20 Mai 2023

Von Prostata-Pillen und dem prekären Poeten, der Pisskarren hasst

 


Neue Pillen braucht der Mann. In Aachen, Frankreich, Spanien und Portugal gab es die über die Apothekentheke. Hier nicht. Der Arzt will mich sehen. Dreht mir wieder sein volles Untersuchungsprogramm rein, bis er die Rezepte rausrückt. Die Pillen reichen wieder für die nächsten Monate. Sloterdijk und mein empfindsamer Künstlerfreund erinnern an alte Zeiten mit Freuden brüderlich geteilter Freundinnen.

Mein Arzt zockt wieder über 300 Euro ab für seine kurze Kunst, an mir blieben hundert Euro hängen.. Die Pillen kosten 97,16, die anderen für 30 Euro sind gerade nicht lieferbar. Auch nicht in der nächsten Apotheke, die beim Hersteller anruft und mich auf Ende Mai, Anfang Juni vertröstet. Das Auto bleibt noch in Reparatur. Zum Glück. Da muss es mich nicht wieder durch die Welt schaukeln, die überall auch kaum anders aussieht als hier. Überall wollen Wichtigtuer das große Wort führen - lange und laut.



Wenn Wichtiguer wenigstens musizieren, Fideln quietschen, Flöten piepsen, Rasseln rattern und Maulhelden maunzen, dann ist das alles halb so schlimm. Doch das ewig Quatschgeseier, das Genöle der Talkshow-Tanten, der Polit-Politessen, der Metzger massakrierender Märtyer, das macht mich krank. Die Woche verging damit, das bisherige Lebenswerk meines unvergleichlichen Freundes haha, des begnadeter Musikers und Schriftstellers, digital zu präsentieren. Die neue Seite Eiertanz lässt 16 seiner Lieder hören.



Tantchen wird 100 Jahre alt, da kann man mein 75jähriges Jammern vergessen!



Wie ist da erst der Cousin dran, den mit 80 Jahren nach der Herz-OP an der Herz-Lungen-Maschine die sprudelnde Sauerstoffzufuhr über seinem Kopf hätte bald wahnsinnig werden lassen. Er lag so schwach danieder, dass er keinen Finger mehr rühren konnte. Jetzt kann er wieder schimpfen - zum Glück. Aber eine Infektion, eine Herzbelastungs, "das war's dann", meint er.


Bleiben wir bei meinem unvergleichen Freund haha und einer weiteren neuen Seite in der digitalen Darstellung seines reichen, künstlerischen Schaffens. Diese Seite verweist auf zwei weitere.



Alte, bekannte Lieder aus dieser Seite wie "8. Männl. Gemeinheit" und "11.Object-Tango" hatten wir gemeinsam 1985 als "Chauvi's Nachtprogramm" erarbeitet und aufgeführt.



Unser musikalisch-poetisches Balzen führte unter anderm dahin, wohin es ewig lockt - zum Weib. Wie der Maestro den kopulierenden Zwei- und Nahkampf so präzis im Object-Tango verdichtete und besang, da kann Sloterdijk im Schelling-Projekt nicht besser balzen:

"Zwischen Biologie und Humanwissenschaften: Zum Problem der Entfaltung luxurierender weiblicher Sexualität auf dem Weg von den Hominiden-Weibchen zu den Homo-sapiens-Frauen aus evolutionstheoretischer Sicht mit ständiger Rücksicht auf die Naturphilosophie des Deutschen Idealismus."


Zum besseren Verständnis lässt Sloterdijk ein paar Seiten später seine "Desiree zur Lippe" schreiben: "In Wirklichkeit tropfte ich doch schon wie ein Kieslaster." Aber bleiben wir bei unserem unvergleichlichen Musikus haha und seiner vierten neuen Seite.



Hier klingt im Lied "10. Hund + Sex" der verruchte Zauber all der Schweinereien an, die Menschen so "in der Blüte ihrer Jahre" zum Fruchten bringen. Doch bei der Flut seiner Werke, immerhin sind es 42 Musikstücke, die haha und seine Mitstreiter auf diesen Seiten präsentieren, fehlt ein entscheidendes Werk. Dies "Lied vom Hündchen"sprengte - muss im Jahr 1982 gewesen sein, den harmonischen Kindergeburtstag am offenen Gartenfeuer. Damals zogen sich die Mütter mit ihren Kleinen entsetzt zurück unter dem Vorwand, dass es kühl geworden sei. Dies Meisterwerk versteckt sich in der "Liedertafel" unter der Nummer 24.


Allerdings verweist diese Nummer 24 wieder auf eine andere Web-Seite, nämlich:


Dies Liedchen ist nicht mehr lustig, einfach hundsgemein böse mit der zynisch sarkastischen Vorankündigung:

Allen Tierfreunden, Tierliebhabern und dem Tierschutzverein gewidmet


Wer sich entblödet, dieses gräßlich-grausige Gebrüll (vier MByte) anzuhören, wie es mir gerade wieder und zum wiederholten Male beim Männertag-Nachmittagstee Lachtränen in die Augen trieb, bitte - auf eigene Verantwortung:


http://www.n0by.de/ton/h4e/t/huendchen.mp3


Das Mütter damals ihre Kleinkinder vor solche bissiger Bösartigkeit instinktiv schützten, wurde mir später erst klar, als mein Töchterchen im zarten Alter von etwa vier Jahren mich fragte:


"Papa, hast Du wirklich Hunde geschält?"



Oh ja, man fühlte gruselnde Gänsehaut, wenn der Maestro in die Tasten haute und mit trötendem Tenor sein "Wenn ich in Mörderlaune bin" in das erschreckte Publikum brüllte!

Mein Väterchen selig titulierte bei einem Treffen den späteren Herrn Kapellmeister als "widrigen Sängerknaben" was mein geschätztes Brüderlein zum heutigen Männertag, wie der im Osten heisst, um weitere Einsichten erweitert.


Nun ist ja bekannt, wie verkannte Genies von der Masse verbannt und schlimmstenfalls wie verglimmende Feuer in trübseliges Altersprekariat mit Alkoholmissbrauch verlöschen. Doch wer immer mehr oder minder munter auf 80 Jahre zusteuert, kann bei anstehenden Arztbesuchen selbst trübsinnig werden. Sogar im Mai!



Dabei hat der empfindsame Künstler haha neben seinen zahlreichen Kompositionen und Arrangemants sich mehr Ruhm, Ehre und Geld verdient, als meine digitale Werbung für sein Werk bieten können. Wer im Beruf für sich, Frau, Kind, Haus und Hof sorgt, was bleiben dem Zeit und Gedanken wie für "MALTA"?

Das MALTA ist ein Treff für Arbeitslose in Münster und eine Anlaufstelle für Fragen rund um das Thema Arbeit und Arbeitslosigkeit.


Die Web-Seite von Malta mit der Unterseite Malta-Chor verweist kurz - ohne zu seiner Seite zu verlinken - auf haha mit einem Satz:

Der Malta-Chor wurde vor einigen Jahren von Harald Hartmann gegründet.

Und? Lässt sich nicht sagen in welchem Jahr? Lässt sich nicht sagen, wieviele Jahre haha dort seine Lebenskraft und sein Können eingebracht hat? Wie heisst das Sprichwort so schön und treffend? "Undank ist der Weiber Lohn!" Selbstredent steht auf der MALTA-Web-Seite

..... nimmt gerne Spenden entgegen....

....doch wer spendet dem alternden Poeten Penunze, diesem unvergleichlichen Ton- und Schriftsetzer? Zumindest sollen meine Seiten uns trösten in den alten Tagen.


Kleinkrieg und Kleinkunst prekärer Künstlerkaste gegen "Pisskarren"


Ein Mann ohne Auto ist wie ein Cowboy ohne Pferd
. (für einen Kollegen im Job, der nur öffentlich fuhr).



Vermutlich lebt der feinsinnige Künstler haha wie auf einer Bühne. Süchtig nach Aufmerksamkeit und Anerkennung muss der Mann meiden, was ihn stört. Feindbild neben allen "Rächten" sind, da der Mann niemals Auto noch Führerschein besass, Feindbild sind "Pisskarren".

Mit der Geburt meiner Tochter am 2.9.1978 wurde die Sorge für mein Kind wichtiger als alle brotlosen Künste. Ein letzter Versuch 1981/82 mit haha in "Chauvis Nachtprogramm" nach einem Jahr Rumtreiberei in den USA und Mexiko verlief durch berufliche Anforderungen im Sande. Geld, Arbeit, Auto, Miete, Unterhalt für Frau, Tochter und mich trieben mich Jahrzehnte an bis zur Rente. Das links-rot-grün versiffte Weltbild eines prekären Poeten, der sich über "Pisskarren" cholerisch erregt, ist für mich absurd.



Mein erstes Auto 1978 nach Geburt meiner Tochter war ein reparierter Unfallwagen 2CV für 4400 Mark, wenn meine Erinnerung mich nicht trügt.



Bis zu meinem 30. Lebensjahr hatten mich Motorräder und Motorroller durch die Wunderwelt geschaukelt.



In der Illusion mit meinen schwachen Kräften, Kunst zu schaffen, war meine Situation höchst prekär, bis mich geregelte Arbeit in Lohn und Bort brachten. Doch zu "Ost-Produkten" wie zu einer 150iger, später einer 250er MZ reichte mein Geld selbst in Zeiten meiner prekären Kunstproduktion..



Mein Bruder als Lehrer zu Amt und Würden aufgestiegen, konnte sich prächtige Motorräder wie die NSU Max oder eine Horex leisten.



Auch eine 250iger Jawa - allerdings ohne Beiwagen - fuhr mich mit meiner ersten Ehefrau 1971 über den Arlbergpass, wo die Maschine wegen Kolbenfressers in den Zug nach Innsbruck zur Reparatur musste.



Mein Gefühl mag mich täuschen, doch es scheint mir, dass wir in "alten Zeiten" irgendwie leichter über die Runde kamen als junge Leute heute.


Mir sind vor Jahrzehnten die meisten professoralen Wichtigtuer übel aufgestoßen, weswegen konsequent meine erste berufliche Karriere 1972 als Almhirte begann. Zuvor war es auch nicht einfach, dafür erholsam auf der Alm mit meiner ersten Ehefrau.



Kaum 20 Jahre später lag meine Arbeitsstelle in München 65 Kilometer entfernt von unserem Haus in Fürstenfeldbruck. Ein solides Fahrzeug war die Voraussetzung für mich, Geld zu verdienen. Ein Golf IV Diesel TDI mit 90 PS, Klimaanlage, Sound-System und CD-Wechsler war mein Refugium auf  langen Arbeitswegen. Nach 220.000 Kilometern kaufte mein Bruder das Auto, fuhr es bis weitere 100.000 Kilometer und verkaufte es dann noch für 800 Euro.



Was Menschen heute als Oldtimer bewundern, das schenkte Väterchen selig meinem Bruder, um bequem zum Studium fahren zu können, einen roten NSU Prinz. Der verkaufte bald das knallrote Gefährt, brach das Studium ab, macht in einem VW-Cabrio auf dicke Hose und wollte als Künstler sich zum Lichtbildner fortbilden. So waren wir, so waren die Zeiten.



Filme verherrlichen (ist der Ausdruck Gender korrekt?) den OPEL Manta, deren Fahrer an der Antenne den Fuchsschwanz baumeln ließen. Sprichwörtlich wurde die flotte Friseuse mit richtig feuchten Haaren als Beifahrerin, die vor sich das Warnschild lesen musste: "Kippe aus, anschnallen und Klappe halten!" So waren die Zeiten, denen Sloterdijk im Schelling-Projekt auf Seite 68 im Satz gedenkt:

"Ich hätte von der Freundin eines Freundes gefickt worden sein können?"

Hier soll meine Schwärmerei für "Pisskarren", wie mein Freund haha schwafelt, sich nicht in Details verlieren. Aber schön war's allemal! Das Lied von der "Inge, die ich abends nach Hause bringe", fehlt mir in hahas Programm - nur kurz zur Erinnerung.


Männer versuchen auf verschiedene Weise, Weibchen zu imponieren. Freund haha hat Jahrzehnte damit verbracht, Lieder und Texte zusammen zu "schrauben", wie dieser Manta-Fahrer seine Energie dafür eingesetzt hat, seinen Manta-Motor in höchster Qualität zu präsentieren.



Der Mann und seine Maschine: Selbst vor der Mona Lisa im Louvre sieht man keine andächtigeren Bewunderer als hier die Männer, die vor dem OPEL Manta träumen.




Irgendwann maulte mal einer dieser Polit-Profis, dass es keine "schönen Autos gäbe, weil seine Frau schön sei." Doch manchen Menschen schlägt das Herz höher beim Anblick solcher fahrenden Formen und Farben.



Janis Joplin ersang sich Weltruhm mit einem Lied wie: "Lord, would you buy me a Mercedes Benz, my friends all drive Porsche, ..."



Politische Zwangsmaßnahmen, um Verbrenner aus Straßen und Häusern erst zu verteufeln, dann zu verteuern und letzlich zu verbannen, begrüßen die Einen, welche sich hörig beim Impfen und Boostern angestellt haben, andere ballen die Faust in der Tasche und schreiben wie mein Freund Hans-Peter bei Facebook.

Panta rhei. Der Klimawandel gehört zur Geschichte unseres Planeten wie der Tod zum Leben. Nicht ganz neu ist, daß auch unsere Nachbarplaneten vom Klimawandel betroffen sind. Menschengemacht? Der Klimawandel auf dem Mars fand bereits vor Erfindung des Dieselmotors statt. Waren die Marskanäle etwa Autobahnen der Marsmenschen, mit denen sie das Klima auf ihrem Planeten versemmelt haben? Oder lag es am Turmbau zu Babel, daß das Klima auf dem Mars entgleiste? Der menschengemachte Einfluß der Ägypter mit ihren verschwörungsassoziierenden Hieroglyphen, Sonnenkult und Pyramiden auf das empfindiche Klima auf dem Mars hat dort vielleicht zum Abschmelzen der Gletscher, zum Verschwinden der Ozeane und Atmosphäre geführt. Artenschwund inklusive. Eine steile These, aber die Mär vom Klimaschutz ist ähnlich hirnrissig wie die Vorstellung von einer Todesbremse, um das Sterben zu verhindern. Die künstliche Aufregung um den "menschengemachten" Klimawandel ist zwar in aller Munde, aber dennoch eine an Größenwahn grenzende Einbildung des homo megalomanicus. Die "Klimaschützer" sind aus dem selben Holz geschnitzt wie weiland die Alchemisten vergangener Jahrhunderte, die der Welt vorgaukelten, sie könnten Plunder zu Gold verwandeln. Abgesehen vom Zufallsprodukt Porzellan sind sie graichend und krachend gescheitert. Die neue Sekte um Roberts und Riccardas Klimasaurier schwafelt heute die gleiche Sülze in Grün. Ihre Endzeit-Flagellanten kleben sich fest, und ihre Kampfradler strampeln gegen den Weltuntergang. Der Ablaßhadel feiert fröhliche Urständ wie weiland das Büßergewand im Popenreich. Heinrich IV pilgerte im Winter 1076/77 kerosinfrei mit bescheidenem Fußabdruck am Ende für die Katz nach Canossa. Heute exkommunizieren Habeck, Baerbock und omnipräsente Schreckschrauben Feindbilder wie Rudolf Diesel und stempeln epochale Ausnahmetalente zum Sündenbock für die phantasmagorische Erderwärmung. Ob sich Diesel in weiser Vorahnung vom Schiff stürzte, um Riccarda Lang die Gelegenheit zu vermasseln, sein Grab zu schänden, wird ein Mysterium bleiben.


Doch Menschen aus höheren Kasten unterscheiden sich eben in Stil, Ausdruck und Ansicht fundamental von prekären Künstlern brotloser Kasten wie auch von armseligen Autoren beispielsweise der taz.



Als eine meiner Freundinnen - später sprach man von "Lebensabschnittsgefährtinnen" - jung war, fuhr sie dies Fabrikat von Renault, Type R 4. Ein Freund erzählte, dass der Unterboden schnell durchroste, aber als Rollblech verkauft wurde und leicht anzuschweißen sei.



Exoten aus den USA waren Liebhabern vorbehalten. Die Qualität dieser "Stinkschüsseln" fiel mir bei meinem ersten Besuch in Istanbul 1976 auf, wo sie über holprige Schlaglochstraßen von weitem hörbar rumpelten. Alles an den Karren klapperte, ohne dass sie auseinander fielen.



Solche Boliden mit Breitreifen zu bewegen, ist ein teures Vergnügen. Doch in Filmen als repräsentative Fahrzeuge für Zuhälter oder Bullen machen sie sich immer gut.



Fürwahr: "Amerika, Du hast es besser!" ....

Denn in den USA ist Energie billiger.



Der Fahrer dieses bescheidenen Kleinlasters kann über die Motorhaube nicht die Eisenkiste vor sich sehen. So schiebt er die schwere Kiste über den Kies, bis jemand "STOPP!" schreit. Die gefühlt 100 Kilo schwere Chromstoßstange zeigt keinen Kratzer.



Das Wirtschaftswunder in Deutschland lief mit legendären Fahrzeugen wie der BMW Isetta, dem Messerschmidt Kabinenroller  und dem Goggomobil vergleichsweise langsam an, könnte aber schneller enden.


Doch vielleicht kauft der Zeitengewendete Kunde alte Schätzchen im neuen Gewand - wenn er Arbeit und Einkommen behält?



Man ahnt an der Form dieses Fiats die spätere Entwicklung zum Fiat 500. In so einer kleinen Kugel Fiat 500 fuhr uns ein Kamerad mit uns drei weiteren spindeldünnen Soldaten von Lippstadt nach Dortmund - gegen Benzinbeteiligung ins Wochenende. Das war 1967.




Simson-Banden röhren heute noch durch die Straßen im Osten, im Westen machten Jugendliche mit NSU Quickly und Kreidler Florett die Straßen unsicher.



Die Horex mit der gekapselten Kette war ein legendäres und luxuiröses Gefährt. Von der dahinter stehenden Zweizylinder-BMW mit Kardan-Antrieb fahren noch Tausende durch die Welt.



Meinen ersten 2CV konnte man auch noch mit einer Kurbel, die auch die Radmuttern auf- und anschraubte, anspringen lassen. Doch dieser Austin war schon in meiner Kindheit und Jugend nicht mehr auf den Straßen zu sehen.



Mein Bruder kam gerade mit diesem historisches Fahrzeug, einem Mercedes-Hymer mit Vierzylinder-Diesel - Laufleistung über 200.000 Kilometer - aus Marokko zurück.



Es ist ein handwerklicher Kraftakt, das 30jährige Wohnmobil zu erhalten. Hier verrottet unter der Seitenwand der Fachwerk artige Aufbau. Neue Eisenstreben müssen eingeschweißt, dann eine neue Außenblechhaut aufgezogen werden. Noch hat er keine Werkstatt gefunden, die diese Arbeiten ausführt. Weiß jemand eine Werkstatt, die das machen kann und will?


Wieder ein deutscher Oldtimer weniger auf deutschen Straßen. Klaus hat sein "Blaues Wunder" in letzter Minute vor dem Abflug heim in Südamerika verkauft.




Vielleicht hat Klaus Energie, meinem Bruder bei der Renovierung seines Hymers zu helfen?



Soviel vom Muttertag mit den Oldtimern in Coburg. Meine Frau fährt glücklich heim mit mir und bewundert am meisten das Pferdchen. Doch mehr als einen Drahtesel hat sie selten beritten.


Stimmen aus dem Westen zu meiner kleinen Stadt im Osten



Keine fünf Minuten von daheim läuft Badewasser in den Baxenteich ein. Das etwa sieben Grad kalte Quellwasser füllt bis zum 1. Juni das Schwimmbecken. Dann beginnt die Badesaison, wenn die Sonne das Wasser soweit erwärmt hat, dass Mutige sich hinein trauen.



Oberhalb der Häuser müht sich die Südthüringische Eisenbahn durch den Thüringer Wald. Die Tröte des Blechwurms vor den unbeschrankten Bahnübergängen tönt lauter in unserem Garten, wenn Wind von den Bergen bläst, doch das stört mich nie.



Der Einsender mabraton vom Gelben Forum hat einen treffenden Kommentar zu meiner Story vom vorigen Samstag geschrieben:

Sieht toll aus. Der Osten ist eine echte Alternative zum auswandern! (oT)



 
mabraton lass Dir sagen, es sieht nicht nur toll aus hier, es ist hier toll! Vier Jahre leben wir nun in unserer kleinen Stadt am Rande des Thüringer Waldes. Diese Antennen lassen vermuten, dass damit West-Fernsehen empfangen wurde, doch das kann mich auch täuschen. Einige Freunde meinten zu unserer neuen Heimat Thüringen:

- Da bringt mich kein Mensch hin: In die Ostzone!

- Da möcht' man ja nicht tot über'm Zaun hängen!

- Hätten sie besser die Mauer stehen lassen!



Die Spielzeugstadt ist und bleibt ein Erlebnis für mich als Neubürger und für Besucher sowieso. Der Stellplatz am Schwimmbad für Wohnmobile war am Wochenende mit 12 Fahrzeugen voll belegt. Wiki weiß....

 1840 zerstörte ein Stadtbrand das alte Stadtzentrum um den Marktplatz in der heutigen Oberen Stadt.

Danach bauten die Menschen das alte Stadtzentrum mit dem alten Rathaus wieder auf. Es scheint mir, als sind einige der kleinen Häuser in Alt-Sonneberg noch nach dem Wiederaufbau 1840 erhalten.


Der Stellplatz am Sonnebad ist ausverkauft. Immer mehr Menschen wollen den Zauber hier und an vielen weiteren Plätzen in Thüringen erfahren und erforschen.




Laut Internet soll Springer Chef Mathias Döpfner 1,2 Milliarden USD besitzen. Was der feine Herr über "Ossis" per SMS verbreitet haben soll, spiegelt die Stimmung an der Spitze des Eisbergs in Besser-Wessis-Kreisen. Nach sieben Jahrzehnten meines Lebens im Westen, konnte mir nichts Besseres passieren als der Umzug in den ....

....Osten!

2 Kommentare:

Hoowoman hat gesagt…

Ob Osten ob Westen, Zuhause ist es am besten.

Bavarian hat gesagt…

Die Zeit habe ich mit 29 Jahren abonniert und zwei Jahre später wieder abbestellt:
Es gibt nur Intellektuelle a la Platon, die Wirklichkeit als Schatten.
Der Döpfner ist aber zu allem Überfluss noch dumm.