20 Februar 2021

Dr. Gansers Angst vor Viren, Armut, Diktatur und von Frauen im Frühling

Der Pfarrersohn Ganser (* 29. August 1972 in Lugano) predigt als Historiker in der Familientradition, verkauft Bücher und Vorträge, bietet während des Lockdowns online Seminare, ein Kommunikationsgenie mit hohem Unterhaltungs- und Erkenntniswert. Gansers Ängste sind auch meine, wenn auch unbegründet. Denn das Leben geht weiter wie immer und überall.



Ganser kam 24,5 Jahre später auf die beste aller Welten gegenüber meiner Mühe, mich ins Leben zu finden. In Lugano startete Ganser seine Karriere mit der Gnade seiner späten Geburt, dazu noch als Pfarrersohn. Seine Doktorarbeit von 2002 über die italienische Gladio-Geheimarmee wurde ein Bestseller, in zehn Sprachen übersetzt, kam in Deutsch 2008 auf den Markt unter dem Titel "NATO-Geheimarmeen in Europa". Ganser ist als Friedensforscher anerkannt und in der Szene kritischer Zeitgenossen ein gern gehörter Experte. Mehr noch: Ganser ist ein Star der Szene.

Wiki wie andere haben ihm den Ritterschlag mit dem Etikett "Verschwörungstheoretiker" verpasst. Universiäten haben ihn daher schon als Redner ausgeladen. Wikis "Wahrheit" und mehr spricht für die hohe Qualität von Ganser.

Er stellt Verschwörungstheorien dazu als gleichrangige, von Historikern und anderen Wissenschaftlern noch zu prüfende Erklärungsansätze dar. Die Ermittlungsergebnisse der US-Behörden und der 9/11-Kommission nennt er «Surprise-Theorie» und stellt ihnen Theorien gegenüber, wonach Unbekannte in der US-Regierung die Anschläge absichtlich zugelassen .... hätten, um Kriege der USA zu legitimieren.
Dass Ganser als Friedensforscher seine Brötchen verdient, setzt ihn zwangsläufig in Widerspruch zu Kriegstreibern, Kriegs- und Krisengewinnlern. So verdient Ganser bei friedfertigen Menschen mehr als Vertrauen und Anerkennung. Gansers Fan lieben diesen Aufklärer und Vertreter des Friedens, zwar eine schwache Stimme gegen Kriegsgetöse wie aus dem Weißen Haus, gegenüber steigenden Militärausgaben, aber immerhin ein Stimme. Wie John Lennon mit seinem Liedchen "Imagine", wie Friedrich Schiller mit "alle Menschen werden Brüder", vertont von Beethoven, so ist Historiker Ganser Star der Szene.


Friedensaktivisten sprießen wie Pilze bei Regen aus dem Waldboden, wenn die industrielle Militärmaschinerie mit Unsummen für den nächsten Waffengang rüstet. Owe Schattauer, mir von der ersten Friedensfahrt nach Moskau bekannt, engagiert sich auf seine Art für den Frieden.




Bei Facebook dürfen Friedensaktivisten wie Schattauer und Ganser bislang unzensiert ihre Ansichten veröffentlichen.

Owe Schattauer
Gestern um 13:53  ·
Die traurigste & gleichzeitig schlimmste Nachricht seit Beendigung des 2. WK !

Dank einer absolut unfähigen, empathielosen & dilettantischen westeuropäischen Vasallen-Außenpolitik im Sinne des Imperiums USA etc. stehen die nach dem Krieg mühsam ausgebauten deutsch-russischen Beziehungen 2021 vor einem Scherbenhaufen. Wer immer nur Israel mit Samthandschuhen anfasst und gleichzeitig einseitiges, auf Vermutungen basierendes russophobes Dauerfeuer, über die Mainstreammedien, gegen Russland abschießt, der hat den objektiven Sinn für eine Verhältnismäßigkeit im Bezug auf die 27 Mio. sowjetischen Opfer völlig aus den Augen verloren! Wer amerikanische Kriegs-B1-Bomber in Norwegen bejubelt, NATO-Flüge über die Krim herbeisehnt, gleichzeitig DAS WICHTIGSTE GEMEINSCHAFTSPROJEKT NORDSTREAM2 torpediert und in hetzerischer Art & Weise RUSSISMUS predigt, hat nichts, aber auch garnichts aus der Geschichte gelernt.
Ich schäme mich für diesen diplomatischen Totalausfall & das Totalversagen der Europäischen Außenpolitik im Bezug auf Russland und ich bin fest davon überzeugt, dass der Großteil der deutschen Bevölkerung Frieden und Freundschaft mit unseren Nachbarn im Osten wünscht!

Friedensaktivisten stehen in kriegerischen Zeiten auf verlorenem Posten, auch wenn

"der Großteil der deutschen Bevölkerung Frieden und Freundschaft mit unseren Nachbarn im Osten wünscht! "

Als ob es auf Wünsche des "Großteils der deutschen Bevölkerung" ankäme! Es kommt darauf an, wie Spin-Doktoren Profit maximieren, wie weitere Spin-Doktoren steigende Gewinne dem Volk "verkaufen". Das wird Wirklichkeit. Bevor der Pöbel im Land gegen seine Eliten revoltiert, soll er sein Mütchen am "Feind" kühlen. Owe hat die Fährte gewittert und wettert bei Facebook und anderswo. Nur nicht zu laut werden, liebe Leute.... die Sache läuft wie immer und überall.  Owe Schattauer findet seine Fans, Ganser kommerzialisiert seine phänomenalen Fähigkeiten, mein Freund Wolfgang versucht seine Meinung mit Leserbriefen unters Volk zu bringen.


Wohl wahr: "Amerika hat nie Freunde, nur Interessen." Wäre das bei uns privat anders? Das Private ist politisch, nicht wahr interessierte Freunde? Owe Schattauer verbreitet als Rapper und Video-Künstler seine Meinung.

    



Beeindruckende fünf Minuten!

Owe Schattauer 8270 Abonnenten
DIE musikalische Antwort auf DEFENDER2020
GRENZENLOSE EUPHORIE
Yofu feat. C-Rebell-um a.k.a. Die Stimme des Zorns
(sowas kommt dabei raus, wenn ein deutscher Friedensrapper 2019 einen ukrainisch-russischen Rapper auf der Krim trifft !)
ДРУЖБА heißt FREUNDSCHAFT



Blogs, Leserbiefe, Rap-Musik: All das ist wenig gegen Polit-Profi Ganser



Gönnen wir uns eine Stunde und vierzig Minuten, um Gansers Expertise über China-Covid und mehr zu genießen. Schneller bekommt der Leser mit diesem Blog einen Einblick in Gansers Geisteswelt.


https://www.youtube.com/watch?v=xcjMUVrsBVg&feature=youtu.be


Als Profi seiner Vermarktung wirbt Ganser für sich mit einem eindrucksvollen Text.

Daniele Ganser 133.000 Abonnenten
Am 5. Februar 2021 hat der Schweizer Historiker & Friedensforscher Dr. Daniele Ganser in der Nähe von Basel einen Vortrag gehalten zum Thema: «Corona und China: Eine Diktatur als Vorbild?»
 
Wegen den in der Schweiz geltenden Maßnahmen, durften nur drei Menschen den Vortrag live hören. Für das interessierte Publikum wurde der Vortrag aufgezeichnet.
 
In seinem Vortrag erklärt Daniele Ganser, dass China eine Diktatur ist. Die kommunistische Partei dominiert, es gibt keine anderen Parteien. Die Amtszeitbeschränkung für Präsident Xi Jinping wurde vom Parlament abgeschafft. Mit Kameras, Gesichtserkennung und einem „Sozialkreditsystem“ werden die Bürger überwacht. Wer die Regierung kritisiert, riskiert schwere Strafen.
 
Trotzdem hat die WHO die chinesische Diktatur während der Corona-Krise als Vorbild gepriesen, als China im Januar 2020 als erstes Land der Welt in Wuhan einen Lockdown über 11 Millionen Menschen verhängte und die Bürger in ihren eigenen Wohnungen einsperrte.
 
Warum wurde gerade China gelobt? Warum wurde von der WHO nicht Schweden gepriesen, dass die Corona-Krise ohne Maskenpflicht und Lockdown meisterte und dabei die Grundrechte und die Freiheit der Bürger wahrte?
 
Die Botschaft aus Schweden lautet: Wir brauchen keinen Lockdown und keinen Überwachungsstaat. Wir können die Risikogruppe (über 65 Jahre alt) schützen und setzen auf Durchseuchung und Herdenimmunität.
 
Die Botschaft aus China lautet: Mit Lockdown, Quarantäne, Social Distancing, PCR-Tests, Kontaktnachverfolgung, Impfung und Totalüberwachung aller Bürger lässt sich eine komplette Eindämmung des Corona-Virus erreichen.
 
Daniele Ganser zitiert in seinem Vortrag den israelischen Historiker Yuval Noah Harari, der warnte, dass zentrale Merkmale des chinesischen Systems sich auch auf Europa und die USA ausdehnen könnten: «Wir sind heute in der Lage, die perfekte Diktatur zu errichten ... Zum ersten Mal in der Geschichte ist totale Überwachung möglich ... Die totalitäre Versuchung ist in Zeiten von Corona groß.”

Hier findest Du den Link zum neuen Online-Kurs „Peacemaker“ von Daniele Ganser. Er besteht aus 30 Lektionen zu 15 Minuten und kostet 179 Euro. Jede und jeder kann diesen Kurs am eigenen Computer machen und so einen ganzen Monat mit Daniele Ganser verbringen:




Abonniere hier den Daniele Ganser YouTube Kanal: https://bit.ly/3i0QecQ​

Daniele Ganser:
https://www.danieleganser.ch​
https://twitter.com/danieleganser​
https://www.facebook.com/DanieleGanser​
https://t.me/s/DanieleGanser

Soviel und soweit von Gansers Vermarktung als Peacemaker. Damit verkauft Ganser seine Software-Version von "Peacemaker". Den Namen "Peacemaker" nutzte schon viel früher die Hardware-Version der weltberühmten Colt-Fabrikation.

 



Für Ganser und seine Fans lohnt sich die Investition von gerade einmal 179 Euro für einen Monatskurs, um sich als Peacemaker zu qualifizieren. Wem dies weniger wichtig als seine Geldanlage, sollte sich als Aktionär bei Rheinmetall einkaufen.


Doch das martialische Militärmaterial mit ihren Vertretern wie dem russischen Kriegsminister Lawrow ("Wer Frieden will, der rüste zum Krieg") führt uns fort von Friedensforscher Ganser und seinen Erkenntnissen und Einsichten zu Covid-19. Mich haben die zehn Kapitel seines Vortrags so begeistert, dass es mir die Mühe wert war, einen Blog darüber zu machen.


Ganser unterhält sein Publikum in etwa 100 Minuten mit zehn spannenden Kapiteln.


Nach knapp fünf Minuten legt sich der Betrachter beruhigt im Sessel zurück.


Denn - Hurra! - wir leben noch, nicht nur wir allein, nein die Weltbevölkerung wächst trotz Seuche. Wozu also all die Einschränkungen unseres schönen, freien Leben mit Lockdown, Maske, Impfung, Grenzschließungen, Reiseverboten, geschlossenen Geschäften, Restaurants, Friseuren und Bordellen?



Die unheilige Dreifaltigkeit macht Ganser an drei Problemkreisen fest:

ANGST vor VIRUS

ANGST vor ARMUT

ANGST vor DIKTATUR

Ganser erzählt von Selbstmorden armer, arbeitsloser Frauen in Japan. Mehr Opfer des Lockdowns sollen sich in Japan umbringen, als dort an Corona sterben. Das Lebensglück junger Menschen, welche in seelischen Not Hilfe beim Psychiater suchen, sollen Staaten mit ihren diktatorischen Covid-Einschränkungen verspielen. Gansers Zahlen sprechen eine klare Sprache. Eingesperrte Menschen demonstrieren zitternd vor Angst oder zornig vor Wut, wie Gansers Bild von einer Berliner Demo am 29. August 2020 zeigen will.


Ganser erklärt, dass die Dame auf dem Plakat Merkel mit der Covid-Keule darstelle. Der stramme Berliner Bursche steht breitbeinig gegen die drohende Merkel-Diktatur auf der Straße. Vorbildlich!



Nun stammen Merkel wie Ganser aus der Priesterkaste. Doch Ganser vertritt treuer sein geistiges Familienerbe als Merkel. Wer eine Viertelstunde bei Gansers Vortrag ausgehalten hat, landet folgerichtig bei einem Mönch, diesmal einem aus Vietnam, dessen Kernsatz Gansers Frau als Familienmotto bei den häuslichen Diskussionen eingeführt habe:


"Du hast teilweise recht."


Sollten diese teilweisen Rechte nicht ebenso Aktionären von Rheinmetall wie begeisterten Ballerburschen mit Colt-Peacemakern eingeräumt werden? Gevatter Tod sammelt ganz gerecht Opfer von Covid-Viren, von Schießereien oder Selbstmorden ein. Wie Diktatoren in den Philippinien oder derzeit die burmesische Militärpräsenz in Rangun (Myanmar) die Freiheitsrechte ihrer Bürger einschränken, ist kaum einer weiteren Betrachtung wert. Interessanter ist für Ganser die chinesische Digital-Diktatur, die Leben, Arbeit und Wohlstand sichert - so Thema meines Blogs im November 2020. Xi Jinpeng regiert mit der kommunistischen Partei ein Riesenreich mit 1,4 Milliarden Menschen. Für den Schweizer Profiprediger Ganser ist das monströse chinesische Parlament mit 3000 Parlamentariern ein Abnick-Verein, dagegen ist sein heimisches Demokratiesystem mit Volksabstimmungen vorbildlich. In der Schweiz.


Einen Volksaufstand wie 1989 auf dem Platz des Himmlischen Friedens können und wollen Chinesische Diktatoren nicht noch einmal erleben.



Nach etwa einer halben Stunde Vortrag beschäftigt Ganser sich mit der chinesischen Digital-Diktatur. Die Fans seiner Szene gruseln sich gewaltig, weil jeder Smartphone, jeder PC-Nutzer weiß, worauf dies hier im Land hinausläuft.


Von der Demokratie zur Demokratur und zur Digital-Diktatur

 

 Wer sich dann noch des Vietnamesischen Mönches und seiner Weisheit "Du hast teilweise Recht" erinnert, könnte jetzt zweifelnd fragen: Haben nicht die chinesischen Digital-Dikatoren Recht, ihr Riesenreich und ihre Menschenmassen mit härtesten Methoden zu disziplinieren, um die Versorgung im Land mit Lebensmitteln und Energie zu sichern? Und sich selbst natürlich, wie Ganser seine Einkünfte mit Vorträgen und Büchern sichert.

Während der maoistischen Diktatur haben Millionen Chinesen gehungert, Hundertausende sind in der Kulturrevolution elend verreckt, gefolter, umerzogen worden. Was Flossen, Beine oder Flügel hatte, musste hungrigen Chinesen Eiweiß, Fett, Haut und Knochen liefern - bis hin zu Fledermäusen auf dem Markt lebender Tiere in Wuhan. Xi JinPing musste sich als Zwangsarbeiter aus einem Umerziehungslager bis zur Parteispitze und mittlerweile gleichsam zum  "Kaiser von China" hochdienen, hocharbeiten. Wie muss man sich das vorstellen, ein Volk von 1,4 Millarden Menschen nicht nur zu ernähren, sondern auch zu einem bescheidenen und dann sich steigerndem Wohlstand zu führen?



Wie wohl? Ob die Katze schwarz oder weiß ist, egal, solange sie Mäuse fängt. So das Motto des chinesisch kommunistischen Staatskapitalismus. Wenn Dich diese hübsche Polizistin mit ihrer Datenbrille ansieht, überträgt ein Sender dein Bild an den Zentralrechner. Der Rechner erkennt dein Gesicht und meldet Deine Daten der Dame zurück, wie sie Dich bei ihrer Kontrolle einordnen muss. Dein Gesicht reicht als Ausweis.




Kritiker der kommunistischen, zentralen Digital-Diktatur verschwinden in China in der Versenkung, aus- und abgeschaltet wie Trump bei YouTube, Twitter und Facebook. Doch ein Künstler wie Ai Weiwei kann gegen China beispielsweise aus London opponieren. Auch in München begeisterte Ai Weiwei im Haus der Kunst ein gebildetes Bürgerpublikum mit seinen Werken. Gansers Fan dürfen sich als "freie Denker" schätzen. Denn Ganser öffnet seinem Publikum die Augen für die wirkliche Wahrheit, für eine andere Seite der Wirklichkeit als Regierung und Systemmedien den Massen vorgaukeln.



In China ordnet der BIG DATA ZENTRALRECHNER jedem Gesicht eine ID, eine Identifikationsnummer, zu. Und der Großrechner speichert zu jeder Person, zu jeder Nummer, Verdienste und Vergehen.



Der aufmerksame Betrachter hat erst ein Drittel von Gansers Online-Predigt geschafft. Geschickt läast Ganser uns gruseln vor diesem BIG-BROTHER-IS-WATCHING-YOU, dem Schreckgespenst schon von Schülern, die Lehrer bei der Mogelei zum Erschleichen besserer Zensuren ertappten. Doch eine Überwachungsdiktatur unter Merkel, Söder, Habeck, Baerbock oder Laschet wünschen sich die wenigstens Menschen hierzulande. Die Nachdenkseiten haben zu Gansers Arbeit Leserbriefe in einer 47-Seiten umfassenden PDF-Datei veröffentlicht. Ganser Erkenntnisse zum chinesischen Sozialkreditsystem kommentiert dort jemand mit folgenden Sätzen.

Hallo,
Danke für die Diskussion.
Offen gestanden fand ich Herrn Gansers Vortrag ziemlich enttäuschend. Der Beginn war gut. In der Tat sollte man von den teilweise furchtbaren Konfrontationen wegkommen, und der Ansatz der drei Ängste ist wirklich überzeugend.
Aber bezüglich China fand ich, dass er seine eigenen Grundsätze verrät. Zu einer guten
Diskussion und qualifizierter Kritik gehört, sich unvoreingenommen und so vollständig wie möglich zu informieren. Das hat er auch als Historiker zu Stay Behind getan, und sich nicht mit oberflächlichen und sensationellen Presseberichten zufrieden gegeben.
Genau das tut er, wenn er von China spricht. Sicher ist China keine parlamentarische Demokratie wie die Schweiz. Aber hätte er nicht ein wenig über das Land lesen können, etwa die Bücher von Yu-Chen Kuan und Petra Häring-Kuan, Wolfgang Behrendt oder Christian Y Schmidt? Oder die Bücher und Artikel von Prof. Daniel Bell?
Was er über das Sozialkreditsystem schreibt, ist furchtbarer Unsinn. Es wäre gut gewesen. wenn er wenigstens einmal in der Süddeutschen Zeitung nachgelesen hätte
https://www.sueddeutsche.de/digital/china-kredit-sesame-sozialkredit-ueberwachung-1.4442172 .
Es gibt das angebliche totale Überwachungssystem mit Gesichtserkennung schlicht nicht, die Menschen nehmen allerdings freiwillig an einigen solchen Systemen teil, wobei das mit dem Verbot zu fliegen oder Bahn zu fahren schlicht nicht stimmt. Es gibt aber Sozialkreditsysteme für Unternehmen und Behörden auf verbindlicher Basis.
Dass die chinesische Digital-Diktatur ihre Statistik der Corona-Toten fälscht, macht Ganser uns gerne glauben. Ob Zweifler an Gansers Glauben von Chinesen gekauft und bezahlt sind?.



Ohne gute Führung könne der geknechtete Chinese nichts mehr werden in seinem Land. Er dürfe nicht reisen, nicht fliegen, bekäme kein Visum, seine Kinder dürften nicht auf eine höhere Schule. Die IT (Informations-Technik) zwingt mit KI (Künstlicher Intelligenz) das Volk unter die kommunistische Knute.




Prediger Ganser zitiert gerne einen Kollegen, den Journalisten Strittmatter. Diese intellektuellen Eierköpfe verdienen ihr Geld damit, dass sie die Fahne der Freiheit hochhalten und die Ketten von Zwang beklagen. Dass der Zwang Massen von Menschen in der chinesischen Industrie wie der Landwirtschaft, in der Gesundheits- wie Konsumindustrie ein mehr oder minder gedeihliches Auskommen garantiert, ist nebensächlich. Zwang hält - und das ist das Schlimmste - Kritiker wie Journalisten, Schriftsteller, Künstler, Prediger im Stil Gansers davon ab, ihre vollkommen richtigen und fundierten Erkenntnisse zu verkaufen. Dass neben der Gesichtserkennung auch bargeldlose Bezahlung der Kontrollen der Massen dient, versteht sich von selbst.


Erster Corona-Tote in Wuhan



Die chinesische Digital-Diktatur hätte gleich den ersten Kritiker, einen Arzt, aus dem Verkehr gezogen. Der gute Doktor Augenarzt Li Winheng wagte es schon am 19. Dezember 2019 in einer Chat-Gruppe über den geheimnisvollen, neuen Tod zu sprechen. Die Diktatoren verurteilten ihn zum Schweigen.




"Li Wenliang starb am 7. Februar 2020 mit 35 Jahren am Coronavirus
," so zitiert Ganser die NZZ (Neue Zürcher Zeitung), ein Blatt, was nun wirklich über jeden Zweifel erhaben ist. Wie ausgebuffte Profis schon mal titelten "WIR SIND PAPST" so titelte der Texter der NZZ: "DIE WAHRHEIT IST TOT."

Bevor den Zuhörern und Zuschauern von Gansers Vortrag das Grauen über die Chinesische Propagandatyrannei überkommt, darf er sich bei Gansers Ausführungen zum "Schwedischen Modell" erholen und aufatmen. Eins sei vorab schon verraten: Wer würde nicht lieber wie Ganser mit dem Kanu auf schwedischen Gewässern paddeln als sich in Wuhans Zwangs-Quarantäne einschließen lassen?



Wer Gansers Vortrag nun bald schon zur Hälfte folgte, den schockieren chinesische Zwangsmaßnahmen schon deshalb umso mehr, weil gleich ja der Bogen gespannt wird zu unseren dazumals noch freiheitlicheren Lebensformen. Die tyrannische, kommunistische Einparteien-Diktatur probierte schon am 23. Januar 2020 in der 11 Millionen Stadt Wuhan aus, was uns als 80 Millionen Volk nun im Februar 2021 peinigt, einschränkt, einsperrt und foltert.



Wer die chinesische, sechsspurige Schnellstraße mit dem Verkehr auf unseren Straßen vergleicht, kann, wird und muss sich vorstellen, was uns blüht, wenn sich das tyrannische System Merkel mit Ministerpräsidenten/Innen-Konferenz weiteren Zwang anmaßt.


Dann geht nichts mehr im Land, nichts läuft dann mehr. Der Chinesische Machtmensch Xi Jinping kennt keine Skurpel. Und so kommt die Chinesische Diktatur mittels des WHO-Direktor Tedros nach Europa.


Wie geil ist das denn, wenn der WHO-Direktor dem chinesisches Digital-Diktator die Hand schütteln darf? Die Journalisten schmieren Schleim von begehrlicher Begeisterung in ihre Blätter, wenn schon nicht Xi Jonping, dann vielleicht einmal mit Merkel, Laschet, Söder, Spahn, Baerbock oder Habeck die Hände schütteln zu dürfen, was ein Hoffotograf gekonnt ablichtet. Nur der böse Trump hat es gewagt, der WHO, also der World Health Organisation, die Mittel seine US-Steuerzahler zu entziehen. Was erlaubte sich Trump denn da? Ganz anders Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, der sich überschlägt vor Freude und bei Twitter den "neuen chinesischen Standard in der Pandemie-Bekämpfung" bejubelt. Das geht einem Friedens- und Freiheitskämpfer wie Ganser ganz gehörig auf den Sack. Elf Millionen in Wuhan ohne Abstimmung im Lockdown einzuschließen, empört jeden in Frieden und Freiheit aufgewachsenen Demokraten! Wie konnten die gewalttätigen chinesisch kommunistischen Tyrannen nicht nur das freiheitlich demokratische Modell ihren Bürgern vorenthalten und mit KI austreiben, wie können diese Tyrannen es darüber hinaus schaffen, ihr Kontroll- und Lockdown-System in der westlichen Welt zu verbreiten?


Was dem Blogger Chen Qiushi mit 400.000 Abonnenten widerfuhr, das erlitten im Alten Europa zwar auch schon Männer wie Martin Sellner oder Ken Jebsen, aber wer will schon die Verhältnisse in China mit denen hier im Land vergleichen? Das schafft höchstens Ganser, der die Verhältnisse in China mit denen in Schweden vergleicht.


Ganser zeigt uns ein Bild aus dem Deutschen Ärztblatt, was das chinesische Propagandaministerium im März 2020 freigab. Diese optimale Versorgung der verseuchten Patienten soll dann im August 2020 zu einem weiteren, noch erstaunlicheren Propaganda-Bild chinesischer Seuchen- und Seinsvorsorge geführt haben.


Während es mir noch im Sommer 2020 gelang, vor der Seuche ein paar Wochen mit meinem Wohnmobil nach Frankreich zu entwischen, im Herbst 2020 mich dann noch einige weitere Wochen in Italien bis nach Kalabrien abzusetzen, feierten die Chinesen in Wuhan schon im August feste Party - mit weniger als 5000 Corona-Toten. Denn mehr Corona-Tote erlaube Xi Jinping nicht.

 


 

 Grauenhaft dagegen die USA mit 433.173 Corona-Toten! Das sind 130,9 Tote auf 100.000 Einwohner. Xi Jinping hingegen erlaubt nur 0,3 Tote auf 100.000 Einwohner. Ganser folgert messerscharf und wir folgen ihm, dass die digitalen Diktatoren die Chinesen und die Weltöffentlichkeit schändlich belügen. Hierzu schreibt wie zuvor angekündigt ein Einsender bei den Nachdenkseiten folgendes:

Der Lockdown in Wuhan wurde auch nicht einfach von Präsident Xi willkürlich verfügt. Er wurde von einer Kommission unter Führung des berühmten Epidemiologen Prof. Zhong Nanshan vorgeschlagen, an der auch internationale Wissenschaftler, unter anderem aus Hongkong, beteiligt waren. Zhong Nanshan ist in China berühmt wegen seiner schonungslosen Kritik an den Behörden während der SARS-Seuche, die unter seiner Federführung unter Kontrolle gebracht wurde. Angesichts der Oberflächlichkeit und Uninformiertheit der Urteile Herrn Gansers kann ich auch über sein Statement, er glaube die chinesischen Zahlen nicht, nur den Kopf schütteln. Es hat hunderte Studien und Papers aus China über den Verlauf der Epidemie gegeben, in amerikanischen, britischen und anderen internationalen Fachjournalen. Die chinesischen Medien und Behörden haben auch über Neuausbrüche in allen Teilen des Landes und ihre Ursachen detailliert berichtet. Es ist absurd zu unterstellen, sie hielten tausende oder gar hunderttausende Tote und Millionen Erkrankte unter dem Deckel.

Gansers glückliche Kanufahrt in Schweden



Nochmal: Lieber Urlaub im Wald und Wasser reichen Schweden als mühselige Recherche während des Lockdowns in der elf Millionen Einwohnerstadt Wuhan. In Schweden leben zehn Millionen Menschen.




Dass Ganser den schwedischen Viren-Experten Tegnell mit seinen Maßnahmen über den grünen Klee preisen und loben wird, versteht sich im Rahmen seiner Rede von selbst.




Wer Gansers Bild von Stockholm im Dezember 2020 sieht, dagegen mit Bildern aus Deutschland vergleicht, wo Polizisten Wintersportler von der Piste vertreiben, Hubschrauber über Seen in Berlin die Massen vom Eis fegen, dann steigt ein unheiliger Zorn auf in Gansers Fan, hoch motiviert für die nächste Querdenker Demo - ohne Maske versteht sich und ohne Abstand sowieso. Ob Merkels Machenschaften demente Alte vorrangig vor Covid schützen wollen, weil diese ihre treuesten Wähler sind? Derweil versinken junge Leute in Depression, gehen gerade gegründete Geschäfte bankrott wie auch die über Generationen geführten Läden in bester Stadtlage, in die keine Kunden mehr kommen können. Wuhan feiert Party im August, die Schweden shoppen für Weihnachten in Stockholm, was machen Menschen in Deutschland? Selbstmord!




Glaubt jemand nach einer Stunde Ganser immer noch, dass die chinesische Tyrannei  ein Modell für die Freie Welt sein könnte, während die liberale schwedische Demokratie weniger Tote zählt ohne Lockdown als die Deutsche mit Lockdown? Das zeigen jedenfalls Gansers Zahlen vom Dezember 2020.  Ein Leserbriefschreiber bei den Nachdenkseiten sieht das wohl etwas anders:

Ganser vergleicht im Zusammenhang mit dem "schwedischen Sonderweg" die Sterbezahlen
Deutschlands und Schwedens und verweist dabei auf Zahlen im Dezember:
am 24.12. nennt er in der BRD pro 1 Million Einwohner 7,7 Covid-Tote ,  in Schweden pro 1 Million Einwohner 6,3 Covid-Tote.
Schaut man sich jedoch die Gesamtzahlen seit Beginn der Pandemie an an ergibt sich
folgendes Bild:
BRD: 772 Tote pro 1 Million Einwohner
Schweden: 1226 Tote pro 1 Million Einwohner
BRD: Infektionsrate 2,8%
Schweden: Infektionsrate 6%
Quellen: https://www.worldometers.info/coronavirus/
 https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/
ich möchte das jetzt einfach mal so stehen lassen...

Der Schweizer Ganser dürftesich zwischen Bergen und den geopolitischen Blöcken USA und China pudelwohl fühlen. Den Schweden eröffnet sich die Himmelstür zur Freiheit, in den USA wie in China öffnen sich die Tore zur Hölle zur Kasernierung.


USA um nichts besser als Chinas Digital-Diktatur




 
Der politisch geschulte Zeitgenosse ahnt schon das Unheil. Namen wie von Zuckerberg, Gates, Rockefeller und Snowden werden folgen. Und den Leser grauset im gemütlichen Heim.




Wenn die Chinesen ihre 1,4 Milliarden Menschen überwachen, lenken, kontrollieren und regieren wollen, macht es Amerika besser. Die USA sammeln und speichern Daten aller sieben Milliarden Erdbewohner.




Ganser zeigt uns ein Bild aus dem Überwachungsstaat China: Über den Großbildschirm flimmert eine Nachricht über den Überwachungsstaat USA, dem Edward Snowden den Rücken gekehrt hat. Das Freiheit liebende Russland gewährt mittlerweile Snowden Asyl, derweil Assange noch im Kerker irgendwo im Freien Westen schmachtet.





Nun fällt ein entscheidendes Reizwort in Gansers Vortrag: "ROCKEFELLER". Dessen Stiftung hat den Wissenschaftler Schwarz eingekauft, der schon 2010 von einem "Lock Step" träumte.



Und wenn Ganser schon mal dabei, die US-Prominenz in buntem Bilderreigen antanzen zu lassen, darf die Chefin vom CIA nicht fehlen. Und was nun mal Geheimdienste durchspielen, da pickt Ganser aus dem großen Kuchen eine passende Rosine vom Oktober 2019 für seinen Vortrag: Ein erfundenes pandemisches Szenario mit 65 Millionen Toten.



Nach einer Stunde und knapp fünfzehn Minuten wird es Zeit, dass Ganser einen weiteren Joker ausspielt. Er gibt der Datenkrake "Totalüberwachung" längst fällige Namen: Microsoft, Rockefeller Stiftung und ID2020. Wie wäre das Grauen jetzt noch zu verstärken? Mit der Impfung!



Mit der Impfung erhalten die Ärmsten der Armen wie die Näherin in Bangladesh dann zwangsverknüpft eine digitale Kennung, die ID2020. Was für Bangladeshi gut ist, kann für Deutsche nicht schlecht sei.



Immerhin lassen sich so schon mal 73 Millionen im Land mit der elektronischen Patientenakte Datentechnisch erfassen. Ob sich so mehrfache Identitäten derer stoppen lassen, die mit geklauten Krankenkassenkarten ärztliche Leistungen betrügerisch erlangen? Doch darum geht es Ganser nicht. Klar, dass im nächsten Bild einer Demo aus Schottland Ganser denen den Rücken stärkt, die wie er die lauernde Datenkrake erkennen, die uns Bürgern neben dem letzten Steuergroschen auch noch die Luft zum freien Atmen nimmt:

"COVID IS BEING USED FOR POLITICAL PURPOSES AND PUBLIC CONTROL"

Als Historiker kann Ganser zwar nicht beurteilen, ob das Motto auf dem Protestplakat stimmt, doch an wendet er sich mit seinem Vortrag wenn nicht an diesen Kundenkreis? Mir erscheint der Sinn der Seuche sehr simpel zu sein: Verringert COVID nicht einfach nur die Anzahl von Menschen, gerade die Anzahl von uns Alten mit Vorerkrankungen?


Schweizer Schnüffelstaat war 1990 wie USA oder China heute




In seinem unterhaltsamen Vortrag springt Ganser mal kurz 30 Jahre zurück, um den Schweizer Schnüffelstaat-Skandal aufzuwärmen. Damals hatten Schweizer Sicherheitskräfte die Daten von 900.000 braven Bürger zusammengetragen und in ihren Aktenschränken eingeordnete. Schade, dass Ganser nicht die Stasi-Akten als Beispiel staatlichen Datenmissbrauchs aufgewärmt hat. Da wäre dem Zuschauer doch noch kälter ums Herz geworden. Doch Ganser hat den Schweizer Skandal schon als Buch verarbeitet, weswegen der Verweis auf diese seine Quelle ihm wohl näher liegt und leichter fällt. Sollte die chinesische Digital-Diktatur Leben, Arbeit und Wohlstand sichern, dann wäre dieser Gedanke in Gansers Geschichte vollkommen fehl am Platz. Ganser holt aus seinem Archiv eine Polizeiakte von Max Frisch hervor, 1990 in der Schweiz ein Skandal, für mich 2021 nur ein müdes Gähnen wert. Heute stehen Snowdon und Assange auf der Abschußliste der US-Dienste, eine Stasi-Akte von Merkel wäre auch ganz nett, aber der Schweizer Skandal von 1990 langweilt - oder?


Spannenden, weil aktueller, kommt Ganser dann mit einer Dame, die der ARD eine griffige Story wert war: "Vom SED-Gegner zum Corona-Leugner." Na bitte! Einmal Demostrant, immer Demonstrant. Wer wird sich als saturierter Blogger in seinem Häuschen in den Spießer-Sessel fallen lassen, dann über die chinesische Digital-Diktatur als Retter von Leben, Arbeit und Wohlstand fantasieren?



Dann doch lieber demonstrieren, oder? Ganser räumt ein, dass Covid für einige Infizierte tödlich ausging, aber einem Adler gleich überblicke der Historiker von ganz hoher Warte aus das Geschehen, sammelt, sichtet, ordnet und präsentiert und verkauft sich als der große unparteiische Zampano. Während der spießige Rentner sich vor Todesfurcht zitternd im Sessel verkriecht, nur mit Maske in Geschäfte sich wagt und peinlich auf Abstand achtet, vergnügen sich Corona-Leugner todesmutig in fröhlichen Aufmärschen, einige ohnehin kurz vor dem Konkurs, andere Arbeitslos auf der abschüssigen Bahn in die Armut, geknechtete, geknebelte, gejagte Kreaturen. Und  "Bullenschweine" knüppeln die Staatsdiktatur in ihre blutige Köpfe. 



Dass Ganser einen Kollegen in der Kaste der Historiker findet, der seine Warnungen vor der Digital-Diktatur nach chinesischem Muster nur bestärkt, versteht sich von selbst. Doch dann wird es Zeit, zum Schluß zu kommen.


Zum Schluß den Schuß mit der Spritze




Da ist er nun der Leibhaftige! Ganser bringt gleich das erste Opfer der Impfung, einen 91jährigen Schweizer. Jetzt will der mittlerweile schon recht zermürbte Zuschauer nur noch wissen, wie viele Menschen an oder durch die Impfung gestorben sind.





In ein, zwei Jahren droht Ganser uns dann seinen nächsten Vortrag an etwa zum Thema "Nutzen oder Schaden der Impfung". Noch weiß er es nicht.


Abschließend geht's dann ans Eingemachte. Über den Dienst "Eventim" habe der Meister schon viele Tickets zu seinen Vorträgen verkauft. Wenn dieser Verein dann Tickets zu Ganser-Auftritten nur bei Vorlage eines Impfpasses abgibt, müsse Ganser andere Vertriebswege suchen. Denn Ganser findet Kunden vermutlich eher unter Corona-Leugnern und Impf-Gegnern.




Nun endet der Meister, wie er anfing, mahnt noch zur friedlichen Kommunikation, die "jeder und jede" mit seinem Peacemaker-Kurs für 179 Euro erlernen lässt. Ob das ein passendes Geburtstagsgeschenk für meine Frau wäre? Wer Jahre und Jahrzehnte bei seiner Herzensdame aushält, verliert die Angst vor Diktatur.



Ganser hat mein Verständnis für sein Geschäft mit guten Gedanken erweitert, weswegen ihm diese meine Rezension ewig dankend nachschleicht.




So sei der vietnamesische Mönch mit seinem Motto "Du hast zum Teil Recht" beherzigt, kauft den Kurs Peacemaker von Ganser oder gewinnt an den Aktienkursen von Rheinmetall.


Prantl predigt wie Ganser



Herr Prantl gibt sich in der Welt die Ehre, um seinen neuesten Schmöker unter die Leute zu bringen. Dafür bringt WELT + einen Vorabdruck - hinter der Bezahlschranke. Prantl unterhält sein Publikum am Freitag, den 19. Februar eine Stunde lang zwischen 13.00 und 14.00 Uhr. Na prima!


Ganser wie Prantl verkaufen Vorträge, Bücher, Artikel. So träumen beide von der verlorenen Freiheit. Unterhaltsam und lehrreich, belesen und beredet sind beide, Ganser und Prantl, Profis im Geschäft um Aufmerksamkeit und Anerkennung. Mit meinen 73 Jahren und geschädigter Lunge kommen Gansers und Prantls Predigten bei mir nicht gut an. Mein Blog bejubelt Chinas Digital-Diktatur, die Leben, Arbeit und Wohlstand sichert.  Am Schreibtisch lassen sich tolle Theorien in die Tasten hämmern. Theorien bleiben grau wie Papier oder der Bildschirm. Grün wächst das Gras - auf Gräbern der Covid-Toten. Gansers wie Prantls Theorien mögen Fans begeistern, mich stören solche Schriftgelehrten in meiner Rentnerruhe.





Mir wird es immer gleichgültiger, wer sich für oder gegen Mächtige wie Putin, Xi Jinping, Merkel, Biden, Macron oder wem auch immer engagieren.





Was sollen Wörtchen, Bildchen, Blogs bewirken - außer Zeitvertreib?  Wer bleibt mit seinen Sätzchen schon in Erinnerung wie diese 23-Jährige, welche sich wie im Focus am 12.04.2016 ein Denkmal setzte? Dank dieser Dame erinnern wir uns des aufmunternden Verslein:

O Freunde, nicht diese Töne
Sondern laßt uns angenehmere anstimmen
Und freudenvollere
Freude (Freude)
Freude (Freude)
Freude, schöner Götterfunken
Tochter aus Elysium
Wir betreten feuertrunken
Himmlische, dein Heiligtum


Von Frauen im Frühling


Wo Himmlische, dein Heiligtum als Rettendes so nah, da graust dem Eingeweihten vor der Rückseite der Medaille wie in Dantes höllischen  Beschreibungen oder wie im Garten der Lüste von Hironymus Bosch.


 

Mit schmelzendem Schnee regen sich Frühlingstriebe bei Dichtern wie Politiker*Innen - und deren Kommentatoren. Mein Lieblingsblog zeigt schöne Schultern.




 Wenn Floydmasika die Feder wetzt, wird's lustig. Kann man so drolligen Damen nicht einfach mal etwas Liebes schreiben?





Man sehe sich das YouTube-Video an, das Floydmasika präsentiert. Soll man lachen, weinen oder beides? Dabei geben sich die Damen doch alle Mühe! Nur einige Beispiele mehr aus meinem Blog vom Mai 2019.


Ricarda Lang  -  17. Januar 1994

Luise-Maria Neubauer 21. April 1996

Annalena Charlotte Alma Baerbock - 15. Dezember 1980

Franziska Maria "Ska" Keller - 22. November 1981

Katharina Schulze - 20. Juni 1985

Katrin Göring-Eckardt  -  3. Mai 1966

Claudia Benedikta Roth - 15. Mai 1955

Renate Künast - 15. Dezember 1955

Andrea Nahles - 20. Juni 1970

Annegret Kramp-Karrenbauer - 9. August 1962

Ursula von der Leyen - 8. Oktober 1958

Angela Merkel - 17. Juli 1954

Damals haben mich diese wunderbaren Damen inspiriert: Zu meinem misogynen Manifest: Im Mai 2019 durfte "man" als toxischer, weißer, alter Mann sich noch mit Brille, Bart, Bauch und Buckel böse beweisen. Ob "man" das heute noch darf? Die chinesische Digital-Diktatur schützt Leben, Arbeit und Wohlstand. Blogger der deutschen Köterrasse vom Stammbaum der Dackel dressieren die Damen zum Anstands-Wauwau.  

SITZ!



Wenn Floydmasika weiter so gegen das gesunde Volksempfinden (m/w/d) anschreibt, dann SITZT er bald, wo niemand gern sitzt.


Dabei sind sie doch so süß, die Damen - egal ob in Leder, Latex oder in Samt und Seide!


Wenn Damen wie Katharina Schulze, Claudia Roth oder Doro Bär "gefühlig wie gefällig" ihr Publikum begeistern, kommt es weniger auf den Inhalt als auf ihre "Verpackung" an.



Politische wie journalistische Kunst besteht weniger darin Argumente auszutauschen, mehr geht es darum, Gegner gekonnt zu diffamieren. Wer die Klaviatur der Gefühle besser bespielt, gewinnt das Herz der Wähler*In. Männliche Mob mag seine Kampf- und Streitlust auf dem Fußballplatz rauslassen.




Mein Lieblingsblogger, der toxische, alte, weiße Mann Akif Pirincci, hat seine Leser mit einer fünfteiligen "Ode" über Odette unterhalten.



Seit Jahren eingeschworener Genießer von Akifs "Ergüssen" gelingt es mir bei diesen Oden an Odette nicht, dem Meister zu folgen. Es mag daran liegen, dass mich mit meinen 73 Jahren das ewig gleiche Thema langweilt. In dem gesetzten Alter scheint sich Sein und Sinn nach anderem zu sehen als diesen Übungen meiner Jugend.

So es mich interessiert, später in meinem Archiv zu stöbern, wie es hier in der zweiten Februarwoche aussah, dann sind die Arbeiten von Ganser, Schattauer, Pirincci, Floydmasika, Wolfgang längst vergessen. Doch Spass im Schnee oder die trübe Stimmung am Aschermittwoch sind so schnell nicht vergessen.


Mein liebes, kleines Leben




Der Weg zum Schneeparadies in Neuhaus am Rennweg führt durch meine Lieblingsstadt Lauscha. Vor Jahrzehnten haben vermutlich Dampfloks aus dem weißen Rohr Wasser gezapft.



Nur zwei-, dreihundert Meter höher kämpfen die Menschen mit bedeutend mehr Schnee als unten im Tal.





Schon geht es los. Hoffentlich fällt meine Herzensdame nicht hin. Denn das würde ihr den Mut für unseren kleinen Ausflug nehmen.




Wenn erst der Anfang gelungen ist, geht es wie auf Schienen weiter.

    


Wohl bald hundert Jahre haben die Türen und Türstöcke in unserem alten Haus gehalten. Doch wenn die Dame daheim schöner wohnen will, kann nichts und niemand sie hindern. So ist das eben. Vor einem Weibchen mit Staubsauger und ihren Nestinstinken kann "man" entweder wie im Wohnmobil nach Nordafrika fliehen oder es lächelnd ertragen. Naturgewalten wie Sommerhitze, Winterschnee, Krankheiten, Krisen oder Kriege sind vermutlich weniger zu ändern als vielmehr einfach zu ertragen.




Soll sie ihre Türen haben, mir gibt die Einsamkeit im Wald Kraft und Ruhe.




Vieles in Thüringen ist einfach noch so, wie es vor Jahrzehnten war. Das war gut so und ist es immer noch.



Der Blechwurm ist auf dem neuesten Stand der Technik. Seine beiden schweren MAN-Diesel schieben das Schienenfahrzeug volle Kraft voraus den Berg hinauf.



Eiszapfen und Schneemassen sind schön anzusehen, bringen Räumkommandos viel Arbeit, sind für Fußgänger unter den Vordächern gefährlich.






Der Rotfuchs ist mir symphatisch: "Als Einzelgänger kontrolliert er sein Revier von ca. 100 ha." Allein im Wald zu sein, ist erlaubt, verboten sind eine einsamen Reisen in die weite Welt. Campingplätze sind geschlossen, Stellplätze mit Schranken versperrt. Was soll man machen? Blog basteln....


Bislang hat mich immer die Sauna gut und gesund über den Winter gebracht. Dass der Freibad Ende August schließt, ist verständlich. Doch dass die Sauna geschlossen bleibt, schmerzt schon.




In Thüringen sieht man noch viele Schlepper der Marke "Multicar", welche wie der Unimog mit Allradantrieb durch Dick und Dünn kommen. Der gewaltige Batterieklotz unter der Ladefläche muss den Diesel auch bei Minus 20 Grad vorglühen und anlassen.



Bei diesen arktischen Temperaturen schützt eine Decke das Pferd.




Mein Auto ist mit neuem TÜV startklar für die Fahrt in den Frühling, wenn denn endlich die Reiseeinschränkungen fallen.




Es bringt ja nichts, bei Kälte, Nebel und Nässe Trübsal zu blasen.



Dieser Blog wirbt wie die Litfaßsäule dafür, was mich in dieser Woche beeindruckt hat. Ohne die Inspirationen von Ganser, Prantl, Schattauer, Wolfgang, Floydmasika wäre mir diese Woche wenig eingefallen. Mit herzlicher Hingabe sei den Freuden von fruchtbaren Frauen im Frühling gedacht und gedankt, in all ihren wunderlichen, weiblichen Facetten an meinem heimischen Wisch-, Wasch-, Nähr- und Plärr-Bären in Praxis präsent.


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2 Kommentare:

Le Penseur hat gesagt…

Cher n0by,

könnten Sie für "etwas beschäftigtere" Zeitgenossen (zB Freiberufler wie mich, die sich nicht in Kurzarbeit jeder Menge Tagesfreizeit erfreuen) in Kürze erklären, was eigentlich der Tenor Ihres Artikels ist. Ich habe irgendwann in der Mitte aufgegeben ...

Noch eine kleine Anmerkung am Rande: so sehr das eine oder andere Bild bzw. Video einen Text auflockern kann — ein overload davon bringt einen — oder wenigstens Leser wie mich — ein bisserl zur Verzweiflung.

Jeder Blogautor hat natürlich seinen eigenen Stil, und das ist gut so — aber auch die Bedürfnisse der Leser sollten nicht gänzlich "außen vor" gelassen werden, sonst hat man irgendwann keine mehr ...

n0by hat gesagt…

Als Fachredakteur einer Computerzeitung war es mein täglich Brot, zwanzig Jahre, acht Monate und 12 Tage auf die Bedürfnisse der Leser einzugehen. Jetzt als Rentner ist es mir ein Bedürfniss, das zu schreiben, was mich bewegt. In diesem - zugegeben langweiligem und langatmigen Blog - geht es darum, die zahlenden und zahlreichen Fans von Dr. Ganser zu provozieren. Dr. Ganser hat mit seinen Hundert-Minuten Video eine große Welle gemacht, wie die Leserbriefe bei den Nachdenkseiten beispielhaft bewiesen haben.

Um Gansers dröge Story am Ende doch noch etwas aufzupeppen, mussten im zweiten Teil "Frauen im Frühling" antanzen. Am Ende bleiben dann nach einiger Zeit ohnehin für mich die Bilder von meinem schönen, stillen Rentenfrieden mit meiner lieben Frau am wichtigsten.

Danke für Dein Feedback.