Vom Grundrecht auf Leben - vor allem auf meins

Drakonische Strafen drohen, wer in Bayern im Wohnmobil übernachten will. Lockdown heißt  eingesperrt und eingeschränkt. Die Regierung übernimmt Verantwortung für unser Leben. Merkel sei Dank! Mir gefallen die Einschränkungen nicht, mir gefallen die Masken nicht, mir gefallen die Demonstrationen gegen die Einschränkungen nicht. Nicht links, nicht rechts - einfach geradeaus. Mir gefällt "Polit-Tourette", das im Gelben Forum beispielhaft blüht und gedeiht.

Ein Sonntag im Mai wie in glücklicheren Zeiten. Italiener in Pressig verkaufen außer Haus ihre Pizzen. Das Womo ist uns Haus genug. Endlich wieder einmal ein gelungener, gemeinsamer Sonntagsausflug.

Seit 2011 war dies Auto mein rollendes Haus im Frühjahr, meist allein, manchmal mit meiner Frau.

Meine Frau interessiert sich weniger für Merkel, Macron, Euro-Bonds oder die Corona-Seuche. Ihre Welt ist ihr Garten, ihr Häuschen, ihr Mann - und vor allem sie selber.

In einer begrenzten Welt lässt sich bei ausreichendem Wohlstand angenehm leben - äußerst angenehm, wenn man die Tagesnachrichten außer Acht lässt.

Totholz soll ja zahllosen Käfern und Organismen nähren. Man muss genau hinsehen, um im Totholz nützliche Organismen zu entdecken.

Der Pathologe Prof. Püschel schaut mit seinen Mitarbeitern genauer hin und fordert als Zwischenüberschrift in seinem Beitrag

"Leichenschau statt Leichenfotos"

Wer am politischen Tourette-Syndrom leidet, neigt zu Sätzen wie: "Wenn der Wald stirbt, stirbt der Mensch."  Doch auf unserem Spaziergang im Mai war der Tod kaum spürbar, auch wenn der Sturm zahllose Bäume niedergelegt hatte.

Wir wollten nicht hinsehen, wanderten über einen ehemaligen Grenzsicherungsstreifen zum Ziel. Muss man sich beim Sonntagsspaziergang mit Sätzen wie von Prof. Dr. med. Püschel plagen?

Durch die Bilder von Toten, von überlasteten Notaufnahmen, von langen Reihen von Särgen oder Großtransporten in Militärfahrzeugen sowie auch Massengräbern, welche aus Ländern wie China, Italien, Spanien, USA, Brasilien verbreitet wurden, und die Präsentation nackter Sterbeziffern werden Angst, Hysterie und Panik geschürt, die bei dieser Virusinfektion im hiesigen Kontext stark übertrieben scheinen.

Da ist ja noch das Polit-Tourette-Syndrom vom DT im Gelben Forum amüsanter, oder? Dazu später mehr. Vielleicht begleitet mich der liebe Leser weiter auf unserem kleinen Sonntagsausflug zum Schieferbruch bei Lehesten?

Meine Sinne hungern nach Landschaft, nach Straße, nach Wald und Natur, nach kleinen Abenteuern. Diese Ruhe im großen Auto ist herrlich gegenüber dem Dröhnen des Motorradmotors.

Mit 72 Jahren mich aus Trotz zum Trost auf diese 250 Kilo-Maschine mit 81 Kilowatt zu setzen, gleicht dem Übermut junger Deppen, die sich zur Corona-Party treffen. Doch zurück zum ruhigen Sonntagsausflug nach Lehesten.

Nach längerem Waldspaziergang genießen wir den Ausblick über den Schieferbruch Lehesten. Wir wussten nicht, was uns erwartet. Nachher ist man immer klüger - auch mit Wiki:

Der Thüringische Schieferpark Lehesten ist als historischer Schiefertagebau mit all seinen einmaligen Funktionsgebäuden heute ein technisches Denkmal in der Stadt Berg- und Schieferstadt Lehesten im thüringischen Landkreis Saalfeld-Rudolstadt

Wandern in Thüringen entspannt, wie das ganze Land, das Leben, die Leute.

Die Menschen kommen aus der Umgebung, tragen Kuchenbleche, Kaffekannen, bringen Kinder, Hunde und gute Laune mit. Das Schieferbruch-Museum ist noch bis zum 30. Juni geschlossen. Doch die Tische ringsum füllen sich mit Besuchern, die Landschaft, Luft und Ausblick genießen. Heilsame Freude stärkt, um Polit-Tourette wie von DT aus dem Gelben Forum zu genießen.

Polit-Tourette mit DT

Merkel verteilt das Geld (500 Mrd EUR) der deutschen Steuerbürger via Eurobonds (Coronabonds) an Frankreich, Italien und Spanien, ohne Gegenleistung, während das BVerfG die (mT)
DT @, Dienstag, 19.05.2020, 17:01 2228 Views

Ankaufprogramme der EZB letzte Woche als verfassungswidrig eingestuft hat.

Bis vor kurzem hat Scholz die Eurobonds noch abgelehnt.
Auch im Lissabonvertrag stand und steht klar das Bailout-Verbot.
WIR werden das alles finanzieren müssen, zu den 1000 Milliarden der Target II Salden.
WAS bekommen wir dafür?

Die Dreckssozen, Scholz, Saskia und Borjans, werden bei uns Vermögensabgabe, Lastenausgleich, Vermögenssteuer, Reichensteuer etc. bringen, während die Südländer das doppelte Vermögen pro Familie haben, nur bis 60 arbeiten müssen, somit 7 Jahre länger die Rente genießen, während wir 7 Jahre länger für die einzahlen müssen.

WAS REITET DIE DRECKICKE Fxxxx, so etwas OHNE GEGENLEISTUNG zuzugestehen? Welches verdammte Druckmittel hat dieses Macrönchen? Wie kann sie ihr Volk, ihr zugrundegewirtschaftetes Land und ihre Bürger so hintergehen, dieses Miststück?
Wie kann das sein, daß diese Fxxxx im Suff mal so und mal so entscheidet und das wird dann so gemacht. (mT)

 Blühende Landschaften soweit das Auge reicht. Nur noch wenige Trabants lassen ihre Öl verbrannten weißlichen Düfte hinter sich. Simpson-Mopeds und MZ-Motorräder sind weiter verbreitet. Sie haben die Jahre in Garagen bei guter Pflege rostfrei überdauert und machen nicht diesen höllischen Lärm wie meine 240-Kilo-BMW mit Katalysator und Edelstahlauspuff. Genießen wir noch ein paart Takte DT, der mit schön scharfen Sätzchen meine beschauliche Spießeridylle bespasst. Danke DT - volle Fahrt voraus!

DT @, Dienstag, 19.05.2020, 18:12 @ bolte 1204 Views
bearbeitet von DT, Dienstag, 19.05.2020, 18:19
Noch ist der Bundestag der Gesetzgeber und das BVerfG sollte (mit dem neuen Präsidenten, ehem. CDU Bundestagsabgeordneter Harbarth) die Verfassungsmäßigkeit überprüfen und wenn nicht gegeben, das entsprechende Gesetz kippen.

Coronabonds und Aufkäufe von Anleihen durch die EZB widersprechen gleich mehreren verfassungsmäßigen Grundsätzen, die Abgabe der Finanzhoheit an die EU, die no-Bailout Klausel sowie die Abkehr von geldpolitischen hin zu wirtschaftspolitischen Zielen der EZB.

Eigentlich gehört diese Drecksfxxxx gleich dreifach xxxxxxxxxxx.

Mal sehen, ob von Söder etc. Widerstand kommt oder ob das einfach so durchgewunken wird. Nach der BTW 2021 werden dann die Gegenfinanzierungsgesetze kommen, dann dürfen sich die Sparer und Schaffer in D warm anziehen. Am besten gibt man sich dann als Afghane oder Syrer aus oder geht nach Italien in die Toskana, ala Don Alphonso oder Otto Schily, dann wird einem die Kohle rektal eingeblasen.

Und gleichzeitig wurde bei uns in den letzten 20 Jahren alles kaputtgespart, die Infrastruktur ist ein Wrack, Schulen und Unis zerfallen, die Löhne stagnieren oder gehen zurück, die Bahnhöfe, Züge, SBahnen sehen aus wie rumänische Drecklöcher oder andere Drecklöcher von denen, die verantwortlich sind, und im Süden geht die Party weiter. Auf unsere persönliche Kosten.

WAS ZUM TEUFEL hatten die Hunde der anderen Länder denn in der Hand, um die Fxxxx zu erpressen? Was, wenn sie einfach "NEIN" gesagt hätte?

Im Schieferbruch steht dies "Zwergendorf", wo Dachdeckermeister, Gesellen und Lehrlinge ihre Kunst an den gedeckten Dächern beweisen. Kabarettistischer Klamouk wie von Priol, der Jahre lang in der TV-Sendung "Neues aus der Anstalt" im Merkel-Enten-Gang über die Bühne watschelte, hat das Publikum belustigt. "Nur nicht aus Liebe weinen" möchte man Mädchen Merkels verzweifelende Fans trösten. Merkel, Roth, v.d. Leyen, Schulze, Göring-Eckardt - Mann-o-Mann, geht ihr voran! Solange das Volk keine "Führer" wie Höcke oder Kalbitz wählt, ist dem professoralen Anstandsgefühl wie von Meuthens, Söders, Seehofers, Spahns und all den rundgeschliffenen Polit-Profis Genug getan.

Eine wunderbare Pizza-Pause im Auto am Bahnhof in Pressig zeigt mir noch das dortige Kriegerdenkmal.

Themenwechsel....

Tantchen 97jähriger Geburtstag

Das war mir schon wieder zuviel der Politpossen! Themenwechsel. "Mach mal Pause"..(trink Ami-Brause)! "Co-Kack-Cola", wie Väterchen selig spottete.

 Am 20. Mai feiert mein Tantchen ihren 97jährigen Geburtstag.  Voller Selbstvertrauen und Lebensfreude schreibt sie. Tantchen würde Merkel ihre Wählerstimme auch für eine fünfte Amtsperiode geben.

Tantchen, Jahrgang 1923, haben die vorrückenden russichen Soldaten aus ihrer Heimat Danzig vertrieben. Tantchen hat die Internierung in Dänemark überstanden, wo sie schon als Lehrerin anfing. Tantchen hat sich als Dorfschullehrerin eine geachtete Position gebaut. Ihre ehemaligen Schülerinnen besuchen sie bis heute, jetzt wegen der Corona-Einschränkungnen nicht mehr. Doch sie schreibt und telefoniert noch munter, wie das Bild ihres letzten Briefes zeigt. Tantchen und der Schieferbruch geben mir neue Kraft, politische Pestilenz zu ertragen und per Blog unter die Leute zu bringen, sofern die dies wollen.

Jede Zeit hat ihre eigenen Begriffe. Das Wort "Corona" führt die Hitparade der meist gebrauchten Wörter an. Es folgen Fachausdürcke "Reproduktionszahl, Beatmungsmaschine, Moritilitätsrate, Übersterblichkeit" und der Pathologe trägt aus seinem Job sein Scherflein dazu bei mit dem Wort "Sektion". Aber wer weiß noch, was eine "Pferdegöpel" ist? Jedenfalls im Schieferbruch steht diese Pyramide, in der vor Dampfmaschine und vor Elektromotor Pferde den Job machten.

Und das ging so, wie Wiki uns dies erklärt:

Von Taccola - book: Elena Capretti, Brunelleschi, 2001., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6756488

Mittlerweile spiegeln sich Wolken im Wasser, wo einst Menschen Schiefersteine aus dem Boden gebrochen haben, nach oben haben ziehen lassen und in staubiger, lauter, harter Arbeit aus den Steinen Platten gewonnen haben.
 

Polit-Tourette, der nächste Akt

Menschen mit Notwendigmen zu versorgen, ist alle Mühe wert. So erklärt der kluge Herr "Miesepeter" im Gelben Forum, warum das "reiche" Deutschland Millionen und Abermillionen in die gemeinsame, europäische Kasse zahlen.

Nix Suff, mit klarer Einsicht in den Systemzwang
Miesepeter, Dienstag, 19.05.2020, 18:49 @ DT 1245 Views

Seit nunmehr mindestens 15 Jahren ist in diesem Forum bekannt, dass am Ende alle für alle und alles haften werden, und trotzdem trifft es einige offensichtlich noch immer wie der Blitz aus heiterem Himmel, wenn die unausweichliche und systemimmanente Logik sich wieder einmal entfaltet.
Warum macht sie das?
Aus dem gleichen Grund, aus dem sich die meisten Menschen heute nicht umbringen, obwohl sie wissen, dass sie eines Tages sterben werden.
Die deutsche Grossindustrie, welche zu 80% exportabhängig ist, wird ihr übriges dazu tun, die Politik davon zu überzeugen, das Spiel nicht ohne Not abzubrechen und Guthaben wie auch die überwiegend nur aus Neuverschuldung zahlungsfähige Nachfrage der Defizitländer abzuschreiben.
Kaum jemand will mit 20% der heutigen Nachfrage wirtschaften, auch wenn dann die Bahnhöfe tiptop aussähen, weil die halbe arbeitsfähige Bevölkerung in staatlichen Arbeitskolonnen beschäftigt wäre.
Kaum jemand ist bereit, seine Guthaben und Börsenwerte abzuschreiben, weil die dahinterstehenden Schuldner niemals rückzahlungsfähig sind, sondern immer aufschulden müssen, und damit die Guthaben immer weiter in die Höhe treiben.
Ja, nicht einmal auf einen Teil dieser Guthaben wollen sie verzichten, damit Bahnhöfe und Universitäten damit in Schuss gebracht werden. Nicht wahr, DT?
Gruss,
mp

Zusammenfassend und allgemein gültig heißt dies: Menschen reagieren meist und erst auf Schocks.

Wer in diesen Hütten, welche im Winter kaum geheizt wurden, gearbeitet hat, bekommt wahrscheinlich eine furchtbare Wut auf reiche Leute, welche ihre Häuser mit Schiefer decken und ihre Wände mit Schiefer ummanteln ließen. Auch wenn das Material nach 100 Jahren noch wie neu aussieht, Staub, Lärm, Kälte in diesen Arbeitsplätzen zu ertragen, muss furchtbar gewesen sein. Da bekommt ein mitfühlender Mensch, wie DT, schon brüderliche Sozialgefühle für darbende Deutsche.

Oh nein MP, (mT)
DT @, Dienstag, 19.05.2020, 19:27 @ Miesepeter 1035 Views

ich habe ja gesagt, wenn es einen Schnitt gäbe, wenn Deutschland das Joch des EUR abschütteln könnte und genauso Wirtschafts- und Finanzpolitik wie die Schweiz machen könnte, mit top high-tech Produkten, exzellenten Unis, super ausgebildeten Leuten vom Handwerker, Gesellen, Meister zum Ingenieur, dann könnten wir genauso davon leben, haben wir nämlich auch bis 1990.

Aber dann wäre das Joch von Versailles II nicht da und wir müßten nicht Hunderte von Mrd pro Jahr an die Besatzer und an die EU Blutsauger zahlen.

Wenn ich wüßte, daß das für Deutschland ginge, dann würde ich gerne dafür etwas investieren. Aber eben nur, wenn ich wüßte, daß es meinem Vaterland zugute käme und nicht den Hängematteneuropäern, die schon längst in der Hängematte liegen und einen Cocktail schlürfen, während ich noch im Hamsterrad renne und danach im Stau stecke oder in der verdreckten SBahn heimfahre, wo danach dann noch die Messerer rumrennen.

Denn wenn ich nach Madrid, Barcelona, etc. fahre, sehe ich dort die neue Hochgeschwindigkeitsbahn von MEINEM abgepreßten Geld gebaut, die ich mir gerne in D wünschen würde, damit mein Hamsterrad etwas geölter laufen würde und nicht so quietscht.

Der gute Mann kennt sich mit Geld aus. Mir fehlt da der Überblick. Das derzeitige Regierungspersonal steuert das Staatsschiff. Wie und wohin lässt mich zunehmend kalt. Mir ist Milliarden-Poker eine Nummer zu hoch.

Der "Führer-Stand" in der kleinen Lokomotive für die Loren der Schieferbruchsteine wäre mir zu klein.  Und meine BMW ist mir zu groß. Wenn DT ein Wörtchen wie "Vaterland" schreibt,  wirkt das so aus der Zeit gefallen wie das Wort  "Führer-Stand". Wenn "Führer" wie Höcke oder Kalbitz Wahlen gewinnen, dann sind das "Volks-Verführer". Bei Merkel mit Damen und Mannschaft ist das anders: Das sind Macher. DT macht das fertig, mich lässt es kalt.

Da steht, daß auf den dt. Steuerzahler 135 Mrd EUR zukämen. Als ZUSCHÜSSE, nicht als rückzahlbarer Kredit. Sprich Geschenke. (mT)
DT @, Dienstag, 19.05.2020, 19:19 @ also 859 Views bearbeitet von DT, Dienstag, 19.05.2020, 19:45

Dreckige Stinkfxxxx! Sowas gibts doch nicht. Und der Scholz drückts den Ländern und Kommunen schon rein, und die haben schon weitergegeben, daß die nächsten 10 Jahre "wegen Corona" ein noch härterer Sparkurs gefahren werden muß. Morgenthau schaltet noch einen Gang höher!

Für 135 Mrd bekäme man die dt. Autobahnen 3-spurig gemacht und wo es hakt auch 4-spurig, und schwupp würde endlich mal der Verkehr gescheit rollen.

Für 135 Mrd könnte man sämtliche Unis in Deutschland sanieren und top ausstatten, so daß unsere Forscher (unsere Zukunft) auf Augenhöhe mit Singapore, China, der Schweiz und den besten Amiunis sein könnten.

Für 135 Mrd könnte man alle Schulen sanieren, die Klos endlich einmal reparieren und mit neuen Waschbecken versehen und außerdem digitalisieren, ans Internet anschließen und genügend Rechner und Beamer überall hinstellen und aufhängen.

Für 135 Mrd könnte man endlich einmal die Bahnhöfe sanieren und die Wagen der ICs, ICEs generalüberholen und genügend Bereicherer als Putzer einstellen, damit wieder wie früher die Wagen, Bahnhöfe, Durchgänge täglich sauber gemacht werden.

Diese 135 Mrd sind angeblich "nicht da", wenn aber das Macrönchen pfeift, dann springt die Fxxxx über sein ausgestrecktes Stöckchen. Ohne Not. Und verschleudert OHNE GEGENLEISTUNG die eingesparte Zukunft des deutschen Volkes.

Und der Hauptpunkt: wer zahlt bei dem 500 Mrd Paket die anderen 365 Mrd EUR? Österreich, Niederlande, Dänemark und Finnland? Hahaha.

Wer wohl.

Der Michel.

"Bier und Chips bereitstellen, zurücklehnen, genießen" - auch wenn mein Bier keinen Alkohol enthält. Von vielen Wörtern wie besoffen geht es in die weite Wunderwelt - wo immer sie auch ist.

Der "Michel" auf sechster BMW-Fahrt 

 

 

Als Kunde König, nach dem Kauf Bettler. Langsam wächst meine Einsicht, dass eine 240-Kilo-Maschine auf zwei Rädern mit 110 PS weder als Trotz noch als Trost mir taugt. Nachdem mich auf der ersten Langstrecke anfangs auf der Autobahn noch Lastwagen überholt hatten, gelangen mir auf der einsamen Landstraße schon zwei Überholvorgänge dieser Brummis. Die Reise ging zum Verkäufer, Konditionen für die Rückabwicklung meines Kaufes auszuhandeln.

Ein herrlicher, warmer, sonniger Tag. 30 Kilometer vor dem Ziel wandern erste Kleidungsstücke in die Packkoffer.

Wo mir am 5. Mai voller Lust, Tatendrang noch genußvoll der schwere Motor röhrend bei der Übergabe ansprang, da kehrt reumütig der Umweltsünder zum Händler zurück und will den Kauf abwickeln. Bei dieser ersten Fahrt hielt der Seitenstände die Maschine nicht auf dem Schotter, kippt um. Mit dem Bein war das Gewicht nicht zu halten. Der Bluterguss am Unterschenkel ist nach zwei Wochen abgeschwollen. Was für mich minimale Kratzer am Heckkoffer sind, summiert der Händler zu einer erstaunlichen Höhe.:

- Lenker krumm          250,- Euro
- Koffer links              400,- Euro
-Ventildeckelschoner 250,- Euro
- Schalthebel                 50,- Euro

                                 -----------

                                     950,- Euro

Doch der Chef mache mir ein gutes Angebot. Er nähme die Maschine in Zahlung und gäbe mir dafür eine kleinere, leichtere, handliche Maschine. Geld zurück gibt's aber erst, wenn der Verkäufer die Maschine wieder verkauft hat. Verkaufen ließe sich die Maschine aber erst, wenn die Schäden vom Umfallen repariert worden seien.

Firma Witzel in Sennfeld hat einen Bruder in Sonneberg, der meine BMW reparieren könne. In Sennfeld sei die Werkstatt ohnehin überlastet. Mittlerweile stellt sich mir die Frage, ob diese Reparatur überhaupt notwendig ist? Wenn mir ein Käufer die Maschine mit Nachlaß abnimmt, scheint mir diese Schönheitsreparatur überflüssig. Soll man wegen einem Kratzer einen Ventildeckel-Schutz für 300 Euro ersetzen?

Um nach dem Verkauf von 240 Kilo BMW mir 210 Kilo BMW-Motorrad zu kaufen? The Show must go on - oder was?

Die BMW F 700 GS verspotten die Biker als "FuFM", als Frauen- und Fahrschulmaschine. Immerhin schon mal 40 Kilo leichter und mit 75 PS mehr als 700 Prozent stärker motorisiert als meine Motorrad- und Rollerzeiten vor vier Jahrzehnten auf Heinkel und MZ. Die Reparatur meiner Maschine macht die Werkstatt in Sonnefeld. Doch erstmal muss mich die BMW von Sennfeld bei Schweinfurt heil und gesund zurück zu meiner lieben Frau bringen. Erstmal tanken:

49942 Kilometer - 10,38 Super Plus - 12,86 Euro

Den Schwedenbrunnen sieht man wohl, doch Kratzer auf dem Koffer sieht man kaum.

Mich stören die Kratzer nicht. Der Koffer schließt. Das Motorrad fährt. Dass der Lenker minimal verbogen sein soll, war mir nicht aufgefallen. Die Fahrt geht Richtung Heimat. Entspannend wie das schwere Gerät im sechsten Gang bei 3500 Umdrehungen über die Landstraße gleitet. Vor dem Vorderrad rollt eine kleine Glasflasche über die Straße. Bei 100 km/h kann man nicht den Lenker rumreißen! Wie in Zeitlupe laufen die Bilder der rollenden Flasche vor mir ab, an der knapp der Vorderreifen vorbei zischt. Wie die Flasche ins Rollen kam, ist mir nicht klar. War es der Luftzug eines Fahrzeuges vom Gegenverkehr? Schreck fährt mir in die Glieder.

Mit weichen Knien findet sich in Coburg ein schattiges Plätzchen, um mich bei Nordsee-Fisch und Eis zu stärken. Es gibt nichts ohne Maske: "Setzen Sie die Maske auf, sonst kostet es 170 Euro für uns und 170 Euro für Sie", ermahnt mich die Verkäuferin, die mir meine Kugel Eis gibt.

Die Uhr am Stadttor zeigt: "Halb zwei". Die meisten Kleider der Motorradfahrt sind in den Koffern verstaut. Die schwere Motorradjacke hat keinen Platz mehr darin. Sie liegt als lästiges Gepäck über meinem Arm.

Geradezu zauberhaft nach etwa 150 Kilometer auf dem BMW-Bock wieder festen, sicheren Boden unter den Füßen zu haben. Coburg in der Maiensonne - ein Gefühl wie ein Seemann an Land

Draußen dürfen Wirte Kunden verköstigen. Zum Essen und Trinken muss oder darf man die Maske abnehmen. Muslima mit Schleier schieben sich ihr Essen auch unter dem Schleier in den Mund.

Sternwarte Sonneberg: Im Falle eines Falls

 

 

Ein Besuch in der realen Welt entspannt, eine Stunde Spaziergang im Wald ist erholsamer als zehn Stunden Recherche im Internet. Das Modell der Sonne in der Sternwarte erinnert meine Frau an die Abbildungen von Corona.

Als die einzigen Besucher genießen wir die Exponate im Sternwarte-Museum. Zum erholsamen Höhepunkt verschafft mir der Fernsehsessel mit dem Bericht über die Mondlandung eine Prise Schlaf.

Eine weitere Attraktion ist eine Computer-Animation über den Einschlag eines Meteoriten. Das Bild dieser Katastrophe schickt mir die Software mit Begleittext auf meinen heimischen E-Mail-Account:

Astronomiemuseum der Sternwarte Sonneberg
Diese Grafik wurde mit dem Impaktsimulator im Astronomiemuseum der Sternwarte Sonneberg (http://astronomiemuseum.de) erstellt.
Die Berechnung und Darstellung eines Asteroiden-Einschlags auf der Erde ist als Näherung an die zu erwartende Wirkung zu verstehen, da viele Kriterien und Effekte schwer zu bestimmen und zu berechnen sind.

Der Eisen-Asteroid mit einem Gewicht von 33.510.321.638 t trifft in einem Winkel von 33 Grad und 61.200 km/h auf die Erdatmosphäre. Er explodiert in einer Höhe von 14,2 km und schlägt dann zersplittert ein. Durch die Reibung in der Erdatmosphäre verliert er 0 % seiner Energie und schlägt mit 61.115 km/h ein. Die Energie des Einschlags entspricht dabei 86.229.299 Hiroschima-Atombomben. Dabei entsteht ein Feuerball mit einem Durchmesser von 33,8 km. Es entsteht ein komplexer Krater. Statistisch kommt ein solcher Einschlag alle 5.129.712 Jahre vor.

Mit dieser Naturkatastrophe wären wir wohl aller Sorgen ledig.
 

Nach dieser virtuellen Katastrophe wenden wir uns frisch, fromm, fröhlich, frei wieder den realen Katastrophen wie dem dritten Weltkrieg mit der Corona-Bombe, dem Währungszusammenbruch, der Massenarbeitslosigkeit, den sich ausbreitenden Hungersnöten und Volksaufständen zu.

Die siebte BMW-Reise zum Männertag nach Rauenstein

 

 

Bevor unsere Katastrophenfantasie uns genüßlich vor dem Bildschirm schaudern und Schreckenszenarien in die Tastatur hämmern lässt, genießen wir den Tag. Ein 81jähriger Nachbar erzählt, dass die DDR den Tag als Feiertag gestrichen hätte. Doch die Menschen ließen sich den Tag nicht nehmen und machten Urlaub. Jetzt ist der Tag wieder frei. Also geht es auf zur siebten Motorradreise, meine Frau fährt das Wohnmobil mit Essen und Getränken.

Vollkommen unbeschadet, abgesehen von der Klimakatastrophalen Sonnenhitze, die mein Kopf  kaum verträgt, überstehen wir auch dies Abenteuer.

Rauenstein ist wie Lauscha und zuvor schon in Blogs beschrieben eine Reise wert.

Vielleicht wächst mein Mut mit der Gewöhnung, dass nach der Parole "wir schaffen das" weiterhin dies "dicke Ding" meine Leben bereichert?

Der Klang des luftgekühlten Zweizylinders hallt so schön in engen Gassen. Kleine Straßen, die keine Verkehrsberuhigung brauchen, weil sie ohnehin ruhig sind, selbst wenn eine Rotte Biker durch die kurvige Innenstadt brummt.

Hausportale, die entfernt an chinesische Architektur erinnern....

Dies stattliche Anwesen steht zum Verkauf, wie ein Schild im Fenster zeigt.

"stellt euch vor hier wäre der Bierwagen und unser Ausschankteam...."

Zumindest stellt sich beim Waldspaziergang Klimakatastrophengefühl beim Anblick von Totholz ein. Aber auch in Totholz soll's ja Leben geben, Borkenkäfer beispielsweise. Wie ein Virus Lebende braucht, um zu töten.

Ein berauschender Blick ins Tal von Rauenstein mit der Burgruine, die wie ein abgebrochener Steinzahn aus dem Wald ragt....

Die Brücke mit der ICE-Strecke

Der Frankenblick, dem hier eine Bildbreite von 1111 Pixeln gebührt

Fröhliche Waldwanderer, die mit erhobener Bierflasche grüßen, vornweg ein Wagen mit Getränken und Speisen...

So endet der beschauliche Männertagausflug nach Rauenstein. Der Trabbi mit Kindersitz und Koffer steht gepackt für die Urlaubsfahrt. Mein Nachbar erzählt, dass sie in der DDR keine Viertakter bauen durften, weil die Russen ihre Ladas verkaufen wollten.

Wieder daheim  - im Wohnmobil

 

Das herrliche Naturerlebnis, Regen auf dem GfK-Dach, zwitschernde Vögel um fünf Uhr in der Früh - mit nichts als auf sich gestellt, mit Dank an allem, was Menschen geleistet, gebaut, geschaffen haben, Straßen, dies Auto, die TV-Sat-Antenne, das Morgenkonzert bei Bayern Klassik mit höfischen Geigenkonzerten aus dem 17. Jahrhundert, Erdbeeren, Jogurth, Müsli, Tee zum Frühstück ...

Nach Monaten hat mein Bamberger Zahnarzt endlich eine Brücke eingebaut. Einen Monat stand der Betrieb still wegen der Seuche. Die Fahrt geht weiter ins schöne Land. In Dürrfeld verkauft mir der vorige Besitzer der BMW die Originalsitzbank und den Schalthebel. Er hat auf das nächst höhere Modell aufgerüstet.

Das schnuckelige Häuschen lockt mich in Dürrfeld zu halten und zu fotografieren. Es zieht mich nicht zurück nach Sonneberg. Ein Schild am Straßenrand verführt mich zu einem Umweg zum Ellertshäuser See.

Endlich gibt es eine Talsperre, eindlich einmal wieder Schwimmen in diesem Frühling. Von dort geht es 24 Kilometer weiter nach Haßfurt.

Der Stellplatz am Main ist zwar nicht sicher vor Hochwasser. Doch es besteht keine Gefahr. Der reguläre Betrieb beginnt am 29. Mai, doch im privaten Bereich der Stadt darf man schon stehen. Den Strom für 24 Stunden bekommt man für zwei Euro. Der Internetzugang kostet nichts.

Wie alle kleinen Orten strahlt auch Haßfurt eine behäbige Ruhe aus.

Auch Haßfurt hat einige hübsche Häuser, mehrere Eisdielen, einige Restaurants, türkische Imbissbuden - das Übliche.

Das Frankenland ist wie Thüringen ein liebenswertes Fleckchen Erde.

Von der um 1230 gebauten Befestigung sind am Ortsanfang und -ende das Würzbuger und das Bamberger Tor erhalten.

Vor der offenen Tür fließt der Main. Sehr selten schiebt sich ein Lastkahn über den Fluß. Außer Vogelgezwitscher hört man wenig.

Polit-Pestilenter Abspann

Freund Akif Pirincci schließt seinen Blog hinter der Bezahlschranke. Es mangelt ihm an Spenden. Traurig, traurig....

Unserem lieben Akif sei von Herzen gewünscht und gegönnt, dass ihn seine Werke hinter der neu errichteten Bezahlschranke besser verbreiten als zuvor. Zuvor musstest Du Dich dem gnadenlosen Geiz genusssüchtiger Greise ausliefern, die Dir Schulter klopfend liebend gern Zuspruch, Anerkennung und Aufmerksamkeit schenkten - aber eben kein Geld. Nun sei Dir meine weitere Zuneigung versichert, doch die Katze im Sack zu kaufen mit einem Ja-und-Amen zu allem, was Dein Genius verzapft, passt mir nicht. Daher bis auf weiteres Adieu, lieber Akif.

Millionen Menschen im Land haben derzeit finanzielle, wegen Corona auch gesundheitliche Einbußen. Nicht nur Du, allein lieber Akif!

Verglichen mit einem Politpersonal wie Bolsonaro in Brasilien leben die meisten Menschen hier besser. Mir würde es im Traum nicht einfallen, als eingeschworener Quarantäne-Typ mich den Massen in einer Corona-Demo auszusetzen. "Wir sind DAS Volk?" - lang schon nicht mehr.

Da mich polit-pestilente Berichte bedrücken, soll damit Schluß sein - zumindest jetzt am Main in Haßfurt für heute.

liebe Grüße an Leser und die freundliche Frau daheim

Wenn's was zum Lachen gibt, dann bitte her damit: