Die Fahrt war lang, die Fahrt war hart. Dann kommt der alte Straßenhund heim ins Land, wo Rechtgläubige ihre Moscheespitzen in die Höhe strecken, wo deutsche Tradition und Lebensart leicht verloren gehen bei einer Vielzahl Schwarzbärtiger, Kopftuchbräuten mit munteren Kindern. Symptomatisch für das kranke 'Schland: Berliner Grüne fordern für FLINTAs eigene Abteile im ÖPNV.
Flüsse wie der Rhein grenzen Länder voneinander ab. Jahrhunderte tobten Kriege hin und her über den Rhein. Doch wie lange dauert es, ideologische und religiöse Grenzen wie zwischen Ungläubigen und Rechtgläubigen zu überwinden?
Der Weg von Besancon nach Straßburg war weit und hart, weil eine Baustelle den Wochenendreiseverkehr eine dreiviertel Stunde lang aufhielt. 109 Kilometer Autobahn für 16,60 Euro sind zwar schnell abgespult, doch Stop-and-Go-Verkehr an Baustellen nervt. Am Camp Straßburg schnappt mir einen Österreicherin den letzten freien Platz vor der Nase weg. Das Paar ist zwar hinter mir angekommen, doch die Frau sprang flugs aus dem Wagen, war vor mir an der Rezeption. So verweist mich die Empfangsdame auf das nächste Camp in Kehl. Kehl liegt über dem Rhein. Und wieder nerven mich acht Kilometer Stadtverkehr.
Kehl ist mir von früheren Besuchen gut vertraut. Dort gibt es den Stellplatz am Wasserturm und ein Camp am Rheinlanddamm. Solange es kalt ist, war das Camp am Rheinlanddamm geschlossen. Dann reichte mir der Stellplatz am Wasserturm. Es gab dort Platz für alle. Jetzt gibt es dort keinen freien Platz mehr.
Der Weg von Besancon über Straßburg nach Kehl war weit, der Weg war hart, der Weg war heiß. Mir steht der Sinn nach Ruhe, nach einer Dusche, nach etwas mehr Luxus. Der Andrang am Camp in Kehl ist groß. Doch es gibt noch einen freien Platz für mich - zum Glück.
Endlich angekommen im Camp Kehl, Türen, Fenster, Dachklappen aufgerissen, Salat zubereiten und genießen, Dusche und dann letzte Wochenendeinkäufe in Kehl. Es gibt da dieses "Recht-auf-das-eigene-Bild", dazu die Scheu, eine fremde Szene von Kopftuchmüttern mit ihren Kindern oder bärtigen Männergruppen zu fotografieren. Mein Bruder lichtet daheim in Dortmund fast nichts anderes mehr ab als Blumen in seinem Garten. Auch nett. Unverfänglich der Blick auf die Kirche in Kehl um 19.10 Uhr. Die Einkaufsbeute im Rucksack sichert mein Wochenende.
Die spiritÜlle Konkurrenz zur Kirche in Kehl hat sich hinter der Bahn die DITIB-Moschee gebaut.
Ist mir das Leben im "eigenen Land" nur unwirtlich oder schon unwirklich geworden? Der Blick über den Zaun in das Camp Kehl zeigt eine Urlaubs-, Wochendfahrer- und Rentnermeute in Miet- oder eigenen Mobilen, viele über 50.000 Euro, die sich in Scharen am Restaurant im Camp versammeln und geduldig auf Speis' und Trank warten, die überlastete Kellner und Kellnerinnen ranschaffen.
Zweieinhalb Kilometer weiter zeigt sich der Gegensatz im Einkaufszentrum von Kehl. Dort liegen in Bahnhofsnähe türkische, syrische Spezialitätenläden, eine Ankaufstelle für Gold, Tabakläden. Das große Einkaufszentrum hält Parkgaragen für Einkaufstouristen aus Straßburg jenseits des Rhein bereit.
Nichts wie weg mit E-Bike Rosinante, fort aus der bedrückenden Enge des Einkaufszentrum, der geschäftigen Gastronomie im Camp.
Die Arbeits- und Reisewoche war schon voll, überreich. Doch selbst aufziehende Regenwolken können mich nicht abhalten, nach und durch Straßburg zu radeln.
Noch strahlt die Sonne von der anderen Rheinseite auf Kehl.
Radfahrer und Fußgänger haben ihre eigene Brücke über den Rhein. Knaben in orientalischer Pracht und Tracht schlecken ihr Eis.
Ja, "DOUCE FRANCE STRASSBOURG", du hast es auch nicht anders oder besser als wir daheim in "Good Old Germany". Gute Zeiten? Das-war-einmal. Auf Rheinwiesen lagern Scharen im Shisha-Nebel, friedlich, schiedlich mit vielen, vielen, süßen, kleinen Kindern.
Straßburg bringt am Samstag abend viel junges Weibsvolk auf die Straßen und in Kaffeehäuser, von mir als graubärtigen und griesgrämigen Rentner vermutlich ebenso verwundert gespürt und gewittert wie von einer beachtlichen Anzahl maximal pigmentierter, einsamer Männer mit lockeren Bewegungen.
Menschen am Samstag abend suchen Erholung und Entspannung. Mir als einsamem Pilger weist das Smartphone mit Google Maps den Weg zur Kathedrale.
Neben lockigen Geschöpfen mit schwingenden Hüften steht am Weg eine bärtige Gestalt, die sich am Anker festhält.
Wie könnten sich Kinder besser für einen Stadtbesuch begeistern lassen als mit einer Fahrt auf dem Karussel?
Mit dem letzten Licht am Abend lassen sich noch ein paar ehrwürdige, alte Häuser mit der Kamera einfangen. Die stehen zwar anderntags immer noch da, aber wo ist dann der fleißig fahrende und sorgsam schreibende Chronist?
Google Maps hat mir den Weg zur Kathedrale gezeigt.
Es wird dunkler, es wird kälter am Abend, doch es bleibt trocken.
Nach dem großen Straßburg führt mich Google Maps über den Rhein zurück ins kleinere Kehl zum Camp.
Abends ist die Kathedrale geschlossen.
Es war nicht nötig den Plastik Poncho gegen den Regen anzuziehen, eine zweite Plastikregenjacke aus dem Rucksack hilft gegen die Kälte am Abend.
WELT-Abo kündigen oder behalten?
Im Camper muss man nicht wie im Haus-aus-Stein seinen Bademantel griffbereit halten, weil Polizisten angewiesen werden, bei Provokationen mit martialischen Mitteln einzugreifen. Soll man sich nach Faesers letzter Amtshandlung mit geheimem 1100-Seiten-Werk der Verfassungsschützer die AfD als "gesichert rächtsextrem" einzunorden, noch mit diesem Staat, seinen Repräsentanten und Repressionen kritisch auseinanderzusetzen? Oder sollte man "Innere Remigration" als altersgemäße Alternative wählen? Hat man nicht irgendwann einen Anspruch auf Ruhe vor der Letzten Ruhestätte?
Soll man als Abonnent die WELT weiter lesen, dort kommentieren oder kündigen?
Motiviert mich Don Alphonso, weiter Kunde der WELT zu bleiben?
Anderntags hat die WELT-Moderation mich zum wohl derzeit sensiblen gehandelten AfD-Thema wieder zum "Prüffall" gestempelt. "IN PRÜFUNG" bleibt einige Stunden stehen, bis wohl eine übergeordnete Moderationsbevollmächtige über "abgelehnt" oder "veröffentlicht" entscheidet.
Nach Stunden freigeschaltet, wenn das Thema längst verfrühstückt ist, kommen immer noch 21 Herzchen der Zustimmung. Bei mir ist das Zeitvertreib, für 152 AfD-Abgeordnete kann ein "Ausschluß" schlimmstenfalls bedeuten, sich einen neuen Job suchen zu müssen. Wenn verbeamtete Staatsdiener um ihren Job im Stil eines "Radikalenerlasses" fürchten müssen, bleibt von Meinungsfreiheit nicht viel übrig.
Die Kündigung meines WELT-Abos soll kompliziert sein. Lächerliche Moderation als "Prüffall" zurück gehalten, als "Provokation" abgelehnt oder Gnadenhalber veröffentlicht scheint mir typisch für die derzeitige Diskussionskultur - egal ob öffentlich oder im Sandkasten sozialer Spielgruppen. Sind etwa die öffentlichen und veröffentlichen Diskussionen anders?
Wo ist der Skandal, wenn AfD-Politprofis in lockerer Rede ihr Publikum begeistern?
„Wir müssen auch wieder entscheiden dürfen, wer überhaupt zu diesem Volk gehört und wer nicht. Es gehört mehr dazu, Deutscher zu sein, als einfach nur eine Staatsbürgerurkunde in der Hand zu haben.“
Multikulti bedeute „Traditionsverlust, Identitätsverlust, Verlust der Heimat, Mord Totschlag, Raub und Gruppenvergewaltigung“.
Zitiert wird außerdem der AfD-Bundestagsabgeordnete Martin Reichardt, der in einem Beitrag auf X geschrieben hatte, eine verfehlte Migrationspolitik und Asylmissbrauch hätten zum „100.000-fachen Import von Menschen aus zutiefst rückständigen und frauenfeindlichen Kulturen geführt“. (eine alte Forderung der Grünen)
"cité de la musique et de la dance Strassbourg.eu" steht an der Wand des Kulturtempels. Ist das der Skandal für rigide Rechtgläubige, die am liebsten Musik und Tanz als Teufelszeug verbieten? Hatte das Alte Europa nicht stets jüdisch christliche Tradtition? Traurig aber wahr: In Pogromen wurden jüdische Mitbürger immer wieder vertrieben oder getötet. Auch Christen der einen wie anderer Fraktion führten Jahrzehnte Krieg gegeneinander. Gehören Krimi und Krieg zu Kirche und Kultur?
Im Herbst 1529 haben wackere Christen noch osmanische Truppen unter Sultan Süleyman I. vor Wien zurück geschlagen. Jetzt jedenfalls hält muslimische Missionierung nichts mehr auf, auch nicht in Straßburg:
Islam
Die muslimische Gemeinde besteht vor allem aus Einwanderern aus muslimischen Staaten wie Algerien, Marokko, Tunesien und der Türkei. Den Gläubigen stehen mehr als dreißig Moscheen und Gebetsräume zur Verfügung. Im Sommer 2012 wurde im Stadtteil Heyritz im Beisein zahlreicher hochrangiger Persönlichkeiten die zweitgrößte Moschee in Frankreich eröffnet.
Die Kuppel ist da, wo bleibt das Minarett? Die Moschee hat Platz für 1.200 Rechtgläubige, steht bei Wiki. Doch wer würde wagen, sich der Islamisierung feindlich zu widersetzen? Das tut nicht gut:
Man tut wohl gut daran, sich mit Sitten, Gebräuchen und Gesetzen der "Neuen Deutschen Realität" vertraut zu machen.
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Diese Woche beschäftigen mich Berliner Grünen, die für FLINTAs eigene Abteile im ÖPNV fordern. Auf geht's zur...
....Geschlechtertrennung - aber richtig!
Wie Don Alphonso mich hat wissen lassen, dass ihm die WELT-Moderation leid täte, aber er bei sich bestimme. Ob er meine Meinung verträgt oder als "Provokation" ablehnt? Provoziert Don Alponso nicht schon mit der Überschrift: "SCHARIAABTEILE WIE IN DUBAI?" Don darf provozieren, der kleine Kommentator darf das nicht. Der böse Blogger muss sich drauf gefasst machen, im Morgengrauen der Polizei im Bademantel öffnen zu müssen, vor Gericht zu landen, für schändlichschöne Schreibe büßen und zahlen zu müssen. An den Schandpfahlt, wer sich an der Meinungsfreiheit versündigt! Aha: Don Alphonso lehnt meine widrigen Wörtchen als "Provokation" ab.
Aber Politprofis, die FLINTA-Abteile fordern, provozieren nicht?Aber bestens und im Sinne Rechtgläubiger angebracht wäre doch, Frauen bei Dunkelheit überhaupt nicht allein raus zu lassen, am Tag aber nur mit Burka, Niqab oder Hidschab.
Bei Übertritt der Geschlechtertrennung wie durch Verführung eines Rechtgläubigen durch ein Weib, wäre dann nicht deren Bestrafung gerecht fertig? Bestrafung es Weibes versteht sich….
Wozu haben denn Rechtgläubige strenge Sittengesetze, gerade wo auch Vielweiberei andere Männer von geschlechtlichen Vergnügungen ausschließt? Wenn Musk mit vier Weibern 14 Kinder hat, mindestens 14, was bleibt dann ärmeren Männern, die weniger zahlungskräftig aber doch zeugungsfähig sind?Schon im letzten Blog hat mich Wiki schlau gemacht, was Berliner in ihrer einzigartigen Lebensart eigentlich meinen und wollen mit FLINTA-Schutzräumen im ÖPNV. Zur Erinnerung:
FLINTA* ist ein Akronym, das für Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nichtbinäre, transgeschlechtliche und agender Personen steht.Für mich als 77jährigen Opa gab's früher keine "agender Personen". Was sind das für Geschöpfe?
Agender beschreibt eine nicht-binäre Geschlechtsidentität, bei der Personen keinem Geschlecht zugehörig sind, sich als geschlechtslos oder geschlechtsneutral definieren oder mit dem Konzept Geschlecht nichts anfangen können.
Mein Freund in Tokyo setzt sich für Frauenabteile ein, welche in Japan üblich seien. Was für Japanerinnen gut und richtig sei, wäre auch für FLINTAs in Berliner ÖPNV gut und richtig - meint er.
In der Bhagwan-Sekte duschten Männer und Frauen gar gemeinsam. Mir waren bei Bhagwan zwar wie Sloterdijk auch exzellente philosophische Vorträge des "Meisters" wichtig, aber das Urvergnügen geschlechtlicher Freiheit war existenzieller und stärkerer Basisreiz.
Vielleicht hängt mir Bhagwans
Konditionierung noch nach, dass Männlein mit Weiblein
frisch, fromm, fröhlich, frei miteinander verkehren, lasse mich aber
gern von Rechtgläubigen zum zeitgemäßeren Umgang mit dem Weibsvolk
belehren - und sei es mit Schutzabteilen für FLINTAs im ÖPNV.
Aber wieso nur Schutz für FLINTAs? Sind Senioren über 70 Jahre nicht ebenso schutzbedürftig vor großmäuliger, gewaltbereiter und gewalttätiger Jugend - gleich welcher Provenienz?
Da mir nun kein „erluchteter Buddha-Bhagwan-Blick“ über das "GanzGroßeGanze" gegeben ist, fokussiert sich meine schändlichschöne Schreibe immer wieder nur auf das, was mir im Bauch, vom Herzen so durch den Kopf und von dem in die Finger und Tastatur fließt. Mein Freund aus Tokyo meint dazu:
Hat deine schändlichschöne Schreibe denn etwas dagegen, kritisch widersprechende Einwände mal durch zu denken, auch wenn Letztere nicht aus dem eigenen Bauch, Herz, oder Kopf stammen? Um deine schändlichschöne Schreibe keinen unbilligen Einflüssen auszusetzen, findest Du also, dass sich alle Frauen gefälligst der Energie unserer musllimischen Fundi Freunde in anderen Waggons auszusetzen haben?
Weil ein gewisser Herr Meyer von der Welt(!), und hinter Bezahlschranke, sowie ein gewisser Herr Noby unter keinen Umständen damit leben können, dass etwaige Ideen aus woken Köpfen, obwohl jene nicht unbedingt selber woke, sondern nur der Realität angemessen sind, in eine sie benötigende Welt Eingang finden können? Wie hättest Du denn darüber gedacht, wenn Deine Tochter noch lebte, und in jungen Jahren zu dir gekommen wäre um dir zu berichten, dass ihr in der U-Bahn zwei hilfreiche junge Herren die Arme von hinten festgehalten hätten, während zwei andere den Rest ihres Körpers betatschten?
Die Probleme die Frauen in U-Bahnen haben, haben in der deutschen Realität nicht das Geringste mit Scharia zu tun...
Frauen die keine Lust darauf haben sich zu zeigen und sexuell zu präsentieren, müssen also für etwas, das du für eine gute Sache hältst, also die Distanz zur Scharia, Opfer bringen, oder was?
Wenn ich an den Islam denke, und das habe ich gerade letzte Woche festgestellt, so denke ich an Rumi und Omar Kayyam, und die wunderbare Zeit die ich in den 70ern bei Sufis im Iran verbracht habe. Ich bin für Freiheit VON Religion, vor allem den drei monotheistischen. Wenn man ängstlichen Frauen einen Gefallen tun kann, in dem man eine Waggon nur für sie bereitstellt, so wird mich sicher nicht meine Abneigung gegen woke Deppen davon abhalten, die Idee für gut zu halten. Es ist wie gesagt in Indien sowieso, aber eben auch in einem Erste Welt Land wie Japan so, und keiner käme hier auf die Idee, dass diese Regelung von einem Woken Deppen angeregt worden sein könnte.
Der Rest interessiert mich nicht im Geringsten. Ich hatte nie, und werde nie irgendetwas mit Regierungen am Hut haben. Wenn sich ein Volk eine selten dämliche Regierung wählt und dadurch zB eine unkontrollierte Zuwanderung legitimiert, dann sollte sich das Volk zunächst fragen, warum es eine typische Ossie Dumpftusse zur Kanzlerin gewählt hat und die Folgen halt ertragen. Sie hatte sich nicht an die Macht geputscht, sie wurde gewählt. Des weiteren sollte für selbigses Volk klar sein, dass es bei der nächsten Gelegenheit darauf achtet, dass es nicht wieder jemand so dummen wählt. Aber, sieh da, man hat eine noch sehr viel dümmere Regierung gewählt, und als man diese erfreulichweise nach drei Jahren wieder los war, hat man es bei der nächsten Wahl, derselben Machtclique ermöglicht auch weiterhin an der Macht zu bleiben.
Weiter als bis zum permanenten Gejammere über die selbst installierten Zustände, kann dieses Volk nun mal nichts.
Mir würde alleine schon die Weitergabe eines gewissen, angeblich streng geheimen 1100 Seiten Dossiers an Spiegel und Welt reichen, um so einem Land den Finger zu zeigen und in ein Flugzeug zu steigen... Mein Deutschland sind Goethe und Heine, und Beethoven und Wagner, und die hab ich in mir.. den Rest könnt ihr euch mit den Afghanen teilen, wenn ihr meint unbedingt dort wohnen bleiben zu müssen.
Asureden interessieren ich wie immer überhaupt nicht...
Religionsgelehrte und -experten kennen die Regeln der Scharia. Sie wissen, was "haram" verbietet - wie zum Beispiel fremden Frauen die Hand zu geben -, und was "halal" erlaubt, wie Tee oder Saft. Doch was können wir Ungläubige machen, um Rechtgläubigen Gott gefälliger zu werden? Wohin soll und muss sich die "Neue Deutsche Realität" entwickeln, um uns besser an Sitten und Gebräuche der Rechtgläubigen anzupassen? Was müssten oder sollten Ungläubige besser beachten?
- Fordert die "Neue Deutsche Realität" nicht mehr als Abteile für FLINTAs im Berliner ÖPNV oder Taxigutscheine für Frauen in München?
- Fordert die "Neue Deutsche Realität" nicht auch, dass Neutralitätsgebot für Polizisten im Dienst aufzuheben, um auch Damen mit Kopftüchern als Ordnungshüter einzusetzen?
- Fordert die "Neue Deutsche Realität" nicht auch, Menschen die in 'Schland drei, vier Jahre lang unbescholten leben, aber keine "Pass-Deutsche" sind, ihnen Wahlrecht wie allen anderen zu geben? Schließlich handele es sich hier um zehn Millionen Menschen, die man nicht ausschließen dürfe, die "Neue Deutsche Realität" nach ihren Vorstellungen zu gestalten.
- Fordert die "Neue Deutsche Realität", jeden in Schlandland mit Papieren, Wahlrecht und Rente ab Geburt auszustatten, weil kein "Mensch illegal" sei? Denn ist Rechtgläubigen zuzumuten, für Ungläubige zu arbeiten?
- Fordert die "Neue Deutsche Realität" für jeden Wasser aus dem Hahn, Daten auf das Smartphone, Geld aus dem Bankomaten und Strom aus der Steckdose?
- Fordert die "Neue Deutsche Realität", auf Weihnachten oder Martinsumzüge aus Rücksicht für die Gefühle von Rechtgläubigen zu verzichten?
- Fordert die "Neue Deutsche Realität", für Ramadan und das Zuckerfest Städte und Plätze zu schmücken und mit den Rechtgläubigen zu feiern?
- Fordert die "Neue Deutsche Realität", dass sich Weibsvolk züchtig kleidet und nicht aufreizend lacht und lockt auf Rücksicht für die Gefühle Rechtgläubiger?
- Fordert die "Neue Deutsche Realität", aus Museen unzüchtige Darstellungen nackter oder halbnackter Frauen und Mächen zu entfernen?
- Fordert die "Neue Deutsche Realität", dass Ungläubige Opfer bringen und zahlen, damit sich Rechtgläubigen angemessen entfalten und zur Hadsch pilgern können?
Ist also nicht die Geschlechtertrennung für FLINTAs im Berliner ÖPNV nur ein erster, kleiner Anfang der "Neue Deutsche Realität"? Und kann nicht jeder, dem die "Neue Deutsche Realität" nicht passt, Stinkefinger zeigend ins Flugzeug oder Wohnmobil steigen und die "Neue Deutsche Realität" hinter sich lassen? Sollen doch die drei Buchreligionen ihre Kämpfe miteinander in Schlandland ausfechten, wer mit dem stärksten und mächtigsten Gott siegt, während Finger Zeigende Geflüchtete sich Buddha-Bhagwan-New-Age-Göttlich gleich erluchtet ihren religiotischen Traum erfüllen. Amen. Om. Inch'Shalah. Shalom.
Abschied von Straßburg und Kehl
In Straßburg zu radeln, ist zauberhaft schön.
Überall sind großzügige Radwege, auf denen keine Autos stehen.
Die Altstadt mit den Fachwerkbauten ist ein Augenschmaus.
Als Pilger muss oder sollte man zumindest die Kathedrale von Straßburg von innen bewundern.
Ist es leichter, Mutter und Kind im klerikalen Schutzraum zu verehren, als ihnen überall in der Öffentlichkeit sichere Räume und Plätze zu gewähren?
Klar, wir wissen es: "VIGIPIRATE URGENCE ATTENTATE"
Kehl
Im Eisentor ist der Schriftzug DITIB KEHL eingelassen.
Zum Abschied gibt es von diesem schwankenden Turm im Wind einen Überblick über den Rhein, Straßburg und Kehl.
Heilbronn
Von Kehl nach Würzburg wurde mir zu weit. Dann lockte ein Schlenker nach Stuttgart Richtung München, was mir auch zu weit wurde. Heilbronn wird mein Nachtquartier, auch wenn die Stromsäule 50 Meter entfernt ist. Bäume schirmen den SAT-Empfang ab. Doch immerhin bringt das Autoradio DLF. Es ist spannend, weil Merz den ersten Anlauf zur Kanzlerwahl vergeigt hat.
Doch dann, nach Änderung der Geschäftsordnung stiegt noch am selben Tag Weißer Rauch aus dem Reichstagsgebäude zu Berlin auf: Habemus Kanzler!
So gesehen und geschehen am Stellplatz zu Heilbronn, der da lieget am ruhigen Neckarpark.
So lässt sich leben im Gelobten Land, wenn diese drei Burschen in Heilbronn sich stundenlang am Neckar laben.
Fühlt man sich hinter dem Schild "Waffenverbotszone 14.00 bis 06.00 Uhr" ab 14.00 Uhr nicht gleich viel entspannter und sicherer?
Das Rathaus mit Ratskeller schmückt eine ausgefuchste Uhr, die die Mondstellung anzeigt.
Am Rathausplatz lädt die Kirche ein, ruhige Augenblicke zu genießen.
Den Altar hat ein Zeitgenosse Dürers geschnitzt, der eher Experten bekannt ist.
In der Kilianskirche gilt der geschnitzte Marienaltar von Hans Seyfer aus dem 15. Jahrhundert als bedeutender Kunstschatz.
Das kesse Käthchen von Heilbronn
Fahrradparkhaus am Bahnhof
Der Neckar ist eine Bundeswasserstraße.
Bad Mergentheim
Bad Mergentheim begrüßt mich mit drei Stunden Sauna und Thermalbad. Der Eintritt von 26 Euro kommt mir inflationär vor, ein halb Liter Bier kostet in der Therme 5,50 Euro. Dagegen ist der Preis für den Stellplatz mit 8,90 Euro bescheiden.
Bad Mergentheim verwöhnt Kurgäste mit Konzerten im Kurpark.
Man sagt, dass es im abstürzenden Flugzeug keine Atheisten gäbe. Ob Kranke die Symbolik des Kreuz tragenden Mannes besser verstehen?
Nach vier Monaten Reise ist es erholsam, durch den blühenden Kurpark von Bad Mergentheim zu spazieren.
Kathedrale in grün im Kurpark
Liebliches Taubertal
Das liebliche Taubertal ist für Radfahrer bestens vorbereitet.
Voll gepackt sollen mich zwei Akkus nach Rothenburg ob der Tauber und zurück nach Bad Mergentheim bringen.
Weinberge, Brückenheilige, Gasthäuser, Biergärten zeigen ein wohlgeordnetes, fränkisches Landleben.
Das Wetter ist mir gut gesonnen.
Pause bei Edeka in Creglingen. Das Paar reist von Hameln nach Venedig. Sie nutzen Räder von Riese und Müller mit 14-Gang elektrisch geschaltener Nabe.
In Käfigen über den Satteltaschen transportieren sie ihre kleinen Hunde. Alle Übernachtungen sind sorgsam terminiert. Jedes dieser luxuriösen Räder kostet 8.000 Euro. Manche Camps erlauben keine Hunde.
Bis Rothenburg ob der Tauber reichte der erste Akku. Dann geht es steil hinauf in die touristische Attraktion.
Rothenburg ob der Tauber
Nach einsamen Stunden auf dem Rad drängen sich hier Touristen in den Gassen.
In Heilbronn gab es ein Schild "Waffenverbot", in Rothenburg ob der Tauber können sich Touristen mit Messern aller Art eindecken.
Nur ein paar kurze Eindrücke aus der "Museumstadt", um wieder die Ruhe der Rückfahrt zu genießen.
Nach fünf Stunden, acht Minuten und 105 Kilometer überraschen mich am Abend die Nachrichten über den neuen Papst Leo XIV. Meine Frau fordert mit Verve meine Rückkehr, ihr zu helfen. Wenn wir nächste Woche zu ihrem wichtigen Termin fahren, müssen zuvor Auto, Geschirr, Wäsche gesäubert sein. Frauen seien so, sagt sie.
Na gut, da hat sie mich also wieder. So zeigt sie mir ihre Nutzpflanzen, von denen sie bislang am Telefon erzählte. Die Reisekosten vom 8. Februar bis 9. Mai zeigt ein eigener Blog.
Schön ist es auch im Haus-aus-Stein bei meiner Frau. Wer könnte oder wollte sich seiner Frau
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