Der Monat zieht schneller vorbei als der Blechwurm auf dem Viadukt. Die Bäume im Wald wehren sich gegen den Borkenkäfer, Menschen gegen Alter, Krankheit und Tod, Ukrainer gegen Russen, Männer gegen Frauen, Arme gegen Reiche, Bleichgesichter gegen Pigmentiere, Eingesessene gegen Neubürger, und alles auch umgekehrt, Klimakleber kämpfen gegen Arten- und Weltensterben, Blogger gegen Langeweile - alles zum Zeitvertreib - oder nicht?
Läuft für die "Letzte Generation" die Uhr noch schneller ab als für besonders böse, weiße, alte Männer, die nicht sozial verträglich ableben wollen?
SPIEL SPASS ist das, es heißt PLEITEGEIER. Trösten wir uns: IHR GELD IST NICHT WEG, ES HAT NUR EIN ANDERER! Die Einen meinen: BUNTSCHLANDLAND IST NICHT WEG, ES HABEN NUR ANDERE! Andere meinen: WIR KRIEGEN MENSCHEN GESCHENKT....
Geboren, gelebt, gestorben: Liegt einem "Puppenfest" die Idee zugrunde, dass Mädchen zu Frauen wie ihre Mama werden wollen?
THE LAST GENERATION spielt nicht mit Puppen, the LOST GENERATION spielt mit Klebstoff und Kartoffelbrei.
Vielfach ist Industrieproduktion nach China und Fernost ausgelagert, für zahlreiche Kinder der Inland-Reproduktion kommt der Steuerzahler auf. Wer auf Karriere macht und Steuern zahlt, statt von Steuern zu leben, für den sind eigene Kinder hinderlich, kosten nur Zeit und Geld.
Wo Trieb, Instinkt, Tradition und Erziehung auf Reproduktion ausgerichtet sind, sind Kinder wichtiger als Geld und Karriere.
BIG DADDY, Vater Staat, lässt niemanden im Stich. KEIN MENSCH IST ILLEGAL - NO COUNTRIES NO BORDERS!
Grenzenlose Aufnahmeberietschaft rettet Leben. Je höher die Grundversorgung, umso mehr Menschen wollen Teilhabe. All inclusive. Das Boot ist voll, Bootsflüchtlinge saufen ab. Buntschlandland kann nie voll genug sein. Das schreibt der EuGH ins Gesetz.
Problembären, Messermänner, RAPE FUGEES sind eine Erfündung der Räächten, und die sind ganz, ganz bösze!
Auf dem Dachfirst klappert der Storch, bringt Leben in die verlassene Hütte, in die verödete Stadt. Das Idyll der Puppenstube steht auf dem Flohmarkt, erinnert an den Beginn der Geschichte: Es war einmal....
"Keiner soll hungern und frieren",
Das war rächte Propaganda, als Menschen während Inflation und Arbeitslosigkeit ohne oder mit geringer staatlicher Grundversorung an Suppenküchen für eine warme Mahlzeit anstanden. Der Kunsthandwerker bietet ein Brot - aus Holz. Wo das Volk verarmt, soll das Klima besser werden?
Was will uns der Kunsthandwerker sagen, der den Brotlaib und ein Buch aus Holz anbietet? Man schlägt den Buchdeckel auf und erschrickt:
Morgen wird alles anders
Merke lieber Leser: Wer "morgen" verspricht, lügt heute.
Eine kleine Prinzessin reitet ihr Pferdchen im Karusselkreis.
Im großen Kreis retten Profis wie Baerbock, Harbeck, Göring-Eckardt die Welt, solange Millionen rot-grün weiter wählen. Dieter Nuhr meint:
Wenn Du etwas anders findest als die Grünen, hast Du keine andere Meinung, sondern Unrecht.
Aber ist nicht jede andere Meinung als die eigene Unrecht?
Sollte man nicht die Kirche im Dorf und die Tassen im Schrank lassen?
Schluß mit bedrückenden Gedanken!
Wer nicht alt werden will, muss sich jung umbringen. (Harald Schmidt)
Meine kleine Welt wird wieder himmelblau. Das Wasser in der Sandkuhle aus alten Zeiten erfrischt, macht neuen Lebensmut.
Ein Klassenkamerad fährt in seinem historischen Alfa zum schönsten Autorennen der Welt, um in Brescia den Start der 100 Miglia zu bewundern. Was würde das für Bilder geben, wenn man dabei sein dürfte! Don Alphonso, der bei WELT + hinter der Bezahlschranke als Edelfeder seine Sermone verkauft, wird auch wieder seine Leser mit Bildern und Sätzen bedienen von der edlen Kreisfahrt der Oldtimer.
Ina und Bernd sind im Womo bald 2000 Kilometer fern der Heimat in Mazedonien am Prespasee auf der Fahrt nach Griechenland. Glückliche Rentner, befreit von Arbeit und Sorge um die Kinder!
Mein pensionierter Lehrerbruder ist mit seinem historischen Hymer glücklich aus Marokko heimgekehrt. Jetzt sucht er für seinen Oldtimer entweder einen Käufer oder eine Werkstatt.
Denn die Stahlrohrenverstrebungen sind durchgerostet.
Karosserie-Werkstatt gesucht:
Mein Bruder braucht für seinen 1988-Hymer eine neue Unterkonstruktion aus Stahlrohren. Die Stahlrohrkonstruktion bedeckt Hammerschlagalu, ebenso Meterware wie die benötigten Stahlrohre der Unterkonstruktion. Das Wohnmobil ist drei Meter hoch, vorrangig bedarf die vordere Front einer Renovierung. Wenn jemand Interesse an dem Auftrag hat, bitte auch direkt Nachricht an: Ulrich Thomas 0176 99078020
Glückliche Rentner mit solchen Sorgen!
Mein lieber Bruder ist nicht untätig, derweil er sich um eine Werkstatt für seinen Hymer bemüht. Wie jedes Jahr fotografiert er die Blütenpracht in seinem Garten und lässt uns in seinem Blog daran teilhaben.
Vom 9. Mai 2021 bis zum heutigen Tag hat mich meine Honda Integra 2929 Kilometer durch die Wunderwelt des Thüringer Waldes geschaukelt. Jetzt fehlen mir Zuversicht und Zeit, mich länger und weiter von dem Vierteltonner durch die Wunderwelt kurven zu lassen.
Also ist das Gerät verkauft. Die Werkstatt hatte für mich Satteltaschen und ein Garmin-Navi angebaut. Über das perfekte Fahrzeug für Freizeitfahrten freut sich ein neun Jahre jüngerer Mann.
Der "junge Mann" hat neun Jahre weniger auf dem Lebenszeittacho. Er hat seine 20jährige BMW verkauft, um auf ein leichteres Gerät umzusteigen. Genau deshalb hatte auch meine BMW 1200 ein jüngerer Mann gekauft. Der Markt ist voll von wunderbaren Motorrädern, die mir in jungen Jahren unerschwinglich waren. Heute würde mein Geld für eine schwere Maschine reichen, allein mir fehlen Kraft und Selbstvertrauen.
Der glückliche Besitzer fährt ab, mein letzten Motorrad im Leben ist damit Geschichte.
Der neue Besitzer seift die Maschine ein, wie sie das bei mir nie bekommen hat.
Der Schuberth-Helm mit SRC-System, welches per Bluetooth Nachrichten in die eingebauten Kopfhörer sendet, kann noch einen Kunden finden. Meine Zeit auf dem Motorrad ist abgelaufen. Motorradjacke und - hose, Hand- und Fußschuhe sollten ebenfalls einen schlankeren Kunden finden von etwa 185 Zentimeter Größe.
Frühlingszeit: Spargel und Erdbeeren, ein Blütenmeer in Wiesen und Wäldern, blauer Himmel und mehr Sonnenschein als in Portugal im Winter.
Meine Frau bekommt Schafwolle vom geschorenen Merionschaf. Sie reinigt, wäscht die Wolle mehrfach, bevor sie das Material verfilzt, um daraus Hüte, Decken oder Röcke zu machen.
Mir scheint, dass in den neuen Bundesländern private Gärten wichtigere Erholungsorte sind als im Westen.
Das Schmuckstück von der Nationalen Volksarmee hat der Besitzer, diese MZ ETZ 250, in aller Pracht erhalten. An der Satteltasche hängt der Klappspaten.
Der Benzinkanister hilft 150 bis 200 Kilometer weiter. Eine MZ 250 war vor Jahrzehnten meine schwerste Maschine.
Mein kleines Glück, Radreise nach Bamberg
Es gibt kaum etwas Schöneres, als mein kleines Glück in großer Dankbarkeit genießen zu dürfen. Der Körper verrichtet trotz aller schlechter Substanzen, Eindrücke und Gedanken, die er verarbeiten musste, noch immer gut, zuverlässig und schmerzfrei seinen Dienst. Der Blick vom Schreibtisch daheim auf den sich färbenden Abendhimmel, macht mich froh.
In dieser Wunderwelt gemeinsam mit meiner liebenden und geliebten Frau daheim meine alte Tagen genießen zu dürfen, ist ein Geschenk des Himmels.
Schwere Landmaschinen bringen an einem Abend das Heu rein. Der erste Schnitt im Frühjahr habe den meisten Nährstoff, erklärt mir der Landwirt. Er versorge 80 Milchkühe und ebenso viel Vieh zur Nachzucht. Kaufland, Edeka, Rewe, Aldi, netto und alle anderen versorgen uns mit Milch, Butter, Käse und Jogurth, wie das Gras die Kühe versorgte.
Ein seit Jahrtausenden eingespieltes Räderwerk in Landwirtschaft, Viehzucht, Handwerk, Verkehr versorgt uns seit Jahrzehnten in einem friedlichen Land.
Ordentlich organisiert und gut geregelt gestalten die Menschen ihren Alltag wie hier am Grüngutsammelplatz mit dem Hinweis: "An Sonn- und Feiertagen ist die Anlieferung verboten!" Doch während mich noch der Geruch des Grüngut-Gammelplatzes umweht, wagt verstohlen ein Fahrer, das Grüngut aus seinem Kombi abzuladen. Wen stört das schon?
In altersmilden Sonntagstimmung gibt mir das Pausenbrot meiner lieben Frau für weitere Kilometer. Vor etwa zwei Jahren hat mich das E-Bike schon einmal auf dieser "Großheirather Taufallee" Richtung Bamberg gebracht. Da waren die Bäume noch kleiner. Für jedes Neugeborene haben die Menschen einen Baum gepflanzt. Die Tafel ziert der Spruch:
Es ist eurem Vater im Himmel nicht der Wille, dass eins von diesen Kleinen verloren werde. (Mattäus 18, 14)
Auf verschlafenen Dorfstraßen radelt man an solchen wundervollen fränkischen Fachwerkhäuser vorbei. Den Namen der "Dorfgemeinschaft Rossach" kann man sich nur merken, wenn man dort wohnt.
Auch hier, schon etwa 40 Kilometer südlich der Thüringer Grenze, bestimmt noch Schieferverkleidung das Dorfbild. Es tut mir im Herzen weh, wenn Schieferplattenverkleidung von einer Hauswand gerissen werden, um zehn Zentimeter dicken Dämmplatten Platz zu machen.
Knapp drei Kilometer vor Kaltenbrunn sind es noch 34 Kilometer bis Bamberg. Da mich dort meine liebe Frau mit Rad im Auto aufnimmt, kann mir bei ausreichender Akkuladung die höhere Leistungsstufe SPORT das Radeln erleichtern.
Ein historischer Mercedes-Benz darf zum Sonntagsausflug auf die trockene Fahrbahn. Dem Geruch nach könnte der Benziner noch mit Vergasermotor verbrannten Rohstoff in die Luft blasen. Das stört mich nicht, vervollständigt den romantischen Eindruck.
Soll wiederkäuendes Rindvieh nicht auch klimaschädliche Gase rülpsen? Das stört mich nicht, eher erfreut mich das Bild dieser wunderbaren Tiere, die aus Gras Milch, Fleisch, Leder, Trinkhörner und was sonst noch machen, sofern Menschen sich darum sorgen.
Die Fahrradschilder auf der Hälfte zwischen Coburg und Bamberg verweisen auf Ort mit schönen Namen: Bamberg, Speiersberg, Coburg Busendorf, Rentweinsdorf und Mürsbach.
Vor Bamberg geht es über den Main, der hier noch nicht zum Bade ladet. Auch wenn bei der E-Bike-Strampelei sich die Anstrengungen in Grenzen halten, die Last des Körpers auf dem Sattel macht dann doch mürbe.
Zehn Kilometer vor Bamberg belehrt mich das Großschild vor der Hecke:
"Gemeinde Breitengüßbach steht für Meinungsfreiheit, Toleranz und Zusammenhalt!"
Der Nachricht in roten Buchstaben folgen in schwarzen Buchstaben die Wörter:
"Extremismus, Hetze, Hass haben bei uns keinen Platz!"
Was für ein Glück, nicht in Breitengüßbach zu wohnen, oder? Mehr von mir nicht dazu, sonst löscht den Blogbeitrag der Verfassungsschmutz!
Eine Tankstelle hat mich zwar schon mit Mineralwasser versorgt, doch kurz vor Bamberg stärken mich Pommes Frites - zum Glück HALAL!
Noch zeigt eine Kirchturmuhr die Zeit an. Mir scheint es nur noch eine Frage der Zeit, wann von Moscheetürmen der Muezzin seine Kunden zum Gebet ruft.
Wenige Kilometer hinter der Thüringischen Grenze weist schon so ein klerikales, kleines Türmchen den Rechtgläubigen den richtigen Weg. Das ist in Neustadt bei Coburg.
In Bamberg selbst noch verteidigen vermutlich genügend Ungläubige ihre christliche Tradition wie in den zahlreichen klerikal Bauten der Bistumstadt mit dem berühmten Dom, der gleich vier Türme hat. Doch hier wartet beim LIDO EIS CAFE mein Frauchen. Jetzt ist mein Weg geschafft.
Der Blogger Don Quijote auf seinem Stahlross Rosinante wütet gegen imaginäre Krummsäbel.
Fünfundzwanzig Prozent hätte Rosinante noch Akku-Nahrung gehabt, doch Don Quijote ist froh, erschöpft den weicheren Sessel im Auto einzunehmen und sich heim kutschieren zu lassen.
Geordnetes Glück
Behördengänge fallen mir gegenüber Arztbesuchen leicht. Was für ein Gefühl aber, wenn der lächelnde Arzt seinem Kunden verkündet, dass alles in Ordnung sei. Man verlässt die Praxis, in dem Menschen nach Termin wie Gepäckstücke auf einem Flughafenfließband heraus gerufen werden, man geht in die Freiheit wie in neu geschenktes Leben.
Was kümmert mich noch das polit-kakophone Wortgeplänkel, wo sich jeder vor jedem beweisen muss, will oder kann? Sloterdijk inspieriert im Schelling-Projekt aus Seite 214 mit seinen Sätzen über die "Tröpfe" - also über alle außer ihm selbst:
Mit allen Mitteln streben sie danach, die Einsicht in ihre Minderwertigkeit zu vermeiden. Kein Preis ist ihnen zu hoch, um den Kopf über die anderen zu heben. Was ihnen Antrieb liefert, ist der übermächtige Drang, zu den Guten zu gehören. Gut ist, wer anklagen darf, ohne anklagbar zu sein.
Kirchen aus geglätteten Hausteinen, Fachwerkhäuser und historische Mobile sind mir wichtiger als Bücher, Noten oder Bilder. Sich vor Nässe und Kälte zu schützen, sich fortzubewegen, gehört zu meinen Grundbedürfnissen wie Essen und Schlafen.
Nur nicht zu lange stehen bleiben, Gest und Körper beweglich halten. Brücken suchen und finden, Übergänge von einem in den anderen Zustand, von Hunger und Durst zur Sättigung, vom Schlaf zum Wachsein, von Anstrengung zur Ruhe. Dabei die Amsel auf dem Stein vorn links im Auge behalten.
Eine Bisamratte tummelt sich im Kronacher Gewässer - ein schöner Eindruck mehr.
Der Arzt sorgt für seine Kunden. Gärtner sorgen für Blumen, Gräser, Sträuche und Bäume. Meine Nutzgartengärtnerin daheim verarbeitet Mangold aus dem heimischen Garten. Jeder sorge für jeden, dann ist für jeden gesorgt.
Mein Rentnerspielplatz
Nach sieben Monaten Winterreise soll nun auch daheim soviel Übersichtlichkeit und Ordnung herrschen wie es in dem zwei mal sechs Meter kleinen Wohnhaus auf Räder ist. Überflüssiges muss weg, sinnvolles Spielzeug wäre zu überlegen.
Bike Dressel in Kronach, der mir das herrliche KTM-E-Bike verkauft hat, bietet Samstag einen Flohmarkt für Fahrräder. Meine Frau hatte für ihren Weihnachtsmarkt ein gutes Fahrrad gebraucht gekauft, Sieben-Gang-Nabenschalten und Felgendynamo vorne. Das Vorderrad wurde ihr geklaut und gegen eines ohne Felgendynamo eingetauscht. Mein Verkaufspreis begann bei 50 Euro, zurückgenommen auf 30 Euro wollte immer noch niemand das Rad.
Es muss nichts weg, es muss nichts her, man will ja nur spielen. Das Beste wäre es, den Körper gesund zu erhalten, sich bewegen, vernünftig sich ernähren, kurz und gut, all das zu tun, was die Frau in ihrer weiblichen Weisheit und sanften Sorge vorschlägt und rät. Also geht es zur Erfrischung in den See, auf dem Rücken zu den grünen Kiefern bis in den blauen Himmel blicken, den Vögeln zuhören und dies unerhörte Lebensglück und -gefühl genießen.
Sloterdijk hat mich mit seinem Büchlein das Schelling-Projekt erheitert, inspiriert, auch wenn mir die Gedanken von Jan Deichmohle näher stehen.
Meinem Freund zuliebe folgte ich seiner Buchempfehlung. Doch all die Bücher und Noten, die mich einst fasziniert haben, langweilen mich schon seit langem.
Es ist schade, dass mein Freund mit seinem Terzett niemals kommerziellen Erfolg hatte, denn die großartige Gesangsdarbietung vom "Es ist ein Schnitter, heißt der Tod" geht einfach unter die Haut. Nun gut, meine Online-Werbung für Freund haha wird nichts ändern an seiner Lage als Sozialrentner.
"Schnitter Tod" - das ist doch das Thema, was mit 75 Jahren den Menschen jeden Tag mehr beschäftigt. Man lebt nur so kurz, besonders wenn man alle Zeit als Rentner für sich und seinen Spielplatz hat. Soll man sich da die Restlaufzeit mit Geist gewaltigen Größen wie mit Nietzsche-, Goethe- oder Bibelversen verderben?
Oder soll man sich nicht doch noch einmal einem rollenden Sofa anvertrauen, zwei-, dreimal volltanken, um kreuz und quer durch das sommerliche Land zu reisen? Es gibt ja einen elektrischen Rückwärtsgang und einen hydraulisch ausfahrbaren Hauptständer, um die sieben Zentner aufzustellen. Wenn man sonst schon keine Lust mehr hat, Berge oder sonstwen zu besteigen, warum nicht solch ein "Eisenschwein" zwischen die Schenkel klemmen? Wie kann der böse, weiße, alte Mann besser gegen feministische Machtergreifung, die heute "empowerment" heisst, demonstrieren?
Als junge Männer haben wir über alte Säcke gespottet, die mit phallisch verlängerten Motorhauben protzten. Schwanzprothesen nannten wir solche Rohstoffvernichtungsmaschinen. Doch heute mit 75 Jahren scheint es mir weitaus amüsanter, mich in sonnigen Tagen von solchen Maschinen durch meine Wunderwelt schaukeln zu lassen, als dem Tagesgeschehen der Politik zu folgen oder mich in Diskussionsforen zu vertiefen, oder mir angesagte Buchweisheit reinzuziehen.
Freund Kleaus hat vor 20 Jahren seinen 911-Mercedes vom THW zum Allrad-LKW-Fernreisemobil umgebaut, ist damit Zigtausende Kilometer durch Nordafrika und Südamerika gedieselt. Jetzt hat er das Prachtstück in Südamerika verkauft. Nun fährt das Paar im Saab-Cabrio durch die Fränkische Schweiz. Irgendwann vergehen Reiselust und Fernweh. Wo könnte denn auch der Rentnerspielplatz schöner sein als im Mai
5 Kommentare:
Jammer nicht rum, es sind Deinesgleichen und es sind diejenigen Deiner Generation die wie Du linksgrün, esoterisch, Baghwan, etc. waren, die grade mal die Hälfte von dem vollbracht haben, was ein normaler Arbeiter an Lebensjahren mit Knechten und Steuerzahlen verbringt, und die jetzt noch die Möglichkeit und die Rente haben, durch halb Europa zu fahren und unser hart erarbeitetes Steuergeld zu verjubeln.
Es ist DEINE Generation, die in den 70er Jahren auf der faulen Haut gelegen hat und lieber durch die Gegend gevögelt als geschuftet. Ihr seid die Schuldigen. Es sind solche wie Du in DEINEM Alter die jetzt den Grünen zu ihren 15% verhelfen. Frag mal was Deine Chefin daheim wählt und ihresgleichen in der Grünen Kommune.
Du bist der größte Heuchler und Jammerlappen unter der Sonne.
Sehe ich ebenso. Da du uns schon lange an deinem aktuellen und vergangenen Leben teilnehmen lässt, komme ich zum selben Ergebnis wie der andere Kommentator. Heute jammern, dabei hat deine Generation es verkackt. Und wie es so scheint warst du daran nicht ganz unbeteiligt. Deine Generation ist die Wurzel des ganzen Übel.
Ich kann mich meinen Vorrednern uneingeschränkt anschließen.
Danke für die Kommentare!
Hätte ich selber so treffend gar nicht formulieren können.
Hallo Anonymus,
selten einen so sau blöden Kommentar gelesen wie Deinen!
Wenn ich eine Generation für etwas verantwortlich mache, was schon eine heftige Verallgemeinerung darstellt, sollte ich doch einen logischen Zusammenhang herstellen können. Kann ich bei Deinen aus der Luft gegriffenen Behauptungen nicht feststellen.
Leider gibt es viele Dummschwätzer wie dich, die uns das Leben erklären wollen, aber nicht fähig sind auch nur einen klaren Gedanken zu Papier zu bringen.
Geh doch in die Politik, da sind noch mehr von Deiner Sorte, die mit ihrem Schubladen Denken für alles eine Erklärung haben und sich damit unglaublich Schlau vorkommen.
Meine Erfahrung ist, dass sich die Dummen mit der Zeit selbst aussortieren.
Leider richten sie bis dahin viel Schaden an.
Geniesse Deine Zeit, solange es Deine Gesundheit erlaubt.
Meine Großmutter wurde 98, aber die letzten 6 Jahre waren eine Katastrophe.
Gesund sterben lautet folglich meine Devise.
Die 3 Jungspunde oben haben ein Problem mit der Wirklichkeit, sie scheitern bereits heute daran.Neid ist ein Geschwister des Selbstmitleides, allerdings sagt der Volksmund, dass man sich ihn verdienen muss. Selbstmitleid gibt es dagegen umsonst.
Kommentar veröffentlichen