Dies Monument steht in Koblenz kurz vor dem Deutschen Eck. Die erhobene Hand sieht aus wie ein verbotener Gruß. Bislang hat das Standbild rot-grüne-rote Bildersturmwut überstanden. Ob die Sprachpolizei als nächstes Denkmäler und Gedenkstätten dem globalen Geist opfern will und wird? Edelfedern wie Floydmasika und Pirincci halten dagegen. Vergebliche Liebesmüh?
Wiki beschreibt das Monment:
Das expressionistische Joseph-Görres-Denkmal besteht aus einem vier Meter hohen schlichten Sockel aus Rochlitzer Porphyr und einer 5,23 Meter hohen allegorischen Bronzefigur darüber, die einen schreitenden, über den Rhein hinweg blickenden Jüngling mit erhobenem rechten Arm darstellt. In der linken Hand hält sie ein Buch vor der Brust.
Der Stellplatz an der Saline in Bad Kreuznach war drei Tage lang mein Stützpunkt für die Nahe-Uferfahrt bis Fischbach. Der vorige Blog erzählte davon. Die nächste Fahrt ging von Bad Kreuznach nach Bingen und zurück an einem naß kalten Tag. Am anderen Morgen ging es mit dem Auto über Bingen auf der wunderbare Rheinstraße nach Sankt Goar.
Bad Kreuznach mit seiner Saline ist einer dieser ruhigen Kurorte, wo Rentner und andere ihren Frieden finden.
Nach der Radfahrt von Bad Kreuznach nach Bingen verkaufte mir ein Asia-Imbiss eine Buddhistische Fastenspeise. An der Mündung der Nahemündung schaufelt man sich mit Blick auf den Mäuseturm das gedünstete Gemüse mit Reis rein, solange es warm ist. Seit Covid ist Schluß mit lustig.
Gaststätten haben geschlossen. Die Stadtveraltung residiert in Koblenz in diesem Schloß. Eindrücke von Stadt und Land sättigen die Sinne.
Selbst kleine Gemeinden wie Bretzenheim konnten sich solche Kirchen leisten. In Bretzenheim leben laut Wiki gerade einmal zweieinhalbtausend Menschen.
In Bretzenheim gedenkt ein Mahnmal an das "Feld des Jammers". Das war eines jener berüchtigten Rheinwiesen-Lager, welches traurige Berühmtheit erlangt hat. Wieviele Tausende Kriegsgefangene dort elend verreckt sind, lässt sich heute nicht mehr genau sagen. Wer will das auch noch wissen?
Ein schlichtes Denkmal erinnert an das "Feld des Jammers". Wer mit dem Auto hier vorbei rauscht, bemerkt es nicht einmal.
Die freiwillige Feuerwehr nutzt den Samstag, um sich mit ihrem Gerät vertraut zu machen.
Auch in Bad Kreuznach findet sich wie in hunderten Städten ein Stützpunkt muslimischen Missionierung.
Für ihre Brückenhäuser sind Städte wie Venedig, Erfurt und Bad Kreuznach berühmt.
Rheinradweg Sankt Goar nach Koblenz
Auf dem Fahrrad lässt sich das Welterbe Mittelrhein weitaus intensiver genießen, als wenn bei im Zug oder Auto all die Zauber vorbei fliegen.
Wind, der auf der Hin- wie der Rückfahrt mir entgegen bläst, erschwert die Radtour.
Doch wer die Strecke gefahren hat, will die vier Stunden und zwanzig Minuten im harten Sattel nicht missen und sich gerne daran erinnern.
Nach der geruhsamen Autofahrt von Bad Kreuznach über Bingen ist morgens an der Loreley der Tag noch grau und diesig.
Doch in Sankt Goar mit Blick über den Hafen zur Burg Rheinfels klart dasWetter auf.
Eine windige doch sonnige Tour beginnt.
Der Radweg ist meistens gut ausgebaut. Manchmal muss man sich über Pflastersteine mühen, die Radfahrer hart schütteln.
Schwere Lastkähne kurven an Burgen und Weinbergen in Richtung Boppard.
"Wallfahrtskloster Bornhofen" steht in großen Buchstaben an der Uferpromenade.
Auf der von mir befahrenen linken Rheinseite liegt Boppard. Wo Burgen und Schlösser stehen, dürfen prächtige Klosteranlagen nicht fehlen.
An dieser Anzeige in Boppard beträgt die Pegelhöhe 201 Zentimeter, der Durchfluß in Kubikmetern pro Sekunde 1287.
Ohne die Namen der Burgen, der Kappellen, der prächtigen Gebäude zu kennen und zu nennen, ziehen wunderbare Eindrücke an mir vorüber.
Hier und da fängt die Kamera ein Schild ein, welches den Namen verrät wie hier den Bahnhof Rhens. Der liegt immerhin schon 28 Kilometer weit weg von meiner Abfahrt in Sankt Goar.
Umzudrehen ist keine Option. Schilder zeigen mir später am Autoschreibtisch einige Name der Pracht am Rhein.
An der Reihenfolge der Bilder lässt sich feststellen, dass an diesem denkwürdigen Ort die amerikanische Befreiungsarmee in der Nacht vom 24. März 1945 den Rhein überquert hat. Böse Menschen reden von einer US-Besatzungsarmee, welche uns beispielsweise den Bezug von Gas aus Russland über Nordstream II verbieten will.
An diesem Torbogen staunt man über Hochwassermarken, die vom November bis März die Anwohner plagten, wie beispielsweise am 31.12.1919 oder der höchsten Markierung am 31.3. 1845. Ein Hochwasser am 29.5.1983 kam Anfang Sommer.
Hier sieht man vom Ufer durch die Stromleitungen hinauf zur Burg Stolzenfels. Das Gemäuer beeindruckt mich dermaßen, dass es mir auf dem Rückweg noch den Weg in die Höhe wert ist.
Doch erstmal gönnt sich der Autor nach mehr als 30 Kilometern kurz vor Koblenz einen Apfel.
An diesem warmen Frühlingssonntag tummelt sich viel Volk auf der Rheinuferstraße. Wer hätte aber gedacht, hier im Denkmal AUGUSTA KAISERIN KÖNIGIN zu treffen? Immerhin war die Dame Gemahlin des Herrn Kaisers Wilhelm des Ersten.
Sorgsam umfährt man spielende Kinder, kleine und große Hunde, weicht anderen Radlern aus und fährt niemandem über oder in die Füße.
Wer sich zu einer Tagung in diesem Hochhaus-Hotel einfinden darf, kann nach des Tages Mühe im Fachwerkhaus gegenüber der Straße mit der Aufschrift "Weindorf" seinen Durst stillen. Den Brunnen, dessen Fontänen abgestellt sind, ziert die Inschrift: "HELDENFEUER UND DEUTSCHER WEIN".
Die gewaltige Kasernen- und Burganlage auf der anderen Rheinseite hat mich schon bei einer früheren Besichtigung begeistert. Wegen Covid ist die Seilbahn dorthin abgestellt.
Das martialische Kaiser-Denkmal soll dem Platz Stolz und Würde geben, schließlich heißt der Ort "DEUTSCHES ECK". Laut Wiki:
Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal, das die Rheinprovinz zum 100. Geburtstag des Monarchen in Auftrag gegeben hatte, sollte an die Deutsche Reichsgründung 1871 erinnern und stand in der Tradition vieler in der Kaiserzeit errichteter, patriotischer Denkmäler.
Hier fließt die Mosel in den Rhein - Kilometerstand 38,9 von Sankt Goar aus. Zeit, zum Auto zurück zu fahren. Mit etwas Geduld ließ sich ein Windstoß abwarten, der die Deutschlandfahne entfaltet. Das ärgert am DEUTSCHEN ECK die Deutschlandhasser, welche das Symbol am liebsten entsorgen oder durch ein rotes Tuch mit Stern und Halbmond ersetzen würden.
Nun hat mich dies Schloß bei jeder Fahrt am Ufer dort oben stets so fasziniert, dass mich mein müder Körper auch noch die Steigung hinauf radeln muss, obgleich noch mehr als 30 Kilometer vor mir liegen.
Am Ufer bekommt man unterhalb der Burg ohnehin nur schwer einen Parkplatz für mein Wohnmobil mit Radträger. Doch um mich jetzt endlich einmal oben noch durch die Gemächer des Gemäuers zu schleppen, dazu reicht mein Kraft nicht mehr.
Es stellt sich irgendwann ein Zustand ein, dass selbst die zauberhaftesten Eindrücke weniger wirken als die Sehnsucht nach einem bequemen, weichen Sessel im Auto und einer Tasse Tee.
Dann ist mir vollkommen gleichgültig, wie diese Schlösser und Orte auch immer alle heißen mögen.
An der Ufermauer steht in großen Buchstaben: BRAUBACH.
Ein fischiges Weib aus dem Wasser zu ziehen, animiert mich nach mehr als 60 Kilometern in Boppard zumindest noch dazu, dies Bild als Erinnerung mit zu nehmen.
Wer daheim im Sessel die Blogbilder betrachtet, sitzt bequemer als der Autor auf dem Rad.
Die Sonne ist einmal über das Firmament gewandert und strahlt nun auf die Burg der anderen Rheinseite.
Das Ziel ist in Sicht. Rechts ab zeigt das Schild nach St. Goar-Wertau, der Akku schiebt das in stärkster Leistungsstufe "TURBO" schneller heim zur guten Stube im Auto.
Wie die Software-Ingeniuere bei KTM darauf kommen, dass diese Tour 1140 Kalorien verbraucht haben soll, bleibt ihr Geheimnis. Mit spezieller Hardware soll das Display auch die Herzfrequenz messen, doch diesen Klapperatismus kann keine Firma mir verkaufen. Von
Sankt Goar geht es am Abend noch körperlich müde doch geistig wach 130 Kilometer von St. Goar nach
Neunkirchen-Seelscheid. In Neunkirchen-Seelscheid residiert Adolf, mein Begleiter 2013 nach Portugal und 2017 nach Frankreich.
Erste Erkundung von Neunkirchen und Umgebung
Adolf sollte sich auch ein E-Bike kaufen. Bevor wir uns gemeisam in das geschäftige Getümmel stürzen, um vom Fachhändler in St. Augustin für Adolf ein E-Bike zu suchen, macht mich eine erste Runde mit seinem Wohnort und der Umgebung vertraut.
Strom, der bei Adolf aus der 220-Volt-Steckdose in mein Auto kommt, hat den 500 Amperestunden-Akku voll geladen.
In der Frühlingssonne strahlt das Weiß der Fachwerkhäuser.
Die Straße von Neunkirchen nach Hennef (Sieg) ist gesperrt. Doch mit dem Fahrrad kommt man fast überall durch, auch wenn man es stellenweise schleppen muss. Die Bäume sind ebenso verdorrt wie Hundertausende Fichten im Thüringer Wald.
Die Sieg sprudelt munter Richtung Rhein.
Was ist das für ein Ortsschild?
Das Internet weiß des Rätsels Lösung.
Auch in Hennef haben sich die Menschen wie in Neunkirchen oder in Bretzenheim an der Nahe eine mächtige Kirche gebaut. Was soll nur aus den Gebäuden werden, wenn kaum noch Menschen sie nutzen?
Auf dem Michaelsberg in Siegburg steht schon länger als 1000 Jahre ein trutziges Gemäuer, welches Burg war, dann Benediktinierabtei wurde.
Die Smartphone-App von OsmAnd lässt mich leichter Wege finden, wenn meine Orientierung an Kirchtürmen und der Sonne nicht ausreicht.
Da das Smartphone keine Halterung am Fahrrad hat, muss mir die Sprachausgabe den Weg weisen.
Wie bei vielen Sehenswürdigkeiten erklärt auch bei dieser halben Brücke eine Tafel, wieso die Menschen den Bau eingestellt haben.
Die ersten Erdbeeren kosten an dieser Bude für die Ein-Pfund-Schale noch 5,90 Euro, Adolf bringt Erdbeeren aus dem Supermarkt mit, die 99 Cents für die Schale kosten. Adolfs Schwester hat sich angesagt, weswegen mich mein Rad im Schnellgang zurück zum Essen schiebt.
Adolf kauft sein erstes E-Bike
Adolf hat neben Renn- und Motorrädern,
einem Allrad-Campern und einem selbstausgebautem Sprinter-Camper zwar schon allerlei
gehabt in seinem langen Leben von 81 Jahren, doch ein E-Bike hat er
noch nie gehabt. Da mich mein erster E-Bock seit Anfang Oktober 2010 nach mehr als 2000 Kilometern immer noch begeistert, sollte mein
Freund Adolf sich auch so ein Gefährt kaufen.Doch zuvor gibt es Essen. Adolfs liebes Schwesterchen hat vier Kilo Kartoffeln geschält. Eine Maschine hat die Kartoffeln zerkleinert. Aus dem gewürzten und mit Haferflocken verfeinerten Material brät Adolf in seinem Gartenhaus am laufenden Band Reibekuchen. Vier Personen schaffen es, nahezu vier Kilo Kartoffeln als Reibekuchen zu essen. Drei Stück bleiben übrig.
Danach fahren wir nach St. Augustin zu "FAHRRAD XXL FELD" - einer Fabrikverkaufshalle voller Räder und Radzubehör. Allein die Apparaturen, um Fahrradsättel oder um Schlösser zu testen, sind sehenwert. Covid erschwert den Zugang zum Geschäft. Mit dem Barcode-Scanner seines Smartphones ruft Adolf eine Webseite auf. Auf dem Smartphone tragen wir unsere Namen und Telefon ein. Die Einträge kontrolliert kein Mensch. Wer ein E-Bike kaufen will, darf sich 30 Minuten beraten lassen, bei Zubehör zehn Minuten. Dann soll der Kunde dem Nächsten Platz zu machen. Adolf lässt sich ein Rad vom Schweizer Hersteller Flyer reservieren. Daheim vergleicht er den Preis mit Angeboten aus dem Internet. Der Preis ist o.k.: 3900 Euro.
Dafür bekommt Adolf ein beeindruckendes 29 Kilo schweres Rad. Die Lenkstange lässt sich mit Schnellverschluß wie der Sattel in der Höhe verstellen. Die Nabenschaltung mit acht Gängen bringt das Rad mit einem 625 Ampere-Stunden Akku auf gerader Strecke in der Eco-Stufe etwa 150 Kilometer weit.
Adolf schafft es, das 29 Kilo schwere Rad auf den Heckträger seines Sprinters zu wuchten. Den fünf Kilo schweren Akku baut er zuvor aus.
Im März 2013 hat er mich seinem Sprinter abschleppen müssen. Sein Auto kam dank Sperrdifferential allein aus der nassen Wiese, meines hatte sich festgefahren. Mein Blog erzählt davon. Heute muss man froh sein, in Deutschland reisen zu dürfen und Freunde oder Standplätze mit Stromanschluß zu finden.
Adolfs erste Fahrt mit seinem neuen E-Bike
Google zeigt neben der Strecke und der Entfernung auch an, dass dabei 350 Höhenmeter zu überwinden sind.
Durch die Fußgängerzone von Siegburg dürfen Fahrräder fahren. Die griechische Taverne ist wie alle Restaurants wegen Covid geschlossen. Es freut mich, immerhin bei der Nordsee ein Fischbrötchen kaufen und auf der Straße essen zu dürfen.
Nach den Kriegen 70/71, 14/18 und 39/45 ist die Zeit reif, einen Friedensengel auf die Gedenksäule des großen Schlachtens zu stellen.
Zu meinem Unglück wird es mit 27,5 Grad Celsius eines der heißesten Tage des Jahrhunderts. Mein Körper reagiert gegen zuviel Sonne und Hitze höchst unangenehm. Dagegen helfen auch kleine Pausen nicht, zudem es kaum Schatten gibt.
Die Google-Karte trägt diesen Übergang als Siegfähre ein. Wir warten auf unsere Überfahrt.
Nachdem wir unsere Maske aufgezogen haben, nimmt uns der Fährmann mit, der sich einen Euro pro Person in den bereitstehenden Eimer werfen lässt.
Auch Kanu-, Paddel- und Schlauchboote lassen sich auf der Sieg in Richtung Mündung treiben.
Wo die Sieg in den Rhein mündet, ist außer viel Natur wenig zu sehen.
Betrieb hingegen ist am Hafen in Mondorf. Ein Ausfluglokal würde mit schönem Blick über die Landschaft einladen, wenn Covid dies nicht verbieten müsste.
Adolf radelt munter unserem Ziel am Rhein entgegen.
Dort betrachten wir die Schiffe auf dem Rhein. Ein Kapitän lässt den schweren Außenbordmotor seiner Yacht aufheulen, andere jagen mit Jet-Booten zwischen den Lastkähnen den Rhein aufwärts Richtung Bonn.
Die Autofähre Mondorf setzt über.
Wir drehen die Räder Richtung Neunkirchen, fahren auf der anderen Seite der Sieg über Troisdorf und Lohmar durch die erbarmungslose Hitze heim. Die Höllenhitze ist mir nicht gut bekommen. Adolf hat die Fahrt besser bewältigt.
Politpestilenter Abgesang
Zwei Beiträge haben mich in der letzten Woche beschäftigt. Zum einen Floydmasika im Blog Bayern-ist-Frei.
https://bayernistfrei.com/2021/03/28/oxford-musikultur/
Dieser "über-komplexe" Text bleibt mit allen gebotenen, hoch fundierten Querverweisen wenigen Eingeweihten vorbehalten. Mir hilft heute Rentners Reise Ruhe, um tief, tiefer, ganz tief in die bestechende Logik dieser über Generationen gewachsenen Weiß-Männer-Welt und Weisheit einzutauchen, sie zu verstehen, den Autor zu würdigen.
Wen die Existenz begnadet hat, über intellektuelle Potenz zu verfügen erstmal so einen Text zu verfassen, ja wer nur selbst diesen Text liest und versteht, kann diese Fähigkeiten im herrschenden Überbau so gut wie niemandem und nirgendwo verkaufen oder auch nur nutzen. Also versandet diese Arbeit wie so vieles, was bitter, bitte notwendig wäre, um Kultur, Technik und Wohlstand zu verteidigen, also versandet diese Arbeit unter einer Flut gleichsam von Schöner-Heiler-Welt-Schwafelei - gleichgültig ob im Feuilleton, im akademischen Überbau oder im Boulevard.
Doch mir scheint, als zöge mit der Covid-Seuche eine neue Notwendigkeit auf, die außer Rand-und-Band geratenen Massen im Sonntagsnachmittags-Ponyhof-Kaffeekränzchen-Traum zu disziplinieren und unter eiserne Naturgesetze zu zwingen, die dann doch schlußendlich Verständigen die Führung überträgt - wie zumeist bösen, alten, weißen Männern.
Getreu der Devise: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Die Hoffnung stirbt zuletzt wie im Heerlager der letzten Heiligen. Um hier meine vollkommen unmaßgebliche Fantasterei fortzusetzen, wird eine feministische Machtergreifung die Beste aller unserer Welten weiter verbessern. Ökonomie und Ökologie könnte der feminine Traum wunderbar verbinden, allein deswegen weil Strom aus der Steckdose kommt, das Netz den Strom speichert, wie das alles gesichert ausgerechnet ist. Solche Argumente laufen den WählerInnen runter wie Massageöl auf ihrem weichen Bauch.
Medial hat schulischer wie universitärer Output ohnehin die GeschwätzwissenschaftlerInnen begrünt und begünstigt. Talkshows reichen gefällige Damen reihenweise rum, eine grinst lieblicher als die andere. Männer stehen mit ihrer Argumentation halt- und hilflos mehr oder minder dumm und deppert dagegen. Dagegen können nur Damen gewinnen. Annalenas Weg scheint nach meiner vollkommen unmaßgeblichen Meinung vorgezeichnet - an die Spitze eines verelendenden Landes. Erst wenn die letzte Herdplatte und der Fön kalt bleiben, merken die Damen, dass Strom nicht nur aus der Steckdose kommt, dass Gas, Wasser nicht von allein kommen, und Scheiße sich nicht biologisch von selbst abbaut und als Bio-Obst und -Gemüse recycelt.
Auch die Damen selbst, die sich in ihren Karrieren wunderbar bis zur Urne mit hohen vier- bis fünfstelligen Monatsgehältern und Pension- wie Rentenzahlungen eingerichtet haben, werden ihre versäumte Reproduktion schwerlich dadurch kompensieren, dass sie sich mit gut frisierten Hundchen als Kindersatz in E-Mobilen Luxuskarossen zu gepflegten Kaffeekränzchen am Sonntagsponyhof kutschieren. Ob der Kobold im Akku wirklich die Umweltbilanz gegenüber dem Verbrenner verbessert?
Wie ein Großteil der weiblichen Elite ihre Reproduktion an koran-kompatible Kopftuchschwestern ausgelagert hat, wird meiner vollkommen unmaßgeblichen Meinung nach eine andere Brut als bisher bringen. Wie ist nicht absehbar, aber die Zeiten werden sich weisen und zwar geändert, gewaltig geändert.
Doch was haben heutige ProfessorIxen und PolitikerInnen damit zu schaffen, was in zehn, zwanzig Jahren kommt? Verbeamtet kann ihnen nichts mehr passieren, im Parlament ist nach zwei Legislaturperioden die Rente gesichert. Während der Covid-Seuche sind Klein- wie Großhändler, Einzelhändler, Selbsständige wie Arbeitnehmer froh, wenn sie zumindest ihre stark eingeschränkte Existenz erhalten können. Rentner kämpfen um ihre Restlaufzeit und mit Vorerkrankungen, welche ein Arbeitsleben zwangsläufig mit sich bringt. Sollten Renten Wohlstand erarbeitet oder geerbt haben, genießen sie diesen in ständiger Lebensgefahr wie unter einem Damoklesschwert.
Wohlan werte Damen, Hut ab zum Gebet: "Annalena erhöre und erlöse uns!"
Perlen von Pirincci
Der zweite empfehlenswerte Beitrag stammt vom Kleinen-Akif. Bewegt wie von Vollmond und Ostern schreibt Pirincci einen bemerkenswerten Satz über Menschen, so fromm und fern aller Gewalt, dass Akif sie wie mit einem Heiligenschein schmückt.
Das Blöde ist nur, daß du kein Türkisch, Arabisch oder irgendeine Neger-Sprache beherrschst, also die eigentlichen Adressaten deiner Empörungssalven gar nicht erreichst und deshalb deinen verlogenen Mea-culpa-Schleim ausgerechnet im Zentralorgan der deutschen Schlau-Spießigkeit absonderst, nämlich in der ZEIT, deren Leser schon so alt sind, daß sie nicht einmal Gewalt gegen ihre Kloschüssel ausüben können, weil sie wegen Inkontinenz sich gleich im Bett erleichtern.
Pirincci-Stadt Bonn
Jetzt muss der geneigte Leser, so es ihn gibt, ganz stark sein. Denn Schreck lass nach, es wird fürchterlich! Pirincci hat Recht, mehr als Recht, die Wichser und Scheidenschleimschlecker von ZEIT, BENTO, JETZT, SZ, BILD, ARD, ZDF, GEZ u.dgl. mehr in Bausch und Bogen zu dissen. Es kommt nichts Gutes raus bei dem Universitären Output an Labbertanten und - onkeln, an parasitären Steuergeldverschwendern, die wie Salatschnecken vom grünen Blatt des Lebens fressen, sich mästen und doch dabei nicht glücklich waren, sind oder werden.
Es fehlt diesen Braunnasen, die in jedes braune Loch ihre Nase stecken, sofern dabei Gewinn winkt, es fehlt diesen Arschkriechern an Aggressivität, die sie nicht einmal gegen ihre Kloschüssel ausüben, da sie inkontinent sind - geistig wie körperlich.
Aus ihren Lippen jallert Jauche, unerträglich in Talkshows, Nachrichten, im Feuilleton, im Boulevard.
So sie jung sind, drängt sie der Trieb ihren Brennstab täglich in saurer Sahne zu kühlen. Ein Loch lässt sich finden, dass es täglich danach drängt, sich vom Scheidenschleim zu säubern, den die Natur jung im Übermaß täglich produziert, wie ihm der Stab brennt jeden Abend neu. Ein Mops wie Pirincci würde sein Bein dran heben und sich entleeren. Andere sehen das Loch und kratzen den Grind und lesen verwundert:
Am 31. Mai 1989 hat Frau Barbara Bush, Gattin des amerikanischen Präsidenten George Bush, dieses Segment eines 750-jährigen kalifonrischen Mammutbaumes als Geschenk des amerikanischen Volkes den Bonner Bürgern zur 2000-Jahr-Feier ihrer Stadt zugeeignet.
Die Dinge lassen sich mindestens von zwei, wenn nicht von viel mehr Seiten deuten. Pirincci deutet die Zeit, weswegen Richter ihn mit Klagen belästigen, Verlage und Büchereien seine Werke aussondern.
Ja, ja - Ludwig van, uns geht Deine Ode an die Freude nicht aus dem Ohr, landauf und -ab klingen die Töne
ALLE MENSCHEN WERDEN BRÜDER.....
Ommas gegen Räächts kriegen feuchte Augen, ihre Enkeltöchter feuchte Höschen und der getriebene Täter drängt darauf, seinen brennenden Stab zu kühlen, ERHÖRE UND ERLÖSE uns, Sisters of Mercy..... Doch die Schwester checkt erst den Kontostand des Verehrers, prüft die Karosse, Leistung wie Lesersitze, politisch korrekt im Hybrid-Allrad, dessen Ladekabel original verpackt im Stauraum schimmelt. Nach dererlei Vorspiel und mehr mag die Dame bereit sich zeigen zu unzüchtigen Spielen, wovon des Sängers Höflichkeit schweigt.
Welch' verdrückten Fratzendreck die Steuerschrauber als Saft uns auspressen, bezahlen lassen und mit Rheinblick plazieren, was als schön empfunden, weil so modern! Modern wie der Duden mit seiner Menschin und weiteren zehntausend gegenderten Begriffen, weil das generische Maskulin megaout und mittlerweile als "entartet" gilt.
Ach armer ERNST MORITZ ARNDT Du magst wie LUDWIG VAN fröhlich fantasieren....
DER GOTT DER EISEN WACHSEN LIESS DER WOLLTE KEINE KNECHTE
doch in der gnadenlosen Knechtschaft von Trieb zur Begattung und dem Wunsch nach Befruchtung wächst kein Eisen, allenfalls Reproduktion - doch selbst die überlässt die Dame von Welt zumeist ihren Kopftuchschwestern.
Vollkommen egal, wer die Kanone reitet und ausrichtet, hier wird es niemand mehr machen, hier verkaufen sich Land und Leute, Frauen wie Töchter, wer zahlen kann und will.
Opas verziehen sich in Waldeinsamkeit und verzichten fröhlich. Den Text dazu besorgt Bonns bester Bürger Pirincci. Mögen ihn die Scheidenschleimschlecker ans Kreuz nageln, mit Beleidigungsklagen und Strafbefehlen von fünfstelligen Beträgen abschalten wie andere, Konten und Strom sperren, Rechner konfizieren oder mit Bundestrojaner infizieren. Was juckt mich das im kaputt Schlandland?
Verdrehte Pracht und Herrlichkeit steht, wo Geld strömen soll, um Nichtig- wie Eitelkeit zu präsentieren im Kampf ums goldene kalben.
Städte verschwurbeln zwischen funktionaler Volksversorgung von Billig- bis Teuer-Läden, Landwirtschaft, verarbeitendes Gewerbe, Handwerk sind gezwungen, geordnet und optimal zu produzieren. Je linker der Überbau umso kaputter die Stadt. Die Bundesseuchenslum-Hauptstadt ist beispielhaft.
Die Steuern reichen allemal, um mit Kunst den Prachtbau und Park zu verzieren. Den Scheibenkleister zahlt der Verbraucher, um Künstler und Edelstahlschmieden bei Lohn und Laune zu halten.
Der Schwan im Teich zieht stolz seine Kreise, mich inspiriert Bonn wie andere Städte. In Waldeinsamkeit lassen sich all die Eindrücke verarbeiten.
Die Laterne rechts am Bildrand zeigt mir mehr Sinn und Funktion als das rote Stahlgerüst, bei dem der Künstler einen Galgen fantasiert haben mag für den, der das bestellt und bezahlt hat.
Die Zeit überstand diese Säule auf dem Marktplatz von Siegburg. Die Zeichen schreiben darauf in Stein:
DEUTSCHLAND'S TAPFEREN SOEHNEN MDCCCLXXVII
Nicht fern die Zeit, scheint mir, dass Marktplätze öffentlich Kläranlagen installieren, um die Wunder biologisch abbaubarer Scheiße zu demonstrieren - in blitzendem Edelstahl mit Abzugshaube aus Plexiglas in Chrom gerahmt.
Nun haben sich eben Zeit, Stil und Ansichten geändert. Man gewöhne sich daran, sofern man kann.
Vermutlich sahen es Stadtplaner als Glückfall an, dass Bombenteppiche die alte Bebauung soweit rasiert hatten, dass Platz für Neues entstand. Konrad Adenauer verdankt das Land immerhin eine neue Nationale Volksarmee, mittlerweile beruflich engagierte Menschen und Menschinnen, für die im Falle von Schwangerschaft die Panzerluken groß genug sein müssen.
Pirincci scheint ein Kunstbanause, weil er bislang, soweit mir bekannt, keine Oper und die dort versammelte Szene auf's Korn genommen hat. Wer wird sich schon in diesem herrlichen Opernhaus derer zu Bonn in seinen Sessel sinken lassen und um andächtig lauschend, seine Verdauung anzuregen?
Diese Fabrik produziert seit 200 Jahren universitäre Elite.
200 Jahre 1918 - 2018 RHEINISCHE FRIEDRICH-WILHELMS-UNIVERSITÄT BONN
Der Volksschullehrer ist vermutlich an Pirincci verzweifelt und hat schon geahnt, dass Richter sich mit ihm dereinst beschäftigen müssen, weil er unflätigst einer GenderprofessorIx oder einer PresstituiertIn solch saftige Sätzchen schreibt, dass die von ihm Geehrten mimimimi Schmerzensgeld einklagen und kriegen.
Gedenken wir dieses hochgeehrten Königs, eines nachfolgenden Wilhelms, nahe am Rhein:
1815 HUSARENREGIMENT - KÖNIG WILHELM I 1918
Großväterchen selig ritt einen ersten Reiterangriff im Weltkrieg I, danach ritt niemand mehr gegen den "Feind".
Wer heute noch in Kategorien von "Feind" von "uns und anderen" denkt, verhält sich wie die Blinden, welche den Elefanten tasten und jeder beharrt darauf, seinen Teil Wahrheit zu fühlen. Dabei gibt es weder Feind, noch Grenzen, keine Geschlechter, es gibt nur noch globale Verständigung und weltweiten Handel. Frei nach Ernst Moritz Arndt:
DER GOTT DER SCHLEIMSCHNECKEN WACHSEN LIESS WOLLTE KEIN GEMÜSE
Nun wird es Zeit, meine ausschweifend schwafelnden Assoziationen strengerer Zen-Zucht zu unterwerfen, um mich in österlicher Covid-Quarantäne zu beschränken und zu bescheiden.
Meine Aufwartung, meine Gedanken huldigen dem größten lebenden Dichter der Stadt Bonn: Akif Pirincci. Niemand wie er verdichtet die Zeichen der Zeit zu Sätzen, welche Richter, Staatsanwaälte, Verteidiger beschäftigen und ein paar treue Leser auch.
Pirincci mag im Geist seiner türkischen Ahnen die Welt so sehen, wie sie mir ähnlich erscheint im Geist der Meinen. Den Giebel im alten Haus schmückt die Jahreszahl
1900
Freies Essen und Freibier für alle in der Eckkneipe. Im Moment leider geschlossen, weshalb diese Osterbotschaft nicht ganz so froh ausfällt. Man kennt den Grund, man will
1 Kommentar:
Freund Adolf ist 81? - Da war der Endsieg wohl schon im Gange?
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