15 November 2025

Im nebligen November kommt Klarheit - im Wald


 


Alles war einfacher, aus heutiger Sicht ärmlich, wenn man heute auf meinen ersten Schultag Ostern 1954 zurückblickt. Noch war nicht einmal aller Schutt zerbombter Weltkriegsruinen abgeräumt. Erste Bäume wuchsen aus Ruinen. Für mich Zappelphilipp gab's keine Pillen, um still sitzend dem Unterricht zu folgen, dafür Dressur. Die meisten Eltern und Lehrer erzogen Kinder, indem sie deren Leidensfähigkeit steigerten. Das wäre heute "Schwarze Pädagogik". Moderne Work-Life-Balance soll für weniger Arbeit und mehr Freizeit sorgen.


Mein lieber, "kleiner" Bruder an Mutters anderer Hand begleitete mich als Sechsjährigen mit Schultüte zum ersten Schultag. "Brüderchen" wurde Lehrer, Vater, Großvater, Hobbymusiker, HobbyBlogger und Hobbyfotograf. Und wenn nur er meinen Blog einfordert, so ist er es wert, ihm wie mir diese Geschichte zu schreiben.




Don Alphonso wird mir fehlen, wenn meine Kündigung des WELT-Abos am 9.12.2025 in Kraft tritt.



Don Alphonso beschreibt die Zustände so, dass man immer wieder über das Feuerwerk seiner Sätze schmunzelt.


Don Alphonso zensiert fast nie, selbst wenn die Moderation anfangs mein hämisches "Heul doch!" prüfend zurückhält. 


Na ja, wenn mir denn allzu langweilig wird im dunklen Dezember, dann darf sich die WELT freuen, mich in "Zukunft wieder begrüßen zu dürfen".



Reicht es nicht, Überschrift und Teile des Vorspanns zu lesen? Ist man damit nicht schon "voll bedient"?



Profis, die nicht im medialen Mainstream Geld verdienen, wie Imad Karim, Tim Kellner, Pirincci, Klonovsky, Reichelt stehen mir näher als quasi verbeamtete Redakteure der ÖRR auf Kosten der Steuerzahler.



Imad Karim gräbt ein Zitat aus, was Goethe als Staatsfeind "unsererDemokratie" entlarvt:

"Nichts ist widerwärtiger als die Majorität...."

Mehr von Imad Karim:


Imad Karim bekommt wohl keinen Teelöffel mehr aus öffentlichen Fördertöpfen für "Kunst". 




Pirincci kann froh sein, wenn ihm die Staatsschützer nicht die Bude einrennen.


 Ob Pirincci sich davon erholt hat, dass die Justiz 10.000 Euro von seinem Konto einzog, weil er Frau Neubauer ein unschickliches Sätzchen schrieb?



Zumindest hat Frau Neubauer ihr Problem mit Pirincci, der zu schreiben wagte, was mancher Mann dachte, gewinnbringend gelöst. 


Wie einfach die Welt doch sein kann: Keine Männer, keine Spermienspender, keine befruchteten Eizellen, keine Geburten, keine Menschen, keine Probleme....


Bei soviel professoral politischer Beredsamkeit schalten böse, weiße, alte Männer ihr Hörgerät ab.

....jedenfalls gibt's weniger Probleme, wenn es Meinungen weniger von der Mehrheitsmeinung abweichen.  Solange mich mein WELT-Abo noch hinter der Bezahlschranke lesen lässt, nur ein Absatz von Leon de Winter:
Man riecht, worum es geht: die größte Vermögensumverteilung in der Menschheitsgeschichte. Es scheint um das Klima zu gehen, aber in Wahrheit geht es um die Einrichtung einer globalen sozialistischen Nivellierung, geleitet und durchgeführt von den nicht gewählten Eliten der UN-Organisationen



Männer, die mit Frauen "Probleme haben", sind schon von Kindesbeinen an von Müttern, Tanten, Omas-gegen-Rächdz, Lehrerinnen, Freundinnen und Ehefrauen auf Leidensfähigkeit dressiert.





Liebreizende, junge Damen lassen mit Gebühren finanzierten Staatssendern nahezu ständig die Konsumenten ihrer Plapperei leiden.




Auch Australierer sollen laut ÖRR-Reporter schon gewaltig auffällig geworden sein.



Humor versus Idiotie ist vermutlich das einzige Heilmittel, die einzige Waffe.



Tragische Einzelfälle häufen sich. Kann man sich an Meldungen wie diese - selbst wenn sie sich wiederholen - gewöhnen?



Veröffentlich jemand wie beispielhaft "Azad Aydin" bei Facebook seine Kritik, ist die entweder rächdz, russische Propaganda oder Fake. Sollte unter dem Namen "Azad Aydin" ein zorninger alter oder junger Mann geschrieben haben, so halte er besser den Bademantel beim Bett bereit, wenn Staatsschützer im Morgengrauen an die Haustür hämmern.


Wer in Web-Kloaken nach Perlen fischt, darf diese bei Facebook mit seiner "noch freien Meinung" veröffentlichen.


Auf welcher Domplatte zeigen diese Blondinen ihre schönen Beine? Der Anblick der jungen Damen vertreibt trübe Gedanken. Und die stellen sich ein, wenn man in den Kloaken des Internets nach Perlen fischt.

YouTube-Videos abseits vom Mainstream


Videos kosten mehr Zeit, als selbst längere Artikel zu lesen. 

Denn Texte sind für mich schneller zu lesen, als Sprechern in Videos zuzuhören.

So unterhaltsam Videos sind, die Darsteller solcher Veröffentlichungen halten mich auf.



Unglaubliche viele Menschen haben sich an die Manipulationsmechanismen der Medien gewöhnt. Manche schalten die Glotze nur an, wenn Menschen einem Ball nachrennen.


Abgehobene Eliten verbreiten zur besten Sendezeit ihre Meinung. Talkshowprofis wie Maischberger oder Lanz befragen zu später Stunde ausgewählte Gäste - manche gar mit konträren Ansichten.

Kritik an den Verhältnissen interessiert einen eher kleineren Kreis. Die meisten Menschen kümmert's wenig, was ringsum passiert, bis sie selbst Job, Wohnung oder beides verlieren. 

Eine Zeitungsmeldung von ein paar Zeilen lässt sich zu einem gefälligen Video aufblasen.

"Spalter" Steinmeier, wie alternative Kanäle ihn verhöhnen, hat mit seiner präsidentialen Propaganda Tausende auf die Barrikaden gebracht, während Hunderttausende schläfrig Steinmeiers Sermone über sich ergehen ließen.

Sicherlich spart man bei dem reichen Angebot alternativen Medien Nachrichten hinter der Bezahlschranke kommerzieller Meinungsmacher - oder auch nicht, wenn man die Sicht anderer, aller Seiten im Auge halten will. 


 Immer zur Weihnachtszeit lasset uns träumen... wie vom Sozialparadies.


Wenn Maschinen Papiergeld drucken, womit Menschen ihren Warenkorb immer weniger füllen können, platzen Träume.


Wenn Humor Herbstgraue Traurigkeit verbessert, hilft das schon viel - mir jedenfalls.


Gekonnt würzt Fleischhauer seine Nachrichten mit einer Prise Humor.


Wie kann man noch politische Satire von satirischer Politik unterscheiden? Zynismus zeigt Richtung "Wahrheit".


Feste feiern, wie sie fallen.... 


"....und ganz normale Wutbürger...." ,
was Redakteure sich aus den Fingern saugen, ist schon erstaunlich.


Was will uns der Redakteur erzählen?

 75 Prozent der Täter hätten einen Migrationshintergrund. Der Interessenverband GCSP beklagt Verunsicherung von Kunden und Belegschaft – sowie mangelhafte Strafverfolgung.
Darf der das?



Sich medial vergiften und in der Natur entgiften


Nach meinem Berufsleben als Fachredakteur in München ist Sonneberg jetzt mein Rentnerrefugium. Die Menschen hegen und pflegen ihre Trabbis, die nie einen Rückruf hatten, die Enkelkinder fahren die Simson-Mopeds der Väter und Großväter, Aixam-Diesel in Mopedautos sieht man mehr als Tesla. Das Leben für Don Alphonso am Tegernsee und für uns als Rentner in Sonneberg mag gut gehen, doch was erwarten Menschen noch in München, Ingolstadt, Nürnberg oder Augsburg? Ganz zu schweigen vom Bundeshauptslum Berlin.....



Blickt man nicht selbst am nebligen Sonntag in Steinheid besser durch als in den Diskussionen wie um Renten- und Krankenversicherungsbeiträge, um Sanierung von Schulen, Straßen, Schleusen, Schienen, um die Wehrbereitschaft und Verteidigungsfähigkeit des Landes, um die europäische Normierung von Waffensystemen und um das leidige Thema Migration?



Sollen die Massen wie einst zur Covid-Impfung jetzt zum Angriff auf den Feind dressiert werden?







Ein Orgelkonzert zur Unterhaltung ist ebenso hilfreich wie ein priestlicher Trostspruch beim "Helm ab zum Gebet". Machen wir uns doch nichts vor! Sprüche wie "Du sollst nicht töten", sind gut für friedliche Zeiten im nachbarschaftlichen Zusammenleben. So wie der Sozialstaat überreichen Segen ausschüttet über die, die Gaben mehr ode rminder benötigen, doch in Krise oder gar Krieg, wenn sich die Kassen leeren und Feinde gegen die Grenzen drängen, dann sind solche Sprüche und sozialstaatliche Segnungen das Papier nicht wert, auf denen all das geschrieben steht.



Der Krieger gedenken Steine und Tafeln mit Namen der Gefallenen in unzähligen Kirchen im Land. Doch wenn schussendlich der Feind erkannt und ausgemacht ist, gilt dann eine Russlandreise als Wehrkraftzersetzung und Volksverrat.



Dr. Rothfuß als engagierter Friedensforscher hat hunderten Menschen die "Friedensfahrt Moskau" 2012 ermöglicht - auch mir im Wohnmobil, 2013 haben wir ihn wieder in St. Petersburg getroffen, zweimal hat er mich mit seinen Vorträgen beeindruckt. 




Jetzt tönt Frau Weidel, er dürfe nicht nach Russland zu Gesprächen mit dem früheren russischen Präsidenten Dmitri Medwedew reisen! Was soll mir als Rentner in Sonneberg solch politpestilente Geplänkel der AfD sagen? Mehr schlecht als recht, wenn Influencer wie Greta Thunberg oder Luisa Neubauer Klimaklebekinder von der Schule auf die Straße schicken, doch wenn Alice Weidel Rainer Rothfuß Reisen nach Russland verbieten will, geht mir solche Übergriffigkeit entschieden gegen den Strich.



Wie übel riechende Pilze ploppen Meldungen hoch, die mir stinken.



Zum Glück schenkte mir die Novemberwoche trockene und etwas wärmere Tage, um mich auf E-Bike Rosinante über kleine Straßen und verschlungene Waldwege zu entgiften, wenn Nachrichten meine Stimmung verdüstern und vergiften. Noch ist all das immer noch nicht mit einer Prise Humor zu ertragen.



Videos zeigen, wie über Odessa mit Sprengstoff beladene Drohnen Ziele anfliegen. Im Wald und über den Äckern Thüringens ringsum lässt sich das vergessen.



Kleine 20-Kilometer-Runden wie über Mürschnitz, Meilschnitz, Effelder und die B-89 nach Mengersgereuth machen den Kopf frei für all das Schöne ringsum.



Was für ein seltsames Hobby, sich vom Politgeschehen unterhalten zu lassen! Mein Frau hat Jahrzehnte lang ihre kleinen Kerzenkunstwerke geknetet und in ihrem Weihnachtsmarkthüttchen in Bamberg verkauft. Diese große Kerzen wird sie nicht mehr produzieren. Jetzt knetet sie ehrenamtlich kleine Kerzchen mit Kindern im Jugendzentrum. Wie mir mein Arbeitsleben als Fachredakteur Brot und Arbeit gegeben hatte, klingt meine Zeit aus als Blogger - ehrenamtlich und unentgeltlich.


Ziehen sich meine Gedanken mittlerweile in kleinlich dumme Kreise zurüc? Ein Beispiel: Reichen für mich als 77jährigen Rentner für meine Restlaufzeit vier, fünf Hosen oder lohnt es sich noch, in eine weitere Jeans zu investieren?



Wenn marode Staatsfinanzen Sozialsysteme shreddern, bleibt den Eliten dann nichts anderes übrig, als die Massen gegen den Allbösen Feind zu mobilisieren?



Haben Menschen man nach ein, zwei Generationen Frieden im Land, den Schrecken der Kriege vergessen?



Retten Milliarden für die Ukraine die heimische Rüstungs- und Industriebetriebe?



Hat sich der alte Blogger auf einsamem Holzweg verrannt, festgefahren und will mit seinen Sätzen Sinn in verlorener Zeit 
 

....finden ... ?



p.s.: Korrekturen - wenn überhaupt - später 

Keine Kommentare: