14 Mai 2022

Costablanca Freundin Sissi, Altea, Benidorm, El Campello, Alicante


 Sehnsuchtsorte Britischer wie teutonischet Touristen im sonnigen Spanien: Altea, Benidorm, Alicante. In ruhigem Rentnermodus geht es in vertretbaren Kurzstrecken mit längeren Verschnaufpausen immer weiter in die langsam sich steigernde Hitze. Bei Freunden an der Costablanca schafft es Sissi, sich als neue Freundin in meine Einsamkeit einzuschmeicheln. Meine Frau daheim muss nicht eifersüchtig maunzen.




Die 150 Kilometer von Valencia nach Alfas del Pi sind mit einer Pause auf stau- und mautfreier Autobahn zu schaffen.




Auf der Autobahnraststätte fallen mit großem Tara die Benidorm Bangers ein, wie auf einem ihrer Wagen steht.




In gelben Hemden uniformiert stimmt sich die Truppe auf das Sauf- und Fressgelage in Benidorm schon 80 Kilometer vor dem Ziel ein.




Wie im Januar 2014 und davor schon 2013 gewähren mir der erfolgreiche Kriminalautor Ulli und seine Frau Gabi ihre Gastfreundchaft.





Erstmalig hier bei meinem dritten Besuch wird mir klarer, wie dieser von Hundertausenden bevölkerte touristische Wirtschaftsraum geordnet ist. Das Paar lebt hier 27 glückliche Jahre und hat keinen Tag bislang bereut.





Vor ihrem Domizil liegt diese von Palmen bekränzte Oase, die in der aufkommenden Höllenhitze mich abkühlt.




Mit erfrischendem Fahrtwind rollt mich das E-von 188 Metern Höhe hinunter an die Strandstraße von Altea.




Hinter diesen Plastikdächern und - vorhängen kultivieren die Menschen Mispeln.






Altea ist ein liebenswertes Städtchen mit gehobenerem touristischem Niveau. Das merkt man überdeutlich, wenn man dagegen das benachbarte Benidorm besucht.



Auf der vorstehenden Felsspitze steht der Leuchtturm von Altea, welcher einen weiteren Besuch wert ist.



Rund um die Kirche von Altea gruppieren sich hervorragende Restaurants, was wir bei einem köstlichen Essen erfahren.




Nach dem Essen verwöhnt uns dieser Eisladen, über dessen Tür eine Eisenbahn ihre Runden dreht. Mein Eisbecher kommt auf einer Lokomotive, die diesen auf die andere Seite des Tresen fährt.



Über all den Sehenswürdigkeiten in den kleinen Gassen, nach dem oppulenten Abendessen mit anschließendem Eis ist es spät geworden. Die Sonne schaltet zwar erst gegen 21.00 Uhr ihr Licht ab, doch wir sind länger in der Dämmerung unterwegs und fahren im Dunkeln heim.



Der Mond passt zur romantischen Stimmung im Städtchen Altea.


Der Leuchtturm von Albir-Altea




Mit frischen Kräften geht es anderntags auf dem Fußweg zum Leuchturm von Albir. Dieser Stadtteil von Alfaz del Pi ist gut besucht. Den sonnigen Sonntag nutzen Spaziergänger in lockerer Kleiderordnung. Der muskulöse Mann hält seinen Kampfhund an kurzer Leine.



Der Blick vom Weg zum Leuchtturm auf die Bucht von Altea ist berauschend.



Die Insel im Hintergrund ist bei Calpa das kleinste Naturschutzgebiet in Spanien.



Wer dem Getümmel am Strand entgehen will, der braucht ein Boot.



Der acht Meter hohe Turm steht auf der Spitze des Hügels in 112 Metern Höhe.



Mittlerweile befindet sich im Gebäude unter dem Turm ein Museum.




Noch einen Blick zum Abschied - und danach wieder über Albir heim nach Alfas del Pi....



Neben dem erfolgreichen Kriminalschriftsteller logiert ein weiterer Künstler in der ruhigen Siedlung über dem Meer: Fundacion Klein-Schreuder mit dem Jardin Escultorico


Benidorm mit Glücksuchern aus Großbritannien

 


 
Das erste Kunststück am sonnigen Sonntagnachmittag besteht darin, im brodelnden Benidorm einen Parkplatz zu finden.





Meine Gastgeber bugsieren gekonnt ihren Wagen in die einzige freie Parklücke weit und breit.




Lokale dienen beispielsweise Benidorm Bangers als lärmende Spielstube.





Tätowierer finden auf den herrlichen Körper fetter Menschen viel Haut, um darauf Gemälde und Botschaften zu stechen.




Selbst diese Kopfkugel eignet sich vortrefflich, um seine Meinung kund zu tun.





Ein vortrefflich gebratener Lachs stärkt mich für das Nerven aufreibende Getümmel in Benidorm.


Als neue Attraktion bietet Benidorm diese Leuchtanzeige mit Computer animierten Botschaften.




Mit technischen Reizen können alte Bäume kaum mithalten.



Erleichterung stellt sich ein, den Eindrücken in friedlichere Ruhe zu entfliehen.


Ein Mittelaltermarkt rundet die ohnenhin schon überreichen Reize ab. Buden mit Spielzeug, Gewürzen, Kleidung und noch viel mehr suchen Kunden. Ein sich drehender Rost über der Holzkohle mästet hungrige Besucher.


Palmenschneider




Die wunderliche Natur hat wehrhafte Geschöpfe. Selbst Pflanzen schrecken mit Spitzen.





Palmen mit diesen Wedeln, die Federn gleichen, setzen Palmrüsselkäfer zu. Diese Schädlinge bohren sich in den Stamm. Der Palmenschneider rückt an.



Mit Steigeisen und Seil gesichert klettert der Mann am Stamm hoch.


Hier zieht er die Startleine seiner Kettensäge an. Damit schneider er mürbe Palmwedel ab. Gegen den Palmrüssler helfen Spritzmittel, um die prächtigen Bäume zu erhalten. Zweimal im Jahr ist diese aufwändige Prozedur nötig.



Hinter dem Haus meiner Gastgeber beginnt ein herrlicher Wald, der zu erholsamen Morgenspaziergängen einlädt. Schon ein Wildschwein wechselte Verkehr gefährdend über die Bergstraße. Auch für Eichhörnchen bremst der Tierfreund.


Fonts de l'Algar





Als Abschiedsausflug steht mir eine Berg- und Talfahrt bevor.




Google Maps führt mich über einen Feldweg, den die Sonne ausgehärtet hat. Vom Regen ausgewaschene Rinnen sind zu beachten. Der Palmrüssler hat diese Palmen zerstört.




Da Google Maps mir eine schöne Strecke für Fahrräder gewählt hat, muss meine
Aufmerksamkeit diesen Feldweg meistern.




Nach wenigen Kilometer rollen die Reifen wieder über Asphalt.





Als sich der Staub gelegt hat, geht es zügig weiter.






Die Mispeln hängen von den Sträuchen. Die Ernte hat begonnen. Die Früchte mit den drei, vier dicken, braunen Kernen erfrischen mich.




Am Ziel der rauschenden Quellen das übliche Touristentheater: Geld melkende Restaurants, Gedränge am Eingang, volle Parkplätze, ein Touristenbus mit Doppelachse - nicht mein Ding.



Rauschendes Wasser - doch Baden verboten - mir gefällt ein einsamer Sitzplatz im Schatten am besten, um meine Brotzeit einsam zu genießen.



Mein Rückweg über glatte Asphaltstraßen geht über Polop.



Das Sportzentrum Nucia ist eine riesige Anlage. Im Winterquartier trainieren dort Fußballvereine.




Nach vier Tagen ist mir die Heimat meiner lieben Gastgeber schon besser vertraut. In den einsamen Hügeln liegt ihr Nest, wo mich nach der Radtour der Pool der Gemeinschaftsanlage erfrischt.


Sissi, meine neue Freundin

Die Schmusekatze Sissi mit dem Graubart ziert das Titelbild dieses Blogs. Sissi begann schon am ersten Abend damit, ihr seidenweiches Fell an meine Händen entlang zu streifen.


Auch bei harmonischen Kaffeekränzchen wunderte sich das Fellvieh auf Samtpfoten, dass sie bei mir wenig Beachtung fand. Gewöhnungsbedürftig war meinem Hygienekonzept, als Sissi mit Katzenfutterzunge mir die Finger leckte. Sissi schenkt Mäusen, Vögeln an ihrem Futtenapf oder Goldfischen im Teich keine Aufmerksamkeit. Sissi vergnügt sich lieber mit Gästen, als ihrem Raubtierinstinkt zu frönen.



Am vierten Abend hat sie meinen abweisenden Eispanzer geschmolzen. Genussvoll schließt sie die Augen, schüttelt den Kopf und fordert mehr und mehr Streicheleinheiten.


Mit versonnen Blicken fahren meine Fingern durch ihr Fell. Sissi nimmt die nächste Beute in den Blick. Sie erobert sich den Tisch, ein für sie verbotenes Gelände. Doch wie sie sich dort fotogen neben Rosen drappiert, lässt die Gastgeberin gelten. Dies hat das Titelbild eingefangen.


Kollertag in El Campello

Wer mies drauf ist, sieht nur miese Sachen.
Wer gut drauf ist, sieht nur schöne Sachen.

Mittwochs beginnt meine nächste Reisewoche. Es ist die Zehnte. Der erfolgreiche Krimiautor spaziert mit mir durch sein wunderbares Waldgebiet mit dem zauberhaften Blick auf die Bucht von Altea. Als Chefredakteur "unserer" Computerzeitung hatte er zwar mehr als zehn Jahre Fachartikel geschrieben, wechselte in Spanien vom Computer- ins Krimifach. Und hat auch damit Erfolg.



Der Abschied von dem glücklichen Paar lässt mich wehmütig an meine Liebste daheim denken, die mit mir nun schon seit mehr als zwei Monaten nur noch telefonisch verbunden ist. Das Katzenfell meiner neuen Freundin Sissi ist zwar weich, doch nicht zu vergleichen mit der wuscheligen Mähne meiner Zweibeinerkatze daheim. Dies schwere Gefühl von Heimweh begleitet mich auf meiner 50-Kilometer Fahrt zum Camp de Jardin in El Campello, das Gefühl lässt mich nicht los.



Das zweite Mal auf dieser Reise ist großer Waschtag nötig. Die rüttelnde Waschmaschine hebt nicht meine Stimmung. Daheim regelt mein Wisch-, Wasch-, Nähr- und Plärrbär diese Dinge perfekt für mich. Hier heißt es, selbst ist der Mann.



Der Blick von der Autobahn über der Großstadt am Meer verschlechterte meine Laune. Ist das Meer vor solchen Hochhaussiedlungen angenehm oder eine Abwasserkloake?




Mein rollendes Haus steht auf einem kleinen Platz abgewandt von anderen. Zwischen Auto und Wand bleibt mir im Schatten der Markise die Illusion menschenscheuer Einsielei.




Meine Tempel sind auch Supermärkte. Es hilft durch die Warenwunderwelt zu schweifen, um sich auf Besseres zu besinnen.




Gegenüber den Campern, die auf dem Betonplatz Platte machen, ist mein kleiner Kiesplatz noch ein Idyll.




Im Auto ist es ab 27 Grad Celsius nicht mehr auszuhalten. Das Meer hat mich nicht gereizt. Also schlufft man miesmutig in Badehose zum Pool, um mit Wasser die Lebensgeister wieder zu aktivieren. Die Wäsche hat die Sonne getrocknet. Der Reisekollertag geht vorüber. Die Abendnachrichten von Covid, Krieg, eingeschränkter Gaslieferung und anderen Übeln zeigen, wie gut es mir geht.



Das Meer ist nicht weit vom Camp. Junge Burschen erfreuen sich spielerisch ihrer Kraft und ihres Körpers.




Eine lange Runde Strand auf, Strand ab, dann heim und schlafen. Der halbe Mond wandert durch das Blau. Morgens ist es 18 Grad kalt im Auto - also angenehm. Neuer Tag, neues Glück!


Alicante



Neuer Tag, neues Glück.





Die gestrige Jammerlaune des deprimierenden Reisekollers ist nach langem Schlaf vollkommen weggewischt. Nicht einmal das Telefonat von daheim hält mich länger auf, im kühlen Morgen mit dem Zwitschern der Vögeln etwa zehn Kilometer zur Burg in Alicante zu radeln.




Meine Liebste daheim, dem geneigten Leser und nicht zuletzt mir selbst stets zu Diensten auf der Suche nach Eindrücken, Bildern und guter Stimmung - good vibrations.



Am Stadtrand von Alicante bereiten sich Rennwagen der Leichtbauklasse auf schwere Prüfungen vor.



Kenner kaufen diese Drei-Liter-Diesel (auf 100 Kilometer) Boliden auch mit Spoiler und der Aufschrift: Abarth.




Keine drei, vier Wochen zuvor soff Alicante in Regenwassermassen ab. Hagelkörner schlugen zartes Grün platt. Jetzt schleicht ein müdes Rinnsaal Richtung Meer, was kaum eine Pfütze füllt.




Wo mich eine Blütenhecke und ein guter Radweg vom tosenden Stadt- und Kreisverkehr schützen, macht selbst eine fremde Großstadt dem Radler Spass.



Burger King, Aldi, Lidl - alles, was schlecht und billig ist, versorgt die darbenden Massen mit dem Nötigsten.




Die Burg von Alicante sollte man gesehen haben. Doch der Weg dahin durch die schöne Stadt ist nicht zu verachten. Hier bretzelt sich beispielsweise das PALACIO DE CONGRESOS DE ALICANTE auf.






Hier zeigt das Objekt meiner Begierde auf dem Hügel seine schweren Mauern. Castillo de Santa Barbara erhielt - lt. Wiki - diesen Namen daher:


Als Erinnerung daran, dass die Burg am 4. Dezember 1248, dem Tag der hl. Barbara durch Alfonso X. von Kastilien von der maurischen Besetzung befreit wurde, erhielt die Burg den Namen der hl. Barbara
.




Mein E-Bike nimmt die zehnprozentige Steigung zur Burg gleichsam leichtfüßig oder besser leichträdrig. Wer mit mir auf das Betonmeer blickt, wird inmitten dort die Stierkampfarena erspähen.




Mich begeistert es immer wieder, von Berges oder Burges Höhen hinab zu sehen. Die gleißende Sonne steht über dem Meer.



Hier erwartet mich ein Burgspaziergang ganz nach meinem Geschmack. Die Hüte stecken die Wendeschleife ab für den Mercedes-Bus, der Besucher ankarrt.





Mit dem ersten Zugang zum Gemäuer um 10.00 Uhr war die Hitze für mein teutonisches Empfinden noch gerade so erträglich.



Auch diesmal überwindet mein Wille die Trägheit, um mich bis zu den höchsten Zinnen empor zu schleppen.



Die Möwe links oben segelt völlig entspannt wie schwerelos im Aufwind vom Meer.




Die Heraldik der ausgestellten Fahnen und Zeichen zu studieren, bleibt Fachleuten überlassen.




Rundbögen mögen einst Dächer getragen haben. Doch das ist alles so lange her, dass ein Museum in der Burg nurmehr Scherben aus dem Mittelalter zeigt. Ein paar davon sind zu Töpfen zusammen gesetzt. Doch mich interessien nmehr Waffen.



So sollen einige bewaffnete "Blechgefäße" die Fantasie der Besucher anregen.




Ob die Soldaten mit diesen Steinkugelkanonen Schiffe versenken gespielt haben?





Der Lauf der Sonne bewegt die Schatten der Kämpfer im Zeitlupentempo.



Der Besuch des Hafen folgt vielleicht noch am anderen Tag. Heute reicht die Kraft gerade noch zum Kiosk des Castells, um mich mit Milchkaffee und meinem Proviant für die Rückfahrt zu stärken.



Die Ziegelbrenner im Mittelalter fabrizierten flachere Bausteine.



Google Maps findet einen lauschigen, ruhigen Radweg abseits der großen Straßen zurück. Da lässt sich doch wirklich noch ein "altes Stück Spanien" fotografieren!



Mit diesem Blick auf das Tor mit Palme schließt der erste, erholsame Ausflug nach Alicante. Der Chronist hat sich in der Mittagshitze eine lange Siesta verdient, bis die Liebste ihn weckt.







Versonnen klingt der Tag aus. Zwei Alte schauen dem Ballspiel der Jungen zu.



Alicante Altstadt




Mein zweiter Ausflug nach Alicante braucht keine Führung mehr durch Google Maps. Nach Irrfahrten durch Neubaugebiete mit im Nichts endenden Straßen ist dann der laute Stadtrand erreicht. Die Temperaturanzeige im roten Kreuz zeigt 28 Grad Celsius. Das lange Gebäude scheint ein Hospital. Die Apotheke davor verkauft mir Arznei für 30 weitere Tage. Das Straßenkaffee liefert mir Wasser, Brot und Kaffee.



Gestärkt und aufgeputscht geht es kreuz und quer durch die fremde, große Stadt.



Das Dreieckhaus gegenüber der Burg ist mir schon bekannt. Nun verrät es mir auch seinen Namen: RESIDENCIAL MONTREAL.



Das Wandgemälde markiert den Weg in die Altstadt. Großes Polizeiaufgebot ist aufgefahren. In einem Innenhof spielt eine Trauerkapelle. Soldaten und Polizisten in prächtigen Uniformen scheinen einem Kameraden das letzte Geleit zu geben. Grimmige Wächter mit schweren Waffen schrecken mich ab zu fotografieren.



Andächtige gehen zum Kirchentor ein und aus, über dem MADRE DE MISERICORDIA steht.



Die Gassen werden enger. Autos bleiben draußen. Der Hubwagen rattelt auf Metallrädern über die Fliesen.



Ein Historia Arqueologia Museum wirbt um Besucher.



In Schottenröcken uniformierte Schulmädchen strömen mit Blumensträußen der Kirche zu.



Von allen Eindrücken begeistert mich dieser Baumriese mit seinem ausladenden Blätterdach und Wurzelgeflecht am meisten.



Auf der Tafel vor dem Reisenbaum stehen die Strafen für Klettern im Wurzelgeflecht 200 Euro, für das Beschädigen der Wurzeln 300 Euro.



Um das Baumungetüm in seiner ganzen Pracht zu erfassen, muss man die Straßenseite wechseln.




Ein paar Schritte weiter erwartet den Besucher die prächtige Strandpromenade vor dem Hafen. Es dauert eine Weile, bis mir ein Bild ohne Rentner gelingt, von denen dort viele spazieren.



Bescheidene Motoryachten liegen Reling an Reling.




Die älteren Damen entziffern die Inschrift an dem öffentlichen Kunstwerk, welche der Chronist seinen Lesern schuldig bleibt.






Laut Wiki soll im Felsen das Gesicht eines unglücklichen Liebhabers zu erkennen sein, der sich aus Liebeskummer vom Felsen stürzte.




Meine Radstrampelei arbeitet sich wieder am Meer entlang Richtung El Campanelle zurück. Am Ende sind dann 30 Kilomter in zwei Stunden erledigt, was Hunger, Durst und Müdigkeit zur Folge hat.



Witzig: Die Eisenbahnschienen unten zwischen Fels- und Hauswand enden vor einem vermauerten Tunneltor. Darauf steht in riesigen Grafitti: RUMMS. Das war's von der Bilderbeute auf dem Altstadtausflug. Zur Weiterfahrt sind noch Einkäufe nötig, die Campzeche zahlen.




Nach gefühlt dem Hundersten Supermarkt hat mich der Consum in El Campello gar mit Brillenputztücher überrascht. Jetzt nur noch am Samstag morgen den Blog online stellen und fertig zur

P.S.: Politik bleibt völlig draußen vor der Tür. Denn der Krimiautor diagnostiziert, schade dies dem Blutdruck. Von meiner "Friedensfahrt Moskau" - 2016 im Wohnmobil, von der nächsten Sommerfahrt nach St. Petersburg 2017 haben mich Russen begeistert. Selbst ihr Kriegsflottenfest in St. Petersburg hat mich faszniert. Unsere Rückfahrt über Wyborg, das die Russen den Finnen nach dem Winterkrieg 1939-1940 abgenommen hatten, ging über Finnland. Finnland ist mir mit zahlreichen Kriegsmuseen in bester Erinnerung. Finnland in die Nato, Russland stellt ihnen den Strom ab, gibt es noch mehr Krieg?
Wenn schon! Sollen sich Panzerschlachten im Norden austoben, bevor sie wieder über Königsberg und Danzig nach Berlin rollen. Wo es sicher auch genug Nazis gibt - wie in der Ukraine, odrrr?
Fazit: Ami go home! Russ' hau ab nach Haus!




2 Kommentare:

Anonymous hat gesagt…

27 Jahre und keinen Tag bereut? Umgeben von fetten, tätowierten Pöbeln aus der Unterschicht, draußen die Höllenhitze. Kann man nachts schlafen bei dieser Hitze, oder braucht es die dauernd laufende Klimaanlage? Für mich nicht das Paradies, sondern die Hölle.

Hoowoman hat gesagt…

Sehr schöne Fahrt. Vielleicht findet ihr ein Haus für Mima und dich für einige Monate im Jahr. Hat dort alles so eine total relaxte Atmosphäre.