Ist Krieg eine massenhygienische Notwendigkeit? Werden Männer ohne Aussicht auf Frau, Ehe und Familie im Krieg gebraucht - und getötet? Wenn aber auch Familieväter "fallen", trösten dann geflüchtete Frauen mit Kindern die stärksten Männer wie die, die es aus muslimischen Ländern und südlich der Sahelzone nach Europa im allgemeinen, speziell nach Deutschland schaffen? Kann die russische Regierung mehr in kriegerische "Spezialoperationen" investieren, ohne Unruhen im Land zu riskieren?

Die folgende Analye scheint mir von naiver Freundlichkeit für die russische Kriegsmaschine und ihre geopolitischen Machtgelüste.

Russland hat 1,2 Millionen Soldaten, von denen es aktuell vielleicht 100.000 in der Ukraine einsetzt, also nur einen Bruchteil. Die Ukraine setzt alles ein, inklusive untrainierte Zivilisten mit Kalaschnikows, und hat bereits etwa 200.000 Mann verloren (Russland vielleicht 50.000 bis 70.000), davon jeweils ungefähr ein Drittel Tote und zwei Drittel kampfunfähig Verwundete. Die russische Infanterie besteht hauptsächlich aus den zwei Donbass-Milizen (trainierte Zivilisten), der Wagner-Gruppe (Söldner) und den Tschetschenen.

Die russischen Alliierten sind den Ukrainern ungefähr im Zahlenverhältnis von 1 zu 2 UNTERLEGEN und greifen trotzdem erfolgreich an — eine unglaubliche militärische Leistung, nur noch mit Napoleon Bonaparte oder Alexander dem Großen vergleichbar. Deshalb dauert die russische Offensive so lang und sind einige Ecken der russisch eroberten/befreiten Gebiete der Ukraine nur sehr dünn mit russischen Truppen besetzt — und man ist dort in der Defensive gegenüber den blindlings anstürmenden Ukrainern.

Es ist also nicht die Frage, ob Russland gewinnt, sondern wie lange es dauert und wie viel Gebiet man bis zur ukrainischen Kapitulation erobert. Die Russen werden langsam ungeduldig und fordern einen schnelleren Sieg, und sie haben insbesondere kein Verständnis für einen freiwilligen taktischen Rückzug wie in Charkow, bei dem man tausende Zivilisten der Rache von Kiews blutrünstigen Nazi-Schlächtern überlassen hat.

Dies wäre nicht passiert, wenn Putin genug Truppen in die Ukraine geschickt hätte, weil man das Gebiet dann hätte halten können. So aber hat der russische Generalstab den militärischen Rückzug geplant, was die USA-Geheimdienste den Ukrainern gesteckt haben, und diese sind dann in den faktisch soldatenleeren Raum vorgestoßen. Der Preis waren sehr hohe ukrainische Verluste, weil sie von Russland — die Bescheud wussten — zusammengebombt wurden, und russische Erfolge im Donbass, wo die Ukraine Truppen für die Charkow-Offensive abgezogen hatten.

Die Cherson- wie auch die Charkow-Offensive sind für die Ukraine rein militärisch ein einziges Debakel, weil sie große, unwiederbringliche Verluste an Material und Personal erlitten hat. Nur taktisch und psychologisch war vor allem Charkow ein Erfolg, wie die deutsche Ardennenoffensive im Dehember 1944. Aber auch diese, wie zeitgleiche Offensiven in Ungarn und Italien, änderte nichts am Kriegsausgang, sondern beschleunigte ihn sogar, weil die Wehrmacht dort ihre letzten Reserven „verheizte“. Es geht nur darum, wann und wie die Ukraine verliert — nicht ob.

Unerträgliche Fragen

Provokante Karikaturisten können das beste Geschäft wie mit Impfdosen kritisieren!

Bringt das russisches Regime seinen Bürgern mehr Freiheit, Frieden und Wohlstand als ein kapitalistisches Regime?

Ziehen Stahlgewitterwolken am geopolitischen Firmament auf? Müssen mehr Soldaten an die Front? Müssen sich nach dem Angriff auf die Ukraine Polen, Estland, Lettland, Litauen, die Nato und Deutschland auf den "Ernstfall" vorbereiten?

Wollen Putins Russen ihrem Großreich Baltische Staaten mit ihren sechs bis acht Millionen Einwohnern und Finnland mit sechs Millionen Menschen einverleiben? Wollen Erdogans Türken das muslimische, Öl reiche Land Aserbeidschan einem Neuen Kalifat eingliedern? Wollen Xi Jipings Han-Chinesen den Inselstaat Taiwan ihrem Wirtschaftsraum angliedern? Müssen dann Europa und speziell Deutschland Flüchtlinge aus Kriegs-, Krisen- und Katastrophengebieten aufnehmen und versorgen? Genug unerträgliche Gedanken!

See und Sauna zur Erholung

Besser ist es, die letzten schönen Herbsttage zu genießen und sich im See zu erfrischen.

Wenn der See zu kalt wird, ermüden mich Sauna und Schwimmbad, Suppe stärkt den erschöpften Organismus.

Freund Reinhold stand mit seinen Womo im November 2020 etwa zehn Tage neben meinem Auto auf dem Camp in Corigliano Calabro. Jetzt besucht er mich nach einer zweimonatigen Reise durch die Baltischen Staaten. Er erzählt von Düsenjägern, die an der russichen Grenze vorbei donnern.

Mein Bruder repariert in seinem 32 Jahre alten Mercedes-Hymer den Boiler. Der Fünfzylinder mit 88 PS hat das Gefährt schon über 300.000 Kilometer durch die Wunderwelt geschleppt - in Worten mehr als dreihunderttausend Kilometer. Konnte Mercedes 1987/88 bessere Dieselmotoren bauen als VW 2006/2007? Der alte Mercedes-Motor macht nicht soviele Probleme wie mein VW-Crafter-Diesel mit 136 PS, Dieselpartikelfilter und Turbolader.

Beim Motor handelt sich um einen OM 602 2,9 Liter Saugdiesel 5 Zylinder mit 88 Ps. Der Motor läuft perfekt, verbraucht kein Öl oder Kühlwasser, Verbrauch liegt bei ca. 12 L Diesel und der Motor ist außen trocken.

Sein Blog berichtet mit eindrucksvollen Bildern von der ersten Fahrt in seinem dritten, alten Mercedes-Hymer.

Zum Glück verfügt mein Bruder über goldene Handwerkerfähigkeit. So repariert er aus zwei alten Boilern einen neuen, auch wenn die Arbeit ihn viel Kraft kostet.

VW-Crafter-Blues, II. Teil

Am 22.07.2022 bei KM 219400 stellte die VW-Werkstatt das Eigendiagnoseprotokoll mit der Fehlermeldung:

P0299 Ladedruckregelung Regelgrenze unterschritten, oberer Grenzwert überschritten

Darauf und deshalb empfahlt mir die VW-Werkstatt den Austausch des Turboladers mit dem Termin am 15.08.2022.

So tauschte die Werkstatt am 15.08.2022 bei KM 220037 den Turbolader für 2293,59. In dem Preis war ein Intervall Service mit Ölwechsel und Austausch der Wischerblätter inbegriffen.

Der gleiche Fehler stellt sich am 7.9.2022 bei KM 220760 wieder ein. Erneut stellte die VW-Werkstatt ein Eigendiagnoseprotokoll her mit der gleichen Fehlermeldung wie vom 22.07.2022:

P0299 Ladedruckregelung Regelgrenze unterschritten, oberer Grenzwert überschritten

Hatte eine Fahrt von 623 Kilometern nach dem Austausch des Turboladers diesen erneut gescchädigt, weil der Dieselpartikelfilter verstopft war? Diesen hatte die Oberland Mangold Werkstatt am 28.11.2018 bei KM 175858 gereingt. Der Ergenisprotokoll dieser DPF-Aufbereitung weist folgende Werte auf:

DPF vor Reinigung 158 %
DPF nach Reinigung 16 %

Seit dem 7.9.2022 steht mein Fahrzeug wieder bei der VW-Werkstatt und wartet auf den Austausch des Dieselpartikelfilters. Fährt dann das Fahrzeug wieder fehlerfrei oder muss dann die Werkstatt bei erneut auftretendem gleichem Fehler ein zweites Mal die Turbine tauschen, die seit ihrem Austausch am 15.8.2022 gerade einmal 623 Kilometer gearbetet hat?

Mich hat die Existenz nicht mit handwerklichen Fähigkeiten gesegnet. So ist mein weitaus moderneres Fahrzeug mit Partikelfilter auf die Künste von Experten angewiesen. Wieso bewegt ein 32 alter Mercedes-Motor ein Hymer-Wohnmobil 300.000 Kilometer und mehr, während ein modernerer VW-Diesel-Fünfzylinder mit Turbolader soviele Reparaturen braucht?

Diese DPF-Aufbereitung war am 28.11.2018 bei 175858 Kilometern nötig.
Die Reparatur mit Zahnriemen, Spannrollen, Pumpenset und Kühler kostete 3.599,36 Euro

Die Aufbereitung des DPF kostete dabei 495 Euro + MwSt. Wie kann dann der im Internet angebotene DPF 299,-- Euro kosten?

Bei VW kostet der DPF im Austausch über 2000 Euro. Der Service-Berater erzählt, dass schon bei zwei neuen Grand California die DPF mit Flex rausgeschnitten worden seien, um das darin enthaltene Edelmetall beim Schrotthändler zu versilbern.

Ein Grand California auf Crafter Basis steht beim VW-Händler.

Bei dem Preis fehlt aller Luxus, der im Laufe der Jahre mein Fahrzeug bereichterte.

- Goldsmith Luftfederung hinten
- automatische Sat-Antenne
- TV
- Solarmodul mit 90 Watt Peek
- tankbare Gasflasche

Wieso kostet im "freien Markt" der Dieselpartikelfilter einen Bruchteil von dem VW-Originalteil? Die Referenz-Nummer zum VW-Teil enstspricht exakt der Nummer auf dem Lieferkarton "2E0254700GX" des Partikelfilters von VW:

Es bestand Hoffnung, dass der Filter nach einer Woche Wartezeit schon eingebaut wäre.

Zwar hatte VW am Mittwoch der Werkstatt den neuen Filter geschickt, doch der fehlte Fachpersonal den Filter einzubauen. Dafür hat die VW-Werkstatt bequeme Sessel, verwöhnt Kunden mit Mineralwasser und freiem WLan. VW stellt den "Roller Berlin" aus, von dem Wiki berichtet.

Der IWL SR59 Berlin ist ein Motorroller, der von 1959 bis 1963 im VEB Industriewerk Ludwigsfelde gebaut wurde. Im internationalen Vergleich der 150er Motorroller nahm der Roller Berlin bei seinem Erscheinen eine führende Position ein. Er war mit insgesamt fast 114.000 Exemplaren der meistgebaute große Motorroller der DDR.

Soweit und soviel vom Auto-Center Sonneberg, welches fulminant bei Facebook auftritt. Dort war mein eingestellter Beitrag mit diesen Fakten allerdings nach wenigen Minuten wieder verschwunden. Fakt:
Seit dem 22.07.2022 ist mein Fahrzeug nicht mehr voll einsatzbereit – mittlerweile zwei Monate!

Sonntagsausflug nach Kronach

Ohne Auto hilft meinem Fernweh das E-Bike keine 30 Kilometer weiter - bis nach Kronach.

Ein E-Bike-Ausflug am Wochenende nach Kronach strengt nicht an. Der HOTEL-GRENZGASTHOF bei Mupperg wird renoviert.

Der Radweg über eine alte Bahntrasse am Flüsschen Steinach führt über Mitwitz.

Wem ein Haus im Westen zu teuer ist, findet in Thüringen vielleicht noch preiswertere Häuser.

In Kronach mit seiner mittelalterlichen Architektur hat im Zentrum ein indisches Lokal neu eröffnet. Das griechische und das italienische Lokal machten Urlaub. Ein griechisches Lokal vor Kronach war so voll, dass nur mit Vorbestellung ein Platz zu bekommen wäre.

Das indische Lokal serviert mir Fisch mit Reis und einem großen Fladenbrot.

An Werktagen zahlt man dort weniger als die Hälfte, Zuschlag an Sonn- und Feiertagen ist üblich.

Auf dem Heimweg nach Sonneberg lassen Sonnenblumen traurig und vertrocknet ihre Blüten hängen.

Alltag daheim

Am Donnerstag ist Markt in Sonneberg. Der Fisch- und Gemüsehändler, Bäcker und Fleischer haben ihre Verkaufswagen aufgefahren, die AfD verteilt vor ihrem VW-Bus Flugblätter.

Bei täglichen Radfahrten zu meiner VW-Werkstatt ist der Original-Partikelfilter von VW nach fünf Tagen eingetroffen. Mein Freund schreibt auf meine Frage, ob VW den DPF für 2100 Euro oder den Filter aus dem Internet für 299 einbauen soll:

Wäre für mich keine Frage. Der Preisunterschied ist ausschlaggebend. Wahrscheinlich ist der DPF aufgearbeitet, spricht also nix dagegen

Fragen wie zum Partikelfilter und einem neuen TV-Tarif treiben mich die ganzen Woche um.

Ein sehr sympathischer junger Mann verkaufte mir den neuen TV-Tarif MagentaTV Smart für 54,95 Euro im Monat. Mit einem "Fire TV Stick" schaltet "Alexa" mit Stimmeingabe Programme ein und um. Auch Rechenaufgaben löst Alexa. Das Bild zeigt parallel zu einer Sendung von PHOENIX, wieviel 19 Prozent von 2100 sind. Der Angestellte vom Telekom-Laden behauptet, dass diese Haustürvertreter "Verbrecher seien", weil dieser einen zehn Euro teuren Tarif als nötig angeboten hätte. Bei Rücksprache mit dem Haustürvertreter erzählt dieser wiederum, dass die Auskunft des Telekomangestellten nur teilweise richtig sei. Denn erstens würde der billigere Tarif MagentaTV Basic DSL Oktober erhöht, zweitens könne nur mit der Tarif MagentaTVSmart Fernsehsendungen in der Cloud speichern und drittens könne der billigere Tarif MagentaTV Basic DSL nur einen FireTVstick ansteuern. Der mir gleichzeitig angebotene billigere Mobilfunktarif war gleich zu stornieren, weil dort meine Jahrzehnte alte Mobilfunknummer nicht mehr gültig sein kann.

Mein liebes Frauchen kann mir als ausgebildete Gärtnerin bei all den technischen Fragen wie zu Fernsehtarifen und Partikelfiltern nicht helfen. Wir ernten Walnüsse von Bäumen, die sie in der Umgebung ausgekundschaftet hat.

Herbstfest Föritz

Nach der Nussernte fahren wir zum Föritztaler Herbstfest.

Mit meinen 74 Jahren und dem Alter meiner Freunde gehören wir auch zu "Oldtimern".

Wir zahlen unseren Eintritt von einem Euro pro Person und finden uns in einer Welt wieder, die uns weniger unverständlich ist als TV-Tarife oder Preisunterschiede bei Partikelfiltern.

Der Rundhaubendaimler und der Hymer-Mercedes meines Freundes und meines Bruders sind zwar vergleichsweise "modern" gegen diese alten Mercedes-LKW aus dem Jahr 1955.

Eine fesche Damenfigur ziert häufig den Bug alter Schiffe, ebenso bereichert ein langbeiniges Model das Kühlergitter dieses Daimlers.

Auf diesem Großraum-LKW steht: "DBP FERNMELDENOTDIENST". Das Kürzel DBP stand für "Deutsche Bundespost", bevor Magenta-Farben den Tarifdschungel immer undurchsichtiger werden ließen.

Der Blick auf die Ladefläche eines der alten Mercedes-LKW enthüllt ein großes Bett, Kühlschrank, Überseekoffer und Fahrrad.

Ein munterer Camper reist mit Trecken und Bauwagen an.

Dessen rollende Hütte besticht durch die Heizung, was sich aus dem Ofenrohr schließen lässt.

Recht beschaulich wird wohl dieser Trecker den Wohnanhänger in den Urlaub ziehen.

Der Trabant-Kombi mit Einachsanhänger stellt im Anhänger Blechspielzeug aus alten Zeiten aus.

Die Rückbank dieser herrlichen rot-weißen Luxuslimousine lässt sich zu einer großen Liegefläche umlegen.

Experten kennen dies Gefährt. Der Kühlergrill verrät zwar den Herstellen. Eine Modellbezeichnung fehlt. Bei Wiki lässt sich das Auto finden mit folgender Beschreibung:

Der EMW 340 war ein Pkw des Eisenacher Motorenwerkes, der von 1949 bis 1955 hergestellt wurde, seit 1951 als weiterentwickelter EMW 340-2. Er basierte auf dem Vorkriegsmodell BMW 326, das weiterentwickelt und mit einem überarbeiteten Front- und Heckbereich versehen wurde. Neben der Limousine entstanden in kleinerer Zahl auch Einsatz-Kübelwagen, Kombis, Sanitätswagen und Lieferwagen.

Der Blues mit meinem VW-Crafter, erst der Turboladertausch, jetzt der anstehende DPF-Tausch, mit dem neuen TV-Tarif und der Bedienung über fireTVstick mittels Alexa verwirrt mich mehr als jede