Bei klassischer Musik, Sonnenschein und herrlicher Lage mit Meerblick lässt sich das Leben in vollen Zügen genießen. Nach einem schrecklichen Regentag in Starigrad schaukelte mich ein ruhige Sonntagsfahrt nach Omis, eine Perle an der kroatischen Küste. Mein Vorsatz: Einen Bericht ohne politisch pestende Bezüge zu schreiben. Doch Gedanken zur Samstag-Demo auf dem Münchener Marienplatz sind unumgänglich.
Am Samstag um 6.00 Uhr in der früh weckt mich in Starigard ein pladdernder Regen auf dem GfK-Dach. Dieser Regen dauert bis zum späten Nachmittag. Unter dem Auto fließt ein Bach ins Meer. Endlich klart am Abend der Himmel auf. Die Aussicht auf einen besseren Sonntag stärkt meine Lebensgeister für die nächste Station an der kroatischen Adria: Omis.
Auf einem kurzen Stück Autobahn für vier Euro gelang es an einer Tankstelle Gas zu tanken. Die letzten fünf Tage haben vier Liter Gas verbrannt, aber auch nur weil im kalten, regnerischen Starigrad tagsüber der 500 Watt Heizlüfter 20 Grad im Auto hielt. Kroatien füllt also auch mit dem passenden Adapter LPG-Gas in meine Tankflasche. Auf der einsamen Autobahn fliegt das Land wie im Flugzeug an mir vorbei. Besser, beschaulicher und billiger ist die Fahrt auf der Küstenstraße. Auch dort gibt es kaum Verkehr. Auch Sonntags bessern Bauarbeiter die Straße aus. Dann sperrt die Ampel eine Spur, Zeit, ein paar Fotos von der wunderbaren Küstenlandschaft zu machen.
Vor der Fahrt durch Split gibt es eine ruhige Pause zum zweiten Frühstück. Doch auch die Fahrt durch Split ist vollkommen stressfrei an dem verkehrsarmen Sonntag.
Omis bietet mir das bislang beste Camp aller Zeiten. Dort stimmt alles. Das Camp liegt fünf Minuten vom alten Stadtzentrum entfernt, zu dem man am Ufer des Flusses Cetina promeniert. Am Eingang des Camps liegt ein Einkaufszentrum. Der Schlüssel zu einem eigenen Sanitärraum mit Dusche, WC, Waschbecken, Papierhandtüchern gibt mir nach einer Woche erstmalig den Luxus einer heißen Dusche. WiFi und Strom sind in dem Preis von 12 Euro/Nacht inbegriffen.
Auf einem kurzen Stück Autobahn für vier Euro gelang es an einer Tankstelle Gas zu tanken. Die letzten fünf Tage haben vier Liter Gas verbrannt, aber auch nur weil im kalten, regnerischen Starigrad tagsüber der 500 Watt Heizlüfter 20 Grad im Auto hielt. Kroatien füllt also auch mit dem passenden Adapter LPG-Gas in meine Tankflasche. Auf der einsamen Autobahn fliegt das Land wie im Flugzeug an mir vorbei. Besser, beschaulicher und billiger ist die Fahrt auf der Küstenstraße. Auch dort gibt es kaum Verkehr. Auch Sonntags bessern Bauarbeiter die Straße aus. Dann sperrt die Ampel eine Spur, Zeit, ein paar Fotos von der wunderbaren Küstenlandschaft zu machen.
Besonders beglückt mich der freie Blick auf das Meer. Sanft erheben sich die Hügel einer vorgelagerten Insel.
In alten Zeiten haben sich die Seeräuber in den Fluß Cetina vor ihren Verfolgern gerettet. Die Kampfgenossen der Piraten hinderten die Einfahrt der Verfolger, indem sie eine Kette im Fluß hochzogen.
Die Uferpromenade am Fluß Cetina mit dem großartigen Blick über die Berge führt am Hafen vorbei. Die Brücke im Hintergrund führt durch die Altstadt in Richtung Dubrovnik.
Der Regen hat Fischerboote wie Badewannen voll laufen lassen. Das dritte Boot in der Reihe ist schon gekenntert.
Zu meiner erste Wanderung in die Wunderwelt schlägt die Kirchturmuhr die neunte Stunde.
Über der Altstadt und dem Hafen am Fluß wachen uralte Burgtürme und Festungsanlagen.
Die Touristenschiffe halten noch ihren Winterschlaf.
Auf der anderen Flußseite lockt ein Viersterne-Hotel und Restaurant zahlungskräftige Kunden.
Mein Plan, die Burg zu besteigen, führt am Fluß aufwärts.
Noch einmal ein Blick auf das Viersterne-Restaurant auf der anderen Flußseite.
Fußgänger können den dunklen, feuchten Tunnel am Ufer umgehen.
Die Blüten drängen an die Sonne. Ein erster Zitronenfalter torkelt durch den sonnigen Tag.
An verlassen Buden hat sich Unrat über den Winter angesammelt.
Zwischen Fluß und den steil aufragenden Felsenbergen schlängelt sich die kleine Straße. Meine Wanderung stört kaum Verkehr.
Auf der anderen Seite rauscht ein Wasserfall von den Felsen.
Im Schilf quakt ein vielstimmiges Konzert von Fröschen.
Noch ein paar Sonnentage mehr dann bilden die Bäume und Sträucher ihr grünes Frühlingskleid.
Doch an diesem Felsen hält sich nur schwarzes Moos.
Nach einer fünf Kilometer langen Wanderung stärkt mich das "Restoran Kastil Slanica" mit Blick auf den Fluß mit einem Käseomlett. Der Fluß führt soviel Wasser, dass derzeit noch kein Boot an der überspülten Terrasse anlegen kann.
Hinter dem Kreuz auf dem Felsen rauscht das fallende Wasser über die Felsen.
Jetzt führt noch mein Weg über die Flußbrücke an Kirche und Einkaufszentrum in das Sonnen gewärmte Auto.
Leider ist mir der Aufstieg zur Burg erst auf dem Rückweg aufgefallen. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Morgens bei meinem Abmarsch haben die Knaben Fußball gespielt, jetzt treffen sich die Jungen in der Altstadt zum Spiel.
An den Strudeln im Fluß kann man die Fließgeschwindigkeit ermessen. Von dort ist meine 10 Kilometer Wanderung in etwa 10 Minuten geschafft. Die Wärme im Autodaheim lässt meinen erschöpften Körper fast sofort einschlafen.
Die Uferpromenade am Fluß Cetina mit dem großartigen Blick über die Berge führt am Hafen vorbei. Die Brücke im Hintergrund führt durch die Altstadt in Richtung Dubrovnik.
Der Regen hat Fischerboote wie Badewannen voll laufen lassen. Das dritte Boot in der Reihe ist schon gekenntert.
Zu meiner erste Wanderung in die Wunderwelt schlägt die Kirchturmuhr die neunte Stunde.
Über der Altstadt und dem Hafen am Fluß wachen uralte Burgtürme und Festungsanlagen.
Die Touristenschiffe halten noch ihren Winterschlaf.
Auf der anderen Flußseite lockt ein Viersterne-Hotel und Restaurant zahlungskräftige Kunden.
Eine Tafel an dem Gebäude erzählt von dessen Geschichte.
Mein Plan, die Burg zu besteigen, führt am Fluß aufwärts.
Noch einmal ein Blick auf das Viersterne-Restaurant auf der anderen Flußseite.
Die Blüten drängen an die Sonne. Ein erster Zitronenfalter torkelt durch den sonnigen Tag.
An verlassen Buden hat sich Unrat über den Winter angesammelt.
Zwischen Fluß und den steil aufragenden Felsenbergen schlängelt sich die kleine Straße. Meine Wanderung stört kaum Verkehr.
Auf der anderen Seite rauscht ein Wasserfall von den Felsen.
Im Schilf quakt ein vielstimmiges Konzert von Fröschen.
Noch ein paar Sonnentage mehr dann bilden die Bäume und Sträucher ihr grünes Frühlingskleid.
Doch an diesem Felsen hält sich nur schwarzes Moos.
Nach einer fünf Kilometer langen Wanderung stärkt mich das "Restoran Kastil Slanica" mit Blick auf den Fluß mit einem Käseomlett. Der Fluß führt soviel Wasser, dass derzeit noch kein Boot an der überspülten Terrasse anlegen kann.
Hinter dem Kreuz auf dem Felsen rauscht das fallende Wasser über die Felsen.
Jetzt führt noch mein Weg über die Flußbrücke an Kirche und Einkaufszentrum in das Sonnen gewärmte Auto.
Leider ist mir der Aufstieg zur Burg erst auf dem Rückweg aufgefallen. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Morgens bei meinem Abmarsch haben die Knaben Fußball gespielt, jetzt treffen sich die Jungen in der Altstadt zum Spiel.
Aufstieg zur Festung Omis
Der neue Tag bringt neue Kraft. Die Sonne kämpft sich durch die Wolken. Die Nacht war mit nur sechs Grad Celsius recht kühl, doch der steile Anstieg auf die etwa 500 Meter hohe Festung lässt mich schwitzen.
Das touristische Angebot am Camp hält noch Winterschlaf.
Auch das Restaurant bleibt noch geschlossen. Nur Lichterketten um die Palmenstämme glitzern abends. Frischen Mutes geht es ausgeruht am Fluß Cetina in die Altstadt.
Jenseits der Mündung des Flusses Cetina teilt sich meine rollende Wohnung den riesigen Campingplatz mit nur noch einem Berliner.
Das touristische Angebot am Camp hält noch Winterschlaf.
Auf der Kuppe des ersten hohen Bergs liegt die Festung.
Die Markthalle bietet frischen Fisch. Doch außer Fischstäbchen in der Pfanne aufzubraten, sind mir andere Fischgerichte unbekannt. Meine Frau kocht konsequent vegetarisch, kein Fisch, kein Fleisch.
Die Postboten fahren mit heißen "Öfen" ihre Sendungen aus.
Das ist ein Blick auf den kleinen Burgturm, der sich im Innern der Altstadt erhebt. Die große Burg steht auf dem Berg weiter dahinter.
Recht mühsam schleppen meine schlecht trainierten 70 Jahre bald 90 Kilo Lebendgewicht Schritt für Schritt in die Höhe.
Ein erster, näherer Blick auf mein Objekt der Begierde. Mädchen und Frauen zu besteigen, hat mir das Alter abgewöhnt. Doch Burgen zu besteigen, lockt mich immer noch unwiderstehlich.
Das kühle Frühlingswetter mit nur gelegentlich aufblitzender Sonne eignet sich ideal, um die Felsenburg zu erklimmen.
Auf dem Wegweiser findet sich auch in drei Stunden Fußmarsch das Nest "Podaspilje", das meine gestrige, lange Wanderung beinahe erreicht hätte. Die Festung soll in nur 15 Minuten zu erreichen sein? Da scheint mir die doppelte Zeit angebrachter.
Ein Aufkleber "tramprennen.org" hat sich an den Pfosten auf der Höhe vereweigt. Als älterer Herr zumindest aus meiner Sicht bleibt ein mildes Lächeln über die grenzenlosen, global-humanitären Ideale dieser zumeist jungen Leute, die mit schier unbegrenzter Kraft die Berge rauf und runter rennen.
Als einsamer Wanderer nähert man sich mit bescheidener Demut dem trutzigen Bauwerk aus alten Zeiten. Denn einmal dürfen die Füße nicht an rollenden Steinen, oder schlüpfrig feuchten Wegstellen fehlen, zum andern flößt mir die ungeheure Arbeit Stein auf Stein in dieser Felsenhöhe Respekt und Achtung ein.
Eine hölzerne Treppe gibt Zugang in den Burghof, dem das Dach fehlt. Eine Videokamera überwacht den Eingang, doch ob diese Daten aufnimmt, scheint zweifelhaft.
Der Schwindel erregende Blick auf den Fluß Cetina. Auf der Nordseite führt mich der Abstieg dann vorsichtig ins Tal zurück.
Von der Südseite führt mich der Weg auf die Höhe. Der Blick auf das in verschiedenen Grün- und Blautönen schillernde Wasser, auf die Mündung der Cetina und die Stadt belohnen mich für den anstrengenden Aufstieg.
Mit höchster Zoomeinstellung zieht die Kamera das Camp ins Blickfeld. Hinter meinem Bus steht der Berliner, der sich einen einfachen Anhänger als Nachtquartier ausgebaut hat. Ein paar Campingfenster, ein Solarmodul und ein Satellitenantenne auf dem Campingtisch vor dem Anhänger geben ein wenig Komfort.
Auf der sich schlängelnden Küstenstraße quält sich ein langer Gelenkbus in Richtung Dubrovnik. Hinter den vier Palmen liegen die Dickschiffe für die Touristensaison startklar.
In fast jedem Land gelingt es mir, irgendwo an einem stolzen, herausragenden Punkt, die flatternde Fahne im Wind zu fotografieren. Hier bläht sie sich im Südwind vom Meer auf dem Burghof.
Der Zugang auf den Burgturm entspricht wohl nicht ganz den Bau- und Sicherheitsvorschriften, welche unsere Experten daheim perfektionieren.
Der Abstieg beginnt. Von der gemauerten Kammer unter den Zinnen des Burgturms führte eine Holzstiege zu den zuvor gezeigten Steinstufen. In großen, roten Schriftzeichen warnt an dieser Stiege: "Maximal 120 KG".
Auf- und Abstieg sind gut markiert. Doch an manchen kritischen Stellen schaut man sich prüfend nach der nächsten Markierung um. An einigen Stellen müssen die Hände den Halt der Füße unterstützen.
Endlich ist die Baumgrenze wieder erreicht. Durch den Kieferwald geht es auf schlüpfrigen Steinen ganz vorsichtig ans Ufer der Cetina zur Uferstraße.
Nach letzten vorsichtigen Schritte ist der Abstieg geschafft. Die junge Dame führt ihren Hund am Ufer aus, der Kastenwagen bringt Waren ins Hinterland. Durch den Tunnel und über die Brücke geht es ein paar Hundert Meter am Ufer der Cetina entlang zum Einkaufszentrum. Dort erfrischt mich ein Kefir vor dem Mittagsschlaf. Der ist wohl verdient!
Das Holzboot "Dina" gefällt mir. Die Reifen an der Bordwand stammen von einem Roller oder eine Ape und passen gut zum Boot.
Die negroide Darstellung der Person, welche ihr Häufchen unter sich lässt, entspricht nicht unserem kultivierten Gefühl für politische Correctness. Das Schild auf dem Rasen des Kirchengeländes darf das. Politisch korrekt am Sportplatz glänzt dies Wandgemälde.
Damit könnte, für einige Leser sollte damit dieser Bericht aus dem Piratennest Omis, seiner Altstadt, seines Flusses, seiner Burg enden. Doch als Pegida Spaziergänger der ersten Stunde im Januar 2015 begleiten meine Gedanken die treuen Kämpfer, welche sich am Samstag dem lärmenden Stress der buntblödelnden Gegendemonstranten und der gesellschaftlichen Ächtung für den Mut ihrer freien Meinungsäußerung aussetzen
Stürzenbergers umfassenden Berichten über die Pegida-Demo, in der er als Organisator und Sprecher sich zeigt, ist nichts hinzuzufügen. Auch der professionelle Web-Auftritt der Autoren von Bayern ist Frei haben umfassend über die Demo berichtet.
Wer in München bei Pegida zu seiner Meinung steht, stellt sich außerhalb der Mehrheitsgesellschaft. Was David Berger im September 2016 schrieb, bleibt gültig.
Ein kritischer Kommentar von Heinz Imbacher einen Tag nach der Pegida-Demo sollte den Demonstranten und mehr noch dem Orga-Team zu denken geben.
Angesichts der kollektiv organisierten Kakophonie Willkommenskultureller Euphorie scheinen für Pegida-Aktivisten neue Demonstrationsformen angebracht. Vorstellbar ist beispielhaft ein Schweigemarsch, an welchem Demonstranten einen symbolischen Sarg der Meinungsfreiheit durch die Straßen führen. Charismatischen Büttenredner wie Stürzenberger oder Bachmann müssten zwar auf ihre Show verzichten, doch die Reden versteht bei dem Lärm der Antifanten ohnehin kaum jemand.
Mir gefallen introvertierte Menschen, die vom Schreibtisch aus wirken, besser, als Büttenredner politischer Ego-Darstellung. Mein liebstes Beispiel ist
Pirincci ist und bleibt der Premium-Provokateur der politischer Poesie. Das Schlimmste an Pirinccis Sätzen ist, dass er Wahrheit fühlt und schreibt.
Pegida-Demo in München
Das Wetter schlägt um in der Nacht. Ein heulender Sturm pfeift von den Bergen. Das Thermometer fällt auf drei Grad Celsius. Die Berge tragen Kappen von Schnee. Die Sturmböen zerren am Wagen. Das ständige Schaukeln lässt mich beinahe Seekrank werden. Der Sturm reißt Fontänen aus dem Meer und lässt feine Nebel über das Wasser tanzen. Fünf Minuten Weg zum Einkaufszentrum lassen mich genug frieren. Ohne Strom, ohne Fernsehen, ohne Internet wäre es schwer auszuhalten. Doch im warmen Auto die unwirtliche Umgebung zu genießen, lässt mich mit viel Ruhe an mein heimischen Buntschland denken.
Der erste frische Wildspargel ist schon im Handel.
Nichts lockt mich, bei dem Wetter in Richtung Dubrovnik zu Fahren. Zudem mischen sich Schneekristalle in den Regen. Also nun zum Blick auf Buntschland, auf die Pegida-Demo am Samstag auf dem Marienplatz in München.
Hirnwäsche wirkt
Hirnwäsche wirkt
Michael Stürzenberger belebt als potenter Profi im Islam-Widerstand die Pegida-Demos nach Heinz Meier und dem Münchener Stadtrat Karl Richter mit neuem Leben.
Stürzenbergers umfassenden Berichten über die Pegida-Demo, in der er als Organisator und Sprecher sich zeigt, ist nichts hinzuzufügen. Auch der professionelle Web-Auftritt der Autoren von Bayern ist Frei haben umfassend über die Demo berichtet.
Wer in München bei Pegida zu seiner Meinung steht, stellt sich außerhalb der Mehrheitsgesellschaft. Was David Berger im September 2016 schrieb, bleibt gültig.
Ein kritischer Kommentar von Heinz Imbacher einen Tag nach der Pegida-Demo sollte den Demonstranten und mehr noch dem Orga-Team zu denken geben.
Die Demo ...in München war ein Reinfall. Begründung :
Ca. 200 Patrioten standen ca. 2000 Linksradikalen bzw. Schwachsinnigen (was ja dasselbe ist) gegenüber. Diese Übermacht war nicht nur erdrückend, sondern führte zu weiteren schwerwiegenden Handicaps:
1. Viele Leute aus dem eher bürgerlichen Lager trauten sich aufgrund der großen Anzahl und des teils martialischen Auftretens der Linksextremen nicht, in den „inneren Kreis“ der Pegida-Veranstaltung vorzudringen. Damit wurde der eigentliche Zweck einer derartigen Veranstaltung, nämlich die Überzeugung von interessierten Bürgerlichen, verfehlt. Denn Sinn und Zweck jeder Demonstration sollte eigentlich nicht die Überzeugung der sowieso schon Überzeugten sein. Doch selbst das gelang nicht:
2. Aufgrund der immensen Lautstärke der Gegendemonstranten konnten viele Pegiden/Patrioten im inneren Kreis den Vorträgen nicht folgen (und noch weniger die, die bei den Gegendemonstranten standen).
3. Die Wiederspiegelung patriotischer Veranstaltungen in der Mainstream-Presse ist zwar immer Hetze pur, doch dieses Mal kam auch noch Schadenfreude hinzu („lächerlich kleiner Haufen“ etc.).
Darüber hinaus fiel die zur Schau gestellte „Abgrenzeritis“ eines Redners negativ auf. Die immer noch relativ wenigen Patrioten sollten gemeinsam gegen den gemeinsamen Feind kämpfen und sich nicht gegenseitig abgrenzen bzw. diffamieren.
Was tun?
Unterlassen von Defensiv-Demos und stattdessen Konzentration auf Offensiv-Demos. Paradebeispiel dafür war die Anti-Merkel-Demo vor der Bundestagswahl, die auch auf dem Marienplatz stattfand. Nur ca. 50 bis 70 Patrioten trillerten aus Leibeskräften und schrien laut „Merkel muss weg“ und „Hau ab“. Dadurch wurden hunderte von „normalen“ Bürgern animiert, mitzumachen. Zudem wurde das Ereignis von allen Fernsehanstalten übertragen. Aufgrund dieser Massenwirkung dürften nicht wenige bei der BTW ihr Kreuzchen bei der AfD gemacht haben.
Die Verantwortlichen der Pegida-Demo sollten die Kritik bedenken. Es
bringt wenig, sich auf der Bühne in der Bütt als Sprecher aufzubretzeln,
wenn der Sermon
wegen des Lärms nicht zu verstehen ist. Zudem wissen
Pegida-Demonstranten ohnehin, was und warum sie sich dem Stress, den
beruflichen Nachteilen und oft auch der Gefahr einer Demo aussetzen.
Pegida-Demonstranten brauchen keinen Agitator von der Bühne,
Pegida-Demonstranten sind aktiv und agitiert. Pegida-Demonstranten sind
Agitatoren durch ihr mutiges Eintreten in einer abgegrenzten Arena
umzingelt von aufgehetzten Schreihälsen, Mittelfinger-und
Trillerpfeifen-Aktivisten.
Angesichts der kollektiv organisierten Kakophonie Willkommenskultureller Euphorie scheinen für Pegida-Aktivisten neue Demonstrationsformen angebracht. Vorstellbar ist beispielhaft ein Schweigemarsch, an welchem Demonstranten einen symbolischen Sarg der Meinungsfreiheit durch die Straßen führen. Charismatischen Büttenredner wie Stürzenberger oder Bachmann müssten zwar auf ihre Show verzichten, doch die Reden versteht bei dem Lärm der Antifanten ohnehin kaum jemand.
Mir gefallen introvertierte Menschen, die vom Schreibtisch aus wirken, besser, als Büttenredner politischer Ego-Darstellung. Mein liebstes Beispiel ist
mein Freund Pirincci
BILD berichtet nicht, aus welchen Kreisen die Täter stammen. Würden Statistiken ausweisen, dass die Mehrzahl der Täter Migranten sind, wäre diese Statistik unzulässig und rassistisch. |
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Die Satiren von Ostertag karikieren treffend, wie sich die Links-Rot-Grün versiffte Mehrheit Demokratie vorstellt.
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