Mein Fahrfehler hat nach entspannter Autobahnfahrt von 320 Kilometer beim Einparken auf dem Camp den Spiegel herausgebrochen. Wie viel mehr Lebenskraft hatte meine Frau mit mir auf den Tag genau vor zehn Jahren in Granada. Im zauberhaften Granada inspirieren mich Kapellmeister haha, Sektenfreund Chetan und Dottore vom DGF. Höhepunkte des Wochenblogs sind zwei Videos mit Maaßen und Broder, die humoristisch die links-rot-grün-bunten Volksaufmärsche ins rechte Licht rücken.
Sollte ein alter Mann daheim im Sessel nicht von seines Lebens Müh' und Sorg' ruhen? Aber nein:
Das Lied geht mir im Kopf rum, während genau nach zehn Jahren zum dritten Mal meine rollende Klause in Granada Rast macht auf der Suche nach Ruhe und Erkenntnis.
Anstatt dass, anstatt dass,
Sie zuhause bleiben und im warmen Bett.
Brauchen sie Spass, brauchen sie Spass,
Grad als ob man ihnen eine Extrawurst gebraten hät!
Schlaflose Nächte, Stunden auf der Autobahn, Camps wie in Granada telefonisch reservieren zu müssen, Mittagsrast an der Autobahn, all das zehrt an den Nerven. Frieden findet man nur mit sich, wobei mir mein Blogbilderbuch hilft.
Vor zehn Jahren war meine Frau dabei in Granada. Drei Tage später waren wir im marokkanischen Asilah angekommen. Die Kraft von vor zehn Jahren ist dahin. Vor elf Jahren bei meinem ersten Besuch in Granada entstand die Geschichte: "Granada Geist greift Geldbeutel"
Das Reisewetter ist optimal, nur in Höhen von 1300 Meter muss man man langsamer fahren, weil Wolkennebel die Sicht behindern.
Das Camp in La Zubia, neun Kilometer von der Kathedrale Granada entfernt, ist staufrei erreicht. Gegen 15.00 Uhr ist das Auto wieder zur Wohnung umgebaut, nachdem die Fahrt gegen 8.00 Uhr morgens in Los Banos de Fortuna begann.
Leider gelang es mir nicht, meine Hütte vorsichtig in die enge Parkbucht rollen zu lassen, um glücklich Feierabend zu machen.
Für die erste Parkbucht reichte die Kraft, auch wenn Äste auf dem Dach und an meinen Nerven kratzten. Doch dann gab es unter dem Baum keinen SAT-Empfang. Beim nächsten Versuch in eine andere Parkbucht zu kommen, hebelte mein Fahrfehler das untere Teil des Außenspiegels heraus.
Der Schock deprimiert. Don Quijote fühlt sich müde vom Reisen. Die Stimmung ist am Boden, auch die erste Stadtfahrt mit dem Rad muntert mich kaum auf. Selbst ein Kaffee bei Don Croissant in der Innenstadt gibt kaum Kraft. Nachrichten von daheim machen traurig. Pirincci verstummt.
Don Alphonso hält trotz angeschlagener Gesundheit die Stellung.
Don Alphonso twittert unentwegt. Seine langen Geschichten hinter der Bezahlschranke schaffen angenehme Abwechselung zu der mir gleichgeschaltet anmutenden Medien-Manipulation, die Medienmacher wie Relotius mit Preisen auszeichnen.
Hinter der Bezahlschranke fabuliert Don Alphonso in der WELT von seinem Refugium am Tegernsee, vom wunderbaren Leben der Menschen in Rottach.
"Wann bekommt Rottach Shisha Bar und Tätowier-Shop und also Kulturbereicherung?"
Auf Twitter wirbt Don Alphonso für seine Arbeit "2015 als Endpunkt der alten Bundesrepublik". In meiner Frage schwingt Resignation mit:
Meine Frage mit "Wann bekommt Rottach eine Moschee und Halal-Läden" zu erweitern, bleibt in Furcht vor Zensur außen vor. Doch die Antwort auf meine Frage zeigt, wohin der Weg geht.
Die Zensur ist allgegenwärtig. Man muss sie im Kopf mitdenken, um nicht sein Schreibrecht zu verwirken. Don Alphonso hatte zuvor bei der FAZ seine Brötchen verdient. Ob es den FAZkes zuviel wurde, dass der Don zur WELT wechseln musste? Pirincci schreibt bei all seinen Strafen nur noch selten. Daher bleibt mein Blog zahm.
Hier hat mal wieder die WELT-Moderation meine Frage zensiert. Meine Ansicht zu den organsierten Aufmärschen kann Zensur nicht ändern.
Zum DGF-Eintrag meines vorigen Samstagsblog hat "Ostfriese" einen erstaunlich langen Text aus dem DGF-Archiv gegraben, den Dottore leicht resiginiert abschließt. Kommt Altern wie große Müdigkeit?
Einen Blogbericht meiner zweiten Russlandfahrt lobte einst Dottore, was wie ein Ritterschlag sei, wie ein Bekannter meinte.
Dieser Russland-Blog von Starikow, Hitler und Stalin war vergnüglich zu schreiben, war für Dottore "subtiler Lesegenuss".
Von der Russlandreise bekam mein Freund haha dies Stalin-T-Shirt. Solche Devotionalien verkaufen russische Touristen-Shops als Reiseandenken. Hat Stalin nicht den russischen Machtbereich um 200 Kilometer nach Süden verschoben? Hat Dottore es nicht prächtig und passend formuliert?
Die Stärke der Waffenmacht-Erklärung überzeugt mehr. Der Erfolg stellt sich sofort ein: Die Unterworfenen buckeln jetzt für die Unterwerfer - Evolution = null. Das geht sofort los.Erobert Putin jetzt in der Ukraine die nächsten 200 Kilometer für sein russisches Großreich?
Kleine Blogger wie Journalisten verweisen gerne auf große Geister, die wissen, was kommt - hinter der Bezahlschranke der WELT. Zahlt der Kunde nicht gern, wenn er mit Emmanuel Todd noch Don Alphonso bekommt?
Große Geister, große Welt, Kleinkünstler kleine Welt: Freund haha hat sich zeitlebens für sein Bürgergeld nützlich gemacht, so einen Arbeitslosenchor gegründet.
Dies dokumentiert die Web-Seite des MALTA-Chors:
Der Malta-Chor wurde vor einigen Jahren von Harald Hartmann gegründet.
Unser vierstimmiger Chor besteht zurzeit aus ca. 20 Sängerinnen und Sängern.
Doch der Link auf den Chorgründer Herrn Kapellmeister und Komponisten haha fehlt.
Was mir der Freund mittlerweile schickt, davon schweigt des Sängers Höflichkeit. Dennoch ein Beispiel unserer freundschaftlichen Whatsapperei:
Was, mein Freund, wenn Dein Plan aufgeht, "da lieber als der elendste penner enden....."?
Interviews wie mit Maaßen und Zeitungsberichte unterhalten mich, auch wenn Resignation über die Zustünde und Müdigkeit vom Reisen die Jahre mit sich bringen. Bezeichnend, dass die WELT-Moderation meinen Link-Verweis auf das Interview mit Maaßen NICHT veröffentlicht.
Oha! Was schreibt die WELT denn da?
Wegen eines Plakats mit der Aufschrift „AfDler töten. Nazis abschieben!“ ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft Aachen.
Eindrücke aus Politik, den Reisen, den Nachrichten bereichern mich. Wie lange noch? Unausweichlich das Ende - wie das des Schwiegervaters meines Bruders.
Die Ruhr Nachrichten verbreiten einen fulminanten Nachruf - hinter der Bezahlschranke. Den Text dazu diktiert mein Bruder, der Schreiberling höre schlecht zu, verdrehe Fakten. Soll mein Bruder eine Richtigstellung anmahnen? Wozu - leicht resignieren die Alten, die Jungen machen ihr Zeug.
Mein herzgeliebtes Töchterlein starb schon mit 30 Jahren, meine Tante schaffte 100 Jahre, mir sind in zwei Wochen 76 Jahre geschenkt. So geht die Lebensreise weiter, auch wenn's mehr und mehr Mühe macht.
Im Winter ist es auch in Spanien kalt. Granada ist Schnee frei. Die ersten Tage war es morgens zwei Grad über Null, dann wurde es wärmer. Doch bevor die Stimmung unter den Gefrierpunkt fällt, sollte man mit Henryk M. Broder lachen:
Selten war Broder so in Form, so geladen, so lustig und aggressiv wie in diesem Interview.
AFD Verbot, kaputte Demokratie, Correctiv (Henryk M. Broder) 45:36 Marc Friedrich 393.000 Abonnenten 338.398 Aufrufe 24.01.2024
Kein Thema ist momentan mehr in aller Munde, als die Massendemos gegen Rechts. Was ein AFD-Verbot damit zu tun hat, wie Bestsellerautor Henryk M. Broder mit offen und ehrlicher Meinung darüber denkt, warum er Deutschland als rassistisch und zerfallend ansieht und Demomitglieder einer "Gutmenschen-Sekte" ähneln, das gibt es jetzt in dieser spannenden Folge "Marc spricht mit...". Viel Spaß!
Erste Stadtrundfahrt Granada
Daheim im Auto kämpfen 500 Watt Heizlüfter mit monotonem Lüfterrauschen und die Gasheizung gegen Kälte. Unter 20 Grad Celsius lässt sich nichts schreiben. Am sonnigen Sonntagnachmittag kann man mit dicker Winterkleidung auf dem Rad die Großstadt bei 15 Grad Celsius genießen.
Granada freut mich nicht so recht. Zwanzig Kilometer Stadtfahrt zur Alhambra zeigen mir deren Zauber, doch der wirkt erstmal nicht. Denn neben dem ausgebrochen Spiegel ist auch die Blinkerkappe zerbrochen. Die Reparatur interessiert mich mehr als alle Bombastik von Waffen, Steinen, Kathedralen.
Dazu belastet mich das Gewühl der Alhambra-Besucher, das Gedränge vor den Eingängen, die Schlange vor der Kasse.
Ein geführter Tross bildungshungriger, disziplinierter Touristen ist meine Sache nicht.
Es gibt Tage, da fühlt man sich verloren fehl am Platz.
Die Frau daheim hat einen fröhlicheren Sonntag. Sie hat in der Woche das Benefizkonzert des Polizeimusikkorps Thüriingen im Gesellschaftshaus Sonneberg vorbereitet. Dazu hat sie Einladungen von Tür zu Tür getragen, um Briefporto zu sparen.
Sie hat in Gemeinschaft mit anderen für das Büffet der dreißig Musikanten mit ihren Begleitern hunderte Semmeln geschmiert und belegt, hat an der Garderobe gearbeitet und froh von all dem berichtet.
Es freut mich, auf der Web-Seite ins Konzert reinzuhören.
Zur gleichen Zeit fehlt mir in Granada Lust auf alte Steine. Der Draht zur große Baukunst alter Zeiten ist abgerissen. Mir schmeckt ein Apfel auf der Parkbank neben meinem verschlossenen E-Bike Rosinante. Ein Polizist, dessen Patronen im Gürtel glänzen, verbietet mir, mein Rad dort anzuschließen. Das wäre ein sicherer Platz für das Rad, weil dort viele Menschen laufen.. Da reicht es mir. Nach ein paar Blicken auf das Kulturerbe damaliger Besatzer geht es müde heim ins Auto.
Kann denn die Menschenschlange an Werktagen ebenso lang sein wie am Sonntag?
Wieso sehnt man sich nach Tagen in Einsamkeit nach dem Gewusel der Städte? Wieso sehnt man sich im Gewusel der Städte nach Einsamkeit?
Kopf hoch! Was will man mehr, als am sonnigen Sonntag alte Mauern der Alhambra zu bewundern? Frei von Sorgen um Geld und Gesundheit genießt der Rentner Freiheit. Wie "frei" sind Rentner, Steuerzahler und Bürgergeldempfänger? Dottore definiert "Freie":
Der "Freie" ist der Angehörige des Zwing-Waffen-Clans. In der gesamten Antike die Minderheit.
Moderner "Zwing-Waffen-Clan" kommandiert mit Scheckkarte, lässt sich bedienen, kauft Dienstleistungen, fährt Wohnmobil.
Was sich nicht wehrt, nicht wehren kann oder will, muss dem "Zwing-Waffen-Clan" Frondienste leisten. Tiere sind Sachen, meint der Jurist und erfindet für solche Sachen den Tierschutz - für's Haustier. Das Nutztier kommt auf den Teller.
Im Amtsstuben wie im Rathaus ist es ein Traum hinterm Schreibtisch zu sitzen. Für den Kunden ist ein Trauma, vor dem Schreibtisch zu stehen. Dottore meint:
Der Feudalismus ist stets in Gefahr, "Freiheiten" gewähren zu müssen. Ich hatte das schon mal für Bayern ab Otto ausführlicher dargestellt - alle Herrscher mussten "Freibriefe" ausstellen, die ihre Macht einschränkten. Sind alle (denkbaren) "Freiheiten" vergeben, geht's wieder retour, siehe aktuelle Entwicklung in den heutigen "Demokratien".Der Totenschein beendet die "Freiheit" des Rentners, wo zuvor Rollator oder Rollstuhl die Bewegungsfreiheit beschränkten - in Demokratie wie Diktatur.
"Demokratie" und "Freiheit" setzt Dottore in Anführungszeichen. Wie sonst wären solche Standbilder, solche Kathedralen, solche Alhambra-Mauern entstanden, wenn nicht mit Gewalt der "Zwing-Waffen-Clans"?
Wer der Kaste des "Zwing-Waffen-Clans" dient, darf sich höchster Genüsse erfreuen. Indische Kinder, die aus Rohmaterial gefällige Pflastersteine schlagen, bekommen Essen, andere Kinder hungerten.
Wagner, Strauß, Mozart, Beethoven, Bach, Maler, wer diente nicht dem Zwing-Waffen-Clan der Steuereintreiber? Mittlerweile fließt Warmwasser in manch geheizter Stube. Säßen wir ohne die Gewalt des "Zwing-Waffen-Clans" in Höhlen und würden einander das Ungeziefer aus den Haaren klauben?
Selbst wer nicht im Palast residiert, freut sich in seiner Klause des Lebens, sofern Miete und Heizung bezahlt sind, solang es reicht für's täglich' Brot.
Auf E-Bike Roninante strampelt Don Quijote kreuz und quer durch Granada. Ein ausgedienter Rettungshubschrauber inmitten des Kreisverkehrs erleichtert die Orientierung.
Am nordöstlichem Ende der Stadt stelzt eine Feuerwehr im Innern des Kreisverkehrs. Solche Merkmale machen Spass.
Was mich derzeit mehr beschäftigt als Kathedralen-Hallen und Palast-Säle ist die Frage nach Gas für meine Heizung und die Reparatur meines Spiegels.
Auf erster Spaniendurchquerung 1967 auf einem Motorrad des Baujahrs 1952 hat mich ein Stierkampf fasziniert. Unvergesslich die abgeschlagenen Köpfe der Tiere anderntags auf dem Marktplatz mit im Todeskampf verzerrten Augen. Jetzt lockt mich kein nächtlicher Flamenco-Abend, kein Stierkampf, selbst ein Besuch der Alahambra erscheint mir wie eine lästige Klassenarbeit aus uralten Schulzeiten.
Blicken hier Chinesen oder Japaner in Reih und Glied auf die Kathedrale, in die sie gleich einlaufen? Es soll ja keine "Rassen" geben. "Deutsche" national und identitär gibt es gleich garnicht mehr. Es soll ja nicht einmal mehr Mann und Frau geben, sondern eine unfassbare Ausgestaltung welchselbarer Zugehörigkeitsgefühle wie zu LGBT.
Gehört es zur Touristen-Pflicht, in Großstädten Kathedralen und Welterbe-Stätten zu besuchen? Wozu sonst fährt man nach Granada? Fährt man nach Granada, um einen zerbrochenen Spiegel reparieren zu lassen, um Essen zu kaufen, zu kochen, zu duschen, zu ruhen, um Land und Leute zu sehen? Fährt man ins Sonnenland, um sich von der der magischen Anziehungskraft junger Frauen mit nackten Beinen, Bäuchen und Schultern bezaubern zu lassen?
Jawoll, mein Herr mit der Brille und dem kritischen Blick, lassen Sie sich nicht ablenken, vorn spielt die Musik!
All das schon gekauft, daheim mitgebracht, von dort weiter verschenkt, braucht man das noch?
Eine Runde Winter im Warmen von November bis Mai, ein paar Tausend Kilometer im Kreisverkehr um die Iberische Halbinsel, Rom und Madrid, nehmen wir mit, Portugal noch dazu und dann endlich daheim bei der Frau gibt es Ruh... oder nicht?
Von Quietschenten und dem Lebensrad
Ein Fachgeschäft voller Quietschenten, braucht man das? Man fühlt sich zu alt, gemeinsam zu quieken, zu quietschen - höchsten noch gemeinsam quatschen, das geht.
"Über sieben Brücken musst du geh'n....", oder waren es 7.000, gar 70.000 und wann kommt die Letzte?
Trinkwasser gibt's keins mehr am alten Brunnen. Wozu auch auf der Srecke zwischen McDonalds und BurgerKing.
Symbolisiert das Riesenrad mein Lebensrad?
Kurz vor seiner Erleuchtung (Bodhi) soll Buddha den ewigen Kreislauf des Lebens gesehen und den Weg der Befreiung erkannt haben.Da sitzt sich mein Hintern seit Jahrzehnten platt, um hinter verschlossenen Augen zu fühlen, was mein ist: - nämlich nicht mehr als Herzschlag und Atem. Mehr ist da nicht außer einem unendlichen Kino im Kopf, welches wie hier Buchstaben über Buchstaben, Wörter um Wörter, Satz für Satz, Bild um Bild, Blog für Blog verströmt. Wozu? "Wie werd' ich die Gedanken los?", heulte André Heller. Ja, das wär's, wenn nicht Erleuchtung, zumindest Erlösung. Erlösung? Klar, dass mein Sektenbruder wohlfeile Ratschläge bietet.
Esoterische, politische, mediale, klerikale, künstlerische Experten alle, alle wissen Bescheid und schlagen mit Rat um sich:
Wie werd ich die gedanken los... da gibt's viele Techniken. Den Gorilla (den Verstand) zum Schweigen bringen nennen wir das in der Survival community um Jürgen Gerzabek . Osho hat es doch gelehrt. Einfach die Gedanken laufen lassen .. beobachten und sich dabei vorstellen wie die Worte einen Abhang runter Rollen unten ist ein Loch im Boden wo die Gedanken die Worte verschwinden . Du solltest das doch viel besser wissen als ich. Hast osho persönlich kennen gelernt. Was hast du gemacht im ashram die ganze Zeit?Gute Frage meines Sektenbruders! Die Antwort: Seit meinem ersten Indienbesuch 1976 mit "Einweihung in die Meditation von Maharishi Mahesh Yogi", der damals mehr Markt machte als Bhagwan, regelt sich mein religiotisches System:
1. Sitzübung mit geschlossenen Augen, um zu fühlen, was mir gehört.
2. Das unausweichliche Leiden des Lebens mit alters bedingtem Verfall ertragen.
3. „Kismet bedeutet, dass wir nur auf den Wellen des Lebens getrieben werden - mal an diesen, mal an jenen Ort.“
4. Bedachtsam und aufmerksam seine Sachen erledigen und gedanklich nicht abschweifen.
Wer bietet weitere Regeln?
Mein Sektenbruder lässt sich nicht lumpen und führt mir im Whatsapp-Telefonat vor, was er zuvor dort geschrieben hat:
.Also wenn du eine Regel von mir haben magst ... dann lache regelmäsdig und oft :-)
Buddhisten sollen mittlerweile etwa 50.000 Lebensregeln einzuhalten haben. Sektenbruder Chetan gibt als seine erste Regel
Dankbarkeit
aus. Danke!
Genug von esoterischem Regelwerk, genug von defätistischer Polit-Jammerei! Genießen wir den Meister von Worten und Wissen, den verblichenen Herrn Dottore aus dem DGF:
Die Diskontinuität ist (für mich) ausschließlich, dass ursprüngliche Exklusiv-Machtbereiche zediert werden, siehe eben. Die Kontinuität dabei liegt darin, dass diese jederzeit wieder eingesammelt werden können (vgl. 14 GG). Es gibt kein ein für alle Mal privates Eigentum - dann müsste es Obereigentum sein - und damit ein neuer Staat. Der ist dann "souverän" = frei (sein "eigener Herr"). Solange bis halt wieder jemand einmarschiert und seien es nur UNO-Truppen.
"Zedieren" heißt, Forderungen an einen Dritten abtreten, nur mal als Anmerkung. Alles klar? Wenn nicht vgl. 14 GG:
(1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt. (2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.Jetzt alles klar?
Wer wartet nicht auf einen Wissenden oder Heiligen, der erklärt, was Sache ist? Meine Sache in Granada ist die Reparatur meines Außenspiegels, Gas für die Heizung, Essen für die Küche. Ein heiße Dusche wäre auch mal wieder schön.
Die VW-Vertretung in Granada sorgt für VW-Busse.
Fünfundzwanzig Kilometer Stadtverkehr auf E-Bike Rosinante sind fast so schön wie einsame Landstraßen durch versteppte Wüstenei bei Los Banos de Fortuna. Der Kostenvoranschlaug für die defekten Spiegelteile belaufen sich auf 175 Euro! Darf das sein? Mein Auto muss vorfahren. Der Kundendienstberater will sehen, was sich machen lässt. Das nervt.
Mit dem Rad kommt man in Granada an erstaunlichen Stellen vorbei. Beispiel: Hinter Plastikplanen liegt eine Elendssiedlung aus Bretterbuden. Verwilderte Gestalten sitzen vor einem offenen Feuer und drohen mir, kein Bild davon zu machen.
Unter ein paar verstreuten Eisnadelwolken blinkt die Sierra Nevada im Schnee. Langsam vergeht mir die Lust auf Granada, auf Kathedralen, auf Königssitze wie die Alhambra.
Es ist ein Gefühl, als drehe sich alles im Kreis, nicht nur im Kreisverkehr. Dottore nochmal:
Oh, die Stämme waren nur in Ausnahmen "friedlich" (Hirtenvölker ohne Landbegrenzung). Ansonsten ununterbrochen Stammeskriege. Blut, soweit das Auge reicht.
Wo wäre das anders? Können so Sätze fröhlich stimmen? Mich wundert's nicht, dass meine Frau das nicht liest. Immerhin - mein Blog hört mir zu!
Höchste Staatskunst
Erklär mir das bitte jemand. Ich verstehe es nämlich wirklich nicht.
Die Menschen in Deutschland haben genug von der Migrationspolitik. Die Menschen wollten das Heizungsgesetz nicht. Die Menschen lehnen das Gendern ab und wissen sehr wohl, dass es nur zwei Geschlechter gibt. Sie sehen die hohen Preise an den Tankstellen und merken, dass die Energiewende sehr viel mehr kostet als nur eine Kugel Eis. Sie sehen, dass eine Firma nach der anderen Insolvenz anmelden muss und andere Unternehmer klar sagen: Wir gehen ins Ausland. Sie hören, dass die Sozialbeiträge nächstes Jahr wieder steigen werden, genauso wie die CO2-Steuer. Sie rechnen nach, ob sich das Arbeiten überhaupt noch lohnt, weil das Bürgergeld derart erhöht wird, dass einem die Ohren schlackern. Sie finden keine bezahlbare Wohnung mehr und rechnen bei jedem Lebensmitteleinkauf nach, während gerade Zugezogene hier in Rundumsorglos-Hotels untergebracht werden. Sie wissen, dass die Rente nicht mehr reichen wird. Sie lesen von so absurden Dingen wie einer geplanten "Sand-Steuer". Ihnen wird wahlweise Flugscham, Autoscham oder Fleischscham verordnet und wenn Sie das Pech haben und Klimakleber vor der Nase haben, bekommen sie Ärger mit der Polizei, wenn sie sie wegräumen.
Wenn die Menschen für Grundrechte demonstrieren, werden Wasserwerfer aufgefahren. Vergewaltiger bekommen dagegen "gut integriert" Bewährungsstrafen, Mörder mit speziellem Hintergrund sind generell schuldunfähig, mit Clan-Mitgliedern werden Deals gemacht, aber wehe Michel gibt die Steuererklärung zu spät ab.
Wenn sich jemand politisch unkorrekt äußert, verliert er durchaus mal seinen Job, gegen die Cancel Culture kommt kaum noch einer an. Medien können jeden für Freiwild erklären, die Unschuldsvermutung gilt nicht mehr. Für Zwangserziehung werden Zwangsgebühren fällig, selbst dann, wenn man keinen TV zu Hause stehen hat und das Programm nicht sieht.
Zeugen werden wie Schwerverbrecher behandelt, Behörden hören Telefonate zwischen Mandanten und Anwälten ab und geben vertrauliche Informationen an die Presse, ohne, dass es Konsequenzen hat.
Freibäder waren mal nette Erholungsorte, jetzt werden Unsummen für Wach- und Sicherheitsdienste ausgegeben.
Statt den Kindern richtig lesen und schreiben beizubringen, diskutiert man darüber, ob Drag-Queens in Kitas auftreten sollen, will, dass 14jährige ihr Geschlecht ändern und 16jährige wählen können, aber 18jährige immer noch nah Jugendstrafrecht bestraft werden, weil die persönliche Entwicklung in jungen Jahren noch nicht abgeschlossen sei.
Anstatt auf unsere grüne Lunge aufzupassen, werden Wälder für Windkraftanlagen abgeholzt und so zerteilt, dass sie anfällig für Hitze und Stürme werden. Anstatt auf klimafreundliche Kernkraft zu setzen, setzt man auf Kohle und importiert lieber teueren Atomstrom anstatt ihn selbst herzustellen.
Politiker leisten sich einen Irrsinn nach dem anderen, aber Rücktritte sind out. Eine Lagarde wird vor Gericht wegen des Zulassens von Staatsgelder-Veruntreuung verurteilt und mit dem EZB-Chefposten belohnt, eine von der Leyen löscht in Skandalen ihre Handydaten und wird mit dem Posten der Präsidentin der Europäischen Kommission entlohnt, ein Scholz steckt mitten im CumEx und Wirecard-Skandal und darf als Kanzler, der sich an nichts erinnern kann, nun Probleme wegkichern.
Die Steuern- und Abgaben steigen statt zu sinken, Enteignungen sind im Gespräch, Leistungsträger werden bis zum Geht-nicht-mehr geschröpft. Man diskutiert, ob Oma und Opa das Haus räumen müssen, weil sie zu viel Fläche verbrauchen oder ob Singles mehr als eine Ein-Zimmer-Wohnung mieten dürfen.
Statt mehr Freiheit und einem schlanken Staat bekommen die Bürger mehr Verbote, mehr Auflagen, mehr Überwachung, mehr Bürokratisierung und einen aufgeblasenen Beamtenapparat, damit auch ja jeder Politiker-Spezi gut versorgt wird.
Und dann wundert Ihr Euch, dass die Menschen Protest wählen? Und behauptet, es liege nicht an der aktuellen Politik?
Was stimmt mit Euch nicht?
Netzfund
Warum mit es "mit den Menschen nicht stimmt", versuchen Bilder zwischen dem Netzfundzitat zu beantworten. Diese Frage stellen sich wohl einige, zwar nicht die Meisten, doch wer sich das fragt, steht mir näher.
Ist es nicht höchste demokratische Staatskunst, dass diktatorische Massnahmen nur die Wenigsten wahrnehmen?
Nach Jahrzehnten konsequenter Delegitimierung deutsch-nationaler Identität, diffamiert wie blonde, weiße, alte Männer unter beständig plätscherndem Prälaten-Parlando klerikal-kultureller, massen-medialer Manipulation und unter der Volksverführung von Politprofis kleptokratischer Einheitsparteien sowie unter Höchstrichterlichen Festsetzungen des BferVGE und EuGH erinnern mich mittlerweile die einig trottenden Massen an 1930: "Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber."
Das war wieder mal ein Text mit etwas mehr Mühe, den die WELT-Moderation in die Tonne tritt. Ist das schön?
Reparatur des Spiegels
Mit dem Fahrrad war die VW-Vertretung leichter zu finden als mit dem Auto. Mir fiel es schwer, von Schnellstraßen in kleine Zufahrtswege zur VW-Vertretung zu kommen. Zudem haben Vögel in den Bäumen mein Auto ätzend verkotet. Bekam man früher ein Auto für den Preis eines heutigen Autospiegels? Der VW-Kundendienstberater ist klasse. Mit der Übersetzungs-App des Smartphones kommunizieren wir.
"Kann man den herausgebrochenen Spiegel nicht einfach ankleben?"
Da kommt er mit einer Klebepistole und pappt den ausgebrochenen Spiegel wieder an. Zwanzig Euro Trinkgeld wirken Wunder. So bleiben vom veranaschlagten 175 Euro Kosten 71 Euro übrig für die Blinkleuchte. Und die baut mir die Werkstatt kostenlos an.
In der Werkstatt spricht mich ein Schweizer an, weil er sein Auto inspizieren lässt. Der Aufbauer Woelke hat ihm die Leerkabine für 80.000 Euro angefertigt, 30.000 Euro hat ihn der Innenausbau gekostet. Er verweist mich auf eine Facebook-Gruppe dieser Fahrzeuge. Ob sich da neue Leser finden lassen für meine Geschichten?
Mein Weg ins Kloster Abadia del Sacromonte
Nach der Reparatur lässt mich geruhsamer Urlaub in Granada Sonnenschein und Essen genießen. Nach ruhigen Stunden am Schreibtisch lockt die Stadt. Wäre die Kathedrale einen Besuch wert?
Die Sonne zur Mittagszeit heizt ein. Verschenkt der Denkmalmann mit offener Hand den Zauber von Granada?
Auch in Deutschland wird es wärmer, Regen spült Schnee von Straßen und Feldern.
In Granada sprüht ein Brunnen erfrischende Wassernebel.
In allen Städten und Orten beanspruchen Kathedralen und Kirchen die besten Lagen. Am belebten Platz ist das Fahrrad angeschlossen. Der Eintritt zur Kathedrale kostet sechs Euro. Gibt es für sechs Euro Besseres in Granada?
Für sechs Euro gibt es vier Kaffee. Es kostet nichts, Mädchen hinter Gittern zu sehen.
Die Gaststube am Domplatz ist sehenswert. Draußen sitzt man warm selbst im Schatten. Musiker kommen, singen, spielen Guitarre, sammeln Geld, junge Mädchen schwadronieren mit hellem Lachen.
Der Stierkopf schmückt die Gaststube.
Mir macht es Spass, mich ziellos durch die Straßen treiben und mich von Eindrücken überraschen zu lassen.
Das Denkmal Isabel de Catolica: Hat diese Königin nicht arabische Besatzer aus Spanien heraus kämpfen lassen? Dazu Wiki:
Die Eroberung des Emirats von Granada im Januar 1492 bildete den Endpunkt der „Reconquista“ und damit der rund 700 Jahre dauernden Präsenz der Mauren in weiten Teilen der iberischen Halbinsel. In der Folge gingen Ferdinand und Isabella mit großer Brutalität gegen Juden und Muslime vor. Mit dem Alhambra-Edikt vom 31. März 1492 wurden alle Juden im Herrschaftsgebiet von Isabella und Ferdinand (Sephardim) gezwungen, entweder zum Christentum überzutreten oder das Land zu verlassen, was einen weiteren wirtschaftlichen und künstlerischen Aderlass bedeutete.
Wiki nochmal:
Isabella I. von Kastilien (spanisch Isabel I de Castilla; * 22. April 1451 in Madrigal de las Altas Torres; † 26. November 1504 in Medina del Campo; genannt auch Isabella die Katholische, span. Isabel la Católica) war Königin von Kastilien und León von 1474 bis 1504 und von 1479 bis 1504 als Gattin Ferdinands II. auch Königin von Aragón.
Am Mittwoch liegt das Rathaus im Sonnenschein
Ein Auto freier Spazierweg mit herrlichem Ausblick auf die Alhambra
Licht und Laune sind gut.
Soll diese Pose den Todesstoß des Toreros in den Nacken des Stiers demonstrieren?
Männer in Frauenkleidung sind nichts Ungewöhnliches. Ungewöhnlicher sind Männer, die sich von Frauen unterscheiden.
Die junge Frau mit der schwarzen Mähne skiziiert in ihrem Reisebuch die Landschaft.
Die Gassen werden enger und einsamer.
Die Straße passieren Fahrzeuge, die nicht breiter als 1,9 Meter sind.
Dies Domizil am Ende der Gasse lädt zum Träumen ein.
Die Keramikfabrik mit Direktverkauf liegt schon hoch über der Stadt.
Rosa Blüten trägt der Baum, Granada liegt hinter mir im Tal. Vororte liegen in den Bergtäler.
In einsamer Höhe über Granada campieren Menschen wild und kostenlos.
Das Refugium im Kloster liegt abseits des Getümmels von Granada.
Diese Seite der Anlage ist renoviert, eine andere Seite noch nicht.
Ob schwarze Baumstämme von Feuer heimgesucht worden sind?
Alhambra, Generalife, Alcazaba, Palast Nazaries
Also gut, der Besuch der Alhambra bleibt mir nicht erspart, auch wenn er mich im Übermaß beansprucht. Drei Stunden lang das weitläufige Gelände zu erforschen, fällt mir nicht leicht.
Neun Kilometer durch die große Stadt auf den Burgberg zu radeln, war noch das Leichteste.
E-Bike Rosinante kann man im belebten Eingangsbereich an einen verchromten Stahlbügel anschließen.
Die Wartezeit in der Schlange vor der Kasse ließ sich mit dem Wiki-Reiseführer vom Smartphone kurzweilig überbrücken.
Beim erste Rundgang durch den großartigen Gartenbereich Generalife genießt man schattige, einsame Plätze, auch wenn Unruhe nur ganz kurz mir Schlummer gönnt.
Für mich gab es dort gewiß keine Eile - eher die Notwendigkeit, für den langen Marsch durch die Pracht mit meinen Kräften hauszuhalten.
Mit Hochmut überfällt mich bei solchen Ausblicken der Dünkel, dem Getriebe im Tal entkommen zu sein.
Ohnehin bleiben beim Kauf der 12-Euro-Eintrittskarte um 13:54 Uhr noch zwei Stunden Zeit, bis mir um 16.00 Uhr der Palacios Nazaries Einlaß gewährt.
So lässt sich mit bedächtiger Ruhe der Rundgang in vergleichsweise einsamem Gefilde von Generalife genießen.
Das Gelände ist hügelig, doch die Treppe liegt im Schatten. Im Handlauf zur Rechten wie Linken fließt Wasser.
An einem Wandertag wie diesem ohne den kühlenden Fahrtwind auf E-Bike Rosinante ist Sonne gut, doch Schatten besser.
Nach etwa anderthalb Stunden ist Generalife geschafft. Es geht in einem längeren Fußmarsch zur größten Attraktion dem Palacios Nazaries.
Meine gefütterte Winterwindjacke belastet wie der Rucksack meine Wanderung, die immer an der schattigen Gartenwand entlang geht.
Wer einst Gottgefällig in diesem Gemäuer residierte, durfte sich nach frommer Sitte einiger Ehefrauen erfreuen.
Unter dem Zeichen des Kreuzes mit Isabel Catolica sorgte dann die sittsame Einehe dafür, dass die Damen gerechter unter männliche Bewerber verteilt wurden.
Zum Glück ließ sich vor dem Palacios Nazaries mein Rucksack und die gefütterte Windjacke in einem Schrank verschließen. Nachteilig hingegen war, dass sich im Palast trotz des streng geregelten Zugangregimes Menschen drängen.
Mein System muss so geschaltet sein, dass es sich eher im einsamen Wald, selbst in Steppe und Wüstenei wohler fühlt als im Menschengedränge wie in dieser Palastpracht.
Doch dann im Halbschatten ein wenig abseits zu stehen und zu träumen, ist all die Mühe wieder wert.
Viele wollen die spiegelglatte Wasserfläche aus dieser Perspektive fotografieren. Man muss warten, bis man dort stehen kann.
Die Stunden ziehen sich dahin. Auch wenn der Palast der Höhepunkt ist, geht es für mich hier weitaus schneller hinein und hinaus als im Gartengelände von Generalife.
Mehr noch als in Kathedralen geht mir im Palast das Wort von Dottore nicht aus dem Sinn von dem "Zwing-Waffen-Clan"?
Wer hat all die Steine behauen, die wir bewundern?
Vor Jahrzehnten war es gängiges Wissen, dass mancher schmucke Altstadtplatz mit Steinen aus indischer Produktion gepflastert war. Und wer in Indien Pflastersteine schlug, war ebenso gängiges Wissen. Davon will heute niemand mehr etwas wissen. Im Artikel zum Lieferkettengesetz stellt der Zensor der WELT meine Meinung ab. Ebenso stellt der Zensor gleich meinen nächsten harmlosen Kommentar zu Maaßen ab. Hat mein Kommentar zum Lieferkettengesetz mich auf eine Zensurliste gebracht?
Träumen wir weiter im Palacios Nazaries, bewundern wir die Löwen, welche das Marmorbecken tragen, lauschen wir dem Wasser, welches aus dem Brunnen sprudelt und in Marmorrinnen am Boden fließt.
Sprachlos staunen!?
Auch der Palastrundgang durch Nazaries ist einmal geschafft.
Nach all der steinernen Pracht erholt sich das Auge vom Blick in den Garten.
Um solche Paläste und Burganlagen zu bauen, mussten die Eliten Tausende, Hunderttausende auf ihre Ziele einschwören, bis ein anderes Regime an die Macht kam und andere Paläste bauen ließ.
Den Rest meiner Kraft fordert die Alcazaba. Die Bude davor verkaufte keinen Kaffee mehr, sie räumten schon zusammen. Der Aufstieg zum Glocken- und Burgturm bleibt mir erspart.
In alten Zeiten gab es keine Marschflugkörper, die den ganzen Hügel mit all seiner Pracht mit einem Schlag hätten pulverisieren können.
Die Kathedrale sieht von oben größer aus, als sie bei all der Bebauung ringsum erscheint.
Genug! Jetzt noch meinen Rucksack aus dem Schließfach abholen, dann etwa ein, zwei Kilometer zurück zum angeschlossenen Rad Rosinante, dann noch neun Kilometer Stadtverkehr, Einkaufen und erschöpft ein, zwei Stunden Schlaf, bevor in langer Nacht die Bilder meinen Blog bevölkern.
Doch wie wenig wirkt all die Pracht auf mich gegen den weiblichen Magnetismus solch zauberhaft blühender Geschöpfe! Wird's wieder Zeit für den Weg heim zur Frau?
Nun wäre das Bild der Schönen ein passender Schluß. Doch am Ruhetag nach den gestrigen Anstrengungen belohnt mich LIDL mit vegetarischen Sojagerichten und allem sonstigen, was mir den Abschied von Granada erleichtert.
Die Temperaturanzeige um 16.30 Uhr ist ein Schlüssel dafür, dass Granada mich so anstrengt. Es geht immer noch nicht heim zurück zur Liebsten in die Kalte Heimat, doch unsere intensiven Telefonate verbinden uns - auch wenn Körperkontakt
P.S. Herzlichen Dank für den Kommentar von FrankF im letzten Blog.
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