Durchschnittlich erwarten Männer 77 Lebensjahre, bleiben mir sechs. Alter wie Verhältnisse erschweren das Leben. Je mehr Menschen sich an Tafeln drängen, je weniger Steuerzahler steigende Soziallasten schultern, umso mehr bereichern sich durch Lug, Betrug und Verbrechen. Brannte Notre-Dame als Kriegserklärung? Mir erklärt sich Krieg, als Lust und Gier zu kriegen. Nach dem Kampf um Kilometer entspannt mich meine friedliche Klosterzelle.
Von Angers zum Mont Saint-Michel sind es etwa 200 Kilometer. Längere Fahrten auf kleinen Landstraßen kosten Kraft.
Was den Meisten kaum auffällt, stört mich als Blogger bei umfangreichen Web-Recherchen: WiFi vom Camp Lac de Maine verbindet mich aus unerfindlichen Gründen nicht mehr mit dem weltweiten Nachrichtenstrom.
Diese Seite stört nicht, wenn man "trotzdem fortfahren möchte".
Immer waren mir bislang die "Risiken bewusst". Mit der Wahl fortzufahren, stand die WiFi-Verbindung. Heute nacht nicht, es meldet sich der Fehler.
Ein schlechtes Gefühl zum Camp Lac de Maine kommt auf. Das schlechte Gefühl kam gestern schon bei der Kasse auf: Eine Maschine nimmt Scheckkarte und Geheimnummer, verweigert aber die Zahlung. Der Manager nimmt die Maschine an sich, bevor mir die Fehlermeldung auf dem Display klar war, gibt mir meine Karte zurück und meint, es ginge nicht. Barzahlung geht immer. Hat der Camp-Mitarbeiter meine Scheckkarte kopiert mitsamt der eingegebenen PIN? Ein schlechtes Gefühl kommt auf.
Ein schlechtes Gefühl kommt auf, wenn jeder gegen jeden für den eigenen Vorteil kämpft. Diogenes Lampe in seiner Fantasie zum Großbrand Notre Dame kennt und nennt dafür wenigstens einen Schuldigen:
Anders wäre der Sachverhalt, wenn sich anhand minimal messbarer Verschiebungen interstellarer Massen, Spannungen feststellen ließen, welche Spannungen der Menschen untereinander erhöhen. Es kommt wie beim Fußball: "Nach dem Krieg ist vor dem Krieg."
Spannungen können auch verstärkte oder verminderte Sonnenaktivitäten sein. Wenn zum Klimastress die Bevölkerung sich übermäßig vermehrt, wenn Ressourcen wie Nahrung, Wasser, Erde und Luft nicht für alle reichen, dann folgen zwangsläufig Vernichtungsprozesse, entweder der Menschen untereinander, aber auch Seuchen vernichten Millionen Menschen.
Krieg heißt Survival of the Fittest, dazu geht's jedem gerad Erreichbaren an den Kragen: Männer gegen Frauen, Schwarze gegen Weiße, Junge gegen Alte, Reiche gegen Arme, "und trafen sie irgendwo 'ne neue Rasse, 'ne Schwarze, Rote oder Blasse, dann machten sie daraus ihr Beefsteak Tartar."
Deichmohle veröffentlichte gerade in seinem Blog das Thema "Blutige Ostern". Seine Materialsammlung legt - wie in alternativen Medien üblich - den Fokus auf muslimistische Meuchelmorde und muslimistisches Brand-und-Bombenbegehr.
Mir scheint nebensächlich, wer ursächlich laufende Prozesse zu massenpsychotischen Vernichtungsorgien beschleunigt. Faktisch furchtbar bemerkbar im voll verspannten Hier-und-Hetz von Herrn und Frau Jedermann ist, dass es zum einen brandgefährlich wird, bei Tage und Nacht allein aus dem Haus zu gehen, dass anderseits jedoch die Notwendigkeit des Broterwerbs, des Survivals, immer mehr Menschen weiter und länger aus ihrer schützenden Klause treibt hinein ins Massengetriebe zum Tanz ums goldene Kalb mit zertifiziertem CO2-Ablass der Steuerstaatshüter.
Dann wird's gefährlich auf Straßen und Gassen. Die guten, alten Zeiten, als die Meisten im Bett starben, enden, wenn es wieder mal heißt "gefallen im Feld der Ehre - für Gott, wie für Merkel, Macron und Vaterland".
Kein Grund sich weiter zu aufzuregen, denn im Survival of the Fittest hat der beste Chancen, welcher die Devise schon so schön in der West-Side-Story besungen beherzigt: "Keep cool!"
Da WiFi fehlt im Camp Lac de Maine, saugt meine Prepaid-Karte von T-Mobile Daten. Das Deputat ist begrenzt.
Nach mehreren Stunden Recherche ist der rote Balken wieder um einige Hundert MByte angewachsen. Also Schluß in der schlaflosen Nacht, vielleicht gibt es doch 'ne Prise Schlaf vor der Abfahrt?
Danach funktioniert WiFi genauso unerklärlich wieder, wie es zuvor nicht ging. Es geht also weiter zwischen 9.00 und 10.00 Uhr, Einkäufe in einem Zentrum am Weg stehen an, Diesel kommt dazu. Die nächste Dame an der Camp-Kasse erklärt, dass das Versagen des Kartenlesers bei ausländischen Karten normal sei, dass ein neues Modell bestellt sei, aber nicht käme. Die Nerven entspannen sich.
Irgendein Dorf am Weg auf der Straße Richtung Mont Saint-Michel. Es heisst Dompierre du Chemin. Meine Frankreich-Karte zeigt weder die kleinen Orte, nicht einmal die kleinen Straßen, auf denen mich das Navi bei Umleitungen führt. Der Weg wurde mir wieder zu weit, zu lang, zu stressig. Zuviele Umleitungen, zuviele enge Nebenstraßen ohne Mittelstreifen. Selten lässt sich die Geschwindigkeit vom vierten zum fünften Gang steigern. Wenn das Navi Ortsdurchfahrten mit maximal 2,20 Meter Höhe anweist, muss man einen anderen Weg finden. Daher ist Mittags Schluß!
Die Dörfer, wie hier Dompierre du Chemin, sehen aus, als hätten Menschen alle Feldsteine von ihren Feldern geklaubt, um daraus ihre Häuser und Hütten zu bauen. Fett liegen wiederkäuende Kühe mit ihren Kälbern auf satten Weiden. Industrie gibt es keine abseits der Nebenstraßen. Bestenfalls steht ab und an ein Autohaus von Renault oder Citroen verkehrsgünstig an einer Kreuzung.
Hinter der Kirche blickt man vom Stadtpark auf die mittelalterliche Stadt mit ihrer Burg.
Fougère überrascht mich mit diesen Sehenswürdigkeiten wie vieles in Frankreich.
Laut brummen gleich mehrere Männer mit ihren Rasenmähern über die Wiesen der Parkanlagen.
Vom Park aus überblickt man die Burg. So bleibt mir heute der Burgbesuch für 11 Euro erspart, hat mir gestern schon das Burgschloß in Angers genug gezeigt. Es reicht mir, durch die Altstadt und rund um die mächtigen Burgmauern mit ihren elf Wehrtürmen zu radeln.
Ein langer Tunnel aus alten Zeiten führt von der mittelalterlichen Stadt auf ebener Erde zum Camp in einer Gegend, wo neuere Häuser entstanden sind. Ab 20.00 Uhr verschließen Gitter den Durchgang.
. Für mich ist nicht abzuschätzen, aus welcher Zeit diese Häuser sind, welche ähnlich in umliegenden Dörfer am Straßenrand stehen. Fenster und Türen können ja neu sein, manchmal sind Wände mit dem anliegenden Kamin neu aufgemauert. Doch die Hausmauern sehen aus, als stammen sie noch aus den Zeiten vor den Kriegen, mittlerweile mehr als 100 Jahre alt.
Am gerade aktuellen Beispiel der sogenannten Klimakatastrophen "wissen" Experten, dass Menschen die Ursache dafür seien.
Andere Experten "wissen" wiederum, dass bislang nicht oder kaum berücksichtigte Sonnenaktivitäten, das Klima verändern. Soll es gegeben haben in der Geschichte.
Wenn zum Klimastress die Bevölkerung sich übermäßig vermehrt, wenn Ressourcen wie Nahrung, Wasser, Erde und Luft für alle nicht mehr reichen, dann folgen Vernichtungsprozesse, entweder der Menschen untereinander, aber auch Seuchen vernichten Millionen Menschen. Wer in höchster Not seinen Konkurrenten vernichtet, erhöht eigene Überlebenschancen.
Andere treibt es zu Gewalt wie zu Kriegen aus purer Langeweile, aus Überdruß an eintönigen Tagen, aus fehlender Disziplin, aus Mangel an Aufsicht. Hooligans wüten gegeneinander und schlagen sich zum sportlichen Freizeitvergnügen einander die Zähne aus. Ist das keine "Lust am Krieg"?
Verlangen und Lust nach Gewalt fachen Experten der Massenmanipulation an. Ein Beispiel dafür bietet der jesuitisch geschulte Goebbels, der mit Hinkefuß als Bock von Babelsberg berüchtigt war, weil er fast jedes Filmsternchen #metoo über seinen Schreibtisch bog, der Millionen vor den Volksempfänger in mitreißenden Reden für den "Endsieg stählte", der zum Schluß die eigene Frau mit ihren vier Kindern und sich selbst vergiftete, dass dieser Herr in exponiertem, egomanischen Wahn am Ende sich selbst "be-kriegte", krönt den Irrsinn eines Wahnsinnigen. Sicherlich kein Mensch wie Du und ich, aber deshalb auch nicht vorstellbar mit Teufelshörnern und Schwefelgestank. Mensch bleibt Mensch - auch als Massenmörder.
Dass Wahnsinn kein Hindernis ist, in Chefetagen, bei höchsten Eliten mitzumischen, beweist die Geschichte, beweisen Geschichten von Wahnsinnigen. Ob dass jetzt Jesuiten, Soros, CIA-, Mossad- oder Savak-Agenten, Päpste, Politiker oder Wissenschaftler sind, Grundlage solchen Wahns bleiben egomanische Überlegenheitsgefühle mit der Befähigung, über Leichen zu gehen, verherrlicht als "licence to kill".
Der egomanische Superheld formiert eine Machtbasis "Masse Mensch" hinter sich, findet und formuliert einen Feind, und auf den geht's mit Gebrüll. Lodert Kriegslust auf wie Flammen aus dem Dach einer Staatskirche oder eines Reichstag, stillen psychotisch verhetzte Dämonen ihren Blutdurst. Sie sind schlecht zu stoppen, bevor nicht ausreichend Massen ausgeblutet und genug Material vernichtet ist.
Hinterher deuten verschiedene Schulen den Anfang wie Ausgang wie an Beispielen Hitler, Stalin, Churchill, Roosevelt etc. jeweils aus ihrer Sicht - und wie den Anfang, so auch das Ende höchst unterschiedlich. Als Fakt bleibt existenziell "abgebuchtes Menschenmaterial" von mehreren Millionen. Meines Erachtens mit der Sinn gebenden Notwendigkeit kollektive Fehlentwicklung leidvoll zu korrigieren.
Fougères liegt 50 Kilometer vom Meer entfernt. Über das Camp in Fougères rauscht Sturm, bringt Regenmassen mit sich. Der Regel prasselt auf die Plastiktonne. An Schlaf ist nicht mehr zu denken. Wie Explosionen platzen von der Kiefer Zapfen auf die Glasdächer. Langweilig wird mir selten auf Reisen. Wenn kein neuer Kitzel mit aufdrängenden Reizen mich locken und fordern, kann schon mal die Stimmung unter den Gefrierpunkt sinken - "manic depression".
Genug geklügelt über Krieg in mir und um mich herum. Die Matten vor die Frontscheiben müssen zurück auf das Bett. Fenster, Dachluken, Schränke schließen, Eisschrank verriegeln, Abdeckplatte über dem Kocher runter klappen, Kabel einrollen, Antenne einfahren, Treppe vor der Aufbautür hochfahren, Sitze in Fahrtrichtung drehen. die Reise geht weiter. Vorsichtig aus dem patschnassen Rasen auf den Asphalt zurück, um sich nicht einzugraben mit den hinteren Antriebsrädern. Langeweile gibt es wenig, Spannung umso mehr.
Am Weg gab es in einem Ort am Weg einen "SUPER U"-Markt mit diesem ausufernden Angebot von Garten-, Elektrogeräten, Kleidung und Lebensmitteln, für mich Mineralwasser, alkoholfreies Bier, Spargel, Fisch, Käse, Tomaten, Joghurt und Baguette.
Sechzig Gramm Ziegenkäse für 4,05 Euro war das Teuerste, Spargel hingegen mit 5,95 Euro/Kilo preiswert.
Vor dem hohen Genuß des Klosterberges mit seinem Monumentalbau stärkt sich der Radler und Wanderer für seine Tour.
Die Plätze vor Ort sind entweder unwirtlich oder komfortabel - aber jenseits meiner Verpflegungspauschale.
Nachdem sich viel Volk in den engen Verkaufs-, Restaurant- und Andenkenläden vorwärts geschoben hat, geht es auf Treppen oder an der Burgmauer schneller voran.
Bevor der Pilger seinen Obulus von zehn Euro für die Besichtigung abgeben darf, ruht man vom Anstieg in einer längeren Schlange aus. Unvorstellbar, wie es hier in der Hochsaison zugeht, wenn jetzt schon soviel Menschen Einlaß begehren.
Immer wieder verdrehen Menschen die Köpfe, um an steil aufragenden Mauern Türme, Dächer, den Himmel zu sehen.
Aus dieser Tränke säuft kein Hund, kein Esel mehr.
Die Besucher steigen zwischen Wohntrakten auf beiden Seiten auf, welche die luftige Brücke verbindet. In herrschaftlichen Gemächern lebten standesgemäß die Äbte.
Bevor man auf der Terrasse angelangt ist, hat schon manch Besucher einen steifen Hals, weil er immer wieder in die Höhe blicken wollte oder musste.
Man beachte die Möwe am linken Bildrand, eine von vielen.
Nachdem die Wartezeit an der Kasse, der Durchgang durch die Sicherheitsschleuse und die Durchsuchung des Rucksacks geschafft ist, begeistert mich der Ausblick von der Terrasse.
Das graue Granitgestein erinnert an ähnliche Bauten in Sizilien, wobei dies Gebäude in seiner Monumentalität alles bisher Gesehene übersteigt.
Die Turmspitze des Glockenturms schmückt eine St.-Michaels-Statue aus vergoldetem Kupfer, ein neugotischer Anbau von 1897.
In 80 Meter Höhe über dem Meeresspiegel liegt auf dem Felsplateau diese Abteikirche. Hier haben Baumeister in den ersten Jahrzehnten des elften Jahrhunderts ihr Meisterstück abgeliefert.
Man ahnt beim Blick in die Tiefe, dass sich dort unten die Besucher in Richtung Ausgang bewegen.
Doch zuerst betritt man andächtig die Abteikirche. Der Dachstuhl mit dem vertäfelten Tonnengewölbe war zwar 1421 eingestürzt, nach dem Hundertjährigen Krieg wieder aufgebaut.
Die grundsoliden Gemäuer aus alten Zeiten machen auf mich einen beglückenden Eindruck von dauerhaftem Frieden, von nachhaltig bewahrter Kultur, menschlicher Geistesleistung, hoher handwerklicher Geschicklichkeit und großartiger Baukunst.
Die Zyklen von Zerstörung und Aufbau haben Monumente wie dieses Jahrhunderte überstanden. So bleibt die Hoffnung, auch wir überstehen kommende Jahre und Jahrzehnte. An dieser Skulptur verrät eine Tafel:
Von der Abteikirche kommt man in den Kreuzgang. Mit seinen wechselnden Ausblicken reizt er mich zu mehrmaligen Umrundungen.
Im Kreuzgang muss man die Kamera am Boden halten, um die Spitzen zu fotografieren.
Derweil der Mönch seine Andacht im Rundgang genießt, mag sein Auge auf die Skulptur der Weinernte fallen und vom Mittagsmahl träumen.
Ein Stockwerk tiefer gelangt man in den Gästesaal. Hier empfingen die Bewohner hohen Besuch wie Könige und Adelige, vermutlich um Geschäftliches in etwa so zu besprechen wie heute in vergleichbaren Einrichtungen.
Um die mächtige Abteikirche auf der Spitze abzustützen, schreitet man durch die Krypta der dicken Pfeiler. Stockwerk um Stockwerk gelangt man tiefer.
Die Revolution löste die Klostergemeinschaft auf. Danach diente die Abtei bis 1863 als Gefängnis. Um die Gefangenen zu verpflegen entstand 1820 dieses "Riesenrad". In dem lief ein Mann und zog die Nahrung für die Häftlinge hoch. Das Rad ist eine Nachahmung jener "Kräne", die im Mittelalter auf Baustellen arbeiteten.
Dieser "Rittersaal" diente den Mönchen als Arbeits- und Studienraum.
In der sogenannten "Almosenkammer" empfingen die Mönche Pilger und andere Arme, welche wie der Blogger geistigen Bestand brauchten und weiterhin brauchen in alle Ewigkeit. Amen.
Vom Garten geht man Richtung Ausgang. Auch hier blicken die Meisten wieder und wieder an den mächtigen Mauern in die Höhe.
Dann hat man es bald durch die Gasse der Buden, Restaurants und Andenkenläden wieder auf Meereshöhe geschafft. Wattwanderer, zuvor von des Burges Zinnen fotografiert, kommen mit nackten Füßen aus dem sandigen Schlick.
Doch in diesem Becken dürfen sie die Füße nicht waschen.
Bete und arbeite, Regel der Benediktiner.
Fahre und schreibe, meine Blogger-Regel.
Fahre und schreibe, meine Blogger-Regel.
Ein erster Blick auf das Weltkulturerbe Mont Saint-Michel - mehr später. |
Was den Meisten kaum auffällt, stört mich als Blogger bei umfangreichen Web-Recherchen: WiFi vom Camp Lac de Maine verbindet mich aus unerfindlichen Gründen nicht mehr mit dem weltweiten Nachrichtenstrom.
Diese Seite stört nicht, wenn man "trotzdem fortfahren möchte".
Ein schlechtes Gefühl kommt auf, wenn jeder gegen jeden für den eigenen Vorteil kämpft. Diogenes Lampe in seiner Fantasie zum Großbrand Notre Dame kennt und nennt dafür wenigstens einen Schuldigen:
Womöglich will diese nach wie vor hochgefährliche Vatikanbande heute ja dafür Christen gegen Moslems und Juden hetzen? Rechte gegen Linke? Frauen gegen Männer? Schwarze gegen Weiße? Migranten gegen Einheimische?
....
Denn wenn es einen Teufel gibt, dann ist er Jesuit.
Anders wäre der Sachverhalt, wenn sich anhand minimal messbarer Verschiebungen interstellarer Massen, Spannungen feststellen ließen, welche Spannungen der Menschen untereinander erhöhen. Es kommt wie beim Fußball: "Nach dem Krieg ist vor dem Krieg."
Spannungen können auch verstärkte oder verminderte Sonnenaktivitäten sein. Wenn zum Klimastress die Bevölkerung sich übermäßig vermehrt, wenn Ressourcen wie Nahrung, Wasser, Erde und Luft nicht für alle reichen, dann folgen zwangsläufig Vernichtungsprozesse, entweder der Menschen untereinander, aber auch Seuchen vernichten Millionen Menschen.
Krieg heißt Survival of the Fittest, dazu geht's jedem gerad Erreichbaren an den Kragen: Männer gegen Frauen, Schwarze gegen Weiße, Junge gegen Alte, Reiche gegen Arme, "und trafen sie irgendwo 'ne neue Rasse, 'ne Schwarze, Rote oder Blasse, dann machten sie daraus ihr Beefsteak Tartar."
Deichmohle veröffentlichte gerade in seinem Blog das Thema "Blutige Ostern". Seine Materialsammlung legt - wie in alternativen Medien üblich - den Fokus auf muslimistische Meuchelmorde und muslimistisches Brand-und-Bombenbegehr.
Mir scheint nebensächlich, wer ursächlich laufende Prozesse zu massenpsychotischen Vernichtungsorgien beschleunigt. Faktisch furchtbar bemerkbar im voll verspannten Hier-und-Hetz von Herrn und Frau Jedermann ist, dass es zum einen brandgefährlich wird, bei Tage und Nacht allein aus dem Haus zu gehen, dass anderseits jedoch die Notwendigkeit des Broterwerbs, des Survivals, immer mehr Menschen weiter und länger aus ihrer schützenden Klause treibt hinein ins Massengetriebe zum Tanz ums goldene Kalb mit zertifiziertem CO2-Ablass der Steuerstaatshüter.
Dann wird's gefährlich auf Straßen und Gassen. Die guten, alten Zeiten, als die Meisten im Bett starben, enden, wenn es wieder mal heißt "gefallen im Feld der Ehre - für Gott, wie für Merkel, Macron und Vaterland".
Kein Grund sich weiter zu aufzuregen, denn im Survival of the Fittest hat der beste Chancen, welcher die Devise schon so schön in der West-Side-Story besungen beherzigt: "Keep cool!"
Da WiFi fehlt im Camp Lac de Maine, saugt meine Prepaid-Karte von T-Mobile Daten. Das Deputat ist begrenzt.
Nach mehreren Stunden Recherche ist der rote Balken wieder um einige Hundert MByte angewachsen. Also Schluß in der schlaflosen Nacht, vielleicht gibt es doch 'ne Prise Schlaf vor der Abfahrt?
Danach funktioniert WiFi genauso unerklärlich wieder, wie es zuvor nicht ging. Es geht also weiter zwischen 9.00 und 10.00 Uhr, Einkäufe in einem Zentrum am Weg stehen an, Diesel kommt dazu. Die nächste Dame an der Camp-Kasse erklärt, dass das Versagen des Kartenlesers bei ausländischen Karten normal sei, dass ein neues Modell bestellt sei, aber nicht käme. Die Nerven entspannen sich.
Fougères in der Bretagne
Irgendein Dorf am Weg auf der Straße Richtung Mont Saint-Michel. Es heisst Dompierre du Chemin. Meine Frankreich-Karte zeigt weder die kleinen Orte, nicht einmal die kleinen Straßen, auf denen mich das Navi bei Umleitungen führt. Der Weg wurde mir wieder zu weit, zu lang, zu stressig. Zuviele Umleitungen, zuviele enge Nebenstraßen ohne Mittelstreifen. Selten lässt sich die Geschwindigkeit vom vierten zum fünften Gang steigern. Wenn das Navi Ortsdurchfahrten mit maximal 2,20 Meter Höhe anweist, muss man einen anderen Weg finden. Daher ist Mittags Schluß!
Die Dörfer, wie hier Dompierre du Chemin, sehen aus, als hätten Menschen alle Feldsteine von ihren Feldern geklaubt, um daraus ihre Häuser und Hütten zu bauen. Fett liegen wiederkäuende Kühe mit ihren Kälbern auf satten Weiden. Industrie gibt es keine abseits der Nebenstraßen. Bestenfalls steht ab und an ein Autohaus von Renault oder Citroen verkehrsgünstig an einer Kreuzung.
In Faugères, einer größeren Stadt in der Bretagne, findet sich wieder ein einladender Camping Municipale. Von dort geht es nach ausgiebiger Mittagspause zur Stadtbesichtigung.
Hinter der Kirche blickt man vom Stadtpark auf die mittelalterliche Stadt mit ihrer Burg.
Fougère überrascht mich mit diesen Sehenswürdigkeiten wie vieles in Frankreich.
Vom Park aus überblickt man die Burg. So bleibt mir heute der Burgbesuch für 11 Euro erspart, hat mir gestern schon das Burgschloß in Angers genug gezeigt. Es reicht mir, durch die Altstadt und rund um die mächtigen Burgmauern mit ihren elf Wehrtürmen zu radeln.
Im Burggraben fischt ein einsamer Angler
Ein langer Tunnel aus alten Zeiten führt von der mittelalterlichen Stadt auf ebener Erde zum Camp in einer Gegend, wo neuere Häuser entstanden sind. Ab 20.00 Uhr verschließen Gitter den Durchgang.
. Für mich ist nicht abzuschätzen, aus welcher Zeit diese Häuser sind, welche ähnlich in umliegenden Dörfer am Straßenrand stehen. Fenster und Türen können ja neu sein, manchmal sind Wände mit dem anliegenden Kamin neu aufgemauert. Doch die Hausmauern sehen aus, als stammen sie noch aus den Zeiten vor den Kriegen, mittlerweile mehr als 100 Jahre alt.
Brannte Notre-Dame, dem Volk den Krieg zu erklären?
Kriege erklären sich aus Lust am Kriegen. Wir als Gier-, Gewalt-, Genuss-Gesellschaftler können kaum genug "kriegen". In Krieg ist für mich weder Sinn noch Verstand zu finden, aber umso mehr Lust, Begierde, geradezu Trieb. Meinem 2-Cents verbliebenen Verstand verschließt sich jede rationale Erklärung für Krieg.Am gerade aktuellen Beispiel der sogenannten Klimakatastrophen "wissen" Experten, dass Menschen die Ursache dafür seien.
Andere Experten "wissen" wiederum, dass bislang nicht oder kaum berücksichtigte Sonnenaktivitäten, das Klima verändern. Soll es gegeben haben in der Geschichte.
Wenn zum Klimastress die Bevölkerung sich übermäßig vermehrt, wenn Ressourcen wie Nahrung, Wasser, Erde und Luft für alle nicht mehr reichen, dann folgen Vernichtungsprozesse, entweder der Menschen untereinander, aber auch Seuchen vernichten Millionen Menschen. Wer in höchster Not seinen Konkurrenten vernichtet, erhöht eigene Überlebenschancen.
Andere treibt es zu Gewalt wie zu Kriegen aus purer Langeweile, aus Überdruß an eintönigen Tagen, aus fehlender Disziplin, aus Mangel an Aufsicht. Hooligans wüten gegeneinander und schlagen sich zum sportlichen Freizeitvergnügen einander die Zähne aus. Ist das keine "Lust am Krieg"?
Verlangen und Lust nach Gewalt fachen Experten der Massenmanipulation an. Ein Beispiel dafür bietet der jesuitisch geschulte Goebbels, der mit Hinkefuß als Bock von Babelsberg berüchtigt war, weil er fast jedes Filmsternchen #metoo über seinen Schreibtisch bog, der Millionen vor den Volksempfänger in mitreißenden Reden für den "Endsieg stählte", der zum Schluß die eigene Frau mit ihren vier Kindern und sich selbst vergiftete, dass dieser Herr in exponiertem, egomanischen Wahn am Ende sich selbst "be-kriegte", krönt den Irrsinn eines Wahnsinnigen. Sicherlich kein Mensch wie Du und ich, aber deshalb auch nicht vorstellbar mit Teufelshörnern und Schwefelgestank. Mensch bleibt Mensch - auch als Massenmörder.
Dass Wahnsinn kein Hindernis ist, in Chefetagen, bei höchsten Eliten mitzumischen, beweist die Geschichte, beweisen Geschichten von Wahnsinnigen. Ob dass jetzt Jesuiten, Soros, CIA-, Mossad- oder Savak-Agenten, Päpste, Politiker oder Wissenschaftler sind, Grundlage solchen Wahns bleiben egomanische Überlegenheitsgefühle mit der Befähigung, über Leichen zu gehen, verherrlicht als "licence to kill".
Der egomanische Superheld formiert eine Machtbasis "Masse Mensch" hinter sich, findet und formuliert einen Feind, und auf den geht's mit Gebrüll. Lodert Kriegslust auf wie Flammen aus dem Dach einer Staatskirche oder eines Reichstag, stillen psychotisch verhetzte Dämonen ihren Blutdurst. Sie sind schlecht zu stoppen, bevor nicht ausreichend Massen ausgeblutet und genug Material vernichtet ist.
Hinterher deuten verschiedene Schulen den Anfang wie Ausgang wie an Beispielen Hitler, Stalin, Churchill, Roosevelt etc. jeweils aus ihrer Sicht - und wie den Anfang, so auch das Ende höchst unterschiedlich. Als Fakt bleibt existenziell "abgebuchtes Menschenmaterial" von mehreren Millionen. Meines Erachtens mit der Sinn gebenden Notwendigkeit kollektive Fehlentwicklung leidvoll zu korrigieren.
Mont Saint-Michel
Fougères liegt 50 Kilometer vom Meer entfernt. Über das Camp in Fougères rauscht Sturm, bringt Regenmassen mit sich. Der Regel prasselt auf die Plastiktonne. An Schlaf ist nicht mehr zu denken. Wie Explosionen platzen von der Kiefer Zapfen auf die Glasdächer. Langweilig wird mir selten auf Reisen. Wenn kein neuer Kitzel mit aufdrängenden Reizen mich locken und fordern, kann schon mal die Stimmung unter den Gefrierpunkt sinken - "manic depression".
Genug geklügelt über Krieg in mir und um mich herum. Die Matten vor die Frontscheiben müssen zurück auf das Bett. Fenster, Dachluken, Schränke schließen, Eisschrank verriegeln, Abdeckplatte über dem Kocher runter klappen, Kabel einrollen, Antenne einfahren, Treppe vor der Aufbautür hochfahren, Sitze in Fahrtrichtung drehen. die Reise geht weiter. Vorsichtig aus dem patschnassen Rasen auf den Asphalt zurück, um sich nicht einzugraben mit den hinteren Antriebsrädern. Langeweile gibt es wenig, Spannung umso mehr.
Ein erster Regenschauer lässt sich im Wagen abwarten. Dann geht es mit dem Fahrrad vom 13,50 Euro preiswerten Stellplatz - Strom und Wifi inclusive - drei Kilometer weiter zum "Heiligen Berg" . Doch WiFi kann man vergessen bei dem langsamen Datendurchsatz.
Am Weg gab es in einem Ort am Weg einen "SUPER U"-Markt mit diesem ausufernden Angebot von Garten-, Elektrogeräten, Kleidung und Lebensmitteln, für mich Mineralwasser, alkoholfreies Bier, Spargel, Fisch, Käse, Tomaten, Joghurt und Baguette.
Vor dem hohen Genuß des Klosterberges mit seinem Monumentalbau stärkt sich der Radler und Wanderer für seine Tour.
Die Plätze vor Ort sind entweder unwirtlich oder komfortabel - aber jenseits meiner Verpflegungspauschale.
Nachdem sich viel Volk in den engen Verkaufs-, Restaurant- und Andenkenläden vorwärts geschoben hat, geht es auf Treppen oder an der Burgmauer schneller voran.
Bevor der Pilger seinen Obulus von zehn Euro für die Besichtigung abgeben darf, ruht man vom Anstieg in einer längeren Schlange aus. Unvorstellbar, wie es hier in der Hochsaison zugeht, wenn jetzt schon soviel Menschen Einlaß begehren.
Immer wieder verdrehen Menschen die Köpfe, um an steil aufragenden Mauern Türme, Dächer, den Himmel zu sehen.
Bevor man auf der Terrasse angelangt ist, hat schon manch Besucher einen steifen Hals, weil er immer wieder in die Höhe blicken wollte oder musste.
Man beachte die Möwe am linken Bildrand, eine von vielen.
Nachdem die Wartezeit an der Kasse, der Durchgang durch die Sicherheitsschleuse und die Durchsuchung des Rucksacks geschafft ist, begeistert mich der Ausblick von der Terrasse.
Das graue Granitgestein erinnert an ähnliche Bauten in Sizilien, wobei dies Gebäude in seiner Monumentalität alles bisher Gesehene übersteigt.
Die Turmspitze des Glockenturms schmückt eine St.-Michaels-Statue aus vergoldetem Kupfer, ein neugotischer Anbau von 1897.
In 80 Meter Höhe über dem Meeresspiegel liegt auf dem Felsplateau diese Abteikirche. Hier haben Baumeister in den ersten Jahrzehnten des elften Jahrhunderts ihr Meisterstück abgeliefert.
Man ahnt beim Blick in die Tiefe, dass sich dort unten die Besucher in Richtung Ausgang bewegen.
Doch zuerst betritt man andächtig die Abteikirche. Der Dachstuhl mit dem vertäfelten Tonnengewölbe war zwar 1421 eingestürzt, nach dem Hundertjährigen Krieg wieder aufgebaut.
Die grundsoliden Gemäuer aus alten Zeiten machen auf mich einen beglückenden Eindruck von dauerhaftem Frieden, von nachhaltig bewahrter Kultur, menschlicher Geistesleistung, hoher handwerklicher Geschicklichkeit und großartiger Baukunst.
Damit unterscheiden sich diese Besichtigungen von Klöstern, Burgen und Schlössern grundlegend vom Tagesgeschäft der gerade laufenden politischen Misere, die von Katastrophe zu Katastrophe sich aufschaukelt, wobei einige im brennenden Dach von Notre Dame schon eine Kriegserklärung ans Volk vermuten.
Die Zyklen von Zerstörung und Aufbau haben Monumente wie dieses Jahrhunderte überstanden. So bleibt die Hoffnung, auch wir überstehen kommende Jahre und Jahrzehnte. An dieser Skulptur verrät eine Tafel:
Le Christ descendant aux limbes
Bas-relief 1547, Provient de l'ancienne cloture du choeur, Pierre de Caen
Im Kreuzgang muss man die Kamera am Boden halten, um die Spitzen zu fotografieren.
Derweil der Mönch seine Andacht im Rundgang genießt, mag sein Auge auf die Skulptur der Weinernte fallen und vom Mittagsmahl träumen.
Vom Kreuzgang aus gelangt man in diesen Raum, welche das Faltblatt als "Refektorium" ausgibt, wir sagen Speisesaal. Hier saßen die Mönche, speisten schweigend, während ein Kollege von der Kanzel an der Südmauer vorlas, von der aus dies Foto entstand..
Ein Stockwerk tiefer gelangt man in den Gästesaal. Hier empfingen die Bewohner hohen Besuch wie Könige und Adelige, vermutlich um Geschäftliches in etwa so zu besprechen wie heute in vergleichbaren Einrichtungen.
Die Revolution löste die Klostergemeinschaft auf. Danach diente die Abtei bis 1863 als Gefängnis. Um die Gefangenen zu verpflegen entstand 1820 dieses "Riesenrad". In dem lief ein Mann und zog die Nahrung für die Häftlinge hoch. Das Rad ist eine Nachahmung jener "Kräne", die im Mittelalter auf Baustellen arbeiteten.
Dieser "Rittersaal" diente den Mönchen als Arbeits- und Studienraum.
In der sogenannten "Almosenkammer" empfingen die Mönche Pilger und andere Arme, welche wie der Blogger geistigen Bestand brauchten und weiterhin brauchen in alle Ewigkeit. Amen.
Vom Garten geht man Richtung Ausgang. Auch hier blicken die Meisten wieder und wieder an den mächtigen Mauern in die Höhe.
Dann hat man es bald durch die Gasse der Buden, Restaurants und Andenkenläden wieder auf Meereshöhe geschafft. Wattwanderer, zuvor von des Burges Zinnen fotografiert, kommen mit nackten Füßen aus dem sandigen Schlick.
Eine andere Dusche ist nicht zu sehen. Großraumbusse fahren im Zubringerverkehr, um die Menschen in Menge abzufahren. Mich erwischt auf meinem Fahrrad der nächste Regenschauer, doch mein wasserdichter Plastikponcho bewahrt mich vor dem Gröbsten. Nach diesem Höhepunkt meiner kleinen Frankreichfahrt geht es nun Richtung Westen....
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Verschrobene Gedanken, verschroben Sätze: Unverständliches bitte anmahnen, UpDates folgen bei Lust und Laune wie auch fällige Fehlerkorrekturen. Danke.
P.S.: Sollte der Blog bei Abnehmer zweimal oder mehrmals erscheinen, liegt das an der Internetverbindung. Wenn beim Klick "Veröffentlichen" ein Fehler auftritt, bringt ein weiter Klick darauf eine Fehlermeldung. Also wiederholt klicken, wieder Fehlermeldung, wieder Klicken .... und am Ende sind mehrmals die Blogs trotz Fehlermeldung verschickt... ein schlechtes Gefühl.
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