Montag spielt das Wetter mit, einen herrlichen Blick vom Marienturm auf Wismar zu erhaschen. Lebenshungrig tankt der Rentner Kraft für den Winter. Wismar und Lübeck bieten traumhafte Stadtansichten. Verkommen Stadtansichten andernorts zum Alptraum? WARNUNG: Mein Kanalrattenkompilat aus der Digitalkloake "Von Dichtern und Henkern" ist nix für Feine Mädchen!
Von Sassnitz ging's 200 Kilometer zurück nach Südwest. Der Stellplatz Wismar hatte gerade noch ein Plätzchen frei für meine Plastikkiste.
"Echte Autos" wie dieser 328-Mercedes gibt's kaum noch auf Stellplätzen. Der durchschnittliche Camper fährt Kisten fünf- bis sechstelliger Euro-Klassen.
Ein Reisebus ist auf Stellplätzen eine Sensation.
Wer mit handwerklichem Geschick auf einen alter LKW eine Wohnkabine baut, bekommt für weit weniger Geld ein rollendes Traumhaus als 100.000 Euro Womos dieser Größe von der Stange.
Vor 40 Jahren hat ein gebrauchter Mercedes "Strich Acht" als mein Reisefahrzeug gereicht. Auf umgelegtem Vordersitz konnte man schlafen. Auf der Mittelkonsole brühte ein kleiner Gaskocher Kaffee auf.
Ein Freund aus München (Jahrgang 1947) hat am Rindermarkt ein "echtes Motorrad" gesehen.
Bei solchen Maschinen beginnen alte Männer von ihren jungen Jahren zu träumen. Der Freund kommentiert seine beiden Bilder:
Wie du siehtst, ist an der heute gesichteten Maschine einiges verändert worden, andere Schutzbleche, andere Auspufftöpfe, andere Zylinderdeckel. Die Aluverkleidung war toll. Die hielt den Fahrtwind gut ab. Die Wärme von den Zylindern war wie eine Heizung. Hinten gab es eine Geradewegfederung, also keine Schwinge. Das war eine tolle Maschine. Die hatte sogar elektrisch beheizte Griffe, sehr angenehm an kühlen Tagen. Das war aber nicht serienmäßig. Den Halogenscheinwerfer hatte ich angebaut. Der war ordentlich hell bei Fernlicht. Ein Biluxlicht ist ja eher mäßig. Die Blinker hatte ich angebaut. Der Motor war etwas frisiert auf 28 PS.Männer sind doch angenehme Geschöpfe, auch wenn meine Frau daheim mir der wichtigste Mensch ist. Aber auf auf meiner 110-PS-BMW wollte sie nie mitfahren!
Weiter geht's im Wohnmobil: Der Stellplatz in Wismar liegt nah am Hafen. Die Welterbe Stadt ist fußläufig zu erreichen. Wismar war mir auf meiner Reise nach Russland am Freitag, den 18. Mai 2012, eine Geschichte wert:
https://nobydick.blogspot.com/2012/05/liebe-zum-leben.html
Am 08 Juli 2023 ging es über Wismar
https://n0by.blogspot.com/2023/07/magdeburg-burg-pirinccis-rotz-schwerins.html
nach Schweden und Norwegen. Reisen macht süchtig, auch wenn mir E-Bike Rosinante mehr Freude und Naturerlebnis gibt als Fahren, Fahren auf der Autobahn.
Am zweiten Sonntag im Oktober hat E-Bike Rosinante nun 5.000 Kilometer auf dem zweiten Motor geschafft. Der erste Bosch-Motar wollte nach 27.800 Kilometern nicht mehr.
Wismar macht Backsteinträume wahr
Backsteinbauten sind schön und stabil.
Die Gassen haben ihre mittelalterliche Struktur erhalten, weswegen Wismar und Stralsund Welterbe sind.
Solange keine Bomben wie im April 1945 auf das Kirchenschiff fallen, bleibt das Gebäude stehen. Die ruinierten Reste nach dem Bombenangriff hat die DDR-Führung dann 1960 sprengen lassen. Vor dem Kirchturm blieb ein Parkplatz. Der Turm durfte als Seezeichen stehen bleiben. Er ist in Seekarten eingezeichnet, an welchem sich Seefahrer orientieren.
Für mich war nach 200 Kilometern von Sassnitz nach Wismar genug der Hast und Hetze. Ruhe in der Kirchenhalle tut gut.
Auch im Fernsehen ist alles so schön bunt wie in dem Kirchenfenster. Doch das Farbspiel im Kirchenfenster ist weniger hektisch.
Insel Poel
Mein sonntäglicher Radausflug führt mich über die Insel Poel zum Timmendorfer Strand. Dieser Ort hat mit dem Strand 10 Kilometer entfernt von Travemünde nur den Namen gemeinsam.

Am Hafen geht es gegen den Wind am Holzlager entlang immer weiter in die einsame Inselwelt.

Camper verlassen in Scharen die Insel Poel.
Kohl- und Kartoffeltage passen zu Land und Leuten wie Bratwurst zu Thüringen.
Während meine Vettern in Sassnitz sich mit der Formel "Hau rein!" verabschieden, beschränkt sich dieser Volksstamm auf die karg genuschelte Begrüßung "MOIN!"
"Wat for Luftsnappers" heißt wohl soviel, dass man hier durchatmen kann, soll oder darf.
Die Windfahnen am Schornstein zeigen, wie man als Radfahrer gegen den Wind strampeln muss.
Timmendorf hat einen kleinen Hafen, einen großen Campingplatz und auch einen Leuchtturm. Der Künstlermarkt lockt am Wochenende Kunden an.
Wenn der Wind von See dem Radler entgegen pfeift, ist es doppelt kalt und anstrengend. Wenn zurück der Wind schiebt, erscheint es windstill. Doch der Wind biegt die Zweige.
Der Ort ist nach dem Bauwerk genannt: Kirchdorf. Die Menschen begannen mit dem Bau im Jahr 1220 vor mehr als 800 Jahren.
Ein Abendspaziergang durch Wismar entspannt nach der Radtour über die Insel Poel.
Der Bach mündet in den alten Hafen. Ein Schild warnt vor starker Strömung bei Regen.
Zum Abschied von Wismar schenkt mir der Wettergott einen wunderbaren Sonnentag.
Zwei Schiffe liegen an der Kaimauer, das Ausflugschiff fährt gerade ein.
Wer braucht so ein Schiff und wofür? Putin soll, so meine Erinnerung nicht täuscht, vor Beginn seiner sogenannten Spezialoperation seine 800-Millionen-Yacht aus einer norddeutschen Wert zurück hat bringen lassen.
In die Wasserkunst floß Trinkwasser in Röhren, was die Bürger dort zapften. Wer reich genug war, ließ sich eine Wasserleitung ins Haus legen.
Der große Marktplatz mit dem Rathaus Wismar
Der Bombenangriff vom April 1945 hat das Kirchenschiff zertrümmert. Die Reste haben Verantwortliche der DDR 1960 gesprengt, verräumt und als Parkplatz eingeebnet. Jetzt zeigen die gemauerten Podeste die Pfeiler an, die einst das Kirchenschiff trugen.
Vor meiner Führung um 14.00 Uhr auf den Turm der Marien-Kirche beeindruckt mich die gegenüberliegende Kirche St. Georgen. Auch diese Kirche war zerbombt, nach der Wende ab 1990 renoviert.
Da es immer weniger Kunden für Kirchen gibt, bleibt fraglich, was mit der Halle geschehen wird.
Ein schier endlos Stufenzahl bringt uns auf 61 Meter Höhe. Zu den Glocken erzählt KI:
Die St. Marienkirche in Wismar beherbergt ein historisch wertvolles und umfangreiches Geläut mit insgesamt 13 Glocken, von denen neun eine Glockenspiel-Funktion bilden. Die ältesten stammen aus dem 14. und 15. Jahrhundert,
Mit dem Ausblick auf die Kirche Nikolai beginnt der Blog. Dies Bild zeigt das alte Hafengelände und den Weg zur Insel Poel.
Steinpodeste zeigen die einstigen Umrisse des Kirchenschiffs.
Lübeck
Dreiundsechszig Kilometer von Wismar nach Lübeck lassen sich mit drei Pauesen zum Tanken, Einkaufen und Essen schaffen. In zehn Tagen haben Kochen, Kühlschrank und Heizung 12 Liter Gas verbraucht. Die Nächte sind mit um die zehn Grad Celsius noch nicht kalt.
Das Camp in Lübeck mit WiFi, Sanitäranlage und Strom ist mit 15 Euro günstig und gut. Endlich steht mein Auto wieder einsamer auf dem Platz einer Bowling-Halle.
Die Fahrt zum Lübecker Wahrzeichen Holstentor ist bei trockner Straße in fünf Kilometer schnell erledigt. Attraktionen wie diese Zugbrücke halten auf.
Das Segelschiff mit dem hohen Mast hat den Verkehr aufgehalten, bis die Brücke hoch geklappt, das Boot durchgefahren und die Brücke wieder runter geklappt war. Der ungewohnte Anblick der großen Klappbrücke hat mir Spass gemacht. Der schiffbare Fluß heißt Trave. Wasser schließt rundherum die Lübecker Innenstadt ein.
Diese Hubbrücke mit dem Schneckenschraubenantrieb hat ihren Betrieb eingestellt. Die Aufschrift zeigt "Berlin 1900". Da gönnt man dem Bauwerk den Ruhestand.
Meine Freude an Backsteinbauten befriedigt Lübeck ebenso wie Wismar.
Selbst ohne Sonne beeindrucken mich die Burganlagen, durch deren Tunneltore sich der Verkehr müht.
Verspielte Türmchen zieren das Haus mit den Rundbogenfenstern.
Ein, zwei Großkirchen warten auf meinen Besuch.
Der Spruch unter dem Giebel verrät den Sinn der Sache:
DEM WAHREN GUTEN SCHÖNEN
Kästen aus Glas, Stahl und Beton haben Backsteinbauten längst abgelöst. Welches der beiden Häuser nebeneinander spricht den Betrachter mehr an?
Hochhäuser mit Glasfassaden haben Giebelhäuser abgelöst.
Auch auf mich wirkt die Marzipan-Werbung allerorten, dass es mich gleich zu einem Kauf von 750 Gramm der Klebsüßen Masse verführt, um Geschenke verteilen zu können.
Wiki hat mich schlau gemacht, dass das Holstentor im Laufe der Jahrhunderte einen halben Meter in das Erdreich eingesunken ist. Seit der Errichtung 1478 steht das Bauwerk nun schon 547 Jahre. Da kann schon mal etwas ins Rutschen kommen. Die Frontansicht zur Stadtseite mit vielen Vögeln und Fenstern eröffnete das Kapitel Lübeck. Die Rückseite begnügt sich mit Schießscharten statt mit Fenstern.
Vom Holstentor aus kann man am Ufer der Trave Häuser und Schiffe bewundern oder zurück in die Altstadt radeln.
Aufwändig restaurierte Museumsschiffe liegen am Kai,. Auf der Trave fahren Vater und Mutter ihre beiden Kinder im Kanu.
St. Petri
Laut Prospekt wird der Festraum für Abschlussfeiern der Hochschulen, als Ausstellung- und Begegnungsraum genutzt. Doch der Raum ist Kirche geblieben und keine Kaufhalle geworden.
....Rathaustreppe.
Lübeck mit seinen mittelalterlichen Stadtschätzen und dem Trubel der Neuzeit ist wunderbar.
Neben dem Rathaus lockt mich die nächste Attraktion: St. Marien.
Im Laufe der Jahrhunderte bröckeln Backsteinbauten, wie schon das Liedchen trällert: Marmor, Stein und Eisen bricht....
Die Bauarbeiten machen einen infernalischen Lärm, weil jede fallende Eisenstange hallt..
Wenn nicht Bomben das Hallendach einreißen, die Glocken vom Turm sprengen, dann sollte die Renovierung ein paar Generationen lang halten.
Immerhin lässt uns die Schautafel wissen, dass "zwei herabgestürzte Glocken der NS-Propaganda gegen 'britische Kulturschänder' dienten".
Wer durch deutsche Gaue reist, sieht sich auf Schritt und Tritt mit den Untaten der Vorväter konfrontiert. Ob es auch Naadzis waren, die dem Flügelwesen das Fleisch abgezogen haben, dass es uns mit Totenkopf schreckt?
Eine Art besserer Bautafel in der Kirche zeigt den Programmplan, wenn nichts dazwischen kommt wie eine russische Antwort auf die geplanten US-Tomahawk Marschflugkörper, welche Trump vielleicht Selensky liefert, sofern Deutschland sie zahlt. Stückpreis eine Million Dollar.
Doch wer wird sich von Meldungen wie von russischen Angriffen beim Abendessen stören lassen, solange der Tisch noch still steht?
Soweit vom ersten Tag meiner Lübecker Impressionen. Mein Marzipan-Einkauf kam trocken ins Auto.
Von Dichtern und Henkern
Das Hobby des widrigen Sängerknaben und Poeten hat mir mal wieder eine kakophonische Kotzprobe seiner Kunst kredenzt, die meine digitale Kläranlage sorgsam entsorgen muss, dass solch Reimschleim sich nicht verbreitet.
Was der Altlinke Nassauer, dessen größte Kunst darin bestanden hat, sich und zwei Söhne auf Steuerzahlers Kosten durchzubringen, sonst noch von sich gibt, verschweigt des Sängers Höflichkeit.
Doch er soll auch seine Freud' haben am Blog - also bitte:
Dieses so schelmisch Sängerlein ist ideologisch etwa dort zu verorten, wo sich ein "Kommando Georg Elser" am Schloßbrand erfreut. Notabene: Es ist kein Schloßbrand in Flaschen gemeint. Knüpft die Antifa an den "Deutschen Herbst der RAF" an?
Wie soll, kann oder muss man Exkremente aus Digitalkoaken gut gelaunt ertragen?
Danke an die werte Dame für ihren Beitrag in mein digitales Pussy-Album. Was im Kampf der Geschlechter droht, lässt sich auf Instagram ahnen.
Genug des Grusels! Lassen wir uns von dem emeritierten Prof. Bolz erfreuen, der der WELT online einen gar garst'gen Artikel verkaufte.
Uhhh, Schreck-lass-nach, wie's uns vor dem EU-Monster graust und gruselt! Was - beispielsweise - wagt der gelehrte Herr Prof. vorzutragen?
Souverän ist, wer darüber entscheiden kann, was Meinungsfreiheit ist.Wer hätte das gewusst oder auch wenigstens nur geahnt? Oder bestenfalls am eignen Leib erfahren?
Wären da nicht so liebenswerte Gestalten wie "Kassandra W", die gerne für ihr WELT-Abo zahlen und für ihr Wohlwollen "sieben Herzchen" kassieren. Aber was Bolz kann, können andere besser:
Man muss wohl ein Professor sein um so einen banalen, leider auch albernen Artikel zu schreiben. Aber so ein Artikel muss nun mal auf dem Niveau von Weltlesern sein, und ist deren Intelligenz angemessen.
ALLES was er da schreibt ist völlig banal und jedem Bürger, der gewillt ist sich zu informieren, längst wohl bekannt!
Selbstverständlich wird die EU allein schon dadurch zu einer verbrecherischen Organisation, indem sie Entscheidungen demokratisch gewählter Regierungen ihrer Mitgliedsstaaten, durch Entscheidungen einer UNGEWÄHLTEN Kommission überstimmen kann. Diese Entscheidungen gehen alle von einer ebenfalls nicht durch freie demokratische Wahlen ins Amt gehievte Frau aus! Selbstverständlich ist das alles legal, entspricht aber eindeutig NICHT den Grundsätzen, bzw dem Geist einer Demokratie!
So weit so gut, Herr Prof! Leider vergessen sie, wie alle Gut-Menschen das immer zu tun pflegen, zu erwähnen, warum so etwas möglich ist. Es geschieht weil sich die Bürger, in freien und gleichen demokratischen Wahlen, egal ob beim Auszählen ein bisschen betrogen wird, immer wieder für dieselben Parteien entscheiden. Die verdummte und manipulierte Masse entscheidet sich also OHNE ZWANG dafür in dieser repräsentativen Demokratie Leute in Parlamente zu entsenden, von denen man weiss, dass diese dort ihre Interesse gerade NICHT vertreten werden. Um in den Genuss der angestrebten, lebenslangen 5-stelligen monatlichen Abgeordneten Rente zu gelangen, muss man zwei Perioden im Paralment absitzen. Wer von der eigenen Partei ein zweites Mal ins Parlament befördert werden will, muss also stets auf Linie abstimmen!
Statt gegen so etwas anzugehen, belohnen die Wähler Lügner, wie den jetzigen Bundeskanzler mit seinem Wortbruch zur Verschuldung, und wie alle linken und rechten Spiessbürger veranstalten sie keine Protest Massenbewegung dagegen.... sondern sie versuchen herauszufinden, wo sie selber ein klein wenig von den Milliarden neuer Schulden in die eigenen Taschen leiten können. Weiter hat es bei Massenmenschen noch nie gereicht.
Solche Bevölkerungen haben das Recht auf irgendwelche Beschwerden verwirkt! Also sollten sie jetzt die ökonomischen Konsequenzen akzeptieren und, da sie selber die Verantwortung für diese tragen, mit diesen auch leben. Wenn man 20 Jahre lang nichts als Inkompetenz wählt, sind Konsequenzen halt auch zu erwarten.
Dass es mittlerweile auch darum geht, dass möglicherweise ein Krieg stattfinden wird, der aausser der ungeheuerlichen Geldverschwendung auch ganz konkret in ihr Leben eingreifen wird, wird für solche Bürger lediglich ein weiterer Anlass zum Jammern sein!
Wirkliche Änderungen wären offensichtlich nur mehr durch eine gewaltsame Revolution möglich. Wobei ich solch Methoden nicht überschätze sollte, da diese, wie die Geschichte nahezu ausnahmslos gezeigt hat, dass diese die Zustände lediglich noch schlimmer machen.
Die besitzende Klasse ist mit der Realität der Grenzen des Wachstums der westlichen Industrie Gesellschaften konfrontiert. Neue Profite, also ihr Lebensinhalt, sind für diese Leute erst nach "kreativer Zerstörung", vulgo = Krieg, wieder möglich....
Also, ihr "Welt" Leser, lebt einfach mit den Konsequenzen, einer Politik von Leuten, die auf dem Niveau der Massenmenschen regieren, die IHR SELBER legitimiert haben!
Auf die Entscheidungen der EU haben solche Bürger ohne dies niemals Einfluss! Am gegebenen geistigen Zombie Status solcher Menschen wird die wahrlich ungeheuerliche Digitalisierung ganz bestimmt nicht mehr viel verschlimmern können.....
Mir ist es nicht gegeben, solche Einsichten so gefällig in Wörtchen zu puzzeln. Das ist auch besser so, damit keine Staatsschützer morgens um 6.00 an meine Türe hämmern. Aber in einem muss dieser schauriger Suada doch schärfster Widerspruch folgen, wenn der Mann meint:
Solche Bevölkerungen haben das Recht auf irgendwelche Beschwerden verwirkt!
Mitnichten, Euer Ehren! Recht auf Beschwerde folgt dem Spruch:
Lerne klagen ohne zu leiden!
Soweit so schlecht vom LIZE Regensburg, hoffentlich doch gut gesponsert und gepampert von all den sozialen Segnungen für das GUTE, WAHRE und SCHÖNE?
Ziel des Projektes ist es, durch Bildung, Vernetzung und praktische Erfahrungen das Streben nach einer solidarischeren Gesellschaft zu unterstützen. Deshalb ist klar, dass menschenverachtende Ideologien und Unterdrückungsmechanismen wie Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus, Sexismus etc. keinen Platz haben.Oh Gottogott, wie nobel! Hören wir, was die Schloßbesitzerin - hoffentlich gut versichert? - uns zu sagen hat?
https://www.youtube.com/watch?v=YUNJgCJ2WaQ
Best of Gloria von Thurn und Taxis: „Wir dürfen alles sagen, aber man wird beschimpft“
70.134 Aufrufe 12.10.2025 NIUS Live
Gloria von Thurn und Taxis im unzensierten Best of bei NIUS Live:
Von Meinungsfreiheit über Klima bis Feminismus – Gloria nimmt kein Blatt vor den Mund.
In diesem Zusammenschnitt siehst du ihre provokantesten, ehrlichsten und meistdiskutierten Aussagen.
🗣️ Highlights:
▪️„Man braucht heute eine Elefantenhaut, um seine Meinung zu sagen.“
▪️„Klimaneutralität ist die neue Religion.“
▪️„Deutschland droht zum Shithole Country zu werden.“
▪️„Die Batterieautos sind Beschiss – auf Deutsch gesagt.“
Wenn der böse, weiße, alte Mann, der garst'ge Opa-gegen-Links mal eine wie Gloria von T-u-T hört, macht solche Schwalbe schon einen Sommer? Genug von Dichtern und Henkern!
Ein Freund empfiehlt dieses Werk.
Untergang aller Orten - reicht's denn nicht, von meinen eigenen Untergang zu erzählen? Oder vom Untergang meines 5-Zylinders-136-PS-Reihendieselmotors?
Will jemand was vom Untergang einst fröhlich friedlicher Stadtansichten wissen?
Will uns Broder erzählen, Bunt sei Müll?
Alle raus! Aber wohin?
Hat noch jemand letzte Wünsche?
.... und die Gedanken an
Vier Apokalyptischen Reiter ....
vorüber ziehen lassen?Travemünde
Genug der Schrecken!
Will ein Leser, so es ihn gibt, mich auf dem Radweg nach Travemünde begleiten?
Nun ist eine Fahrt durch den kühlen Morgenwind immer noch besser als "daheim" vor dem TV, vor Büchern oder vor Noten am Klavier zu sitzen. Die Straße hat mehr Dimensionen als das Kopfkino bei Büchern, TV oder Musik.
Wer Straßen liebt, findet auf ihnen Sport, Spiel und Spannung.
Männer bei der Arbeit am Mast 033 LH-330 mit Tafeln für Unfallverhütungsmaßnahmen.
Männer bei der Arbeit: Einer auf dem Trecker rasiert Bäume am Weg, ein anderer auf dem Fahrrad kommt nicht am Trecker vorbei.
Auf der Wiese in der Hansestadt Lübeck am Ortsteil Pöppendorft macht der Schäfer das Gatter zur nächsten Wiese auf. Alle Schafen hoppeln auf die neue Weide. Am Schluß gehen gelangweilt ein paar Ziegen, denen das Gedrängel peinlich zu sein scheint.
Hat dies Haus nicht ein freundliches "Gesicht" mit einem Dach wie ein "Ponyhaarschnitt"?
Die Googlemaps-Navigation hat mich über kleinste Waldwege geführt. Doch hier kann das ausgestellte Smartphone Strom sparen, weil Travemünde in drei Kilometern ausgeschildert ist.
Bevor es mich aus der Wildniss in den gepflegten Kurort verschlägt, stärkt mich an der Bushaltestelle mein Proviant. In Spanien und Portugal war es morgens zwar auch kühl zur Weihnachtszeit, aber dort wärmte mittags die Sonne.
Der Kirchturm in Travemünde zeigt an, dass es von der Wildniss in gesittete Gegenden geht, wo man sich bürgerlicher Behäbigkeit anzupassen hat.
Beim milchigen Herbstlicht dröhnen Krankenwagen auf den Straßen, ein Rettungshubschrauber landet am anderen Ufer.
Drüben auf der anderen Seite der Trave ringen Rettungskräfte um das Leben eines Verunglückten.
Ob die Mannschaften auf dem Viermaster irgendwann Segel setzen?
Der älteste Leuchtturm an der Küste sieht gegen das Maritim-Hotel bescheiden aus.
Warm wird mir nicht bei Wind und Wetter mit kalter Brotzeit im Bauch.
Alt hebt sich ab gegen neu.
Noch fehlt mir die Kurgast gemäße Anpassung an den Ort und die Promenade. Ein alter Mann maunzt mich an:
"Hier ist Radfahren verboten, Opa!"
Ausweichend auf eine Seitenstraße mahnt mich eine uniformierte Fachkraft:
"Steigen Sie bitte ab. Sie fahren auf dem Bürgersteig. Wissen Sie, dass das mit 25 Euro geahndet wird?"
Auweia! Da geht E-Bike Rosinante mit TURBO den Rückweg an, wenigstens bis zum REWE am Ortseingang. Das ist für mich jetzt der Ortsausgang. Der gebrechliche Alte am Tisch versperrt mit seinem Rollwagen den Gang. Die Verkäuferin mahnt, den Gang frei zu machen....
"Aber ich muss sitzen".....
blökt der Alte. Endlich sitzt er, bekommt seinen Kaffee, zahlt bar und klagt:
"Alt und krank darf man nicht werden..."
"Arm auch nicht"....
kommt meine Antwort.
"Arm bin ich nicht", meint er etwas munterer.
"Wie alt bist du denn?"
"75 Jahre, aber gebrechlich, da nützt mein Geld mir nichts.".....
Im Schnellgang geht es heimwärts.
Noch letzte Impressionen der Tour einfangen, dann freut sich der Körper auf Wärme im Auto.
Kein Regen in zwei Stunden, 36 Minuten und 47,6 Kilometer - das reicht.
Vor der Aufbautür trennt sich der frisch besohlte Absatz vom Schuh. Alte, getragene Schuhe haben den Vorteil, dass der Fuß dort viel leichter reinschlüpft als in neues Schuhwerk. Jetzt muss es auf den nächsten alten Schuhen nach der Mittagspause weiter gehen.
Zwei Zwiebeln, zwei Möhren, eine Tomate, Tofu, Gewürze, Salz und Peffer und zur Kröung einige Crouton reichen. Das Dichterwort dazu kommt wie gerufen....
Nach drei Tagen in Wismar und drei Tagen in Lübeck steht Hamburg auf meinem Programm.
Bei trocknem Herbstwetter haben mir E-Bike Touren von Wismar nach Timmendorf auf der Insel Poel und von Lübeck nach Travemünde gut getan. Die 75 Kilometer von Lübeck nach Hamburg waren im Wohnmobil staufrei noch vor dem Mittagessen geschafft.
Strom, Wasser und SAT-TV gibt's in Hamburg-Wilhelmsburg am Finkenrieker Hauptdeich. Doch das wird eine andere
p.s: wenn's mir danach ist. Fehlerkorrekturen - wenn überhaupt - später
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