen Frühlingstag kann das Gemäuer nicht konkurrieren. Auf den Straßen unter blauem Himmel gefällt es mir besser.
Auf dem Kirch- und Marktplatz von Valence-sur-Baise steht ein Citroen 2 CV, mein erstes Auto 1978.
Stolz verkündet die Schrift unter dem ersten Fenster: VALENCE-SUR-BAISE 1951
Im Hafen von Valence-sur-Baise liegen zwei Freizeitboote. Um die Wasserstraße zu nutzen, muss man sich gut mit den Schleusen auskennen.
Auf dem matschigen Feldweg ist mir der Rückweg zu mühsam. Irgendwo muss es einen asphaltierten Weg zurück nach Condom geben.
Wie schon so oft führt mich Google Maps wie hier an das Ende eines Feldweges, von dem aus es nicht mehr weiter geht.
Nach 34 Kilometern gibt es aus meiner Bordküche Salat und dann Spargel, abschließend Siesta. Reisen strengt an, Internet bietet das Camp ohnehin nicht.
Abschied
Condom ist nun nach zwei Tagen auch schon wieder vorbei, wobei nach der Ankunft gegen 15.00 Uhr ohnehin nur noch der halbe Tag blieb.
Die Kirche am Ortseingang zeigt eine Kunstausstellung. Heiligenfiguren stehen aufgeräumt nebeneinander in einer dunklen Nische.
Die vier Messermänner im Abendsonnenschein stimmen mich ein auf 'Schland. Frankreich hat's nicht besser, wie zahllose Hinweise warnen: "VIGIPIRATE URGENCE ATTENTAT":
Das heißt: Wachsamkeit und maximaler Schutz im Falle einer unmittelbaren Bedrohung durch einen terroristischen Akt oder in der unmittelbaren Folge eines Anschlags.Hektik für den Rückweg von etwa 1500 Kilometern in nur zwei Wochen ist unausweichlich: Cahors, Clermont-Ferrand, Besancon, Straßburg... dann noch durch 'Schland... bis.....
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