Auf der Strecke von Condom nach Cahors liegt das mittelalterliche Lauzerte am Weg. Von Cahors geht es nach Clermond-Ferrand. In Pary-le-Monial hält mein Körper die Hitze nicht aus. Das Welterbe Besancon ist erholsam. Berlins Grüne fordern Sonderabteile für "FLINTAs" im ÖPNV und Kopftuchrechte für Polizistinnen, 1. Mai-Demonstranten beklatschen Knast-Klattes Botschaft, die ein Vermummter vorliest. Soll die WELT weiter "MEINE COMMUNITY" bleiben?
Meine Stationen der 18. Woche: Condom, Lauzerte, Paray-le-Monial, Clermond-Ferrand, Besancon - dazu umfangreiche Radausflüge
Am Morgen vor der Abfahrt stets das gleiche Ritual: Frühstück, die Wohnstube im Auto fahrfertig machen, dann Tanken und Einkaufen. Nach all dem Arbeiten zur Abfahrt in Condem schmeckt mir bei der Pause in Lauzerte die TARTELETTE MULTIFIRUI A CONSOMMER RAPIDEMENT.
Der Wagen steht in Lauzerte ziemlich schief, zum Kaffeekochen reicht es.
Bei Hunderten von Städten auf meinen Reisen sind genug mittelalterliche dabei.
Doch ein paar Schritte durch Straßen, Gassen und Treppen durch Lauzerte lohnen.
Zur Schloßbesichtigung und dem Aufstieg zum Aussichtsplatz reicht meine Lust nicht.
Genug Aussicht, genug Mittelalter - die Landstraße mit den letzten 40 Kilometern schlängelt sich anmutige bis Cahors.
Langweilen sich Leser, so es sie gibt, bei den vielen Stadt- und Landschaftansichten, bei vielen Bildern ruinierter, kleiner oder auch steinreicher Bauten? Das ist mir egal. Mir machen diese Erinnerungen Freude.
Cahors
Als mir die Dame an der Rezeption den Stadtplan von Cahors gibt, hellt sich meine Erinnerung auf. Auf weit geruhsamerer Rückfahrt war Cahors erst im Mai 2024 mein Stützpunkt. Doch der damalige Besuch erleichtert mir die Orientierung knapp ein Jahr später in der zauberhaften Stadt Cahors.
Der Fluß Lot umschlingt Cahors gleichsam, der Fluß Lot fließt in riesiger Schleife um Cahors herum.
Wo Schiffe nicht über die Stromschnelle poltern können, haben die Menschen in alten Zeiten eine Schleuse geschaffen.
Mir steht nicht der Sinn danach, nach nur einem Jahr Cahors gleich wieder zu besuchen. Also kämpft sich E-Bike Rosinante über holpriges Pflaster auf einer Fahrradstraße bergauf in die Umgebung.
LABASTIDE-MARNHAC
LABASTIDE-MARNHAC scheint mir ein lohnendes Ausflugziel. VERGLAS FREQUENT gibt es bei frühlingshaften Temperaturen nicht.
Kaum fünf Kilometer von Cahors entfernt haben die Menschen in La Rosière ihr Kirchlein in den kleinen Ort gebaut, in dem Geschäfte fehlen.
Nach einsamer Fahrt über die Fahrradstraße steht der steinreiche Klotz auf der Höhe.
Einen gastlichen Eindruck macht das Gemäuer nicht.
Dafür ist der Blick über das weite Land erhebend.
Ein anderer einsamer Radfahrer orientiert sich auf seinem Smartphone.
Im Ort sitzen zwei Damen mit Wanderrucksack auf einer Steinmauer. Sie suchen auf ihren Smartphones nach dem weiteren Weg. In diesem Ort gibt es nichts, was weiter hilft.
Cahors
Nach dem Ausflug lockt mich die Innenstadt von Cahors mit ihren zahlreichen Altbauten, ihren winkligen Altstadtstraßen und Denkmälern.
Mit dem Auto kommt man schlecht durch Altstadtgassen, die immer enger werden.
Die Kathedrale zieht Touristen an.
Supermärkte gibt es nirgendwo in Altstadtgassen. An der Kathedrale liefert mir ein Bioladen Lebensmittel für das Wochenende. Wie gefällt dem Leser, so es ihn gibt, der Engel mit den Beinstümpfen?
Im Bio-Laden hinter dem Engel füllt sich der Kunde seine Waren ab.
Für sechs Artikel bucht der Laden 22,76 Euro von meiner Karte ab. Der Bio-Roquefort schmeckt vorzüglich.
Mit reicher Bio-Beute im Rucksack schenkt mir die Altstadt noch sehenswerte Ecken und Winkel.
Gerade passte noch eine schmale Scheibe Haus zwischen die Straßen.
Die Dame bringt ihr Baguette heim. Vier fette Katzen wittern Futtern, die dann im Durchgang neben den Fliesen verschwinden.
Die Gasse sieht zwar schmal aus, ist aber verglichen mit anderen in der Altstadt noch ziemlich breit.
Auch diese Gasse ist noch nicht so eng, dass man die Luft anhalten müsste, um durch zu kommen.
Trotz Regenvorhersage bleibt es trocken am Sonntag. Am Nachmittag blinzelt sogar die Sonne durch die Wolken.
Für mich ist es ein ruhiger Sonntag. Am Montag beginnt die Woche mit einem harten Fahrtag von 250 Kilometer.
Die Kathedrale ist so eng umbaut, dass es nicht gelingt, sie besser ins Bild zu bringen.
Die kleine Gasse bekommt Sonnenschein.
Jedes dieser Kriegerdenkmäler dokumentiert den Stolz der Grande Nation auf ihre gefallenen Söhne.
Die Weinstöcke vor der mittelalterliche Brücke treiben aus.
Wehmütige Weisen vom Akkordeon sollen dem Spieler Spenden bringen. Doch sein kleiner Koffer bleibt fast leer.
Beim Bau der Brücke vor Jahrhunderten war ihre Funktion wichtig, heute ist die touristische Attraktion geblieben.
Wie schon an der anderen Stadtseite gibt es hier eine weitere Stromschnelle. Ein Baumstamm ist dort hängen geblieben.
Früher brachten Lastkähne ihre Fracht in die Städte, heute nutzen Freizeitskapitäne die Wasserstraße und ihre Schleusen.
Auf dem Heimweg fasziniert mich diese Uhr. Kugeln laufen darin ihren Weg, was besser ein Film festgehalten hätte.
So muss sich eben der Leser, so es ihn noch gibt, hier das Kugelspiel vorstellen. Diese laufen über Rampen abwechselnd von links und rechts in Fangbahnen, fallen herunter, werden dann per Aufzug wieder auf die Höhe gehoben.
Die Woche klingt aus in Besancon. Da bleibt mir Zeit und Muße, das Filmchen der "Kugelspiel-Uhr" aus Cahors online zu bringen. Das Geräusch im Hintergrund stammt vom plätschernden Brunnen.
Es macht mir Spass, durch die engen Gassen von Cahors zu radeln.
Noch einen Abschiedsgruß für den Kanonenmann....
Warten wir's ab, was sich die menschliche Raubtiernatur als nächstes zum Fraß sucht.....
Royat - Clermond-Ferrand
Das Camp in Royat war wegen Umleitungen schwer erreichbar. Die größte Strecke ging über Autobahnen. Für 177 Kilometer kassierte die Autobahn 34,20 Euro. Doch das war mir stressfreies Fahren wert. Die letzten 50 Kilometer gingen über lauschige Landstraßen bis auf eine Paßhöhe von 1000 Metern. Den blauen Himmel zierten später weiße Wolken. Das letzte Stücke vom Camp in Royat nach Clermond-Ferrand fuhr mich Rosinante.
Gegen 16.00 Uhr war mein Haus für zwei schöne Tage im Badekurort Royat mit der aufregenden Stadt Clermond-Ferrand eingerichtet.
ROYAT VILLE D'EUX steht auf dem Denkmal im Kreisverkehr. Schon die Römer haben die Thermalquellen von Royat genutzt.
Feudale Kuranlagen und pompöse Hotelbauten rechnen sich für kranke Kurgäste.
PAVILLON MAJESTIC
Nach den Autobahnkilometern, Tanken und Einkaufen ein Erstbesuch von Royat nach Clermont-Ferrand im Schnelldurchgang, der dann bei VERCINGETORIX und der Kathedrale aus schwarzem Lavastein endet. VERCINGETORIX verlor zwar 50 v.Chr. gegen die Römer, hat dennoch ein Heldengedenkmal verdient.
Wiki hat mich schon schlau gemacht, dass die Straßenbahnen auf Rädern fahren, geführt in einer Spurrille. Michelin ist der Hauptarbeitgeber in der Stadt.
Kathedrale, Heldendenkmal, Nobelkaufhaus und Szene-Cafés reihen sich um den Hauptplatz.
Junge Damen schleppen in ihren Tüten Beute heim, ohne den General auf seinem Sockel zu beachten.
Feierabend naht, die Leute nehmen sich Zeit.
Turmspitzen der schwarzen Kathedrale weisen mir den Weg.
Nichts lockt mich in Kaufhäuser, es sei denn Proviant ist einzukaufen. Kathedralen auf meinem Weg beeindrucken mich immer wieder. Museen sind auch wunderbar, kosten aber zuviel Zeit und Energie.
An und in der Kathedrale still zu verweilen, tut gut.
Danach schmeckt mir meine Brotzeit auf dem Place de la Victoire vor dem Papstdenkmal von Urban II. Dazu steht bei Wiki:
1095 fand in der Stadt unter Papst Urban II. die Synode statt, auf welcher der Papst in der letzten Versammlung am 27. November in Gegenwart von 13 Erzbischöfen, 315 Bischöfen und Äbten und einer großen Menge Adliger und einfacher Leute zum ersten Kreuzzug aufrief.
Und der Pöbel soll begeistert gerufen haben: "Gott will es so!"
Nach 250 Kilometern und der Radfahrt durch die fremde Stadt kommt die Parkbank gerade recht, um meine Croissant zu verzehren. Tauben picken die Krümel auf.
Schwarze Wolken ziehen auf. Bei blauem Himmel und brennender Sonne steht meine rollende Klause mit drei geöffneten Dachluken sechs Kilometer weiter in Royat auf dem Berg. Jetzt muss es schnell zurück gehen. Alles ging gut, das Gewitter kam später.
Chatel-Guyon
Die nette Dame in der Touri-Info von Clermont-Ferrand hat mir eine Karte mit Radtouren in der Umgebung gegeben. Aus irgendeinem Grund zieht es mich nach Chatel-Guyon.
Mit zwei Akkus sollte die Fahrt gelingen. Zumindest hält mich die Tour vier Stunden lang in Atem.
Wie gestern beginnt der Tag himmelblau, wie gestern soll am Nachmittag ein Gewitter kommen. Daher bleiben die Dachluken geschlossen.
In malerischer Wald- und Wiesenlandschaft reihen sich Orte aneinander.
Für meinen Bruder, der wieder Bildern aus seinem Garten veröffentlicht hat.
Mein alter Reisefreund Klaus hat einen Vier-Tonner von Iveco mit H-Nummer auf die Straße gebracht. Den Reiseblog seiner Südamerika-Fahrten setzt er leider nicht fort.
Im Juni 2023 verkaufte Klaus in Südamerika sein "Blaues Wunder".
Mit diesem IVECO sind Klaus und Gisi gut unterwegs.
Außer Telefongesprächen mit meiner Frau daheim bleibt für anderes kaum mehr Zeit. Immer auf Achse, immer unterwegs, immer beschäftigt rückt alles andere in den Hintergrund. Auch - und vor allem - Politik.
Chatel-Guyant stellt sich als gewaltiger Kurkomplex heraus mit luxuriösen Hotel- und Parkanlagen.
Das Gelbe Trikot mit der Aufschrift 14. Juli 2025 verweist auf die Tour de France, welche dort die Menschen in den Sources Thermales de Chatel-Guyon unterhält.
Für mich gibt es dort gerade den passenden Platz im Park, um meine Sardinen mit dem frischen Baguette, einer Zwiebel und einer Alkfreien Bierdose zu verzehren und dabei auf das CONTINENTAL HOTEL zu blicken.
Kurgäste sind vom Thermalbad und einem opulenten Mahl erschöpft. Dann verdauen sie in weichen Sessel beim Theaterspektakel.
Mich lockt ein weiterer unbekannter Ort auf der Karte der Touri-Info namens Loubeyrat. Allerdings führt mich Google Maps auf einen Waldweg, den nicht einmal Rosinante schafft, ihr aber Akku-Saft im steilen Anstieg raubt - also umkehren und auf der Straße die letzten fünf Kilometer Anstieg hoch strampeln.
In Loubeyrat reicht es mir. Es gibt Kaffee, dann Umkehr.
Die Strom zehrenden Berg-und-Tal-Fahrten haben den ersten Akku schon nach 38 Kilometern entleert. Der zweite Akku ist zu meinem Schrecken nur zu 65 Prozent gefüllt, aber der Rückweg ist lang und weit und stellenweise steil.
Sicherheitshalber fährt Rosinante mich deshalb nicht im Kraft sparenden TURBO-Modus, sondern eine Stufe darunter. Das kostet weniger Strom aber mehr meiner Kraft, doch wer will schon die letzten Kilometer das schwere Rad mit zwei schweren Akkus schieben müssen?
Tja, wer sich durch fremde Landschaft kämpft, sollte bestens vorbereitet sein.
Mit 16 Prozent vom zweiten Akku wären bei der starken Steigung zum Camp gerade noch zwei Kilometer Strecke geschafft. Doch die letzten vier Kilometer brachten mich m TURBO-Modus komfortabel heim, wo sich die Hütte auf 33 Grad Celsius aufgeheizt hatte. Doch bevor die ersten Regentropfen vom Gewitter kommen, ist die Hitze schon durch die rasch geöffneten Dachluken und offene Türen und Fenster abgezogen. Hier gäbe es noch viele tolle Touren, aber der Wagen.... der rollt.
Paray-le-Monial
"Le Bon Endroit", der Gute Ort, heißt das Camp in Paray-le-Monial.
Nachts noch im Camp Huttopia in Royat unterhielten sich und mich Markus Lanz und Frau Reichinnek.
Derweil diskutieren Menschein, ob der Berliner Großstadtdschungel Schutzräume für FLINTA im öffentlichen Nahverkehr braucht. Was sind FLINTAs?
FLINTA* ist ein Akronym, das für Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nichtbinäre, transgeschlechtliche und agender Personen steht.Für mich als 77jährigen Opa gab's früher keine "agender Personen". Was sind das für Geschöpfe?
Agender beschreibt eine nicht-binäre Geschlechtsidentität, bei der Personen keinem Geschlecht zugehörig sind, sich als geschlechtslos oder geschlechtsneutral definieren oder mit dem Konzept Geschlecht nichts anfangen können.Tja, man lernt eben nie aus.
Mich plagen gänzlich andere Sorgen auf meiner allzu eiligen Rückfahrt. Der Großstadtstadt- und Umleitungsverkehr durch Clermond-Ferrand war möglichst schnell hinter mich zu bringen - auch ohne Frühstück im Camp. Hundert Kilometer weiter ließ sich das auf einem Parkplatz bei ALDI in Lapalisse nachholen.
Nach geruhsamer Überlandfahrt mit ein paar Euro für Autobahngebühren war dann etwa 60 Kilometer weiter "Le Bon Endroit" gefunden, gleich den Wagen unter schattige Bäume bugsiert. Denn da begannen wieder die von Hitze und Zugluft im Wagen bedingten Kopfweh, die mir den Tag zur Qual machten. Auch das Wasser im Pool konnte mir nicht helfen, nichts konnte helfen.
Wie über PARAY-LE-MONIAL POSTES - TELEGRAPHES - TELEPHONES die Uhr 18.10 anzeigt, ging es mir schon wieder so leidlich.
Die Türme der Stadt geben mir Orientierung.
Die Abendsonne ist das beste Licht für diese schöne Fassade.
Friedliche Feierabendstimmung, die starke Mama hat mit lautem Ächzen ihr Söhnchen hoch gehoben und auf den Steinklotz gesetzt.
Eine andere wohlbeleibte Dame hat es mit ihrem fetten Hund bis auf die Parkbank geschafft.
Das Heldendenkmal auf dem Kirchplatz
Seit 7.00 Uhr in der Früh steht mein Fahrzeug dann vor dem verschlossenen Tor im "Bon Endroit" von Paray-le-Monial und wartet auf freie Fahrt.
Niemand kann mir weismachen, dass Reisen Urlaub wäre. Besancon ist das Ziel - und bis Sonneberg sind es noch 840 Kilometer. Fernfahrer schaffen das an einem Tag. Die Trucker bringen dann aber nützliche Dinge wie Oliven, Mandarinen, Apfelsinen quer durch Europa und keine Bilderblogs, die kaum jemanden anderen interessieren als den Autor selber.
Besancon
Es reicht, Oktober 2022 anzuklicken, um mir wieder Besancon in Erinnerung zu rufen. Die Autobahn von Chalon Süd bis Besancon Nord für 17,80 Euro erleichtert mir auf 128 Kilometern die Strecke von 212 Kilometern
Vor der Einfahrt zum Camp ist der Tank schon gefüllt. Auf dem Camp werkelt der Rasenmähermann. Das ist jetzt üblich auf allen Camps. Die Hitze im Wagen steigt auf 31 Grad Celsius, auch wenn drei Dächer, drei Fenster, die Heckklappe und die Aufbautür offen stehen. Doch die gestrige Kopfwehattacke hat der Körper verarbeitet. Dem Camp-Nachbarn konnte mit einer 20 Ampere Sicherung von mir wieder Toilettenspülung und Fernsehen betreiben. Seine Frau dankt mit einer Packung Nüsse und Spirulina-Pulver. Das Paar ist gerade in Rente gegangen, wickelt den Besitz in Regensburg ab, will dann im Womo leben. Doch erst muss der 94jährige Opa unter die Erde kommen. Ihr Dalamatiner macht's vielleicht noch einige Jahre, dann gibt's keinen jungen Hund und keinen alten Opa mehr.
Im Oktober 2022 hat mich in Besancon die Burg begeistert. Diesmal geht es am Fluß Doubs entlang, der rund um die Stadt führt. Ein Ausflugschiff aus England ist auch kein schlechter Zeitvertreib.
Martialische Festungsbauten stehen am Fluß Doubs.
Will man am 1. Mai bei herrlicher Frühlingssonne an martialische Kriegsvorbereitungen denken?
Gehören Krimi und Krieg zur Kultur wie die Bastion in Besancon?
Entspannt man sich dann bei Sport, Spiel und Spannung im Casino von Besancon?
Erstmal ein Eis genießen und an nichts mehr denken, den Vögeln lauschen, schwanzwedelnde Hunde und Pferdeschwanz schwingende Läuferinnen beobachten....
Träumen an der Uferpromenade des Doubs
In dieser Lage stehen vermutlich eher Verwaltungsgebäude als Mietskasernen.
Schatten in der Altstad kühlt ab.
Brot und Obst gibt es auch am 1. Mai.
BAINS - DOUCHES - Öffnungszeiten stehen an der Tür.
Für meine Radfahrt am Fluß Doubs ist das der Blick auf die Rückseite der Festungsanlage.
Der Tunnel ist für Radfahrer gesperrt, also muss es wieder durch die Stadt auf die andere Seite.
Prachtbau mit für mich ungeklärter Nutzung
Wohnmobil Marke Eigenbau: So ein Schätzchen sieht man so gut wie nie auf Campingplätzen. Woche und Blog klingen in Besancon aus. Mehr als 800 Kilometer mit Auto und E-Bike, all diese wundervollen Stationen und Eindrücke sind mehr als genug.
Die letzten 650 Kilometer bis Sonneberg sollten in der nächsten Woche doch recht leicht zu schaffen sein. Heute und hier in Besancon ist jetzt erstmal und endlich ein wenig Ruhe bei schmeichelnder Opa-Musik von Klassik Radio via SAT-Empfang im Sonnenschein.
Baume-Les-Dames
Der letzte Ausflug diese Woche vom Camp in Chalezeue ging immer am Fluß entlang nach Baume-Les-Dames.
Zuvor der übliche Einkauf im Einkaufzentrum mit der Notwendigkeit, sich zu orientieren.....
Allein das Warenangebot mit Bieren aus der Region füllt eine Regalwand.
Die Übersetzungsmaschine von VASCO ist gewöhnungsbedürftig. Was sollte "ROTES SALZSCHAF" sein? Es ist griechischer Schafskäse in Tomaten- und Rosmarinöl eingelegt.
Der asphaltierte Radweg am Fluß entlang lohnt die Mühe. Vögel zwitschern, Frösche quaken, Fischreiher sonnen sich, Angler unter Sonnenschirmen.... das volle Frühlingsprogramm am Fluß.
Ob der Kapitän des Schiffes mit den gelegten Segelmasten die Schleusen alle paar Kilometer selber bedient? Personal war nirgendwo zu sehen.
Hier sieht die Schleuse modern aus, andere Holztore erscheinen mir dagegen antiquiert.
Die Fahrt über die Stromschnelle ist gesperrt, der Pfeil weist auf die Schleuseneinfahrt.
Freizeitangler im Fluß, Radweg und Bahnstrecke liegen unter den Felsen.
SUPER U in Baume-Les-Dames: Dort gibt es neue Kraft nach anderthalb Stunden und 31 Kilometern im Sattel.
Der Akku hat noch mehr Power als meine Beine, der BOSCH-Motor schiebt mich im TURBO-Modus.
a
Wegen der ausufernden Zensur der WELT-Moderation scheint mir mein Abo dort mittlerweile sinnlos.
Um vergnügliche Beiträge von Don Alphonso, Poschard, Schneider und Broder, tut es mir leid.
Doch macht es Sinn, mich von der WELT als "MEINE COMMUNITY" weiter unterhalten zu lassen? Gibt es nicht intelligenteres, diesen blöden Ballast abzuwerfen wie unerträgliche Freunde, egal wie lang man sie kennt?
Die letzte Reisewoche vor dem Haus-aus-Stein mit dem unvergleichlichen Gefühlsprogramm meiner Frau daheim läuft an..... und macht mir das Herz.....
p.s. Korrekturen - wenn überhaupt - später
4 Kommentare:
Eine gute Rückfahrt und noch viele schöne Eindrücke für deine letzte Reisewoche wünsche ich dir! Nach all dem Regen, nun endlich Sonnenschein!
Wenn deine Frau in der nächsten Woche eine neue Augenlinse bekommt, dann wird sie dich endlich wieder richtig sehen können.
Wie wird sich das auf eure Beziehung auswirken?
Hier gibt es ein Video, wo man diese Kugeluhr in Cahors in Bewegung sieht!
"L' Horloge monumentale"
https://www.dailymotion.com/video/xo7szs
Natürlich will ich deine Berichte lesen und Deine Bilder sehen..ich war selber schon in einigen dieser Orte und würde mir wirklich wünschen noch einmal hin zu können... es ist so schön dort... und der Engel.. tja.. das ganze Leben ist nicht nur Sonnenschein und er soll wachrütteln und mahnen, gerade in der jetzigen Zeit, wo das Wort Frieden schon ein Fremdwort geworden ist.. genau genommen ist er schön, der Engel in all seiner Unschönheit, ein Mahner ..Danke und gute Reise weiterhin
Gegen die Hitze im WoMo gibt es eine einfache Lösung. Speziell wo viele der Ziele im Süden liegen wie SP und P. Anstatt zu jammern und zu klagen, einfach eine Klimaanlage installieren.
Gibt's schon ab 1000 EUR, komfortablere ab 2000 EUR plus Einbau. Einmal ausgeben, lange genießen und angenehme Nächte mit angenehmen Schlaftemperaturen genießen anstatt unter Kopfweh zu leiden.
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