Der vom Tatort her als Professor Börne bekannte Schauspieler Jan Josef Liefers bringt in 85 Sekunden Politiker wie Journalisten in Rage. Als 73jähriger Blogger mit Vorerkrankungen gilt mein Kampf dem Überleben. Wo bleibt meine Energie, an Regierenden oder an Liefers zu zweifeln? Mich bezaubert seit zehn Jahren mein erster Frühling in Deutschland, weil Auslandsreisen die Seuchengefahr verhindern. So bereichern Radausflüge nach Mitwitz, Kulmbach und Bamberg meine kleine Welt.
https://www.youtube.com/watch?v=Ux_j8ALQiQY
SPD Politiker Garrelt Duin und Mitglied im WDR-Rundfunkrat will Künstler bestrafen, die an der Weisheit der Regierenden zweifeln. Wohl wahr Professor Börne: "Verzweifeln Sie ruhig, aber zweifeln Sie nicht!"
Der Covid-Krieg an der weltweiten, grenzenlosen Front scheidet Kranken von Gesunden, Lebende von Toten.
Was sich 53 Schauspieler als Satire bei YouTube erlaubt hatten, bringt das die Republik an den Rande des Abgrunds? Tut sich mal wieder ein Abgrund von Landesverrat auf? Oder macht sich gar, wie Sellner sein Video auf- und anreißt, ein Lynchmob über die armen Schauspielerchen her?
Meine mir bleibenden Rentnerjahre feiert den ersten Frühling in Deutschland, denn das Land lässt sich nicht wie die Jahre zuvor im Wohnmobil verlassen.
MOTORRADFAHREN: Vom Ende der Freiheit
Aber sozial früh verträglich abzuleben, ist wohl noch erlaubt oder gar erwünscht?
Fun Fact #53: 😷
Mein Freund Erhard reist von Corona-Pandemie und Klimawandel unangefochten weiter im Wohnmobil durch die Republik, die früher einmal Deutschland war.
Seine Blogs, die stets wunderschöne Bilder mit intelligenten politischen Texten vereinen, lese ich gerne und regelmäßig.
Aber diesmal hat er mich wirklich auf kaltem Fuß erwischt: Da fragt er mich doch glatt, ob man gerade in Ostfriesland, wo ich mittlerweile wohne, mit dem Wohnmobil übernachten darf!
Nachdem ich mich über diese Frage fast totgelacht habe, möchte ich jedoch so gut antworten, wie ich kann, wobei ich jede Verantwortung dafür ablehne, dass das alles wie ein Spätwerk von Franz Kafka klingt:
Denn nicht meine Antwort ist kafkaesk, sondern die Umstände, die Antworten wie diese erfordern!
Also: Es ist möglich, dass es irgendwann einmal erlaubt war. Es ist auch möglich, dass es jetzt erlaubt ist, oder doch jedenfalls in naher Zukunft erlaubt sein könnte. Laut Zeitung von vorgestern war das Übernachten im Wohnmobil verboten. Laut Zeitung von heute soll es, Richtigstellung des Landkreises, für Dauercamper aber erlaubt sein. Laut Zeitung von letzter Woche waren aber alle Camping- und WoMo-Stellplätze gesperrt, Bussgelder von 130 Euro, an einem anderen Tag in einer anderen Zeitung gelesen, bis 300 Euro sollen die verbrecherischen Camper-Elemente vom Gesetzesbruch abhalten.
Übrigens, aber das nur nebenbei, hieß es letzte Woche auch in der Zeitung: Ausgangssperre zwischen 21 und 5 Uhr. Diese Woche heißt es: Wenn man alleine ist, darf man sogar bis 22 Uhr das Haus verlassen!
Vielen Dank an dieser Stelle an unsere wunderbare Regierung, die uns trotz größter Bedenken diese eine Stunde schenkt, so wie Jesus dem Bettler das Brot geschenkt hat!
Allerdings, und das muss man ganz offen sagen, beziehen die Zeitungen ihre Schlagzeilen und auch die innere Haltung ihrer Redakteure heutzutage direkt von den Regierenden. Deren Weisheit jedoch ist für Normalsterbliche unerreichbar und somit auch undurchschaubar.
Schlimmer noch, die Weisheit der Führung wird ja durch untergeordnete Chargen erst an die ergebenen Redaktionen der Zeitungen und anderer Medien weitergegeben, von Regierungssprechern, Influenzerinnen und Klimaaktivisten.
Steht also etwas in der Zeitung, so können wir nicht sicher sein, dass es die absolute, richtige und wahre, erhabene Weisheit der Führung wiedergibt. Vielmehr ist mit Verfälschungen zu rechnen, denn normale Menschen können niemals an die Geistesgröße einer Merkel, eines Laschek, einer Baerbock herankommen, letztere hat sogar schon Lösungen für das „Kobold“-Problem von E-Autos und für das Speichern elektrischer Energie in einem Stück Draht gefunden, Errungenschaften, die wir normalen Menschen mit unserem beschränkten Verstand gar nicht hoffen dürfen, jemals zu verstehen, und an diesen Verfälschungen liegt es eben, dass uns die Politik und die Entscheidungen der obersten Führung manchmal merkwürdig erscheinen.
So kann ich also zur Frage der erlaubten Übernachtungen im Wohnmobil nur sagen: Wundersam sind die Wege der Vorsehung, die unsere verehrte Kanzlerin so wundersam wie vollständig erleuchtet.
Mein Tipp wäre: Fahrzeug in unbeleuchteter Nebenstraße parken, kriegsmäßig verdunkeln und eventuellen Polizei-Greiftrupps mit der Ausrede von der „Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit“ kommen.
Im verdunkelten Fahrzeug mir meine schlaflosen Nächte zu vertreiben, ist es ohne Strom, ohne Internet, ohne Fernsehen selbst im Wohnmobil öde und langweilig! Was tun? So vertreiben mir daheim politische Nachrichten die Zeit. Der Autor bastelt am Blog und will sich nicht mehr über Dinge aufregen, die er ohnehin nicht ändert
Die Grüne Gefahr
Dass Baerbock es würde, war mir vor Wochen schon klar. Vermutlich wird Baerbock sich auch gegen Laschet durchsetzen. Gegen diese Supermächtigen wie von Annalena Baerbock, Claudia Roth, Katharina Schulze, Katrin Göring-Eckardt, Angela Merkel kommt kein alter, weißer Mann mehr an. Zwar motzen mittlerweile selbst einige Journalisten und "alternative Kanäle" im Internet sowieso gegen die allgrüne Macht, gegen die Grüne Allmacht und ihrer gar gefälligen Frontfrau Annalena. Doch gegen Covid motzen auch Hundertausende, nur zum Kampf auf Intensiv schweigt man besser.
Mehrheitlich vermutlich weiße, alte Männer hinter der Bezahlschranke von WELT + verlustieren sich an traurigen Erkenntnissen über den Verlust von Vernunft und Freiheit. Derweil zementiert die Kumpanei aus Grünen, Antifanten, Friday-for-Future mitsamt Talkshow-Tanten, gekauften Künstlern, Klerikern und zahllosen Mitarbeiter in der Medienbranche die kollektive Dummheit. Wenn wenigstens sorgfältig recherchierte, informative Agitations-Artikel die Auflage und Einnahmen der WELT steigern würden, wäre etwas gewonnen, etwas mehr Mehrheit an Vernunft und Freiheit. Doch sind die Autoren von WELT + bereit und befugt, gegen den Zeitgeist eines intoleranten, humorfreien, moralisierenden Milieus zu kämpfen? Gewinnt oder verliert WELT + mit Kritik am Grünen Narrativ Leser?
Grüne und Greta - ein hübsches Gespann. Wer einer infernalische Konstellation noch eine Spur von Humor abgewinnen kann, der verdient sich seinen Platz hier im Blog.
Wer sich ernsthaftere Gedanken macht um Land und Leute, dem gibt Liefers eine Denksportaufgabe, an der wir lange zu knobeln haben: "Verzweifeln Sie ruhig, aber zweifeln Sie nicht!"
Kein Zweifel, dass von Lücken-, Lügen- und Leitmedien rund um die Uhr betreute Wähler Baerbock wollen - wetten dass?
Höchste Richter haben uns auf ein gefälliges Grünes Aufnahmeland von Menschen aus aller Welt vorbereitet. Floydmasika nannte dies schon vor mehr als zwei Jahren eine "globalhumanitäre Autokratie".
Wo Deutschland in Europa aufgeht, da soll aus einem verschwindenden, einem verschwundenen Deutschland ein "starkes Europa" erwachsen?
Mit diesem Beitrag vom 19.02.2019, also vor mehr als zwei Jahren, sind die Würfel gefallen. Floydmasika hat in dem Beitrag festgestellt:
„Unsere führenden Juristen und Politiker interpretieren seit geraumer Zeit Art. 1 GG zunehmend so, dass nicht nur die NPD sondern auch die AfD jederzeit verboten werden kann, wenn es der Staatsspitze opportun erscheint, was jetzt offenbar der Fall ist.“
In diesem Art. 1 GG findet sich zwei erhebende Sätze:
„(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.“
„Das Deutsche Volk“ vertreten zunehmend Links-Rot-Grüne Kräfte. So liest sich der Wahlprogrammentwurf der Grünen als eine Einladung an mehr und mehr Menschen, ihre „unveräußerlichen Menschenrechte“ hier im Land einzufordern – mitsamt Sozial gesicherter Versorgung. Denn die Grünen schreiben in ihr Programm:
Ob „erleichterte Einwanderung“ mit der im Grünen Wahlprogrammentwurf geforderten höheren Grundversorungs die Sozialkassen an den Rand des Ruins bringen, ist eine andere Frage. Erst geht es darum, Fakten zu schaffen, wie das Grüne Programm fordert:„Wir gestalten die vielfältige Einwanderungsgesellschaft.“
Hier schließen Grüne Politiker mit höchsten Juristen, Journalisten, Klerikern wie auch „Künstlern-im-Staatsauftrag“ eine Front zu Lasten derer, die auf bezahlbaren Wohnraum, auf erträgliche Arbeitsbedingungen, auf gerechte Entlohnung angewiesen sind. Weil zudem überwiegend junge Männer als Clan-Führer zuerst ins deutsche Sozial- und Einwanderungssystem eindringen, verschärft dies zusätzlich den Konkurrenzdruck auf dem „Heiratsmarkt“.
„Die Staatsangehörigkeit stellt ein dauerhaftes Band rechtlicher Gleichheit, Teilhabe und Zugehörigkeit sicher. Wer in Deutschland geboren wird, soll die Möglichkeit erhalten, deutsche*r Staatsbürger*in zu werden, wenn ein Elternteil rechtmäßig seinen gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland hat. Für Menschen, die hier jahrelang leben und Teil dieser Gesellschaft geworden sind,
sollen Einbürgerungen früher möglich werden. Nach fünf Jahren Aufenthalt in Deutschland sollen alle einen Antrag auf Einbürgerung stellen können.“
Schon beklagt der Chefredakteur der WELT + am 26.04.2021 hinter der Bezahlschranke den „verlorenen Kulturkampf“. Es ist nicht nur, wie Floydmasika Schäuble zitiert, ein Verzicht auf die Wehr- und Verteidigungsfähigkeit der Deutschen, es ist vielmehr ein Verzicht auf deutsche Identität, ein Verzicht auf Bewahrung der von Generationen geschaffener Werte und Schätze, es ist eine schleichend verlaufende Übergabe unseres Landes an „unverletzliche und unveräußerliche Menschenrechte als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft“, die sich immer mehr „Hier-Länger-schon-Lebende“ aber einfach nicht mehr leisten können.
Was juckt mich mit meinen 73 Jahren die absehbare Entwicklung, solange mich Covid leben lässt? Doch bevor mein Blog zu Angenehmerem, dem Radwandern im Frühling kommt, erlaube mir der gedulige Leser, so es gibt, noch einen kurzen Abstecher nach Japan.
"teutoburgswaelder
2021-04-27 UM 17:53 UHR
Schwachsinn. Es gibt keine Seuche."
Nach langem Zaudern, Zögern und Zweifeln für einen Kommentatoren wie "teutoburgswaelder" auch nur einen Finger auf den Tasten zu rühren, lässt sich eine Antwort doch nicht vermeiden, obgleich mein Gefühl mir sagt, dass bei solchen Bunt-, Blau-, Rot-, Grün- oder Schwarz-Blödeln Hopfen und Malz verloren sind. Nicht dass es mir als APO-OPA je gelungen wäre oder je gelingen wird, mich in eine Gruppe einzubringen und anzupassen, geht mir dieser Kommentar "Schwachsinn. Es gibt keine Seuche." gegen den Strich. Und zwar ganz gewaltig.
Der Grund dafür?
Die Auslassungen des Autors Floydmasika begleiten mich mittlerweile mehr als fünf Jahre lang. Hunderte seiner veröffentlichten Links haben mir wertvolle Inspirationen geschenkt. Nie hat Floydmasika sich zu ordinärer Sprache hinreißen lassen. An seinem Bildungs festen Firmament prallen unrühmliche Angriffe von Bunt- und Blödschwätzern ab. Floydmasika verfügt über ein intellektuelles Spektrum, vor dem mir als aufrührerischem APO-OPA nur mehr demütige Anerkennung und Zustimmung bleibt.
Während Covid-Tote in Notbestattungen unter die Erde müssen, faselt der Kommentator: "Schwachsinn. Es gibt keine Seuche." In Schalkau und anderswo prügelt sich der Mob mit Sicherheitskräften, weil es ja "keine Seuche gäbe". Während Handel, Gastronomie in Europa wie den USA kurz vor Kollaps und Konkurs stehen, mag ein uneinsichtiger Mob sich NICHT in die Freiheit fügen, welche die Notwendigkeit einsieht. Denn der randalierende Mob fürchtet weder Tod noch Teufel und Seuche niemals!
Dass die Chinesische Digital Diktatur Leben, Arbeit und Wohlstand sichert, wäre undenkbar in unserem armen Land. Hier werden Daten über Leben und Tod, wenn sie überhaupt korrekt erfasst oder erfassbar wären, mit Faxgeräten übertragen, sofern das Papier sich nicht staut oder ganz fehlt. Hier krakeelt der gemeine Bunt-Blödel auf Straßen und Gassen, schlägt politische Gegner nieder, zündet Autos, Wohngebäude an - ohne Rücksicht auf Verluste.
Derweil sichert Chinas Digital-Diktatur Leben, Arbeit und Wohlstand.
Es geht wohl nicht anders, dämmert es selbst mir als APO-OPA, dass Mob nur mit Keule und Knute, Polizeiknüppel und Pfefferspray zu zähmen und zu zügeln ist.
Floydmasika antwortet auf meinen Kommentar:
floydmasika
2021-04-29 UM 14:47 UHR
Gelenkte Demokratie scheint ja auch zu funktionieren. Dank GEZ-Funk und „Putin-TV“ (Gabor Steingart https://vk.com/wall-113930409_28554) ist ja ein Großteil des Mobs ziemlich fügsam. Allerdings geht ZeroCoViD nur mit KPCh-Machtfülle, und die wirkt sich in diesem Fall sehr vorteilhaft aus.
In Kants Broschüre „Was ist Aufklärung“ steht zu lesen, wie wenig der Mensch an Erkenntnis interessiert ist und wie sehr ihn hingegen die Aussicht, von jemandem beobachtet zu werden, auf die Palme bringt. Es ist schon etwas ironisch, dass sich ausgerechnet Leute, die vor allem auf solche instinktive Signale anspringen (z.B. auch sofort kirre werden und von Orwell reden, sobald digitale Methoden der sozialen Kontrolle ins Gespräch kommen, die im Effekt erst die Überwindung mittelalterlicher Methoden ermöglichen), auf „Sapere Aude“ berufen und im Besitz überlegener Erkenntnis wähnen.
Der Alte Fritz sagte „Räsonniert worüber ihr wollt und so viel ihr wollt, aber gehorcht!“, und das zitiert Kant voller Begeisterung. Tatsächlich gilt dieser Imperativ nicht nur für die Monarchie sondern gerade auch für die Demokratie. Freiheit und Gehorchen bedingen einander. Aber der an Erkenntnis desinteressierte Mob nutzt das Räsonnieren wie das Kleinkind nur als einen Vorwand, um sich dem Gehorchen zu entziehen.
Erster Frühling daheim seit zehn Jahren: Radtour Kulmbach
Hiermit beginnt der zweite Teil meines Blogs, der bessere Teil. Es geht auf, auf in Wiesen, Wälder, in die erste Frühlingssonne. Seit zehn Jahren mein erster Frühling daheim in Deutschland begeistert mich grenzenlos - auch wenn meine kleine Fahrten nicht weit fort führen vom trauten Heim - wo Glück allein auch nicht reicht
Meine Ausflüge bringen mich auf andere, auf bessere Gedanken: Die lange Radtour nach Kulmbach im Sonnenschein war ein wunderbarer Sonntagsausflug.
Nach einigen Stunden müde auf dem Sattel reicht die Kraft zu einer Besichtigung der Altstadt und der Burg von Kulmbach. Damals haben sich Herrschaften Burgen wie in Coburg, Kronach oder Kulmbach bauen lassen, um von hoch droben auf den Pöbel hinab zu blicken. Das ändert sich nie!
Der Multicar als Spezialfahrzeug mit Leiter fällt mir erstmalig auf.
Mein holdes Weiblein begleitet mich einen Teil der Strecke, bevor sie mich allein von dannen ziehen lässt.
Malerische Wege führen an Neuhaus-Schierschnitz über Burggrub nach Kronach.
Harte Burschen plakatieren ihre Großraumlimousine mit ihrem Lebensgefühl. Die einladende Web-Seite "leckt-uns-am-arsch.com" leitet zur Zeit der Recherche auf den opulenten Web-Auftritt der Musikgruppe "Frei.Wild" um. Wiki schreibt zu Frei.Wild:
Frei.Wild ist eine Deutschrock-Band aus der Gemeinde Brixen in Südtirol (Italien). Mit mehreren Gold- und Platin-Auszeichnungen in Deutschland und Österreich zählt die Gruppe zu den erfolgreichsten Vertretern des Genres.
Doch schnell landet man beim derzeitigen Rot-Grün-Buntem Narrativ schon bei Satiren von Schauspielern oder Liedern einer Musikgruppe in der "Szene-der-Unberührbaren".
In Kronach am Flüsschen Hasslach haben Bäume ihre rosa Blütenpracht aufgezogen.
Friedliche Orte liegen am Weg, auf denen kaum Autos verkehren.
Weißenbrunn liegt hinter Kronach auf einer Höhe.
Das saubere Wasser von den Hügel füllt Fischteiche. Netze schützen die Fischzucht vor hungrigen Fischreihern.
Gösserdorf liegt etwa zwischen Kronach und Kulmach.
Wo in Bayern Windräder sich drehen, gibt es kaum Besiedlung. Denn der Abstand zu nächsten Bebauung muss zehnmal so weit vom Windrad entfernt sein, wie das Windrad hoch ist.
Noch einige Steigungen dann ist Kulmbach erreicht.
Sägewerke sollen derzeit große Gewinne machen. Weil bei eingeschränkte Bewegungsfreiheit die Menschen ihr Heim verschönern, fordert der US- und chinesische Markt Unmengen von Holz.
"EKU" - die Kulmbacher Brauerei
Diese Gebäude hinter dem Bahnhof versorgen das liebe Vieh mit Futter.
Der CITY DÖNER im Hintergrund sorgte für mein Sonntagessen.
Die Arkaden mit flächigem Renaissanceschmuck wurden zwischen 1564 und 1569 von Caspar Vischer geschaffen und 1984 bis 1990 restauriert.
Die Anfahrt zur Burg ist mit 22 Prozent Steigung etwas anspruchsvoll.
Nach der längeren Radreise und der Stadtbesichtigung freut sich Körper auf die ruhige Zugfahrt heim.
Der erste Zug zurück fährt über Lichtenfels nach Coburg, ein zweiter Zug von Coburg nach Sonneberg.
Von der Abfahrt am Morgen bis zur Heimkehr gegen 18.00 Uhr haben meinen Rentner-Sonntag vollends ausgefüllt.
Erster Frühling daheim seit zehn Jahren: Radtour Mitwitz
Mein erster Frühling daheim im Land bezaubert mich. Die sonnigen Tage sind zu reizend, um sie daheim zu verbringen.
Mit dem Fahrrad kommt man selbst an Orten mit gerade einmal 320 Einwohnern vorbei wie Fürth am Berg. Wiki:
Der Ort entstand an der alten Handelsstraße Nürnberg-Leipzig bei einer Furt durch die Steinach.
Das Flüsschen Steinach mäandert in Schleifen und fließt in die Rodach, der in den Main mündet.
Neben der Straße, auf der ohnehin kaum Autos fahren, führt der Radweg über einen alten Bahndamm.
Wiki:
Das Wasserschloss Mitwitz steht in der Marktgemeinde Mitwitz zwischen Coburg und Kronach im Steinachgrund an der Mündung der Föritz in die Steinach.
Der Hotel-Grenzgasthof verkommt in der Covid-Sperre.
Dies Haus in Mitwitz hat die besten Zeiten hinter sich.
Die Kirche beherrscht als größtes Bauwerk den Stadtteil Oberlind, drei Kilometer entfernt vom Hauptbahnhof Sonneberg.
Erster Frühling daheim seit zehn Jahren: Radtour Bamberg
Die farbige Anzeige meines KTM-E-Bikes zeigt, dass sich mein Hintern in fünf Stunden und vier Minuten nach 89,4 Kilometern platt gesessen hat. In der Zeit hätte mich mein Wohnmobil außer Land gebracht - egal ob nach Süden oder nach Norden. Doch so reichte die Zeit gerade mal bis nach und um Bamberg herum.
Die Strecke ist gestern an mir vorbei gerauscht. Erstmal muss der Körper sich mit der E-Bike-Maschine an Leistung gewöhnen. Passt der Sattel? Reicht der Akku? Alles bestens, anderntags erinnern mich Bilder daran, wie wunderbar der Tag doch war!
Den kurzen 40 Kilometer Ausflug nach Coburg macht schon mein Frauchen auf ihrem E-Bike mit, obgleich sie sich noch nicht recht an das Rad und den Sattel gewöhnt hat.
Den Marktplatz von Coburg schmückt ein historischer Sattelschlepper als Verkaufswagen für Süßwaren.
Der bullige Truck stammt von der Firma Peterbilt, welche der Holzindustrielle Petermann 1939 in den USA aufbaute.
Für wen die Coburger die Statue auf dem Marktplatz aufstellten, interessiert mich weniger als mein Frauchen, welche sich dort stolz in der Sonne mit ihrem Radl präsentiert.
Nun hat mich mein Wohnmobil mit dem satt brummenden Fünf-Zylinder-Diesel in zehn Jahren mehr als 200.000 Kilometer durch die schönsten Orte zwischen Moskau und Marrakesch gebracht, wie viele Vögel am Back zwitschern, ist mir dabei selten aufgefallen.
Wie der Radweg von Coburg nach Bamberg führt, zeigt mir die Navi-Software auf meinem Smartphone.
Nach dem Schloß Ehrenburg in Coburg geht es kurz an industriellen Werkstätten vorbei "brose Excllence in Mechatronics".
Irgendwo haben findige Köpfe die wundersamen Abschalteinrichtungen für Dieselmotoren ausgeklügelt, mit denen Industrie und Politik den Wohlstandstmotor Automobilbau in die Enge getrieben haben.
Hinter Creidlitz, was laut Wiki schon 200 Jahre früher als Coburg erstmalig erwähnt wurde, beginnen ausgeschilderte Radwege bis ins 50 Kilometer ferne Bamberg.
Der Wegweiser für Radfahrer zeigt Bamberg in 44 Kilometer an, Großheirath kommt in 5,2 Kilometern.
Alt ist der Autor, älter ist der Baum, noch älter der Stein am Wegrand.
Man strampelt geduldig seine Kilometer ab, nach Kaltenbrunn noch 2,7 Kilometer - und von da aus keine 30 Kilometer mehr nach Bamberg.
An der Bushaltstelle steht, dass dieser Ort "Gleußen" heißt. Dies wiederum, weiß Wiki, "ist ein Ortsteil der oberfränkischen Gemeinde Itzgrund im Landkreis Coburg."
Schließlich ist es gut zu wissen, wo man ist, wenn man diese putzigen Häuschen einmal wieder sehen will.
Nun sind es nur noch 31 Kilometer bis nach Bamberg. Doch zuvor kommt in 3,2 Kilometern der Ort Lahm.
Wiki weiß, dass aus dem ehemaligen Kloster Lahm ein Rittergut wurde und schreibt weiter:
Lahm wurde um 800 erstmals in den Traditionen des Klosters Fulda genannt, die auf einer Abschrift im Codex Eberhardi aus dem 12. Jahrhundert beruhen. Der Ortsname ist slawischen Ursprungs und bedeutet Bruch, Windbruch
Etwa 15 Kilometer vor Bamberg fehlen mir Kraft und Muße, nach Verwertbarem im RATTELSDORFER BÜCHERSCHRÄNKLA zu stöbern. Überhaupt sind Noten, Buchstaben und Fernsehbilder weit, weit nachranging gegenüber Freuden in freier Natur.
Schnell nur absteigen an diesem wundervollen Torbogen, unter dem man von Rattelsdorf Richtung Bamberg radelt. Was darauf zu lesen ist, lässt sich später am Bildschirm nachholen.
Auf dem ruhigen Flüsschen Main sind wir schon von Lichtenfels aus bis zu dieser Brücke bei Hallstadt gepaddelt.
Nach nur noch zehn Kilometern ist Bamberg erreicht, wo mich die Nordsee am Maxplatz mit Fischbrötchen und die Eisdiele mit einem Eis verwöhnt.
Mein Weiblein wartet in Bamberg schon auf mich. Sie ist mit dem Auto drei Stunden früher in Bamberg angekommen. Doch schöner ist die Fahrt mit dem Fahrrad.
Ein Allrad-LKW wartet auf den Auf- und Umbau zum Weltreise-Fahrzeug. Wenn stört es in Russland oder in Südamerika, dass der tonnenschwere Koloß 20 Liter Diesel und mehr auf 100 Kilometer braucht?
Die Regnitz staut sich vor Bug.
Der Frühling ist schon viel weiter in Bamberg als in Sonneberg. Die Kastanien bilden schon Blütenstauden.
Der Dreizack des Gabelmannes glänzt gülden in der Nachmittagssonne. Die Mädchen zeigen ihre hübschen Beine.
Aufgrund der aktuellen
Bestimmungen sind hier
derzeit keine touristischen
Übernachtungen erlaubt.
Wir bitten Sie um Verständnis.
Ihre Stadtwerke Bamberg
Ja, ja, liebe Stadtwerke, liebe Politiker "wir" haben Verständnis für euch Dienstleister! Mein Freund ist schon fröhlich in ein Wald-Biwak gezogen, weil er es im ihm stinkenden Moloch München nicht mehr aushält.
Und überhaupt ist ohnehin alles Verständnis eine Frage der Interpretation.
Doch bei all den Nachrichten muss man raus aus dem Haus, am besten raus aus dem Land. Wenn das nicht geht, raus in den Wald. Im Wald und auf der Heide....