Nach sechs Tagen in Sevilla fasziniert mich dort der mittelalterliche Königspalast. Danach geht es mit neuem Proviant in den Wallfahrtsort El Rocio, an den sich ein Naturschutzgebiet anschließt. Ein verregneter Tag lässst mich über Pirincci, den Knast, Höcke, die Afd, Bhagwan und den Russ fantasieren. Zwei alte Freunde unterhalten mich mit ihren Ansichten, der Eine schläft draußen im Schnee, der andere kämpft unverdrossen gegen Rächdz.
Für den alten Rentneropa, der seine langen Winterabende gerne daheim im Auto verträumt, ist ein Tag im Königspalast von Sevilla anstrengend und aufregend.
Morgens um 7.00 Uhr ist die Welt in Sevilla mit fünf Grad Celsius zwar kalt, doch mit Heizung im Wagen in Ordnung. Der Bus geht am Sonntag um 10.00 Uhr zwölf Kilometer zum Plaza de Espagna und von dort bei frischer Morgenbrise geschwind auf Schusters Rappen anderthalb Kilometer zur Kasse beim Königspalast. Dreiviertelstunde dauert es, bis Schritt für Schritt die Schlange mich vor dem Kassenschalter ankommen lässt, wo mir die Dame gegen Personalausweis und Scheckkarte für sieben Euro die Eintrittskarte für 13.00 Uhr ausdruckt.
Zum Glück hat ja fast jeder in der Schlange sein Smartphone, um sich mit irgendwas oder irgendwem zu unterhalten. Während mich alten Straßenhund Sevilla in den Bann zieht, genießt mein alter Straßenhundfreund in Straßlach bei München den Morgen in seinem Biwak.
Nachdem es mir gegen 11:30 Uhr gelang, die auf meinen Namen ausgestellte Eintrittskarte zu erringen, war noch Zeit für ein Essen bei Burgerking. Danach kann man schon bei steigender Sonne sich in der nächsten Schlange vor dem Eingang aufwärmen, bis dann um 13.00 Uhr an der Eingangsschleuse die Dame meinen Rucksack durchleuchtet und darin ein Messer sieht.
- Sie haben doch ein Messer im Rucksack.
- Nein, nein,
glaubt sie meiner Lüge nicht. Sie durchwühlt meinen Rucksack, dessen vier Reißverschlußfächer sich bereitwillig vor ihr öffnen. Nur das kleine Reißverschlußfach mit dem Messer bleibt zu. Sie lässt mich durchgehen. Das rettet mein Taschenmesser vor ihrem Zugriff.
Vier Stunden lang gewähren mir die königlichen Gemächer wie der herrliche Garten Ruhe und Entspannung.
Vor bombastischen Wandteppichen versinkt meine Fantasie in die mittelalterliche Welt zu den Reisen von Columbus in die Neue Welt.
Wo und wann in diesen Wimmelbildern die Menschen ihr grausig Tagwerk verrichteten, zieht wie im Traum an mir vorbei.
Das ist eine Seite des Saales mit den Wandteppichen, die andere Seite ist gleich groß.
Die Wandteppiche zeigen nicht viel anderes, als was bei Nachrichten über den Bildschirm flimmert: Mord und Totschlag.
Eine Unzahl von Männern muss Kanonen zum Einsatz schleppen - irgendein Vogelschiss in der Hundertjährigen Kriegsgeschichte des glorreichen, spanischen Weltreichs.
Räder müssen rollen für den Sieg. Ein anderer Freund propagiert mit solchen Bildern seinen hingebungsvollen Einsatz gegen Rächdz. Warum nicht gleich so?
#HassStattHetze
#Rape4God
#GruppenvergewaltigungGegenRächz
#MesserstechenGegenRächz
#EigenbedarfskündigungGegenRächz
#GesetzGegenRächz
#BerufsverbotFürRächz
#ParteiAusschlussFürRächz
#ZensurFürRächz
Zeitgemäßt setzen Menschen KI, Hashtags und Blogbotschaften ein. Drohnen und Massenvernichtungswaffen vereinfachen mühsames Metzeln.
Solche Plakate hat mein Freund in den Münchener Domagkateliers aufgenommen, die längst plattgemacht sind für Neubauten, "auf dass München ins Uferlose wachse". In dem Punkt sind wir uns einig.
Hier wie dort, damals wie heute ... immer das gleiche Spiel. Zwei stramme Kerle öffnen riesige Türflügel für ein kleines Männchen, welches wie Putin stolz auf dem roten Teppich dahin schreitet.
Karma Erbarma! Solange unsere lieben Frauen, wie Putin, Erdogan und andere fordern, sich ausreichend reproduzieren, dazu die Produktion an Militärgerät mithält, geht es von einem zum anderen Krieg.
Die Faszination von Kampf, Gewalt, Macht lässt nach Perioden eintöniger, friedlicher Arbeit auf Abwechselung von Mord und Totschlag hoffen. Wenn Krise, Chaos und Krieg Menschen erschöpft und Material vernichtet haben, Grenzen verschoben und neu gesichert sind, folgt der Wiederaufbau.
Mein Freund bearbeitet form- und stilgerecht seine Traumata, um Schuld, Scham, Schande, Sünde von Vätern und Vorvätern der Vogelschißperiode von 1914 bis 1945 zu sühnen.
Als Google Maps noch nicht Länder, Städte, Straßen, Plätze mit Bergen und Tälern zeigte, produzierten findige Köpfe die Landkarte als Wandteppich. Schließlich müssen Eroberer und Kaufleute Wege wissen, wo es was zu holen gibt.
Gebiete zu erobern, ist ein blutiges Geschäft. Das müssen Führer dem Volk schmackhaft machen. Dann machen die Massen mit, denn "Die PARTEI hat immer recht."
Wie mein Münchener Freund seine Vogelschiss-Traumata verarbeitet, drückt dumpf auf meine Stimmung. Frische Luft bringt mich im Königlichen Palast von Sevilla auf neue Gedanken.
Während mein anderer Freund, der Straßenhund, in seinem Biwak zu Straßlach draußen in freier Natur sich bewegt, lebt die Königliche Herrschaft nicht wie hinter Gittern?
Auf weiter Flur, allein in Wald und Wiesen grüßt mich der Freund aus Straßlach, wo ihm Hase und Igel in seinem Biwak gute Nacht sagen.
Im Königspalast tummeln sich Menschen, die sich von der Pracht aus Jahrhunderten bezaubern lassen wollen.
Im Palastgarten verlaufen sich die Menschen. Hinter den Zinnen erhebt sich das Minarett, um fünf Mal am Tag die Gläubigen zum Gebet zu versammeln.
Herrschaftlich fühlt sich Einsamkeit in Gärten und Gemächern an.
Vom Balkon oben zur Linken winkte huldvoll der Herrscher den erlesenen Eliten zu. Oder sprach dort ein Almohaden-Herrscher wie heute Habeck bei Carmen Mioska am Sonntagabend im ÖRR zu seinem Volk?
Selbst wenn der alte Straßenhund Kräfte sparend durch das weitläufige Gelände schleicht, lange auf Bänken ruht, den Vögeln lauscht, Menschen betrachtet, Wiki studiert, der alte Mann versteht die damaligen Zeiten so wenig wie die heutigen.
Damen präsentieren sich in Pracht und Blüte ihrem Begatter wie Blumen den Bienen.
Magnetische Kräfte verschiedener Polung ziehen sich magisch an, womit die Lebensreise stoßweise, schnaufend und stöhnend ihren Anfang nahm.
Die Meine hütet daheim Haus und Hof und schickt Liebesgrüße aus Sonneberg.
Obgleich mein Bruder daheim mit der Seinen stets zusammen ist, ziert seinen Bildschirm das Bild seiner Freu. Wie jung, schön und geschmeidig wir doch waren!
Holde Herrscher:innen (!) flimmern in Macht und Pracht über unsere Bildschirme, geben in Talkshows beredt Audienz für uns, das staunende Volk. Clowns wie Böhmermann gewinnen selbst aus Skandalen, solange sie geschmeidig auf Staatslinie bleiben. Mein Freund, der Straßenhund aus Straßlach, unterhält mich im Palast von Sevilla mit seinen Weisheiten per Whatsapp.
Mein Freund in Straßlach lehrt, richtig zu leben und zeigt mir den Blick aus seiner "Villa". Zudem lehrt er, Dummheit von Wahrheit zu unterscheiden. Versucht das nicht jeder mit jedem Satz, den er sagt oder schreibt?
Im Palastgarten von Sevilla plätschern Brunnen, Vögel zwitschern. Die Dame fotografiert ihre Freundin, beide geben sich in Kleidung und Aufmachung als Rechtgläubige zu erkennen.
Ungläubige hingegen sitzen fremd der züchtigen Sitte eng zusammen, halten ihre Hände, umschlingen ihre Arme und drücken gar vor aller Augen ihre Lippen aneinander, was Herrscher in anderen Ländern, bei anderen Sitten mit Peitschenhieben oder Schlimmerem ahnden könnten, wie man gelegentlich hört oder liest.
So verliert sich der alte Straßenhund in Gedanken, die ihm seine sonntägliche Sonnenlaune vermiesen.
Nachdem der alte Straßenhund vor dem Besuch des Palastes, wo die Mitnahme von Speisen ohnehin verboten ist, bei Burgerking seinen Proviant verzehrt hatte, stärkt er sich zu überhöhten Preisen im Palast-Kaffee. Mein Straßlacher Straßenhundfreund kommentiert die Rechnung:
Hohe Preise erschweren alten, armen Straßenhunden ihre Nahrungszufuhr.
Neben unserem Sternzeichen Wassermann hat mein Straßlacher Freund mir einmal meine Freundin abgenommen, bevor diese nach zahlreichen Zwischenspielen heim zu ihrer Mama zog - soweit mir das alles noch richtig im Gedächtnis geblieben ist. Wie im Lauf der Jahrhunderte in den Palast von Sevilla erst Rechtgläubige dann Ungläubige eingezogen sind, so ändern sich die Verhältnisse im kurzen Menschenleben in Jahren, manchmal in Tagen. Schlußendlich verbrauchen zwei alte Straßenhunde neben unzähligen Whatsapp-Nachrichten ihr Datenvolumen in einem Whatsapp-Telefonat, wie dies Bildschirmfoto zeigt.
Gestärkt von Zuspruch aus Straßlach, von Kaffee und Croissant schließt der Palastbesuch im Badehaus ab.
Der Zauber dieses kühlen Ortes verhilft diesem Blogbericht zum Titelbild.
Nach den ersten Stunden ist mir das Gelände soweit vertraut, dass sich aus all den labyrinthischen Gängen und Gemächern der Ausgang aufspüren lässt.
Die Frau daheim überschlägt weitgehend polit-pestilente Prosa wie auch klerikale Kunst in Kirchenhallen, doch meine Fingerübungen an der Tastatur sind dennoch nicht nur mit Zitronen gehandelt. Denn manchmal gibt es Zuspruch und Dank von Lesern.
Zum Ausgang drängen keine Schlangen, die den Eingang erschwerten.
Noch ein Blick auf den Boden der beeindruckenden Säulenhalle, wo Stein um Stein geometrische Muster bilden.
Zusammengekrümmt sitzt der Bettler dort Stunden lang wie schon am Tag zuvor. Er hat nur gerade seinen Kopf erhoben, weil ein mildtätiger Spender zuvor ihm etwas in seinen Pappbecher gegeben hat. Auch von mir bekommt er eine kleine Münze. Der Spender zuvor hat einen Zwanzig-Euro-Schein in seinen Becher gegeben, den herauszunehmen mir die Chupze fehlt.
Draußen werfen um 17.00 Uhr die hohen Palastmauern den Schall der Kirchenglocken vom Minarett gegenüber zurück. Mein Bus fährt vom Plaza de Espagna um 18.30 Uhr ab.
Etwas Zeit bleibt, Eindrücke ab- und ausklingen zu lassen. Frei schwingen im Turm die Glocken. Sevilla von morgens bis abends hat mich geschafft.
#BlökenGegenRächz, Pirincci im Knast, Bhagwan in Ketten
Der neuste Trick der WELT-Moderator:in (!) besteht darin, einen Beitrag nicht sofort abzulehnen, sondern erst mal ein paar Stunden "in Bearbeitung" zu lassen. Veröffentlicht die WELT nach Stunden meinen Kommentar, sind schon hunderte Kommentare zuvor eingegangen und das Thema interessiert niemanden mehr.
Ein Ruhetag im Camp verarbeitet den Palastrummel in Sevilla und Nachrichten aus der Kalten Heimat.
#KünstlerGegenRächdz haben Hochkonjunktur und steigern mit angesagter Gesinnung Umsätze bei Print, Musik-CDS, Shows und Web-Klicks.
#BlökenGegenRächdz
#1. #Tichy: Massenproteste gegen rechts: Wie ist es vor Ort?
https://youtube.com/watch?v=JxT7RRbvhtM
#2. #RogerBeckamp: Ihr seid ja süß, kleine ANTIFANTEN!
https://youtube.com/watch?v=o4hPugajHBw
#3. Antifa blicke finster drein, Nazis hingegen menschenfreundlich, meint ein "Kanake":
https://vk.com/wall373762143_81417
#4. #PolitikSpezial: Ich war auf einer "Demo gegen rechts", Interviews mit Teilnehmern
https://youtube.com/watch?v=WgIyHO1QABk
Doch wer - außer Rentnern oder Rächte in ihrer Bubbelblase - hat schon Zeit, Energie und Kraft, sich mit solchen Späßen oder Infos zu vergnügen? Vielleicht recherchieren einige Beamte hochnotpeinlich in dem Material nach "verfassungsrelevanter Delegitimierung des Staaates".
Beim Premium-Pöbler Pirincci haben Schlapphüte viel Volksverhetzung gefunden. War Pirincci so naiv zu glauben, er könnte ungestraft seine Meinung frei veröffentlichen? Jetzt ist er schlauen, nachdem der Bonner Amtsrichter ihm neun Monate Knast aufgebrummt hat.
Mir hat dies Urteil gegen Pirincci eine schlaflose Nacht gemacht, obgleich mein Blog am Samstag sah, was am Montag kommen musste. Was mich mit Pirincci verbindet, ist die Lust Geschichten zu schreiben.
"Böhmerwald" machte die Smartphone-Korrektur aus dem Wort "Böhmermann". Was eine Moderator:in (!) nicht oder erst Stunden später veröffentlicht, lässt mich vergleichsweise kalt. Knast stürzt Pirincci in die Kaste der Unberührbaren. Selbst ein zarter Verweis auf den Autor der "Großen Verschwulung " veröffentlicht die WELT-Moderator:in (!) entweder überhaupt nicht - bestenfalls Stunden später, wenn zuvor Hunderte andere Kommentare eingegangen sind und damit das Thema uninteressant geworden ist. Knast für Pirincci scheint mich mehr mitzunehmen als meinen verehrten Premium-Pöbel-Propheten.
Will Pirincci sich selbst oder seine Leser bei Laune halten, wenn er fröhlich fabuliert?
Und so wie ich mitbekommen habe, haben einige Knäste sogar einen “Liebesraum”, wo einmal im Monat das “Paar” seine natürlichen Bedürfnisse stillen kann.Mich bedrückt das Knast-Urteil für Pirincci. Erst er, dann wer?
Diesem indischen Herrn Shree Rajneesh, der sich Bhagwan nennen ließ, hat selbst in Handschellen seine Fans begeistert. Das wäre Pirincci, dem Preis prämierten Pöbel-Propheten, auch zu wünschen. Mehr Menschen sollten seine zeitlosen Werke kaufen und lesen.
Mir macht das Bonner Knast-Urteil miese Laune. Meine Frau daheim versteht es immer wieder, meine bedrückte Stimmung wieder ins Lot zu bringen.
Schon das Blättchen vom Abreißkalender hebt meine Laune. Den Rest macht die Frau, um mich wieder telefonisch zu therapieren.
Abschied von Sevilla
Nach acht Tagen geht mir der Touristenrummel in Sevilla auf die Nerven.
Die alten Steine bezaubern micht nicht mehr wie anfangs.
Auf letzter Abschiedsrunde noch einige Eindrücke einfangen, dann reicht mir Sevilla.
Müde alte, weiße, böse Männer liegen im Gras hinter dem eingezäunten Areal, in dem Hunde frei laufen und ihr Geschäft verrichten.
Ruderboote und Ausflugdampfer nutzen den Fluß.
Den Namen des Flusses Guadalquivir kann mein Gedächtnis schlecht speichern.
Genug der bunten Pracht, der steinernen Macht!
Der alte Graubart hat seinen Besitz um sich ausgebreitet.
Der Bus bringt mich für 1,75 Euro 20 Kilometer heim zum Camp. Zuvor schleppt sich der alte Straßenhund bei 29 Grad Celsius zum Bushaltestelle. Am letzten Tag in Sevilla geht es schon um 17:15 Uhr heim, denn am anderen Morgen geht es weiter nach..
El Rocio
mit Fantasien zu Höcke, AfD, Schattauers Song, der Friedensfahrt Moskau und dem Russ'
Mir macht Schreiben wie Lesen meiner Blogberichte Spass. Die Fahrt vom Camp in Dos Hermanas nach El Rocio führte rund um Sevilla ohne Stau und ohne Ampeln - wunderbar. Ein wenig Nebel mit Sichtweiten von etwa 100 Metern stört nicht. Zuvor Einkäufe im Carrefour, die ganz große Liste nach acht Tagen Sevilla: Tomaten, Weintrauben, Äfpel, Bananen, Brot, Eier, Avocado, Mohrrüben, Blaubeeren, Salat, Jogurth, Mineralwasser, Alkfreies Bier, Kartoffeln ... Lakritz, Küchentücher und Soja-Produkte vergessen..... Gut ausgestattet geht meine Wallfahrt nach El Rocio zur Heiligen Jungfrau wie zum heidnischen Russ' und dem ketzerischen Fäkalienschreiber Pirincci. Erholung von all dem im Naturparadies.
Wollen Trump wie die AfD den Verteidigungskampf der Ukraine gegen den Russ‘ nicht mehr unterstützen und einen Diktatfrieden akzeptieren?
Owe Schatthauer und Dr. Rainer Rotfuss haben mir 2016 auf der Friedenfahrt Russland, später noch mit meiner Frau 2017 in Petersburg das „Friedliche Russland“ gezeigt.
Bei mir hat die Propaganda vom „Friedlichen Russland“ sich eingehakt, obgleich mir der kommende Krieg im Innersten klar war. So hat mich meine von feuchten Friedensträumen umnebelte Naivität um den Gewinn von Rheinmetall-Aktien gebracht. Wäre mein geldgieriges Trachten im gesunden Egoismus mordlüstern meinen Instinkten gefolgt und hätte in Blutaktien investiert, wäre ein neues Wohnmobil zu gewinnen gewesen.
War wohl nix. Jetzt mobilisiert Dr. Rothfuss als AfD-Politticker gegen die Aufrüstung der Ukraine. Wie soll die marode deutsche Wirtschaft bei den exorbitanten Energiekosten ohne Rüstungsexporte erfolgreich bleiben?
Macht nicht der russische Angriff auf ein friedliches Land in Europa Produktion und Export von schwerem Gerät wie von Munition unausweichlich? Zwingen nicht die Verhältnisse säumige Steuerzahler dazu, für die Verteidigung der Freiheit in der Ukraine zu zahlen und kämpfen zu lassen - bis zum Endsieg? Die Freiheit am Hindukusch zu verteidigen, ging ja auch für ein paar Jahre ganz gut – vom kläglichen Ende abgesehen.
Die Jugend von heute faselt von Work-Life-Balance, maximal vier Tage die Woche bei vollem Lohnausgleich, besser noch Bürgergeld, am besten Rente ab Geburt. Früher war Sprache einfacher, ehrlicher, offener und klarer.
Das gäb’s bei Putin nicht! Entweder Raboti oder An die Front, Marsch! Marsch! So macht der Politticker dem naiven Jungvolk Beine – nicht so matt und lasch wie mit Bürgergeld, Gender-Pipapo und sich alle Jahre wieder dafür entscheiden, als Männlein oder Weiblein auftreten zu wollen.
Ach, was soll mein Geschwafel?
Links, zwo, drei – ein Lied!
https://www.youtube.com/watch?v=JVk0uskCO5c
KRIEGSMÜDE GEHT GARNICHT!
Die Freiheit wird zwar nicht mehr am Hindukusch, dafür aber in der Ukraine und am Bahnhofskiosk verteidigt! Was bilden sich Vertreter von Altparteien, wie auch von AfD, BSW, Werteunion eigentlich ein, wer sie sind und was sie zu sagen hätten? Völlig egal, was in der Ukraine, in Afghanistan oder hierzulande passiert, das wurde und wird in Washington entschieden. Sollen bei weisen Weisungen aus Washington etwa Moskau und Peking mit reden? Am Ende wohl noch der Führer in Pjöngjang, Hauptstadt der Demokratischen Volksrepublik Korea? Mann bleibe mir vom Leibe mit Polittickerei!
Nun gut, die Freiheit am deutschen Bahnhofskiosk zu verteidigen, ist auf jeden Fall günstiger als am Hindukusch oder in Mali. Meinungsfreiheit in Deutschland zu verteidigen, ist schwieriger. Wer sein Maul aufreißt wie Pirincci oder Höcke, geht nicht über Los, zieht keine 4.000 Euro ein, kommt vor den Kadi und ab in den Knast.
Höcke, Höcke, Höcke - was hast Du gesprochen, was hast Du verbrochen? Der Somalier, der zwei "Kartoffeln gestochen", brachte Volksdeutsche ums Leben, - dir Höcke wird's dein Richter schon zeigen, was du sagen darfst und was nicht.
Was der Richter bei Höcke nicht schafft, dass schafft die CDU, welche die Linkspartei unter Ramelow als Minderheitsregierung in Thüringen toleriert. Die CDU wird Höcke in Koalition mit den Grünen verhindern. Wetten, das? Vor Höcke sind wir ebenso sicher wie vor dem Russ'. Denn bevor der Russ' die Grenze zur Ostmark überquert, schlägt ihn die Grande Nation mit Force de Frappe zurück. Ein kleiner Atomschlag löst das Problem mit Rächdz-Hetzer und dem Russ' in einem Aufwasch. Auf geht's in die Strahlende Zukunft.
Mal ehrlich: Braucht Deutschland im Treuebündnis Wehrwilliger der Atlantikbrücke nicht Volksrichter mit wohltemperierter Grausamkeit milder als Roland Freisler aber hart genug, um "verfassungsrelevante Delegitimierer" des Staates und der Volksgemeinschaft zu beseitigen?
Was könnte die in Reih-und-Glied im gleichen-Schritt-und-Tritt marschierende Gemeinschaft bunt-brauner Gesinnungsgenossen unter begabtesten Volksverführer:innen (!) der kleptokratischen Einheitspartei wie der Größen aus Klerus, Kultur und medialer Meisterwerker fester zusammen schweißen, als wenn Verräter und Kritiker ihrer Weltwillkommenen Lebensart mundtot nur nicht gleich ganz tot gemacht werden würden?
Was oder wer und dann wie sich noch feindlich dem grün-rot-bunt-braunen Volkssturm entgegenstellt, wer Sand ins Getriebe einer gerade anlaufenden und zu ölender Kriegsmaschinerie streut, solche Gesinnungsverbrecher kann und darf sich die demokratische Einheitsfront williger Willkommensweltbürger nie und nimmermehr und nicht länger erlauben.
Das schwarz-rot-grüne Bündnis aus Gewerkschaften, Kultur, Amtskirchen, ÖRR, NGOs bekennt sich mit leuchtenden Kerzenketten gegen die Barbarei der Hetzer starkdeutsch wie amtsdeutsch mit der Parole
#HASSstattHETZE
Man kann es nicht oft genug wiederholen, ja man muss es wieder und wieder wieder wiederholen:
"Der Rechtspopulismus und auch der Rechtsextremismus leben von Untergangsängsten und der Vorstellung, dass alles kaputt geht, dass alles immer schlechter wird und dass letztlich nur in der AfD, nur Rechtsaußen diejenigen sind, die das Land noch retten können, und zwar als einzige."Das meint mein Freund aus der Hauptstadt der Bewegung.
Meine zahlreichen Pilgerreisen wie nach Rom, Lourdes, Salt Lake City, Poona, Amritsar, Lucknow, Maschhad, Fatima und jetzt in El Rocio haben mein Vertrauen auf rettende Erlösung gestärkt.
Erlösung, Erleuchtung, Wiedergeburt wird auch den verstocktesten Rächdz-Nationalen auf den Schmerzenpfad all umfasender Liebe und Barmherzigkeit führen.
Berechnungen wie von Sarrazin oder dem statistischen Bundesamt sind kleinliche Erbsenzählerin, wie ein WELT-Artikel berichtet.
Tatsächlich, so hat das Statistische Bundesamt errechnet, ist die Bevölkerung mit Migrationshintergrund von 2009 bis 2013 um jährlich durchschnittlich 387.000, von 2013 bis 2017 um jährlich 938.000, von 2018 bis 2021 um jährlich 582.000 Köpfe gewachsen. 2021-2022, im ersten Jahr des Ukraine-Krieges, stieg die Zahl nochmals um 1.180.000 Migranten an. Insgesamt hat der Zuwachs damit in diesem Zeitraum 8.806.000 Menschen betragen. Da die deutschstämmige Bevölkerung im gleichen Zeitraum um 6.210.000 Menschen abgenommen hat, geht der Zuwachs der Gesamtbevölkerung von 2.596.000 Menschen innerhalb von 13 Jahren ausschließlich auf Einwanderung zurück.
Das sind knapp 200.000 Zuwanderer pro Jahr. Für die Einen zu wenig, für andere zuviel. Ist die amtliche Statistik schon Hetze? Nur allumfassende Liebe und Barmherzigkeit erschließt das Weltverständnis. Alle Menschen werden Brüder, #KeinMenschIstIllegal! #NoCountryNoBorder!
Heilige bewältigen ohne Hemd und ohne Hose ihren Leidensweg. Kriegt denn der böse, weiße, alte, reiche Mann nie genug?
Wen wundert es dann noch, wenn junge, männliche Migranten voll von tolpatschigem Testosteron Kartoffeln und Weißbrote aufmischen im Tanz um das Goldene Kalb.
Stärken nicht ein Meter Abstand, Gebet und Gottvertrauen den Einzelnen wie den Zusammenhalt in der Gemeinde und Gesellschaft?
Ketzer sind kleinmütig.
Ketzern fehlt Glauben, Kleinmütigen Verstand. Dabei hat die überwältigenden Mehrheit von Wissenschaftler, Medienmachern, Klerikern und Komikern den Menschen bewiesen: "Das einzige, was tatsächlich immer schlimmer wird und worüber man sich Sorgen machen könnte, das ist die stetig fortschreitende Erderwärmung." Das meint mein Freund aus der Hauptstadt der Erregung.
Ein letztes Mal erregt sich der Freund über die Erderwärmung:
"Aber für die AfD existiert sie nicht, ist sie eine Lüge (alles, was der AfD nicht paßt, ist bekanntlich eine Lüge). Es braucht ein gewisses wissenschaftliches Verständnis, um die Erderwärmung zu verstehen. Davon ist die AfD intellektuell genauso überfordert wie Donald Trump. "
Wohl wahr! Zeigte nicht schon der Morgenthau Plan, wie Deutsche CO2 einsparen? Mit solchem Plan kann am Deutschen Wesen wieder die Welt genesen!
Christliches Abendland wie das "C" in den Schwarz-Parteien CDU/CSU gehören mit Grünen Gutgläubigen zusammen wie Pech und Schwefel.
Wann begreifen Wähler wie Chefredakteur Poschardt es endlich? Jeder jenseits der Ghetto-Brandmauern steht draußen vor Tür!
Donanas Reservas
Politticks ist nicht gut, nicht gut für mich.
Das Naturreservat bei El Rocio ist besser, viel besser für mich, meine Nerven wie auch mit Bildern für meine Frau daheim.
Der Himmel ist grau verhangen. Zehn Kilometer geht es auf einsamer Asphaltstraße durch das Reservat.
Am Ende der Straße steht ein Palast in der fantastischen Landschaft.
Hinter dem Gebäude stehen drei Autos.
Meine Neugier läasst mich in das Gebäude schleichen.
Eine ältere Dame blickt im Nebenraum auf den Computerbildschirm. Mir reicht ein Blick auf einen ähnlich langen Tisch, an dem Putin seine Feinde empfing.
Mit Freunden spricht Putin an einem kleinen Tisch. Schluß mit Alpträumen von Polittickern!
Besser ist es, mich führt ein Brettersteg über versumpftes Nassgebiet.
Kein anderer Mensch stört mein Naturerlebnis.
Erste grüne Frühlingstriebe brechen aus den Zweigen.
Tafeln beschreiben - auch in Englisch - welche Bäume hier stehen.
Der graue Himmel verdüstert sich mehr und mehr.
Gerade daheim prasselt Regen aus einem stürmischen Atlantiktief über El Rocio. Wasser verwandelt sandige Straßen in Schlammpfade.
Der Blick aus dem Heckfenster zeigt den schlammigen Weg zum Sanitärgebäude. Bei strömendem fällt die SAT-Übertragung manchmal aus. Im schlimmsten Fall dringt Wasser durch die Dichtung der Aufbautür in den Wagen.
Abschied von El Rocio
Nach 24 Stunden Unwetter klart es auf. Ohne Schirm lädt das Städtchen El Rocio zum Spaziergang.
Man weicht spritzenden Wasserfontänen der Autos aus.
In kleinen Bächen fließt Wasser auf sandigen Straßen.
Bilder von Pferdchen freuen meine Frau daheim.
Die Kutsche ist von weitem zu hören, weil die Pferde mit Glöckchen geschmückt sind. So endet die Woche mit Liebesgrüßen an Leser und vor allem an die Frau
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