21 Januar 2022

Machtergreifung und Machterhalt der Fotzokratie



Mein Mütterchen selig erzählte, dass der über Danzig gleitende Zeppelin sie traurig gemacht habe. Damals war sie beim BDM, das stand für Bund Deutscher Mädel, heute steht BDM für den Bundesverband Deutscher Milchviehhalter. Die Arbeiten von Alice Schwarzer und Esther Vilar zeigen grundverschiedene Ansätze weiblicher Verwirklichung. It's a man's world? But it wouldn't be nothing, nothing without a woman or a girl!



Esther Villar und Alice Schwarzer diskutieren das Thema über weiblichen und männlichen Feminismus. Deren Gedanken sollte man sich ansehen und anhören.



https://www.youtube.com/watch?v=m6OWA80zUkk
Debate - Esther Vilar vs. Alice Schwarzer - February 6, 1975 [ + English/Portuguese subtitles ]
 
 
 Esther Villar kommt kaum zu Wort, wenn Alice Schwarzer mit ihrem Zeigefinger im Stil von Maischberger durch das Video wuselt.

Daniel Matissek schreibt einen gewaltiger Beitrag zur Macht und Machterhaltung von Frauen. Matissek mutiert wie wohl jeder, der die feministisch-furiose Flut einzudeichen versucht, zum "bösen, weißen, alten Mann".




Matissek beschreibt weibliche Macht nicht von ihrem Alleinstellungsmerkmal der Reproduktion. Ihn belustigt die feministische Überbewertung weiblicher Ansprüche.

Seit Generationen hat kein Krieg hier im Land Männer und Frauen reduziert. Bei früheren Kriegen blieben meist mehr Männer als Frauen auf der Strecke. Im Frieden müssen sich Frauen mit Männern arrangieren. Wo Witwen Kriegsgräber ihrer gefallenen oder verschollen Männer, Väter und Söhne mit Kränzen schmückten, war weniger Platz für Klagen über ihr bitteres Leid als unterdrückte Weiber unter der Knute ihrer Gatten. Wo mächtige Filmproduzenten einst jungen, reizvollen Frauen einen Job verschafften, das bringt sie als böse, weiße, alte Männer nach Jahrzehnten um Amt und Würden, wenn #metoo-Opfer sich endlich an ihren einstigen Peiniger rächen. Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt.



Das weibliche Welt- und Selbstbild hat sich in den letzten Jahrzehnten geändert. Wo einst  das Nazi-Regime „als sichtbares Zeichen des Dankes des Deutschen Volkes an kinderreiche Mütter das Ehrenkreuz der Deutschen Mutter “ gestiftet hat, da brillieren heute deutsche Mütter beispielsweise im Etui-Kleidchen als Außenministerin oder als energische Präsidentin der Europäischen Kommission.





Vom Jahr der Frau 1975 haben sich jetzt im Jahr 2022 Frauen auf wunderbare Weise verwirklicht. Sollte die BILD-Story Spuren von Realismus enthalten, besinnt sich hingebungsvoll dann doch wieder die Greisin auf ihr weibliches Alleinstellungsmerkmal zur Reproduktion.



Immerhin scheint diese Verbindung politisch korrekt und gewünscht zu sein, wie uns diese Soziologie- Professorin erklärt.





Ob ein Traummann aus der BILD oder hier aus dem Geo-Magazin eine Dame glücklich macht, viel Glück! Geo sieht in die Zukunft und titelt: "How waves of immigrants are breeding the future."




Schwarzer vergleicht Vilars Hauptwerk "Der dressierte Mann" mit der Hetzschrift "STÜRMER" des Nazi-Publizisten Julius Streicher. Vilar lächelt entspannt bei Schwarzers Vorwürfen. Vilars Vater flüchtete 1930 vor den Nazis nach Argentinien, weil er einen jüdischen Hintergrund hatte. Schwarzers Auftritt im WDR scheint mir typisch für feministisch-furiose Diskussionskultur.


Wo vor dem Diskussionsgegner Stinkefinger fuchteln, darf man auf eine gefühlsgeladene Atmosphäre gespannt sein. Unausstehlich lächelnde Masken wirken unwiderstehlich. Mir machen Talkshow-Tanten wie pöbelnden Politikerinnen immer mehr Freude - ähnlich wie derzeit diese Lektüre:




Thomas Bernhard belustigt mich, wie er mit Wiener Schmäh obsessiv provokativ der Feinen Gesellschaft bei einem kunstsinnigen Treffen den Spiegel vorhält. Ebenso wie Thomas Bernhard mit seiner Streitschrift einen Skandal auslöste, so durfte sich Esther Vilar mit ihren steilen Sätzchen der Aufmerksamkeit des geneigten Publikums sicher sein.

Die Veröffentlichung von Holzfällen löste einen Skandal aus, der die Verkaufszahlen des Buchs in die Höhe trieb, nicht zuletzt deshalb, weil sich ein Bekannter und früherer Freund Bernhards, der österreichische Komponist Gerhard Lampersberg, in der Figur des Herrn Auersberger zu erkennen glaubte und Ehrenbeleidigungsklage einreichte






Bei keinem der durch Netz geisternden Bilder lässt sich sagen, was ist Fake, was ist Fakt. Doch wo es Bedarf gibt, befriedigen Geschäftstüchtige diesen.




Jeder hat zu Fakes oder Facts seine eigene Meinung, sein Gefühl, seine Erfahrung. 20jährige hatten 1968 das drängende Bedürfnis, mit einer Freundin zu einer Frau, zu einer Familie zu kommen. Daran dürfte sich bei Friday-for-Future-Freunden wenig geändert haben.




Zehn Jahre später mit bitteren Erfahrungen ersten und zweiter Ehe wurden wir zu bekennende Machos. Wir reisten mit einem alten Daimler herum, der Tenor Harald textete, komponierte und sang seinen "Object Tango", von mir auf dem Akkordeon begleitet.




Denn die "Heile Welt" von Ehe und Familie war mit der zweiten Ehefrau zwar mit der Geburt meiner Tochter Esther gesegnet doch eben nicht von Dauer. In Phasen längerer Einsamkeit waren dann kabarettistische Gesänge wie von unserem "Chauvis Nachtprogramm" das geeignete Ventil, um uns und andere zu unterhalten. Dass sich im Publikum eine Dame finden ließ, die mich sexuell befriedigte, war ein willkommenes Resultat unserer Kleinkunst. Ebenso stolz waren wir darauf, im Laufe unserer Auftritte etwas Geld zu verdienen.



Zehn Jahre nach meinen 68iger Fantastereien als Zwanzigjähriger brachte in meinem 30 Lebensjahr meine zweite Ehefrau 1978 unsere Tochter Esther auf die Welt. Deren Sorge und Unterhalt war fortan mein Lebensmittelpunkt.




Um im Stress erfolgreich Geld zu verdienen, war mir geradezu der emotionale Halt und die Sorge einer Frau eine zwingende Notwendigkeit. Die herrischen Allüren der Mutter meiner Tochter waren mit meinem eigenen Anspruch unvereinbar. Geradezu gleichzeitig und gesetzmäßig gingen Ehe wie meine erste ernsthafte berufliche Tätigkeit in die Brüche, auch wenn sich diese als äußerst lukrative Geldquelle erwiesen hatte für unsere kleine Familie. Dass sich mit brotlosen, provokanten Sangeskünsten oder Schriften kein Geld verdienen ließ, versteht sich fast von selbst.




Mit Sorge und Unterhalt erreichte meine Tochter das zweite juristische Staatsexamen, suchte einen wunderbaren Mann und tröstete mich, dass sie mich mit einer guten Frau zurück lasse. Sie wurde 30 Jahre alt.




Wie zumeist hatte mein Töchterchen Recht. Mit Beginn der Ruhephase meiner Altersteil bekam somit 2011 mein geliebter Wisch-, Wasch-, Nähr- und Plärrbär, mein geliebtes Marktweiblein, nach 15jähriger Probezeit mein Eheversprechen, woran wir uns beide bislang getreulich gehalten haben. So sich meine Tochter durch Tod meiner Sorge entzogen hatte, soll zumindest meine Frau als Witwe von meiner Rente profitieren.




Als alter Mann langweilen mich mittlerweile süchtig Suchende nach sexueller Befriedigung. Irgenwann ist genug, wenn man sich nicht als Sex süchtiger Maniac immer noch hoch bringen muss.




So fällt mir auf, dass "alte, weiße Männer" gerade deshalb und darum "böse" sind, weil ihre sexuelle Sucht erloschen ist. Wer von der Suchtdroge "Weib" freier wird, sieht das lockige Spiel von verführerischen, aufblühenden Geschöpfen mit anderen Augen.




Alsdann fallen Schriftsteller wie Jan Deichmohle ins Auge, der Jahre lang verzweifelt bei Facebook für den Verkauf seiner Bücher wirbt. Sein Werk "Ünterdrückung der Männer" hat er gerade übersetzt, um es international in Englisch zu vermarkten. Seine Beiträge beziehen sich auf das ewig alte Thema, mit dem alles anfängt "cherchez la femme". Was Deichmohle zum feministischen Furor meint, zeigen seine Sätze.  Beispielhaft diese:

Wie sich aus der von der ersten feministischen Welle erfundenen Methode politischer Hysterie kollektive Massenpsychosen ergaben, die sowohl typisch für Faschismus als auch für die als ‚links’ bezeichneten Gegenstücke wie Stalinismus, Maoismus oder das mörderische Schreckensregime Pol Pots und der Roten Khmer waren, beschrieb vor fünf Jahren bereits mein Buch „Abrechnung mit dem Feminismus”. Dieses Buch belegt deutlich, wie auch spätere politische Massenpsychosen, wie heute Klimapanik, Gendern und Migrationsjubel, direkt mit feministischen Wellen zusammenhängen, nicht nur methodisch, sondern auch personell eng verquickt sind.




Wozu Bücher lesen, die die eigene Meinung bestätigen? Soll man etwa Bücher lesen, welche den eigenen Ansichten, Erfahrungen, Konditionierungen widersprechen? Man will doch ohnehin nur das von anderen hören, was man selbst glaubt. Daher hören die meisten Menschen sich lieber selber sprechen, als dass sie anderen zuhören.


Freunde wie Pirincci, Deichmohle, Danisch, Kellner




Pirincci hat wortgewaltig und öffentlich seine schmutzige, alte Männer-Fantasie der Dame im Bild geschrieben, was ihm schlecht bekam. Pirincci könnte einen Sammelband mit Rezensionen der mächtigen Gender-Forscherinnen, Journalistinnen und Politikerinnen veröffentlichen, denen er seine Liebeslyrik gewidmet hat. Dass er damit Richtern, Rechts- und Staatsanwälten Brot und Arbeit verschafft hat, steht auf einem anderen Blatt. Übrigens hatte sich über das Buch von Thomas Bernhard auch jemand beschwert. Darauf wurde in Österreich die Auflage eingestampft.





Auch Hadmut Danisch greift beispielsweise in seinem Beitrag  "Wut oder Manipulation" diese gefühlsgeladenen Ausbrüche an, wie sie gerade Damen auszeichnet, welche nach genetisch konditioniertem Brutprogramm gleichsam ihr Nest verteidigen.





Wer Alice Schwarzer im Video mit Esther Vilar oder Sandra Maischberger, auch Anne Will in ihren Talkshows beobachtet, kann die umwerfende Macht und Kraft solcher Hochgefühle beobachten, die sich schon in der Körpersprache wie in den Gesten offenbart.





Wer in dem zunehmend fotzokratisch organisiertem Berufsleben bestehen will, muss die muslemische Kunst und Kraft der Taqiyah beherrschen.



Wer sich, wie Tim Kellner, in seinen amüsanten Video-Blogs an der "zartesten Blüte des Orients", also an Sawsan Chebli abgearbeitet hat, darf gegen die Dame auch vor verschiedenen Gerichtsinstanzen wegen Beleidigung antanzen. In dem Tweet kapriziert sich Tim Kellner auf die "Innen-Nanny" Nancy Faeser, wie sie so lieblich treffend der #BefreierderBayern adressiert. Wer allerdings wie Nancy Faeser sich Macht und Einfluß bei den Antifanten sichert, den trifft keine "Kontaktschuld".






Die Folgen der Misere

Daheim belustigen mich die Kämpfe und Krämpfe der Drachensaat, die aus den Wörtern, Sätzen, Publikationen wie von Frau Schwarzer entstanden sind und vermehrt entstehen.




In Gruppen wie Incel (involuntar  celibate) oder MGTOW (Man Going There Own Way) gruppieren sich Männer, die keine weibliche Macht ausbalanciert. Solche Männer-Gruppen bekämpfen Politikerinnen wie Katharina Schulze.





Die unbeschreiblich weiblichen Auslassungen wie von Frau Schulze, Frau Roth, Frau Chebli, Frau Lang und unzähligen ihrer Art  kommen gut an der Szene. Auf der anderen Seite vergnügen sich Blogger wie Kabarettisten mit zauberhaften Sätzchen solcher Schönen.




Schon hat der Duden die Sprache nach feministischen Vorgaben umgestaltet,.Viele Menschen verstehen tausende dergestalt angepasste Wörter kaum mehr.




Was viele Menschen nicht verstehen sollen, das nützt wenigen Mensch:Innen, die gerade das wollen.




Es kommt in Mode, seine geschlechtliche Identität chirurgisch gestalten zu lassen. Tatjana Festling, die das Wort "Fotzokratie" prägte, hat mich im russischen Netz VK auf diese Praxis aufmerksam gemacht. Sie schreibt.




Das Bild zu ihrem Beitrag zu betrachten, tut weh:




Ob nach einer "Geschlechtsumwandlung", was immer das ist, glücklicheres Leben im "anderen" Körper beginnt? Mir bleiben Zweifel. Soll so der national-chauvinstische Macho-Abschaum von White Supremacy unter das Messer der Chirurgen kommen und ihnen Gewinn bringen?




Auch wenn sich etwa zweihundert Professorinnen mit Pensionsberechtigung an unerschöpflichen Themen wie Lesbian, Gay, Bisexual und Transgender abarbeiten, so gehen diese wissenschaftliche Erkenntnisse an mir vorüber. Sie sind mit meiner Erfahrungswelt nicht vereinbar. Das mag an meinem Alter, meiner Prägung, meiner Erfahrung oder Erziehung liegen.



Meine Frau interessiert sich ohnehin nicht für die Wissenschaft von neuen Geschlechtern. Vermutlich reicht es ihr, eine Frau zu sein.

.


 "Nicht-binäre Menschen" gehören zum Baukasten der "woken" Gemeinschaft. Der Duden erklärt den Begriff "woke" als

in hohem Maß politisch wach und engagiert gegen (insbesondere rassistische, sexistische, soziale) Diskriminierung

 


 
Dieser "woke"-Heilslehre lassen sich die Großverdienen einiges kosten. Doch da die Milliardäre in der Covid-Krise noch reicher geworden sind, können sie einiges für die ideologische Aufrüstung der Massen springen lassen.


Uwe Ostertag





Uwe Ostertag, der schon im vorigen Blog mit seinen Arbeiten glänzte, demonstriert die uniformierte Meinungsmache im Land-in-dem-wir-gut-und-gerne-leben.





Wo aufsässige Miesmacher sich der "woke"-Heilslehre widersetzen, können sie sich gerne ein anderes Land suchen.



Uwe Ostertag bleibt - wie andere - lieber daheim, um beim Untergang dabei zu sein und ihn bissig satirisch zu kommentieren.




Auch hier karikiert Ostertag die gewaltige Kraft der faszinierenden Frau Thunberg, um das Volk auf "Linie-zu-bringen".




Ostertag passt Hetzplakate des Dritten Reichs unserem "woke"-Paradies an.





Wie Ostertag hetzt auch der russische Kanal Russia Today kreuzbrave Bürger gegen die Obrigkeit auf. Zwar informiert beispielsweise auch das Blatt "BADISCHE NEUESTE NACHRICHTEN" über diese Ausgangssperre, aber sicherlich in milderen Tönen.




Ostertag stellt sich den Auftritt von Annalena Charlotte Alma Baerbock (kurz A.C.A.B.) als Außenministerin bei ihrem Antrittsbesuch in Russland vor. Wie Annalena ACAB oder Greta Thunberg beeinflussen Damen wie Roth, Göring-Eckard, Schulze, v.d.Leyen, Maischberger und Will das gesunde, "woke"-Volksempfinden.





Nach dem Stelldichein mit Lawrow, dem russischen Kriegsminister, verließ Frau Baerbock sichtlich genervt und grußlos die Szene. Aber A.C.A.B. hat ja wohl bislang in ihrem "woke"-Wohlfühlgefühl weniger mit bösen, weißen, alten Männern wie Lawrow zu tun haben müssen. In dem von Anabel Schunke bei Facebook veröffentlichten Video stammelt Frau Baerbock genau die Wörter, welche Kimberley Broome aufgeschrieben hat.

"Ich kannoma unterstreichen, dass bei uns die Fressefreiheit bedeutet, dass es keiniche staatliche Einmischung in dem Bereich gibt."


Anabel Schunke ist übrigens wie Erika Steinbach und Tatjana Festerling eine der wenigen guten Ausnahmen im Politgeschäft der mir verfügbaren Online-Auslassungen.




Dies wunderbare Video über Baerbocks Auftritt bei ihrem Antrittsbesuch in Russlang ist sehr lustig! Eine Universitär diplomierte Dame verteidigt ACAB im Video mit wohlwollendem, weiblichem Mitgefühl im Whatsup-Chat.

[04:18, 21.1.2022] M.: Die Beiträge eines blonden über eine Brünette, da braucht man wohl nicht viel dazu zu sagen.
[04:23, 21.1.2022]  M.: So wurden früher von Männern die Frauen immer unterbrochen und veralbert um sie zu irritieren und sie nach und nach zu verunsichern und als blöd darzustellen. Das hat lange gedauert bis ich das geschnallt hatte. Das hat deutlich nachgelassen bei den jungen Männern. Aber einer der Gründe weshalb ich so gegen diese ganzen Asylbewerber bin, ist, weil sie aus Gesellschaften kommen mit solchen albernen Männern, die dämliche Dominanz wollen.


Nichts läge mir ferner, als die reizende Mutti in ihrem Etui-Kleidchen als "blöd" darzustellen, obgleich sich Satire und Kabarett an offensichtlichen Mängeln ihrer Mitmenschen ergötzen. Die Frage, welche das brüllend komische YouTube-Video aufwirft, ist einzig und allein: Gibt es niemand anderen, der Deutschland im Ausland darstellen kann? Wer sich vermutlich selten oder nie dem sprichwörtlichen Haifischbecken im Arbeitsleben ausgesetzt hat, vermutlich selten wenn nie Freud' und Leid' einer langfristigen Partnerschaft auf sich genommen hat, dürfte kaum Sinn und Ziel meiner Sätze verstehen.




Wie viel leichter ist es, sich in ein Sonntagsnachmittagskaffeekränzchen am Ponyhof zu träumen, als sich dem harten Konkurrenzkampf auszusetzen. Kampf soll Gegner erniedrigen, um sich selbst zu erhöhen. Der Andere ist die Hölle. In Politik, Schreib-, Tonkunst oder im Sport kämpfen konkurrierende Künstler um Aufmerksaamkeit und Anerkennung.





Als alter Mann wandern meine Gedanken wehmütig Jahrzehnte zurück, als mir noch ebensolche Haarpracht gedieh. Der Herr, wenn es denn Dr. Friedrich Pürner auf dem Bild sein sollte, erinnerte mich an unsere 68iger Randale. Besorgte Bürger meinten damals: "Wir lassen uns Kritik gerne gefallen, aber nicht von ungewaschenen, zotteligen Zauseln!" Einige aus unserer Szene wurden Lehrer, Doktoren, Anwälte oder Minister. Damals ähnelte unsere 68iger-Szene heutigen munteren Demonstranten wie in Hamburg am Wochenende - wenn denn Bild und Nachricht stimmen.





Innen-Nanny Nancy Faeser hat mit den Geldkanälen des Tiefen Staats zu den fröhlich zündelnden Antifa-Freunden vermutlich beste Verbindungen. Wen das Polit-Geplänkel interessiert, stößt immer wieder auf den tiefen Staat mit gut geschmierten Geldkanälen ins linke Milieu. Der Weg führt vom Rechtsstaat zum Linksstaat, wie Christian Jung sein Buch titelt.




Vor vier, fünf Jahrzehnten waren für mich Demos und Demonstrantinnen recht reizvoll, doch jetzt bringt mich wenig mehr hoch aus meinem Rentnersessel.




Meine Trägheit schafft es nicht einmal zur Demo im lauschigen Städtchen Sonneberg am kalten, regnerischen Abend im Januar.


Neben Staatsspritzen, Inflation und Covid zur Entspannung der Russenaufmarsch





Es gibt außer Staatsspritzen, Inflation und Covid noch andere Attraktivitäten wie den Russenaufmarsch an ihrer Südgrenze. Mein Freund Volker mault bei Facebook zu dem BILD-Vize Ronzheimer:

Unsere Werte? Werte wie unbegrenzte Zuwanderung? Deutsches Kindergeld für die ganze Welt? 92 verschiedene Geschlechter, davon eines an allen Missständen schuld? Männer, die sich in Frauenkleidern auf Damentoiletten herumtreiben? Eine Nationalmannschaft, bei der Hautfarbe und Herkunft wesentliche Auswahlkriterien sind? Quote statt Leistung? Vielweiberei und Kinderehen? Spaltung und Ausgrenzung? Abschaffung der Meinungsfreiheit? Zensur auf Facebook und Twitter? Schmierenjournalismus, Hetze, Regierungspropaganda im TV? In Berlin Abbruch vieler Denkmäler vom Wagner bis Bismarck (!) wegen falscher politischer Meinung?



Uwe Ostertag bringt sich schon mal online im Russennetz VK in Stimmung - und seine Fans dazu.




Um die Volksverteidigung kostspielig aufzurüsten, lässt sich beliebig viel Geld drucken. Gedrucktes Geld muss ebenso Betriebe unterstützen, die wegen der Seuche kaum noch oder gar keinen Gewinn mehr erwirtschaften.




Experten wie Dr. Dietrich Klinghardt machen mit ihren Ansichten und Büchern gute Geschäfte, finden in Videos Aufmerksamkeit und Anerkennung.




Die darunter aufgeführte Webseite "psiram" rückt das Weltbild verunsicherter Leser zurecht:

Psiram (früher EsoWatch) versorgt Sie mit dem notwendigen Realismus zu den Themen Esoterik, Religion, Gesundheit, und hilft Ihnen dabei, Ihren Geldbeutel zu schonen. Psiram präsentiert falsche Prediger, Ideologen, Scharlatane und Betrüger. Psiram versteht sich als kritischer Verbraucherschutz vor scheinheiligen, nutzlosen und wirkungslosen Produkten, Therapien und Ideologien.




Ministrable Experten müssen dem Konsumenten von Nachrichten und Meinungen einen Weg durch den Dschungel der Wissenschaft weisen.





natürlich ist nur DAS zu schreiben, resp. zu lesen, was politisch korrekt und woke angesagt ist - alles andere ist hetze, verfassungsrechtlich relevante Delegitimierung des staates und provokation von kleinen arschlöchern, wehrkraftzersetzern, volksverhetzern   - also blockieren, zensieren, eliminieren!





Wenn schon Boulevard-Blätter mit defätistischen Meldungen die Regierungsamtlichte Autorität dermaßen untergraben, sollten sich Verantwortliche wie Haldenwang und Nancy Faeser fragen, wie lange noch die Verbreitung solcher Nachrichten den Staat verfassungsrechtlich relevant delegitimieren dürfen!

Doch wozu sich wie Thomas Bernhard erregen? Es gibt doch noch wohlmeinende Web-Seiten und Plakate wie "liebesleben.de".





Doch verzerrt die Darstellung weißer Körper nicht die Wirklichkeit in geradezu rassistischem Ausmaß, wo doch People Of Colour die Mehrheit im Land bilden sollen?







Meine Gedanken klingen aus beim langen Lauf durch kalten Schnee.




Meat Loaf ist mit 74 Jahren gestorben. Gerade in das Alter kommen wir jetzt und die Freunde.




Klaus lässt es dieses Jahr bei seinem Südamerika-Trip ruhig angehen. Wenn meine Rechnung stimmt, hat er in zwei Monaten etwa 1500 Kilometer von Montevideo bis Hasta La Pasta bei Alto abgespult. Das komfortable Camp ist mit Dickschiffen gut gefüllt. Klaus blauer 911er ist dabei noch eines der bescheideneren Allrad-LKWs. Gute Fahrt! Leider schreibt er, während dieser Blog gerade online ging:


Wir hängen Grad in Sta Rita rum, WLAN ja sonst nix. Der Mercedes hat einen kapitalen Motorschaden. Der Block ist gerissen.




Per Internet-Telefonie über WhatsUp konnten wir uns gut unterhalten. Meine Bitte, mir Bilder zu schicken, hat Klaus umgehend erfüllt.



Der Wagen hat es noch aus eigener Kraft bis zu einer Landmaschinen- und Motoraufbereitungswerkstatt geschafft.


Die Zylinderkopfdichtung war zerfetzt. Bei jeder Umdrehung spritzte Kühlwasser aus der undichten Stelle.


Nach Abbau des Zylinderkopfes war eine gerissene Laufbüchse zu sehen. Also muss der Motor raus, um ihn vollständig neu wieder aufzubauen. Auch dort arbeiten sie nicht am Wochenende. Doch Klaus hofft, schon am Dienstag oder Mittwoch wieder mit dem erneuerten Motor weiter reisen zu können.  Dort war es morgens schon 32 Grad warm, gestern ging es auf 38 Grad Celsius hoch.



Ein Liedchen für Klaus und Gisi in Südamerik...... führt und weit, weit fort vom Thema. Schiller hat im Gedicht "Lied von der Glocke" schon daran gedacht.




Mir fällt hier daheim abschließen ein: Winter im Warmen gibt es auch hier ---

daheim vor dem Ofen!

2 Kommentare:

Hoowoman hat gesagt…

Ich weiß nicht ob es anderen LeserInnen auch so geht, aber man fühlt sich nach dem Lesen dieses Blogs als ob man womöglich doch eine Transe wäre. Und das bisher noch nicht bemerkt hat. Bin ich wirklich das von dem ich es bisher glaubte zu sein? Sollte ich das überhaupt sein wenn ich es denn bin oder sollte ich etwas anderes sein? Jetzt muss ich alle Möglichkeiten leben lassen, sollte man sich noch mal grundsätzlich neu hinterfragen? Bin ich wirklich Frau oder bin ich Mann? Will ich das was ich zu sein scheine wirklich sein? Ist Erhard eine Transe? Wenn ja, würde das eher Fragen aufwerfen oder beantworten? Auf jeden Fall gibt es Anregung zum Nachdenken.

Unknown hat gesagt…

In dem Beitrag findet sich einiges Wahre und einiges Geschwurbel. Wenn der Autor nicht schon so alt wäre, würde ich ihm empfehlen, mit Nachdenken noch mal neu anzufangen.