Mein Sorgen- und Sudelblog begann mit dem Treffen unserer Abiturklasse in Dortmund. Meine Frau musste mich abholen, weil ab Montag mein Fluchtfahrzeug in Oerlinghausen stehen blieb. Dort überholt eine Werkstatt den 5-Zylinder-Diesel. Danach klingt die Woche daheim im Haus-aus-Stein und der beglückenden Natur ringsum aus. Zappelphilipp erzählt von seinem Aufmerksamkeits defizitären Hyperaktivitäts-Syndrom.
Ein Goldener Oktober lässt sich nicht blicken an dem regengrauen Sonntag in Bielefeld. E-Bike Rosinante fährt im VW-Caddy meiner Frau mit, die mich begleitet. Sie ist mir zur Hilfe gekommen, um von Oerlinghausen meinen Hausrat aus dem Womo, mein E-Bike und mich heim zu bringen. Was mir im Womo vom 15. September bis zum 27. Oktober das Leben angenehm machte, muss mit E-Bike, Decken, Lebensmitteln, Kleidung, Schuhen, Computer, Kamera, Netzteilen, Badezeug und anderem mehr nun heim ins Haus-aus-Stein.
Wir haben am Sonntag morgen noch einen der zehn Stellplätze in Bielefeld schnappen können. Am Nachmittag war dann trotz des Regens wieder alles besetzt. Doch die schlaflose Nacht mit Heizung und Blogbericht am PC braucht Strom. Die Akkus sind alt und würden selbst neu keine fünf-, sechs- und mehr-hundert Wattstunden liefern können.
So tapsen wir beide, Mann und Frau, etwas verloren durch den fünf, sechs, sieben Grad kalten Herbsttag. Der Johannisbergpark in Bielefeld ist wunderschön - auch bei dem garstigen Wetter.
Vom Johannisbergpark Blick zur Sparrenburg und.....
...über das Regengraue Bielefeld.
Die Kunsthalle will zehn Euro Eintritt pro Kopf. Das ist sie uns nicht wert. Aber die Sanitäranlagen dort sind vorzüglich.
Die Kunsthalle lässt Rentner nicht preiswerter rein. Aber wem kostbare Kunst wichtiger ist als Schnaps vom Discounter, der spendet für den Kunstgenuss.
Wie fundamental wichtig es doch ist, den Menschen ihre Stadt so schön wie möglich zu machen.
Nachdem wir uns in der warmen Kunsthalle erleichtert haben, genießen wir noch zum Null-Tarif eindrucksvolle Plastiken wie diese weißen Schmucksteine auf grüner Wiese.
Was wären all die repräsentablen Neu- und Umbauten, wenn nicht Steuer finanzierte Bauherren drei Prozent des Baupreises für Kunst-am-Bau investieren würden?
Nachdem Experten der MINT-Fächer und begnadete Handwerker unser Leben mit technischen Erungenschaften erleichtert haben und weiter daran arbeiten, uns Leben und Sterben so angenehm wie möglich zu machen, kümmern sich andere Kreative darum, unser Leben zu verschönern. Dabei hüte man sich vor Wehrkraftzersetzern und Volksverhetzern, oft noch professoral geschwätzwissenschaftlich ausgezeichnet, die all das Schöne, Gute, Wahre in den Dreck schreiben. Ein Beispiel?
Da hat doch wahrhaft ein abgehalfterter Professort statt "schlafe, mein Schäfchen, schlaf ein!" etwas von "Erwachen" gefaselt! Darf das denn wahr sein?
Tatjana Festerling
Mein etwas veränderter Kommentar beim nun auch durch Hausdurchsuchung geadelten Dr Bolz auf X:
So leid es mir für Sie tut, Herr Dr. Bolz, aber es fühlt sich gut und richtig an, Sie in dem Club zu wissen, dem ich auch seit Jahren angehöre. Ihre "Meinungsäußerungsverbrechen" stammen aus dem Januar 2024 wenn ich das richtig sehe. Ich wurde verurteilt für Äußerungen in 2018 und 2019 und stehe mit einem Bein im Knast, weil ich mich weigere, die Strafe zu zahlen. Es zeigt jedoch, dass die bösartig-schmierigen Denunzianten auch rückwirkend immer etwas finden, was dem heutigen völlig verschobenen, oder besser gesagt, dem völlig verengten Meinungsäußerungskorridor nicht mehr entspricht. Ist ja schließlich ihr Daseinszweck, dafür werden diesen Kretins ja mächtig Steuergelder in den Arsch geblasen
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Ein Trost bleibt: Hausdurchsuchten und Verurteilten fällt es im zunehmend deutschfeindlichen Ausland leichter zu beweisen, dass man gegen den totalitären Diktatur-Wahnsinn aufbegehrt hat und kein feiger Mitläufer war. Verurteilungen für Verbrechen gegen die Meinungsfreiheit helfen beim Antrag auf politisches Asyl - deshalb sind prominente Fälle wie Ihrer zwar ärgerlich, aber hilfreich bei der Nachweiserbringung.
Übrigens habe ich während der Pegida-Zeit in Dresden verstanden, dass es, neben der späteren Beweiserbringung, auch eine Art Auszeichnung ist, sich, unter Inkaufnahme der Konsequenzen, gegen die vereinte Staatsgewalt aufzulehnen: Fast alle der angenehmsten, aufrichtigsten und klar denkenden Menschen, die ich in Sachsen und Thüringen kennenlernen konnte, saßen in der DDR im Knast. Teilweise über Jahre, oft mit brutaler Folter, die sie erleiden mussten, weil sie sich nicht gebeugt haben.
Kann, will oder wird nur ein Mensch das Theater verstehen, welches Tatjana Festerling bei Facebook veranstaltet, um einen in die Mühlen der Justiz geratenen Professor, ein schwarzes Schaf seiner Zunft, weiß zu waschen? Wer in repräsentabler Karosse zum Treffen mit honorablen Stützen der Gesellschaft reist, wird der sich den Kopf verdrehen lassen von irgendwelchen prekären Schreiberlingen wie ....
...von Tatjana Festerling? Norbert Bolz? Akif Pirincci? Don Alphonso? Reitschuster? NIUS-Reichelt? Martin Sellner? Maaßen? Roger Köppel? Elsässer? Anabel Schunke, Klonovsky? Und wie sie alle heißen im neu rechten Sumpf!
Nun gut: Wer heute noch eine Tageszeitung abboniert, für ins Haus geliefertes Zeitungspapier Hunderte von Euros im Jahr zahlt, der darf dort seine Leserbriefe veröffentlichten, wenn er manierlich, poussierlich geschrieben hat. Nicht so wie Pirincci!
Na, wir haben Glück gehabt bei unserem Stadtspaziergang durch Bielefeld am 26.10.2025. Wir sind heil aus Bielefeld rausgekommen.
Kriegstüchig für 'Schland, Fahnenfluchtfähig dank motorencenter-nrw.de
Die Rückfahrt von Oerlinghausen nach Sonneberg teilt sich meine Frau mit mir. Sobald wir uns bis Bad Brückenau über die Autobahnhochbrücke nach Bayern vorgekämpft haben, gefällt mir die Gegend immer besser.
Während wir uns anderntags in der Sauna von der Reise erholen, kommen die ersten Bilder vom Motorencenter-NRW über Whatsapp.
Eine ganz neue und andere Sicht auf den Motor, der mich seit 2010 bald eine Viertelmillion Kilometer durch Europa, den asiatischen Teil der Türkei, durch das Nordafrikanische Marokko, durch Rußland, durch Norwegen und Schweden gebracht hat.
Hier sei eine Schrauber locker gewesen, schreibt der Experte.
In der Riemenscheibe sieht man den Riss.
Die Wasser- und Öl-Schläuche waren alt, porös, bald brüchig, werden erneuert.
Rechnung und Bilder am dritten Arbeitstag
Während die Motorenwerkstatt mein Fahrzeug "fluchttüchtig" macht, sollen Lehrer Schüler "kriegs- und krisentüchtig" machen.
Fünf neue Glühkerzen sind fällig.
Ebenso ist die Zylinderkopfdichtung erneuert.
Doch mir fehlt ein Bild von den fünf Kolben, die laut Angebot vom 27.10. mit 0,50 mm Übermaß ersetzt werden sollten. Daher meine Frage per Whatsapp:
Konnten Sie die alten Kolben noch mit neuen Kolbenringen einbauen, weil man sie nicht auf den Bildern sieht?
Die Antwort kam prompt:
[12:12, 30.10.2025] +49 1514 7444091: Wir mussten die alten Kolben Ultraschall reinigen und mit neuen Kolbenringen bestücken da es keine Kolben zur Zeit lieferbar gibt. Dafür bin ich ihnen mit dem riemenrad entgegen gekommen und was eigentlich mehr Aufwand und Kosten für zusätzliche Arbeiten wäre, habe ich bei 7000€ gesamt belassen.
Doch ist der Ersatz der Riemenscheibe soviel wert wie fünf neue Kolben mit Übermaß?
Das Angebot versprach neue Kolben mit Übermaß für 6500,--, die Werkstatt nimmt die alten Kolben und will dennoch 7000,-- Euro, weil die Riemenscheibe kaputt war.
Ebenso fehlen Fotos von den gehonten Laufbahnen, von neuen Ventilen und Schaftdichtungen, stattdessen sieht man den mit Glasperlen gestrahlten Kopf fertig montiert.
Kriegs -und Krisentüchtig
Schlimmer geht immer!
Werden jetzt Journalisten, Politiker, Industrielle solange trommeln, bis die Ersten sich begeistert zum Einsatz melden?
Es nützt nichts, Links zu veröffentlichen, die nur bis zur Bezahlschranke führen. Ein Zitat aus dem Editorial nützt mehr:
Merkel befahl den Atomausstieg, obwohl sie die Kernkraft immer befürwortet hatte. Sie beschloss die Öffnung der Grenzen, nachdem sie einst vor den Gefahren eines überbordenden Multikulturalismus gewarnt hatte. Um die Linken und Grünen in Schach zu halten, machte sie die CDU immer grüner und linker. Es war eine Frage des ökologischen Gleichgewichts, bis rechts von ihr, aus der CDU heraus, eine neue Kraft entstand.
Das war die Geburtsstunde der AfD, diesem Spin-off der Merkel-Frustrierten, zuerst im Westen, dann im Osten. Diese Partei, der immer wieder vorgeworfen wird, sie sei ein Anschlag auf die Demokratie, ist in Wahrheit ein Produkt dieser Demokratie, und zwar ein ausgesprochen demokratisches. Anders als CDU/ CSU, FDP und SPD ist die AfD nicht von Siegermächten lizenziert worden, sondern von unten emporgewachsen.
Ob Merkel für Omas-gegen-Rächdz und für Friday-for-Future Kleber-Kids ein Herz hat? Merkel mischt munter mit, wenn Merz mehr und mehr im politischen Treibsand Stand und Stellung verliert.
Doch was kann jemand, der lieber auf der Straße als im Haus-aus-Stein lebt, schon von der professoralen Gelehrsamkeit einer Frau Linartas verstehen? Mir bleibt mein Staunen!
Martyna Linartas hinterlässt im Gespräch mit Precht einen so tiefen Eindruck, dass mich weitere Fakten aus ihrem Lebenslauf interessieren. Das Bildschirmfoto von Wiki dokumentiert meine Recherche.
Auch Richard David Precht ist als Gesprächspartner von Martyna Linartas ein hochkarätiger Intellektueller, ein vergnügliches Gespräch.
Treffen der Abiturklasse O I C des Stadtgymnasiums Dortmund
In der Oberprima, wie damals die 13. Schulklasse hieß, waren wir noch 15 Schüler, eine davon weiblich. Wer bei Google-Bildern nach unserer Klassenkameradin sucht, findet ihr Bild. Sie ist immer noch so jung und munter, nur ein wenig älter geworden wie wir alle.
Vier sind nicht mehr. Unsere beiden Gymnasiallehrer für Mathematik werden ausrechnen können, wieviel Prozent unserer Klasse geblieben sind.
Dieser spätere Mathepauker saß in der Klasse neben mir. Er hat sich jetzt als Rentner auf Ahnenforschung spezialisiert. Mit Fleiß und Ausdauer knüpft er weltweite Verbindungen.
Wer, wie mein Klassenkamerad 38 Jahre gearbeitet hat, kann nicht einfach mit 66 Jahren aufhören. So schreibt die Zeitung, dass er nach seiner Verrentung in China noch ehrenamtlich weiter gemacht hat.
Gütersloher Kinderchirurg hat in China medizinische Hilfe geleistet
Einige honorige Leute aus der erlauchten Runde hatten - wie überall in Gruppen mit mir -ihre Probleme. Das liest sich dann so:
In den letzten Jahren hattest Du immer wieder durch Deine provozierenden Mails für einigen Ärger gesorgt, so dass einige von uns mit Dir nicht klar kamen und Dich sogar ausschließen wollten.Ein anderer prominenter Klassenkamerad hält immer noch Vorlesungen in Aachen.
In Aachen begann und endete mit meiner zweiten Ehefrau mein kabarettistisches Unwesen 1978 .
Vom Almhirten 1972 mit anschließender Marokkofahrt auf dem geschenkten Heinkel-Motorroller mit erster Ehefrau, meiner ersten Indienfahrt 1976 mit anschießender Sommersaison als Almhirte war es zwar ein großartiges Gefühl als Kabarettist Leute zu unterhalten, doch mit dieser brotlosen Kunst war kein Geld zu verdienen, keine Tochter zu versorgen. Da brachte mir mein Job als Versicherungsvertreter mehr ein.
Ein anderer Klassenkamerad erzählt mir beim Treffen, dass er anderntags bei einer Oldtimer-Fahrt an der Dortmunder Hohensyburg einen Ford von 1930 fahren werde.
Leider war meine dritte Ehefrau mit mir zu der Zeit schon in Bielefeld in unserem Wohnmobil, weswegen wir diese Autos im Einsatz nicht bewundern konnten.
Das YouTube-Filmchen von diesen "Rohstoffvernichtungsmaschinen", wie mein kabarettistisches Unwesen diese Wunderwerke der Technik einst verhöhnte, bevor mich meine Sehnsucht nach Straßenleben meine Fahrzeuge sorgsam hegen und pflegen lehrte, ist großartig.
Auf meinen ersten Schultag 1954 rückblickend, hätte aus meinem Leben und Streben ja durchaus mehr werden können als ein alter Geschichtenerzähler.
Daheim im Haus-aus-Stein
Mir war, will und wird nicht klar werden, wieso mich der Blick vom Schreibtisch aus meinem Fenster über den Zug der Wolken am Berghang, das Lichtspiel von Sonne, Mond und Sternen daheim im Haus-aus-Stein all die Jahre bislang nie länger daheim halten konnte.
Ein paar Schritt nur von daheim begeistert mich immer wieder die zauberhafte Natur. Der Thüringer Wald beginnt gerade hinter dem Haus.
Die Bäume kleiden sich zum Herbst neu ein, bevor Äste im Winter mit Schneekristallen geschmückt im Sonnenlicht leuchten.
Jeder Spaziergang wäre ein Erlebnis, den "Blechwurm" mit seinen MAN-Dieseln über die Brücke nach Mengersgereuth-Hämmer hinauf oder hinunter fahren zu sehen.
Was mehr kann der Mensch noch wünschen und wollen, wenn die Sonne all die Pracht herum leuchten lässt?
Meine liebe Frau, ein freundlicher Hund, ein guter Freund spazieren durch das Glück im Eichwald hinter dem Haus.
Blätter färben sich braun, fallen zu Boden, werden zu Erde, woher wir kamen und wohin wir gehen .... eine endlose..... .....Geschichte ....
Zappelphilipp und sein Aufmerksamkeits defizitäres Hyperaktivitäts-Syndrom
Der Oktober schenkt uns zum Abschied einen schönen Sonnentag. Der Mai ist noch nicht gekommen, doch am letzten Tag im Oktober zieht's mich auf die Straße... Daheim ist nichts für mich - "da bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zuhaus..."
Im Sattel verzeiht E-Bike Rosinante keine defizitäre Aufmerksamkeit, weil auch nur ein Schlagloch, Stein oder Ast auf dem Weg mit schmerzhaftem Schlag zu "hyperaktiver" Wachsamkeit zwingt.
Das Leben auf der Straße ist nicht wie am Schreibtisch hinter Büchern oder Papieren, nicht wie in Konferenzen mit aufgeplusterten Ego-Darstellern und Beifall lächelnden Untergebenen, auf der Straße kämpft jeder für sich allein mit Wind, Wetter, Sonne, Regen, Hitze, Kälte, erträgt Lärm und Staub, hört Vogelzwitschern und ab und an wie gerade um 11.00 Uhr von Mengersgereut-Hämmern hupt der "Blechwurm".
...."da bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zuhaus"... ist nichts für mich.
Menschen bereiten sich für's Gespensterfest vor. Mein Weg führt über Orte, die wie "Rabenäußig" schon verraten, wie's dort aussieht - landschaftlich einzigartig schön.
In Rauenstein - Name scheint Programm - ist die Straße immer noch nicht fertig, also gesperrt für Autos, für Radfahrer ruhig.
Rauenstein liegt im Licht der Mittagssonne. Zwei Äpfel hängen an dürren Ästen, deren Laub der Wind verweht hat.
Trotz dicker Winterkleidung zieht bei schnellen Abfahrten bis zu 60 km/h die Kälte in die Knochen. Die Thermoskanne mit heißem Tee aus dem Rucksack weckt meine Lebensgeister. Wer hier ein Gasthaus sucht, muss lange suchen und findet eines in Neumannsgrund.
Hier am Waldrand, geschützt vor Westwind, hat sich ein Individualist in einem beheizten Zirkuswagen niedergelassen.
Zu all dem Zirkus dieser Woche fehlt eine Abendveranstaltung als besinnliche Unterhaltung.
Schul- und Schreibtischarbeit verlangt ruhige Besinnung. Auch Unterhaltung wie im Kino, Theater oder der Kirche verlangt, still zu sitzen. Gedanken wandern, wohin sie immer wollen.
Die Veranstaltung in der Stadtkirche nennt sich "Festgottesdienst". Kirchenkunden kommen als Diener.
Der Raum ist geschmückt, die Orgel renoviert. Mit etwa 360.000 Euro aus Staats-, Steuer- und Kirchentöpfen sind Kirche und Instrument restauriert. Kulträume zu unterhalten, ist kostspielig.
Mit dem Spiel der Orgel klingt die Woche aus - in der endlosen
Geschichte .
p.s.: Korrekturen - wenn überhaupt - später

























































